DE728758C - Verfahren und Maschine zur Aufstellung von Belegen - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Aufstellung von Belegen

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DE728758C
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Michael Maul
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/42Printing mechanisms
    • B41L47/46Printing mechanisms using line-contact members, e.g. rollers, cylinders

Description

Bibliotheek
Bur. Ind. Vi^c-nd
2 7 -CD IO.43
AUSGEGEBEN AM 4. DEZEMBER 1942
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues vorteilhaftes Verfahren zur Aufstellung von Rechnungen, Kontoauszügen u. dgl. Belegen auf ' maschinellem Wege. Das neue Verfahren ist von besonderer Bedeutung in Verbindung mit-dem bekannten Lochkartensystem; es eröffnet aber auch den üblichen Addier-, Rechenmaschinen und Registrierkassen in Verbindung mit Adressiermaschinen neue Anwendungsmöglichkeiten.
Die wesentlichsten Merkmale der Belege, um die es sich hierbei handelt, sind die zahlenmäßigen. Verrechnungsangaben und zusätzlich dazu Kennzeichen irgendwelcher Art, die angeben, auf wen sich der Beleg bzw. die Verrechnungs angab en beziehen. So werden z. B. in einer Gas- oder Elektrizitätsrechnung der Verbrauch und der entsprechende Preis als zahlenmäßige Verrechnungsangaben
ao verzeichnet sein. Zusätzlich ' dazu wird natürlich mindestens eine Kennzahl und möglichst noch der Name des Kunden als Kennzeichen auf dem Beleg stehen.
Aufstellungen u. dgl. Belege, auf die oben
as Bezug genommen ist, können nun auf maschinelle Weise in verschiedener Art gewonnen werden. Die zahlenmäßigen Verrechnungsangaben und die in einer Rechen-' maschine gesondert ausgerechneten Resultate können zusammen mit dem Namen und der Adresse mittels einer gewöhnlichen Schreibmaschine in die Belege eingetragen werden. Das würde aber die Arbeit sehr umständlich gestalten, und die Leistungsfähigkeit dieses größtenteils manuellen Verfahrens wäre doch nur gering.
Bei einem anderen Weg werden gewöhnliche Addier- oder Rechenmaschinen oder sogar Registrierkassen benutzt. In diesen können die zahlenmäßigen Verrechnungsangaben, und zwar die Posten sowohl als die Ergebnisse, gedruckt werden, und die Kennzeichen können als Kennzahlen zum Abdruck gelangen. Da. aber diese Maschinen keine Mittel besitzen, um den Namen und die Adresse zu drucken,' können eben die zahlenmäßigen Verrechnungsangaben nur durch die Kennzahl gekennzeichnet werden. Es ist daher ersichtlich, daß der letztere Weg zwar Addier- und Rechenvorgänge und Kennzahlendruck ermöglicht, aber das Adressieren ausschaltet, das gewünschtenfalls später erfolgen muß.
Die obenerwähnten Schwierigkeiten haben zur Konstruktion von rechnenden Schreibmaschinen geführt, welche die beiden genannten Erfordernisse berücksichtigen. Sie gestatten die Eintragung der zahlenmäßigen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erßnder angegeben worden:
Michael Maul in Berlin-JohannisthaL
Yerrechnungsangaben. Addier- und Rechenvorgänge, sowie die Eintragung des Resultates, und außerdem kann der Name und die Adresse, die die Kennzeichnung darstellen, und ferner natürlich die Kennzahl gedruckt werden. Infolge ihrer Bauweise sind diese Maschinen aber verhältnismäßig kostspielig, und die manuelle Steuerung und Überwachung sind immer noch in weitem Umfang ίο erforderlich.
In zunehmendem Maße finden nun für Buchhaltungs- und ähnliche Zwecke die sog. Lochkartenmaschinen Anwendung. Bei dem Lochkartensystem werden die Angaben durch ,s Lochungen dargestellt, welche die maschinelle Sortierung in Sortiermaschinen und Aufrechnung und Druck der Angaben in Tabelliermaschinen ermöglichen. Wenn aber bei diesen Maschinen, wie es bei den meisten gegenwärtig gebräuchlichen Tabelliermaschinen der Fall ist, zwar Zahlen, aber keine Adressen gedruckt werden können, stößt die Anwendung des Lochkartensystems in verschiedenen Arbeitsgebieten auf Schwierigkeiten. So wünscht z. B. der Kunde im Bankgeschäft auf seinem Kontoauszug nicht nur die Kennzahl, die in diesem Fall mit seiner Kontonummer identisch sein kann, sondern er wünscht mindestens noch seinen Xamen auf dem Kontoauszug. Bei der Vorbereitung von Gas- und Elektrizitätsrechnungen kann es sogar zwingend notwendig werden, den Xamen und die Adresse auf die Aufstellung oder die Rechnung zu drucken. Es sind nun auch bereits Vorschläge gemacht worden, das angedeutete Problem zu lösen. Demgemäß werden Tabelliermaschinen mit sog. Alphabetdruckvorrichtungen ausgerüstet, die auch Namen und Adressen unter Lochkartensteuerung drucken können. Solche durch Lochkarten gesteuerten Adressendruckvorrichtungen erhöhen jedoch den Umfang und die Kosten der Maschine beträchtlich und verringern die Arbeitsgeschwindigkeit und damit die allgemeine Leistungsfähigkeit der Maschine; ein sehr wichtiger Gesichtspunkt ist ferner, daß dieses Verfahren die Darstellung des Namens und der Adresse auf Lochkarten erfordert, wodurch das Kartenmaterial und die Locharbeit bedeutend vermehrt wird, besonders wenn die Adressen auf derselben Karte zusammen mit den Zahlenangaben gelocht sein müssen. Ein anderer Vorschlag geht dahin, an die Tabelliermaschine eine Adressiervorrichtung anzubauen, in der Adressenplatten in gewisser Übereinstimmung mit dem Gang der Tabelliermaschine durch die Maschine befördert und auf der Liste mit den Zahlenangaben ab-Adressenplatten und gelochten Belegen getroffen war, sind die praktische Zuverlässigkeit und Sicherheit der Adressierung durch eine solche Vorrichtung ungewiß. Außerdem hängen die Geschwindigkeit der Tabelliermaschine und der Adressiermaschine voneinander ab, und diese Abhängigkeit verhindert es, jede Maschine mit ihrer optimalen Leistungsfähigkeit auszunutzen. Wieder nach einem anderen Vorschlag, bei dem ebenfalls kein Vergleich von Lochungen stattfindet, werden die Adressen durch Kopieren von den Lochkarten auf die Liste mit den Zahlenangaben übertragen; dabei ist es aber notwendig, auf den Lochkarten jeweils die Adressen aufzudrucken und den dafür erforderlichen Platz auf der Lochkarte für Lochungen unausgenutzt zu lassen. Da die Lochkarten nach Auswertung vernichtet werden, muß die Arbeit der Adresseneintragung immer von neuem geleistet werden, was bei dem Verfahren nach der Erfindung nicht nötig ist.
Bei einem anderen, noch etwas \veitergehenden Vorschlag, der Adressenplatten verwendet, nach dem aber die Addressiervorrichtung ebenfalls an die Tabelliermaschine angebaut ist, findet zwar zwecks richtiger Zuordnung der Adressenplatten ein A'ergleich \*on Kennmarkierungen derselben statt, jedoch werden die Kennmarkierungen der Adressenplatten in diesem Falle in gewisser Weise mit der Gruppenkontrolleinrichtung der Tabelliermaschine abgestimmt. Dieses Verfahren ist aber auf Tabelliermaschinen und auf Aufstellungen bestimmter Art beschränkt, und im übrigen · ergeben sich für die Ausbildung der Maschine dieselben nachteiligen Gesichtspunkte, die bereits in Verbindung mit den an die Tabelliermaschine angebauten Adressiereinriclitungen geltend gemacht worden sind.
Die vorliegende Erfindung sieht nun ein neuartiges maschinelles Verfahren zur Aufstellung von Belegen der angedeuteten Art vor, das sich alle Vorteile des Lochkartenverfahrens zunutze macht, ohne die Kartenfläche oder den Kartenaufwand zu vergrößern und ohne daß Alphabetdruckeinrichtungen no oder Adressiervorrichtungen unmittelbar an die an sich schon umfangreiche und komplizierte Tabelliermaschine angebaut werden müssen, und das es trotz hoher Leistungsfähigkeit ermöglicht, den Namen und die Adresse auf die herzustellenden Belege zu drucken.
Gegenüber dem der Erfindung am nächsten , kommenden bekannten Verfahren zur Aufstellung von Rechnungen, Kontoauszügen
lege mit zahlenmäßigen Verrechnungsangaben und zusätzlich dazu durch mit Kennmarkierungen versehene Adressenträger unter Kennmarkierungsübenvachung der letzteren mit Adressenangaben versehen werden, besteht das Wesentliche des neuen Verfahrens darin, daß die Verrechnungsangaben und vorzugsweise auch die ihnen zugeordneten Kennzahlen auf die Belege gedruckt werden und
ίο entweder durch eine in der Verrechnungsmaschine selbst vorgesehene Locheinrichtung gleichzeitig oder durch eine besondere, selbständige Lochmaschine nachträglich in die Belege Kennlochungen gelocht werden; in einer besonderen Arbeitsstufe werden dann in einer Adressendruckmaschine die Kennlochungen der Belege mit den Kennmarkierungen der Adressenträger verglichen und bei Übereinstimmung die letzteren auf den Belegen zum Abdruck gebracht. Dadurch Avird auch die allgemeinere Anwendbarkeit des Verfahrens erzielt, und ganz besondere Vorzüge ergeben sich in Verbindung mit dem Lochkartensystem insofern, als nach Lodiung der Karten das \rerfahren \Ollautomatisch durchgeführt werden kann. Man kann das Verfahren aber ebensogut auf halbselbsttätige Weise nutzbar machen, indem die Eintragung der Zahlenangaben und Lochungen auf die Listen nicht unter Steuerung von Lochkarten, sondern unter Tastensteuerung vorgenommen wird. Zur Durchführung des Verfahrens mit Tastenmaschinen kann jede druckende Verrechnungsmaschine, wie Addiermaschine. Rechenmaschine, Registrierkasse USAV., verwendet werden. Auch in diesem Fall ergibt sich der bei Tabelliermaschinen erwähnte Vorteil, daß man nämlich die gewöhnlichen, nur mit Zahlenangaben arbeitenden Verrechnungsmaschinen benutzen und auf 'die in diesen !Maschinen hergestellten Listen die Adressen nachtragen kann, ohne daß die Verrechnungsmaschine mit irgendwelchen Buchstabendruckwerken oder Adressiervorrichtungen ausgerüstet zu werden braucht.
Gegenüber der Verwendung einer Tabelliermaschine mit angebauter Adressendruckeinrichtung hat das neue Verfahren den
So weiteren Vorteil, daß in gleich einfacher Weise die Adressen sowohl zu jedem einzelnen Posten als auch zu jeder einzelnen Summe oder zu jeder Gruppe (entweder zu dem ersten Posten oder der Summe) eingetragen werden können. Die Durchführung des neuen Verfahrens in drei Arbeitsgängen unter Verwendung einer besonderen Lochmaschine zur Kennzeichenlochung gewährt außer der bereits erwähnten Verwendungsmöglichkeit der verschiedensten Verrechnungsmaschinen auch den Vorteil, daß bereits auf dem Markt befindliche Tabellier- oder andere Verrechnungsmaschinen ohne wesentliche Abänderung zur Durchführung des Verfahrens benutzt werden können.
Als Adressenträger werden bei dem neuen Verfahren vorzugsweise Adressenschablonen mit Kennmarkierungen verwendet, welche eine entsprechende Kennzahlenprägung tragen, so daß durch die Adressenplatte die Kennzahl ein zweites Mal .auf den Beleg gedruckt wird und so eine leichte Kontrolle gegeben ist, ob auf dem Beleg die richtige zu den Verrechnungsangaben gehörige Adresse steht. Da es manchmal erwünscht sein kann, 7S daß die maschinelle Herstellung der Belege äußerlich .nicht erkennbar ist, können bei Verwendung einer fortlaufenden Papierbahn die Lochungen an dem einen Rand der Belege seitlich von den druckschriftlichen Eintragungen erfolgen, und dieser seitliche Lochstreifen kann nach Eintragung der Verrechnungsangaben und der Adressen abgetrennt werden.
Zur Ausübung des Verfahrens werden vorzugeweise zweckmäßig ausgebildete Tabelliermaschinen und Adressiermaschinen verwendet. Als Tabelliermaschine wird eine Tabelliermaschine mit Gruppenzeichendruckwerk benutzt, deren wesentliches Merkmal darin besteht, daß zugleich mit dem Gruppenzeichendruckwerk eine Lochvorrichtung eingestellt und wirksam gemacht wird, die mit dem Druckwerk an einer Zeile angeordnet ist. Dadurch wird es möglich, die Druckangaben und Lochangaben einander in der zweckmäßigsten Weise zuzuordnen. Eine zur Ausübung des Verfahrens geeignete druckende Tabelliermaschine mit Gruppenkontrolleinrichtung und einer Einrichtung zum Abschalten des Gruppenzeichendruckwerks nach dem Durchgang der ersten Karte einer Gruppe .wird vorzugsweise derart ausgebildet, daß die Lochvorrichtung zusammen mit dem Gruppenzeichendruckwerk unwirksam und wirksam gemacht wird, so daß beide der Einstellung durch die folgenden Karten derselben Gruppe bis zum Gruppenwechsel entzogen sind, bei dem sie durch die Gruppemkontrolleinrichtung wieder wirksam gemacht werden, no Wenn es sich um die Gruppenzeichenlochung beim Summendruck handelt, so wird bei an sich bekannter Speicherung des Gruppenkennzeichens nach der Entnahme aus der ersten Karte einer Gruppe außer dem Gruppenzeichendruckwerk auch die Lochvorrichtung beim Summenzug· unter der Steuerung durch die Speichervorrichtung wirksam gemacht. Die Locheinrichtung kann in den erwähnten Fällen nach Maßgäbe der die automatische Gruppenkontrolle überwachenden Lochspalten wahlweise ent-
weder unmittelbar von diesen Lochspalten oder über ein die Gruppennummer speicherndes Addierwerk gesteuert werden.
Zur Ausübung der Adressierarbeit gemäß dem neuen Verfahren wird vorzugsweise eine Adressiermaschine angewandt, durch die nacheinander mit Kennmarkierungen versehene und als Adressenschablonen, wie z. B. geprägte Adressenplatten, ausgebildete ίο Adressenträger geführt werden, deren Markierungen den Abdruck der Adressenschablonen überwachen; das Wesentliche besteht dabei darin, daß ■ die mit den Kennlochungen versehenen Belege selbst nacheinander in die Druckstellung zwecks Abdrucks der Adressenschablonen auf den gelochten Beleg geführt und für den Vergleich mit den Kennmarkierungen der Adressenschablonen abgefühlt werden, und daß je nach dem Ergebnis des Vergleichs der Vorschub für die Adressenschablonen und Belege beherrscht wird.
Wenn von vornherein feststeht, daß jede Gruppenlochung nur einmal in der Reihe der Belege vorkommt, wie es häufig der Fall ist, so kann die Maschine so eingestellt werden, daß nach dem Abdruck einer Adressenschablone auf den gelochten Beleg die nächste Adressenschablone und der nächste gelochte B'eleg in die Druckstellung geführt werden, während bei Nichtübereinstimmung der gelochte Beleg in der Druckstellung verbleibt und die nächste Adressenschablone in die Druckstellung geführt wird. Es kann aber auch vorkommen, daß mehrere Belege mit der gleichen Kennlochung nacheinander folgen, und in diesem Fall kann die Maschine auf eine andere Betriebsart eingestellt werden, die einen mehrfachen Abdruck der gleichen Adressenschablone gestattet. Bei dieser Betriebsart bleibt nach dem Abdruck einer Adressenschablone auf den gelochten Beleg die Adressenschablone stehen, und es wird jeweils nur der nächste gelochte Beleg in die Druckstellung geführt, während hingegen bei Nichtübereinstimmung der gelochte Beleg in der Druckstellung stehenbleibt und die nächste Adressenschablone vorgeschoben wird. Um einer möglicherweise gewünschten Versetzung der Adressenangaben gegenüber den Verrechnungsangaben auf den Listen oder einer versetzten Anordnung der Kennlochungen gegenüber den Verrechnungsangaben Rechnung zu tragen, wird bei der genannten Adressiermaschine die Abfühleinrichtung für die Belege relativ zur Abdruckstelle der Maschine einstellbar ausgebildet, so daß die Lage des Abdrucks gegenüber den Lochmarkierungen der Belege innerhalb bestimmter Grenzen geändert werden kann. Einige nach dem vorliegenden A'erfahren hergestellte Buchungsbelege sowie die Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens sind auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι und 2 zeigen Teile von Lochkarten, die in der ersten linken Spalte eine Kennzahl enthalten, wie z. B. die Nummer des Kunden, während die beiden rechts davon befindlichen Spalten Rechnungsdaten, wie z. B. Menge und Preis der gelieferten Ware, aufweisen.
Fig. 3 veranschaulicht einen Listenabschnitt mit Postenaufstellung, bei dem zu jedem einzelnen Posten die dazugehörige Adresse in Leseschrift und die Kennzahl in Lese- und in Lochschrift eingetragen ist.
Fig. 4 veranschaulicht eine der Fig. 3 ähnliche Aufstellung, bei welcher jedoch die einzelnen Zeilen nicht Posten, sondern Summen darstellen.
Fig. 5 zeigt gruppenweise Postenaufstellungen mit abschließendem Summendruck, wobei zu jeder Postengruppe die dazugehörige Adresse in Leseschrift und die Kenn-. zahl in Lese- und in Lochschrift eingetragen ist. Fig. 6 zeigt eine Aufstellung ähnlich Fig. 5, jedoch ohne Summendruck.
Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Tabelliermaschine mit Lochemrichtung ist beispielsweise in den Fig. 7 bis 16 veranschaulicht.
Fig. 7 zeigt das Schaltbild einer elektrischen Tabelliermaschine mit Locheinrichtung.
Fig. 8 veranschaulicht die bekannte Druckeinrichtung der Tabelliermaschine für eine Registrierstelle.
Fig. 9 zeigt die ebenfalls bekannte Anordnung eines Addierrades, das unter der Steuerung der Lochkarte weitergeschaltet wird und gleichzeitig damit eine Summenscheibe weiterdreht.
Fig. 10 ist ein Schnitt durch die Kartenabfühleinrichtung der Maschine.
Fig. 11 veranschaulicht in gegenüber den Fig. 8 bis 10 vergrößertem Maßstabe einen Schnitt durch die Locheinrichtung der Tabelliermaschine und zeigt die Steuerung der Lochung in einer Registrierstelle.
Fig. 12 zeigt die Einrichtung zum selbst- no tätigen Nullenschreiben und Nullenlochen.
Fig. 13 zeigt den Lochschlüssel, nach welchem die verschiedenen Ziffern durch unterschiedliche Lochkombinationen dargestellt werden.
Fig. 14 ist ein Schnitt durch die Locheinrichtung an der am weitesten links befindlichen Lochstelle, an welcher ein Richtloch für die Ziffernlochkombination gestanzt wird.
Fig. 15 ist eine Draufsicht auf die linke Seite der Papierwalze und auf die Lochein-
Fig. i6 veranschaulicht die auf verschiedene Schaltschrittlängen einstellbare Papiervorschubeinrichtung der'Maschine. . ·
Fig. 17a und 17b, welche nebeneinanderzulegen sind, veranschaulichen eine Draufsicht auf eine zur Ausübung des neuen Verfahrens geeignete Adressiermaschine.
Fig. 18a und 18b, die ebenfalls nebeneinanderzulegen sind, veranschaulichen einen Schnitt durch die in Fig. 17a und 17b dargestellte Adressiermaschine.
Fig. 19 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 17b und veranschaulicht den Getriebemechanismus der Maschine.
Fig. 20 veranschaulicht in vergrößertem Maßstabe die Abfühleinrichtung für die als Lochkombinationen ausgebildeten Kennzeichenmarkierungen der Adressenplatten.
Fig. 21 veranschaulicht das Schaltbild der Adressiermaschine.
An Hand der Fig. 1 bis 6 soll zuerst die Durchführung des' neuen Verfahrens allgemein erläutert werden.
Die Rechnungsdaten der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Lochkarten werden in einer Tabelliermaschine, wie z. B. der noch zu beschreibenden Art, aufgerechnet; in an und für sich bekannter Weise können dabei verschiedene Aufrechnungsvorgänge vorgenommen werden. Es kann z. B. erwünscht sein, lediglich Postenschreiben vorzunehmen, d. h. unter der Steuerung der Lochungen der einzelnen Karten die diesen Lochungen entsprechenden Angaben zeilenweise untereinander aufzuschreiben. In diesem Falle kommt ein Summeriziehen nicht in- Frage. In Fig. 3 ist eine auf diese Weise hergestellte Liste veranschaulicht, auf der in der ersten senkrechten Zahlenreihe die verschiedenen Kennzahlen einer Anzahl hintereinanderfolgender Karten aufgeführt sind, während die beiden rechts davon befindlichen Zahlenreihen die zu diesen Kennzahlen gehörigen Rechnungsdaten, wie z. B. Menge, Preis usw., angeben. Bei jedem Posten ist auf der linken Seite der Liste nach dem Schlüssel der Fig. 13 eine Kennzeichenlochung vorgesehen, deren Bedeutung mit der in der ersten Zahlenreihe angegebenen Kennzahl übereinstimmt. Um für die Abfühlung die Lage der Lochstellen der Lochkombinationen festzulegen, ist bei jeder Kennzahllochung ein Richtloch 93' angegeben. ·
UnterderSteuerungderKennzahllochungen wird dann von der Adressiermaschine auf noch zu beschreibende Weise zu jedem Posten der,Liste die dazugehörige Adresse nachgetragen. Das Nachtragen der Adressen ist nur als Beispiel gewählt. Es können auch andere Angaben nachgetragen werden. Jedoch
wird der Einfachheit halber weiterhin von Adressen bzw. Adressieren gesprochen werden. Es ist aus Fig. 3 ebenso wie aus Fig. 4 bis 6 auch ersichtlich, daß mit der Adressenplatte auch gleichzeitig die Kennzahl aufgedruckt worden ist, und aus einem Vergleich der links unter der Adresse stehenden Kennzahl und der in der ersten senkrechten Zahlenreihe von der Tabelliermaschine aufgedruckten Kennzahl kann ohne weiteres die Richtigkeit der Zuordnung der Adressenangaben zu den Zahlenangaben nachgeprüft werden.
Die Fig. 4 veranschaulicht eine gemäß dem neuen Verfahren hergestellte Liste, in welcher die einzelnen Rechnungsdaten nur Summen darstellen und zu jeder Summe die entsprechende Kennzahl gedruckt und gelocht und außerdem die Adresse nachgetragen worden ist. Solche Summenaufstellungen können mit der noch zu beschreibenden Tabelliermaschine 8" bewirkt werden, derart, daß die Postenwerte einer Gruppe der gruppenweise geordneten Lochkarten zuerst, ohne gedruckt zu werden, aufgerechnet und 'dann die Summe unter der Steuerung des Addierwerkes gedruckt wird. Die Kennzahl wird dabei von der ersten Karte aus in ein Addierwerk eingeführt, das darauf für die Posteneinführung ausgeschaltet wird und erst beim Summendruck dann gleichzeitig mit dem Druck der Kennzahl wirksam gemacht wird, wobei auch die Lochung der in diesem Addierwerk stehenden Kennzahl erfolgt, unter deren Steuerung dann später die Adresse nachgetragen wird. Bei den Aufstellungen nach Fig. 4 ist bei jeder Zeile in bekannter Weise ein Sternzeichen mit aufgedruckt, um die Angaben als Summen zu kennzeichnen, im Gegensatz zu den Angaben der Fig. 3,' die nur Posten darstellen. XOO
Die Fig. 5 veranschaulicht eine weitere Arbeitsmöglichkeit, bei der die Karten nach Kennzahlen gruppenweise geordnet sind und sowohl die einzelnen Posten als auch beim Gruppenwechsel die Summe der vorhergehenden Gruppe gedruckt werden. In Fig. 5 sind die Kennzahlen, welche in- der ersten senkrechten Zahlenreihe erscheinen, zu jedem Posten einer Gruppe eingetragen und nur zu dem ersten Posten gelocht. Es kann aber auch, wie z. B. in Fig. 6 dargestellt, die Kennzahl nur zu dem ersten Posten gedruckt und bei allen weiteren Posten unterdrückt und dann in ähnlicher Weise wie nach Fig. 5 die Summe gedruckt werden. Es können daher auch Listen mit Summendruck nach Fig. 5 hergestellt werden, bei welchen der Druck der Kennzahl nach dem ersten Postendruck unterdrückt wird.
In Fig. 6 ist eine weitere Anbeitsmöglich- iao keit veranschaulicht, ,bei welcher auf Summendruck verzichtet wird, jedoch die Posten
gruppenweise aufgestellt werden und zu jeder Gruppe die Adresse nachgetragen werden soll. Das Verfahren wird derart durchgeführt, daß bei Gruppenwechsel selbsttätig S die Kennzahl der ersten Karte gedruckt und gleichzeitig gelocht wird, während von den folgenden Karten derselben Gruppe lediglich die in den beiden rechts davon befindlichen senkrechten Spalten befindlichen Posten geschrieben werden. Mittels der Adressiermaschine wird dann unter der Steuerung der Kennzeichenlochung zu jeder Gruppe die dazugehörige Adresse nachgetragen. Das Verfahren mit selbsttätiger Gruppenkontrolle und Kennzeichenlochung zu dem ersten Posten jeder Gruppe ohne Summendruck (Fig. 6) kann aber auch derart durchgeführt werden, daß nicht nur zu dem ersten Posten, sondern zu jedem Posten der Gruppe ähnlich wie in Fig. 5 die Kennzahl gedruckt wird, wodurch immer nur zu dem ersten Posten gelocht wird, so daß die Adresse auch immer nur zu dem ersten Posten- nachgetragen wird. Die Adressiermaschine gemäß vorliegender •25 Erfindung kann auf zwei verschiedene Betriebsarten eingestellt werden, welche den Buchungsmöglichkeiten angepaßt sind. Es kann nämlich vorkommen, daß bei bestimmten Buchungsarbeiten jede Kennzahl jeweils nur einmal vorkommen kann, wie das z. B. bei täglichen Kontenaufstellungen der Fall ist, denn normalerweise wird von jedem Konto täglich nur ein Kontoauszug hergestellt, oder es kann vorkommen, daß mehrere Posten mit gleichen Kennlochungen einander folgen, wie dies z. B. der Fall ist, wenn die einzelnen Geschäftsvorfälle eines Bankkunden nacheinander aufgeschrieben werden, denn häufig werden natürlich auf einem bestimmten Konto täglich mehrere Geschäftsvorfälle getätigt werden, und in diesem Falle werden dann bei einer Aufstellung, ähnlich derjenigen nach Fig. 3, mehrere gleiche Kennzahlen und -lochungen untereinander er- +5 scheinen. Die Adressiermaschine, welche bei der Durchführung des vorliegenden Verfahrens Anwendung findet, kann auf die letzterwähnte Betriebsart eingestellt werden, so daß sie die Adresse mehrere Male nacheinander druckt, wenn mehrere gleichartige Kennzeichenlochungen aufeinanderfolgen, oder sie kann auf die andere Betriebsart eingestellt werden, bei welcher sie'mit einer höheren Arbeitsgeschwindigkeit betrieben werden kann und in welchem Fall natürlich jede Kennzeichenlochung nur einmal auftreten darf.
Bei dem vorliegenden Verfahren ist Bedingung, daß die Karten vorher in geordneter Reihenfolge aufgerechnet werden, wobei natürlich bei gruppenweiser Aufstellung mehrere Karten gleicher Gruppe zusammenliegen. Die Aufstellungen können in dieser Ordnung fortlaufend sein, jedoch ist das zur Durchführung des vorliegenden Verfahrens nicht notwendig und auch in der Praxis meistens nicht der Fall, wie z. B. bei der Aufstellung von Kontoauszügen, wo nur für diejenigen Konten ein Kontoauszug aufgestellt wird, auf denen sich seit der letzten Abrech-Hung ein Geschäftsvorfall ereignet hat, also meist nur auf einem Bruchteil aller Konten. Zur richtigen Durchführung der Adressierarbeit ist es aber erforderlich, daß alle Adressenplatten in fortlaufender Reihenfolge nacheinander durch die Adressiermaschine laufen.
Nunmehr soll an Hand der Fig. 7 bis 16 eine lochende Tabelliermaschine beschrieben werden, welche zur selbsttätigen Aufstellung der obenerwähnten verschiedenartigen Listen geeignet ist.
Lochende Tabelliermaschine
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt außer der Locheinrichtung im wesentlichen schematisch die wichtigsten Teile einer bekannten elektrischen Tabelliermaschine, bei welcher die nacheinander durch die Maschine laufenden Karten von den Abfühlbürsten in Bewegung abgefühlt werden, die ihrerseits die Druck- und Addierwerke der Maschine den Lochungen der Karte entsprechend steuern. Die Zählräder des Addierwerks werden in bekannter Weise'unter Kartenlochsteuerung elektromagnetisch an den synchron mit den Karten bewegten Addierwerkantrieb angekuppelt und in dem Zeitpunkt, wo die Nullochstellen der Karten abgefühlt werden. mechanisch abgekuppelt. Das Druckwerk ist mit einer den Spalten der Karte entsprechenden Anzahl von Typenstangen versehen, welche entweder beim Postendruck unter Steuerung der Karten oder beim Summendruck unter Steuerung der Addierwerke stehen.
Das Addierwerk ist schematisch in Fig. 9 dargestellt, in welcher das Addierrad mit 82 bezeichnet ist, das von einem Rad 82' angetrieben wird, welches unter Vermittlung eines Kupplungshebels 8r mit der dauernd umlaufenden Antriebswelle gekuppelt werden kann. Der Kupplungshebel 8r wird, wenn der Addiermagnet 940 beim Abfühlen eines Kartenloches in der betreffenden Registrierspalte erregt wird, eingerückt und mechanisch wieder ausgerückt, wenn die Nullochstellen an den Abfühlbürsten vorbeigehen, so daß der der Lochung entsprechende Betrag auf das Addierrad 82 übertragen wird. Gleichzeitig mit dein. Addierrad 82 wird durch das
Antriebsrad Sa' die Stufenscheibe 84 weitergeschaltet, deren Stufenhöhe jeweils der Einstellung des Addierrades 82 entspricht. Soll die im Addierwerk 82 angezeigte Summe gedruckt werden, so werden durch die Abfühlung der Stufenscheibe 84 vermittels der Kontakteinrichtung 850, 860 (Fig. 9) die Druckmagnete 380 (Fig. 7) in dem Augenblick erregt und veranlassen die Unterbrechung der Bewegung der Typenräder, wo die der Einstellung der Zählräder entsprechenden Typen 34 in der Drucklinie der Papierwalze stehen, so daß die Summe zum Abdruck gelangt.
Die Druckwerksemrichtung für eine Druckstelle entsprechend einer Lochspalte ist in Fig. 8 veranschaulicht. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß die Enden eines auf- und abgehenden Hebels 26 durch Lenker 290 mit einem Kreuzkopf 30 verbunden sind, der auf einer senkrechten Stange 31 geführt wird und welcher durch den Hebel 26 eine senkrechte Bewegung erhält. Dem Kreuzkopf 30 folgende Arme tragen einen Querbalken 32, der durch Schlitze der Typenstangen 33 hindurchgeht: jede Typenstange33 trägt oben die in waagerechter Richtung beweglichen Typen 34, welche den zehn Ziffern ο bis 9 entsprechen. Die einzelnen Typenstangen 33 werden durch Federn 350 nach oben gezogen, welche mit denselben durch Lenker und Hebel 360 verbunden sind; daher befinden sich die Typenstangen 33 für gewöhnlich in Anlage mit dem Querbalken 32 und folgen seiner Aufwärtsbewegung durch, den Hebel 26, bis sie durch von den Magneten 380 ausgelöste Klinken 37 angehalten werden, die in eine der Zahnlücken 39 der Stange 33 einschnappen. Der Abstand der Zahnlücken 39 entspricht dem Abstand der Typen 34, und die Bewegung- der Stangen 33 unter dem Einfluß der Hebel 26 erfolgt synchron mit dem Vorbeigang der Lochkarte an den Ab fühlbürsten: wenn daher ein Loch unter die Bürste gelangt, dann wird der entsprechende Magnet 380 erregt und dadurch die Typenstange 33 an einem Punkt ihrer Aufwärtsbewegung angehalten, bei welchem die der Lochstelle entsprechende Type in Drucklage ist, wo sie bis zum Abdruck stehenbleibt.
Der Kreuzkopf 30 hat nach hinten sich erstreckende Ansätze mit Rollen 40, welche in Schlitze von bei 42 drehbar gelagerten Hebeln 41 eingreifen. Wenn der Kreuzkopf hochgeht, werden diese Hebel infolge der Form der Schlitze nach hinten gedrängt, und damit wird ein Querbalken 43 nach links in Anschlag mit drehbar gelagerten federbetätigten Hebeln 44 gebracht; die letzteren stehen in Eingriff mit Druckhämmern 450, die von dem Querbalken zuerst von den Typen weg·- bewegt werden. Am Ende der Aufwärts-, bewegung des Kreuzkopfes 30 gleitet jedoch der Querbalken 43 von den Enden der Hebel 44 ab, so daß diese durch ihre Federn zurückgezogen werden und die Druckhämmer auf die Typen oder eine Leerstelle der Typenstangen schlagen.
Zur Unterdrückung der Nullenschreibung in den links von der höchsten Wertstelle befindlichen Stellen und zur selbsttätigen Einsdialtung der Nullenschreibung in den rechts davon befindlichen Stellen dient eine Nullensteuervorrichtung, welche aus Fig. 8 und 12 ersichtlich ist. Diese Steuervorrichtung enthält für jeden Typenträger einen Hebel 120, welcher bei 121 gelagert ist und sich unter Federzug gegen seinen Typenträger legt. • Jeder Hebel hat einen Ansatz 122, der über den links davon befindlichen Hebel hinwegreicht. Wenn das untere Ende eines Hebels 120 in eine Aussparung 123 seiner Typenstange 33 einfällt, wird diese sich so weit nach oben bewegen können, daß eine Leertype in Druckstellung ist; wenn jedoch die Typenstange 33 nicht so hoch gehoben wird, daß der Hebel 120 nicht in dem Schlitz 123 liegt, dann werden die Typenstangen durch einen Vorsprung 124 in einer um eine Type' tieferen Lage angehalten, und zwar mit der Nulltype in der Drucklage. Infolge der Übereinander lagerung der Ansätze 122 der Hebel 120 werden in allen Stellen, welche sich rechts von der höchsten Wertstelle befinden, sowohl beim Pasten- als auch beim Summendruck, also unabhängig von der Steuerung durch die Lochkarten oder durch das Addierwerk, immer Nullen geschrieben werden, falls nicht irgendein anderer Ziffernwert eingestellt ist, und in allen links von der höchsten Wertstelle befindlichen Stellen können die Typenstangen bis zu ihrem Höchstpunkt hochgehen, da in diesen Stellen die Nasen 122 in die Aussparungen 123 gelangen, so daß in diesen Wertstellen überhaupt kein Abdruck erfolgt.
Es soll nun die Arbeitsweise der Tabelliermaschine ohne Lochvorrichtung an Hand des Schaltbildes (Fig. 7) und im Anschluß daran die Lochvorrichtung der Tabelliermaschine erläutert werden. no
Durch Niederdrücken der Anlaßtaste 570 (Fig. 7) wird ein Stromkreis von der Hauptleitung durch den Ta'belliermotor TM geschlossen, der über den Kupplungsmagneten 27, Motorrelais 80, Anlaßkontakt 570, Motorsteuerrelaiskontakte 77, Nockenkontakt 305, der jetzt geschlossen ist, Nockenkontakt 129 und Kontakte 550 zur anderen Hauptleitung führt. Wenn nur Postendruck stattfinden soll, wird derselbe Stromkreis, wie vorher erwähnt, geschlossen, mit der Ausnahme, daß der Strom jetzt von den Nocken-
kontakten 129 -durch die Kontakte 520 und 540 nach der anderen Hauptleitung fließt und daß die Maschine mit einer geringeren Geschwindigkeit angetrieben wird. Es sei hier erwähnt, daß die Nockenkontakte 61, 62, 64 alle in Übereinstimmung miteinander vermittels der Welle 39 gesteuert werden, welche ihrerseits synchron mit den übrigen !Maschinenteilen läuft. Die Nockenkontakte 79, 961, 305 und 97S werden von der Welle 220 gesteuert, die ihrerseits synchron mit der Welle 39 umläuft. Die Nockenkontakte 129, 128, 306, 125, 740 sitzen an der Welle 900 der Druckeinrichtung. Wenn also nur das Addierwerk in Betrieb ist und kein Postendruck stattfindet, ist diese Welle in Ruhelage; sie wird nur beim Summenziehen und beim Nullstellen der Addierwerke in Tätigkeit gesetzt. Die automatische Gruppenkontrolleinrichtung umfaßt in dem veranschaulichten Beispiel Gruppenkontrollkontakte 3S und vier Gruppenanzeigekontakte 48. Ein Kontakt 4S0 überwacht das Steuerrelais 71, und Kontakte 48 dienen dazu, um den Stromkreis zu vervollständigen, wenn die Zähler lediglich für Anzeige ohne irgendwelche automatische Gruppenkontrolle benutzt werden sollen. Der erste der beiden letzterwähnten Kontakte erregt das Relais 71. wenn alle Kontakte geschlossen sind, welches unter dem Einfluß des Nockenkontaktes 64 geschlossen bleibt, wie noch beschrieben wird.
Der Kartenvorschub wird entweder nach jedem Gruppen wechsel selbsttätig oder durch die Anlaßtaste 570 eingeleitet, und die Karten laufen nacheinander durch die Maschine, sobald der Kupplungsmagnet 27 die Kartentransporteinrichtung mit dem Antrieb verbindet. Wenn die erste Karte durch den Schlitz 13. 14 (Fig. 10) hindurchläuft, wird sich weiter nichts ereignen, bis sie unter die unteren Bürsten 6 kommt und durch den Kartenhebel 18 die Kontakte 19 und 20 schließt, \vobei durch die folgende Karte der Kontakt 17 durch den oberen Kartenhebel 15 geschlossen gehalten wird. Wenn nun angenommen wird, daß nur Karten, welche alle zu der gleichen Gruppe gehören, durch die Maschine kufen, so werden die Gruppenlöcher unter den oberen und unteren Bürsten zu dem gleichen Zeitpunkte vorbeilaufen. Dadurch wird ein Stromkreis von einer unteren Bürste 6 zum Kontaktblock 11 und dann durch Leitung 69 zum Kontaktblock 10 der entsprechenden oberen Bürste und von dort aus zur Bürste 5 hergestellt. Von der oberen Bürste verläuft der Stromkreis weiter zu dem Stöpselkontakt des Schaltbrettes; der Deutlichkeit halber sind die Schaltverbindungen, welche normalerweise vor dem Inbetriebsetzen der Maschine vorzunehmen sind, im Schaltbild nicht eingezeichnet. Der Strom kann dann durch einen der Steuermagnete 29 zurück zur Stromquelle fließen; der erregte Steuermagnet unterbricht seinen Kontakt 35, 36, um Funken an den Bürsten zu vermeiden, und schließt seinen Kontakt 38, welche alle in Reihe liegen und einen Haltestromkreis vervollständigen, der das Kontrollrelais 71 erregt hält. Dieselben Vorgänge finden bei dem Vorbeigang der übrigen Lochspalten an den in den Gruppenkontrollkreis eingeschalteten Bürsten statt, so daß der Haltestromkreis vollständig ist, wenn der Nockenkontakt 64 einen Augenblick geöffnet wird, so daß das Relais 71 erregt bleibt, während andernfalls der Stromkreis des Relais unterbrochen würde. Der Stöpsel
303 kann in irgendeinen der Steckkontakte
304 eingeschaltet werden, um einen oder mehrere Kontrollkontakte 38 zu überbrücken, wenn weniger Kartenspalten als vorhandene Gruppenkontrolleinheiten benutzt werden.
Am Ende des Vorbeiganges der ersten Karte unter den unteren Bürsten wird der Nockenkontakt 630 geschlossen, der einen Stromstoß durch den Gruppenanzeigemagneten 45 schickt, der seinerseits einen nicht dar- . gestellten Hebel freigibt und einer Stange erlaubt, alle Kontakte 48 zu öffnen, wobei diese Kontakte offen bleiben, solange keine Unterbrechung des Kartendurchlaufs erfolgt. Es sei hier hoch bemerkt, daß die Gruppenanzeigekontakte 48 zwischen die Punkte 74 und 75 eingeschaltet we'rden. Sie verhindern, daß die Gruppenangaben der auf die erste Karte folgenden Karten auf das Addierwerk übertragen werden, nachdem von der ersten Karte aus die Gruppennummer in das Addierwerk übertragen worden ist.
Aus dem Obigen ist ersichtlich, daß der »oo Gruppenkontrollkreis geschlossen bleibt, solange die Gruppenlochungen aufeinanderfolgender Karten übereinstimmen,· und daß daher die Maschine solange weiterlaufen wird. Wenn die letzte Karte einer Gruppe *°5 unter die unteren Bürsten kommt, so wird die. erste Karte der nächsten Gruppe unter den oberen Bürsten sein; da die beiden Karten verschiedene Gruppenlochungen haben, wird wenigstens einer der Stromkreise zwi- n° sehen den oberen Bürsten 5 und dem Block 10 unterbrochen, wodurch auch der Stromkreis 69 unterbrochen wird und einer der Magnete 29 nicht erregt wird. Daher bleibt der Haltestromkreis über die Kontakte 38 und den Leiter 73 für das Relais 71 offen, so daß beim Öffnen der Kontakte 64 das Relais aberregt wird und den Stromkreis des Tabelliermotorrelais 76 unterbricht, das seinen Kontakt 77 öffnet. Dieser liegt im Nebenschluß zu dem Kreis 78, und zwar bei reinen Tabellierarbeiten, lediglich Auf rech-
nung mit Summendruck, über den Nockenkontakt 961 und beim Postendrucken über den Nockenkontakt 79. Wenn diese Kontakte sich am Ende des Arbeitsspiels öffnen, wird das Motorrelais 80 und somit auch der Kupplungsmagnet 27 aberregt, so daß also die Maschine stillgesetzt wird.
Wenn das Summenziehen von Hand ausgelöst werden soll, ist der Schalter 106, wie gezeichnet, geöffnet. Es muß dann die ISTullstelltaste 580 niedergedrückt werden. Dann fließt Strom von der Stromquelle 590 durch den Kontakt 550 (beim Tabellieren) oder Kontakt 540, 520 (beim Postendrucken) über den Kontakt 129, welcher jetzt geschlossen ist, durch die verschiedenen Leitungen zu der Nullstelltaste 580, von da über den jetzt geschlossenen Kontakt iooa, den von dem Kupplungsmagneten 27, wenn er aberregt ist, geschlossenen Kontakt 96, Nullstellmagnet 620, Nullstellmotor 600 zur anderen Hauptleitung und zurück zur Stromquelle. Die Nockenkontakte iooo, 105 und 630' sind auf einer Welle angeordnet, welche synchron mit den Wellen 39 und 220 umläuft und die beim Abschalten des Tabelliermotors TM in einer bestimmten Lage angehalten werden. Durch den Nullstellmotor 600 wird das Drucken der Summe veranlaßt und das Nullstellen der ausgewählten Zähler, wie dies bei Tabelliermaschinen üblich ist. Nachdem durch die Nullstelltaste 580 ein Summenzieh- und NuIlstellarbeitsgang eingeleitet worden ist, wird ein Haltestromkreis für den Nullstellmotor durch ein Motorrelais 620 hergestellt, welcher einen Nebenschluß zur Nullstelltaste 580 herstellt. Nach dem Summenziehen und Nullstellen wird das Relais 620 kurzgeschlossen. Die Steuerung des Druck- und Nullstellmotors wird vom Kontakt 740 beherrscht, welcher auf der Welle 900 angeordnet ist, die sich während des Druck- und Nullstellarbeitsspiels einmal dreht. Dieser Kontakt öffnet am Ende des Druck- und .-Nullstellarbeitsspiels den Stromkreis zum Motor 600 und verhindert daher die weitere Drehung desselben. Die Mittel, um zuerst eine Summe zu ziehen und danach die Addierwerke auf Null zu stellen, werden durch den Magneten 620 gesteuert, wie dies in älteren Patenten erläutert ist. Außerdem sei noch erwähnt, daß der Kontakt 96 das Drucken und Nullstellen verhindert, wenn der Tabelliermotor TM läuft und der Kupplungsmagnet 27 erregt ist, welcher den Kontakt 96 öffnet.
Wenn die Summe selbsttätig gezogen werden soll, wird der Schalter 106 geschlossen. -Dann wird, gerade bevor die Maschine unter der Überwachung der Gruppenkontrolle zum Stillstand gelangt, der Nockenkontakt 105 geschlossen, welcher parallel "zur Taste 580 liegt und wie diese das Drucken und Nullstellen einleitet, das dann in der beschriebenen Weise ausgeführt wird. Der Stromkreis des Schalters 106 verläuft über die von der Stopptaste 560 gesteuerten Kontakte; wenn daher die Stopptaste gedrückt wird, kann das Summenziehen nicht selbsttätig eingeleitet werden.
Nachdem eine Summe entweder selbsttätig 7<> oder durch Tastenbetätigung gezogen worden ist, kann das Weiterlaufen der Maschine für die nächste Kartengruppe entweder selbsttätig oder von Hand ausgelöst werden. Bei Handauslösung wird lediglich die Anlaßtaste 7S 570 niedergedrückt, welche ein neues Arbeitsspiel einleitet, wie 'bereits beschrieben wurde. Um einen selbsttätigen Wiederanlauf zu bewirken, muß vorher ein Summenschalter 130 geschlossen worden sein. Über diesen Schalter wird ein neuer Anlaßstromkreis wie folgt geschlossen: von Stromquelle 590 durch Tabelliermotor TM, Kupplungsmagnet 27, Motorrelais 80, Schalter 130, Nockenkontakt 128, der am Ende des Druck- und Nullstellspieles durch den Nocken 154 geschlossen wird, um Motorrelais 80 herum, durch den unteren Kartenhebelkontakt 20 (der jetzt geschlossen ist, da Karten in der Maschine sind), durch Motorsteuerrelaiskontakt JJ (jetzt geschlossen), dann entweder durch Nockenkontakt 305 oder Stopptastenkontakt zu dem Nockenkon takt 129 (jetzt geschlossen), durch den Kontakt 550 oder 520/540 zur anderen Hauptleitung und zu- 9^ rück zur Stromquelle. Durch diesen Stromkreis wird ein neues Kartentransportmaschi-■nenspiel selbsttätig ,eingeleitet. Die Maschine läuft dann weiter, da dieKontakte des Motorrelais 80 geschlossen bleiben, bis sie unter 1Oo dem Einfluß der selbsttätigen Gruppenkontrolle am Ende der nächsten Kartengruppe wieder geöffnet werden, woraufhin wieder Summenziehen, Nullstellen und Wiederanlaufen auf eine der beschriebenen Weisen eingeleitet wird.
Wenn der Kartenvorrat erschöpft ist, so wird in der bekannten Weise die Aufrechnung der letzten Karte vervollständigt und das Summenziehen vorgenommen werden; u° auf diesen besonderen Fall braucht jedoch hier nicht weiter eingegangen zu werden, da er in den erwähnten älteren Patenten ausführlich beschrieben ist. Der Nockenkontakt 630 dient dazu, einen Stromimpuls zu dem Gruppenanzaigemagneten 45 im richtigen Zeitpunkt des Arbeitsspiels auszulösen. Der Nockenkontakt 125 dient zur Steuerung der Stromzufuhr zu den Stromkreisen 221, welche zu den Summenziehkontakten 850 und 860 führen, welehe durch die Stufenscheiben 84 in der bekannten Weise gesteuert werden. In
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Reihe mit den Kontakten 860 sind die Druckmagnete 380.
Um das Drucken der Summen von irgendeinem der Zähler nach Wahl zu beherrschen, sind drei Nullstellkontakte 108, 107 und 139 vorgesehen. Wenn diese Kontakte geöffnet sind, werden die Druckstromkreise der entsprechenden Zähler unterbrochen, wodurch das Summenziehen verhindert wird. Wenn es erwünscht ist, alle Summenziehmagnete gleichzeitig auszuschalten, wird der Schalter 309 geöffnet, wodurch »der Stromkreis zu den Nockenkontakten 125 unterbrochen wird. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Druckmagnete dauernd in Reihe mit den Zählermagneten 940, und wenn ein Steuerimpuls erfolgt, werden gleichzeitig beide Magnete erregt. Die Einstellung der Maschine für Postendruck und Aufrechnung oder nur für Aufrechnung kann durch einen besonderen Hebel bewirkt werden» der auch das Getriebe der Maschine beeinflußt. Diese Einrichtung sowie weitere Einzelheiten sind aber ausführlich in den älteren Patenten beschrieben, so daß hier nicht darauf eingegangen zu werden braucht.·
Der im Schaltbild veranschaulichte Schalter 302 dient dazu, einen Stromkreis zu schließen, welcher die selbsttätige Gruppenkontrolle völlig ausschaltet; dies ist erwünscht, wenn die Maschine lediglich zum Aufrechnen oder Postendrucken dienen soll, unabhängig von der Gruppenbezeichnung der Karten.
Die Schalter 310 und 311 dienen dazu, in geschlossener Stellung das Tabellieren zu ermöglichen. Wenn der Schalter 302 geschlossen ist, ist die selbsttätige Gruppenkontrollvorrichtung .ausgeschaltet. Wenn der Schalter 302, wie veranschaulicht, geöffnet ist und der Schalter 310 geschlossen ist, so wird die Kontrolle in den dem Zähler entsprechenden Lochspalten stattfinden, soweit entsprechende Schaltverbindungen hergestellt worden sind.
In einer druckenden Tabelliermaschine steuern die Addierräder den Summendruck, während der Postendruck von den Lochkarten gesteuert wird. Die Zählermagnete 940, welche durch .die Löcher erregt werden, um die Addierwerke einzurücken, schließen einen Nebenschluß um die Bürsten über die Kontakte 317. Der Zweck dieser Anordnung ist zweifach, einmal, um den Funken von der unteren Bürste 6 zu nehmen, und zweitens, um den Stromkreis durch den Zählermagneten und den Druckmagneten 380 aufrechtzuerhalten. Wenn nun die selbsttätige Gruppenkontrolle benutzt wird, werden dieselben Einrichtungen angewandt. Durch Er- ·
ι Stromkreis der Bürsten durch die Kontakte 318 unterbrochen, und gleichzeitig wird durch die Kontakte 317 der Nebenschluß hergestellt. Durch Unterbrechung der Kontakte 318 werden Rückstromkreise durch die Löcher der oberen Karte vermieden. ·
Die Kontakte 108, 107 und 139 zur wahlweisen Steuerung des Summendrucks von den verschiedenen Zählern besitzen Winkelhebel 143; diese werden von den Nullstellkupplungen gesteuert, wie in den obenerwähnten Patenten beschrieben worden ist. Wenn die Nullstellkupplung irgendeines Addierwerkes nach links verschoben worden ist, so wird dadurch die Nullstellung des betreffenden Addierwerkes verhindert, indem gleichzeitig der zugeordnete Kontaktlos, 107 oder 139 geöffnet wird, so daß auch das Summenziehen von dem entsprechenden Addierwerk, das nicht auf Null gestellt wird, verhindert ist. Wenn andererseits das Kupplungsglied nach rechts eingestellt ist, wird der Zähler auf Null gestellt und der entsprechende Schalter geschlossen, so daß auch eine Summe von diesem Zähler gezogen wird. Es kann auch auf die bekannte Weise erreicht werden, daß eine Summe gezogen wird und der Zähler nicht auf Null gestellt wird.
Wenn es erwünscht ist, die Aufrechnung einer Kartengruppe vorzunehmen und die Summe dieser Gruppe zu drucken, wird der Schalter 309 geschlossen, so daß das Summendrucken am Ende jeder Kartengruppe ermöglicht wird. Während einer solchen Aufrech- "5 nungstätigkeit wird das Postendrucken völlig unterdrückt, und bei den einzelnen Druckvorgängen werden nur die Summe der vorhergehend aufgerechneten Posten und die zugeordnete Gruppennummer gedruckt.
Wenn es erwünscht ist, Posten zu drucken, wird die Druckvorrichtung durch den Druckhebel eingeschaltet, wie in den früheren Patenten beschrieben ist. Gleichzeitig damit werden die Geschwindigkeitssteuervorrich- *°5 tungen umgeschaltet, so daß die entsprechenden Kontakte geöffnet werden, um die Tabelliermaschine mit der niedrigeren Geschwindigkeit anzutreiben. Es ist dann möglich, sowohl die einzelnen Posten zu drucken und aufzurechnen und auch die Summen zu drucken. Es ist ersichtlich, daß die Gruppennummern dazu dienen, die Arbeitsweise der Maschine und auch das Summenziehen zu beherrschen, und daß sie bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel nicht jedesmal wieder in das Addierwerk übertragen werden; die Gruppennummer wird neben die erste Zeile gedruckt, tind dann findet kein weiteres Drucken statt, bis die Summe gezogen wird, iao woraufhin die Gruppennummer wieder neben
Die Gruppennummer
kann aber auch zu jedem einzelnen Posten gedruckt werden, nur werden dann die Gruppenanzeigekontakte 48 nicht in den Abfühlkreis eingeschaltet; bei dieser Arbeitsweise wird die Gruppennummer zu der Summe nicht gedruckt.
Die Locheinrichtung, mit welcher die Tabelliermaschine gemäß vorliegender Erfindung ausgerüstet ist, liegt mit dem Druck- werk in einer Zeile, d. h. die Locheinrichtung ist so zur Druckwalze angeordnet, daß die in Fig. 3 bis 6 dargestellte Lage der Lochungen zu einer Druckzeile erzielt wird. Sie besteht aus einer Anzahl von Lochstempelgruppen, von denen je eine für jedeRegistrierstelle vorgesehen ist, wie z. B. in Fig. 11 veranschaulicht. Aus den Fig. 11 und 15 ist ersichtlich, daß an dem einen, vorzugsweise an dem linken Ende der Druckwalze 85 eine Nut in diese Walze eingefräst ist, in die ein Matrizenblock 91 hineinragt. Dieser ist mit einem Halter 87 derart verschraubt, daß sich der Stumpf der Druckwalze in der Höhlung zwischen dem Matrizenblock 91 und dem Halter 87 frei drehen kann. Dieser ist durch eine Stange 88 mit einer an dem Lager 170 der Schreibwalze befestigten Plattego fest verbunden, an welcher auch der Lochstempelträger 23 so befestigt ist, daß ein Schlitz zwischen ihm und dem Matrizenblock bleibt. Die Papierbahn 46 kann sich in diesem Schlitz zwischen dem Lochstempelträger 23 und dem Matrizenblock 91 bewegen. Durch den Lochstempelträger 23 ragt eine Tragstange der Führungsrollen 89 für die Papierbahn hindurch, und ähnliche Führungsrollen sind oberhalb und unterhalb der Walze zu beiden Seiten der Locheinrichtung angebracht, so daß das Papier mit Sicherheit von der sich drehenden Walze zwischen dem Matrizenblock 91 und dem Lochstempelträger, die beide feststehen, hindurchgeführt wird. Der Matrizenblock 91 enthält eine sich über sämtliche Lochstempelreihen hinweg erstreckende Höhlung 92, welche an einer Stelle in einen Stutzen 92' endigt, der zweckmäßigerweise an eine Luftabsaugleitung angeschlossen ist, um den Stanzabfall aus der Höhlung 92 abzusaugen. Der Stempelträger 23 enthält für jede Registrierstelle vier * federnd gelagerte Lochstempel 93, welche symmetrisch ober- und unterhalb der Schreibzeile angeordnet sind und durch eine Abdeckplatte 94 normalerweise in der aus der Zeichnung ersichtlichen Lage gehalten werden. Die Lochstempel 93 sind an ihrem äußeren Ende geschlitzt, und in diese Schlitze greifen drehbar gelagerte Hebel 95 ein, welche mit Schiebern 96 verbunden sind, die ihrerseits durch die Abschlußwand 25 des Lochstempelgehäuses 24 nach außen ragen. Der Abstand der Schieber 96 voneinander entspricht genau der Teilung der Zähne 39 der Lochstempelwählerstange 33', 51, 52, und die Teilung der Zähne 39 stimmt mit der Teilung der Zähne 39 der Typenstange nach Fig. 8 überein. Zur Darstellung einer bestimmten Ziffer werden die Lochstempel 93 unter Vermittlung der Schieber 96 einzeln oder in unterschiedlichen Kombinationen entsprechend dem in Fig. 13 dargestellten Schlüssel niedergedrückt, um dadurch eine entsprechende Lochkombination in das Aufzeichnungsblatt 46 zu stanzen. Die Auswahl der Lochstempel erfolgt je nach dem zu stanzenden Zeichen durch Einstellung der Lochstempelwählerstange 33', 51, 52 in gleicher Weise wie die Typenauswahl durch die Typenstange gemäß Fig. 8. Die Lochstempelwählerstangen 33' werden in genau gleicher Weise wie in Fig. 8 die Typenstangen des Druckwerks unter Vermittlung von Federn 350 naoh oben gezogen und durch von Wählermagneten 60 ausgelöste Klinken 37 in verschiedenen Höhenlagen angehalten, je nachdem an welchen Stellen der Bewegungsbahn der Wählerstangen die einzelnen Klinken 37 ausgelöst werden. Die Stange 33' ist durch ein Querstück 51 mit der Stange 52 verbunden, welche vier federnd gelagerte Wählerstifte 53 trägt, die in dem aus der Zeichnung ersichtlichen Abstande voneinander angeordnet sind. Wenn die Stange 52, 33' in ihrer untersten Lage ist, ist der oberste Stift 53 gerade um einen Zahn 39 unterhalb des untersten Stiftes 96, und wenn die Stange -95 52 in der Höchstlage ist (die tiefste und höchste Lage ist punktiert angedeutet), ist der unterste Stift 53 um eine Hubeinheit oberhalb des obersten Stiftes 96. In allen Zwischenstellungen werden jedoch ein oder »oo mehrere der Stifte S3 gegenüber den Stiften 96 liegen, und wenn dann auf die noch zu beschreibende Weise eine Stanzplatte 58 nach rechts geschoben wird, so wird unter Vermittlung der Stifte 53 und der Hebel 96, 95 der bzw. die vor den Stiften 53 liegenden Lochstempel 93 durch das Aufzeichnungsblatt 46 gedrückt und kehren dann unter dem Einfluß ihrer Federn beim Rückgang der Platte 58 wieder in ihre Normallage zurück. Das Schema, nach welchem die Auswahl der Lochstempel bei den verschiedenen Höhenlagen der Wählerstange 33 erfolgt, ist ohne weiteres aus Fig. 13 ersichtlich und kann an Hand der Fig. ir leicht nachgeprüft werden; in dieser Fig. 11 ist die Lochstange so eingestellt, daß die der Ziffer 5 entsprechende Lochkombination gelocht wird, in Übereinstimmung mit Fig. 8, in der die Type S in Druckstellung ist. Die Lochstellen der Kartenspalten laufen in der Reihenfolge von 9 bis ο an den Bürsten vorbei, und daher
werden auch die Typen- und Lochstempelwählerstangen in dieser Reihenfolge von unten nach oben in die verschiedenen Zifternstellungen eingestellt. Wenn am Ende" der Aufwärtsbewegung der Typenträger die Druckhammer ausgelöst werden, dann treffen die Spitzen zweier sich einmal während jedes Arbeitsspiels drehender Nocken 56 auf Fingers/ emes m Stiften an der Gehäusewand geführten Rahmens.58, der durch Federn 55 in Anlage mit den Nockenscheiben 56 gehalten wird. Die Spitzen der Nocken 56 verschieben dann den Rahmen mit der Stanzplatte 58 und die gerade davor liegenden Wählerstifte 53 und somit auch die Stifte 96 und Hebel 95 so weit, daß die entsprechenden Lochstempel 93 durch das Aufzeichnungsblatt 46 dringen, während diejenigen Lochstempel, zwischen deren Stifte ao 96 und der Stanzplatte 58 sich keine Wählerstifte 53 befinden, kein Loch erzeugen. Nachdem die Lochung vollzogen ist und auch in der früher beschriebenen Weise der Druck bewirkt wurde, kehren alle Teile und damit auch die Lochstempelwählerstangen 52, 33' unter dem Einfluß des Kreuzkopfes 30 in ihre Ruhelage zurück.
Die Steuerung derNullochung sowohl beim Postenlochen als auch beim Lochen einer Zahl unter Steuerung des Addierwerks erfolgt in ähnlicher Weise, wie dies bereits für die Typenstangen beschrieben worden ist, unter Vermittlung von federnd gelagerten Hebeln 120, die entweder in einen Einschnitt 123 oder auf einen Ansatz 124 der Wählerstange treffen und die einander ebenfalls, wie in Fig. 12 gezeigt, überlappen. Dadurch wird erreicht, daß in allen rechts von der höchsten Wertstelle befindlichen Stellen selbsttätig die Nullen mitgelocht werden, während in allen links davon befindlichen Stellen die Stangen 52 sich um eine Einheit weiter nach oben bewegen können, so daß der unterste Stift 53 oberhalb der obersten Stange 96 liegt und -daher in diesen Wertstellen überhaupt keine Lochung erfolgt.
Durch den Abstand von der Seitenkante der Papierbahn ist nun zwar der Stellenwert einer Lochkombination bestimmt, jedoch ist So noch keineswegs eindeutig die Lage der Löcher in der Lochkombination festgelegt. Dies geschieht durch Herstellung eines Richtloches zu jeder Lochangabe. Zu diesem Zweck ist ein besonderer Richtlochstempel vorgesehen, welcher jedesmal, wenn eine vollständige Angabelochung vollzogen wird, ein Loch erzeugt, das jeweils in gleicher Höhe mit der untersten Lochstellenreihe des Schlüssels (Fig. 13) liegt und das somit für die Lage der Lochstellen in den Lochkombi-Einrichtung ist aus den Fig. ii und 14 ersichtlich. An den Seitenwänden des Lochwerksgehäuses sind zwei Winkelhebel 160 (in den Zeichnungen ist nur der auf einer Seite liegende Hebel ersichtlich) drehbar gelagert, welche durch eine Querstange 161 miteinander verbunden sind, die durch eine Feder !63 gegen die Kante der Wählerstangen 52 gezogen wird. Jede Wählerstange 52 hat einen Ausschnitt 54, welcher sich gerade gegenüber dem Joch 161 befindet, wenn sich die betreffende Stange 52 in der Höchstlage, also um eine Einheit über die Nullposition hinaus, befindet. Die Einkerbungen 54 aller Lochstempelwählerstangen 52 liegen also dem Joch 161 gegenüber, wenn sich alle Stangen 52 in ihrer höchsten Lage befinden, d. h. wenn also überhaupt keine Lochung erfolgen kann. In diesem Falle vermag die Feder
163 das Joch 151 in die Einkerbungen 54 hineinzuziehen und den Winkelhebel 160 zu schwenken, so daß damit auch (vgl. Fig. 14) der Lenker 162 nach unten gedrückt wird, der den mit ihm durch eine Stift- und Schlitz-Verbindung zusammenhängenden Arm 164 ebenfalls nach unten, und zwar aus dem Bereich des Stiftes 166 schwenkt. Dieser Arm
164 ebenso wie natürlich der Lenker 162 befinden sich links von der am weitesten links befindlichen Lochstempelgruppe; der Arm 164 ist an der Stanzplatte 58 angelenkt und liegt normalerweise dem Zwischenstift 166 des Richtlochstempels 167 gegenüber.
Die Nocken 56 drehen sich natürlich nur bei Druckaribeitsspielen, so daß auch nur dann ein Richtloch hergestellt werden kann, vorausgesetzt, daß die Druckmagnete arbeiten und die Wählerstangen 52 nicht in die höchste Lage eingestellt sind. Wenn dagegen nur Postenaufrechnung, kein Druck und keine Lochung der Kennzahlen erfolgt, so werden auch die Wählermagnete 60 nicht erregt, und alle Stangen 52 gehen bis in ihre höchste Lage, so daß bei solchen Arbeitsspielen der Arm 164 (Fig. 14) jedesmal aus dem Bereich des Gelenks 166 geschwenkt wird. Es wird also, wenn sich die Stangen 52 in ihrer höchsten Lage befinden, weder eine Registrierlochung noch ein Richtloch erzeugt; wenn aber durch eine oder mehrere der Stangen 52 eine Registrierlochung bewirkt wird, so kann auch der Hebel 160 nicht im Uhrzeigersinne gedreht werden, so daß zu jeder bei der Verschiebung der Platte 58 bewirkten Registrierlochung auch immer ein Richtloch gestanzt wird.
Wie noch erläutert werden wird, wird bei gruppenweisen Aufstellungen undDruck jedes einzelnen Postens im allgemeinen nur zu dem ersten Posten ein Gruppenzeichen gelocht, so Haß Kp-i diesen Aufstellungen auf den Platz-
bedarf für die Lochung weiter keine Rücksicht genommen zu werden braucht, da die erwähnten Gruppenaufstellungen auf jeden Fall immer ein längeres Papierblatt bean- «pruchen, als der für die Lochung erforderliche Raum beträgt. Werden jedoch nur Summen gedruckt oder soll zu jedem Posten auch eine Kennlochung bewirkt werden, so muß ein größerer Schaltschritt der Papier-
«Q bahn eingestellt werden, da die Lochung einen größeren Raum beansprucht als die Druckzeile. Eine zu diesem Zweck geeignete Einrichtung für die Papierschaltung ist in Fig. i6 veranschaulicht, welche in dieser Darstellung auf normalen zeiienweisen Typendruck eingestellt ist. Der mit einer Nase 155 versehene Hebel 156 wird synchron mit dem Hochgehen des Druckwerkes nach oben gehoben und verdreht dadurch einen bei 153 drehbar gelagerten Hebel τζ2, dessen Stift 151 in einen Schlitz 150 eines auf der Welle 86 'der Druckwalze drehbar gelagerten Hebels
148 eingreift, der durch eine starke Feder
149 normalerweise nach oben gezogen wird. Am linken Ende des Hebels 148 sitzt die Schaltklinke 144, welche mit einem seitlichen Ansatz in die Zähne des fest mit der Schreibwalze verbundenen Schaltrades 147 eingreift, das in seiner jeweiligen Stellung durch den Winkelhebel 146 gesperrt gehalten wird. Wenn der Hebel 148 infolge der hochgehenden Stange 156 im Uhrzeigersinne gedreht wird, wobei die Drehung entsprechend drei Zähnen erfolgt, so trifft die Rolle 145 der Schaltklinke 1^4 auf eine Platte 140 und wird dadurch außer Eingriff mit dem Schaltrad gezogen. Beim Rückgang des Armes 156 wird unter dem Einfluß der Feder 149 die Klinke 144 nach unten gezogen, jedoch schleift die Rolle 145 auf der Platte 140 genügend lange, so daß die Schaltklinke zwei Zähne überspringt und erst mit dem dritten Zahne in Eingriff kommt, wodurch eine Schaltschrittlänge entsprechend einem Zahn bewirkt wird, was gerade dem normalen Abstand zweier Druckzeilen entspricht. Diese Einstellung des Papiervorschubes wird also z. B. bei den obenerwähnten gruppenweisen Aufstellungen benutzt. Wenn jedoch -zu jeder Druckzeile eine Lochung erzeugt wird, so wird die Platte 140 in die punktiert gezeichnete Lage eingestellt und mittels der Stellschraube 141 festgestellt. Dann gelangt die Klinke 144 während des ganzen Rückwärtshubes des Hebels 148 mit dem Schaltrad in Eingriff, so daß dieses um drei Zähne weitergeschaltet wird, wodurch ein genügend großer Abstand zwischen den einzelnen Aufzeichnungen erhalten wird, bei dem die Loohungen einen angemessenen Abstand voneinander erhalten.
Nunmehr seien noch die einzelnen möglichen Arbeitsvorgänge in Verbindung mit Lochung' an Hand des Schaltbildes nach Fig. 7 beschrieben.
Wenn es erwünscht ist, zu jedem Posten die in einem bestimmten Lochfeld der Regi-. strierkarte verzeichneten Kennzeichenangaben, wie z. B. die Kontonummer, zu lochen, so werden die Wählermagnete 60 direkt zwisehen die Stöpselkontakte 74 und 75 eingeschaltet, so daß sie von den Abfühlbürsten 11 aus direkt in Reihe mit den Addiermagneten 940 und den Druckmagneten 380 liegen. Die Wählerschilenen der Locheinrichtung bleiben nach einmaliger kurzzeitiger Erregung der Magnete 60 auf mechanische Weise gesperrt, • während dieDruck- undAddierwerksmagnete über die Kontakte317 in einen Nebenschlußkreis gelegt wenden.
Da es sich bei den zu lochenden Angaben hauptsächlich um Gruppenbezeichnungen handelt, kommt praktisch eine Summenlochung kaum in Betracht; jedoch kann die Summe von den Addierwerken in der früher beschriebenen Weise ohne weiteres gedruckt werden.-Die Auswahl und Einstellung der verschiedenen Schalter der Tabelliermaschine wird dabei in bekannter Weise auf Postendruck vorgenommen, so daß die einzelnen Posten aufgeschrieben und zu jedem auf die beschriebene Weise eine Lochung eingetragen wird, die derjenigen des für diesen Zweck ausgewählten Lochfeldes der Karte entspricht, nur mit dem Unterschied, daß die Karte nach dem Einzellochsystem gelocht ist, während die Lochung der Kennzeichen auf dem Aufzeichnungsblatt nach einem Lochkombinationssystem erfolgt. Es ist jedoch für die Erfindung selbst belanglos, nach welchem Lochschlüssel dies geschieht, da hierfür lediglich die Platzfrage entscheidend ist. -
Wenn gruppenweise Aufstellungen unter Vermittlung der Gruppenkontrolle vorgenommen werden, so ist es erwünscht, die Gruppenbezeichnung jeweils zu dem ersten Posten jeder Gruppe zu lochen, die Lochung aber bei allen folgenden Posten zu unterdrücken. Es kann außerdem noch erwünscht no sein, zusätzlich zu der Lochung bei dem ersten Posten die Gruppennummer zu diesem und auch allen übrigen Posten zu drucken oder nur bei dem ersten Posten vorzusehen. Für den. letzteren Fall, daß also nur bei dem ersten Posten der Gruppennummer gelocht und gedruckt wird» werden zwischen die Kontakte 74 und 75 die Magnete 60 und die Gruppenanzeigekontakte 48 eingeschaltet, wo-' bei die Magnete 60 mit den Kontakten 48 in Reihe geschaltet werden. Nach dem Durchgang der ersten Karte wird dann durch die
Unterbrechung der Kontakte 48 die Abschaltung der Wählermagnete 60, der Druckmagnete 380 und der Addiermagnete 940 von den Abfühlbürsten bewirkt, nachdem unter Vermittlung der Magnete 940 die Gruppennummer in das Addierwerk übertragen worden ist. Bei den weiteren Posten wird dann keine Gruppennummer gedruckt und auch nicht gelocht, und erst beim Summenziehen wird die im Addierwerk stehende Gruppennummer durch die Druckmagnete wieder gedruckt, jedoch in diesem Falle nicht gelocht. Wenn es erwünscht ist, zu jedem einzelnen Posten einer Gruppe zwar die Gruppennummer zu drucken, jedoch nur zu dem ersten Posten jeder Gruppe die Gruppennummer zu lochen, so werden die Magnete 60 und die Kontakte 48 in Reihe zwischen die Stöpselkontakte 98 und 75 eingeschaltet. Dadurch wird erreicht, daß nach dem Durchgang der ersten Karte infolge der Unterbrechung der' Gruppenanzeigekontakte 48 die Magnete 60 aus dem Stromkreis ausgeschaltet werden und somit bei den folgenden Posten keine Lochung erfolgen kann. Gleichzeitig mit der erwähnten Schaltverbindung muß aber auch zwischen denKontakten74und75 eine direkte Stöpselverbindung hergestellt werden, so daß die Gruppennummern jedesmal auf das Druckwerk übertragen und zu jedem Posten gedruckt werden. Auch in diesem Falle wird beim Summendruck normalerweise das Gruppenzeichen nicht gedruckt.
Eine weitere Arbeitsmöglichkeit besteht darin, daß alle Posten nur aufgerechnet, aber nicht gedruckt und dann lediglich die Summe jeder Gruppe gedruckt wird. In diesem Falle kann es erwünscht sein, daß zu der Summe auch die Gruppennummer gelocht und gegebenenfalls außerdem noch gedruckt wird. Zu diesem Zweck werden die Magnete 60 parallel zu den Druckmagnieten 380 an die Stöpselkontakte 99 angeschaltet; zwischen die Stöpselkontakte 74 und 75 werden die Gruppenanzeigekontakte 48 eingeschaltet, so daß die Gruppennummer der ersten Karte auf das Addierwerk übertragen wird und in demselben eingestellt bleibt. Bei der nun erfolgenden Aufrechnung der Karten einer Gruppe wird das Druckwerk nicht betätigt, und wenn dann beim Summenziehen die Druckmagnete 380 der, Einstellung des Addierwerks entsprechend erregt werden, so werden gleichzeitig die damit parallel liegenden Wählermagnete 60 erregt, so daß also die Gruppennummer sowohl gelocht als auch gedruckt wird. Wenn es erwünscht sein sollte, die Gruppennummer nur zu lochen, so ist es nur notwendig, die Magnete 380 auszuschalten und an deren Stelle lediglich die
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der Gruppennummer bei Summenaufstellungen ist natürlich nicht auf den oben angegebenen Weg beschränkt. Es besteht vielmehr auch die Möglichkeit, derart zu verfahren, daß die Gruppennummer unter der unmittelbaren ■ Steuerung der ersten Karte gedruckt und gelocht wird und daß dann nach Beendigung der Gruppenaufrechnung die Summe nachgetragen wird. Wenn diese Arbeitsweise gewählt wird, ist es nur notwendig, die Magnete 60 und Kontakte 48 in Reihe zwischen die Stöpsel 74 und 75 zu schalten.
Mittels der beschriebenen Maschine können natürlich auch Gruppenaufstellungen der obenerwähnten Art vorgenommen werden, ohne zu jeder Gruppe die Summe zu drucken. Dann wird dieGruppenkontrolle eingeschaltet, und die Summenschalter werden geöffnet, so daß lediglich die Posten jeder Gruppe zusammengestellt werden. Wie oben in Verbindung mit Summendruck bei Gruppenaufstellungen beschrieben worden ist, kann bei Gruppenaufstellungen ohne Summendruck in gleicher Weise zu jedem ersten Posten einer Gruppe die Gruppennummer gelocht und dieselbe außerdem entweder.nur zu dem ersten Posten oder allen Posten der Gruppe gedruckt werden. 9«
Die in der Tabelliermaschine mit den zahlenmäßigen Buchungsangaben versehenen und mit den Kennzeichen gelochten Listen werden nun in einer Adressiermaschine mit . der Adresse versehen. Ein Ausführungsbei-. spiel einer Adressiermaschine, in welcher die Listen nachträglich adressiert werden, soll nunmehr an Hand der Fig. 17a bis 21 beschrieben werden.
100 Adressiermaschine,
Adressenplatten und izu adressierende Listen
Die Adressenplatten 11 (Fig.'17a, 17b, i8a, 18b) werden von dem Behälter 10 aus durch die Maschine nach dem Behälter 12 geführt. Die Platten sind mit einer der Plattennummer entsprechenden Lochung versehen, welche nach dem Schlüssel in Fig. 13 ausgeführt ist, d.h. nach demselben Schlüssel, der bei der Lochung der Kennzeichen in der Liste benutzt wurde. Diese Lochung kann natürlich auch durch Reiter ersetzt werden oder auf einer in einem Adressenplattenrahmen gelagerten Karte vorgesehen sein. Die zu adressierenden Listen werden in der bereits beschriebenen Weise hergestellt.
Antriebs ein richtungen
der Adressiermaschine iao
Die Maschine wird von dem Motor 15 fRip·. ταΊ durch die Spindel 16 angetrieben.
Die Platten 11 werden vermittels eines Greifers 18 (Fig. ι Sb, 19) von rechts nach links durch die Maschine geführt. Der Greifer 18 sitzt an einem Schieber 62, der einen nach unten gerichteten Ansatz 59 hat, in dem ein Schlitz vorgesehen ist. In den Schlitz ragt ein Zapfen 61 eines Armes 57, der eine Rolle 55 trägt, .die durch eine Feder 58 gegen eine Kurvenscheibe 54 gezogen wird, wobei der ίο Arm 57 um den Drehpunkt 56 geschwenkt wird. Die Kurvenscheibe 54 wird vermittels des Getriebes 52, 53 und der auf den Wellen 48. 60 angeordneten Eintourenkupplung 49, 50 angetrieben, welch letztere unter Vermittlung eines Stiftes 51 und eines mit einer Feder 65 zusammenwirkenden Hebels 64 von dem Magneten 63 gesteuert wird. Die Welle der Scheibe 54 trägt einen Nocken 134', der in der Grundstellung der Scheibe einen Kontakt 134 geschlossen hält. Die Welle 48 wird von dem Schneckenrad 47 von der Spindel 16 aus angetrieben. Eine weitere Eintourenkupplung 37, 38 (Fig. 18 b) für den Antrieb des Druckarmes steht vermittels der Teile 45, 3Q. 40 unter der Steuerung des Magneten 41. Die Welle 36 des Kupplungsgliedes 37 wird von der Spindel 16 durch das Schneckenrad 35 angetrieben. Der Hebel 40 hat ein nach unten gehendes Glied 65, welches, wie noch beschrieben wird, das Kupplungsglied 64 der Eintourenkupplung 49, 50 für den Plattenvorschub steuern kann. In der Vorder- und Hinterwand des Gehäuses ist eine Welle 196 gelagert, die in zwei um 900 zueinander versetzte Schaltstellungen eingestellt werden kann; die Welle ist mit einem federnden Stift 195 versehen, der in der einen Einstellage der Welle zwischen die Arme 65 und 64 greift. Die Welle 196 ist an der Außenseite der λ^Λϊηε (Fig. 17b) mit einem Griff 192 versehen, und wenn die Teile in der aus Fig. ι Sb ersichtlichen Lage sind, wird sich bei der Erregung des Magneten 41 der Arm 05 frei bewegen, und es wird keine Einwirkung auf den Arm 64 stattfinden. In diese Lage wird der Griff 192 eingestellt, wenn die Adressendruckmaschine mehrere Listen mit gleichen Kennzeichenlochungen nacheinander mit der gleichen Adresse versehen soll, so "tt enn die Maschine jedoch nach der anderen Betriebsart arbeiten soll, bei welcher jede der verschiedenen Kennzeichenlochungen nur einmal in der Listenaufstellung vorkommt, so wird der Hebel 192 um eine Vierteldrehung nach rechts gedreht, so daß der Stift 195 zwischen die Arme 64 und 65 zu liegen kommt. Das hat zur Folge, daß bei jedesmaliger Erregung des Magneten 41 unter Vermittlung des Stiftes 195, der von dem Arm 65 nach links verschoben wird, auch die Eintourenkupplung 49, 50 für den Plattenvorschub eingerückt wird, d. h. daß gleichzeitig mit bzw. nach jedem Abdruck sowohl eine neue Liste als auch eine neue Adressenplatte vorgeschoben wird.
Das Druckkissen 18' sitzt an der Platte 19 (Fig. 17a, 18a), die mittels der Teile 20, 21, 22 an dem Arm 23 sitzt, der über die Nabe 25 mit dem Arm 26 in Verbindung steht, dessen Rolle 27 unter dem Zuge der Feder 28 an einer Nockenscheibe 29 anliegt, die auf der Welle 30 sitzt, die durch Kegelräder 31, 32 mit der Welle 33 in Antriebsverbindung steht, welche unter Vermittlung der Eintourenkupplung 37, 38 von der Motorwelle 16 angetrieben werden kann, um jedesmal ein Druckspiel auszuführen. Auf der Welle 33 sitzen zwei Nocken 131' und 132'; der erstere schließt nach vollzogenem Abdruck vorübergehend einen Kontakt 131, und der letztere hält in der Grundstellung den Kontakt 132 geschlossen. Die Nabe 25 ist drehbar auf dem fest an der Konsole 25' sitzenden Zapfen 24 angeordnet. Die Adressenplatten werden in den Kanal 17 (vgl. Fig. 18b) durch den Greifer 18 vorgeschoben und unter Zwischenschaltung eines Farbbandes 19 (Fig. 18a) auf dem zwischen dem Druckkissen 18' und dem Farbband ig' hindurch- ' <! geführten Listenstreifen zum Abdruck ge- 9° · bracht. - :
Die Listen werden unter Vermittlung von j
Walzenpaaren 70 und 71 über den Tisch 190 :
der Adressiermaschine hinweggeführt, wobei ein von dem Listenstreifen nach unten ge- 95 drückter Fühlhebel 136 einen. Kontakt 137 . j (Fig. 22) geschlossen hält. Der Vorschub !
der Listen wind unter Vermittlung einer Kupplung 74, 75 (Fig. 17b, 19) bewerkstelligt, die einerseits durch Schnecke und »oo Schneekenrad 73 von der Motorwelle 16 angetrieben wird und andererseits durch Räder 76, γγ das Walzenpaar 70 antreibt. Die Kupplung wird von dem Magneten 78 gesteuert, dessen Anker 81 an dem unter dem Zuge der Feder 82 sitzenden Schalthebel 79, 80 sitzt, der einen Arm 83 hat, der bei Erregung des Kupplungsmagneten 78 einen Kontakt 84 schließt. Ein anderer Magnet 130 verschwenkt einen bei 129 drehbar gelager- no ten Rahmen 128, der zwei Gleitstücke trägt, welche mit der Schnecke der Motorwelle 16 in Eingriff kommen und deren Finger 126', 127' dabei die Kontakte 126 und 127 schließen.
Vergleichseinrtichtung für Listenlochung und Adressenplattenlochung
Die einzelnen Lochstellen der Kennlochungen der Liste und der Adressenplatte werden gleichzeitig abgefühlt, und die beiden jeder Lochstelle zugeordneten Stromkreise erregen
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zwei entgegengesetzt wirkende Wicklungen eines Elektromagneten, so daß sich bei Übereinstimmung die Wirkungen der Wicklungen aufheben und der Elektromagnet keine Steuerwirkung ausübt, während im anderen Falle eine Steuerwirkung ausgeübt wird. Diese Magnete sind in Fig. 19 mit 120 bezeichnet und steuern eine bei 121 drehbare Platte 122, die unter dem Einfluß einer Feder 123 den Kontakt 124 normalerweise geschlossen hält. Wenn bei Nichtübereinstimmung ein Magnet 120 erregt wird, dann wird der Kontakt 124 geöffnet und ein Kontakt 125 geschlossen.
Die Abfühlung der Listenlochungen erfolgt durch die Abfühlbürsten 90 (Fig. 17a und 17b), von denen für jede Lochspalte vier in einer Reihe hinteremanderliegen". Das Richtloch der Liste wird von einer Bürste 95 abgefühlt. Die Bürsten 90, 95 arbeiten mit einer Kontaktplatte 94 zusammen und sind an einer Platte 91 aus Isoliermaterial befestigt, die entlang einer Stellschiene 93 vermittels der Stellschraube 92 eingestellt werden kann.
Die Abfühleinrichtung für die Adressenplattenlochung ist näher in Fig. 20 veranschaulicht, welche die für eine Spalte erforderliche Anordnung zeigt. Die Stifte 101 zur Abfühlung der Lochstellen der Adressenplatten gleiten in einer Platte 100 und werden von den inneren Enden von bei 103 drehbar gelagerten Hebeln 102 getragen, die unter dem Einfluß der Federn 112 stehen. Durch Federn 106 und einen Rahmen 104 werden die Hebel 102 vermittels Ouerstangen 105 nach unten gezogen und erst zur Aufwärtsbewegung freigegeben, wenn infolge Erregung eines Hubmagneten 109, dessen Kern mit dem Rahmen 104 verbunden ist, die Stifte 105 hochgehoben werden. Am Ende der Aufwärtsbewegung des Rahmens 104 wird der Kontakt 135 geschlossen. An den Stellen, wo sich Löcher in der Adressenplatte befinden, können Stifte 101 durch die Platte hindurchtreten, deren Hebel 102 die den betreffenden Lochstellen zugeordneten Kontakte 107 schließen.
Schaltbild
Die Stromquelle 138 (Fig. 21) kann durch den Hauptschalter an die beiden Hauptleitungen 139 und 140 der Maschine angeschlossen werden, an welchen der Motor 15 direkt liegt. Von dem Fühlhebelkontakt 137 für den Listenstreifen aus führt über den Stopptastenkontakt 141 eine Leitung 142, die in dem Kontakt 127 endigt, der seinerseits durch die Leitung 143 mit der mittleren Blattfeder des Umschaltkontaktes 124, 125 der Vergleichseinrichtung verbunden ist. Von der rechten Seite des Kontakts 124 aus führt eine Leitung 144 zum Kupplungsmagneten 41 für den Druckarmantrieb, welcher andererseits an die Hauptleitung 140 angeschlossen ist. Die linke Seite des normalerweise offenen Kontaktes 125 ist durch eine Leitung 145 mit dem Kupplungsmagneten 63 für die Plattenvorschubeinrichtung \*erbundöh, welcher andererseits ebenfalls an die Leitung 140 angeschlossen ist. 7»
Die Abfühl- und Vergleichseinrichtung ist wie folgt in den Stromkreis eingeschaltet: Wie aus dem Schaltbild ersichtlich ist, bestellt jeder Magnet 120 aus zwei Wicklungen. Durch Leitungen 149 ist die eine Wicklung jedes Magneten an eine Abfühlbürste 90 für den Listenstreifen angeschlossen, während die andere Wicklung mit einem der Plattenabfühlkontakte 107 \rerbunden ist (vgl. auch Fig. 20). Die Kontaktplatte 94 der Listenabfühleinrichtung ist durch eine Leitung 148 mit der Leitung 142 verbunden. Die Ausgänge der zuerst erwähnten Wicklungen sind durch gemeinsame Leitungen 150 zusammengefaßt, von denen nach der Darstellung der Fig. 21 die oberen beiden Leitungen 150 an eine gemeinsame Leitung 151 und die unteren beiden Leitungen 150 an eine gemeinsame Leitung 152 angeschlossen sind. Die Leitungen 151 und 152 führen zu einer gemeinsamen Leitung 153, welche zu dem Kontakt 126 führt, der andererseits über eine Leitung 154 mit der unteren Hauptleitung 140 verbunden ist. Die von den Adressenplatten gesteuerten Magnetwicklungen der beiden oberen Magnetsätze sind durch Leitungen 156 und 157 direkt an die obere Leitung 142 angeschlossen, während die entsprechenden Wicklungen der beiden unteren Sätze durch eine Leitung 158 mit der Leitung 142 in Verbindung stehen. Die Ausgänge dieser Wicklungen, in denen die Kontakte 107 liegen, sind in der aus Fig. 21 ersichtlichen Weise durch gemeinsame Leitungen an die Leitungen 151 und 152 angeschlossen, die in die Leitung 153 zusammenlaufen. Es ist also ersichtlich, daß von dem Pluspol (Leitung 142) aus über die Leitung 148, Kontaktplatte 94, Bürsten 90 die von den Listenlochungen gesteuerten Magnetwicklungen über die Leitung 153, Kontakt 126 und Leitung 154 mit dem Minuspol (Leitung 140) der Stromquelle in Verbindung stehen; andererseits sind die von den Adressenplattenlochungen gesteuerten Wicklungen der Magnete 120 mit ihren Eingangsseiten durch die Leitungen 156, 157 und 158 an den Pluspol 142 angeschlossen, während ihre Ausgangsleitungen, in denen die Kontakte 107 liegen, ebenfalls an die Leitung 153 angeschlossen sind, welche in der erläuterten Weise zur negativen Seite der Stromquelle führt. Die Vergleichs-
magnete 120 werden also sowohl von den Listenlochungen als auch von den Lochungen der Adressenplatte gesteuert, derart, daß diese Lochungen die Schließung der Kontaktstellen 90, 94 bzw. 107 beherrschen; wenn diese Kontakte geschlossen sind, so kann aber noch kein Stromkreis zustande kommen, denn die Vervollständigung des Stromkreises wird durch den in der gemeinsamen Rückleiturig »o aller Magnete liegenden Gleitkontakt 126 beherrscht. Erst wenn sowohl durch die Lochungen der Liste und der Adressenplatte die Stromkreise der Magnete vorbereitet sind und durch die Schließung des Kontaktes 126 '5 der Vergleichsstromkreis endgültig vervollständigt wird, werden die Wicklungen der Magnete 120 erregt.
An die Leitung. 142 ist der Magnet 130 angeschlossen, welcher durch eine Leitung 162 über den Kontakt 135 mit der Leitung 140 in ■ Verbindung steht, so daß also der Magnet 130 erregt wird, wenn infolge der Erregung des Hubmagneten 109 der Kontakt 135 geschlossen wird.
Zur Unterbrechung des Papiervorschubs ist die Bürste 95, welche mit der Kontaktplatte 94 zusammenarbeitet, durch eine Leitung 163 mit einem Relais 164 verbunden, das über die Leitung 165 an die Leitung 140 angeschlossen ist. Der Anker 166 des Relais 164 stellt in der Ruhelage eine Verbindung 'zwischen der Leitung 165 und der Leitung 167 her, welche zu dem Kontakt 84 führt. Wenn das Relais 164 jedoch erregt ist, schließt sein Anker den Kontakt 168, wodurch die Leitung 169 mit der zum Kontakt 134 führenden Leitung 170 verbunden wird. Von dem Kontakt 134 aus führt eine Leitung 171 zu dem Kontakt 132 und von diesem eine Leitung 172 zu dem Hubmagneten 109, welcher dann an die Hauptleitung 140 angeschlossen ist. Von der Leitung 169 aus zweigt eine Leitung 173 zu dem Kupplungsmagneten 78 für den Papiervorschub, ab, welcher 'dann an eine Leitung 174 angeschlossen ist, die über den von der Anlaßtaste 175' gesteuerten Kontakt 175 zu der Hauptleitung 140 führt. An die Leitung 174 ist einerseits der Kontakt 84 und andererseits über eine Leitung 176 der Kontakt 131 angeschlossen, dessen andere Seite über eine Leitung 177 mit der Hauptleitung 140 in Verbindung steht.
Arbeitsweise der Maschine
Es soll nun zuerst der Fall beschrieben werden, daß die Maschine auf die Betriebsart eingestellt ist, bei der jede Kennzeichenlochung nur einmal in den Listen vorkommt; bei dieser Betriebsart ist der aus Fig. 17 b ersichtliche Hebel 19*2 um eine A^ierteldrehung nach rechts umgelegt, so daß der Stift 195 (Fig. 18 b) eine Kupplung zwischen den Glie-• dem 65 und 64 herstellt.
Bevor die Maschine in Betrieb ist, befinden sich alle Teile (mit Ausnahme des Stiftes 195) in der aus den Zeichnungen ersichtlichen Lage, und es bestehen dann auch die aus dem Schaltbild ersichtlichen elektrischen Verbindungen. Die Adressenplatten werden bei den nun folgenden Arbeitsgängen nacheinander in den Behälter 10 (Fig. 17b) eingelegt, so daß die Druckseite nach oben liegt; die Platte mit der niedrigsten Kennummer liegt zuunterst, während die Platten mit den in fortlaufender numerischer Reihenfolge steigenden Nummern darüberliegen. Die Bedienungsperson führt den Anfang des Listenstreifens zwischen die Walzenpaare 70 und 71 mittels der Handräder 73, 72 derart hindurch, daß die bereits beschriebene Seite der Listen nach unten liegt. Der Listenstreifen muß mit demjenigen Ende eingeführt werden, welches die niedrigste Kennzahl aufweist, so daß dann nacheinander die Listen mit steigenden Kennzahlen durch die Maschine geführt werden. Wenn umgekehrt verfahren werden soll, so müssen natürlich auch die Adressenplatten in umgekehrter Reihenfolge gestapelt werden. e Wenn der Listenstreifen straff gespannt auf dem Tisch 190 der Adressiermaschine liegt, so wird durch den Fühlhebel 136 (vgl. Fig. 21) der Kontakt 137 geschlossen, wodurch die elektrischen Einrichtungen der Maschine in Verbindung mit der Stromquelle gebracht werden. Es wird noch bemerkt, daß bei dieser Einführlage des Streifens vorläufig noch alle Bürsten 90 und auch die Bürste 95 von der Kontaktplatte 94 isoliert sind, da das vordere Ende des Listenstreifens so weit leer sein soll, daß sich in der Einführungslage noch keine Löcher unter den Bürsten befinden.
Um die Maschine in Betrieb zu setzen, drückt die Bedienungsperson die Anlaßtaste X7S' (Fig- 2I), wodurch der Kontakt 175 geschlossen wird. Dadurch erhält der Kupplungsmagnet 78 für den Listenvorschub von den Leitungen 169, 173 aus Strom, welcher dann über die Leitung 174 und Kontakt 175 zur negativen Leitung 140 fließt. Der Magnet 178 wird also erregt und rückt auf die früher beschriebene Weise die Kupplung 74, 75 ein, so daß die Transportwalzen 70 in Betrieb gesetzt werden und den Streifen weiterziehen (Fig. 17 a, 17b). Durch die Erregung des Magneten 78 wird der Kontakt 84 geschlossen, so daß also dieser Magnet sich einen Haltestromkreis über den Kontakt 84, Leitung 167, Anker 166 des Relais 164 und Leitung 165 herstellt, so daß nach kurzzeitiger Betätigung die Anlaßtaste 175' wieder los-
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gelassen werden kann, da der Kontakt 175 nicht mehr gebraucht wird. Die Streifenvorschubeinrichtung bleibt nun bis auf weiteres in Betrieb, und die Liste wird durch die Transportrollen 70 so lange vorgezogen, bis ein Richtloch unter die Bürste 9.5 (Fig. 17 a, ιSa) kommt. In diesem Augenblick wird ein Stromstoß von der Leitung 142 (Fig. 21) über Leitung 148, Kontaktplatte 94, Bürste 95, Leitung 163. Relais 164 sowie Leitung 165 zur negativen Leitung 140 fließen, welcher das Relais 164 erregt. Dadurch wird der Anker 166 nach links gezogen, so daß der über die Leitung 167 und Anker 166 ,bestehende Haltestromkreis .des Kupplungsmagneten 78 sofort unterbrochen wind, wodurch auch die Kupplungsklauen 74, 75 ausgerückt werden, so daß der Papiervorschub unterbrochen wird. Der Listenstreifen bleibt also an einer Stelle stehen, in der sich das Richtloch unter der Bürste 95 und alle vorherbestimmten Lochpositionen der nun gerade in Druckstellung befindlichen Liste unter den Abfühlbürsten 90 für die Listenlochung befinden. Infolge der Erregung des Relais 164 wurde aber nun der Kontakt 168 geschlossen, und da auch die Kontakte 134 und 132 in-
folge der Grundstellung der zugeordneten Einrichtungen geschlossen sind, so wird ein Strom über Leitung 169, Kontakt 168, Leitung 170, Kontakt 134, Leitung 171, Kontakt 132, Leitung 172 durch den Hubmagneten 109 zur Leitung 140 fließen. Der Hubmagnet 109 wird erregt, und sein Kern veranlaßt auf die früher beschriebene Weise die Abfühlung der Adressenplatten durch die Stifte ior (Fig. 18 a und 20). Durch die Erregung des Hubmagneten 109 wird der Kontakt 135 geschlossen, so daß der Magnet 130 über die Leitung 162 erregt wird. Dadurch wird der Rahmen 128 nach oben gezogen, so daß die früher beschriebenen Finger in Eingriff mit der Spindel 16 kommen und nach rechts geschoben werden. Bald darauf wird der Kontakt 126 geschlossen und etwas später der Kontakt 127. Wie erwähnt worden ist, wird durch den Kontakt 126 der Stromkreis der Vergleichsmagnete vervollständigt. Da sich nun im Anfang der Adressierarbeit noch keine Adressenplatte in Druckstellung befindet, so wird auf jeden Fall keine Übereinstimmung mit der Lochung der in Druckstellung befindlichen Liste bestehen, und demzufolge werden ein oder mehrere der Magnete 120 wirksam in dem Augenblick, in dem der Kontakt 126 geschlossen wird. Durch diese Magnete 120 wird die Ankerplatte 122 im Gegenzeigersinne gedreht, so daß der Kontakt 124 geöffnet und der Kontakt 125 geschlossen wird. Die Zeiten sind takte 124 und 125 bereits vollzogen ist, wenn der Kontakt 127 von seinem zugeordneten Schieber geschlossen wird. In dem angenommenen Fall, daß sich also noch keine Adressenplatte in Druckstellung befindet, wird bei der Schließung des Kontaktes 127 ein Strom von der Leitung 142 über Kontakt 127, Leitung 143, Kontakt 125, Leitung 145 und Kupplungsmagnet 63 zur Hauptleitung 140 fließen, so daß durch die Erregung des Kupplungsmagneten 63 die Eintourenkupplung 49, 50 eingerückt wird und ein Plattenvorschubarbeitsspiel beginnt. In dem Augenblick, in dem die Eintourenkupplung 49, 50 eingerückt wird, wird auch infolge des sich aus seiner Ruhelage drehenden Nockens 134' der Kontakt 134 geöffnet, so daß der Stromkreis des Hubmagneten 109 geöffnet und dieser aberregt wird, was wiederum die Oftnung des Kontaktes 135 zur Folge hat. Dadurch wird auch der Magnet 130 aberregt, und der Rahmen 128 kehrt in seine Ruhelage zurück, so daß sich auch die Kontakte 126 und 127 sofort wieder öffnen; die Magnete ε 20 werden aberregt, und anstatt des Kontaktes 125 wird wieder der Kontakt 124 geschlossen. Es wird aber bemerkt werden, daß im Stromkreis des Hubmagneten 109 außer dem Kontakt 134 kein weiterer Kontakt geöffnet wird; der Kontakt 168 wird von dem Relais 164 noch geschlossen gehalten, da sich ja jdas Richtloch immer noch unter der Bürste 95 befindet. Andererseits wird auch der Kontakt 132 noch geschlossen gehalten, da die Eintourenkupplung 37, 38 für die Druckeinrichtung nicht eingerückt worden ist. Wenn nun eine Platte vorgeschoben worden ist, so wird nach einmaliger Umdrehung der Kurvenscheibe 54 der Kontakt 134 wieder von dem Nocken 134' geschlossen, und daraufhin wird wieder der Hubmagnet 109 erregt. Dies hat zur Folge, daß wiederum in der beschriebenen Weise der Stromkreis des Magneten 130 geschlossen wird, und daß dadurch die Schließung des Kontaktes 126 zwecks Einschaltung der elektrischen Vergleichseinrichtung bewirkt wird. Befindet sich dann immer noch keine Druckplatte in Druckstellung, so wird wieder der Magnet 63 erregt, und es wird ein neues Plattenvorschubarbeitsspiel eingeleitet und der Hubmagnet 109 durch das Öffnen des Kontaktes 134 aberregt. Diese Vorgänge vollziehen sich so lange, bis die erste !Druckplatte in die Druckstellung gelangt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß auch für den Fall, daß diese Druckplatte nicht mit der Lochung der immer noch in Druckstellung befindlichen ersten Liste übereinstimmt, wiederum eine neue Platte vorgeschoben wird. Wenn nun ange-
Platten\Orschubarbeitsspielen eine Platte in Druckstellung gelangt ist, deren Kennzeichenlochung mit der Kennzeichenlochung der noch in Druckstellung stehenden Liste übereinstimmt, so spielt sicH folgenderVorgang ab: Am Ende des vorhergehenden Plattenvorschubarbeitsspiels wurde der Kontakt 134 geschlossen, wodurch der Hubmagnet 109 erregt wird.· Dadurch wird der Kontakt 135
to geschlossen und der Magnet 130 erregt, dessen Erregung die Schließung der Kontakte 126 und 127 in zeitlicher Aufeinanderfolge bewirkt. Wenn nun die Lochungen der Liste und der Adressenplatte übereinstimmen, so werden sich die Wirkungen der beiden Wicklungen der diesen Lochstellen zugeordneten Magnete aufheben, während an allen übrigen nicht gelochten Positionen überhaupt keine Erregung der Magnete eintritt, d. h. es wird überhaupt keiner der Magnete 120 erregt, und die Ankerplatte 122 wird in der aus den Fig. 3 und 6 ersichtlichen Lage verbleiben, so daß also der Kontakt 124 geschlossen bleibt. Wenn dann der Kontakt 127 geschlossen wird, so wird ein Strom von der Hauptleitung 142 über ' den Kontakt 127, Kontakt 124, Leitung 144 und Kupplungsmagnet 41 zur Hauptleitung 140 fließen; durch die Erregung des Magneten 41 wird die" Eintourenkupplung 37, 38 für den Druckarmantrieb eingerückt. Auf die früher beschriebene mechanische Weise wird aber gleichzeitig damit auch die Eintourenkupplung 49, 50 für den Plattenvorschub eingerückt. Während des ersten Viertels des Arbeitsspiels erfolgt der Abdruck der in Druckstellung befindlichen Adressenplatte auf die in Druckstellung befindliche Liste, und während des zweiten und dritten Viertels des Arbeitsspiels wird dann eine neue Platte in Druckstellung vorgeschoben. Da sich bei der Auslösung der beiden Eintourenkupplungen die Kontakte 134 und 132 geöffnet haben, wurden natürlich die Magnete 109 und T30 sofort aberregt. Nachdem durch den Drucknocken 29 der Abdruck bewirkt worden ist, trifft der Nocken 131' auf den Kontakt 131, wodurch ein Nebenschlußkreis zu dem Anlaßkontakt 175 hergestellt und sofort noch während desselben Arbeitsspiels der Kupplungsmagnet 78 für den Listenvorschub erregt wird. Dieser Magnet stellt sich dann, wenn sich der Kontakt 131, nachdem er von dem Nocken 131' verlassen worden ist, wieder öffnet, über den Kontakt 84, Leitung 167 und Relaisanker 166 und Leitung 165 seinen eigenen Haltestromkreis her; es muß hier bemerkt werden, daß der Kontakt 131 so lange geschlossen bleibt, bis der inzwischen eingerückte Papiertransport das Richtloch bereits unter der Bürste 95 fortgezogen hat, und daß infolge des dadurch aberregten Relais 164 auch wieder eine Verbindung zwischen der Leitung 167 und Leitung 165 durch den Anker 166 hergestellt worden ist, bevor sich der Kontakt 131 öffnet. Es ist also ersichtlich, daß sofort nach dem ersten Viertel des Arbeitsspiels, nachdem also der Druck bewerkstelligt worden ist, der Papiervorschub einsetzt, während noch der Plattenvorschub in Gang ist. Durch den Papiervorschub wird nun eine neue Liste vorgeführt, und sobald das Richtloch 14 der neuen Liste unter die Bürste 95 kommt, wird wieder das Relais 164 erregt, so daß der Haltestromkreis des Kupplungsmagneten 78 für den Papiervorschub unterbrochen wird und die Liste wieder in der Druckstellung zum Stillstand gelangt. Damit wird aber auch gleichzeitig der Kontakt 168 geschlossen; unabhängig davon, ob nun das Arbeitsspiel der Druck- und PlattenvOrschubeinrichtung oder das Arbeitsspiel der Papiervorschubeinrichtung früher beendigt ist, wird erst, wenn tatsächlich beide Arten von Arbeitsgängen durchgeführt und alle Teile wieder in Grund- und Bereitschaftsstellung sind, der Hubmagnet 109 wieder erregt, da dessen Stromkreis sowohl den Kontakt 168 als auch .die Kontakte 134 und 132 enthält. Durch die Erregung des Hubmagneten 109 wind wieder ein neues Vergleichsspiel eingeleitet, und je nach dem Ergebnis dieses Vergleichs bleibt entweder der Kontakt 124 geschlossen, oder es wird der Kontakt 125 geschlossen. Wenn der Kontakt 125 geschlossen wird, so wird bei der Schließung des Kontaktes 127 nur der Plattenvorschub eingekuppelt, und es wird eine neue Adressenplatte in Druckstellung vorgeschoben, während die Liste stehenbleibt, da sich ja die Welle 33 des Druckarmantriebs nicht dreht und demzufolge auch der Kontakt 131 nicht geschlossen wird. Stimmen jedoch die Kennzeichenlochungen überein, so bleibt die Leitung 143 mit dem Kontakt 124 verbunden, und es wird der Kupplungsmagnet 41 erregt, welcher sowohl den Plattenvorschub als auch die Druckvorrichtung einkuppelt; in Abhängigkeit von dem letzteren wird dann nach vollzogenem Druck wieder die Papiervorschubeinrichtung eingekuppelt und eine neue Liste in Druckstellung geführt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß sich alle diese Vorgänge nacheinander in ununterbrochener Reihenfolge wiederholen, so daß jeweils die richtigen Adressen auf alle nacheinander zugeführten Listen aufgedruckt werden.
Wenn die Maschine auf eine Betriebsart eingestellt werden soll, bei der mehrere Listen mit gleichen Kennzeichenlochungen einander folgen können, so wird der Hebel 192 und Stift 195 in die aus Fig. 18b er-
sichtliche Lage eingestellt, so daß der Stift 105 senkrecht steht und daher die Eintourenkupplung 49, 50 nicht mechanisch von der Eintourenkupplung 37. 38 abhängig ist, sondem jede Kupplung nur durch ihren zugeordneten Magneten 41 bzw. 63 ausgelöst werden kann. Der Beginn des Arbeitsspiels vollzieht sich dann in gleicher Weise, wie das oben bei der anderen Betriebsart beschrieben worden ist. bis die regelrechte Adressierarbeit aufgenommen wird. Bei Übereinstimmung der Lochungen wird die Eintourenkupplung 37, 38 infolge der Erregung des Magneten 41 ausgelöst und demzufolge auch '5 ein Druckarbeitsspiel eingeleitet, in dessen Verlauf durch den sich drehenden Nocken 131' der Kontakt 131 (Fig. 21) geschlossen wird, wodurch der Listenvorschub in Tätigkeit tritt. Es ist aber ersichtlich, daß in diesem Falle im Gegensatz zur anderen Betriebsart die Kupplung 49, 50 für den Plattenvorschub nicht ausgelöst wird. Es wird also eine neue Liste vorgeschoben, wobei die Unterbrechung des Vorschubes unter der Steuerung des Richtloches der neuen Liste, das von der Bürste 95 abgefühlt wird, erfolgt. Weist nun diese Liste dieselbe Kennzeichnung auf wie die vorhergehende, d. h. stimmt ihre Lochung mit der Lochung der noch in Druckstellung befindlichen Adressenplatte überein, so bleibt wiederum der Kontakt 124 geschlossen, und es wird wieder nur der Magnet 41 erregt, so daß wieder ein Druckspiel eingeleitet wird, in dessen Verlauf dann wieder der Kontakt 131 geschlossen \vird, und ein neuer Listenvorschub beginnt. Die Adressenplatte bleibt dann aber immer noch in Druckstelhing, da die Kupplung für den Plattenvorschub nicht ausgelöst worden ist. Dieses Spiel setzt sich so lange fort, solange die nacheinander vorgeschobenen Listen mit der immer noch in Druckstellung stehenbleibenden Platte übereinstimmen, d. h. es wird dieselbe Platte auf eine ganze Anzahl von Listen nacheinander zum Abdruck gebracht. Ist nun schließlich eine Liste mit höherer Kennzahl in die Abfühlstellung gelangt, so wird diese Lochung nicht mehr mit der Lochung der in Druckstellung befindlichen Adressenplatte übereinstimmen. Deshalb wird als Folge des Vergleichsergebnisses der Kontakt 125 geschlossen und durch Erregung des Magneten 63 lediglich die Kupplung 49, 50 eingerückt, womit lediglich ein Plattenvorschub eingeleitet wird. Es wird nun eine neue Platte mit der in Druckstellung befindlichen Liste verglichen. Besteht keine Übereinstimmung, was der Fall ist, wenn von der vorhergehenden Liste bis zu der gerade in Druckstellung befindlichen Liste ein Sprung in den laufenden Kennzahlen vorlianden ist, so wird der Magnet 63 erregt und wieder eine neue Platte vorgeschoben, und dieses Spiel setzt sich fort, bis eine der nacheinander nachgeschobenen Platten die Num- fis mer der in Druckstellung befindlichen Liste erreicht hat. Dann besteht wieder Übereinstimmung, und; es erfolgt ein Abdruck auf die Liste. Im Anschluß an ,diesen Abdruck bleibt aber wieder die Adressierplatte in Druckstellung stehen, und es folgt, wie beschrieben, ein Vorschub der nächsten Liste. Besteht nun keine Übereinstimmung der Lochungen, so wird die nächste Adressenplatte vorgeschoben, während bei Übereinstimmung Abdruck und darauf Vorschub der nächsten Liste erfolgt, und so setzen sich diese Arbeitsgänge nacheinander fort.
Wenn der an der linken Seite des Listenstreifens befindliche Randteil mit den Kennlochungen abgetrennt werden soll, so kann dies entweder nachträglich von Hand oder gleich an der Adressiermaschine durch ein kurzes, vor den Transportrollen der Adressiermaschine im Tisch derselben angeordnetes und über denselben etwas herausragendes spitzes Messer geschehen, durch das von dem Listenstreifen in Längsrichtung ein Streifen abgetrennt wird, so daß der eine die Lochung und der andere nur die zahlenmäßigen Angaben und die Adresse enthält. Wenn dann der letztere nochmals in einzelne Blätter entsprechend den einzelnen Adressen aufgeteilt wird, so ist aus diesen Blättern in keiner Weise ersichtlich, daß die Aufstellungen völlig maschinell unter Lochsteuerung hergestellt worden sind.
Es ist selbstverständlich, daß das Verfahren mit den verschiedensten Ausführungsformen von Tabellier- und Adressiermaschi- nen durchgeführt werden kann. So ist es z. B. völlig belanglos, ob die Lochung des Aufzeichnungsblattes unter elektrischer oder mechanischer Steuerung der Abfühleinrichtungen für die Lochkarten erfolgt, und es ist schließlich auch unwesentlich, ob die ge- ' druckten Angaben das Ergebnis eines Additions-, Subtraktions-, Multiplikations- oder Divis ions Vorganges sind. Der Einfachheit halber ist die beschriebene Tabelliermaschine im nur für Addition eingerichtet, jedoch ist das erfindungsgemäße Verfahren von der Rechenart völlig unabhängig.
Durchführung des Verfahrens llg mittels tastengesteuerter Verrechnungsmaschinen
Es ist ohne weiteres einleuchtend, daß, wie bereits eingangs erwähnt, die Herstellung der Kennlochungen im Listenstreifen durch Tastensteuerung ersetzt werden kann, wenn das neue Verfahren in Verbindung mit
tastengesteuerten Verrechnungsmaschinen durchgeführt werden soll; das Verfahren wird dann lediglich von einem vollselbsttätigen zu einem halbselbsttätigen.
Zur Nutzbarmachung des Verfahrens in Verbindung mit tastengesteuerten Verrechnungsmaschinen ist es lediglich notwendig, diese mit einer Locheinrichtung gemäß Fig. ii auszurüsten, die durch Tasten gesteuert wird.
ίο Da es bei diesen Maschinen allgemein üblich ist, eine einstellbare Stange, Segment o. dgl. auf ihrem Wege durch einen in seiner Lage der Tasteneinstellung entsprechenden Anschlag einstellen zu lassen, so bietet auch die Steuerung der Lochstempelwählerstange 52, 51J 53' gemäß Fig. 11 keinerlei Schwierigkeit; es wäre an derselben lediglich eine Nase vorzusehen, die mit den den zehn Tasten einer Stelle entsprechenden Anschlägen zusammenarbeitet. Bei der Kurbelbetätigung der Verrechnungsmaschine oder bei elektrisch angetriebenen Maschinen am Ende der Einstellung bzw. .des Umlaufs der Eintourenkupplung werden dann in ähnlicher Weise wie bei der beschriebenen Tabelliermaschine die Lochstempelwählerstangen eingestellt und die Lochung vorgenommen.
Auch bei durch Tasten betätigten Maschinen können alle oben beschriebenen Listenaufstellungen vorgenommen werden, da es lediglich notwendig ist, nach Bedarf oder Belieben die Lochtasten einzustellen oder nicht einzustellen. Bei reinen Postenaufstellungen, wie in Fig. 3 veranschaulicht, wären also die Lochtasten gleichzeitig mit den Zahlentästen einzustellen, so daß außer den Zahleniederschriften auch jeweils eine Lochung erfolgt. Wenn nur aufgerechnet und nur Summen geschrieben werden, entsprechend der Aufstellung nach Fig. 4, so ist es nur notwendig, bei jedem Additionsvorgang die Zahlentasten einzustellen und den Postendruck auszuschalten; beim Summenziehen erfolgt dann unter der Steuerung der Addierwerke der Summendruck, und wenn vorher die Lochtasten eingestellt worden sind, so wird auch gleichzeitig eine entsprechende Kennlochung neben der Summe hergestellt. Die Aufstellungen nach den Fig. 5 und 6 können ebenfalls in einfachster Weise in einer tastengesteuerten Verrechnungsmaschine vorgenommen werden; bei diesen Aufstellungen ist es nur notwendig, die Lochtasten bei der ersten Postenniederschrift einer Gruppe einzustellen, während sie dann für die betreffende Gruppe nicht mehr eingestellt werden. Die Betätigung der Zahlentasten kann dann bei den weiteren Niederschriften nach Belieben erfolgen, ebenso wie die wahlweise Summenziehung.
Es ist also ohne weiteres ersichtlich, daß man in tastengesteuerten Verrechnungsmaschinen ebenfalls die in den Fig. 3 bis 6 veranschaulichten Listen erhalten kann, die dann auf die oben beschriebene Weise adressiert werden und deren Lochstreifen gewünschtenfalls an der durch gestrichelte senkrechte Linien bezeichneten Stelle abgetrennt werden kann.
Alle in Verbindung mit der Tabelliermaschine gemachten Ausführungen, betreffend Anordnung der Zahlen auf den Aufzeichnungsblättern, Reihenfolge der Aufrechnung, Fortschaltung der Papierbahn usw., gelten natürlich in gleicher Weise für alle übrigen Verrechnungsmaschinen, die zur Durchführung des Verfahrens benutzt werden können, so daß auf diese Gesichtspunkte nicht besonders in Verbindung mit "Addiermaschinen, Rechenmaschinen usw. eingegangen zu werden braucht.
Im vorhergehenden ist im wesentlichen die Durchführung des Verfahrens in zwei Arbeitsstufen beschrieben worden, derart, daß in der einen Arbeitsstufe lochschriftliche und druckschriftliche Eintragungen gleichzeitig in der Verrechnungsmaschine vorgenommen werden und in der zweiten Arbeitsstufe unter Steuerung der Kennlochungen das Nachtragen der Adressen erfolgt. Das vorliegende Verfahren kann aber mit gewissen Vorteilen auch in drei Arbeitsstufen ausgeführt werden, derart, daß in der ersten Stufe lediglich die Eintragung der Verrechnungsangaben erfolgt (durch druckende Verrechnungsmaschine), während in der zweiten Stufe durch eine besondere Lochmaschine die Kennlochungen eingetragen werden, unter deren Steuerung dann in der dritten Arbeitsstufe das Nachtragen der Adressen- erfolgt. Diese Durchführungsform des neuen Verfahrens hat den Vorteil, daß an und für sich bekannte druckende' Verrechnungsmaschinen ohne weiteres benutzt werden können und dieselben keine Änderungen zu erfahren brauchen. Die in bekannter Weise in der, Verrechnungsmaschine vorzugsweise hergestellten Buchungslisten in Form einer fortlaufenden Papierbahn werden dann in einer besonderen Locheinrichtung ähnlich der nach Fig. 11 gelocht. Die Lochstempelträgerstangen können in einer solchen Lochmaschine z. B. durch Schieber einstellbar sein, während die Lochung selbst durch Kurbelbetätigung oder motorisch erfolgen kann. Der Papiervorschub kann von Hand oder motorisch erfolgen, wobei lediglich darauf zu achten ist, daß die druckschriftlichen Angaben, neben denen eine Lochung vorgenommen werden soll, in die Symmetrielinie der Lochstempeleinrichtung zu liegen kommen. Eine solche Lochmaschine könnte also ungefähr gemäß
der Locheinrichtung nach Fig. 11 ausgebildet sein und brauchte natürlich keinerlei Druckwerke zu besitzen, da ja die Zahlenangaben bereits von der Verrechnungsmaschine eingetragen worden sind. Als Verrechnungsmaschine kann dann auch ohne weiteres irgendeine bekannte Tabelliermaschine oder Rechenmaschine benutzt werden. Während bei den oben beschriebenen Anwendungsformen des Verfahrens in zwei Arbeitsstufen die druckschriftliche Angabe der Kennzahlen zwar bevorzugt wird, jedoch nicht unbedingt erforderlich ist, müssen bei der Durchführung des Verfahrens in drei
*5 Arbeitsstufen in der Verrechnungsmaschine die Kennzahlen gedruckt wenden, da die nachfolgende Lochung erst nach Maßgabe und auf Grund dieser vorher aufgedruckten Kennzahlen vorgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Aufstellung von Rechnungen, Kontoauszügen u. dgl. Belegen auf maschinellem Wege, wobei mittels druckender Verrechnungsmaschinen die Belege mit zahlenmäßigen Verrechnungsangaben und zusätzlich dazu durch mit Kennmarkierungen versehene Adressenträger unter Kennmarkierungsüberwachung der letzteren mit Adressenangaben versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrechnungsangaben und vorzugsweise auch die ihnen zugeordneten Kennzahlen auf die Belege gedruckt und entweder durch eine in der Verrechnungsmaschine, z. B. Addiermaschine, Registrierkasse, Tabelliermaschine u. dgl., selbst vorgesehene Locheinrichtung gleichzeitig oder durch eine besondere, selbständige Lochmaschine. nachträglich in die Belege Kennlochungen gelocht werden, und daß in einer Adressendruckmaschine die Kennlochungen der Belege mit den Kennmarkierungen der Adressenträger . verglichen und bei Übereinstimmung die letzteren auf den Belegen zum Abdruck gebracht werden.
    2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei zeilenweise aufeinanderfolgenden Eintragungen von Verrechnungsangaben, z. B. Postenaufstellungen oder Summenaufstellungen, die Kennzahlen zu jeder einzelnen Zeile gelocht und dementsprechend auch die . Adresse zu jeder Zeile nachgetragen wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren gruppenweise zusammengehörigen und aus mehreren zeilenweise aufeinanderfolgenden Eintragungen bestehenden Verrechnungsangaben, z. B; Gruppen von Posten ohne oder mit jeweiliger Gruppensumme, die Kennzahl nur zu einer einzigen Zeile der Verrechnungsangaben, entweder zu dem ersten Posten oder der Gruppensumme, gelocht und dementsprechend auch die Adresse zu jeder Gruppe von Verrechnungsangaben nur einmal nachgetragen wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Adressenträger Adressenschablonen mit Kennmarkierungen Anwendung finden, welche auch eine diesen entsprechende Kennzahlprägung tragen.
    .5. Verfahren nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer fortlaufenden Papierbahn die Kennzeichenlochungen an "dem einen Rand der Belege seitlich \'on den druckschriftlichen Eintragungen hergestellt und ein Randstreifen mit den Lochungen nach Eintragung der Adresse unmittelbar an der Adressiermaschine abgetrennt wird.
    6. Druckende Tabelliermaschine mit Gruppenzeichendruckwerk zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit dem Gruppenzeichendruckwerk eine Locheinrichtung eingestellt und wirksam gemacht wird, die in der Drucklinie der Papierbahn angeordnet ist.
    7. Durch Lochkarten gesteuerte drukkende Tabelliermaschine mit einer Gruppenkontrolleinrichtung und einer Einrichtung zum Abschalten des Gruppenzeichendruckwerks nach dem Durchgang der ersten Karte einer Gruppe und mit einer Locheinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Locheinrichtung zusammen mit dem Gruppenzeichendruckwerk unwirksam und wirksam gemacht wird, so daß beide der Einstellung durch die folgenden Karten derselben Gruppe bis zum Gruppenwechsel entzogen sind, bei dem sie durch die Gruppenkontrolleinrichtung wieder wirksam gemacht werden.
    8. Durch Lochkarten gesteuerte drukkende Tabelliermaschine mit Gruppenzeichendruckwerk mit einer Einrichtung zur Speicherung des Gruppenzeichens nach der Entnahme aus der ersten Karte einer Gruppe und mit einer Lochvorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Gruppenzeichendruckwerk auch die Locheinrichtung beim Summenzug unter der Steuerung durch die Speichereinrichtung wirksam gemacht wird.
    9. Tabelliermaschine mit Locheinrich-
    tung- und automatischer Gruppenkontrolle nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Locheinrichtung nach Maßgabe der die automatische Gruppenkontrolle überwachenden Loclispalten wahlweise entweder unmittelbar von diesen Lochspalten oder über ein die Gruppennummer speicherndes Addierwerk gesteuert wird.
    to io. Adressendruckmaschine, durch die
    nacheinander mit Kennmarkierungen ver-
    > sehene und als Adressenschablonen, z. B.
    geprägte Adressenplatten, ausgebildete Adressenträger geführt werden, deren Markierungen den Abdruck der Adressenschablonen auf Belege überwachen, zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Kennlochungen versehenen Belege selbst nacheinander in die Druckst-ellung zwecks Abdrucks der Adressenschablonen auf den gelochten Beleg geführt und für den Vergleich mit den Kennmarkierungen der Adressenschablonen abgefühlt werden, und daß je nach dem Ergebnis des Vergleichs der Vorschub für die Adressenschablonen und Belege beherrscht wird.
    ii. Maschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Abdruck einer Adressenschablone auf dem gelochten Beleg die nächste Adressenschablone und der nächste gelochte Beleg in die Druckstellung geführt werden, während bei Nichtübereinstimmung der gelochte Beleg in der Druckstellung· verbleibt und die nächste Adressenschablone in die Druckstellung geführt wird.
    12. Maschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Abdruck einer Adressenschablone auf den gelochten Beleg die Adressenschablone in der Druckstellung stehenbleibt und der nächste gelochte Beleg in die Druokstellung geführt wird, während bei Nicht-Übereinstimmung der gelochte Beleg in der Druckstellung verbleibt und die nächste Adressenschablone in die Druckstellung geführt wird.
    13. Maschine nach Anspruch 10 bis 12, gekennzeichnet durch eine Umschaltvorrichtung, durch weiche die Vorschubeinrichtung für Adressenschablonen und gelochte Belege wahlweise· für die Betriebsart nach Anspruch 11 oder Anspruch 12 wirksam gemacht werden kann.
    14. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtung für die Kennlochungen der. Belege zur Abdruckstelle der Maschine einstellbar ist, so daß die Lage des Abdrucks gegenüber den Kennlochungen der Belege innerhalb bestimmter Grenzen geändert werden kann.
    15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtung (90) für die Kennlochungen und der Fühler (95) für die Richtlöcher (14) der Belege an einem gemeinsamen Einstellglied (91) sitzen.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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