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WI ultipliziervorrichtung. Gegenstand der Erfindung ist eine weitere
Ausgestaltung der in dem Patent 383591 beschriebenen Multipliziervorrichtung,
bei welcher über den Produktenreihen des Multiplikanden eine gemäß den einzelnen
MultiplikandenzifFern eingestellte Schablone euer erschoben wird. Die Neuerungen
bezwecken eine größere Einfachheit der Vorrichtung, wobei besonderer Wert auf die
Möglichkeit einer billigen Herstellung gelegt ist. Es werden eine Anzahl von neuen
Ausführungsformen beschrieben, welche in ihrem Aufbau und in ihren Abmessungen verschieden
sind. Hierdurch wird den an Multipliziervorrichtungen dieser Art gestellten unterschiedlichen
Erfordernissen in vollem :.Maße Rechnung getragen. In der Zeichnung stellen dar:
.die Abb. i bis 6 eine Multipliziervorrichtung mit Sternwalzen, vereinfachter Nullstell-und
Transportvorrichtung,
die Abb. 7 bis 9 das Schema einer llultipliziervorrichtung
mit zylindrischen Produktenwalzen, die Abb. io bis 12 eine neue Nullstellvorrichtung
für die Produktenwalzen, die Abb. 13 bis 2 2 drei verschiedene llultipliziervorrichtungen,
bei denen die Produktenreihen auf Täfelchen angeordnet sind.
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Die bekannten Sternwalzen i, welche die Produktenreihen tragen, sind
in Seitennväti-(leii 2 und 3 des Gehäuses (Abb. i und 2) gefLgert und mittels der
durch die Gehäuse-@s wild 2 ragenden Knöpfe .I einstellbar. Durch Schnappfedern
5 werden die Walzen in der eingestellten Lage gehalten. Unterhalb der eigentlichen
Produktenzahlen sind in den Einerreihen die Ordnungszahlen ti der betreffenden Reihe
noch einmal vergrößert aufgetragen; sie dienen zum Ablesen des eingestellten -Multiplikanden
und ersetzen die besonderen Zahlentrommeln, welche sich all der Vorrichtung des
Hauptpatentes befinden. Jede Sternwalze hat ;in ihrem Einstellende eine Aussparung
7 (Abb. i und 2), welche nach oben zeigt, wenn die Walze auf Null eingestellt ist.
In der Nullstellung liegt der Grund der Aussparung 7 in gleicher Höhe mit dem Lande
der hochgebogenen Gehäusewand 2. Streicht inan, nachdem nian den Schablonenrahmen
beiseite geschoben hat, finit dein Finger auf dein Rande der Gehäusewand 2 einige
,Male in der gleichen Richtung entlang, so werden die einzelnen Sternwalzen mittels
ihrer Ecken voni Finger so lange drehend beeinlußt, bis ihre Aussparung nach oben
zeigt, d. h. bis sie in der Nullage stehen. Der Schablonenrahnien 8 (in _M)b. 5
und 6 einzeln gezeichnet) ist aus einem Stück gefertigt; er besitzt Schaulöcher
9, rechteckförinige Üitnungen io und an der .oberen kante einen umgebogenen Rand
i i, finit dein er sich auf den Rand der Gehäusewand 2 auflegt. Die Multiplikatorschieber
12 (Abb. 3) sind an der Unterseite des Rahmens 8 angeordnet; sie ragen niit dein
einen Ende durch Schlitze 13 des umgebogenen Randes i i, an dein anderen Ende werden
sie durch die Üffnungen io des Rahmens geführt, indem sie mit seitlichen Lappen
15 auf die Oberseite des Rahmens übergreifen. Die Üffnungen 1o sind so breit gehalten,
daß der Durchblick durch die Schauöffnungen 16 auf die Ziffern der Produktenwalzen
ungehindert erfolgen kann. Die Einstellung des ,Multiplikators in der natürlichen
Ziffernfolge wird in der im Zusatzpatent 383591 bereits beschriebenen `'eise dadurch
ermöglicht, daß die Einstellziffern für den Multiplikator auf dem Kopfe stehend
angeordnet sind. Die Einstellziffern befinden sich auf der Oberseite des Schiebers,
sind durch die Schaulöcher 9 ablesbar und in bekannter Weise durch die L@clier 18
mittels Stellstiftes einstellbar. Dadurch, daß die Schauöffnungen 16 an das Ende
der Schablonenschieber 12 verlegt sind, haben sie und die ganze Vorrichtung eine
geringere Ausdehnung in ihrer Längsrichtung.
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Der Schablonenrahnien trägt mittels seitlicher Abbiegungen i9 eine
zweckmäßig beschreil;ungsfähige Platte 20, die dazu dient. die Schauöffnungen 16
in ihrer Nullage zti @-erdecken. Der Rand 2 1 des Rahmens 8 ist nach unten umgebogen
und schließt mit der ebenfalls nach unten ragenden Abbiegung 22 eine Führungsleiste
23 ein, die einen Teil des Gehäuses 3 bildet. -Mit Aussparungen 24 derselben arbeitet
das hakenförmig abgebogene und dachförmig zugespitzte Ende eines an einer Blattfeder
26 angenieteten Sperrzahnes 25 (Abb. 2 und d.) zusammen. Die Feder 26 ist
an dein Schablonenrahmen 8 befestigt un(l drückt das dachförmige Ende von unten
in die Aussparungen 2d. hinein, so daß der Schablonenrahinen in seiner Verschiebestellung
gesichert wird bzw. in diese hineingedrückt wird, wenn er nicht genau in dieselbe
verstellt worden ist. Die Verstellung des Ralimens während der Rechnung erfolgt
in der Weise, claß man tnit dein Finger einen Druck auf die Feder 26 ausübt. Hierdurch
wird die Sperrung 2q., 25 gelockert, und der Schablonenrahmen kann mit dem Finger
bequem in die gewünschte Stellung geführt werden, in welcher er durch die beschriebene
Sperrung gesichert wird, wenn der Fingerdruck aufhört.
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An Stelle der Sternwalzen i können zur Aufnahme der Produktenreihen
an Vorrichtungen, bei denen der Stellenabstand breiter sein darf, auch zylindrische
Walzen 27 (Abb.; bis 9) verwendet werden. Diese können in der für die Sternwalzen
beschriebenen Art eingestellt und durch Federn in ihren Stellungen gehalten werden.
Die Anordnung der Produktenreihen auf der Umfangsfläche einer zylindrischen Walze
wird vorteilhaft in der durch Abb. 9 angedeuteten Art getroffen. Die Ziffern der
Abb. 9 bedeuten die Ordnungszahlen der betreffenden Reihen, wobei die finit
einem Index versehenen Ziffern für die Zehnerreihen, die anderen für die Einerreihen
gelten. Zwischen den Feldern von je zwei zusammengehörigen Einer- und Zehnerreihen
befinden sich zwei fremde Felder. Die Bezifferung der Einer- bzw. Zehnerreihen erfolgt
fortlaufend, indem je ein Feld übersprungen wird. Ein mit Schlitzen 28 (Abb. 8-)
versehenes und am Gehäuse befestigtes Deckblech 29 läßt nur die für die Rechnung
bestimmten Produktenreilien sichtbar und verhindert so unrichtige Ablesungen bei
ungenauer Einstellung des Schablonenrahmens. Ist
ein Deckblech 29
nicht vorhanden, so wird die Schablonenöffnung 3o zweiteilig ausgeführt.
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Eine Nullstellvorrichtung für Produktenwalzen, bei welcher das Überschleudern
derselben vermieden wird, zeigen die Abb. 1 o bis 12. Jede Walze i besitzt an dem
einen linde fest verbunden zwei Schraubenflächen 31 von entgegengesetzter
Steigung. Diese laufen an der einen Seite in eine Spitze, 32, an der anderen in
einer, Schlitz 33 aus. Die Doppelschraubenfläche 31 vermag mit Zähnen 34 zusammen
zu arbeiten, welche sich an dein hochgebogenen Rande 35 eines Schiebers 36 befinden.
Dieser ist durch Stifte 37 und Nieten 38 am Gehäuseboden verschiebbar gelagert.
Die Schlitze 33 nehmen in der Nulllage der Walzen die unterste Stellung ein. An
(1eni oberen Ende des Schiebers 36 ist durch Stiftlanglochverbindung 39, .Io ein
Winkelliebel 41 angelenkt, der bei d.2 am Gehäuse belagert ist und der eine als
Handgriff dienende Abbiegung d.3 aufweist. Durch Beiseitedrücken der Abbiegung d.3
in Pfeilrichtung wird der Schieber 36 nach oben bewegt, und die Zähne 34 gelangen
in die Schlitze 33. Die nicht auf Null stehenden Walzen werden hierbei in ihre Nullstellung
gedreht. Eine Feder .4d. bringt den Hebel und den Schieber in seine Ruhelage zurück.
Abb. 12 zeigt die Abwicklung der Doppelschraubenfläche 31 und läßt erkennen, daß
die Spitze 3a so angeordnet ist, daß in keiner Stellung der Walzen der "bahn 34
auf sie auftrifft. Ein Überschleudern der Walzen über die Nullstellung hinaus wird
auch bei ruckweiser Bedienung, wie leicht ersichtlich, vermieden.
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Eine gegenüber der Vorrichtung mit Sternwalzen flachere Bauart der
Vorrichtung erzielt man bei Anordnung der Produktenreihen auf einzelnen Tafeln,
Blechen o. dgl., wie sie bei den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen der
Erfindung durchgeführt ist. Für jede Ordnungszahl i bis 9 jeder Multiplikandenstelle
ist eine Tafel vorhanden, auf welcher die Zehner- und Einerreihen nebeneinander
angeordnet sind. Die neun Tafeln jeder Multiplikandenstelle sind zu einem Paket
übereinandergeschichtet, so claß es bei Sichtbarinachung (Einstellung) der der -Multiplikandenziffer
entsprechenden Tafel notwendig ist, die betreffende Tafel von den über ihr befindlichen
bloßzulegen. Diese Aufgabe ist, wie nachfolgend beschrieben, auf dreifache Weise
so gelöst worden, daß eine bequeme Einstellung mittels Stellstiftes ermöglicht wird.
Die Produktenreihe der Ordnungszahl i liegt oben und dient gleichzeitig als Einstellzahlenreihe
für die 1lultiplikandenzahlen i bis 9.
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In der Ausführung der Abb. 13 bis 17 ist jede Produktentafel5o (Abb.13)
mit seitlichen Lücken 51 versehen, wodurch Zähne 52 gebildet werden, auf denen die
Ziffern der Produktenreihen verzeichnet stehen. Die Tafeln 5o besitzen Einstellöcher
53 und Schlitze 54 und sind in der Reihenfolge ihrer Ordnungszahlen zu Paketen übereinandergeschichtet.
Die einzelnen Pakete sind in dem Gehäuse zwischen den Seitenwänden und 3 gelagert.
Die Seitenwände 2 und 3 sind nach' dem Innern der Vorrichtung zurückgebogen und
tragen im Stellenabstande der Tafeln Abbiegungen 55, die bis auf den Boden des Gehäuses
reichen und zwischen denen die Tafeln um ein kurzes Stück in ihrer Längsrichtung
verschiebbar sind. Das Einstelloch 53 jeder Tafel befindet sich dort, w o die Ziffer
der obenliegenden Tafel der Multiplikandenzahl i mit der Multiplikatorenzahl der
betreffenden Tafel übereinstimmt; also bei der Tafel mit der Multiplikatorenzahl
5 (Abb. 13) in der Höhe der Einstellziffer 5 usw. An die Einstellöcher 53 schließen
sich nach unten Schlitze 54 an, deren oberer Rand sich mit dem oberen Rand der Einstellöcher
deckt und die so lang gehalten sind, daß bei Einstellung einer Tafel durch den Stehstift
die anderen nicht beeinflußt werden. In der Nullstellung einer Multiplikandenreihe
(äußerste linke Reihe der Abb.1d) liegen die einzelnen Tafeln so übereinander, daß
in den Ausschnitten Si, die in der Bahn der Schauöffnungen des Schablonenrahmens
liegen, keine Ziffern erscheinen. Setzt man den Stehstift zwecks Einstellung einer
Multiplikandenzahl in ein Einstelloch 53, z. B. in das rieben der zweiten der oberen
Einerreihe liegende Einstelloch, ein und zieht den Stift nach unten, so wird die
Tafel mit der Ordnungszahl 2 mitgenommen, so daß ihre Zehner- und Einerreihen in
den Lücken 5, erscheinen. Die übrigen Tafeln verbleiben in ihrer Ruhelage.
Auf diese Weise wird der Multiplikand, z. B. die Zahl 263; die in der obersten Reihe
des Produktenfeldes ablesbar ist, eingestellt (Abb. 1d.). Die Mitnahme der unter
der eingestellten Tafel liegenden Tafeln, die an sich ohne Bedeutung für die Rechnung
ist, könnte dadurch bewirkt werden, daß oberhalb des eigentlichen Einstelloches
53 weitere Löcher angeordnet werden, die mit den Löchern der darüber befindlichen
Tafeln Bleichliegen. Zur Nullstellung des Multiplikanden dient ein Bügel
56 (Abb. 17 einzeln gezeichnet), der sich mit den Lappen 57 zwischen der
abgebogenen Gehäusewand 2, und dem Boden des Gehäuses führt und durch Federn 58
nach unten (Abb. 16) gedrückt wird. Der Bügel 56 besitzt hochstehende Zähne 55',
welche in rechteckige Löcher 59 der Tafeln 5o hineinragen und die sich in der Ruhestellung
der Vorrichtung an den unteren Rand desselben
z=nIegen. Werden Tafeln
verstellt, so legt sich der obere Rand des Loches 59 an die Zähne 55' an, und es
genügt ein Druck an den leiden Lappen 57, um die betrettenden Tafeln in ihre Nullstellung
zurückzuführen.
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Der Schablonenrahmen ist der Form der Produktenreihen angepaßt. Er
besteht aus einer Platte 6o, die mit rechteckigen Schauoffnungen 61 versehen ist
(in Abb. 14 zum 'feil schraffiert gezeichnet) und mit Lappen C-2, 63 über das Gehäuse
übergreift. In jeder Multiplikatorstelle befinden sich neun den Multiplikatorziffern
i bis 9 entsprechende Schauöffnungen 61. Die Schahlonenschieber (AM). 15) bestehen
aus einer Führungsstange 64 und einer seitwärts abstehenden Deckfahne 65. In jeder
Multiplikatorstelle sind neun solcher Schieber übereinandergeschichtet und unten
mit -Nummern versehen. Die Fahnen sind gestaffelt angeordnet in der Weise, daß jede
Fahne, die seiner Multiplikatorziffer entsprechende Öffnung 61 überdeckt. Durch
Einsetzen des Einstellstiftes unterhalb einer l#aline und Drücken derselben nach
oben tAhli. 14), wird die betreffende Multiplikator-( ##@finung freigelegt,
wobei gleichzeitig die betreffende 1lultiplikatorziffer an der oberen Seite des
Schablonenrahinens erscheint. Die Schieber werden durch einen Rahmen 66, der auf
der Schablonenplatte 6o befestigt ist, -ehalten und geführt. Die Fahnen der obenliegenden
Schieber sind an der Stelle 67 so all-"ebogell, daß sie flach auf der Schablonenplatte
aufliegen.
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Um die Zahl der Deckschieber zu verrin-;;ern, kann eine Anordnung,
die in Abb. 18 schematisch dargestellt ist, Platz greifen. jede Multiplikatorstelle
besitzt statt der neun 1_ur vier Deckschieber a, b, c und d. Die Deckfahnen
der einzelnen Schieber sind so angeordnet, daß die Schablonenöffnungen, die durch
die seitlichen Ziffern und punktierten Linien der Abb. i8 angedeutet sind, von einem
oder zwei der Schieber überdeckt werden. Z. B. wird überdeckt die Schablonenöffnung
i vom Schieber a, die Schablonenöffnung 8 vom Schieber a und c. Denkt man sich die
vier Schieber der Abb. 18 übereinandergelegt, so sind sämtliche Öffnungen bedeckt.
Durch Zurückschieben der Fahnen, die eine Öffnung überdecken, wird diese frei. Hierbei
kann es nicht vorkommen, dal,3 eine andere Öffnung ebenfalls frei wird, (la dieser
'Möglichkeit durch Anordnung von Hilfsdeckfalinen begegnet ist. Wird z. B. die Öffnung
8 frei geinacht, indem die Fahnen der Schieber a und c, die die Öffnung 8 überdecken,
nach unten geschoben werden, so werden gleichzeitig die Öffnungen 9, 5 und i von
dein Schieber a frei gemacht, die Öffnung bleibt jedoch durch den Schieber b bedeckt
und die «ffnung 9 durch den Schieber d. Die vorn Schieber cz freigegebene
Öffnung i wird von einer Hilfsfahne des Schiebers c, die oberhalb der öffnung i
angeordnet ist, bei Bewegung des Schiebers c wieder zugedeckt. Ähnlich wirkt die
Einrichtung bei den übrigen Öffnungen, wie aus der Zeichnung hervorgeht.
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In der Ausführungsform der Vorrichtung nach den Abb. i9 und 21 werden
Produktentafeln 5o verwendet, bei denen die einzustellende Tafel seitlich verschoben
wird und die zu diesem Zweck mit schrägen Schlitzen 70 von an dein Gehäuse befestigten
Stiften 71 geführt werden. Sie besitzen in der Mitte eine schlitzartige rechteckförinige
Öffnung 7.2 (s. vergrößerte Darstellung Abb. 21) und tragen auf den beiden Seitenteilen
die Ziffern der Produktenreihen. An dem unteren Ende (Abb. i9) sind auf den einzelnen
Tafeln die entsprechenden Multiplikaildenzahlen vermerkt. Die Tafeln sind ebenfalls
mit Einstellöchern 53 (Abb. 2i) versehen, und zwar in derselben Anordnung in bezug
auf die: Einerreihe der oberen Multiplikandentafel wie bei der Vorrichtung nach
Abb. 14. Unterhalb der Einstellöcher befinden sich an jeder Tafel an Stelle der
Löcher Aussparungen 73. Wird der Stift in ein Einstelloch eingesetzt und nach unten
gezogen, so wird die entsprechende Produktentafel mitgenommen. Infclge der Führung
70, 71 verschiebt sie sich in schräger Richtung nach unten. Hierbei treten die Zehnerziffern
nach links aus dein Tafelpaket heraus, während die Einerziffern durch die Öffnung
72 des Paketes sichtbar «-erden. Die Schablonenöffnungen 74 der Schablonenschieber
75 sind so geformt und so geführt, daß nur die Ziffern der freigelegten Tafeln ablesbar
sind. Es könnte jedoch ebenso wie in der Ausführungsform in der Abb. 7 ein Deckblech
29 verwendet werden.
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Die dritte Ausführungsform zeigt Abb.2o und 22. Die Produktentafeln
5o haben die Gestalt der A66. 22. Sie tragen ebenfalls Einstellöcher 53 und unterhalb
derselben Schlitze 76. Die einzelnen Tafelpakete sind zwischen hochstehenden Schienen
77 des Gehäuses geführt. Die Schienen besitzen seitliche Lappen 78, 79, mit welchen
sie die Tafeln festhalten. Ein Nullstellschieber 8o ragt mit Zungen 81 in (las Gehäuse
hinein. Die "Zungen haben vorstehende Abbiegungen 8=. mit welchen (Nie etwa nach
unten verstellten Tafeln in ihre obere Lage zurückgeschf-)ben werden, wenig der
\ ullstellschieber 8o nach oben gezogen wird. Genau wie bei der Vorrichtung nach
Abb. i-. wird beim Einsetzen des Stellstiftes in ein Stelloch und Herunterziehen
des Stiftes die dem Stelloch zugehörige Tafel mitgenommen. Die Tafel wird jedoch
so weit nach unten verstellt, (Maß ihre Zahlen
vollkommen aus dem
Paket heraustreten und l:is ihr unterer Rand sich an die Lappen 81 des Nullstellschiebers
8o anlegt, wie Abb. 2o zeigt, in der der Multiplikand 263 eingestellt ist. Die durch
die Schlitze 76 gebildeten Gabelenden der Tafel So legen sich mit leichter Federung
an die Führungsleisten 77, wodurch die nicht vom Stift bewegten Tafeln sicherer
in ihrer Ruhelage verharren. Der Schablonenrahmen dieser Ausführungsform ist ähnlich
wie bei der Ausführung nach den Abb. i bis 6 und bedarf keiner weiteren Erläuterung.
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Bei den beschriebenen Ausführungsformen mit Produktentafeln werden
die einzustellenden Tafeln aus dem Tafelpaket herausbewegt. Es kann nun auch die
Einrichtung getroffen «erden, daß eine Bloßlegung der einzustellenden Tafel erfolgt,
indem die über ihr liegenden Tafeln weggeschoben werden. Die Löcher 53 und Schlitze
5¢, 76 erhalten dann eine andere Anordnung auf den Tafeln, aber an dem Wesen der
Erfindung ändert sich dadurch nichts.