DE910486C - Buchungsmaschine zum gleichzeitigen und uebereinstimmenden Bebuchen von mehreren Belegen - Google Patents

Buchungsmaschine zum gleichzeitigen und uebereinstimmenden Bebuchen von mehreren Belegen

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DE910486C
DE910486C DEA1466D DEA0001466D DE910486C DE 910486 C DE910486 C DE 910486C DE A1466 D DEA1466 D DE A1466D DE A0001466 D DEA0001466 D DE A0001466D DE 910486 C DE910486 C DE 910486C
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DE
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DEA1466D
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English (en)
Inventor
Emil Dueball
Richard Senkel
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Anker Werke AG
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Anker Werke AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/08Output mechanisms with punching mechanism

Description

  • Buchungsmaschine zum gleichzeitigen und übereinstimmenden Bebuchen von mehreren Belegen Die Erfindung bezieht sich auf eine Buchungsmaschine zum gleichzeitigen und übereinstimmenden Bebuchen zweier oder mehrerer zusammengehöriger, getrennt ,aufbewahrter und gesondert in die Maschine einzuführender Buchungsbelege, z. B. einer Kont,okarte und eines Kontobuches, deren Zusammengehörigkeit durch den Aufdruck übereinstimmender Kontonummern od. dgl. festgelegt ist.
  • Da es leicht vorkommen kann, daß beim Ablesen der Kontonummer von dem einen Beleg, z. B. von dem in der Hand des Kunden befindlichen Sparbuch, und dem danach erfolgenden Heraussuchen des anderen Beleges Irrtümer auftreten können, hat man schon vorgeschlagen, das Kennzeichnungsmerkmal auf der Kontokarte in Loch-Schrift zu verkörpern und die Durchführung des Buchungsvorganges bzw. die Einführung einer Kontenverschiebung vermittels einer Vergleichsvorrichtung von der Übereinstimmung der Lochung mit dem in einem Tastenfeld od. dgl. von Hand auf Grund der Ablesung des Kontobuches eingestellten Kennzeichnungswerte abhängig zu machen.
  • Diese Anordnung läßt noch die Möglichkeit von Irrtümern und Fälschungen zu, z. B. dadurch, daß der in das Tastenfeld einzustellende Kennzeichnungsw,ert von .einer unrichtigen Kontokarte oder fehlerhaft von dem Kontobuch abgelesen oder aber ein falsches Kontobuch nachträglich eingeführt wird. L m diese Nachteile zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung sowohl der Kontokarte als auch dem Kontobuch außer einem Schreib- oder Druckwerk je ein Abfühlwerk zugeordnet, wobei die Abfühlwerke mit einer Vergleichsvorrichtung zusammenarbeiten, welche die Auslösung des S.aldiervorg,anges in Abhängigkeit von dem Vergleich der Keimzeichenmarkierungen der Kontokarte und des Kontobuches steuert.
  • Erfindungsgemäß kann sich dabei der Vergleich außer auf die Kennzeichenmarkierungen der mehreren eingeführten Buchungsbelege auch auf die in ein besonderes Stellwerk von Hand eingeführten Kennzeichnungswerte erstrecken und davon auch der Abdruck des Kennzeichnungswertes unter Vermittlung ein-er Schreibmaschine auf einen Journalbogen abhängig gemacht werden.
  • Durch diese Maßnahme kann außer dem Vergleich der Lochwerte auch ein Vergleich der in Leseschrift auf den Belegen befindlichen Kennzeichnungswerte mit den Lochwertem. der Belege stattfinden, wenn das Stellwerk auf Grund der Ablesung von einem Buchungsbeleg auf den Kennzeichnungswert eingestellt wird.
  • Eine solche Einrichtung hat überdies den Vorteil, daß durch die zusätzliche Einstellung der Kontonummer im Einstellfeld, welche auf dem im überweisungsverkehr des Sparkassenbetriebes üblichen übenveisungsbeleg in Leseschrift dargestellt ist, sowohl die Kontokarte ;als auch das Sparbuch und der üb,erweisun,c"sbeleg-auf ihre Zugehörigkeit zu ein und demselben Konto überprüft werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß Lochkartenmaschinen bekanntgeworden sind, bei denen von dem Vergleich der Kennzeichenlochungen zweier verschiedener Lochkarten, z. B. einer Lochkarte und einer Tabellenkarte, die Steuerung von Maschineneinrichtungen oder :einer Maschine abhängig gemacht ist. Dabei handelt es sich jedoch lediglich darum, den Lochungsangaben der Lochkarte gewisse Ergänzungslochungen, die sich auf der zugehörigen Tabellenkarte befinden, hinzuzufügen, um nicht unnötig wiederholt auftretende Lochangaben auf allen Lochkarten unterbringen zu müssen. Mit der Aufgabe der übereinstimmenden Bebuchung zweier in eine Buchungsmaschine einfuhrbaren Lochkarten hat diese Einrichtung nichts zu tun.
  • Das gleiche gilt für Buchungsmaschinen, bei denen die Kontoverschiebungen vermittels gelochter Postenkarten in die Maschine eingeführt werden und die Durchführung des Buchungsvorganges von der übereinstimmung der Kennzeichenlochungen, der Postenka,rten und der eigentlichen Kontokarte abhängig gemacht ist. Die Postenkarte dient hier nur zur Einführung der Buchungswerte an Stelle der Handeinstellung dieser Werte. Auch hier handelt es sich nicht darum, den Buchungsvorgang von der übereinstünmung zweier an sich gleichartiger Kontobelege -zu steuern, die den gesamten. Buchungsvorgang in Loch- oder Druckschrift aufzunehmen haben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die schematische Draufsicht auf die gesamte Maschine mit der zweckmäßigen Verteilung der Schreibwerke und den durch Kabelverbindung hergestellten Kupplungsmöglichkeiten der einzelnen Werke untereinander, Abb. 2 einen Kundenbeleg, der z. B. aus den sich gegenüberliegenden Seiteneines aufgeschlagenen Sparkassenbuches od. dgl. besteht.
  • In dem Gestell i (Abb. i) einer Kartenloch-, -druck- und -auswertmaschine 2 ist' ein Tisch 3 der Länge, Breite und Höhe nach beweglich angeordnet, zwischen dessen Leisten 4, 5 eine Kontokarte 6 geführt werden kann. Über dieser ist ein Kontrollwerk 7 für die in den -Kontokarten in Zählpunkten 8 ausgedrückten Kontonummern vorgesehen, dem in gleicher Höhe über der Kontokarte 6 oder dem Tisch 3 ein Abfühl- und Lochwerk (oder Prägewerk) 9, io sowie ein Schreib- oder Druckwerk i i nebengeordnet sind. Mit diesen Werken ist vorteilhaft mittels noch zu erwähnender elektromagnetischer Verbindungen ein weiteres Schreibwerk, z. B. eine Schreibmaschine 12, verbunden. Diese. kann in beliebiger Lage zur Kartenloch-, -druck- und -auswertmaschine 2 angeordnet sein, wird aber zweckmäßig auf dem entsprechend erweiterten Gestell i (Abb. i) aufgesetzt.
  • Vor dem Schreibwerk 12 ist im Gestell i eine Zehnertastatur 13 eingebaut, die reit ,einem Anzeigewerk 14 auf hier nicht eingehender zu beschreibende Weise zusammenarbeitet. Eine Motortaste 15 begrenzt die Zehnertastatur auf der anderen Seite. Die Motortaste 15 ist mit dem Kontrollwerk 7 über elektromagnetische Leitungen 16-i7 verbunden. Eine weitere derartige Leitung i 8- i 9 verbindet das Kontrollwerk 7 mit dem Anzeigewerk 14 und damit auch mit der Zehnertastatur 13. Des weiteren kann die Zehnertastatur 13 auf das Schreiburerk 12 einwirken und mittels weiterer elektromagnetischer Leitungen 2o-21, 2O-22-23, 2O-21-24 das Schreib- oder Druckwerk i i, ein im Gestell i vorgesehenes Saldierwerk 25 und ein ebenfalls dort angebrachtes Vielfachspeichenverk 26 beeinflussen. Hiervon ist das Saldierwerk 2'5 wiederum durch elektromagnetische Leitungen 27-28, 27-29-3o, 27-29-31 mit dem Schreib- oder Druckwerk ii, dem Lochwerk io und dem Schreibwerk 12 auf hier nicht zu erläuternde Weise kuppelbar. Darüber hinaus kann das Abfühlwenk 9, das über eine Leitung 32 elektromagnetisch mit dem Saldienverk 25 verbunden ist, auf dieses einwirken. Zuletzt stellt eine steuerbare Verbindung 33,einenelektromagnetischen Zusammenhang des Vielfachspeicherwerkes 26 mit dem Schreib- oder Druckwerk i i her.
  • Die beschriebene Maschine ist bereits im Patent 764 375 dargestellt und nur zum besseren Verständnis der Erfindung nochmals kurz erläutert worden.
  • Nach Abb. i ist der eingangs erwähnten Maschine ein weiteres Schreib- oder Druckwerk 35 und ein als Abfühlvorrichtung ausgebildetes Kontrollwerk 36 angegliedert. Unter diesen ist ein Tisch 37 der Länge, Breite und Höhe nach bewegbar vorgesehen, zwischen dessen seitlichen Leisten 38, 39 eine Kontokarte 4o (Abb. r, 2) geführt werden kann. Diese Kontokarte kann durch die beiden sich gegenüberliegenden Seiten eines aufgeschlagenen Sparkassen-, Bank- oder ähnliche ur',;i,dliche Eintragungen enthaltenen Buches dargestellt werden (Abb.2). Die nach dem gewählten Beispiel sparbuchmäßig zusammengehefteten Kontokarten 4o können im aufgeschlagenen Zustand auf den Tisch 37 zwischen die Leisten 38, 39 ;gelegt werden. Eine nicht gezeigte Vorrichtung drückt hierbei das geöffnete Sparbuch (Kontokarte 4o) flach :gegen seine Unterlage, wobei es mit seiner Oberkante 41 an einem von Hand mittels Schieber, Hebel oder Tasten auf richtige und gewibischte Zeilenhöhe einstellbaren nicht gezeigten Anschlag anliegt. Auf der ersten Seite des Sparbuches, also auf dem Teil43 der Kontokarte 40, ist vorzugsweise über dem Formulaxkopf, z. B. die Nummer der Kassenstelle der Filiale od. dgl., in Zählpunkten 44 dargestellt. Die letzte Seite des Sparbuches, die dem Teil 45 der Kontokarte 4o entspricht, weist zweckmäßig ebenfalls über dem Formularkopf und in gleicher Höhe mit der vorgenannten, in Zählpunkten 44 ausgedrückten Filial-Nr. die in Zählpunkten 46 dargestellte Kontonummer, z. B. 9364o8 , auf. Diese Kontonummer wird zusätzlich auf einer fälschungssicheren, rastenähnlichen Fläche 47 in Leseschrift niedergeschrieben. Um nun durch die nachfolgenden oder vorangehenden Blätter, die auch die genannten in Zählpunkten 44, 46 ausgedrückten Filial- und Kontonummern aufweisen könnten, unerwünschte und schädliche überschneidungen der Zählpunkte zu vermeiden, sind zwischen dem ersten und letzten Blatt 43, 45 des Sparbuches liegende Formu:arköpfe der Blätter vorteilhaft abgekürzt, so daß der oberhalb der Formularlinie 42 liegende Teil wegfällt. Das Sparbuch weist dann für alle bi ihm vorzunehmenden Buchungsfälle nur eine in Zählpunkten 44, 46 auszudrückende Filial-und Kontonummer auf. Hierdurch wird das Abfühlwerk 36 in den Stand gesetzt, auf stets einwandfreie Weise die Kontonummer usf. abzulesen.
  • Das Abfühlwerk 36 ist mittels einer Verbindung 5o-16 elektromagnetisch mit der Motortaste 15 kuppelbar. Eine weitere Verbindung 5i-ig erreicht durch ähnliche Mittel eine Kupplung mit der Zehnertastatur i3 und dessen Anzeigewerk i4. Das Saldienverk 25 und das Abfühlwerk 9 wirken über elektromagnetische Glieder 61 und 32-6o-22-52 hinweg auf das Schreib- oder Diruckwerk 35 ein. Zuletzt kann das Schreibwerk 3 5 von der Zehnertastatur 13 aus über das Anzeigewerk 14 hinweg mit Hilfe einer elektromagnetischen Gliederkette 20-22-52 beeinflußt werden. Das Schreib- oder Druckwerk 35, das Abfühlwerk 36 und der zugehörige Tisch 37 können in jeder beliebigen Lage zur Hauptmaschine angeordnet sein. Es i jedoch vorteilhaft, die Werke 35, 36 und 37 unmittelbar neben, über oder unter den Werken i i, 9, 1o, 26, 25 vorzusehen. Hierdurch wird bei einer sehr knappen und architektonisch schönen Bauform durch die nahe beieinanderliegenden Bedienungsmittel eine leichte, übersichtliche und kraftsparende Bedienung der Gesamteinrichtung erreicht.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist die folgende: Am Anfang einer Buchungsarbeit wird in das Schreibwerk 12 ein Journalbogen 65 (Abb. i) od. dgl. eingespannt, der die laufenden Buchungsvorgänge bestimmter Zeitabschnitte aufnehmen soll und formularmäßig unterteilt sein kann. Darauf wird die Kontokarte 6 auf den Tisch 3 und zwischen dessen Leisten 4, 5 gelegt und in die Arbeitslage gebracht. Daran anschließend wird ein Sparbuch mit den in ihm eingehefteten Kontokarten 4o oderentsprechenden Buchungsbögen gemäß dem einzutragenden Buchungsinhalt aufgeschlagen und auf den Tisch 37 gelegt, wobei es von dessen Leisten 38, 39 begrenzt wird. Hierbei wird das Buch auf dem Tisch 37 flach angedrückt und mit den in Zählpunkten 44, 46 dargestellten Filial- und Kontonummern in Höhe des Abfühlwerkes 36 in Abfühlbereitschaft gebracht.
  • Nach diesen. vorbereitenden Arbeiten wird mittels der Zehnertastatur 13 die Kontonummer 9364o8 eingetastet, die alsdann im Anzeigewerk 14 erscheint und auf diese Weise die Kontrolle der richtigen Eintastung ermöglicht. Zu gleicher Zeit werden die Kontrollwerke 7, 36 durch Vermittlung der elektromagnetischen Glieder i 9- i 8, i 9-5i der eingetasteten Kontrollnummer entsprechend eingestellt. Sind nun auf den Tischen 3, 37 die der eingetasteten Kontrollnummer 9364o8entsprechende Kontokarte 6 und das Sparbuch mit den Kontobogen 40 aufgelegt worden, so kann die Motortaste 15 betätigt werden. Das Anheben der Tische in die Abfühllage erfolgt vor Drücken der Motortaste von Hand oder maschinell zu Beginn des Maschinenganges.
  • Stimmen die in Zählpunkten 44 46 auf der Kontokarte 6 oder dem Kontobogen 40 ausgedrückten Kontonummern nicht mit der in der Zehnertastatureingetasteten. überein oder sind sie unter sich verschieden, so wird die Motortaste 15 über die Leitungen 17-i6 oder 50-16 hinweg gesperrt, wodurch der weitere Buchungsablauf unterbrochen ist. Sind jedoch alle zu bebuchenden Teile ordnungsmäßig eingelegt worden, so wird nach dem Niederdrücken der Motortaste 15 die zuvor in der Zehnertastatuireingetastete und im Anz.eigewerk 14 enthaltene Kontonummer 9364o8 Stelle um Stelle schrittweise auf der vorgesehenen Spalte des Journals 65 niedergeschrieben. Während dieses Vorganges werden die hier nicht gezeigten, die bereits bebuchten Zeilen kennzeichnenden Lochungen der Kontokarte 6 von einem Zeilenwähler abgefühlt, wodurch die Kontokarte 6 mit der den letzten Buchungsinhalt aufweisenden Zeile in Höhe des Abfühlwerkes 9 gelangt. Ins Verlauf dieses Arbeitsganges und gegebenenfalls auch darüber hinaus wird das Sparbuch mit den Kontobogen 4o durch Betätigung nicht gezeigter Schieber, Hebel oder Tasten mit der nächsten zu bebuchenden Zeile in Höhe des Schreib-oder Druckwerkes gebracht. Durch Bedienung hier nicht sichtbarer Tasten oder sonstiger Betätigungsmittel wird nun eine aufwärts gerichtete Bewegung der Tische 3, 37 ausgelöst, welche so lange anhält, bis diese in der Abfühl- oder Drucklage (Schreiblage) .angelangt sind. Dabei wird der in Zählpunkten ausgedrückte alte Saldo, z. B. 678,63 (Abb. 2), von der Kontokarte 6 durch das Abfühlwerk 9 auf bekannte Art entnommen und über Verhhindungen 32, 32-60-22-52 elektroanagnetisch dem Saldierwerk 25, dem Lochwerk io und in bestimmten Fällen den Schreib- oder Druckwerken 11, 35 zugeführt. Von diesem aus wird er dann selbsttätig in der Spalte 70 des Kontobogens 4o auf dem schraffierten Feld der ersten freien Zeile niedergeschrieben, oder gedruckt. Zugleich mit der Niederschrift des alten Saldos auf dem Kontobogen 40 wird .dieser auf dem Journal 65 des Schreibwerkes 12 selbsttätig zur Darstellung gebracht. Damit zugleich werden die Sparbuchnummer 7786, die mit der Kontonummer in gewissen Fällen übereinstimmen kann, das Datum und die laufende Numiner (2I I0) in den Spalten 7i, 72, 73 eingeschrieben oder gedruckt. Unmittelbar darauf wird die Kontokarte 6 um eine Zeile selbsttätig weiter verschoben. Das gleiche erfolgt mit der ausgebreiteten Kontokarte 40. Nunmehr wird der neu zu verrechnende Postenwert 2io,oo (Abb.2) in der Zehnertastatur eingetastet, von wo aus @er nachentsprechender Kontrolle im Anzeigewerk 14 auf bereits eingangs erwähnte, Art auf dem Journal spaltenrichtig niedergeschrieben wird. Vom Anzeigewerk 14 wird der neue Posten des weiteren über die Verbindungen 20-21, 2O-22-23, 2o-22-52, 20-22-23-27-29-3o dem Schreibwerk -oder Druckwerk i i, dem Saldienverk 25, dem Schreib- oder Druckwerk 35 und dem Lochwerk i o zugeführt und auf der Kontokarte 6 sowie dem Kontobogen 40 in Leseschrift festgehalten. Gemeinsam mit der Niederschrift des neuen Postens auf dem Kontobogen 40 des Sparbuches werden auch die Sparbuchnummer 7786, die Ordnungsnummer, das Datum und ein die Eigenschaft des Postens charakterisierendes Symbol (Ein- oder Auszahlung), z. B. H, auf der gleichen Zeile in den Spalten 7 i, 73, 72 und 8o niedergeschrieben. Hierbei wird im Saldierwerk 25 der neue Saldo 468,63 (4bb. 2) gebildet, und es werden die Werke i o, i i, 35 entsprechend voreingestellt. Im Anschluß daran 4verden durch Bedienung entsprechender Tasten die Tische 3, 37 in zweckentsprechender Weise verschoben und die Schreib- oder Druckwerke 11, 35 sowie das Lochwerk io ausgelöst. Dier neue Saldo kommt nun in der bereits die Kontonummer, den alten Saldo und den neuen Post:emvert enthaltenden Zeile des Journals 65 zur Niederschrift. Zugleich wird der neue Saldo auch auf der freien Buchungszeile der Kontokarte 6 niedergeschrieben (oder gedruckt) und in. Zählpunktein dargestellt, die bei einer späteren. Buchung als alter Saldo abzugreifen ist. Im gleichen Arbeitsgang wird der neue aus dem alten .Saldo 678,63 und dem neuen Posten 2io,oo gebildete sowie auf das Schreib- oder Druckwerk 35 vorbereitend übertragene Saldo 468,63 (Abb. i) auf der schraffierten Fläche der Spalte 7o des Kontobogens 4o in Leseschrift dargestellt, nachdem dieser von Hand um eine Zeile weitergeschoben wurde. Auch auf dieser Zeile werden vor oder nach der Verbuchung des neuen Saldos die Sparbuchnummer, die Ordnungsnummer sowie das Datum durch Druck ergänzend festgehalten.
  • Nach beendigter Eintragung des Buchungsinhaltes wird vorteilhaft von Hand in der Spalte 8 1 des Kontobogens 4o des Sparbuches maschinell der Stempel der Kassenstelle aufgedruckt und in der Spalte 82 die Unterschrift des Buchhalters und Kassierers od. dgl. vollzogen.
  • Durch die vorstehend beschriebene Einrichtung wird zugleich mit der Eintragung des Buchungsinhaltes in ein :als Beispiel genanntes Sparbuch die Verbuchung des Buchungsinhaltes auf den Kontokarten 6 und sonstigen Belegen (Journal 65) vorgenommen, wodurch jederzeit und nach Abschluß eines jeden Buchungsfalles der Kassenstand, der Zu- und Abgang der Gelder, der Umsatz u. a. m. festgestellt werden kann.
  • Wenn auch in der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels nur ein Sonderfall dargestellt werden konnte, so ist es doch möglich, mit der erfindungsgemäßen Buchungsmaschine auch anders geartete, aber im Prinzip ähnliche Arbeiten durchzuführen, ohne da.ß vom Erfindungsgedanken dem Sinne nach abgewichen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Saldiermaschine zum gleichzeitigen und fibereinstimmenden saldierenden Biebuchen zweier oder .mehrerer getrennt aufbewahrter und gesondert in die Maschine @einzuführen.der Kontobelege, insbesondere Kontokarte und Kontobuch, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Kontokarte(6) als auch dem Kontobuch (40) außer :.einem Schreib-oder Druckwerk (I I, 35) je ein Abfühlwerk (7, 36) zugeordnet ist und daß die Abfühlwerke mit einer Vergleichsvorrichtung zusammenarbeiten, welche die Auslösung des Saldiervorganges in Abhängigkeit von dem Vergleich der Kennzeichenmarkierungen der Kontokarte und des Kontobuches steuert. z. Buchungsmaschine nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Vergleich außer auf die Stellformen (Lochungen 44, 46 od. dgl.) der .mehreren eingeführten Buchungsbelege (6, 40) sich auch auf die in ein Stellwerk ( 12) von Hand eingeführten Kennzeichnungswerte erstreckt. 3. Buchungsmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der übereinsti:mmung des Vergleiches der von Hand eingestellten Kennzeichnungswerte mit den Stellformen (44, 46) der mehreren eingeführten Belege (6, 40) die Niederschrift des Kennzeichnungswertes :auf einen Journalbogen od. dgl. in Leseschrift abhängig gemacht ist. 4. Buchungsmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einem von Hand bedienbaren Schreibwerk (Schreibmaschine 12) für die Beschriftung eines journalbogens außer einem an sich bekannten, von den gleichen Steuermitteln maschinell unter Vermittlung einer Vergleichsvorrichtung betätigten Schreibwerk (i i) noch ein weiteres von den gleichen Steuermitteln beherrschbares Schreibwerk (35) nebengeordnet ist, und daß die Vergleichsvorrichtung die kennzeichnenden Stellformen (Lochungen 44, 46) der beeiden maschinell bedruckten Belege über Fühlwerke (10, 36) vergleicht. 5. Beleg für eine Buehungsanaschine nach Anspruch t bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Beleg (Kontobogen 40) außer der Kontonummer (46) eine weitere Nummer (44) in Lochschrift oder sonstigen Zählpunkten zum Vergleich znit einem an einer Verwendungsstelle stets eine gleichbleibende der willkürlichen Veränderung entzogenen Einstellung aufweisenden Teil der Anzeigevorrichtung (14) enthält. 6. Beleg mach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem äußeren Kontobogen (40 bzw. dem Buchumschlag) liegenden Blätter eines Sparbuches vorzugsweise in. Höhe der oberen Formularlinie (4z) abgekürzt sind, so daß die auf den äußeren. ersten Kontobogen oder clean Buchungsumschlag (40, 45, 43) Zählpunkten (46, 44) dargestellte Konto- und Zahlstellennummer allen von. diesem eingeschlossenen weiteren Kontobogen (40) gemeinsam ist. 7. Buchungsmaschine, insbesondere Saldiermaschine, nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß von mehreren in die Maschine gleichzeitig eingeführten Belegen (4o, 6, 65) die auf diesen vorkommenden Stellformen (Lochungen 44, 46) durch eine in mehrere Sätze aufgeteilte Abtasteinrichtung, deren einzelne Sätze (7, 36) zu je einem Beleg gehören, während eines einleitenden Maschinenganges zu einer Vergleichseinrichtung (36, 7, 14) übergeführtwerden, die durch ihre Verbindung mit einer Freigabeanordnung (Motortaste 15) die Maschine bei der Übereinstimmung zwischen den Stellformen den eigentlichen Maschinengang freigibt, während denn durch eine besondere Abtastanordnung (9) der alte Bestandswert über ein, auch von den Betragstasten steuerbares ilberführtuigswerk (3z, 32-6o-22-52) auf ein Rechen-(Saldier-)Werk übergeführt wird. B. Buchungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Abfühlung dienenden Mittel vorzugsweise durch Anhebung der die zu bebuchenden Belege (6, 40) tragenden Tische (3, 37) od.,dgl., gegebenenfalls in einem besonderen Arbeitsgang, wirksam werden.
DEA1466D 1938-01-11 1938-01-11 Buchungsmaschine zum gleichzeitigen und uebereinstimmenden Bebuchen von mehreren Belegen Expired DE910486C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114347B (de) * 1955-05-10 1961-09-28 Standard Elektrik Lorenz Ag Einrichtung zur Bebuchung von Kontokarten
DE1153923B (de) * 1955-12-03 1963-09-05 Anker Werke Ag Buchungsmaschine

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