DE480577C - Blatt mit wissenschaftlichen oder literarischen Aufsaetzen fuer Zeitschriften und Zeitungen - Google Patents

Blatt mit wissenschaftlichen oder literarischen Aufsaetzen fuer Zeitschriften und Zeitungen

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DE480577C
DE480577C DEB125492D DEB0125492D DE480577C DE 480577 C DE480577 C DE 480577C DE B125492 D DEB125492 D DE B125492D DE B0125492 D DEB0125492 D DE B0125492D DE 480577 C DE480577 C DE 480577C
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Description

  • Blatt mit wissenschaftlichen oder literarischen Aufsätzen für Zeitschriften und Zeitungen Die Erfindung bezieht sich auf Blätter mit wissenschaftlichen oder literarischen Aufsätzen, die nach Art einer Zeitung oder Zeitschrift von einer Verlagsanstalt an die Bezieher geliefert werden und besteht insbesondere darin, daß das Blatt vor oder während des Bedruckens an einer oder mehreren Seiten mit Ordnungsfahnen versehen ist. Es sind Karteiblätter, insbesondere Leitkarten und Registerkarten, bei denen ein oder mehrere Ränder mit Ordnungsfahnen ausgestattet sind, bekannt. Es ist aber bisher niemand auf den Gedanken gekommen, ein Blatt zum Bedrucken mit Aufsätzen oder anderen wissenschaftlichen oder literarischen Stoffen mit derartigen Ordnungsfahnen auszustatten. Werden derartige Blätter aber mit solchen Ordnungsfahnen ausgestattet, so wird erreicht, daß das körperliche Ordnen und Ablegen derartigen Wissensstoffes von jedem Laufburschen mechanisch vorgenommen werden kann und außerdem leicht feststellbar ist, ob etwa ein Blatt falsch abgelegt ist. Es kann hiernach der ganze Wissensstoff zwanglos in vollkommener Ordnung zusammengefügt werden. Bisher hat man für diese Zwecke unter Belassung der zu bedruckenden Blätter in ihrer üblichen Form am Rande Aufdrucke vorgenommen, die aber an die Gewissenhaftigkeit des Ablegenden große Anforderungen stellen. Mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung kann in kürzester Zeit ohne weiteres infolge der körperlichen Ausgestaltung der Blätter festgestellt werden, ob irgendwo ein Blatt falsch eingeordnet ist, während dies bei dem einfachen Bedrucken der Ränder nicht möglich ist. Es gibt auch bereits für andere, insbesondere. Buchhaltungszwecke Blätter, die an einer oder mehreren Seiten mit Ordnungsfahnen o. dgl. ausgestattet sind. Trotzdem ist aber bisher niemand auf den Gedanken gekommen, die mit Aufsätzen o. dgl. zu bedruckenden Blätter in der angegebenen Weise auszugestalten. Es ist klar, daß mit einer Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine außerordentliche Arbeitsersparnis erreicht wird und diejenige Arbeit, die bisher von besonders fachkundigen Menschen gemacht werden mußte, jetzt mechanisch von jedem Unkundigen ausgeübt werden kann.
  • In der Zeichnung ist -die Erfindung beispiels-#veise veranschaulicht, und zwar bedeutet a einen Heftrand, b1 bis blo eine Reihe von Feldern am oberen Rande, cl bis cl, eine Reihe von Feldern am rechten Rande, dl bis dlo eine Reihe von Feldern am unteren Rande. f, f2 sind in besonderer Weise gekennzeichnete Felder, an denjenigen Stellen, wo sich die senkrechte und wagerechte Felderreihe kreuzen. g, g. und g3 sind größere Felder unterhalb der oberen Randfelder. Die Trennstriche hl am oberen und unteren Rande sind dicker gehalten als die übrigen Trennstriche, um eine leichtere Feststellung durch das Auge zu ermöglichen. Am rechten Rande sind die Trennstriche h,. zu dem gleichen Zwecke verdoppelt. Die Bedeutung des Heftrandes ist ohne weiteres verständlich.
  • Angenommen, es ist bei. einem Wissensgebiete, z. B. dem Gebiete der Bodenreform, eine Reihe von Hauptgruppen, eine Reihe von Gruppen und eine Reihe von Untergrup= pen vorgesehen, so würde beispielsweise das Feld g, mit der Bezeichnung der Hauptgruppe, z. B. politische Parteien, versehen werden. Das zweite Feld g2 würde beispielsweise mit der Bezeichnung der Gruppe rechtsstehende Parteien und das. dritte Feld mit der Bezeichnung der Untergruppe Deutschnationale Volkspartei versehen werden können. Unter den Hauptgruppen möge das Wort Parteien. beispielsweise au der fünften Stelle stehen. Alsdann wäre in das Feld b6 das Symbol »Pa« für das Wort Parteien einzusetzen. Die Felder b. bis blo und das Feld f, würden abzutrennen sein. Die Gruppe rechtsstehende Parteien möge in der Gruppenzahl an zweiter Stelle sein, so würde beispielsweise das Symbol »Re« in das Feld c2 :einzutragen sein, und die Felder c3 bis c15 und f 2 würden abzutrennen sein. Die Untergruppe Dieutschnationale Volkspartei möge in dem Untergruppenverzeichnisse an vierter Stelle stehen, so würde das Symbol für diese Partei »Dn« in das Feld d, einzutragen sein, während die Felder d, bis d,, abzutrennen wären. Dieses Registerkartenblatt ist nun geeignet, diejenigen Ausführungen, die von deutschnationaler Seite zu der Bodenreformfrage gemacht worden sind, unter sich aufzunehmen. Für die Deutschvölkische Partei würde beispielsweise ein Blatt herzustellen -sein, das am oberen und Seitenrande ebenso auszugestalten wäre «-ie das Blatt für die Deutschnationale Partei, bei dem aber, weil in der Untergruppenordnung die Deutschvölkische Partei an zehnter Stelle steht, die Eintragung »Dv« als Symbol für die Deutschvölkische Partei in dem Felde dpa erscheinen würde, so daß keines der Felder der unteren Reihe abzutrennen sein würde.
  • Würde beispielsweise für eine Hauptgruppe Wohnungswesen mit den entsprechenden Untergruppen eine Registerkarte hergestellt werden sollen und würde beispielsweise der Begriff Wohnungswesen unter den Hauptgruppen an 16. Stelle stehen, so würde ein anderes farbiges Blatt gewählt werden können und auf diesem Blatt das Feld c" mit dem Symbol »Wo« für den Begriff Wohnungswesen versehen werden können. Außerdem könnte noch durch Vergrößerung des Blattes oder durch andere Anordnung der Heftlochungen dl dafür gesorgt werden, daß dieses Registerblatt etwas über den Rand derjenigen 'Registerblätter hinausragt, die den Hauptgruppen i bis io entsprechen und daher in den Feldern b,. bis blo bereits beschrieben oder bedruckt sind. Ähnliches könnte auch bei den Gruppen und Untergruppen angewandt werden.
  • Das Feld i ist dazu bestimmt, zeit dem entsprechenden Aufsatz bedruckt zu werden. Die Randgestaltung des Blattes kann vor oder während des Bedruckens, in letzterem Fall z. B. dadurch erreicht werden, daß beim Drucken eine entsprechend scharfe Druckleiste eine scharfe Linie mitdruckt, die den von dem Blatte abzutrennenden Teil angibt. Dies kann z. B. in der Weise geschehen, daß durch den Druck eine Perforierung entsteht, so daß sich die abzutrennenden Teile ohne besondere Hilfsmittel leicht von Hand abtrennen lassen. -

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  1. PATENT ANSPIZUCH: Blatt mit wissenschaftlichen oder literarischen Aufsätzen für Zeitschriften und Zeitungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt an einer oder mehreren Seiten mit Ordnungsfahnen versehen ist.
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