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Sriefordnerrückenschild Es ist bekannt, bei Rückenschildern von Briefordnern
die zugehörigen Gruppen von Zahlen, Buchstaben, Zeichen u. dgl. durch besondere,
quer über den Rücken an bestimmter Stelle laufende Bänder kenntlich zu machen, derart,
daß gleiche Gruppen jeweils Bänder in gleicher Höhe aufweisen, so daß die ne beneinanderstehenden
Reihen der Ordnerrücken durch die treppenartig abgesetzten Streifen rein äußerlich
für schnelles Finden und auf richtige Eingruppierung kenntlich sind.
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Bei beschränkter Ausnutzung der Ordnerhöhe, beispielsweise bei Anordnung
des üblichen Griffloches oder bei Ordnern geringer Höhe gibt die übliche Unterteilung
in 28
Buchstaben, 3 r Zahlen (Monatstage) einer Grundreihe zu schmale Streifen,
wodurch die Treppenunterschiede zu klein ,werden, um praktisch erkennbar zu sein.
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Vorliegende Erfindung macht es nun möglich, eine beliebig große Zahl
von Unterteilungen kenntlich zu machen, - - indem die Grundreihe in mehrere nebeneinanderliegende-Vertikalreihen,
beispielsweise nur auf dem oberhalb des Griffloches befindlichen Teil des Schildes
untergebracht ist und zur Bildung der üblichen Abstelltreppe für jede Vertikalreihe
eine besonderi--Kennzeichnung erfolgt. Diese Kennzeichnung l#'an. durch verschiedene
Farbgebung, verschiedenartige-Aufzeichnungen, wie St c-h°e,SteFne,-K-reise u. dgl.,
oder durch Vereinigung beider Markierungsarten bewirkt werden. Jede dieser Markierungsarten
entspricht eine bestimmten Vertikalreihe, so daß der Treppe.streifen-sofort erkennen
läßt, zu welcher Vertik =1 t#eihe ein so bezeichneter Ordner gehört. Hierdü-rch
wird die Gruppenteilung auf einen verhältnismäßig kleinen Raum zusammengedrängt,
UM. die Einteilung für eine größere Zahl besonderer-Gruppen vereinfacht;
die Übersichtlichkeit verbessert und damit die Gebrauchsfähigkeit einer solchen
Registratur erhöht.
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Zur praktischen Durchführung der Erfindung dienen. aufklebbare, band-
oder blattförmige Vordrucke, welche einmal das besondere Zeichen, sodann. die bezeichneten
oder unbezeichneten Querstreifen und schließlich noch eine für die verschiedenen
Rückenbreiten erforderliche Skala tragen, welche durch die ganze Streifenreihe hindurchgeht.
Die einzelnen Streifen können durch Querstriche,
Einprägungen, Perforierungen
u. dgl. unterteilt sein, so daß die Teile für sich und in der erforderlichen Breite
für die meist in, fünf verschiedenen- Breiten benutzten Rücken sofort aus den zusammenhängenden
Streifen zu entnehmen sind.
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Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung
dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i die Rückenansicht einer Registratur, Abb.2
das Rückenschild eines Briefordners üblicher Höhe mit Griffloch finit einem zur
Treppenbildung dienenden Klebestreifen, Abb.3 bis 5 Ansichten von Beklebungsstreifen
für die Vertikal- und Horizontalreihen.
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Der Rücken a des Briefordners trägt am oberen Teile eine mit -einem
quadratischen. Feld g ausgestattete Vignette b; unter welcher bis etwas unter die
halbe Höhe des Rückenschildes hinabreichend eine Unterteilung der Buchstaben des
Alphabets in drei nebeneinanderliegenden Vertikalreihen erfolgt.
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Die Aufdrucke der Buchstaben sind in einer solchen Farbe -ausgeführt,
welche, wie beispielsweise zitronengelb auf hellem Grund, nur in der Nähe erkennbar
ist,, und dienen lediglich als Anweisung, um die zugehörige Beklebung an die richtige
Stelle zu bringen:.
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Im vorliegenden Falle sind drei Vertikalreihen vorhanden, so daß für
jede Vertikalreihe ein besonderes Unterscheidungsmerkmal erforderlich ist. Für die
erste Vertikalreihe gilt die schwarze Farbe, für die zweite Vertikalreihe die gelbe
Farbe, für die dritte Vertikalreihe die schwarze Farbe mit gelben Strichen.
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Zur Kenntlichmachung der einzelnen horizontalen Teile einer Vertikalreihe
dienen in Aufklebestreifen unterteilte Aufklebeblätter, wie sie in den Abb.-3 bis
5 dargestellt sind: Diese sind- in der Grundfarbe etwa gelb und schwarz ausgeführt
und besitzen in ihrem oberen Teil ein Feld d mit einer Skala für die üblichen fünf
Rückenbreiten. Diese Skala (nicht gezeichnet) geht über das ganze Blatt hinweg durch
alle Unterteilungen desselben, damit man an jeder Stelle bequem den Streifen genau
nach Höhe und Länge abschneiden kann. Die Unterteilungen bestehen in breiten Streifen
e, die mit einem Zeichen, Zahl, Buchstaben u. dgl. versehen sind. Die einzelnen
Abteilungen e sind durch Streifen f unterbrochen, welche in der zur bestimmten Vertikalreihe
gehörigen Farbe bzw. -Ornamentierung oder beiden zugleich ausgebildet und evtl.
wie üblich mit Zeichen, Buchstaben u- dgl. für ganz große Registraturen von mehreren
hundert Ordnern versehen sind. Erfindungsgemäß sind die Folgebuchstaben auf den
Treppenstreifen selbst untergebracht. Die in den Abteilungen e befindlichen Zahlen,
Buchstaben u. dgl. dienen zur Abdeckung des in der Vignette b befindlichen Feldes
g, und die Teile f kommen zur Abdeckung über die ganze Rückenbreite laufend an eine
Stelle der Vertikalreihe. Farbe, Ornarnentierung o. dgl. weist auf die bestimmte
Vertikalreihe hin, und die Höhe der Beklebung gibt die Eingliederung in diese bestimmte
Vertikalreihe an.
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Der Buchstabe B nach Abb. 3 gehört zur ersten .Vertikalreihe und steht
an zweiter Stelle. Folglich sind die schwarzen Treppenstufen in das zweitoberste
Feld des Rückenschildes geklebt.
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Bei Abb. q. ist der Buchstäbe K gewählt, -der an zweiter Stelle der
zweiten Vertikalreihe -steht, infolgedessen sind die Treppenstreifen in gelber Farbe
ausgeführt.
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Die Abb. 5 zeigt Treppenstreifen für die dritte Vertikalreihe mit
dem .Buchstab.en T und schwarzgelben Streiften.
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Die Treppenstreifen für große Registraturen sind mit Buchstabenanordnungen.
zum Zwecke weiterer Unterteilung der Zweit- oder Folgebuchstaben versehen: Bei Abb.
i bedeuten die vertikalen Striche die drei Buchstabenreihen, die dazu dienen, die
Treppenstreifen in richtiger Farbe bzw. sonstiger Ausstattung und Höhe unterzubringen.
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Bei dem beschriebenen Ausführungbeispiel ist durchweg ein Griffloch
bei den weiteren Mappen vorgesehen. - Die Erfindung ist aber auch sinngemäß anwendbar
auf Mappen, bei denen aus sonstigen -Gründen, .wie geringe Höhe oder Verwendung-
eines Rückenteiles zu anderen Zwecken, ein Griffloch-fehlt.
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Bei Registraturen, wo für -Sonderzwecke nach Zahlen abgelegt wird,-
kann eine Vertikalreihe von i bis 9, die-nächste von io bis z9 usw. gehen, wobei
jede dieser Vertikalreihen durch Farbe, Ornamentierung usw. von der anderen unterschieden
ist.