DE693865C - Buchungsgeraet mit Mitteln zum Festklammern von beiderseits gelochten, streifenfoermigen Formularen - Google Patents

Buchungsgeraet mit Mitteln zum Festklammern von beiderseits gelochten, streifenfoermigen Formularen

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DE693865C
DE693865C DE1937H0154160 DEH0154160D DE693865C DE 693865 C DE693865 C DE 693865C DE 1937H0154160 DE1937H0154160 DE 1937H0154160 DE H0154160 D DEH0154160 D DE H0154160D DE 693865 C DE693865 C DE 693865C
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DE
Germany
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strip
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Expired
Application number
DE1937H0154160
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English (en)
Inventor
Fritz Hausdorf
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FRITZ HAUSDORF
HANS SCHIFFEL
Original Assignee
FRITZ HAUSDORF
HANS SCHIFFEL
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L3/00Platens or like sheet supports for manifolding using pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. for book-keeping purposes
    • B41L3/12Auxiliary devices
    • B41L3/14Magazines or storage compartments, e.g. for slips

Landscapes

  • Financial Or Insurance-Related Operations Such As Payment And Settlement (AREA)

Description

  • Buchungsgerät mit Mitteln zum Festklammern von beiderseits gelochten, streifenförmigen Formularen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Buchführung und bezweckt, diese zu erleichtern, sie übersichtlicher zu gestalten und dabei gleichzeitig eine Ersparnis an Papier und Arbeit in beträchtlichem Maße zu erreichen.
  • Zur Erleichterung der Buchführung dient ein plattenförmiges Buchungsgerät mit Mitteln zum Festklammern von mindestens einseitig gelochten streifenförmigen Formularen, (las als eine um ein Mittelgelenk zusammenlegbare Schreibplatte ausgebildet ist und am oberen und unteren Plattenrande die Platten im ganzen oder nur in der Breite und der Anzahl der nebeneinanderliegenden Formularstreifen überdeckende Halter besitzt. Die Formularstreifen sind als schmales Einzelformular ausgestaltet. Der Formularkopf befindet sich auf der Vorderseite am oberen Rande, auf der Rückseite gegebenenfalls am unteren Rande, so daß der Streifen nach dem Umklappen in der Richtung nach, dem oberen Rande auf der Rückseite den gleichen Aufdruck zeigt wie auf der Vorderseite. Die Streifen, die dadurch gewonnen werden, daß ein amerikanisches Journal bekannter Art in ein Tagebuch aus getrennten Kontenstreifen aufgeteilt ist, werden nach dem Beschreiben in einem am Kopfende mit bekannten Aufr eihbügeln besetzten Behälter übersichtlich nebeneinander und über die Bügel wendbar abgelegt. Zur Erleichterung der Buchführung dienen ein Tagebuch und ein Gestell mit einem Linienführer für das Tagebuch, ein Summenbilanzbuch, ein vorzugsweise aus einem Blatt hergestelltes Hauptjournal und ein Kontenplan.
  • Das plattenförmige Buchungsgerät wird aus geeignetem Material, wie Pappe, Holz, Metall, Kunstharz, Schiefer u. ä., hergestellt. Es wird in einer Breite verwendet, wie es für den betreffenden Geschäftsbetrieb am geeignetesten ist, wobei vorgesehen ist, die Unterlagen der Breite nach in kleinere Breiten zu unterteilen und die Breiten dann neben- oder übereinander anzuordnen, um so viel Kontenstreifen nebeneinander anordnen zu können, daß jedem Wunsche Rechnung getragen werden kann, ohne ein durch seine Breite unbequemes Buch zu erhalten.' Die einzelnen Platten werden durch Scharniere in Verbindung gebracht, können aber auch in anderer Form bzw. durch Gummibinder oder Federn verbunden werden, so daß ein Teil neben den anderen gezogen und nach Benutzung in die Ursprungslage zurückgeführt werden kann. Die einzelnen Unterlagsteile können aber auch in Kasten oder Gestellform so übereinandergeschichtet werden, daß sie beispielsweise links seitlich oder nach vorn ausziehbar wären. Auf diesen Unterlagen werden die Kontenstreifen reihenweise oder einzeln aufgespannt.
  • Die Erfindung ist an Hand der dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigen Fig. i ein plattenförmiges Gestell mit Kontenstreifen in der Aufsicht, mit Haltern verschiedener Form und Breite, Fig. ? dasselbe von der Seite gesehen, Fig. 3 einen Ablegekasten für die Kontenstreifen von vorn gesehen, Fig. -. denselben von der Seite gesehen, Fig. 5 einen Ablegebügel, Fig. 6 einen Kontenstreifen von der Vorderseite, Fig: 7 einen Kontenstreifen von der Rückseite, Fig. 8 ein zu den Kontenstreifen passendes Tagebuch.
  • Der Buchführung dienen Unterlagsplatten i mit Scharnieren ia, die am oberen und unteren Rand Klammern z besitzen, mit deren Hilfe Formularstreifen 3 aufgeklemmt werden können. Diese Streifen liegen einzeln nebeneinander, sie können bei besonders starker Benutzung des betreffenden Kontos aufeinandergeschichtet werden, wie es beispielsweise die Fig. z rechts zeigt. Die Kontenstreifen werden in einem Ablegekasten 4 gesammelt, .dieser besitzt Auf reihstifte 5 bekannter Art, auf die Löcher 6 der Kontenstreifen aufgeschoben werden können. Mit einem Bügel ? können sie dort festgehalten werden. Mit Hilfe des Bügels können sie aus dem A@blegekasten wieder herausgenommen werden. Auf diesen Bügel schiebt man zu diesem Zweck einen Klemmschuh 8 und hat dadurch ein für sich abgeschlossenes Konto. Die Eintragungen erfolgen in ein Tagebuch 9, das zusammen mit den Kontenstreifen 3 benötigt wird.
  • Die Buchführung wird in folgender Weise durchgeführt.
  • i. Tagebuchführung aller baren und unbaren Geschäftsvorfälle mit sofortigem Übertrag auf das Kontokorrent in einem Tagebuch 9, das zweckmäßig liniert ist, wie es Fig. 8 zeigt, entweder als gelochte, lose und fortlaufend numerierte Blätter, die sich in einem entsprechenden Ringdeckel befinden und zur älteren Ablage in einem hierfür geeigneten Ordner aufzubewahren sind, oder in Buchform geheftet, gegebenenfalls zumDurchschreiben, ausgestaltet sein kann.
  • a) Zuerst wird das Datum des Vorganges in die Datumsspalte eingetragen; b) sodann wird der Geschäftsvorfall in die Spalte Vorfall eingetragen; c) dann erfolgt die Eintragung der der Umsatzsteher unterliegenden vereinnahmten Entgelte in die entsprechende Umsatzsteuerspalte; d) der Buchungsbetrag wird in die Betragsspalte eingesetzt; ,e) sollte sich aus dem Kontokorrent ergeben, daß der tatsächlich bezahlte Betrag durch Skontoabzüge vom Rechnungsbetrage auf dem Geschäftsfreundekonto abweicht, wird der Buchungsbetrag in der Spalte Zahlungen und Abzüge aufgestellt, so daß später bei der Übertragung vom Tagebuch'auf das Sachkonto der Beleg nicht nochmals zur Hand genommen zu werden braucht. Zu bemerken ist jedoch, daß es sich hierbei nur um normale und wiederkehrende reine Skontoabzüge handeln kann. Für alle anderen Abzüge muß auf alle Fälle eine besondere Buchung vorgenommen werden; f) sodann erfolgt Übertragung auf das Geschäftsfreundekonto unter Hinweis auf Seite und Zeile des Tagebuches und im Tagebuch unter der Spalte Fol., Kto. Kt. der Vermerk der Seite des Geschäftsfreundebuches oder der Nummer der Kontokarte; g) gleichzeitig werden in. der Spalte Konto unter Soll und Haben die im Kontenplan festgehaltenen internen Nummern oder Bezeichnungen der für den Geschäftsvorfall in Frage kommenden Konten eingetragen; h) Umsatzsteuer- und Betragsspalte sind fortlaufend zu addieren und am Monatsende abzuschließen.
  • a. Nunmehr erfolgt der Übertrag aus dem Tagebuch auf die in Soll und Haben unterteilten Kontenstreifen 3, die in Fig. 6 und 7 dargestellt sind. Durch besondere Färbgebung, beispielsweise rot für Soll und blau für Haben, wird man die Eintragung in die jeweils richtigen Spalten erleichtern. Die jeweiligen für ,den einzelnen Betrieb in Frage kommenden Kontenstreifen werden der Reihenfolge nach in Reihen oder einzeln auf die Buchungsplatte i aufgeklemmt, wobei man unter normalen Buchungsverhältnissen die Habenstreifen der Aufwandskosten außer acht läß.t eider diese als diverse Konten an einem Ende übereinander aufklemmt.
  • Als Buchungsplatten werden Unterlagen verwendet, wie sie bereits beschrieben sind. Sie werden so breitgestaltet, daß sie bequem gehandhabt werden können. Sollen besonders viele Konten angelegt werden, so wird man sie in nebeneinander oder übereinander angeordnete Platten unterteilen. Sodann wird auf jedes in Frage kommende Konto der Monat auf die erste freie Zeile unter der Betragsspalte geschrieben und unterstrichen. Anschließend beginnt man mit dem Übertrag aus dem Tagebuch in die Sachkonten. Zur Schonung der Gesundheit des Buchführers kann ein Buchständer bekannter Art verwendet werden, auf dem das Tagebuch ruht, nach dem man diesen in gerader Blickrichtung hinter der Buchungsplatte an dieser befestigt hat, wenn er es nicht vorzieht, einen Deckel für die Unterlagsplatte als Ständer für das Tagebuch auszubilden. '.
  • Zu Beginn der Übertragung wird man-sich, eines verstellbaren Zeilenzeigers bedienen, der mittels einer Feder oder in einer anderen geeigneten Form auf der Umsatzsteuerspalte an das auf einen Buchständer stehende Buch aufklemmt. Der verschiebbare Querstreifen wird jeweils unter die zu buchende Zeile geschoben, so daß man ohne jede Anstrengung die zu buchende Zeile von der Datumsspalte bis zur. Kontospalte ablesen kann. Nunmehr wird lediglich der Betrag nebst Datum in die in der Kontospalte bereits verzeichneten Sachkonten übertragen. Auf den Sachkonten unter Spalte Konto wird nunmehr die Kontennummer oder Bezeichnung des Gegenkontos übertragen. In der Spalte Konto wird im Tagebuch die Blattnummer des betreffenden Sachkontos vermerkt. Ist ein Kontenstreifen auf der Vorderseite restlos beschrieben, so wird er addiert und der Übertrag auf die Rückseite übertragen und dann weitergebucht. Am Schluß eines Monats wird die Monatsabschlußaddition vorgenommen und das Konto auf der gleichen Zeile abgeschlossen. Auf @die nächste Zeile wird wieder wie zu Anfang der Monat eingetragen, und zwar erst dann, wenn in dem Monat die erste Buchung erfolgt. ' 3. Die Monatsendzahlen müssen von den Kontenstreifen 3 in ein Summenbilanzbuch übertragen werden. In derselben Reihenfolge, wie die Kontenstreifen auf der Buchungsplatte nebeneinander angeordnet sind, werden diese unter gleichzeitiger Übertragung der Monatsendzahlen auf die entsprechende Betragsspalte in das neu eingeführte Summenbilanzbuch untereinander eingetragen. Die Soll- und Habenbeträge müssen gleichzeitig mit der Summe in der Betragsspalte laut Tagebuch übereinstimmen. Auf den Kontenstreifen wird nach erfolgter Übertragung das Folienzeichen des Bilanzbuches und in das Summenbilanzbuch die Blattnummer der Kontenstreifen vermerkt. Das Summenbilanzbuch spielt für den Betriebsführer eine außerordentlich große Rolle dadurch, daß er jederzeit schnell in der Lage ist, die gesamte Kontenbewegung zu beobachten und mit den vorhergehenden Monaten zu vergleichen.
  • 4. Die vollgeschriebenen Kontenstreifen 3 sind dann in den Ablegekasten 4 abzulegen, der durch die Fig. 13, 14, 15 des näheren dargestellt ist.
  • Die vollgeschriebenen Kontenstreifen werden in derselben Reihenfolge wie auf der Buchungsplatte in den Ablegekasten 4, in dem mit Hilfe der federnden Klammern 7n die einzelnen Konten in Buchform nebeneinander auf beschränktem Raume aufbewahrt werden können, abgeheftet, und zwar so, .daß die letzte Buchung oben ersichtlich ist. Auf diese Weise ergibt jedes einzelne Konto, vom Beginn der Buchführung bis zum letzten Buchungstage, ein in sich vollkommen abgeschlossenes, zusammenhängendes und mit größter Schnelligkeit und Sicherheit zu prüfendes Buch. Soll aus irgendeinem Grunde ein bestimmtes Konto geprüft werden, so nimmt man einfach die in Frage kommenden Kontenstreifen der zu prüfenden Monate mit einer Klammer 7 aus den Ablegekasten 4 heraus und steckt über die Klemmvorrichtung m den für diesen Zweck vorhandenen Klemm- . schuh 8, wodurch das Herausfallen einzelner Kontenstreifen vermieden wird.
  • 5. Sodann ruß eine Übertragung aus dem' Summenbilanzbuch in ein Hauptjournal erfolgen.
  • Die Übertragung aus dem Summenbilanzbuch in das Hauptjournal erfolgt unter jeweiligem Hinweis auf das Summenbilanzbuch bzw. Hauptjournal. Außerdem werden in das Hauptjournal die Monatsendzahlen in die hierfür vorgesehenen Spalten aus dem Wareneingangsbuch, Verkaufsbuch und die tatsächlich vereinnahmten Entgelte aus dem Tagebuch, diese zu einem Betrag zusammengefaßt, übertragen.
  • Gemäß der Anordnung des Hauptjournals sind sämtliche Beträge vierteljährlich zu addieren und der Gesamtbetrag der Vierteljahresbeträge in das Hauptbuch zu übertragen. Letzteres ist nach der üblichen Methode wie bisher abzuschließen. Das zwischen das Hauptbuch und die Kontenstreifen eingeschobene Hauptjournal hat zunächst den Zweck, sämtliche Konten auf eine Seite nebeneinanderzubringen, um hierdurch i. größte Übersicht und Kontrollmöglichkeit über den Gesamtbetrieb zu ermöglichen und a. elf Monatsüberträge gegenüber einem Jahresübertrag in das Hauptbuch zu ersparen, was wiederum größte Arbeit- und Papierersparnis zur Folge hat. Weiterhin führt diese Buchführung zu einer bedeutend besseren Übersicht und Kontrolle sämtlicher Hauptbuchkonten, da man früher auf einer Hauptbuchfolie kaum mehr als zwei Jahre unterbringen konnte, nach der Erfindung dagegen acht Jahre.
  • Die vier ersten Spalten des Hauptjournals, die nicht in das Hauptbuch übertragen werden, haben vor allem statistische Funktionen zu erfüllen, indem man aus diesen Beträgen nicht nur die monatlichen, sondern auch die vierteljährlichen und jährlichen Bewegungen von Einkauf und Verkauf und Bruttogewinn sowie zu den tatsächlich vereinnahmten Entgelten und der sich däraus ergebenden Außenstände feststellen kann. Außerdem hat man in den einzelnen Perioden noch die Vergleichszahlen mit dem Vorjahre.
  • Durch das Vorhandensein des in dieser Form eingerichteten Hauptjournals ist es nunmehr aber auch gleichzeitig für jeden verantwortungsbewußten Betriebsführer, ob es sich nun um einen $andels-, Industrie-oder Handwerkbetrieb handelt, leicht, alle Fragen, die ihm seitens seiner Wirtschaftsgruppe in bezug auf Umsatzziffern, Materialeinkauf oder -verarbeitung oder Kostenverteilung usw. gestellt werden, unter Zuhilfenahme des Kontenplanes schnell' und präzis zu beantworten, da er nur sämtliche von seiner Wirtschaftsgruppe gewünschten Zahlen lediglich aus dem Hauptjournal abzulesen braucht. -Außerdem hat man durch die nebeneinandergereihten Konten ein Spiegelbild der Bewegungen auf den einzelnen Konten zueinander und somit die Möglichkeit, Fehlerquellen, die inner- oder außerbetrieblicher Herkunft sein können, sofort festzustellen und gegebenenfalls Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
  • 6. Die Jahresendzahlen werden aus dem Hauptjournal in das Hauptbuch übertragen. 7. Das Hauptbuch wird in üblicher Weise abgeschlossen.
  • Durch die neue Anordnung lassen sich eine Reihe von Vorteilen erreichen. Das Grundprinzip des amerikanischen Journals, das bisher buchungstechnisch als bestes Buchführungssystem anerkannt worden ist, ist beibehalten, aber die unerhörte Papierverschwendung und die unbequeme Arbeitsweise, die bei der Benutzung eines amerikanischen Journals unvermeidbar sind, ist beseitigt dadurch, daß das Journal in zwei Hauptteile getrennt wurde, und zwar in das eigentliche Tagebuch und die einzelnen Sachkonten, die ihrerseits wiederum in getrennte Soll- und Habenkontenstreifen zerlegt wurden. Diese werden als vollkommen selbständige Konten behandelt, indem man die Buchungen, nunmehr ohne noch an die Zeile des Buchungstextes _ gebunden zu sein, fortlaufend, Zeile auf Zeile bis zum Monatsende durchführt und dabei jeden Zentimeter Papier nutzbringend verwertet. In Prozenten ausgedrückt, dürfte die durch die neue Anordnung erzielte Ersparnis an Geschäftsbücherpapier nicht unter 8o°/0 liegen.
  • Parallel zur Papierersparnis läuft aber auch für den Betriebsführer eine wesentliche Senkung seiner Buchhaltungskosten. Außerdem sind noch folgende Vorteile hervorzuheben.
  • Nahezu unbeschränkte Kontenaufteilung für sämtliche Betriebe und Branchen, insbesondere für Fabrikbuchhaltung mit allen erforderlichen, fertig vorgedruckten Kontenstreifen; Arbeits- und Zeitersparnis durch Wegfall der Kontenkopfbeschriftung; Verminderung der im Journal unvermeidlichen Seitenüberträge; einmalige monatliche Addition und Kontrolle; schnelle und sichere Übersicht und Kontrolle der einzelnen Sachkonten, da diese durch das Vorhandensein des Datums 'und Gegenkontos den im Tagebuch verankerten Buchungstext nahezu ersetzen; beste statistische Vergleichmöglichkeit, Arbeits- und Papierersparnis durch die Neueinführung eines Summenbilanzbuches für die einzelnen Monate sowie eines Hauptjournals; mehrjährige Aufbewahrungsmöglichkeit der Kontrollstreifen, des Summenbilanzbuches, Hauptjournals und Hauptbuches auf denkbar kleinstem Arbeitsplatz.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCH.F.: i. Buchungsgerät mit Mitteln zum Festklammern von beiderseits gelochten, streifenförmigen Formularen, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte, um ein Mittelgelenk zusammenlegbare Schreibplatte am oberen und unteren Plattenrande nebeneinarnderliegende, den Breiten der Formularstreifen und ihrer Anzahl entsprechende Halter (Aufreihstifte, Klammern o. dgl.) hat. z. Hilfsgerät für das Buchungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in bestimmter Reihenfolge auf dem Buchungsgerät verwendbare Formularstreifen in einem am Kopfende mit bekanntenAufreihbügeln besetztenkasbenförm gen Behälter nebeneinander Übersichtlich und über die Bügel wendbar- ablegbar sind. 3. Formularstreifen für die Geräte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das schmale E.inzelkontoformular nach dem Umklappen um die Bügel des Gerätes nach Anspruch 2 auf der Rückseite den gleichen Aufdruck wie auf der Vorderseite zeigt.
DE1937H0154160 1937-12-28 1937-12-28 Buchungsgeraet mit Mitteln zum Festklammern von beiderseits gelochten, streifenfoermigen Formularen Expired DE693865C (de)

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