DE1436139A1 - Karteikartensystem,Karte fuer ein solches System und Verfahren zur Herstellung solcher Karten - Google Patents

Karteikartensystem,Karte fuer ein solches System und Verfahren zur Herstellung solcher Karten

Info

Publication number
DE1436139A1
DE1436139A1 DE19651436139 DE1436139A DE1436139A1 DE 1436139 A1 DE1436139 A1 DE 1436139A1 DE 19651436139 DE19651436139 DE 19651436139 DE 1436139 A DE1436139 A DE 1436139A DE 1436139 A1 DE1436139 A1 DE 1436139A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
tabs
cards
index
tab
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651436139
Other languages
English (en)
Inventor
Glowiak Raymond P
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BUSINESS FORMS FINISHING SERVI
Original Assignee
BUSINESS FORMS FINISHING SERVI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BUSINESS FORMS FINISHING SERVI filed Critical BUSINESS FORMS FINISHING SERVI
Publication of DE1436139A1 publication Critical patent/DE1436139A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F19/00File cards
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S206/00Special receptacle or package
    • Y10S206/82Separable, striplike plural articles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/14Layer or component removable to expose adhesive

Landscapes

  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

Raymond P* Glowiak, 12o PoIk Street, Chicago, Illinois, USA
Karteikartensystem, Karte für ein solches System und Verfahren zur Herstellung solcher Karten.
Die Erfindung richtet sich auf ein Karteikartensystem und hat insbesondere den Zweck, ein herkömmliches Karteikartensystetn in eines zu verwandeln, welches unter Verwendung eines Schlüssel-Nummern-Systems besonders schnell und leicht bedienbar und übersichtlich ist,
Bekannte Karteisysteme sind nach einem Kodesystem eingeteilt. Das am häufigsten vorkommende Kodesystem. ist das Alphabet oder ein System fortlaufender Zahlen, wobei natürlich auch Kombinationen des Alphabetes mit fortlaufenden Zahlen in Gebrauch sind. Wenn man aus einer derartigen Kartei eine ^anz bestimmte Karte braucht, dann wird etwa wie folgt vorgegangen:
Die Karte, welche die benötigten Daten enthält, muss zunächst im Karteikasten oder dergleichen gesucht werden, dann herausgezogen werden, worauf man die erforderliche Information abliest oder daraufsohreibt. Dann muss die Karte an ihre vorige Stelle im Karteikasten zurückgesteckt werden. In kleinen Geldverleihinstituten wird beispielsweise die Ordnung der Karteikarten auf der Basis von Kontonummern durchgeführt* Dabei muss eine Person aus der Kartei an einem Tag dann alle diejenigen entsprechenden Konten zugeordneten Karten heraussuchen, für v/elche an diesem Tage beispielsweise Zahlungen fällig sind«
Da bei jeder Aufeinanderfolge von Zählen einige Konten ruhen und somit nicht im Karteikasten sind, muss die Person zunächst einmal ungefähr feststellen, wo die gesuchte Karte sich in der numerierten Serie befindet und dann von irgendeiner Karte ausgehend nach vorne oder nach hinten Blättern, bis die richtige Karte gefunden ist. Da üblicherweise einige Karten aus den oben erwähnten G-ründen nicht in der Kartei sind, muss die Kontonummer auf jeder Karte nachgeprüft „werden, wenn man sichder gesuchten Karte von vorne oder von hinten nähert. Dies ist insbesondere deswegen eine ausgesprochen zeitraubende 'Tätigkeit, weil jede Karte auf ihren Informationsinhalt geprüft werden muss.
Wenn nun, um bei dem Geldverleihinstitut zu bleiben, im Laufe des Tages einige Kreditnehmer ihre entsprechenden Schulden beglichen haben und die diesbezüglichen Vermerke auf der entsprechenden Karte vorgenommen wurden, dann muss eine Person jede vorher herausgezogene Karte wieder genau an ihre Stelle zurückstecken.- Das heisst also, man muss dabei die Stelle für jede Karte genau feststellen und sie dann zwischen zwei entsprechende Karten einstecken,, Gerade diese Arbeit muss mit äusserster Sorgfalt durchgeführt werden, da eine falsch eingesteckte Karte praktisch den Verlust der diesbezüglichen Informationen bedeutet. Beim Wiedereinstecken einer jeden Karte muss also eine Person wieder eine Vielzähl von Karten durchblättern um ganz sicher zu sein, dass die wiedereingesteckte Karte auch an der richtigen Stelle ist (wenn solch eine Karte beispielsweise in einem Karteikasten von mehreren hundert Karteikarten falsch eingesteckt wird, benötigt man Stunden um diese eine Karte wieder.zu finden)*
üs sind verschiedene Verfahren bekannt, das oben beschriebene Karteikartensystem in ein tabulatorsystem zu
909118/0211
ein System, bjei welchem jede Karte an ihrem oberen Rand einen oder mehrere Reiter oder Tabs trägt. Im allgemeinen sind diese Verfahren jedoch deswegen unbefriedigend, weil man zur Umwandlung der oben beschriebenen bekannten Kartei in eine Tabulatorkartei so viel Zeit braucht, dass der Vorteil, später die Karten schneller zu finden, wieder aufgehoben wird. Weiter ist bei den bekannten Verfahren zur Umwandlung der eingangs beschriebenen Karteien nachteilig, daß die verwendeten Reiter einen Teil der Informationen der Karte abdecken, die beispielsweise am oberen Rand der Karte gedruckt oder geschrieben sind. Wenn dann bei diesem bekannten Verfahren tatsächlich alle Karten Reiter haben, dann ist in den meisten Fällen weiter nichts erreicht, als daß die Kontonummer selbst auf dem Reiter steht, wodurch zwar nicht mehr jede ganze Karte nachkontrolliert werden muss, aber es muss weiterhin durchgeblättert werden, um eine ganz bestimmte Karte zu finden oder um eine herausgenommene Karte wieder an ihre richtige Stelle zu bringen. Die eingangs beschriebenen Schwierigkeiten, insbesondere das Problem des Zurücksteckens einer Karte an die richtige Stelle bleibt also ungelöst.
Demgemäss ist ein wesentlicher Gedanke der Erfindung darauf gerichtet, eine Methode zu finden, mit deren Hilfe man schnell und ohne grosse Kosten ein herkömmliches Karteikartensystem in ein sehr schnell zu bearbeitendes Schlüsselzahlensystem zu verwandeln.
Ein weiterer wichtiger Gedanke richtet sich auf die Schaffung eines Schlüssel-Nummern-Systems für Karteikarten, bei welchem es nicht mehr notwendig ist, eine chronologische, alphabetische oder numerische Ordnung irgendeiner Art der Karten untereinander einzuhalten, d.h. also die Arbeit bei der Bedienung eines
909818/0219
solchen Systems erheblich zu reduzieren.
Insbesondere soll mit Hilfe der Erfindung bei einem Karteikartensystem die Notwendigkeit vermieden werden, dass zum Auffinden einer Karte eine Gruppe von Karten in der Nähe dieser einen Karte durchgeblättert werden muss. Ebenso will die Erfindung ein System schaffen, bei dem man nicht mehr einmal herausgenommene Karteikarten in einer ganz bestimmten Ordnung einordnen muss. Dabei soll gemass der Erfindung natürlich das Karteikartensystem so ausgebildet werden, dass ein falsches Einordnen von Karten grundsätzlich unmöglich ist. Die Erfindung sucht ausserdem Mittel und Wege zu finden, mit deren Hilfe der richtige Abstand der einzelnen Tabulator-Vorsprünge, kurz Tabs genannt stets an der richtigen Stelle einer Karte sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung richtet sich auf die Schaffung einer Einheit zur Umwandlung von Karteikartensystemen. Ebenfalls richtet sich die Erfindung auf die Schaffung einer Anordnung, in welcher die Einheiten zur Umwandlung bekannter Karteikartensysteme in die nach der Erfindung leicht greifbar und wohl geordnet eingeordnet sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung richtet sich auf die Schaffung einer Umwandleranordnung für Karteikartensysteme, welche eine Verteileinrichtung hat, die zusammen mit den Umwandlern verwendbar ist.
Ein weiterer wichtiger Gedanke der Erfindung richtet sich darauf, diejenige Zeit erheblich zu verkürzen, die dazu erforderlich ist, eine bestimmte Karte im System zu finden und diese Karte wieder in das System zurückzustecken. Die Erfindung richtet sich ebenfalls auf ein Verfahren zur Herstellung der-
909818/0219
artiger Einheiten zur Umwandlung bekannter Karteikartensysteme in die nach der Erfindung ausgebildeten.
•ι»
Nach einem weiteren wichtigen Gedanken der Erfindung wird ein Nummernindexsystern geschaffen, bei welcher die Einheiten, aus welchen die späteren Tabs gebildet werden, geschlitzt sind, so dass sie auf besonders einfache V/eise in etwa gleiche Teile gefaltet werden können.
Die vorteilhaften Merkmale und Einzelheiten der Erfindung, welche die oben bezeichneten Aufgaben und Ziele lösen, ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf eine Umordnungseinheit nach der Erfindung mit 1o Tabs zur Umwandlung von 1o herkömmlichen Karteikarten in Kartenkarten nach dem Schlüsselzahlen- und Farbkodesystem nach der Erfindung;
Figur 2 eine auseinandergezogene Ansicht der Einheit nach Figur 1;
Figur 3 eine Draufsicht auf die Einheit nach Figur 1 und auf eine Karteikarte zur Darstellung der richtigen Anordnung des Tabs oder Tabulators an einer solchen bekannten Karte;
Figur 4 eine perspektivische Ansicht eines Karteikarten-Kastens mit nach der Erfindung gekennzeichneten Karten, wobei viele Tabulatoren zur Erhöhung der Übersichtlichkeit fortgelassen wurden;
Figur 5 eine Draufsicht auf einen Halter für eine Vielzahl von Umformer-Karten nach Figur 1;
Figur 6 im vergrösaerten Maßstab einen Schnitt nach
der Linie 6-6 der Figur 5 ißi zusammengefalteten Zustand der Mappe}
909018/0211
Figur 7 eine andere Ausführung der erfindungsgemässen Umf orrnerkarte;
Figur 8 eine schematisehe Darstellung des Herstellungsvorganges für die Umwandlerkarten;
Figur 9 eine auseinandergezogene Darstellung einer weiteren Umwandlungskarte nach der Erfindung}
Figur 1o eine vergrösserte Draufsicht auf ein ein Tat) "bildendes Teil der Karte nach Figur 9; und
Figur 11 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführung der erfindungsgemässen Umwandlerkarte.
Im folgenden werden immer gleiche Teile mit. gleichen Bezugszeichen "bezeichnet.
In den Figuren 1 und 2 ist eine "Karte'5 bzw. eine "Umwandlungseinheit" nach der Erfindung im ganzen mit 1o bezeichnet. Diese Umwandlungskarte besteht im wesentlichen aus einer flexiblen Unterlage 11 in Blattform aus entsprechend geeignetem Material, z.Bο einem Papier oder einem dünnen Karton» Ein die Tabs enthaltendes Blatt ist im ganzen mit 12 bezeichnet. Dieses Blatt besteht aus durchscheinendem oder durchsichtigem Material wie vorzugsweise Zellulose-Azetat. Die beiden Teile 11 und 12 haben gleiches Format. Obwohl natürlich jedes andere geeignete Material sov/ohl für das Blatt 11 als auch für das Blatt 12 verwendet werden kann, hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, als Unterlage einen Karton oder ein Papier von etwa o,o75 m Dicke zu·verwenden und als die Tabs enthaltendes Deckblatt einen Zelluloseazetat-Film von etwa O3125 mm Dicke. Jedenfalls sollte das die Tabs enthaltende Blatt erheblich steifer bzw. härter sein als die Unterlage, wenn dies auch nicht für alle Anwendungsfälle unbedingt erforderlich ist* Die beiden Blätter sind durch ein mit 13 bezeichnetes bei An-
druck wirkendes Klebemittel verbunden. Das Klebemittel ist beim dargestellten Beispiel auf der Unterlage 11 angebracht, aber es kann auch an dem durchscheinenden Deckblatt 12 angebracht sein, solange es mit den ausgestanzten Flächen entfernbar ist.
Als Klebemittel kann z.B. eine milchartige Masse aus verschiedenen Gummis verwendet werden oder eine Lösung von Harzen oder Harzestern. Wichtig bzw. vorteilhaft ist nur, dass bei Andruck das Klebemittel hält und die Verbindung durch Abziehen der beiden Blätter voneinander lösbar ist. Übrigens sind solche auf Druck ansprechenden Klebemittel auf Isolierband, durchsichtigen Klebefolien und dergleichen zu finden.
Bei 14 sind mehrere gestanzte Flächen dargestellt, welche in später zu beschreibender Y/eise die Tabulator-Vorsprünge bilden. Es sind vorzugsweise 1o solche Flächen 14 auf einer Einheit 1o angebracht und diese Einheiten haben im wesentlichen die gleiche Gestalt. Beim vorliegenden Au3führungsbeispiel ist jede gestanzte Fläche symmetrisch zu einer mit 15 bezeichneten Geraden. Beim Stanzen ist darauf zu achten, dass jede Fläche 14 vollständig frei ausgestanzt wird, die Unterlage aber nicht durchbrochen wird und somit wagen des Klebemittels die einzelnen Flächen 14 im ganzen auf der Einheit 1o verbleiben. Die obere Oberfläche des Blattes 12 trägt eine nicht durchgehende, Indizes aufnehmende Oberfläche, welche sich über ihre Länge erstreckt und über den die Tabulatoren abgebenden Flächen liegt. Diese Fläche ist entweder ganz oder teilweise farbig ausgebildet, um eine Bedienungsperson anzusprechen. Bei einer bevorzugten Ausführung wird zum Ansprechen der Bedienungsperson Farbe verwendet, es könnten aber auch ins Auge fallende graphische Darstellungen Anwendung finden. Bei dem hier be-
909818/0219
sehriebenen Ausführungsbeispiel ist diese Indizes aufnehmende Oberfläche ein Überzug aus farbiger Tinte, der in jeder beliebigen und bekannten Weise aufgebracht wird. Auf dieser einen Index darstellenden Fläche sind eine Reihe von aufeinanderfolgenden Bezugszeichen beginnend mit oo und endend mit o9 aufgedruckt. Im vorliegenden Falle sind die Bezugsziffern im oberen Teil der unteren Hälfte der symmetrischen Tabulatorenfläche angebracht, d.h. also auf einer Fläche, die von der Symmetrie-Geraden 15» der unteren Kante 18 und den Seiten 19 und 2o begrenzt ist. Im vorliegenden Falle ist diese begrenzte Fläche durch Farbgebung in dem Sinne unterteilt, dass die rechte Hälfte einer .jeden Fläche eine Farbgebung hat, während die linke diese Farbgebung nicht aufweist. Eine Ziffer jeder Bezugszahl ist in der farbigen Fläche angebracht und die anderen in der nicht gefärbten Fläche. Natürlich kann die begrenzte Fläche auch vollständig kolloriert sein. Dies wird noch weiter beschrieben werden. Die Farbgebung kann durch normales Drucken vorgenommen werden. Verschiedene Farben und Tintenzusammensetzungen können verwendet werden, wobei natürlich auf das Material Rücksicht genommen werden muss, aus welchem das Blatt 12 besteht. Es ist nur wichtig, dass die einmal aufgedruckte Farbe dann auch farbecht ist. Die beim Offset-Druck verwendbare Tinte wurde als zweckmässig in Verbindung mit Zellulose-Azetat gefunden. Ausserdem hat sich herausgestellt, dass die Farbe umso leichter absorbiert wird, je weicher das Azetat ist.
Wie weich das obere Blatt 12 ist, hängt natürlich davon ab, wieviel Weichmacher im Azetat ist. Weichmacher wie Dimethyl-Phthalat, Diäthyl-Phthalat, Di(methoxyäthyl) Phthalat und die niedrigen Alkyl-Pthalyl-Äthyl-G-lycolote sind für solche dem Fachmann bekannt.
Die zur Farbgebung verwendbare Offset-Druckfarbe hat vorzugsweise
90981 8/0219
einen bestimmten Anteil an Alkyd-Firnis, v/elcher eine Lösung eines Alkyd-Kunstharzes in einem flüchtigen Lösungsmittel ist, wie beispielsweise Alkohol oder Terpentin. Je grosser der Kunstharzanteil im Firnis ist, desto langsamer trocknet die Farbe. Bei der Auswahl und Zusammensetzung des Farbstoffes bzw. der Druckfarbe spielen auch solche Faktoren, wie- Temperatur, Feuchtigkeit, Steifigkeit des Azetats usw. eine Rolle, wie dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt ist.
Auf den beiden Flächen 21 und 22 des Deckblattes 12 sind parallel zu den Längskanten dieses Blattes γ/eitere Indizes angeordnet. Zwei Anzeigen 23 und 24 können auf diese Oberflächen gedruckt sein. Jede derartige Anzeige oder Einteilung weist eine Reihe von mit gleichem Abstand angeordneten Feldern auf. Die Endfelder 25 und 26 sind nicht beschriftet oder bezeichnet; warum dies der Fall ist, wird weiter unten erklärt werden. Die von den Feldern 25 und 26 begrenzten Anzeigeflächen sind unterteilt in Io Einzelflächen, die mit 0-9 bezeichnet sind und wobei jedes Feld einer der Tabulatorflächen entspricht.
In Fi^ur 2 ist ein ausgestanztes, einem Tabulator-Vorsprung entsprechendes Teilstück 14 aus der Oberfläche 12 herausgenommen. Dieses Tab hat eine obere glatte und freie Fläche 13 und eine untere mit Klebmittel bededkte Fläche 31. Das ganze Tab ist durch die Symmetrielinie 15 in eine obere und eine obere symmetrische Hälfte 32 und 33 abgeteilt. Der untere Abschnitt 34 der unteren Hälfte 33 ist durchscheinend bzw. durchsichtig und der obere Abschnitt 35 weist die gefärbte Fläche auf, auf welcher auch die Schlüssel-Nummern, auf die später zurückzukommen sein wird, aufgedruckt sind. Die obere Hälfte 32 ist in Figur 2 als durchsichtig bezeichnet, doch liegt es auch im Rahmen der Erfindung, auf dieser Fläche zu-
901818/0219
BAD ORIGINAL
- 1o -
sätzliche AnzeigeSymbole vorzusehen.
In Figur 3 ist eine normale Karteikarte 4o dargestellt, welche an ihren oberen Ecken zwei einstückig damit ausgebildete Vorsprünge 41 und 42 aufweist, die praktisch zum Schutz der oberen Ecken vorgesehen sind« Beim dargestellten Beispiel ist in Figur 3 der siebte Tab mit der Schlüsselnummern-Bezeichnung o6 auf der oberen Kante der Karteikarte nach Art eines Reiters an der Stelle entsprechend der Ziffer 06 angebracht. Diese Stellung entspricht, wie man leicht sieht, der Position "6" der Anzeigenreihe, die im Zusammenhang mit den Figuren 1 und 2 erklärt wurde. Man sieht also an diesem Beispiel, wozu die obere Anzeige mit den laufenden Ziffernbezeichnungen ο - 9 dient: Über dem Feld "6" ist also ein mit Hilfe der Erfindung hergestellter Tabulator anzubringen, wenn dieser Tabulator als letzte Stelle eine "6" hat.
In Figur 4 ist ein Karteikarten-Kasten 44 dargestellt. Dieser Kasten soll alle Karten enthalten, welche den Indizes 2ooo 2999 zugeordnet sind. In dem Kasten ist eine grosse Anzahl von Karten angeordnet, deren vier Ziffern zwischen 2ooo und 2999 angeordnet sind. Diese Karten wurden gemäss der Erfindung mit Tabulator-Vorsprüngen bzw. angeklebten Heitern versehen. Obwohl im dargestellten Ausführungsbeispiel nur 11 Karten mit Heitern bzw. Tabs versehen wurden, ist selbstverständlich, dass, nachdem alle Karten gemäss der Erfindung nach dem neuen System bezeichnet wurden, jede Karte einen solchen Tab bzw. Tabulator-Vorsprung nach der Erfindung trägt. Bs wurden lediglich zu Zwecken der Erläuterung und zur Vereinfachung der Darstellung nur wenige solche Tabs gezeigt.
In den Figuren 5 und 6 ist eine Mappe 5o dargestellt, welche die verschiedenen Einheiten beispielsweise nach Figuren 1 und
909818/0219
aufnimmt. Diese Mappe weist zwei Rahmenteile 51 und 52 auf, ferner Böden 53 und 54, welche mit den Seitenteilen 55> 56 und 57> 58 verbunden sind, wobei jeder Satz von Seiten seinerseits mit Oberteilen 59, 6o versehen ist. Eine Anzahl von Abstandshaltern 61 und 62 erstrecken sich im allgemeinen parallel zueinander und zu den Seiten- und Bodenteilen und sind einstückig mit den Seitenteilen 55» 56 und 57» 58 ausgebildet. Die inneren Kanten der Innenseiten 56 und 57 der Rahmenteile sind bei 65 bzw. 66 mit Rucksprüngen versehen, damit man mit dem Pinger die in die so gebildeten "Taschen" eingelegten Karten gemäss Figuren 1 bzw. 2 herausnehmen kann.
Ein Deckblatt ist dabei im ganzen mit 7o bezeichnet. Wenn die Mappe, wie in Figur 5 gezeigt ist, offen hingelegt wird, dann überbrückt das Deckblatt den Spalt zwischen den Innenseiten und 57 der Rahmenteile durch den im ganzen mit 71 bezeichneten Abschnitt, so dass, wenn die beiden Hälften der Mappe dann gemäss Figur 6 zusammengefaltet werden, die inneren Seiten nicht miteinander verbunden sind. Das Deckblatt erstreckt sich bei 72 und 73 vom Abschnitt 71 bis zu den äusseren Seitenteilen und 58 des Rahmens und ist, wie bei 74 und 75 dargestellt ist, zurückgefaltet, so dass es ungefähr noch die Hälfte der von den Unterteilungen gebildeten Taschen überdeckt. Wenn diese Mappe geschlossen ist, dann konen die einzelnen Blätter nicht herausfallen, da die umgeklappten Deckblattabschnitt 74 und dieselben festhalten. Das Deckblatt kann beispielsweise an den Rahmenteilen angeklebt sein.
Die die Schlüsselzahlen tragenden Tabs können auf der Karte gemäss Figur 1 perforiert und mit Abstand angeordnet sein, sie können sich aber auch praktisch berühren, wie dies in Figur dargestellt ist. Es hat sich herausgestellt, dass die einzelnen Tabs leichter aus der Karte herausnehmbar sind, wenn sie sich
909818/0219
direkt berühren; insbesondere ist die Gefahr einer Beschädigung geringer, wenn die Anordnung gemäss Figur 7 getroffen wird. Wie man aus Figur 7 weiter sieht, sind zwischen je zwei aneinanderliegenden Tabs Abschnitte 8o ausgestanzt, welche an die vier Flächen 82, 82a, 82b und 82c angrenzen.
Die Ausäbanzungen haben die Form eines Vierecks mit nach Innen gekrümmten Seiten 81.
Die die einzelnen Tabs tragende Karte gemäss Figur 7 hat ein Unterblatt 83 der entsprechenden Dicke, auf welches ein durchsichtiger Film 84 in der vorstehend beschriebenen Weise angebracht ist. Der durchsichtige Film 84 kann ebenfalls wieder aus Azetat einer bestimmten Steifigkeit und Härte bestehen. Die Indizes sind auf die Tabflächen aufgedruckt und bestehen zum Teil aus einer Farbgebung, welche die eine Hälfte einer Tabflache bei 85 bedecken kann. Die Indizes weisen weiter die bei 86 gezeigten kennzeichnenden Zahlen bzw, Ziffern auf. Die halbseitige Farbgebung auf der Tabfläche gestattet eine besondere Vielseitigkeit in der Verwendung, weil der Benutzer es dann mit weniger Farben zu tun hat, die er mit bestimmten Ziffern in Zusammenhang bringen muss. Die zweite bis letzte Ziffer, d.h. also die "5" zeigt beispielsweise an, dass die Farbe des Tabs orange ist; die Ziffer "6" zeigt an, dass eine Hälfte des Tabs orange gefärbt ist. Damit sind zwei numerische Folgen nur mit einer Farbe in Zusammenhang gebracht und das ganze System benötigt weniger Farben. Selbstverständlich sind auch andere besondere Zuordnungen einer Farbe möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen..
Wenn man die Karten nach der Erfindung herstellt und dabei Azetat als durchsichtigen Film verwendet, dann wird zum Bedrucken des Films mit Farbe normale Offset-Farbe mit einem Alkyd-Firnis verwendet. Normalerweise müsste eine solche Karte nur mit einer
909818/0219
einzigen Farbschicht bedruckt werden, vorzugsweise verv/endet man aber mehrere solche Farbschichten auf derselben Azetatschicht, um ein sichereres Halten der Farbe zu erzielen. So hat sich z.B. als vorteilhaft herausgestellt, eine erste Lage aus weisser Farbe zu verwenden, auf welche dann die besondere, zur Identifizierung dienende Farbe gedruckt wird. Nach dem Aufdrucken der letzten Schicht einer bestimmten Farbe kann zum Schutz dieser Farbschicht auch noch eine Versiegelung über diese gelegt werden. Solche Schutzfilme sind bekannt; sie müssen nur entsprechend durchsichtig bzw. durchscheinend sein und eine solche Härte haben, dass sie als Schutzfilm geeignet sind. Normalerweise bringt man einen solchen Schutzfilm durch Aufsprühen an. Ein geeignetes Material hierfür könnte ein Zellulose-Produkt oder ein Zellulose-Derivat in einem organischen flüchtigen Lösungsmittel enthalten. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels verbleibt der Schutzfilm auf der Fläche«
In Figur 8 ist schematisch die Herstellung dieser die Tabs enthaltenden Karten dargestellt. Die Rolle 9o gibt den Azetatfilm ab und die Rolle 91 das zur Unterlage dienende Papier. Die beiden Materialbahnen werden durch die Walzen 94 und 94a zusammengedrückt. Bevor die beiden Schichten zusammengedrückt v/erden, wird bei 92 das auf Druck ansprechende Klebemittel auf eine Seite des Azetatfilms gebracht. Eine Glühbirne oder andere Wärmequelle kann zum Trocknen der Klebemittel-Masse angewendet werden« Die nunmehr zusammengeklebten Materialbahnen kommen dann in Eingriff mit einer Walzenanordnung, mittels welcher eine weisse Grundfarbe auf das Azetat gebracht wird. Diese V/alzenanordnung weist eine Gummizylinderwalze 95 auf, welche mit zwei Zylinderplatten 96 und 97 unmittelbar bzw. mittelbar in Berührung steht. Mehrere (im vorliegenden Fall drei) Farbwalzen 98, 99 und 1oo stehen in der dargestellten Weise mit der Walze 97 in Berührung
908818/0219
und zwar rait je einem Drittel des Umfangs der Plattenzylinder. Durch nicht gezeigte Mittel wird den Farbwalzen die Farbe zugeführt, von dort auf die Plattenzylinder und von diesen auf den Gummizylinder, welcher seinerseits die Farbe auf den Azetatfilm bringt. Eine ähnliche Walzenanordnung 1o1 wird dann zum Aufbringen einer bestimmten Farbe, beispielsweise rot auf die vorherige Schicht aus weisser Druckfarbe verwendet. Jiline zweite Schicht derselben Druckfarbe wird dann durch die Walzenanordnung 1o2 aufgebracht. Das Material mit den gedruckten Anzeigen wird dann bei 1o3 mit einem Oberflächenschutz versehen. Anschliessend wird die Bahn dann bei 1o4 perforiert, wobei gegebenenfalls einzelne Teile aus der Karte (siehe Figur 7!) entfernt werden. Bei 1o6 werden dann die Karten auf das erwünschte Maß geschnitten.
Auf den Karten nach Figur 1 sind Anzeigeeinrichtungen 23 und aufgedruckt. Beim Anbringen der einzelnen Tabs an den herkömmlichen Karten ist dieser Anzeiger wichtig, er muss aber nicht auf der Karte selbst vorgesehen sein. Bei der Ausführung nach Figur 7 ist, wie man sieht, keine derartige Anzeige vorgesehen. Man kann statt dessen nämlich selbstverständlich auch ein geeignetes Lineal, welches entsprechend mit Eichstrichen versehen ist, verwenden. Selbstverständlich könnte ein derartiger "Maßstab" auch irgendwo auf die Mappe nach Figur 5 aufgedruckt sein.
Man muss nur dafür sorgen, dass, wie Figur 3 besonders deutlich zeigt, die Tabs jeweils an diejenige Stelle an der Oberkante der Karte 4o kommen, welche der letzten Ziffer auf dem Tab seibat entspricht.
In Figur 9 ist eine weitere Ausführung einer Karte dargestellt, auf welcher die einzelnen Tabs abnehmbar angeordnet sind. Die
9098 18/02 19
Unterlage 212 entspricht der Unterlage bei den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen; die durchsichtige Schicht 214 ist ebenfalls aus Azetat hergestellt. Die beiden Blätter haben gleiches Format; wie bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen sind sie mit einem bei Druck klebenden Klebstoff miteinander verbunden, der normalerweise auf der Unterlage 212 angebracht ist. Es sind eine Vielzahl von Flächen 218 entsprechend den Tabs ausgestanzt, kleben jedoch noch an der Unterlage fest. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind zehn Tabs vorgesehen, die nebeneinander in einer Reihe liegen. Jede ausgestanzte Fläche ist in zwei Hälften unterteilt, die jeweils bezüglich der Symmetrielinie 22o zueinander symmetrisch sind. Auch hierbei ist beim Stanzen so vorgegangen worden, dass zwar der Azetatfilm nicht aber die Unterlage gestanzt wurde.
Die Linien 222, 224, 226, 228 und 23o stellen die durch' den Azetatfilm hindurchgehenden Stanzlinien dar.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die einzelnen, die Tabs bildenden Abschnitte nur um die Breite der Stanzlinie voneinander entfernt und die Kanten können sich tatsächlich berühren. Bei einer vorgegebenen Länge in Richtung der Mittellinie 22o erhält man auf diese Weise eine maximale Anzahl von Tabs auf der Karte. Selbstverständlich können die Tabs auch in Richtung der Geraden 22o mit jeweiligem Abstand zueinander angeordnet sein, insbesondere dann, wenn die Länge in Richtung der Linie 22o unkritisch ist.
Bei der Ausführung nach den Figuren 9 und 1o ist wichtig, dass in jedem Tab 218 entlang der Linie 22o ein Teilschnitt 232 angebracht ist. Wie man aus der Zeichnung sieht, besteht jedes Tab im wesentlichen aus zwei zueinander symmetrischen und identischen Hälften. Diese beiden Hälften werden aufeinander gefaltet,
909818/021 9
wenn das Tab an einer Karteikarte angeklebt wird und der Schlitz 232 dient der Unterstützung der Faltung» Es ist besonders wichtig, dass dieser Schlitz 232 sich nicht in Richtung der Linie 22o vollständig durch jeden Tab erstreckt, sondern nur über einen Teil desselben. Vorzugsweise sieht man diesen Schnitt mittig in jedem Tab voro Der Schnitt ist in bevorzugter Ausführung etwa halb so lang wie die Gesamtbreite eines jeden Tabs in Richtung der Linie 22o. Das heisst also, dass in Richtung der Linie 22o jeder Tab auf der Hälfte seiner ganzen Breite geschlitzt ist und die andere Hälfte ist nicht geschlitzte
In Figur 11 ist eine weitere Ausführung der erfindungsgemässen Karte enthaltend mit zehn Tabs dargestellt. Die Unterlage hat das Bezugszeichen 234, die im übrigen der Unterlage 212 ähneln kann» Das Azetatblatt hat das Bezugszeichen 236. In der bereits vorstehend beschriebenen Weise sind in dem Azetatfilm verschiedene Tabs 238 nebeneinander angeordnet und nur durch Schnittlinien 240 voneinander getrennt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Schlitz 242 vollständig über die Mittellinie des Azetatfilms gezogen, um jedes Tab in zwei im wesentlichen gleiche Teile zu teilen. Um die beiden Hälften eines jeden Tabs zusammen zu halten, ist eine Schicht aus "Mylar" oder einem ähnlichen Plastik-Kunststoff 244 mittels eines geeigneten durchsichtigen bei Druck klebenden Klebstoffes auf einem Teil eines jeden Tabs angebracht. Bei dieser Ausführung der Erfindung erstreckt sich der Schlitz vollständig durch die Mittellinie und teilt also jedes Tab in zwei Teile. Auch bei dieser Ausführung dient der Schlitz im wesentlichen zum Unterstützen des Faltens, v/enn ein Tab oben auf der Kante einer Karteikarte angeklebt wird.
Der wesentliche Unterschied zwischen den Ausführungsformen der Figuren 11 und 9 bzw. 1o besteht darin, dass bei der Ausführung
909818/0219
nach Figur 11 die Schlitze sich vollständig über die Breite eines jeden Tabs erstrecken und es somit in zwei Teile teilen. Die Schicht aus Mylar oder einem ähnlichen Kunststoffmaterial, welche über jedem Tab liegt, dient dabei dazu, die beiden Teile eines jeden Tabs zusammenzuhalten. Mylar lässt sich nämlich wesentlich leichter falten als Azetatmaterial»
ßei allen Ausführungsformen der die Tabs enthaltenden Karten sind entsprechende Indizes auf die Tabs gedruckt. Diese Indizes bestehen wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen aus Farben und Ziffern. Obwohl bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 11 eine Farbgebung nicht gezeigt ist, ist dies natürlich auch in der früher beschriebenen Weise bei dieser Ausführung möglich,,
Die Farbe kann in der vorstehend beschriebenen Weise angebracht werden, während die Ziffern nachher mit schwarzer Drucktinte bzv/. Druckfarbe aufgedruckt werden.
Auf jedem Tab sind zwei Ziffern. Eine dieser Ziffern (Figuren 9 und 1o) steht in einem nicht gefärbten mit 246 bezeichneten Feld, während die andere Ziffer in dem gefärbten Feld 248 eingedruckt ist. Die Ziffer in den ungefärbten Abschnitten ist eine Schlüsselzahl für die zehn Ziffern auf einem Blatt mit bestimmter Farbe. Für eine Null im Abschnitt 246 sei die Farbe beispielsweise orange. Mit einer "1" im Abschnitt 46 kann die Farbe violett sein usw., wobei die Ziffern ο - 9 also zehn verschiedene Farben bedeuten. Die Ziffern in den gefärbten Abschnitten 248 wiederholen sich derart, dass die Ziffern ο - 9 auf einer orangenen Karte sind und die Ziffern ο - 9 ebenfalls auf jeder anders gefärbten Karte auftreten. Die farben sind die Schlüssel-Indizes für die wichtigste Ziffer in jeder Zahl.
909818/0219 BADORIGINAU
Im folgenden soll die Erfindung in Anwendung erläutert werden:
Zunächst wird aus dem Kasten eine herkömmliche Karteikarte herausgenommen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel soll diese Karte für die Konto-Nummer 23o6 stehen; somit wird eine Karte nach beispielsweise Figur 1 oder Figur 9 oder Figur 11 genommen und ein Tab mit dem Ziffern 06 abgezogen und in der aus Figur 3 ersichtlichen vifeise unter Verwendung der Anzeige an der Oberseite der Karte 1o an der der Ziffer 6 entsprechenden Stelle festgeklebt. Dabei hat selbstverständlich die in Figur 1 oben mit den zwölf Feldern bezeichnete Skala von den Feldern ο - 9 genau die Breite der Oberkante der Karte zwischen den beiden Lappen 41 und 42, die dem Schutz der Karte selbst dienen,, Beim Anbringen des Tabs selber wird der untere durchsichtige Abschnitt 34 gegen den oberen Rand der Karte in der richtigen Stellung angedrückt. Dann wird das Tab entsprechend umgebogen, so dass der obere Abschnitt 32 in ähnlicher Weise gegen den hinteren oberen Hand zu liegen kommt und nur die glatte Oberfläche 3o des Tabs nach aussen v/eist.
Da es zwischen den Zahlen 2ooo und 2999 zehn Zahlen gibt, deren letzte beide Stellen 06 sind, werden zum vollständigen Überdecken dieses Bereiches zehn Karten mit Tabs mit Aufschrift gebraucht» Es sind in diesem Bereich von 2ooo - 2999 natürlich auch zehn Zahlen vorhanden, die mit 16 enden und zehn, die mit 26 enden, usw.» Wenn jede Zahl im gegebenen Bereich verwendet wird, dann gibt es also hundert Karten von tausend, bei welchen ein Tab an der Stellung für 6 angeordnet ist, Y/enn man nun zehn verschiedene Farben verwendet, d.h. jeweils für die Zehner verschiedene Farben, dann reduziert man damit praktisch die Anzahl möglicher Karten, die als letzte Ziffer die 6 haben auf zehn. Wenn nun beispielsweise die Ziffern 06 in gebrochener Farbe gedruckt sind, d.h. z.B. die linke Hälfte des Tabs ist ungefärbt
9098 1870219
und die rechte ist orange, dann kann man die zehn Nummern, die mit 06 enden, ausserordentlich schnell herauofinden. Man kann durch Verwendung von nur fünf Farben, die je entweder voll oder gebrochen vorliegen, tausend Farben in Gruppen von nur zehn Zahlen unterteilen. Bin Satz von solchen Karten wie sie Z0B. in Figur 1 oder Figur 9 oder Figur 11 dargestellt sind, hat also zehn derartige Karten, die ihrerseits je zehn davon abtrennbare Tabs haben, wobei jede Karte zehn aufeinanderfolgende Zahlen trägt. Die hundert Zahlen von 00 bis 99 werden vorzugsweise verwendet. Zehn derartige Sätze von je zehn Karten überdecken damit einen Bereich von tausend aufeinanderfolgenden Zahlen,,
nun ein Karteikartensystem einmal nach der Erfindung mit Indizes, d.h. den oben beschriebenen Tabs versehen wurde, dann ist die Verwendung dieses Systems ausserordentlich einfach. Beispielsweise soll die Karte entsprechend der Konto-Nummer 23o2 herausgezogen werden. Die Bedienungsperson sieht, dass die letzte Ziffer eine "2" ist, infolgedessen kann die Karte nur eine von denjenigen sein, die an der dritten Stelle (siehe Figur 3) überhaupt einen Tab haben. Also kommt nur noch diese Kolonne von Tabs infrage. Wenn nun beispielsweise die Zahl o2 immer mit gebrochenem orange dargestellt ist, d.h. also eine Hälfte des Feldes ist weiss und die andere ist orange, dann muss die Bedienungsperson nur noch diejenigen Karten heraussuchen und nachkontrollieren, die in der dritten Gruppe sind und ausserdem gebrochen orange gefärbt sind. Bei tausend Kontokarten können das nur mehr zehn sein. Ganz besonders wichtig ist aber, dass nach getaner Arbeit die herausgezogenen Karten wahllos wieder eingesteck oder eingeordnet werden können, d.h. sie müssen nicht, wie das bei den bekannten Systemen der Fall ist, in mühseliger Arbeit wieder an die richtige Stelle eingeordnet werden. Bei dem Heraussuchen bestimmter Farben nur aus einer Kolonne braucht man nämlich nicht auf die Reihenfolge der Karten zu achten.
90981 8/021 9
- 2ο -
Normalerweise sind in solchen Karteien, in denen jede Karte einem Konto entspricht, lange nicht sämtliche möglichen Konten geführt. Das heisst also, dass normalerweise in einem Bereich von tausend Zahlen höchstens 3oo oder 4oo Karten vorhanden sind. Dies heisst τ/iederum, dass im Mittel nur drei oder vier Karten mit den letzten Stellen o2 vorhanden sind,, Also muss man praktisch den Kartenstapel nur durchblättern, um die drei oder vier Karten zu finden, die man sucht.
Selbstverständlich kann man die zehnfache Farbenunterteilung anstatt mit fünf !Farben und Unterteilung jeder Farbe in ganze Fläche gefärbt bzw. halbgefärbt halbweiß auch so vornehmen, dass man jeder Zehnerzahl eine eigene Farbe zuordnet«
Alle dargestellten Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
9098 1 8/0219

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1. Karte zur Herstellung von Heitern bzw. Tabs für Karteikartensysteme, dadurch gekennzeichnet , dass die Karte im wesentlichen aus zwei klebend miteinander verbundenen Schichten besteht, deren Untere durchgehend ausgebildet ist und deren Obere die bereits ausgestanzten jedoch an ihrer Stelle durch den Klebstoff gehaltenen späteren Tabs trägt und dass jede einem Tab entsprechende Fläche mindestens einen durchscheinenden Abschnitt zum flächigen Ankleben am oberen Hand der Karteikarte aufweist und einen durchscheinenden Abschnitt, welcher über den Rand der Karte hochsteht und mit für die Karte kennzeichnenden Indizes versehen iste
    2. Karte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest unterhalb der die Tabs bildenden Flächen ein selbstklebender Klebstoff vorgesehen ist.
    3. Karte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aufeinanderfolgend zehn Tabs aufweist, die je mit einer der Ziffern ο - 9 aufeinanderfolgend gekennzeichnet sind, und dass jede Karte zumindest teilweise im Bereich der Tabs mit einer für die Zehner der darzustellenden Zahlen stehenden "Farbe gekennzeichnet sind.
    4. Karte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zehner zusätzlich zur Farbgebung ebenfalls auf dem Tab aufgedruckt sind.
    5. Karte nach den vorhergehenden Ansprächen, dadurch gekennzeichnet, dass die die späteren Tabs bildenden Bereiche auf
    909818/0219
    jeder Karte vollständig von demselben Material, aus welchem die den Tabs entsprechenden Flächen bestehen, umgeben sind.
    6. Karte, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen, den Tabs entsprechenden Flächen durch Stanzlinien voneinander getrennt sind.
    7. Karte nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Tabs ganz aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material bestehen.,
    8. Karte nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziffern mit Tinte oder dergleichen auf die Tabs aufgedruckt sind.
    9. Satz von Karten nach den vorhergehenden Ansprüchen, zur Kennzeichnung von tausend Karteikarten, dadurch gekennzeichnet, dass er hundert Karten nach den vorhergehenden Ansprüchen enthält und zwar zehn verschieden farbige Sätze von je zehn Karten, wobei, jeder mit einer bestimmten Farbe gekennzeichnete Satz aus zehn verschiedenen Karten besteht, deren erste zehn Tabs mit den Ziffern oo bis o9, deren zweite Tabs mit den Ziffern 1o bis 19 ... und deren letzte zehn Tabs mit den Ziffern 9o bis 99 enthält.
    "Io. Verfahren zum Kennzeichnen von Karteikarten mit Hilfe der Tabs aus Karten nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass man in an sich bekannter Weise an den Oberkanten der Karteikarten die Tabs als Reiter anbringt und von den den Karten entsprechenden Kontonummern jeweils nur die letzte Ziffer, d.h. die Einer durch entsprechende Stellung der Reiter längs der Oberkante der Karten kennzeichnet und die Zehner der Kontonummern durch die Farbgebung der Tabs.
    909818/0219
    11. Karte zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, dass sie an einer Kante eine Skala trägt (23» Figur 1), welche die Stellung eines einer Ziffer zugeordneten Tabs auf einer genormten Karteikarte anzeigt.
    909818/0219
DE19651436139 1965-06-15 1965-07-16 Karteikartensystem,Karte fuer ein solches System und Verfahren zur Herstellung solcher Karten Pending DE1436139A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US464110A US3314529A (en) 1965-06-15 1965-06-15 Tab structure

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1436139A1 true DE1436139A1 (de) 1969-04-30

Family

ID=23842606

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651436139 Pending DE1436139A1 (de) 1965-06-15 1965-07-16 Karteikartensystem,Karte fuer ein solches System und Verfahren zur Herstellung solcher Karten

Country Status (2)

Country Link
US (1) US3314529A (de)
DE (1) DE1436139A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2551697A1 (fr) * 1983-09-13 1985-03-15 Durand Daniel Dispositif pour repertorier un ensemble de documents relies
US6594933B2 (en) * 2001-09-15 2003-07-22 Avery Dennison Corporation Partial fold printable tab product
US9480930B2 (en) * 2011-12-17 2016-11-01 David Bergmann Modular ballast for balancing neutrally buoyant amusement balloons

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1151475A (en) * 1914-06-11 1915-08-24 James Ray Kingsley Index-tab.
US1772106A (en) * 1928-06-28 1930-08-05 Charles C Miller Box
US2681732A (en) * 1952-03-01 1954-06-22 William H Brady Jr Backing card construction for dispensing adhesive tape labels
US2682721A (en) * 1953-07-06 1954-07-06 David B Harris Protected label
US3001306A (en) * 1956-02-20 1961-09-26 Walter B Wilkinson Index tabs and production thereof
US3148103A (en) * 1957-07-02 1964-09-08 John P Gallagher Method of making plastic containers
US3070482A (en) * 1959-02-05 1962-12-25 Superior Tabbies Inc Index tabs and method and apparatus for making the same

Also Published As

Publication number Publication date
US3314529A (en) 1967-04-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69402218T2 (de) Werbevorrichtung
DE1436139A1 (de) Karteikartensystem,Karte fuer ein solches System und Verfahren zur Herstellung solcher Karten
DE853900C (de) Kartei mit zwischen die Karteikarten gestellten Leitkarten und Stuetzplatten
DE69620632T2 (de) Sortierelemente wie hängeordner oder archivboxen sowie eine maschine zu deren herstellung
DE719883C (de) Sammelmappen-Registratur
DE1959130C (de) Mehrlagiger Klebe-Etikettensatz
AT222085B (de) Rückenschild für Briefordner od. dgl.
DE29609052U1 (de) Faltplan
AT207225B (de) Faltbrief
DE873498C (de) Kontenblatt
DE844140C (de) Fuehrung fuer streifenfoermige Merkzeichen von Staffelkarteien
DE753784C (de) Einrichtung zum Erzielen einer nur zeilenweisen Durchschrift auf mit zeilen- und spaltenweisem Vordruck versehenen Blaettern, wie Formularen od. dgl.
DE529715C (de) Briefordnerrueckenschild
CH262566A (de) Registriereinrichtung für Schriftstücke jeder Art und für Registraturzwecke aller Art.
DE1786184A1 (de) Folie und Salz von Folien,insbesondere in Gestalt von Formblaettern,Faltblaettern,gefensterten Blaettern u.dgl.fuer die Evidenthaltung von Sammeleinheiten,insbesondere wissenschaftlicher Literatur
CH388088A (de) Gefaltete Mehrfach-Etikette
DE2307576A1 (de) Vorlage fuer anzeigen, vorzugsweise zeitungsanzeigen
DE1964132A1 (de) Visuell leicht auffindbare Informationstraeger
DE7740050U1 (de) Notizbuch
DE3011849A1 (de) Formatbogen zur bildung von selbstklebenden reitern fuer karteien, mappen o.dgl.
DE1200844B (de) Durchschreibevorrichtung, insbesondere fuer Hotels
DE7532571U (de) Vorratsstreifen für eine Vielzahl von Gepä ckanhängern
EP0565769A1 (de) Telefon- oder Adressenregister
DE7132745U (de) Prospektblatt mit abtrennbaren Anforderungsschildern
DE7305829U1 (de) Vorlage für Anzeigen, vorzugsweise Zeitungsanzeigen