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Durchschreibecinrichtung, insbesondere für Ruchhaltungszwecke.
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man gewöhnlich kartothekartig aneinanderreihte. Unbedingt notwendig war auch ein Durchschreibeapparat, der infolge seiner Kompliziertheit teuer war.
Die Erfindung betrifft eine Durchsehreibebuelhhaltung, bei welcher im Gegensatz zu den bekannten Arten die sehr bewährte Form des amerikanischen Journals beibehalten werden kann, gleichgültig ob in losen Blättern oder in gebundenen festen Büchern. Der kostspielige und nicht sehr handliche Durchschreibeapparat entfällt vollkommen. da die besondere, Gegenstand der Erfindung bildende Form des
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anlage) der Karte wird nicht mehr wie bisher durch Einstellen nach freiem Auge und willkürlich Höhenverschiebung erzielt, sondern ebenfalls selbsttätig yei ! enmässig hergestellt.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung erläutert in welcher Fig. 1 ein Journalblatt nach dem sogenannten amerikanischen System mit nebeneinanderliegenden Kolonnen für die verschiedenen Sachkonti. Fig. 2 dieses Blatt mit um die Stanzungslinie nach vorne umgebogenem linken Teil und Fig. 3 ein zugehöriges Kontoblatt zeigt.
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ganzen Blatthöhe mit Loehstanzungen versehen und längs derselben bzw. längs der Linie 2 umgebogen, so dass der linke Blatteil- vorne auf dem rechten Blatteil 4 zu liegen kommt. Die Rückseite des links von der Lochreihe befindlichen Teiles :, des Journalblattes hat den für die Durehschreibebuchhaltung nötigen Vordruck (z. B. Datum-, Text-, Soll-. Haben-usw.
Kolonnen), welcher nach dem beschriebenen Umlegen sodann nach vorne zu liegen kommt (Fig. 2). Die zugehörigen Kontokarten (Fig. 3) besitzen eine Randstanzung, welche sozusagen das Negativ zu der Lochstanzung des Journalblattes bildet. Der
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die Zungen derartigen Abstand voneinander besitzen, dass sie genau in die Löcher der Lochstanzung des Journalblattes passen. Das Kontoblatt hat genau den gleichen Vordruck wie der linke Teil 3 des Journalblattes. Die Anordnung der Zungenstanzung ist eine derartige, dass nach Einstecken der Zungen in die Löcher der Lochstanzung des Journalblattes sich die horizontalen und vertikalen Linien von Kontokarte und Journalblatt genau decken.
Die Zeilen von Karten und Journal sind numeriert, u. zw. die der Karten bei den Zungen, also am rechten und linken Rand, die des Journals neben der Stanzlinie und neben der Linie, längs welcher der Rand des umgelegten Blatteiles 3 aufliegt. Dadurch wird ein Verwechseln der Zeilen unmöglich.
Denn die Nummern der bereits beschriebenen Zeilen werden bei jeder Buchung durchstrichen, so dass immer die oberste nicht durchstrichene Zeile von Karte und Journalblatt übereinander kommen.
Das Journalblatt kann auf der Rückseite des umgebogenen Blatteiles 3 mit Farbstoff bedruckt werden, dass sich das Einlegen von Durehschreibpapier erübrigt. Der rechts von der Stanzlinie liegende, vom linken Teile 3 nach Umbiegen überdeckte Teil des Journalblattes kann gummiert werden, so dass nach Beschriftung des ganzen Journalblattes der linke Teil ; ; so auf den rechten aufgeklebt wird, dass der Aufdruck das gewohnte Bild der amerikanischen JournalNätter ergibt. Durch Anordnung eines
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geeigneten, nicht zu breiten Kopf-und Fussrandes auf Karte und Journalblatt können beide ohne jede
Schwierigkeit von der ersten bis zur letzten Zeile durehsehreibend benutzt werden.
In Fig. 2 der Zeichnung ist strichliert die Kontokarte 6 eingezeichnet, deren seitliche Zungen- stanzung 5 in die Löcher der Lochstanzung des Journalblattes eingreifen, wodurch die Kontokarte seitlich fest anliegt und nach der Höhe genau in ihrer Lage fixiert ist.
Eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes kann in der Weise hergestellt werden, dass umgekehrt wie im ersten Ausführungsbeispiel die Kontokarte eine im Falze liegende Ausstanzung, wie früher beim Journal beschrieben, aufweist, während das Journal, das in diesem Falle vorteilhaft aus starkem zähem Papier oder Karton besteht, die früher beschriebene Randstanzung der Konto- karte erhält.
Durch die Erfindung wird eine Durchschreibebuchhaltung geschaffen, welche die Vorteile der amerikanischen Journalform mit denen der Durehsehreibung verbindet, wobei ohne Verwendung irgend- welcher mechanischer oder maschineller Mittel eine zwangläufig richtige Untereinanderanordnung von
Original und Durchschrift mit einem Handgriff erzielt wird. Damit ist gegenüber den heute in Verwendung befindliehen Systemen eine bedeutende Verbilligung und eine Vereinfachung in der Handhabung erreicht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Durchschreibeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Vordruck, z. B. das Journal (Prima Nota) an einer durch den Vordruck gegebenen vertikalen Linie (2) Lochstanzungen besitzt und der zweite Vordruck, z. B. die Kontokarte (6) am Seitenrand entsprechende, nach aussen greifende, z. B. zahnförmig Stanzungen oder Schnitte (5) hat, welche, in die Lochstanzungen des ersten Vor- druckes eingeführt, die beiden Vordruck beim Durchschreiben in gewünschter Lage feststellen.