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Durchschreibebuchhaltungsgerät.
In gebundenen Büchern der doppelten Buchhaltung muss jeder Geschäftsfall dreimal verbucht werden. Bei den Durchschreibeverfahren wird diese Arbeit durch Hilfsvorrichtungen vereinfacht, so dass die Buchung nur zweimal oder beim sogenannten Einschriftverfahren nur einmal vorgenommen werden muss.
Zum Durchschreiben von Buchungen für lose Blätter ist eine Buchhaltungseinrichtung vorgeschlagen worden, bei der auf einer Unterlagsplatte zwei Haltestifte zum Aufstecken des Journalblattes vorgesehen sind, die gleichzeitig eine abnehmbare Schiene tragen, die als Führung für einen Schlitten mit Haltevorrichtung für die Kontoblätter dient. Weiters ist eine Durchschreibeplatte für Einschriftbuchungsverfahren bekannt, bei der die einzelnen Kontoblätter auf Fixierstifte aufgeschoben werden, die so auf Schlitten sitzen, dass die Kontoblätter unabhängig voneinander senkrecht zur Zeilenrichtung verschiebbar sind. Bei dieser Einrichtung sind die als Träger der Fixierstifte dienenden Schlittenlineale in Führungen unterhalb der Unterlagsplatte angeordnet, so dass an deren Oberseite nur die aus den Führungsschlitzen hervorragenden Fixierstifte sichtbar sind.
Beim Durchschreiben auf dieser Vorrichtung ist es unvermeidlich, dass die Fixierstifte des unterhalb liegenden Journalblattes sich in das darüber liegende Kontoblatt eindrücken, was besonders beim Verschieben der Blätter gegeneinander leicht zu Einrissen führen kann.
Das erfindungsgemässe Durchschreibe-Buchhaltungsgerät unterscheidet sich von den bekannten Einrichtungen dadurch, dass die beiden als Schlitten dienenden Buchungsschienen, welche an der Oberseite die Fixierstifte zum Aufstecken der Kontoblätter tragen, mit ihren unten befindlichen Nuten abnehmbar auf Fixier-und Führungsstiften gleiten, die gleichzeitig zur Festlegung des Journalblattes auf der Buchungsplatte dienen. Hiebei sind zwei vorzugsweise am linken Rand der Buchungsplatte befestigte Fixier-und Führungsstifte zum Aufstecken des Journalblattes und zwei weitere ausserhalb des Schreibbereiches befestigte Fixier-und Führungsstifte als Anschläge für das Blatt so angeordnet, dass eine beliebige Verlängerung des Journalblattes nach rechts möglich ist.
Alle aus der Buchungsplatte vorstehenden Stifte sind von den Buchungsschienen vollkommen überdeckt und diese sind im Schreibbereich abgeschrägt, so dass keinerlei Beschädigung der Blätter zu befürchten ist. Die Verlängerung des Journalblattes nach rechts ermöglicht es zusätzlich noch Spalten für die Berechnung der Umsatzsteuer, die Führung des Kassabuches und eines Sammelkontos für Beträge aller übrigen Geschäftsfälle beizufügen, welche für die Führung einer Probebilanz notwendig sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Aus Fig. 1 ist eine Ansicht der Buchungsplatte und aus Fig 2 deren Querschnitt ersichtlich. Fig. 3 zeigt die Oberseite einer Buchungsschiene, Fig. 4 deren Querschnitt und Fig. 5 die Unterseite der Schiene. In Fig 6 ist eine Ansicht des gebrauchsfertigen Durchschreibe-Buchhaltungsgerätes mit eingelegten Kontoblättern dargestellt.
Das Buchhaltungsgerät besteht aus der Buchungsplatte A und den beiden gleichartig ausgeführten Buchungsschienen B. Aus der Oberseite der Buchungsplatte A ragen die vier Fixier-und Führungsstifte a, al, a2 und N3 vor.
Jede der beiden Buchungsschienen B trägt an der Oberseite drei Fixierstifte b, b1 und b2. An
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Zur Durchführung von Buchungen mit diesem Gerät wird das Journalblatt E auf die beiden
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rechtsseitige Fahne zwischen den weiter rechts befindlichen Fixier-und Führungsstiften a, auf die Buchungsplatte gelegt. Auf das Journalblatt kommt mit rechtsseitiger Fahne das Farbblatt zu liegen, welches ebenfalls auf die Fixierund Führungsstifte al'a2 gesteckt und zwischen den Fixier-und Führungsstiften a, ag durchgeführt wird.
Nun wird auf die über das Journalblatt emporstehenden Fixier-und Führungsstifte al) a2 die eine Buchungsschiene B mit ihrer Nut ba gelegt, wobei die Abschrägung der Schiene nach rechts zeigt. Auf die Fixierstifte b, b1 der Buchungsschiene wird das Kontoblatt des Gläubigers C mit rechtsseitiger Fahne gesteckt. Dann wird die zweite Buchungsschiene mit ihrer Nut Og auf die fixier-und Fuhrungsstitte a, ag gelegt, so dass die Abschrägung nach links weist. Auf die Fixierstifte b1, b2 dieser Buchungs-
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schiene wird nun mit linksseitiger Fahne ein Farbblatt gesteckt und darüber das Kontoblatt des Schuldners D, gleichfalls mit linksseitiger Fahne.
Alle vier Fixier-und Führungsstifte sind so von den Buchungsschienen vollkommen überdeckt. Die Kontoblätter brauchen sich daher nicht über vorstehende Stifte zu wölben, noch besteht die Gefahr des Spreizens oder Einreissens. Die Kontoblätter können auch durch Aufliegen auf den Buchungsschienen keinen Schaden leiden, da deren zueinander gerichteten Seiten mit Abschrägungen versehen sind.
Nach diesen Vorbereitungen wird der Geschäftsfall in Urschrift auf dem rechtsseitig aufgelegten Kontoblatt des Schuldners eingetragen, wobei der Betrag in die Soll-Kolonne eingesetzt wird. Gleichzeitig wird die Durchschrift des Betrages in die Haben-Betragsspalte des Gläubiger-Kontos und in die entsprechende Spalte des Journalblattes erzielt. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem weiteren Geschäftsfall.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Durchschreibe-Buchhaltungsgerät für das Einschriftverfahren, bei dem die einzelnen Kontoblätter auf Fixierstifte aufgeschoben werden, die so auf Schlitten sitzen, dass die Kontoblätter unabhängig voneinander senkrecht zur Zeilenrichtung verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden als Schlitten dienenden Buchungsschienen (B), welche an der Oberseite die Fixierstifte (b, bl'b2) zum Aufstecken der Kontoblätter (C, D) tragen, mit ihren unten befindlichen Nuten (b3) abnehmbar auf Fixierund Führungsstiften (al'a2 und a, a3) gleiten, die gleichzeitig zur Festlegung des Journalblattes (E) auf der Buchungsplatte (A) dienen.
2. Durchschreibe-Buchhaltungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei vorzugsweise am linken Rand der Buchungsplatte (A) befestigte Fixier-und Führungsstifte (al} a2) zum Aufstecken des Journalblattes
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(a, a3) als Anschläge für das Blatt so angeordnet sind, dass eine beliebige Verlängerung des Journalblattes nach rechts möglich ist.
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