DE564132C - Durchschreibvorrichtung fuer die Loseblatt-Buchhaltung - Google Patents

Description

• Durchschreibvorrichtung für die Loseblatt-Buchhaltung Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und Vereinfachung derjenigen Durchschreibvorrichtungen, die zur Herstellung von Durchschriften, hauptsächlich als Drittschriften, insbesondere für die Loseblatt-Buchhaltung dienen und zu diesem Zweck aus einer das Durchschriftblatt aufnehmenden Unterlagplatte mit seitlicher Anschlagleiste zur Führung an der Schreibplatte bestehen.
• Das neue Gerät macht die Anwendung besonderer, schwerer Geräte überflüssig und erleichtert durch seine griffige Ausbildung die Einführung und die zeilengerechte Einstellung in bezug auf das Oberblatt. Es vereinfacht auch den Anschlag für das Durchschriftblatt wesentlich.
• Die Vorrichtung hat erfindungsgemäß eine zweckmäßig aus festem Papier bestehende Unterlage und ein an ihr gegenüber dem Anschlag befestigtes Farbblatt. Der Befestigungsfalz des Farbblattes dient zugleich als Anschlag für das einzulegende Durchschriftblatt. Um ein Durchbiegen der dünnen Unterlagplatte beider Handhabung, besonders beim Einführen, zu ermöglichen, ist die Anschlagleiste zweckmäßig in mehrere Abschnitte unterteilt. Es empfiehlt sich, ein oder mehrere Grifflöcher an ihr vorzusehen. Zweckmäßig ist das Unterlagblatt in der Zeilenrichtung länger als das Farbblatt bzw. das Durchschriftblatt. Zwei der zahlreichen möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens sind in der Zeichnung als Beispiele veranschaulicht.
• Nach Fig. t ist mit dem Papierblatt a, das als Unterlagplatte dient, ein Farbblatt b -Farbseite nach innen - an dem einen, in dem Beispiel dem linken Rand b1 etwa durch Ankleben verbunden. Das Unterlagblatt a kann allseits größer als das Farbblatt b gehalten sein. Zum mindesten ragt es zweckmäßig über den dem Befestigungsfalz b1 gegenüberliegenden Farbblattrand hinaus. Dieser Überstand trägt auf der Unterseite parallel zum Rand b1 Leisten a2, a3. In diesen und dem Papierblatt a können sich Grifflöcher a5 befinden. Die Leisten a2, a$ o. dgl. können auch auf der Oberseite des Blattes a liegen, unter Umständen können beide Seiten Leisten o. dgl. tragen.
• Außer am Rande b1 kann das Farbblatt auch noch an einem oder zwei seiner anderen Ränder, z. B., wie Fig. 3 zeigt, am Rand b2, mit dem Papierblatt a verbunden sein. Ferner können, wie Fig.3 zeigt; Doppelgeräte eingerichtet werden, bestehend aus dem Unterlagblatt a, dem, seitlich oder geschlossen, zwei Farbblätter b und e angeklebt sind. In diesem Ausführungsbeispiel ist das obere Farbblatt e nur am Rande b1 mit dem Unterlagblatt a verbunden, während das untere Farbblatt b außer am Rand b1 auch am Rande b. mit dem Blatt a zusammenhängt. Unter die beiden Farbblätter sind die zu beschriftenden Blätter c bzw. d geschoben.
• Durch die Verwendung der neuen Durchschreibvorrichtung in Verbindung mit einem Hauptgerät wird dieses, ohne ein schweres Gerät für Zweit- und Drittschriften' verwenden zu müssen, für diese. Art Durchschriften brauchbar. Es brauchen für Dreischriften nicht' mehr als zwei Farbblätter -eingespannt zu v irden. Das Anlegen bzw. Auswechseln der Drittschriften- usw. Blätter c bzw. d gelt besonders rasch und einfach vonstatten. Diese Durchschriftblätter c, d können, bis sie voll geschrieben sind, in dem Gerät a, b verbleiben und mit diesem abgestellt werden.
• Die erhebliche Vervollkommnung und V er billigung des Durchschreibwesens zeigt sich hauptsächlich darin, daß die Klemmvorrichtungen für die ständig auszuwechselnden Erstschriften, z. B. die Kontoblätter in den Buchhaltungen, an allen Geräten fortfallen können und daß bei Verwendung des neuen Zusatzdurchschreibgeräts nur noch das journalblatt ohne Farbblatt eingespannt wird. Die Kontoblätter c, d werden von rechts her mittels des neuen Geräts unter das journalblatt o. dgl. gesteckt. Das journalblatt ist, da Erstschrift, niemals durch ein Farbblatt verdeckt. Es können die im Gebrauch praktischeren Kontokarten an Stelle der Kontoblätter verwendet werden.
• Die Farbblätter können auch den zu be-- schriftenden Kontoblättern entsprechend verschieden groß und mit ihren Anschlagrändern an verschiedenen Stellen des Unterlagblattes a befestigt sein.

Claims (2)

1. PATEIITAXSPRÜCHE,: i. Durchschreibvorrichtung für die _ Loseblatt-Buchhaltung, bestehend aus einer das Durchschriftblatt aufnehmenden Unterlagplätte mit seitlicher Anschlagleiste zur Führung an der Schreibplatte, gekennzeichnet durch ein an de: zweckmäßig aus festem Papier bestehenden Unterlage gegenüber dem Anschlag befestigtes Farbblatt, dessen Befestigungsfalz als Anschlag für das einzulegende Durchschriftblatt dient.
2. 2. Durchschreibvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste in mehrere Abschnitte unterteilt ist, ° um ein Durchbiegen der dünnen Unterlagplatte bei der Handhabung, besonders beim Einführen, zu ermöglichen.