DE392434C - Multipliziervorrichtung - Google Patents

Multipliziervorrichtung

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DE392434C
DE392434C DEV18251D DEV0018251D DE392434C DE 392434 C DE392434 C DE 392434C DE V18251 D DEV18251 D DE V18251D DE V0018251 D DEV0018251 D DE V0018251D DE 392434 C DE392434 C DE 392434C
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  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

  • WI ultipliziervorrichtung. Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung der in dem Patent 383591 beschriebenen Multipliziervorrichtung, bei welcher über den Produktenreihen des Multiplikanden eine gemäß den einzelnen MultiplikandenzifFern eingestellte Schablone euer erschoben wird. Die Neuerungen bezwecken eine größere Einfachheit der Vorrichtung, wobei besonderer Wert auf die Möglichkeit einer billigen Herstellung gelegt ist. Es werden eine Anzahl von neuen Ausführungsformen beschrieben, welche in ihrem Aufbau und in ihren Abmessungen verschieden sind. Hierdurch wird den an Multipliziervorrichtungen dieser Art gestellten unterschiedlichen Erfordernissen in vollem :.Maße Rechnung getragen. In der Zeichnung stellen dar: .die Abb. i bis 6 eine Multipliziervorrichtung mit Sternwalzen, vereinfachter Nullstell-und Transportvorrichtung, die Abb. 7 bis 9 das Schema einer llultipliziervorrichtung mit zylindrischen Produktenwalzen, die Abb. io bis 12 eine neue Nullstellvorrichtung für die Produktenwalzen, die Abb. 13 bis 2 2 drei verschiedene llultipliziervorrichtungen, bei denen die Produktenreihen auf Täfelchen angeordnet sind.
  • Die bekannten Sternwalzen i, welche die Produktenreihen tragen, sind in Seitennväti-(leii 2 und 3 des Gehäuses (Abb. i und 2) gefLgert und mittels der durch die Gehäuse-@s wild 2 ragenden Knöpfe .I einstellbar. Durch Schnappfedern 5 werden die Walzen in der eingestellten Lage gehalten. Unterhalb der eigentlichen Produktenzahlen sind in den Einerreihen die Ordnungszahlen ti der betreffenden Reihe noch einmal vergrößert aufgetragen; sie dienen zum Ablesen des eingestellten -Multiplikanden und ersetzen die besonderen Zahlentrommeln, welche sich all der Vorrichtung des Hauptpatentes befinden. Jede Sternwalze hat ;in ihrem Einstellende eine Aussparung 7 (Abb. i und 2), welche nach oben zeigt, wenn die Walze auf Null eingestellt ist. In der Nullstellung liegt der Grund der Aussparung 7 in gleicher Höhe mit dem Lande der hochgebogenen Gehäusewand 2. Streicht inan, nachdem nian den Schablonenrahmen beiseite geschoben hat, finit dein Finger auf dein Rande der Gehäusewand 2 einige ,Male in der gleichen Richtung entlang, so werden die einzelnen Sternwalzen mittels ihrer Ecken voni Finger so lange drehend beeinlußt, bis ihre Aussparung nach oben zeigt, d. h. bis sie in der Nullage stehen. Der Schablonenrahnien 8 (in _M)b. 5 und 6 einzeln gezeichnet) ist aus einem Stück gefertigt; er besitzt Schaulöcher 9, rechteckförinige Üitnungen io und an der .oberen kante einen umgebogenen Rand i i, finit dein er sich auf den Rand der Gehäusewand 2 auflegt. Die Multiplikatorschieber 12 (Abb. 3) sind an der Unterseite des Rahmens 8 angeordnet; sie ragen niit dein einen Ende durch Schlitze 13 des umgebogenen Randes i i, an dein anderen Ende werden sie durch die Üffnungen io des Rahmens geführt, indem sie mit seitlichen Lappen 15 auf die Oberseite des Rahmens übergreifen. Die Üffnungen 1o sind so breit gehalten, daß der Durchblick durch die Schauöffnungen 16 auf die Ziffern der Produktenwalzen ungehindert erfolgen kann. Die Einstellung des ,Multiplikators in der natürlichen Ziffernfolge wird in der im Zusatzpatent 383591 bereits beschriebenen `'eise dadurch ermöglicht, daß die Einstellziffern für den Multiplikator auf dem Kopfe stehend angeordnet sind. Die Einstellziffern befinden sich auf der Oberseite des Schiebers, sind durch die Schaulöcher 9 ablesbar und in bekannter Weise durch die L@clier 18 mittels Stellstiftes einstellbar. Dadurch, daß die Schauöffnungen 16 an das Ende der Schablonenschieber 12 verlegt sind, haben sie und die ganze Vorrichtung eine geringere Ausdehnung in ihrer Längsrichtung.
  • Der Schablonenrahnien trägt mittels seitlicher Abbiegungen i9 eine zweckmäßig beschreil;ungsfähige Platte 20, die dazu dient. die Schauöffnungen 16 in ihrer Nullage zti @-erdecken. Der Rand 2 1 des Rahmens 8 ist nach unten umgebogen und schließt mit der ebenfalls nach unten ragenden Abbiegung 22 eine Führungsleiste 23 ein, die einen Teil des Gehäuses 3 bildet. -Mit Aussparungen 24 derselben arbeitet das hakenförmig abgebogene und dachförmig zugespitzte Ende eines an einer Blattfeder 26 angenieteten Sperrzahnes 25 (Abb. 2 und d.) zusammen. Die Feder 26 ist an dein Schablonenrahmen 8 befestigt un(l drückt das dachförmige Ende von unten in die Aussparungen 2d. hinein, so daß der Schablonenrahinen in seiner Verschiebestellung gesichert wird bzw. in diese hineingedrückt wird, wenn er nicht genau in dieselbe verstellt worden ist. Die Verstellung des Ralimens während der Rechnung erfolgt in der Weise, claß man tnit dein Finger einen Druck auf die Feder 26 ausübt. Hierdurch wird die Sperrung 2q., 25 gelockert, und der Schablonenrahmen kann mit dem Finger bequem in die gewünschte Stellung geführt werden, in welcher er durch die beschriebene Sperrung gesichert wird, wenn der Fingerdruck aufhört.
  • An Stelle der Sternwalzen i können zur Aufnahme der Produktenreihen an Vorrichtungen, bei denen der Stellenabstand breiter sein darf, auch zylindrische Walzen 27 (Abb.; bis 9) verwendet werden. Diese können in der für die Sternwalzen beschriebenen Art eingestellt und durch Federn in ihren Stellungen gehalten werden. Die Anordnung der Produktenreihen auf der Umfangsfläche einer zylindrischen Walze wird vorteilhaft in der durch Abb. 9 angedeuteten Art getroffen. Die Ziffern der Abb. 9 bedeuten die Ordnungszahlen der betreffenden Reihen, wobei die finit einem Index versehenen Ziffern für die Zehnerreihen, die anderen für die Einerreihen gelten. Zwischen den Feldern von je zwei zusammengehörigen Einer- und Zehnerreihen befinden sich zwei fremde Felder. Die Bezifferung der Einer- bzw. Zehnerreihen erfolgt fortlaufend, indem je ein Feld übersprungen wird. Ein mit Schlitzen 28 (Abb. 8-) versehenes und am Gehäuse befestigtes Deckblech 29 läßt nur die für die Rechnung bestimmten Produktenreilien sichtbar und verhindert so unrichtige Ablesungen bei ungenauer Einstellung des Schablonenrahmens. Ist ein Deckblech 29 nicht vorhanden, so wird die Schablonenöffnung 3o zweiteilig ausgeführt.
  • Eine Nullstellvorrichtung für Produktenwalzen, bei welcher das Überschleudern derselben vermieden wird, zeigen die Abb. 1 o bis 12. Jede Walze i besitzt an dem einen linde fest verbunden zwei Schraubenflächen 31 von entgegengesetzter Steigung. Diese laufen an der einen Seite in eine Spitze, 32, an der anderen in einer, Schlitz 33 aus. Die Doppelschraubenfläche 31 vermag mit Zähnen 34 zusammen zu arbeiten, welche sich an dein hochgebogenen Rande 35 eines Schiebers 36 befinden. Dieser ist durch Stifte 37 und Nieten 38 am Gehäuseboden verschiebbar gelagert. Die Schlitze 33 nehmen in der Nulllage der Walzen die unterste Stellung ein. An (1eni oberen Ende des Schiebers 36 ist durch Stiftlanglochverbindung 39, .Io ein Winkelliebel 41 angelenkt, der bei d.2 am Gehäuse belagert ist und der eine als Handgriff dienende Abbiegung d.3 aufweist. Durch Beiseitedrücken der Abbiegung d.3 in Pfeilrichtung wird der Schieber 36 nach oben bewegt, und die Zähne 34 gelangen in die Schlitze 33. Die nicht auf Null stehenden Walzen werden hierbei in ihre Nullstellung gedreht. Eine Feder .4d. bringt den Hebel und den Schieber in seine Ruhelage zurück. Abb. 12 zeigt die Abwicklung der Doppelschraubenfläche 31 und läßt erkennen, daß die Spitze 3a so angeordnet ist, daß in keiner Stellung der Walzen der "bahn 34 auf sie auftrifft. Ein Überschleudern der Walzen über die Nullstellung hinaus wird auch bei ruckweiser Bedienung, wie leicht ersichtlich, vermieden.
  • Eine gegenüber der Vorrichtung mit Sternwalzen flachere Bauart der Vorrichtung erzielt man bei Anordnung der Produktenreihen auf einzelnen Tafeln, Blechen o. dgl., wie sie bei den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung durchgeführt ist. Für jede Ordnungszahl i bis 9 jeder Multiplikandenstelle ist eine Tafel vorhanden, auf welcher die Zehner- und Einerreihen nebeneinander angeordnet sind. Die neun Tafeln jeder Multiplikandenstelle sind zu einem Paket übereinandergeschichtet, so claß es bei Sichtbarinachung (Einstellung) der der -Multiplikandenziffer entsprechenden Tafel notwendig ist, die betreffende Tafel von den über ihr befindlichen bloßzulegen. Diese Aufgabe ist, wie nachfolgend beschrieben, auf dreifache Weise so gelöst worden, daß eine bequeme Einstellung mittels Stellstiftes ermöglicht wird. Die Produktenreihe der Ordnungszahl i liegt oben und dient gleichzeitig als Einstellzahlenreihe für die 1lultiplikandenzahlen i bis 9.
  • In der Ausführung der Abb. 13 bis 17 ist jede Produktentafel5o (Abb.13) mit seitlichen Lücken 51 versehen, wodurch Zähne 52 gebildet werden, auf denen die Ziffern der Produktenreihen verzeichnet stehen. Die Tafeln 5o besitzen Einstellöcher 53 und Schlitze 54 und sind in der Reihenfolge ihrer Ordnungszahlen zu Paketen übereinandergeschichtet. Die einzelnen Pakete sind in dem Gehäuse zwischen den Seitenwänden und 3 gelagert. Die Seitenwände 2 und 3 sind nach' dem Innern der Vorrichtung zurückgebogen und tragen im Stellenabstande der Tafeln Abbiegungen 55, die bis auf den Boden des Gehäuses reichen und zwischen denen die Tafeln um ein kurzes Stück in ihrer Längsrichtung verschiebbar sind. Das Einstelloch 53 jeder Tafel befindet sich dort, w o die Ziffer der obenliegenden Tafel der Multiplikandenzahl i mit der Multiplikatorenzahl der betreffenden Tafel übereinstimmt; also bei der Tafel mit der Multiplikatorenzahl 5 (Abb. 13) in der Höhe der Einstellziffer 5 usw. An die Einstellöcher 53 schließen sich nach unten Schlitze 54 an, deren oberer Rand sich mit dem oberen Rand der Einstellöcher deckt und die so lang gehalten sind, daß bei Einstellung einer Tafel durch den Stehstift die anderen nicht beeinflußt werden. In der Nullstellung einer Multiplikandenreihe (äußerste linke Reihe der Abb.1d) liegen die einzelnen Tafeln so übereinander, daß in den Ausschnitten Si, die in der Bahn der Schauöffnungen des Schablonenrahmens liegen, keine Ziffern erscheinen. Setzt man den Stehstift zwecks Einstellung einer Multiplikandenzahl in ein Einstelloch 53, z. B. in das rieben der zweiten der oberen Einerreihe liegende Einstelloch, ein und zieht den Stift nach unten, so wird die Tafel mit der Ordnungszahl 2 mitgenommen, so daß ihre Zehner- und Einerreihen in den Lücken 5, erscheinen. Die übrigen Tafeln verbleiben in ihrer Ruhelage. Auf diese Weise wird der Multiplikand, z. B. die Zahl 263; die in der obersten Reihe des Produktenfeldes ablesbar ist, eingestellt (Abb. 1d.). Die Mitnahme der unter der eingestellten Tafel liegenden Tafeln, die an sich ohne Bedeutung für die Rechnung ist, könnte dadurch bewirkt werden, daß oberhalb des eigentlichen Einstelloches 53 weitere Löcher angeordnet werden, die mit den Löchern der darüber befindlichen Tafeln Bleichliegen. Zur Nullstellung des Multiplikanden dient ein Bügel 56 (Abb. 17 einzeln gezeichnet), der sich mit den Lappen 57 zwischen der abgebogenen Gehäusewand 2, und dem Boden des Gehäuses führt und durch Federn 58 nach unten (Abb. 16) gedrückt wird. Der Bügel 56 besitzt hochstehende Zähne 55', welche in rechteckige Löcher 59 der Tafeln 5o hineinragen und die sich in der Ruhestellung der Vorrichtung an den unteren Rand desselben z=nIegen. Werden Tafeln verstellt, so legt sich der obere Rand des Loches 59 an die Zähne 55' an, und es genügt ein Druck an den leiden Lappen 57, um die betrettenden Tafeln in ihre Nullstellung zurückzuführen.
  • Der Schablonenrahmen ist der Form der Produktenreihen angepaßt. Er besteht aus einer Platte 6o, die mit rechteckigen Schauoffnungen 61 versehen ist (in Abb. 14 zum 'feil schraffiert gezeichnet) und mit Lappen C-2, 63 über das Gehäuse übergreift. In jeder Multiplikatorstelle befinden sich neun den Multiplikatorziffern i bis 9 entsprechende Schauöffnungen 61. Die Schahlonenschieber (AM). 15) bestehen aus einer Führungsstange 64 und einer seitwärts abstehenden Deckfahne 65. In jeder Multiplikatorstelle sind neun solcher Schieber übereinandergeschichtet und unten mit -Nummern versehen. Die Fahnen sind gestaffelt angeordnet in der Weise, daß jede Fahne, die seiner Multiplikatorziffer entsprechende Öffnung 61 überdeckt. Durch Einsetzen des Einstellstiftes unterhalb einer l#aline und Drücken derselben nach oben tAhli. 14), wird die betreffende Multiplikator-( ##@finung freigelegt, wobei gleichzeitig die betreffende 1lultiplikatorziffer an der oberen Seite des Schablonenrahinens erscheint. Die Schieber werden durch einen Rahmen 66, der auf der Schablonenplatte 6o befestigt ist, -ehalten und geführt. Die Fahnen der obenliegenden Schieber sind an der Stelle 67 so all-"ebogell, daß sie flach auf der Schablonenplatte aufliegen.
  • Um die Zahl der Deckschieber zu verrin-;;ern, kann eine Anordnung, die in Abb. 18 schematisch dargestellt ist, Platz greifen. jede Multiplikatorstelle besitzt statt der neun 1_ur vier Deckschieber a, b, c und d. Die Deckfahnen der einzelnen Schieber sind so angeordnet, daß die Schablonenöffnungen, die durch die seitlichen Ziffern und punktierten Linien der Abb. i8 angedeutet sind, von einem oder zwei der Schieber überdeckt werden. Z. B. wird überdeckt die Schablonenöffnung i vom Schieber a, die Schablonenöffnung 8 vom Schieber a und c. Denkt man sich die vier Schieber der Abb. 18 übereinandergelegt, so sind sämtliche Öffnungen bedeckt. Durch Zurückschieben der Fahnen, die eine Öffnung überdecken, wird diese frei. Hierbei kann es nicht vorkommen, dal,3 eine andere Öffnung ebenfalls frei wird, (la dieser 'Möglichkeit durch Anordnung von Hilfsdeckfalinen begegnet ist. Wird z. B. die Öffnung 8 frei geinacht, indem die Fahnen der Schieber a und c, die die Öffnung 8 überdecken, nach unten geschoben werden, so werden gleichzeitig die Öffnungen 9, 5 und i von dein Schieber a frei gemacht, die Öffnung bleibt jedoch durch den Schieber b bedeckt und die «ffnung 9 durch den Schieber d. Die vorn Schieber cz freigegebene Öffnung i wird von einer Hilfsfahne des Schiebers c, die oberhalb der öffnung i angeordnet ist, bei Bewegung des Schiebers c wieder zugedeckt. Ähnlich wirkt die Einrichtung bei den übrigen Öffnungen, wie aus der Zeichnung hervorgeht.
  • In der Ausführungsform der Vorrichtung nach den Abb. i9 und 21 werden Produktentafeln 5o verwendet, bei denen die einzustellende Tafel seitlich verschoben wird und die zu diesem Zweck mit schrägen Schlitzen 70 von an dein Gehäuse befestigten Stiften 71 geführt werden. Sie besitzen in der Mitte eine schlitzartige rechteckförinige Öffnung 7.2 (s. vergrößerte Darstellung Abb. 21) und tragen auf den beiden Seitenteilen die Ziffern der Produktenreihen. An dem unteren Ende (Abb. i9) sind auf den einzelnen Tafeln die entsprechenden Multiplikaildenzahlen vermerkt. Die Tafeln sind ebenfalls mit Einstellöchern 53 (Abb. 2i) versehen, und zwar in derselben Anordnung in bezug auf die: Einerreihe der oberen Multiplikandentafel wie bei der Vorrichtung nach Abb. 14. Unterhalb der Einstellöcher befinden sich an jeder Tafel an Stelle der Löcher Aussparungen 73. Wird der Stift in ein Einstelloch eingesetzt und nach unten gezogen, so wird die entsprechende Produktentafel mitgenommen. Infclge der Führung 70, 71 verschiebt sie sich in schräger Richtung nach unten. Hierbei treten die Zehnerziffern nach links aus dein Tafelpaket heraus, während die Einerziffern durch die Öffnung 72 des Paketes sichtbar «-erden. Die Schablonenöffnungen 74 der Schablonenschieber 75 sind so geformt und so geführt, daß nur die Ziffern der freigelegten Tafeln ablesbar sind. Es könnte jedoch ebenso wie in der Ausführungsform in der Abb. 7 ein Deckblech 29 verwendet werden.
  • Die dritte Ausführungsform zeigt Abb.2o und 22. Die Produktentafeln 5o haben die Gestalt der A66. 22. Sie tragen ebenfalls Einstellöcher 53 und unterhalb derselben Schlitze 76. Die einzelnen Tafelpakete sind zwischen hochstehenden Schienen 77 des Gehäuses geführt. Die Schienen besitzen seitliche Lappen 78, 79, mit welchen sie die Tafeln festhalten. Ein Nullstellschieber 8o ragt mit Zungen 81 in (las Gehäuse hinein. Die "Zungen haben vorstehende Abbiegungen 8=. mit welchen (Nie etwa nach unten verstellten Tafeln in ihre obere Lage zurückgeschf-)ben werden, wenig der \ ullstellschieber 8o nach oben gezogen wird. Genau wie bei der Vorrichtung nach Abb. i-. wird beim Einsetzen des Stellstiftes in ein Stelloch und Herunterziehen des Stiftes die dem Stelloch zugehörige Tafel mitgenommen. Die Tafel wird jedoch so weit nach unten verstellt, (Maß ihre Zahlen vollkommen aus dem Paket heraustreten und l:is ihr unterer Rand sich an die Lappen 81 des Nullstellschiebers 8o anlegt, wie Abb. 2o zeigt, in der der Multiplikand 263 eingestellt ist. Die durch die Schlitze 76 gebildeten Gabelenden der Tafel So legen sich mit leichter Federung an die Führungsleisten 77, wodurch die nicht vom Stift bewegten Tafeln sicherer in ihrer Ruhelage verharren. Der Schablonenrahmen dieser Ausführungsform ist ähnlich wie bei der Ausführung nach den Abb. i bis 6 und bedarf keiner weiteren Erläuterung.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsformen mit Produktentafeln werden die einzustellenden Tafeln aus dem Tafelpaket herausbewegt. Es kann nun auch die Einrichtung getroffen «erden, daß eine Bloßlegung der einzustellenden Tafel erfolgt, indem die über ihr liegenden Tafeln weggeschoben werden. Die Löcher 53 und Schlitze 5¢, 76 erhalten dann eine andere Anordnung auf den Tafeln, aber an dem Wesen der Erfindung ändert sich dadurch nichts.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Multipliziervorrichtung nach Patent 383591 dadurch gekennzeichnet, daß die Produktenwalzen an einer Stelle ihres Umfanges eine Aussparung (7) besitzen, welche zusammen mit einer in« ihrer Nähe verlaufenden Leiste (2) des Gehäuses die Nullstellung der Walzen durch einfaches Vorbeiführen des Fingers auf der Leiste ermöglichen.
  2. 2. Verrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Multiplikandenziffern entsprechenden Einstellzahlen (6) der Walzen gesondert und vergrößert unter den Einerreihen der Walzen angeordnet sind, zu dem Zwecke, besondere Zahlentrommeln zu ersparen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Stück gefertigte Schablonenrahmen (8) durch Abbiegungen (21, 22) von einer Leiste (23) des Gehäuses geführt wird, durch ein federnd an ihm befestigtes Organ (-25) gegen das Gehäuse gedrückt wird, während sich seine freie Seite mit einer abgebogenen Kante (ii) gegen den Rand der hochstehenden Gehäusewand (2) legt. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein hakenförinig gebogener, am Ende dachförmig zugespitzter Sperrzahn (25) durch eine Feder (26) mit dem Schablonenrahmen verbunden ist und mit Aussparungen (2. eines Gehäuseteiles (-23) zusamrnenarbeitend den Schablonenrahmen in seinen verschiedenen Stellungen gewöhnlich sperrt und durch Druck auf die Feder (26) aus seiner Sperrlage herausbewegt wird, wobei er eine leichte Verstellung des Rahinens zuläßt. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schauöffnung (16) des Schablonenschiebers (i2) an dem einen Ende desselben angeordnet ist, so daß eine schmalere Bauart der Vorrichtung erzielt wird. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schablonenschieber für sich durch Schlitze (13) und mittels hochgebogener Lappen (15) durch rechteckförmige öfl'nungen (io) des Rahmens (8) gehalten und geführt wird. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Produktenreihen auf in 2o Felder eingeteilten zylindrischen Walzen (27) so aufgebracht sind, daß zwischen den Feldern zusammengehöriger Zehner- und Einerreihen j e zwei fremde Felder liegen, während die fortlaufende Bezifferung der Einer- bzw. Zehnerreihen je ein Feld überspringt. B. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel nebeneinanderliegenden Produktenwalzen (1, 27) zwecks Nullstellung je eine Dop-221 (31) von entgegengesetzter Steigung besitzen, die an einem Ende in eine Spitze, an dem anderen in einen Schlitz (33) ausläuft und finit in der Achsrichtung der Walzen bewegten Zähnen (3q.) zusammenarbeiten kann, wobei die Spitzen (32) so angeordnet sind, daß sie in keiner Einschnappstellung der Walzen in der Bahn der Zähne (34.Z liegen. g. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (34) einem Schieber (36) angehören, der mittels eines Winkelhebels (41) in die Arbeitsstellung bewegt werden kann, während er durch eine Feder (4.) in die Ruhestellung zurückgedrückt wird, in welcher die Zähne (34) außerhalb der Bahn der Schraubenflächen (31) sich befinden. io. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Einer- und Zehnerreihen auf neun den Multiplikandenziffern i bis 9 entsprechenden, übereinandergeschichteten Tafeln (So) angeordnet sind, wobei die Einstellöcher (53) der einzelnen Tafeln so angeordnet sind, daß sie durch die Ziffern der stets obenliegenden Tafeln der Multinlikandenziffer (i) gemäß der 'Multiplikandenzahl ihrer Taiel genau bezeichnet sind. i i. 'Torrichtung nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Tafel (5o) außer den Einstellöchern (53) Schlitze (5q., 76) oder Aussparungen (73) so angeordnet sind, daß bei der Einstellung einer Tafel durch den Stellstift die darüberliegenden Tafeln nicht beeinflußt «-erden oder daß die Einstellung einer Tafel erfolgen kann, indem die über der einzustellenden Tafel liegenden Tafeln beiseite geschoben werden. 12. Vorrichtung nach Anspruch io und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Produktentafeln mit die Produktenzifteril tragenden Zähnen (53) versehen sind und die Tafeln bei der Einstellung so verschoben werden, daß die Zähne (52) der eingestellten Tafeln in Lücken (51) der darüberliegeliden Tafeln erscheinen. 13. Vorrichtung nach Anspruch io und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln zwischen den nach innen abgebogenen Gehäusewänden (2 und 3) durch Lappen (55) des Gehäuses geführt sind. 1q.. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bügel (56), der durch hochstehende Abbiegungen (57) in dein Gehäuse geführt ist, mit Zähnen (55') in Schlitze (5g) der Produkteiltafeln eingreift, durch Federn (58) in seine Ruhelage gedrückt wird, wobei er sich finit seinen Zähnen an die unteren Enden der Schlitze legt und durch Hochdrücken entgegen der Federkraft (58) die etwa verstellten Tafeln (5o) in ihre Ruhelage zurückführt, indem die Zähne (55) all der obern Begrenzung der Schlitze (59y) angreifen. 15. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Produktenreihen quer verschiebliclie Schablone aus eileer Platte (6o) bestellt, die für jede IIultiplikatorstelle neun den Ziffern i bis 9 zugeordnete Schaulöcher (61) besitzt, iliit denen je ein Deckschieber (6d., 65) so zusammenwirkt, daß durch Verschieben des Deckschiebers das Schauloch freigemacht wird und die Multiplikatorziffer des Deckschiebers erscheint. 16. Vorrichtung nach Anspruch i2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Deckschieber (1z, 6, c, d) jeder Multiplikatorstelle durch eine Kombination von mehreren Deckfahnen dieser Schieber mit den Schaulöchern (61) der Platte (6o) so zusaininenwirken, daß bei Freimachung des Loches (61) die anderen Löcher dieser \lultiplikatorstelle verdeckt bleiben. 17. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Produktentafeln (50) mit Längsschlitzen (72) versehen sind und daß bei Einstellung einer Tafel dieselbe seitlich verschoben wird, so daß die Einerreihe (bzw. die Zehnerreibe ) dieser eingestellten Tafel in den Schlitzen der anderen Tafeln sichtbar wird, während die Zehnerreihe (bzw. die Einerreihe) au: dein Tafelpaket seitlich heraustritt. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln zwecks seitlicher Verschiebung in schrägen Schlitzen (70) an Stiften (71) des Gehäuses geführt sind. i9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Schlitzen (-28) versehenes und mit dein Gehäuse fest verbundenes Deckblech (2 die nicht zur Rechnung benötigten Produkteilreihen abdeckt oder daß die Schablonenöffnung (16) zweiteilig (30, 74) ausgeführt ist. 2o. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzustellende Tafel (50) aus dem Tafelpaket um die ganze Länge ihrer Produktenreihe herausbewegt wird. 21. Vorrichtung nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß die Eilistelllöcher (53) und Einstellschlitze (76) der Tafel (5o) sich in der 'litte der Tafeln befinden, so daß infolge der so entstehenden Gabelung der Tafeln sich dieselben finit ihren Enden leicht federnd an die Führungsleisten anlegen können. 22. Vorrichtung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln (5o) durch seitliche Abbiegungen (78, 79)_ der Führungsleisten (77) sowohl in ihrer Arbeits- wie Ruhestellung nach oben hin gehalten werden. 23. Vorrichtung nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln (50) mittels durch die Gehäusewand ragende. unter den Tafeln (5o) angeordneten und mit Abbiegungen (82) versehenen, Zungen, die durch ein Querstück (8o) verbunden sind, in ihre Nullstellung zurückgeführt werden können.
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