AT104266B - Buchhaltungseinrichtung. - Google Patents

Buchhaltungseinrichtung.

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AT104266B
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Max Hausheer
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Max Hausheer
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    ssuchhaltungseinrichtung.   



   Die Erfindung betrifft eine   Buehhaltungseinrichtung   nach dem   Loseblätter-nnd dem Durchschreib-   system und mit einem Journalblatt und Kontoblättern, die Konten mit nur je einer Zahlenkolonne tragen. 



   Bei solchen Buchhaltungseinrichtungen muss die   Soll- und Habenbuchung getrennt durchgeführt   werden. Das Vorhandensein von Bilanzfehlern unter den Eintragungen kann erst durch Vergleich der Addition der Soll-und Habenkolonne des Journals oder Kontrollbogens festgestellt werden. Die genaue
Stelle der Fehler, ihre Anzahl und Eigenart sind nur durch das Punktierungsverfahren auffindbar. 



   Durch die Erfindung soll nun die Entstehung solcher Fehler infolge versehentlich oder fahrlässig falscher Eintragung verhütet, oder aber eine Möglichkeit zum sofortigen Auffinden solcher Fehler geboten werden. Bei der Buchhaltungseinrichtung gemäss der Erfindung hat jedes Kontoblatt zu jedem Konto an mindestens einem Längsrand eine Reihe von im Schriftlinienabstand voneinander sitzende Löcher, u. zw. sind die Lochreihen der gleichartigen Konten gleich angeordnet, aber die Lochreihen der Habenkonti gegenüber den Lochreihen   der Sollkonti   derartig verschoben, dass wenn zu einem Eintrag die Blätter richtig übereinander liegen, die Lochreihe des Habenkontos nicht über die Lochreihe des   Sollkontos   zu liegen kommt.

   Dadurch ist es möglich, vor jeder einzelnen   Buchung   zwei Kontrollzeichen in der Weise anzubringen, dass das eine der Zeichen auf das obere und das zweite auf das untere Kontoauszugsblatt fällt, indem das zweite Zeichen durch das entsprechende Loch des oberen Blattes hindurch auf das untere Blatt aufgetragen werden kann, was aber nicht möglich ist, wenn bei einer Buchung versehentlich zwei Blätter mit gleich angeordneter Lochreihe, also z. B. zwei Haben-oder zwei Sollblätter oder nur das eine der beiden zur Vornahme einer Buchung verwendet würden.

   Die bei einer richtigen Buchung eingetragenen Kontrollzeichen ermöglichen überdies bei einer folgenden Buchung die richtige Schriftlinie, auf welcher die Buchung eingetragen werden muss, aufzufinden, da das letzte Kontrollzeichen des nächst unteren Blattes durch das Loch auf gleicher Linie des oberen Blattes sichtbar sein muss. Und da ferner bei Verwendung zweier gleichartiger Kontoblätter oder auch nur eines einzigen Blattes, das eine der beiden Kontrollzeichen durch die beiden übereinanderliegenden Löcher oder das Loch der Lochreihe eines einzigen vorhandenen Kontoblattes hindurch auf das Journalblatt fällt, wird die Fehlbuchung auf diesem ohne weiteres ersichtlich sein. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, 
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Fig. 1 eine Darstellung der zu einer Buchung richtig übereinandergelegten drei Buchungsblätter nach Vornahme der Buchung ; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die übereinanderliegenden Blätter in übertriebener Dicke ;
Fig. 3,4 und 5 zeigen die drei Blätter einzeln, und Fig. 6 zeigt ein Konto-Auszugsblatt mit einem Soll-und einem Habenkonto. 



   Die in Fig. 1 zusammengestellten Blätter mögen mittels irgend einer an und für sich bekannten der vielen bestehenden Haltevorrichtungen für   Loseblätterbüchführnng   in ihrer richtigen Lage gehalten sein ; von einer Darstellung dieser unwesentlichen Vorrichtung ist hier abgesehen. 



   Das Journalblatt   l, welches   z. B. rot sein kann, besitzt die bei Buchhaltungseinrichtungen der eingangs erwähnten Art üblichen Textspalten und eine Zahlenkolonne, ferner zu beiden Seiten zwei 

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 Ränder la, lb mit   fettgedruckter   Linierung. Die Kontoblätter sind in zwei Arten vorhanden, nämlich   Sollkonto-undHaben-Kontoblätter.   Das   Soll-Kontoblatt   enthält mit   dem Journalblatt übereinstimmende   Textspalten und Zahlenkolonnen sowie seitliche Ränder   2a,   2b mit fettgedruckter Linierung, jedoch ist der rechte Rand 2b etwas schmäler als der Rand   1b   des Journalblattes 1. Auf jedem Rande ist eine vertikale Lochreihe angebracht, deren Löcher 2c zwischen den Linien im gleichen Abstande wie diese sitzen.

   Während das Soll-Kontoblatt 2 z. B. weiss ist, ist das darüberliegende Haben-Kontoblatt 3 (Fig. 1 und 5) hellblau. Auch dieses enthält die gleichen Textspalten und Zahlenkolonnen wie die beiden anderen Blätter und seitliche Ränder 3a und 3b mit fettgedruckter Linierung. Auf jedem Rande ist eine vertikale Lochreihe 
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 nicht, da sie in horizontaler Richtung so angeordnet sind, dass ihre Durchsicht neben die Löcher des Blattes 2 fällt und das Blatt 3 die Löcher des Blattes 2 überdeckt. Man kann nun vor jeder Buchung auf gleicher Linie mit dieser zwei Zeichen, z. B.

   Sterne eintragen, sei es von Hand oder mit der Maschine, u.   zw.   das eine links neben das Loch 3c auf den Rand 3a des Blattes   3,   das andere rechts daneben durch 
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 Linie durch das Loch 3c des Randes 3b ein Zeichen auf den Rand 2b des Blattes 2 und ein zweites Zeichen rechts neben das erste auf den Rand 3b des Blattes 3 über dem Loch   2e   des Blattes 2 aufgetragen werden, was sich namentlich bei grosser Breite der Blätter zwecks besserer Übersicht empfiehlt. 



   Der Eintrag eines zu buchenden Postens, u. zw. eines von einem Kunden   Schuler   & Cie. erhaltenen und der Schweizer Volksbank weitergegebenen Schecks auf Fr. 20. 591.- geht somit folgendermassen vor sich : Auf das Journalblatt 1 wird ein Farbblatt 4 gelegt, welches genau an den   Rändern 1a und 1b   abschneidet, so dass diese frei bleiben. Auf dieses wird das Soll-Kontoblatt 2 so gelegt, dass die vertikalen Randlinien sich decken, wobei die fettgedruckte Linierung der Ränder die Liniendeckung beider Blätter ermöglicht, da der Rand 2b etwas schmäler ist als der Rand lb.

   Alsdann wird wieder ein die seitlichen Ränder nicht überdeckendes Farbblatt 5 aufgelegt (in der Fig. l sind   die Farbblätter der besseren Übersicht   halber weggelassen) und auf dieses kommt das Haben-Kontoblatt 3 zu liegen, dessen letzte   Buchung   auf gleicher Höhe mit den letzten beiden Passzeichen auf den darunterliegenden Blättern liegen muss. Auf der Linie des Eintrags muss man durch das Loch 3e des hellblauen Blattes 3 das Blatt 2   2 weiss hindurch-   sehen, da dessen Loch 2e daneben liegt, wenn die richtigen Blätter richtig gelegt sind. Man bringt nun die beiden Kontrollzeichen an und trägt den Posten ein, worauf man auf dem Rande rechts auch noch Passzeichen 4 anbringen kann und die   Buchung ist   fertig.

   Hat manstatt eines   Haben-und einesSollMattes   zwei gleichartige Kontoblätter verwendet, so erkennt man dies sofort daran, dass die beiden Kontrollöcher auf der Buchungslinie genau übereinander liegen, so dass durch das Loch 3e oder 2c (je nachdem zwei Haben-oder zwei Sollblätter aufeinander gelegt werden oder nur ein einziges Blatt genommen   wird),   das Journalblatt rot durchscheint ; macht man trotzdem die Eintragungen mit den vorgeschriebenen Kontrollzeichen, so kommt eines der letzteren durch die Löcher der Kontrollblätter hindurch auf das Journal zu stehen und daran ist zu erkennen, dass die betreffende Buchung auf einem Kontoblatt falsch eingetragen ist ;

   unterlässt'man jedoch versehentlich oder mit Absicht das Anbringen der   Kontrollzeichen,   so fehlen dieselben wiederum auf den Kontoblättern und die betreffende Buchung zeigt auf diesen hiedurch eine begangene   Unregelmässigkeit   an. Die Gefahr, dass das Anbringen des   Kontrollzeichens   vergessen wird, ist dadurch verringert, dass dasselbe links steht und somit jede Eintragung mit dem Kontrollzeichen begonnen werden muss. Das Journal bietet weiter nichts als eine chronologische Übersicht sämtlicher Buchungen sowie eben die beschriebene Kontrollmöglichkeit.. 



   Das Konten-Auszugsblatt nach Fig. 6, welches auf der oberen Hälfte ein Sollkonto und auf der unteren Hälfte ein Habenkonto aufweist, hat dementsprechend auf den Rändern der oberen Hälfte zwei und auf den Rändern der unteren Hälfte zwei zu den oberen versetzte Lochreihen. 



   Es sei bei dieser Gelegenheit darauf hingewiesen, dass es bekannt ist, Buehhaltungsblätter mit Lochreihen zu versehen, deren Löcher regelmässig im Linienabstand voneinander entfernt sind, die aber zum Eingreifen der Mitnehmerbolzen von Transporträdern oder Ketten dienen, bei der linienweise Versetzung der Formulare nach jedem gebuchten Posten. Diese Lochreihen sind also mit jenen nach vorliegender Erfindung nicht identisch. 



   Anstatt wie dargestellt, kreisrunde Form könnten die Löcher auch jede beliebige andere Form besitzen, z. B. quadratisch sein. Auch könnten die Lochreihen anstatt seitlich versetzt in der Höhenrichtung der Blätter versetzt angeordnet sein, so dass die Durchsicht der Löcher der Habenblätter zwischen die Löcher der Sollblätter fällt. 



   Wird die Buchhaltung nicht von Hand, sondern, wie jetzt vielfach   üblich,   auf der Schreibmaschine geschrieben, so können ebenfalls die Kontrollzeiehen angebracht werden. Es besteht hier jedoch auch die Möglichkeit, das Zustandekommen einer falschen Buchung selbsttätig zu verhindern. Zu diesem Zwecke wird z. B. bei Flachschreibmaschinen am Maschinenschlitten ein vertikal frei spielender metallischer 
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 maschine nicht bedeckt ist. Sind nun die richtigen Formulare eingespannt, so ist der erwähnte Kontaktstift stets vor der Unterlagsplatte durch das Papier isoliert.

   Werden indessen falsche Formulare miteinander 

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 eingespannt, deren Löcher übereinander zu liegen kommen, so tritt der Kontaktstift durch diese hindurch auf die Unterlagsplatte und schliesst einen Stromkreis, der auf elektromechanischem Wege die Maschinenbenützung verhindert, z. B. die   Tabulateur   oder die Typenhebel sperrt. Infolgedessen kann die Eintragung gar nicht vorgenommen werden, ehe die richtigen Formulare eingelegt sind. 



   Dieser Zweck könnte auch auf rein mechanischem Wege erreicht werden, indem man die Unter-   lagsplatte der FIachschreibmaschine   mit einer gleichen Lochreihe wie die Formulare versieht, welche normalerweise durch das Papier der richtigen Formulare abgedeckt wäre, so dass ein am MaschinenSchlitten längsbeweglich angebrachter Fühlerstift auf dem Papier gleiten würde. Sobald nun falsche Formulare verwendet würden, würde der Fühlerstift durch die unbedeckten Löcher derselben in das entsprechend Loch der Unterlagsplatte fallen und die Tabulatur hiebei sperren. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Buchhaltungseinrichtung nach dem   Loseblätter-und dem Durchschreibsystem   mit einem Journalblatt und Kontoblättern, welche Konten mit nur je einer Zahlen kolonne tragen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontenblätter   (2,-) zu   jedem Konto an mindestens einem Längsrand des Blattes eine Reihe von im Sehriftlinienabstand voneinander sitzenden Löchern (2e, 3e) besitzen, u. zw. sind die Lochreihen der gleichartigen Konten auf allen Blättern gleich angeordnet, während die Lochreihen der Habenkonten   (3e)   gegenüber den Lochreihen der Sollkonten (2e) derartig versetzt sind, dass, wenn zu einem Eintrag die Blätter richtig übereinander liegen, die Lochreihe des Habenkontos (3e) nicht über die Lochreihe des Sollkontos (2e) zu liegen kommt. 
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Claims (1)

  1. der übereinandergelegten Auszugsblätter (2, 3) nebeneinander liegen.
    3. Buchhaltungseinriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochreihen (2e, 3e) der übereinandergelegten Auszugsblätter (2,. 3) gegeneinander versetzt derart auf der gleichen Vertikalen liegen, dass die Löcher (3e) der Reihe des einen Blattes (3) zwischen den Löchern (2e) der Reihe des anderen Blattes (2) liegen.
AT104266D 1924-08-26 1925-08-20 Buchhaltungseinrichtung. AT104266B (de)

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CH104266X 1924-08-26

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AT104266B true AT104266B (de) 1926-10-11

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