DE1436139A1 - Karteikartensystem,Karte fuer ein solches System und Verfahren zur Herstellung solcher Karten - Google Patents
Karteikartensystem,Karte fuer ein solches System und Verfahren zur Herstellung solcher KartenInfo
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Description
Raymond P* Glowiak, 12o PoIk Street, Chicago, Illinois, USA
Karteikartensystem, Karte für ein solches System und Verfahren zur Herstellung solcher Karten.
Die Erfindung richtet sich auf ein Karteikartensystem und hat insbesondere den Zweck, ein herkömmliches Karteikartensystetn
in eines zu verwandeln, welches unter Verwendung eines Schlüssel-Nummern-Systems besonders schnell und leicht
bedienbar und übersichtlich ist,
Bekannte Karteisysteme sind nach einem Kodesystem eingeteilt. Das am häufigsten vorkommende Kodesystem. ist das Alphabet
oder ein System fortlaufender Zahlen, wobei natürlich auch
Kombinationen des Alphabetes mit fortlaufenden Zahlen in Gebrauch sind. Wenn man aus einer derartigen Kartei eine ^anz
bestimmte Karte braucht, dann wird etwa wie folgt vorgegangen:
Die Karte, welche die benötigten Daten enthält, muss zunächst im Karteikasten oder dergleichen gesucht werden, dann herausgezogen
werden, worauf man die erforderliche Information abliest oder daraufsohreibt. Dann muss die Karte an ihre vorige
Stelle im Karteikasten zurückgesteckt werden. In kleinen Geldverleihinstituten wird beispielsweise die Ordnung der Karteikarten
auf der Basis von Kontonummern durchgeführt* Dabei muss
eine Person aus der Kartei an einem Tag dann alle diejenigen
entsprechenden Konten zugeordneten Karten heraussuchen, für v/elche an diesem Tage beispielsweise Zahlungen fällig sind«
Da bei jeder Aufeinanderfolge von Zählen einige Konten ruhen
und somit nicht im Karteikasten sind, muss die Person zunächst
einmal ungefähr feststellen, wo die gesuchte Karte sich in
der numerierten Serie befindet und dann von irgendeiner Karte ausgehend nach vorne oder nach hinten Blättern, bis die richtige Karte gefunden ist. Da üblicherweise einige Karten aus
den oben erwähnten G-ründen nicht in der Kartei sind, muss die
Kontonummer auf jeder Karte nachgeprüft „werden, wenn man sichder
gesuchten Karte von vorne oder von hinten nähert. Dies ist
insbesondere deswegen eine ausgesprochen zeitraubende 'Tätigkeit, weil jede Karte auf ihren Informationsinhalt geprüft
werden muss.
Wenn nun, um bei dem Geldverleihinstitut zu bleiben, im Laufe
des Tages einige Kreditnehmer ihre entsprechenden Schulden beglichen haben und die diesbezüglichen Vermerke auf der entsprechenden
Karte vorgenommen wurden, dann muss eine Person jede vorher herausgezogene Karte wieder genau an ihre Stelle
zurückstecken.- Das heisst also, man muss dabei die Stelle für
jede Karte genau feststellen und sie dann zwischen zwei entsprechende
Karten einstecken,, Gerade diese Arbeit muss mit
äusserster Sorgfalt durchgeführt werden, da eine falsch eingesteckte Karte praktisch den Verlust der diesbezüglichen Informationen
bedeutet. Beim Wiedereinstecken einer jeden Karte
muss also eine Person wieder eine Vielzähl von Karten durchblättern
um ganz sicher zu sein, dass die wiedereingesteckte Karte auch an der richtigen Stelle ist (wenn solch eine Karte
beispielsweise in einem Karteikasten von mehreren hundert
Karteikarten falsch eingesteckt wird, benötigt man Stunden um
diese eine Karte wieder.zu finden)*
üs sind verschiedene Verfahren bekannt, das oben beschriebene
Karteikartensystem in ein tabulatorsystem zu
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ein System, bjei welchem jede Karte an ihrem oberen Rand
einen oder mehrere Reiter oder Tabs trägt. Im allgemeinen sind diese Verfahren jedoch deswegen unbefriedigend, weil
man zur Umwandlung der oben beschriebenen bekannten Kartei in eine Tabulatorkartei so viel Zeit braucht, dass der Vorteil,
später die Karten schneller zu finden, wieder aufgehoben wird. Weiter ist bei den bekannten Verfahren zur Umwandlung
der eingangs beschriebenen Karteien nachteilig, daß die verwendeten Reiter einen Teil der Informationen
der Karte abdecken, die beispielsweise am oberen Rand der Karte gedruckt oder geschrieben sind. Wenn dann bei diesem
bekannten Verfahren tatsächlich alle Karten Reiter haben, dann ist in den meisten Fällen weiter nichts erreicht, als
daß die Kontonummer selbst auf dem Reiter steht, wodurch zwar nicht mehr jede ganze Karte nachkontrolliert werden
muss, aber es muss weiterhin durchgeblättert werden, um eine ganz bestimmte Karte zu finden oder um eine herausgenommene
Karte wieder an ihre richtige Stelle zu bringen. Die eingangs beschriebenen Schwierigkeiten, insbesondere das Problem des
Zurücksteckens einer Karte an die richtige Stelle bleibt also ungelöst.
Demgemäss ist ein wesentlicher Gedanke der Erfindung darauf
gerichtet, eine Methode zu finden, mit deren Hilfe man schnell und ohne grosse Kosten ein herkömmliches Karteikartensystem in
ein sehr schnell zu bearbeitendes Schlüsselzahlensystem zu verwandeln.
Ein weiterer wichtiger Gedanke richtet sich auf die Schaffung eines Schlüssel-Nummern-Systems für Karteikarten, bei welchem
es nicht mehr notwendig ist, eine chronologische, alphabetische
oder numerische Ordnung irgendeiner Art der Karten untereinander einzuhalten, d.h. also die Arbeit bei der Bedienung eines
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solchen Systems erheblich zu reduzieren.
Insbesondere soll mit Hilfe der Erfindung bei einem Karteikartensystem
die Notwendigkeit vermieden werden, dass zum Auffinden einer Karte eine Gruppe von Karten in der Nähe
dieser einen Karte durchgeblättert werden muss. Ebenso will die Erfindung ein System schaffen, bei dem man nicht mehr
einmal herausgenommene Karteikarten in einer ganz bestimmten Ordnung einordnen muss. Dabei soll gemass der Erfindung natürlich
das Karteikartensystem so ausgebildet werden, dass ein falsches Einordnen von Karten grundsätzlich unmöglich
ist. Die Erfindung sucht ausserdem Mittel und Wege zu finden, mit deren Hilfe der richtige Abstand der einzelnen Tabulator-Vorsprünge,
kurz Tabs genannt stets an der richtigen Stelle einer Karte sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung richtet sich auf die Schaffung einer Einheit zur Umwandlung von Karteikartensystemen. Ebenfalls
richtet sich die Erfindung auf die Schaffung einer Anordnung, in welcher die Einheiten zur Umwandlung bekannter Karteikartensysteme
in die nach der Erfindung leicht greifbar und wohl geordnet eingeordnet sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung richtet sich auf die Schaffung einer Umwandleranordnung für Karteikartensysteme, welche eine
Verteileinrichtung hat, die zusammen mit den Umwandlern verwendbar ist.
Ein weiterer wichtiger Gedanke der Erfindung richtet sich darauf, diejenige Zeit erheblich zu verkürzen, die dazu erforderlich
ist, eine bestimmte Karte im System zu finden und diese Karte wieder in das System zurückzustecken. Die Erfindung
richtet sich ebenfalls auf ein Verfahren zur Herstellung der-
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artiger Einheiten zur Umwandlung bekannter Karteikartensysteme
in die nach der Erfindung ausgebildeten.
•ι»
Nach einem weiteren wichtigen Gedanken der Erfindung wird ein Nummernindexsystern geschaffen, bei welcher die Einheiten,
aus welchen die späteren Tabs gebildet werden, geschlitzt sind, so dass sie auf besonders einfache V/eise in etwa gleiche
Teile gefaltet werden können.
Die vorteilhaften Merkmale und Einzelheiten der Erfindung, welche die oben bezeichneten Aufgaben und Ziele lösen, ergeben
sich aus der nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf eine Umordnungseinheit nach der Erfindung mit 1o Tabs zur Umwandlung
von 1o herkömmlichen Karteikarten in Kartenkarten nach dem Schlüsselzahlen- und
Farbkodesystem nach der Erfindung;
Figur 2 eine auseinandergezogene Ansicht der Einheit nach Figur 1;
Figur 3 eine Draufsicht auf die Einheit nach Figur 1
und auf eine Karteikarte zur Darstellung der richtigen Anordnung des Tabs oder Tabulators
an einer solchen bekannten Karte;
Figur 4 eine perspektivische Ansicht eines Karteikarten-Kastens mit nach der Erfindung gekennzeichneten
Karten, wobei viele Tabulatoren zur Erhöhung der Übersichtlichkeit fortgelassen wurden;
Figur 5 eine Draufsicht auf einen Halter für eine Vielzahl von Umformer-Karten nach Figur 1;
Figur 6 im vergrösaerten Maßstab einen Schnitt nach
der Linie 6-6 der Figur 5 ißi zusammengefalteten
Zustand der Mappe}
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Figur 7 eine andere Ausführung der erfindungsgemässen
Umf orrnerkarte;
Figur 8 eine schematisehe Darstellung des Herstellungsvorganges für die Umwandlerkarten;
Figur 9 eine auseinandergezogene Darstellung einer weiteren Umwandlungskarte nach der Erfindung}
Figur 1o eine vergrösserte Draufsicht auf ein ein Tat)
"bildendes Teil der Karte nach Figur 9; und
Figur 11 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführung der
erfindungsgemässen Umwandlerkarte.
Im folgenden werden immer gleiche Teile mit. gleichen Bezugszeichen "bezeichnet.
In den Figuren 1 und 2 ist eine "Karte'5 bzw. eine "Umwandlungseinheit" nach der Erfindung im ganzen mit 1o bezeichnet. Diese
Umwandlungskarte besteht im wesentlichen aus einer flexiblen Unterlage 11 in Blattform aus entsprechend geeignetem Material,
z.Bο einem Papier oder einem dünnen Karton» Ein die Tabs enthaltendes
Blatt ist im ganzen mit 12 bezeichnet. Dieses Blatt besteht aus durchscheinendem oder durchsichtigem Material wie
vorzugsweise Zellulose-Azetat. Die beiden Teile 11 und 12 haben
gleiches Format. Obwohl natürlich jedes andere geeignete Material sov/ohl für das Blatt 11 als auch für das Blatt 12
verwendet werden kann, hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, als Unterlage einen Karton oder ein Papier von
etwa o,o75 m Dicke zu·verwenden und als die Tabs enthaltendes
Deckblatt einen Zelluloseazetat-Film von etwa O3125 mm Dicke.
Jedenfalls sollte das die Tabs enthaltende Blatt erheblich steifer bzw. härter sein als die Unterlage, wenn dies auch
nicht für alle Anwendungsfälle unbedingt erforderlich ist* Die beiden Blätter sind durch ein mit 13 bezeichnetes bei An-
druck wirkendes Klebemittel verbunden. Das Klebemittel ist beim dargestellten Beispiel auf der Unterlage 11 angebracht,
aber es kann auch an dem durchscheinenden Deckblatt 12 angebracht sein, solange es mit den ausgestanzten Flächen entfernbar
ist.
Als Klebemittel kann z.B. eine milchartige Masse aus verschiedenen
Gummis verwendet werden oder eine Lösung von Harzen oder Harzestern. Wichtig bzw. vorteilhaft ist nur,
dass bei Andruck das Klebemittel hält und die Verbindung durch Abziehen der beiden Blätter voneinander lösbar ist.
Übrigens sind solche auf Druck ansprechenden Klebemittel auf Isolierband, durchsichtigen Klebefolien und dergleichen
zu finden.
Bei 14 sind mehrere gestanzte Flächen dargestellt, welche in später zu beschreibender Y/eise die Tabulator-Vorsprünge bilden.
Es sind vorzugsweise 1o solche Flächen 14 auf einer Einheit 1o angebracht und diese Einheiten haben im wesentlichen
die gleiche Gestalt. Beim vorliegenden Au3führungsbeispiel ist jede gestanzte Fläche symmetrisch zu einer mit 15 bezeichneten
Geraden. Beim Stanzen ist darauf zu achten, dass jede Fläche 14 vollständig frei ausgestanzt wird, die Unterlage aber nicht
durchbrochen wird und somit wagen des Klebemittels die einzelnen Flächen 14 im ganzen auf der Einheit 1o verbleiben. Die
obere Oberfläche des Blattes 12 trägt eine nicht durchgehende, Indizes aufnehmende Oberfläche, welche sich über ihre Länge
erstreckt und über den die Tabulatoren abgebenden Flächen liegt. Diese Fläche ist entweder ganz oder teilweise farbig
ausgebildet, um eine Bedienungsperson anzusprechen. Bei einer bevorzugten Ausführung wird zum Ansprechen der Bedienungsperson
Farbe verwendet, es könnten aber auch ins Auge fallende graphische Darstellungen Anwendung finden. Bei dem hier be-
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sehriebenen Ausführungsbeispiel ist diese Indizes aufnehmende Oberfläche ein Überzug aus farbiger Tinte, der in jeder beliebigen
und bekannten Weise aufgebracht wird. Auf dieser einen Index darstellenden Fläche sind eine Reihe von aufeinanderfolgenden
Bezugszeichen beginnend mit oo und endend mit o9 aufgedruckt. Im vorliegenden Falle sind die Bezugsziffern
im oberen Teil der unteren Hälfte der symmetrischen Tabulatorenfläche
angebracht, d.h. also auf einer Fläche, die von der Symmetrie-Geraden 15» der unteren Kante 18 und den Seiten
19 und 2o begrenzt ist. Im vorliegenden Falle ist diese begrenzte Fläche durch Farbgebung in dem Sinne unterteilt, dass die
rechte Hälfte einer .jeden Fläche eine Farbgebung hat, während die linke diese Farbgebung nicht aufweist. Eine Ziffer jeder
Bezugszahl ist in der farbigen Fläche angebracht und die anderen in der nicht gefärbten Fläche. Natürlich kann die begrenzte
Fläche auch vollständig kolloriert sein. Dies wird noch weiter beschrieben werden. Die Farbgebung kann durch normales Drucken
vorgenommen werden. Verschiedene Farben und Tintenzusammensetzungen können verwendet werden, wobei natürlich auf das Material
Rücksicht genommen werden muss, aus welchem das Blatt 12 besteht. Es ist nur wichtig, dass die einmal aufgedruckte Farbe
dann auch farbecht ist. Die beim Offset-Druck verwendbare Tinte wurde als zweckmässig in Verbindung mit Zellulose-Azetat gefunden.
Ausserdem hat sich herausgestellt, dass die Farbe umso leichter absorbiert wird, je weicher das Azetat ist.
Wie weich das obere Blatt 12 ist, hängt natürlich davon ab, wieviel Weichmacher im Azetat ist. Weichmacher wie Dimethyl-Phthalat,
Diäthyl-Phthalat, Di(methoxyäthyl) Phthalat und
die niedrigen Alkyl-Pthalyl-Äthyl-G-lycolote sind für solche
dem Fachmann bekannt.
Die zur Farbgebung verwendbare Offset-Druckfarbe hat vorzugsweise
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einen bestimmten Anteil an Alkyd-Firnis, v/elcher eine Lösung
eines Alkyd-Kunstharzes in einem flüchtigen Lösungsmittel ist,
wie beispielsweise Alkohol oder Terpentin. Je grosser der Kunstharzanteil im Firnis ist, desto langsamer trocknet die
Farbe. Bei der Auswahl und Zusammensetzung des Farbstoffes
bzw. der Druckfarbe spielen auch solche Faktoren, wie- Temperatur,
Feuchtigkeit, Steifigkeit des Azetats usw. eine Rolle, wie dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt ist.
Auf den beiden Flächen 21 und 22 des Deckblattes 12 sind parallel zu den Längskanten dieses Blattes γ/eitere Indizes angeordnet.
Zwei Anzeigen 23 und 24 können auf diese Oberflächen gedruckt sein. Jede derartige Anzeige oder Einteilung
weist eine Reihe von mit gleichem Abstand angeordneten Feldern auf. Die Endfelder 25 und 26 sind nicht beschriftet
oder bezeichnet; warum dies der Fall ist, wird weiter unten erklärt werden. Die von den Feldern 25 und 26 begrenzten Anzeigeflächen
sind unterteilt in Io Einzelflächen, die mit 0-9 bezeichnet sind und wobei jedes Feld einer der Tabulatorflächen
entspricht.
In Fi^ur 2 ist ein ausgestanztes, einem Tabulator-Vorsprung
entsprechendes Teilstück 14 aus der Oberfläche 12 herausgenommen. Dieses Tab hat eine obere glatte und freie Fläche 13
und eine untere mit Klebmittel bededkte Fläche 31. Das ganze Tab ist durch die Symmetrielinie 15 in eine obere und eine
obere symmetrische Hälfte 32 und 33 abgeteilt. Der untere Abschnitt 34 der unteren Hälfte 33 ist durchscheinend bzw.
durchsichtig und der obere Abschnitt 35 weist die gefärbte Fläche auf, auf welcher auch die Schlüssel-Nummern, auf die
später zurückzukommen sein wird, aufgedruckt sind. Die obere Hälfte 32 ist in Figur 2 als durchsichtig bezeichnet, doch
liegt es auch im Rahmen der Erfindung, auf dieser Fläche zu-
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- 1o -
sätzliche AnzeigeSymbole vorzusehen.
In Figur 3 ist eine normale Karteikarte 4o dargestellt, welche an ihren oberen Ecken zwei einstückig damit ausgebildete
Vorsprünge 41 und 42 aufweist, die praktisch zum Schutz der oberen Ecken vorgesehen sind« Beim dargestellten
Beispiel ist in Figur 3 der siebte Tab mit der Schlüsselnummern-Bezeichnung o6 auf der oberen Kante der Karteikarte nach Art
eines Reiters an der Stelle entsprechend der Ziffer 06 angebracht. Diese Stellung entspricht, wie man leicht sieht, der
Position "6" der Anzeigenreihe, die im Zusammenhang mit den Figuren 1 und 2 erklärt wurde. Man sieht also an diesem Beispiel,
wozu die obere Anzeige mit den laufenden Ziffernbezeichnungen ο - 9 dient: Über dem Feld "6" ist also ein mit
Hilfe der Erfindung hergestellter Tabulator anzubringen, wenn dieser Tabulator als letzte Stelle eine "6" hat.
In Figur 4 ist ein Karteikarten-Kasten 44 dargestellt. Dieser Kasten soll alle Karten enthalten, welche den Indizes 2ooo 2999
zugeordnet sind. In dem Kasten ist eine grosse Anzahl von Karten angeordnet, deren vier Ziffern zwischen 2ooo und
2999 angeordnet sind. Diese Karten wurden gemäss der Erfindung mit Tabulator-Vorsprüngen bzw. angeklebten Heitern versehen.
Obwohl im dargestellten Ausführungsbeispiel nur 11 Karten mit Heitern bzw. Tabs versehen wurden, ist selbstverständlich,
dass, nachdem alle Karten gemäss der Erfindung nach dem neuen System bezeichnet wurden, jede Karte einen solchen Tab bzw.
Tabulator-Vorsprung nach der Erfindung trägt. Bs wurden lediglich
zu Zwecken der Erläuterung und zur Vereinfachung der Darstellung nur wenige solche Tabs gezeigt.
In den Figuren 5 und 6 ist eine Mappe 5o dargestellt, welche
die verschiedenen Einheiten beispielsweise nach Figuren 1 und
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aufnimmt. Diese Mappe weist zwei Rahmenteile 51 und 52 auf,
ferner Böden 53 und 54, welche mit den Seitenteilen 55> 56 und 57>
58 verbunden sind, wobei jeder Satz von Seiten seinerseits mit Oberteilen 59, 6o versehen ist. Eine Anzahl
von Abstandshaltern 61 und 62 erstrecken sich im allgemeinen parallel zueinander und zu den Seiten- und Bodenteilen und
sind einstückig mit den Seitenteilen 55» 56 und 57» 58 ausgebildet.
Die inneren Kanten der Innenseiten 56 und 57 der Rahmenteile sind bei 65 bzw. 66 mit Rucksprüngen versehen,
damit man mit dem Pinger die in die so gebildeten "Taschen" eingelegten Karten gemäss Figuren 1 bzw. 2 herausnehmen kann.
Ein Deckblatt ist dabei im ganzen mit 7o bezeichnet. Wenn die Mappe, wie in Figur 5 gezeigt ist, offen hingelegt wird, dann
überbrückt das Deckblatt den Spalt zwischen den Innenseiten und 57 der Rahmenteile durch den im ganzen mit 71 bezeichneten
Abschnitt, so dass, wenn die beiden Hälften der Mappe dann gemäss Figur 6 zusammengefaltet werden, die inneren Seiten nicht
miteinander verbunden sind. Das Deckblatt erstreckt sich bei 72 und 73 vom Abschnitt 71 bis zu den äusseren Seitenteilen
und 58 des Rahmens und ist, wie bei 74 und 75 dargestellt ist, zurückgefaltet, so dass es ungefähr noch die Hälfte der von
den Unterteilungen gebildeten Taschen überdeckt. Wenn diese Mappe geschlossen ist, dann konen die einzelnen Blätter nicht
herausfallen, da die umgeklappten Deckblattabschnitt 74 und dieselben festhalten. Das Deckblatt kann beispielsweise an
den Rahmenteilen angeklebt sein.
Die die Schlüsselzahlen tragenden Tabs können auf der Karte gemäss
Figur 1 perforiert und mit Abstand angeordnet sein, sie können sich aber auch praktisch berühren, wie dies in Figur
dargestellt ist. Es hat sich herausgestellt, dass die einzelnen Tabs leichter aus der Karte herausnehmbar sind, wenn sie sich
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direkt berühren; insbesondere ist die Gefahr einer Beschädigung
geringer, wenn die Anordnung gemäss Figur 7 getroffen wird. Wie
man aus Figur 7 weiter sieht, sind zwischen je zwei aneinanderliegenden Tabs Abschnitte 8o ausgestanzt, welche an die vier
Flächen 82, 82a, 82b und 82c angrenzen.
Die Ausäbanzungen haben die Form eines Vierecks mit nach Innen
gekrümmten Seiten 81.
Die die einzelnen Tabs tragende Karte gemäss Figur 7 hat ein Unterblatt 83 der entsprechenden Dicke, auf welches ein durchsichtiger
Film 84 in der vorstehend beschriebenen Weise angebracht ist. Der durchsichtige Film 84 kann ebenfalls wieder aus
Azetat einer bestimmten Steifigkeit und Härte bestehen. Die Indizes sind auf die Tabflächen aufgedruckt und bestehen zum Teil
aus einer Farbgebung, welche die eine Hälfte einer Tabflache bei
85 bedecken kann. Die Indizes weisen weiter die bei 86 gezeigten kennzeichnenden Zahlen bzw, Ziffern auf. Die halbseitige
Farbgebung auf der Tabfläche gestattet eine besondere Vielseitigkeit in der Verwendung, weil der Benutzer es dann mit weniger
Farben zu tun hat, die er mit bestimmten Ziffern in Zusammenhang bringen muss. Die zweite bis letzte Ziffer, d.h. also die
"5" zeigt beispielsweise an, dass die Farbe des Tabs orange ist; die Ziffer "6" zeigt an, dass eine Hälfte des Tabs orange gefärbt
ist. Damit sind zwei numerische Folgen nur mit einer Farbe in Zusammenhang gebracht und das ganze System benötigt weniger
Farben. Selbstverständlich sind auch andere besondere Zuordnungen einer Farbe möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen..
Wenn man die Karten nach der Erfindung herstellt und dabei Azetat als durchsichtigen Film verwendet, dann wird zum Bedrucken
des Films mit Farbe normale Offset-Farbe mit einem Alkyd-Firnis
verwendet. Normalerweise müsste eine solche Karte nur mit einer
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einzigen Farbschicht bedruckt werden, vorzugsweise verv/endet man aber mehrere solche Farbschichten auf derselben Azetatschicht,
um ein sichereres Halten der Farbe zu erzielen. So hat sich z.B. als vorteilhaft herausgestellt, eine erste Lage
aus weisser Farbe zu verwenden, auf welche dann die besondere, zur Identifizierung dienende Farbe gedruckt wird. Nach dem Aufdrucken
der letzten Schicht einer bestimmten Farbe kann zum Schutz dieser Farbschicht auch noch eine Versiegelung über
diese gelegt werden. Solche Schutzfilme sind bekannt; sie müssen nur entsprechend durchsichtig bzw. durchscheinend sein
und eine solche Härte haben, dass sie als Schutzfilm geeignet sind. Normalerweise bringt man einen solchen Schutzfilm durch
Aufsprühen an. Ein geeignetes Material hierfür könnte ein Zellulose-Produkt oder ein Zellulose-Derivat in einem organischen
flüchtigen Lösungsmittel enthalten. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels verbleibt der Schutzfilm auf der Fläche«
In Figur 8 ist schematisch die Herstellung dieser die Tabs
enthaltenden Karten dargestellt. Die Rolle 9o gibt den Azetatfilm ab und die Rolle 91 das zur Unterlage dienende Papier. Die
beiden Materialbahnen werden durch die Walzen 94 und 94a zusammengedrückt. Bevor die beiden Schichten zusammengedrückt v/erden,
wird bei 92 das auf Druck ansprechende Klebemittel auf eine Seite des Azetatfilms gebracht. Eine Glühbirne oder andere Wärmequelle
kann zum Trocknen der Klebemittel-Masse angewendet werden« Die nunmehr zusammengeklebten Materialbahnen kommen dann in Eingriff
mit einer Walzenanordnung, mittels welcher eine weisse
Grundfarbe auf das Azetat gebracht wird. Diese V/alzenanordnung weist eine Gummizylinderwalze 95 auf, welche mit zwei Zylinderplatten
96 und 97 unmittelbar bzw. mittelbar in Berührung steht. Mehrere (im vorliegenden Fall drei) Farbwalzen 98, 99 und 1oo
stehen in der dargestellten Weise mit der Walze 97 in Berührung
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und zwar rait je einem Drittel des Umfangs der Plattenzylinder.
Durch nicht gezeigte Mittel wird den Farbwalzen die Farbe zugeführt,
von dort auf die Plattenzylinder und von diesen auf den Gummizylinder, welcher seinerseits die Farbe auf den Azetatfilm
bringt. Eine ähnliche Walzenanordnung 1o1 wird dann zum Aufbringen einer bestimmten Farbe, beispielsweise rot auf die
vorherige Schicht aus weisser Druckfarbe verwendet. Jiline zweite
Schicht derselben Druckfarbe wird dann durch die Walzenanordnung 1o2 aufgebracht. Das Material mit den gedruckten Anzeigen
wird dann bei 1o3 mit einem Oberflächenschutz versehen.
Anschliessend wird die Bahn dann bei 1o4 perforiert, wobei gegebenenfalls einzelne Teile aus der Karte (siehe Figur 7!)
entfernt werden. Bei 1o6 werden dann die Karten auf das erwünschte Maß geschnitten.
Auf den Karten nach Figur 1 sind Anzeigeeinrichtungen 23 und aufgedruckt. Beim Anbringen der einzelnen Tabs an den herkömmlichen
Karten ist dieser Anzeiger wichtig, er muss aber nicht auf der Karte selbst vorgesehen sein. Bei der Ausführung nach
Figur 7 ist, wie man sieht, keine derartige Anzeige vorgesehen. Man kann statt dessen nämlich selbstverständlich auch ein geeignetes
Lineal, welches entsprechend mit Eichstrichen versehen ist, verwenden. Selbstverständlich könnte ein derartiger
"Maßstab" auch irgendwo auf die Mappe nach Figur 5 aufgedruckt sein.
Man muss nur dafür sorgen, dass, wie Figur 3 besonders deutlich
zeigt, die Tabs jeweils an diejenige Stelle an der Oberkante der Karte 4o kommen, welche der letzten Ziffer auf dem Tab
seibat entspricht.
In Figur 9 ist eine weitere Ausführung einer Karte dargestellt, auf welcher die einzelnen Tabs abnehmbar angeordnet sind. Die
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Unterlage 212 entspricht der Unterlage bei den vorher beschriebenen
Ausführungsbeispielen; die durchsichtige Schicht 214 ist ebenfalls aus Azetat hergestellt. Die beiden Blätter haben
gleiches Format; wie bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen sind sie mit einem bei Druck klebenden Klebstoff miteinander
verbunden, der normalerweise auf der Unterlage 212 angebracht ist. Es sind eine Vielzahl von Flächen 218 entsprechend
den Tabs ausgestanzt, kleben jedoch noch an der Unterlage fest. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind zehn Tabs vorgesehen,
die nebeneinander in einer Reihe liegen. Jede ausgestanzte Fläche ist in zwei Hälften unterteilt, die jeweils bezüglich
der Symmetrielinie 22o zueinander symmetrisch sind. Auch hierbei
ist beim Stanzen so vorgegangen worden, dass zwar der Azetatfilm nicht aber die Unterlage gestanzt wurde.
Die Linien 222, 224, 226, 228 und 23o stellen die durch' den Azetatfilm hindurchgehenden Stanzlinien dar.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die einzelnen, die
Tabs bildenden Abschnitte nur um die Breite der Stanzlinie voneinander entfernt und die Kanten können sich tatsächlich
berühren. Bei einer vorgegebenen Länge in Richtung der Mittellinie
22o erhält man auf diese Weise eine maximale Anzahl von Tabs auf der Karte. Selbstverständlich können die Tabs auch
in Richtung der Geraden 22o mit jeweiligem Abstand zueinander angeordnet sein, insbesondere dann, wenn die Länge in Richtung
der Linie 22o unkritisch ist.
Bei der Ausführung nach den Figuren 9 und 1o ist wichtig,
dass in jedem Tab 218 entlang der Linie 22o ein Teilschnitt 232 angebracht ist. Wie man aus der Zeichnung sieht, besteht jedes
Tab im wesentlichen aus zwei zueinander symmetrischen und identischen Hälften. Diese beiden Hälften werden aufeinander gefaltet,
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wenn das Tab an einer Karteikarte angeklebt wird und der Schlitz 232 dient der Unterstützung der Faltung» Es ist besonders
wichtig, dass dieser Schlitz 232 sich nicht in Richtung der Linie 22o vollständig durch jeden Tab erstreckt,
sondern nur über einen Teil desselben. Vorzugsweise sieht man diesen Schnitt mittig in jedem Tab voro Der Schnitt ist
in bevorzugter Ausführung etwa halb so lang wie die Gesamtbreite eines jeden Tabs in Richtung der Linie 22o. Das heisst
also, dass in Richtung der Linie 22o jeder Tab auf der Hälfte seiner ganzen Breite geschlitzt ist und die andere Hälfte ist
nicht geschlitzte
In Figur 11 ist eine weitere Ausführung der erfindungsgemässen
Karte enthaltend mit zehn Tabs dargestellt. Die Unterlage hat das Bezugszeichen 234, die im übrigen der Unterlage 212 ähneln
kann» Das Azetatblatt hat das Bezugszeichen 236. In der bereits vorstehend beschriebenen Weise sind in dem Azetatfilm verschiedene
Tabs 238 nebeneinander angeordnet und nur durch Schnittlinien 240 voneinander getrennt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist ein Schlitz 242 vollständig über die Mittellinie des Azetatfilms gezogen, um jedes Tab in zwei im wesentlichen gleiche Teile
zu teilen. Um die beiden Hälften eines jeden Tabs zusammen zu halten, ist eine Schicht aus "Mylar" oder einem ähnlichen
Plastik-Kunststoff 244 mittels eines geeigneten durchsichtigen bei Druck klebenden Klebstoffes auf einem Teil eines jeden Tabs
angebracht. Bei dieser Ausführung der Erfindung erstreckt sich der Schlitz vollständig durch die Mittellinie und teilt also
jedes Tab in zwei Teile. Auch bei dieser Ausführung dient der Schlitz im wesentlichen zum Unterstützen des Faltens, v/enn ein
Tab oben auf der Kante einer Karteikarte angeklebt wird.
Der wesentliche Unterschied zwischen den Ausführungsformen der Figuren 11 und 9 bzw. 1o besteht darin, dass bei der Ausführung
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nach Figur 11 die Schlitze sich vollständig über die Breite
eines jeden Tabs erstrecken und es somit in zwei Teile teilen. Die Schicht aus Mylar oder einem ähnlichen Kunststoffmaterial,
welche über jedem Tab liegt, dient dabei dazu, die beiden Teile eines jeden Tabs zusammenzuhalten. Mylar lässt sich nämlich
wesentlich leichter falten als Azetatmaterial»
ßei allen Ausführungsformen der die Tabs enthaltenden Karten
sind entsprechende Indizes auf die Tabs gedruckt. Diese Indizes bestehen wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen
aus Farben und Ziffern. Obwohl bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 11 eine Farbgebung nicht gezeigt ist, ist
dies natürlich auch in der früher beschriebenen Weise bei dieser Ausführung möglich,,
Die Farbe kann in der vorstehend beschriebenen Weise angebracht werden, während die Ziffern nachher mit schwarzer
Drucktinte bzv/. Druckfarbe aufgedruckt werden.
Auf jedem Tab sind zwei Ziffern. Eine dieser Ziffern (Figuren 9 und 1o) steht in einem nicht gefärbten mit 246 bezeichneten
Feld, während die andere Ziffer in dem gefärbten Feld 248 eingedruckt ist. Die Ziffer in den ungefärbten Abschnitten ist
eine Schlüsselzahl für die zehn Ziffern auf einem Blatt mit bestimmter Farbe. Für eine Null im Abschnitt 246 sei die Farbe
beispielsweise orange. Mit einer "1" im Abschnitt 46 kann die Farbe violett sein usw., wobei die Ziffern ο - 9 also zehn
verschiedene Farben bedeuten. Die Ziffern in den gefärbten Abschnitten 248 wiederholen sich derart, dass die Ziffern ο - 9
auf einer orangenen Karte sind und die Ziffern ο - 9 ebenfalls auf jeder anders gefärbten Karte auftreten. Die farben sind die
Schlüssel-Indizes für die wichtigste Ziffer in jeder Zahl.
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Im folgenden soll die Erfindung in Anwendung erläutert werden:
Zunächst wird aus dem Kasten eine herkömmliche Karteikarte
herausgenommen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel soll diese Karte für die Konto-Nummer 23o6 stehen; somit wird eine
Karte nach beispielsweise Figur 1 oder Figur 9 oder Figur 11 genommen und ein Tab mit dem Ziffern 06 abgezogen und in der
aus Figur 3 ersichtlichen vifeise unter Verwendung der Anzeige
an der Oberseite der Karte 1o an der der Ziffer 6 entsprechenden Stelle festgeklebt. Dabei hat selbstverständlich die in
Figur 1 oben mit den zwölf Feldern bezeichnete Skala von den Feldern ο - 9 genau die Breite der Oberkante der Karte zwischen
den beiden Lappen 41 und 42, die dem Schutz der Karte selbst dienen,, Beim Anbringen des Tabs selber wird der untere durchsichtige
Abschnitt 34 gegen den oberen Rand der Karte in der richtigen Stellung angedrückt. Dann wird das Tab entsprechend
umgebogen, so dass der obere Abschnitt 32 in ähnlicher Weise
gegen den hinteren oberen Hand zu liegen kommt und nur die glatte Oberfläche 3o des Tabs nach aussen v/eist.
Da es zwischen den Zahlen 2ooo und 2999 zehn Zahlen gibt, deren letzte beide Stellen 06 sind, werden zum vollständigen Überdecken
dieses Bereiches zehn Karten mit Tabs mit Aufschrift gebraucht» Es sind in diesem Bereich von 2ooo - 2999 natürlich
auch zehn Zahlen vorhanden, die mit 16 enden und zehn, die mit 26 enden, usw.» Wenn jede Zahl im gegebenen Bereich verwendet
wird, dann gibt es also hundert Karten von tausend, bei welchen ein Tab an der Stellung für 6 angeordnet ist, Y/enn man nun zehn
verschiedene Farben verwendet, d.h. jeweils für die Zehner verschiedene Farben, dann reduziert man damit praktisch die Anzahl
möglicher Karten, die als letzte Ziffer die 6 haben auf zehn.
Wenn nun beispielsweise die Ziffern 06 in gebrochener Farbe gedruckt sind, d.h. z.B. die linke Hälfte des Tabs ist ungefärbt
9098 1870219
und die rechte ist orange, dann kann man die zehn Nummern, die mit 06 enden, ausserordentlich schnell herauofinden. Man kann
durch Verwendung von nur fünf Farben, die je entweder voll oder
gebrochen vorliegen, tausend Farben in Gruppen von nur zehn Zahlen unterteilen. Bin Satz von solchen Karten wie sie Z0B. in
Figur 1 oder Figur 9 oder Figur 11 dargestellt sind, hat also
zehn derartige Karten, die ihrerseits je zehn davon abtrennbare Tabs haben, wobei jede Karte zehn aufeinanderfolgende Zahlen
trägt. Die hundert Zahlen von 00 bis 99 werden vorzugsweise verwendet. Zehn derartige Sätze von je zehn Karten überdecken
damit einen Bereich von tausend aufeinanderfolgenden Zahlen,,
nun ein Karteikartensystem einmal nach der Erfindung mit Indizes, d.h. den oben beschriebenen Tabs versehen wurde, dann
ist die Verwendung dieses Systems ausserordentlich einfach. Beispielsweise soll die Karte entsprechend der Konto-Nummer
23o2 herausgezogen werden. Die Bedienungsperson sieht, dass die letzte Ziffer eine "2" ist, infolgedessen kann die Karte
nur eine von denjenigen sein, die an der dritten Stelle (siehe Figur 3) überhaupt einen Tab haben. Also kommt nur noch diese
Kolonne von Tabs infrage. Wenn nun beispielsweise die Zahl o2
immer mit gebrochenem orange dargestellt ist, d.h. also eine Hälfte des Feldes ist weiss und die andere ist orange, dann
muss die Bedienungsperson nur noch diejenigen Karten heraussuchen und nachkontrollieren, die in der dritten Gruppe sind
und ausserdem gebrochen orange gefärbt sind. Bei tausend Kontokarten
können das nur mehr zehn sein. Ganz besonders wichtig ist aber, dass nach getaner Arbeit die herausgezogenen Karten
wahllos wieder eingesteck oder eingeordnet werden können, d.h. sie müssen nicht, wie das bei den bekannten Systemen der Fall
ist, in mühseliger Arbeit wieder an die richtige Stelle eingeordnet werden. Bei dem Heraussuchen bestimmter Farben nur aus
einer Kolonne braucht man nämlich nicht auf die Reihenfolge der Karten zu achten.
90981 8/021 9
- 2ο -
Normalerweise sind in solchen Karteien, in denen jede Karte einem Konto entspricht, lange nicht sämtliche möglichen Konten
geführt. Das heisst also, dass normalerweise in einem Bereich von tausend Zahlen höchstens 3oo oder 4oo Karten vorhanden
sind. Dies heisst τ/iederum, dass im Mittel nur drei oder
vier Karten mit den letzten Stellen o2 vorhanden sind,, Also muss man praktisch den Kartenstapel nur durchblättern, um
die drei oder vier Karten zu finden, die man sucht.
Selbstverständlich kann man die zehnfache Farbenunterteilung anstatt mit fünf !Farben und Unterteilung jeder Farbe in ganze
Fläche gefärbt bzw. halbgefärbt halbweiß auch so vornehmen, dass man jeder Zehnerzahl eine eigene Farbe zuordnet«
Alle dargestellten Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1. Karte zur Herstellung von Heitern bzw. Tabs für Karteikartensysteme, dadurch gekennzeichnet , dass die Karte im wesentlichen aus zwei klebend miteinander verbundenen Schichten besteht, deren Untere durchgehend ausgebildet ist und deren Obere die bereits ausgestanzten jedoch an ihrer Stelle durch den Klebstoff gehaltenen späteren Tabs trägt und dass jede einem Tab entsprechende Fläche mindestens einen durchscheinenden Abschnitt zum flächigen Ankleben am oberen Hand der Karteikarte aufweist und einen durchscheinenden Abschnitt, welcher über den Rand der Karte hochsteht und mit für die Karte kennzeichnenden Indizes versehen iste2. Karte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest unterhalb der die Tabs bildenden Flächen ein selbstklebender Klebstoff vorgesehen ist.3. Karte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aufeinanderfolgend zehn Tabs aufweist, die je mit einer der Ziffern ο - 9 aufeinanderfolgend gekennzeichnet sind, und dass jede Karte zumindest teilweise im Bereich der Tabs mit einer für die Zehner der darzustellenden Zahlen stehenden "Farbe gekennzeichnet sind.4. Karte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zehner zusätzlich zur Farbgebung ebenfalls auf dem Tab aufgedruckt sind.5. Karte nach den vorhergehenden Ansprächen, dadurch gekennzeichnet, dass die die späteren Tabs bildenden Bereiche auf909818/0219jeder Karte vollständig von demselben Material, aus welchem die den Tabs entsprechenden Flächen bestehen, umgeben sind.6. Karte, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen, den Tabs entsprechenden Flächen durch Stanzlinien voneinander getrennt sind.7. Karte nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Tabs ganz aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material bestehen.,8. Karte nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziffern mit Tinte oder dergleichen auf die Tabs aufgedruckt sind.9. Satz von Karten nach den vorhergehenden Ansprüchen, zur Kennzeichnung von tausend Karteikarten, dadurch gekennzeichnet, dass er hundert Karten nach den vorhergehenden Ansprüchen enthält und zwar zehn verschieden farbige Sätze von je zehn Karten, wobei, jeder mit einer bestimmten Farbe gekennzeichnete Satz aus zehn verschiedenen Karten besteht, deren erste zehn Tabs mit den Ziffern oo bis o9, deren zweite Tabs mit den Ziffern 1o bis 19 ... und deren letzte zehn Tabs mit den Ziffern 9o bis 99 enthält."Io. Verfahren zum Kennzeichnen von Karteikarten mit Hilfe der Tabs aus Karten nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass man in an sich bekannter Weise an den Oberkanten der Karteikarten die Tabs als Reiter anbringt und von den den Karten entsprechenden Kontonummern jeweils nur die letzte Ziffer, d.h. die Einer durch entsprechende Stellung der Reiter längs der Oberkante der Karten kennzeichnet und die Zehner der Kontonummern durch die Farbgebung der Tabs.909818/021911. Karte zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, dass sie an einer Kante eine Skala trägt (23» Figur 1), welche die Stellung eines einer Ziffer zugeordneten Tabs auf einer genormten Karteikarte anzeigt.909818/0219
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US464110A US3314529A (en) | 1965-06-15 | 1965-06-15 | Tab structure |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1436139A1 true DE1436139A1 (de) | 1969-04-30 |
Family
ID=23842606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651436139 Pending DE1436139A1 (de) | 1965-06-15 | 1965-07-16 | Karteikartensystem,Karte fuer ein solches System und Verfahren zur Herstellung solcher Karten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3314529A (de) |
DE (1) | DE1436139A1 (de) |
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US6594933B2 (en) * | 2001-09-15 | 2003-07-22 | Avery Dennison Corporation | Partial fold printable tab product |
US9480930B2 (en) * | 2011-12-17 | 2016-11-01 | David Bergmann | Modular ballast for balancing neutrally buoyant amusement balloons |
Family Cites Families (7)
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US1772106A (en) * | 1928-06-28 | 1930-08-05 | Charles C Miller | Box |
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US2682721A (en) * | 1953-07-06 | 1954-07-06 | David B Harris | Protected label |
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-
1965
- 1965-06-15 US US464110A patent/US3314529A/en not_active Expired - Lifetime
- 1965-07-16 DE DE19651436139 patent/DE1436139A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US3314529A (en) | 1967-04-18 |
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