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Rotationsvervielfältiger zum Abdrucken von ganzseitigen, zeilen- oder
abschnittweisen Texten Die Erfindung betrifft einen Rotationsvervielfälti-,er zum
Abdrucken von ganzseitigen, zeilen- oder C e abschnittweisen Texten von auf einem
der Druckelemente angeordneten Druckformen auf Karten, Zettel od. dgl., wobei der
Druck zeilenweise durch entsprechend gesteuertes Zusammenwirken der Druckelemente
erfolgt und die druckfähig geschriebenen Angaben außerdem ganz oder teilweise auf
der Druckforin oder auf einem korrespondierenden Streifen mittels mechanischer,
elektrischer, optischer oder magnetischer Registrierungen dargestellt sind und Vorrichtungen
zur Abtastung dieser Registrierungen vorgesehen sind.
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Bei den bekannten Rotationsvervielfältigern der oben angegebenen Art
wurden die abschnittweisen bz-"v. zeilenweisen Angaben nur auf die Karten oder Zettel
durch Druck übertraaen. Es war hierdurch erforderlich, auf den bedruckten Karten
einzelne Werte abzulesen und nachträglich in die Karten mittels besonderer Löcher
einzustanzen. In einem dritten Vorgang mußte Dieb Lochung mittels eines Kontrollochers
C auf ihie Richtigkeit überprüft werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese umständliche, zeitraubende
und fehlerreiche Arbeitsweise zu beseitigen und auch jede Verwechslungsmöglichkeit
auszuschließen.
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Erfindungsgemäß erfolgt dies dadurch, daß die Impulse der Abtastvorrichtungen
auf ein dem Rotationsvervielfältiger zugeordnetes Stanzwerk geleitet werden und
das Bedrucken und Lochen der Karten zwangläufig nacheinander mit den übereinstimmenden
Angaben erfolgt, bevor sie zur Ablage kommen.
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Gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung ist dem Stanzwerk. ein
die von der Abtastvorrichtuna kommenden Impulse aufnehmendes Speicherwerk
zucreordnet.
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Außerdem sind Transportmittel vorgesehen, um die bedruckte Karte von
der Druckstelle zur Lochvorrichtung zu befördern, und ferner sind Stopporgane gegenüber
den Transportorganen angeordnet, um die bedruckte Karte in der gewünschten Stanzlage
kurzzeitig anzuhalten.
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Mit dem Zeilendruck steuernden, zeilenweise verstellbaren Organ(en),
z. B. Steuerkurven, sind zweckmäßiorerweise Schaltmittel für die Abtasteinrichtuna
synchronlaufend verbunden, welche die Abtasteinrichtung jeweils nur für die zum
Abdruck ausgewählten Zeilenabschnitte wirksam werden läßt.
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Mit der Drucktrommel ist synchron während ihres Umlaufes ein Codeggeber
verbunden, welcher entsprechend der Lage der Registrierungen innerhalb t2 einer
Zeile der Druckform ihre Werte an einen Speicher der Lochvorrichtung bzw. Relaisspeicher
weitergibt.
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Der Stanzvorg gang C wird zweckmäßigerweise in einem synchronen Rhythmus
zur Drucktrommeldrehung maschinell ausgelöst, wenn die bedruckte Karte die Drucklinie
bereits verlassen hat. Den Stopporganen können Steuermittel, z. B. Elektromagnete,
zugeordnet sein, die durch mit der Drucktrommel im synchronen Rhythmus umlaufende
Schaltorgane, z. B. Steuernocken, steuerbar sind. Es können auch mehrere Stopporgane
hintereinander angeordnet sein, welche synchron zum Drucktronimelumlauf nacheinander
betätigt werden und die Karte nacheinander mittels der Transportorgane in mehrere
Stanzstationen laufen lassen, wobei in zwei hintereinanderliegenden Stanzstationen
jeweils eine Grupppenlochung für mehrere Stellen erfolgt.
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Der Rotationsvervielfältiger kann so ausgebildet sein, daß die Locheinrichtung
eine Stanzstation zur Vorlochung von Randlochkarten und eine Stanzstation zur Nachlochung
bzw. spezifischen Nachlochung bzw. Ausklinkung der Lochungen von Karten, z. B. Randlochkarten,
aufweist. Auf diese Weise wird erreicht, daß keine vorgelochten Karten verwendet
werden müssen, sondern wirtschaftlich günstige, einfache, glatte Kartenzuschnitte
verwendet werden können. --.
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Der Rotationsvervielfältiger kann weiterhin derart ausgebildet sein,
daß im Anschluß an die Lochvorrichtung ein Wendeorgan vorgesehen ist, welches von
einein dauernd laufenden Antrieb über eine Halbtourenkupplung, z. B. elektromagnetisch,
kuppelbar ist und die gelochte und bedruckte Karte nach einer Schwenkung von etwa
180' auf eine darunter angeordnete, dauernd umlaufende Transporteinrichtung,
z. B. Transportbänder, zur Bedienungsseite der Maschine zurückbefördert.
Der
Rotationsvervielfältiger kann ferner derart ausgestaltet werden, daß durch die zusätzliche
Anordnung von handbetätigten Gliedern, z. B. Tasten, um einzelne numerische oder
alphanumerische Angaben direkt von Hand in einen vorher bestimmten Teil des Speichers
der Locheinrichtung einbringen zu können, diese dann zusammen mit den von der Druckform
übernommenen Angaben in die zu bedruckende oder bedruckte Karte im Rotationsvervielfältiger
eingestanzt werden.
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In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen
Ausführungsform dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Seitenansicht eines Rotationsvervielfältigers
mit der mit der Drucktrommel zusammen-
arbeitenden Gegendruckwalze und des
zur Steuerung vorgesehenen Kurvenpaketes unter Fortlassung der linken Seitenwand,
F i g. 2 die Seitenansicht nach F i g. 1, jedoch mit einer Locheinrichtung
zum Lochen der bedruckenden bzw. bedruckten Karte, F i g. 3 die Einzelheit
der Funktion eines Lochstempels nach Fig. 2 in vergrößerter Schnittzeichnung, F
i g. 4 das Druckformoriginal mit den eingetragenen Symbolen, Fig.
5 einen Gesamtdruck des Druckformoriginals, F i g. 6 eine Lochkarte
mit Kopf- und Zeilendruck, F i g. 7 das Gesamtblockschaltbild mit der perspektivischen
Darstellung der Taktgeberscheiben und der Drucktrommel, F i g. 8 die Einzelheit
nach F i g. 7 einer Taktgeberscheibe, F i g. 9 ein Blockschaltbild
für die lichtelektrische Abtastung, F i g. 10 ein Blockschaltbild für die
Eingabe von Hand zur Steuerung der Lochstempel, F i g. 11 ein Schaltbild
zur Steuerung des Lochers. Die Drucktrommel 1 nach F i g. 1 und 2
mit dem aufgespannten Druckformoriginal 2 ist auf der Achse 3 im Gestell
4 gelagert und erhält ihre Antriebsdrehung in Pfeilrichtung über einen nicht dargestellten
Ketten- und Riemenantrieb vom nicht dargestellten Motor der Maschine.
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Die Drucktrommel 1 ist in Grundstellung dargestellt. In Längsrichtung
der Drucktrommel 1 ist gegenüber der Spannklemme 5 eine bekannte lichtelektrische
Abtastvorrichtung 6 angeordnet. Mit der Drucktrommel 1 arbeitet die
um die feststehende Achse 7 an- und abschwenkbare Gegendruckwalze
8
zus2nirnen. Die Steuerung dieser An- und Abschwenkung erfolgt z. B. von
auf der Welle, 9 angeordneten Steuerkurven für den Kopf- und Zeilendruck.
Um den Gleichlauf der Kurvenpakete mit der Drucktrommel 1 zu gewährleisten,
erfolgt der Antrieb der Welle 9 von dem Zahnrad 10 der Drucktrommel
1 über die Zahnräder 11 und 12.
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Die auf der Welle 9 angeordneten Steuerkurven sind beispielsweise
wie folgt unterteilt: Kopfkurve 13, Kopfverlängerungskurve 14 und
15 mit verschiedenen Wirklängen. Die Kopfkurv-- 13 ist in bekannter
Weise übereinen nicht dargestellten Lagerflansch mit der Welle 9 fest verbunden.
Um auch in der Lage zu sein, von dem zusammenhängenden Druckformoriginal einen ganzscitigen
Abdruck herstellen zu können, ist in bekannter Weise mit dem Kurvenpaket der Kopfverlängerungskurven
14 und 15 noch die Vervielfältigungskurve 16 fest verbunden. Dies
gesamte 01 Kurvenpaket ist je nach Bedarf der gewünschten Kopflänge montagemäßig
radial einstellt3 L2 bar und synchron umlaufend mit der Drucktrommel 1,
jedoch
nur axial auf der Welle 9 verschiebbar. Weiter dienen zum Herausdrucken von
ein oder mehreren Zeilen in bekannter Weise Zeilenkurven, die in, radialer wie in
axialer Richtung verstellbar sind. In F i g. 1 ist beispielsweise nur eine
Zeilenkurve mit ihrem Nocken 17 dargestellt. Die Rückverstellung des Zeilennocken
17 in Umfangsrichtung erfolgt durch ein bekanntes Klinkenschrittschaltwerk
18 bis 23, welches synchron mit der Symbolabtastuno, und der verstellbaren
Taktgeberscheibe 24 (s. F i g. 7),
z. B. mittels Kettentrieb 20,
25, 26 verbunden ist. Die Zeilenkurve 17 läuft nach erfolgtem Schritt
über das Klinkenschrittschaltwerk 18 bis 23 synchron mit der
Drucktrommel 1 um.
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Die Schaltrolle 27 für den automatischen Schritt des Zeilennockens
17 wird durch einen Magnet 28
in die Ebene des Klinkenschrittschaltwerkes
eingerückt. Die Einschaltung des Magnets 28 erfolgt mittels einer nicht dargestellten
Taste von Hand. Der Zeilennocken 17 kann nun entgegen der Umlaufrichtung
einzeilig weiterspringen, um dadurch spätere Zeilen des Druckformoriginals 2 abzudrucken.
Selbstverständlich ist es durch Erweiterung des Zeilenkurvenpaketes möglich, z.
B. zwei-, drei- und mehrzeilig zu drucken.
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Mit den Steuerkurven 13, 14, 15, 16 und
17 arbeiten in bekannter Weise die Fühlhebel 29, 30 zusammen,
die auf einer gemeinsamen Achse 31 angeordnet sind. Mit diesen Fühlhebeln
sind die Abtastrollen 32,
33 versehen, auf die je nach ihrer
radialen bzw. axialen Einstellung die Steuerkurven einwirken. Durch die verschiedenen
Wirklängen der jeweils eingestellten Steuerkurven wirkt sich deren Drehung auf die
Fühlhebel 29, 30 aus, von denen aus die Bewegung über das Kniegelenk 34,
35, 36, 37 auf die Gegendruckwalze 8 übertragen wird, welche somit
in dem gesteuertenRhythmus an dieDrucktrommel 1 an-und abgeschwenkt wird.
Die Zuführung des zu bedruckenden Blattes oder der Karte 39 erfolgt in bekannter
Weise zwischen den Vortransportwalzen 40 und 41 zur Drucklinie A-B.
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Durch Einrücken der Schaltstange 43, welches mechanisch von Hand oder
auch elektromechanisch, z. B. durch Magnete erfolgen kann, werden in bekannter Weise
über den auf dem Lagerbolzen 44 drehbaren Dreieckhebel 45, den Lagerbolzen 46, Führungshebel
47, Gelenkbolzen 48, Schwenkhebel 49 mit Spiralnut 50, der Schaltgabel
51 mit Zapfenschraube 52 die Kopfverlängerungskurven 14 und
15
in axialer Richtung zur Abtastrolle 32 eingerückt. Die Drucktrommel
1 wird durch eine bekan nte Einrichtung zum einmaligen Umdruck ausgelöst,
und der Umdruck auf die Karte 39 erfolgt wie vorher beschrieben.
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In F i g. 2 ist die Drucktrommel 1 ebenfalls in Grundstellung
dargestellt. Mit der Achse 3 ist ein Nocken 53 fest verbunden, der
kurz vor Beendigung der Grundstellung den Schalter 54 kurzzeitig schließt, wie später
ausführlich beschrieben.
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Von der Anlegeseite aus gesehen wird das bedruckte Blatt
39 bzw. eine Karte hinter der Drucklinie A-B mittels eines Bandtransportes
56 zwischen dem Abstreifer 55 und dem Führungsblech 126 in
die Matrize 58, 59 des Lochers 57 an den Vorlocheranschlag
68
geführt. Der Locher 57 ist in seinem unteren Teil im Schnitt dargestellt,
so daß man die Vorlochung mittels der Lochstempel 60 und 64 erkennen kann.
Der Vorgang des Vor- und Nachlochens wird später zu F i g. 11 ausführlich
erläutert. Die Lochstempelreihen 60 bis 65 werden durch Elektromagnetkupplungen
betätigt, und zwar die Vorlocherstempel 60 und 64 durch die Magnetkupplung
71 mit ihrem Nocken 72 und die Nachlocherstempel 61, 62, 63
und
65 durch die Magnetkupplung 74 mit ihrem Nocken 75. Die Magnetkupplungen
71 und 73 sind über ihre Achsen 73 bzw. 76 mittels der
Kettenräder 77 78, des Führungsrades 79 ' der Kette 80, des
Kettenrades 81, des übersetzungsstirnrades 82 mit dem Stirnrad
10 der Drucktrommel 1 in dauernder Triebverbindung.
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Der Vorlocheranschlag 68 und der Nachlocheranschlag
70 sind gemeinsam auf der Achse 69
schwenkbar gelagert. Ihre Abschwenkung
erfolgt durch Auslösung der Magnete 96 bzw. 97. Der Kartenablea,er
83 mit seinem Anschlag 84 ist mit seiner Achse 85 drehbar im Gestell
4 gelagert und steht über Kettenrad 87, Kette 88 und Kettenrad
89 sowie über einen Friktionstrieb 90 mit einem nicht dargestellten,
dauernd umlaufenden Antrieb der Maschine inVerbindung. Die Schwenkung des Kartenablegers
83 um 180' erfolgt, wie in F i g. 11 näher erläutert, durch
Auslösung des Magnets 100 über den Verzögerungsschalter 99, den Ankernocken
101 und die Kurvenscheibe 86. Die am Anschlag 84 des Kartenablegers
83 liegende Karte wird durch die Schwenkung des Kartenablegers
83 dem Bandtransport 91 zugeführt und durch diesen in die Ablage
92 befördert.
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F i a. 3 zeig C gt die Einzelheit eines Lochstempels
63.
Wird der Maanet 102 an Spannung gelegt, zieht er mit seinem Anker
103 und der Verbindungslasche 104 die Schubklinke 105 gegen die Wirkung
der Rückholfeder 106 unter die Druckschiene 108 der Druckklappe
107. über die Elektromagnetkupplung 74 wird die Exzenterwelle 109
in Pfeilrichtung angetrieben. Auf der Exzenterwelle 109 ist die Schubstange
110 gelagert, die in dem Lagerpunkt 112 der Druckklappe 107 die Druckschiene
108, die auf der Welle 111 fest aelagert ist, betätigt. Dadurch wird
der Lochstempel 63 über die Schubklinke 105 bewegt, und die Ausstanzung
des Loches in der Lochkarte 39 erfolgt über die beiden Matrizen
58, 59.
über die Druckfeder 66 und den Stellring 67 wird der
Lochstempel 63 wieder in seine Ausgangsstellung geführt.
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In F i g. 4 ist das Druckformoriginal 2 mit den Eintragungen
dargestellt. Die entsprechend eingetragenen Zahlenwerte als Symbole 113 werden
z. B. nach dem Zwei-aus-Fünfer-Code in eine dafür vorgesehene Spalte 130
symbolisiert. Für die Beschriftung der Symbole 113 sind beispielsweise fünf
Symbolstößel auf einer Schreibmaschine zusätzlich angeordnet, die einzeln oder gleichzeitig
mit der Zifferntype betätigt werden können. Das Teil Nr. 5 (Bezugszeichen
131)
wird also auch an einer ihr zugeordneten Stelle 130
durch Symbolstößel,
die die Ziffer 5 in den Zweiaus-Fünfer-Code darstellen, eingetragen. So wird
auch für das Fräsen die Kostenstelle 3 (Bezugszeichen 132) in der
gleichen Zelle 133 und für die Stückzeit die Ziffer 8 (Bezugszeichen
134) in einer folgenden Spalte 135 symbolisiert eingetragen. Aus den Entschlüsselungsziffern
136 lassen sich an Hand der eingetragenen Symbole 113 die echten Ziffern
wieder ablesen. In der aleichen Weise erfolgen die Eintragungen der Symbole
113 für die Rüstzeit 137 und Lohnaruppe 138 in den dafür vorgesehenen
Spalten 139,140.
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In F i g. 5 ist die Laufkarte 114, die als Ganzabzug aus dem
Druckformoriginal 2 erstellt worden ist, dargestellt. Zu Beginn des Abzuges ist
eine weitere Ziffernzeile 141 eingetragen, die durch ein von Hand einzustellendes
Stempelwerk 115 innerhalb der Drucktrommel 1 vor-eschen ist.
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Die Akkordkarte 116 nach F i g. 6 enthält die Eintragungen
des Stempelwerkes 115, der Zeile mit der Werkstoffangabe und Benennung sowie
der Zeile mit dem Arbeitsgang »Fräsen«. Diese Randlochkarte 116
ist an der
Außenseite für Sortierungszwecke entsprechend ausgelocht. Für Rechnungsvorgänge
sind nochmals zwei Spalten 145 und 145a vorgesehen. Beispielsweise soll nach folgenden
Eintragungen sortiert werden: Teil Nr. 5 (Bezugszeichen 131), gestanzt
in Feld 142 vom Symbol 113.
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Kostenstelle 3 (Bezugszeichen 132), gestanzt in Feld
143 vom Symbö'l 113.
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Lohng,ruppe 4 (Bezugszeichen 138), gestanzt in Feld 144 vom
Symbol 113.
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Auftrags-Nr. 6 (Bezugszeichen 148), gelocht in Feld 149 von
Hand. Folgende Eintragungen in Spalte 145 sollen für spätere Rechnungsgänge, wie
beispielsweise Addition, Multiplikation verwendet werden: Stückzahl 7 (B
ezugszeichen 146), gelocht in Feld
147 von Hand. Stückzeit 8 (Bezugszeichen
134), gelocht in Feld C3
150 vom Symbol 113.
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Rüstzeit 9 (Bezugszeichen 137), gelocht in Feld
150 a vom Symbol 113.
Wird die Maschine zum einmaligen
Umdruck aus, gelöst, so läuft die Drucktrornrnel 1 (F i g. 7) mit
dem auf,-espannten Druckformoriginal 2 in Pfeilrichtung um. Ebenfalls laufen die
fest auf der Drucktrommelwelle 9 angebrachte Taktgeberscheibe 120 und die
zellenweise entgegengesetzt verstellbare Taktgeberscheibe 24 in Pfeilrichtung synchron
zur Drucktrommel 1 um. Der Nocken 121 auf der Taktgeberscheibe 120 schaltet
über den Endschalter 122 die Relaisspeicher 151, 152, 153, 154,
155 für den Locher 57 mit den zugehörigen, im Reflexverfahren
arbeitenden Tastköpfen der lichtelektrischen Abtastung 6 auf die Nullstellung.
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Die Taktoreberscheibe 120, die in F i g. 8 vergrößert die Einzelheit
der fünf Taktschlitze 125 darstellt, läuft mit den fünf Taktschlitzen
125 durch die Lichtschranke 156. Gleichzeitig werden die Symbole
113
der ersten Zeile durch den Tastkopf 157 abgetastet und entsprechend
dem Wert in den Relaisspeicher 151 für die spätere Lochung eingegeben. über
die zeilenweise verstellbare Taktgeberscheibe 24 werden die Relaisspeicher
152, 153, 154, 155 angesteuert und erhalten ihrerseits
über die Tastköpfe 158, 159,
160, 161 entsprechend der abgetasteten
Zeilen ihre Eingabe. Es wi.rd also nur immer die Zeile abgetastet, die mit der Taktgeberscheibe
24 synchron steht. über eine Tastatur 123, 124 können von Hand die gewünschten
Werte in die Relaisspeicher 162, 163 eingegeben werden.
Jeder
Relaisspeicher 151, 152, 153, 154, 155 ist gemäß a F
i g. 9 aufgebaut und steuert die Magnete 164, 165, 166, 167, 168 für
die Lochstempel. Das Teil Nr. 5 (Bezugszeichen 131) soll beispielsweise
im Locher 57 realisiert werden. über den Endschalter 122 werden zunächst
die Magnete 164 bis 168 über die Verstärker 172 bis 176 für
die Lochstempel und die Z7ähleinrichtung 169 in Nullstellung gebracht. über
die Lichtschranke 156 erscheint durch die Taktgeberscheibe 120 in der Zähleinrichtung
169 der erste Impuls und bereitet über ein Gatter 170 und einer Entschlüsselungsmatrix
171 den Ausgang 7 vor. Da über den Tastkopf 157 kein Symbol
113 abgetastet wird, wird der Magnet 168 über den Verstärker
176
nicht erregt. Beim zweiten, durch die Taktgeberscheibe 120 und der Lichtschranke
156 erzeugten Impuls wird über eine Zähleinrichtung 169 und ein Gatter
170 der Ausgang 4 vorbereitet. Gleichzeitig wird ein Symbol 113 vom
Tastkopf 157 abgetastet und gibt einen Impuls über das Gatter 170
dem Ausgang 4 der Entschlüsselungsmatrix 171 an den Verstärker
175, der dadurch den Magnet 167 anziehen läßt. Am Ausgang 2 erscheint
kein Impuls, da an dieser Stelle kein Symbol 113 abgetastet wird, jedoch
erscheint am Ausgang 1 Wieder ein Impuls, und der Magnet 165 zieht
durch den Verstärker 173 an. Beün fünften Impuls der Taktgeberscheibe 120
und Lichtschranke 156 -erscheint am Ausgang E kein Impuls, da von
dem Tastkopf 157 kein Symbol 113 abgetastet wird. An den einzelnen
Ausgängen der Entschlüsselungsmatrix 171 können keine weiteren Impulse erscheinen,
obwohl von dem Tastkopf 157 weitere Symbole in anderen nachfolgenden Zeilen
abgetastet werden, da ein Takt über die Lichtschranke 156 an die Zähleinrichtung
169 nicht erfolgt.
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Wird gemäß F i g. 10 über die Tastatur 123 von Hand
die Taste 183 für die Ziffer 4 eingegeben, so werden die beiden Magnete
177, 178 für die Lochstempel wie folgt an Spannung gelegt. Durch das Betätigen
der Taste 183 für die Ziffer 4 werden über Entkopplungsdioden 179, 180
die Verstärker 181, 182 mit dem Eingang E und Eingang 4 angesieuert,
so daß die Magnete 177, 178 anziehen. Über die Löschtaste 184 kann der eingegebene
Wert wieder gelöscht werden. Es ist aber auch möglich, bei Betätigung einer anderen
Taste den alten Wert zu löschen und den neuen Wert einzugeben.
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In F i g. 11 ist die elektrische Schaltung für die Betätigung
der Lochstempel mit Elektromagnetkupplungen 71, 74 dargestellt. Wird die
Drucktrornmel 1
mit dem aufgespannten Druckformoriginal 2 zum einmaligen Umdruck
in Pfeilrichtung ausgelöst, so wird die Karte 39 bedruckt und - wie
zuvor beschrieben - an den Vorlocherkartenanschlag 68 geführt. Kurz
vor der Grundstellung wird über den Nocken 53 der Schalter 54 geschlossen
und die Elektromagnetkupplung 71 für die Vorlocherstempel an Spannung gelegt
und läuft in Pfeilrichtung um. Der Schalter 94 wird geschlossen und läßt die Elektromagnetkupplung
71 so lange an der Spannung, bis der Schalter 94 von dem Kupplungsnocken
72 wieder geöffnet wird, wodurch die Elektromagnetkupplung 71
in ihrer
Ausgangsstellung stehenbleibt. Die Karte 39
ist nun mit der Vorlochung versehen.
Kurz vor der Ausgangsstellung des Nockens 72 betätigt der Kupplungsnocken
72 den Schalter 94 a. Der Magnet 96
für den Vorlocherkartenanschlag
68 wird an Spannung gelegt, der Vorlocherkartenanschlag 68 nach unten
gezogen und die Karte 39 durch einen Bandtransport 56 (s. F
i g. 2) an den Nachlocherkartenanschlag 70 befördert. Ebenfalls beginnt
die Elektromagnetkupplung 74 in Pfeilrichtung zu laufen und kommt -erst wieder zum
Stillstand, wenn der Kupplungsnock-en 75 den Schalter 95 wieder betätigt.
Die Nachlochung ist damit ausgeführt worden. Kurz vor Ausgangsstellung des Nockens
75 betätigt der Kupplungsnocken 75 den Schalter 95 a. Dadurch
zieht der Magnet 97 für den Nachlocherkartenanschlag 70 an, der Nachlocherkartenanschlag
70 schwenkt nach unten, und die gelochte Karte wird gegen den Anschlag 84
des Kartenablegers 83 befördert. über einen Verzögerungsschalter
99 zieht der Magnet 100
kurz an, dadurch wird der Ankernocken
101 freigegeben, und der Kartenableger 83 macht eine Drehung von
1801. Die Karte wird dann gemäß F i g. 2 mittels eines Bandtransportes
91 in das Ablagefach 92 zur Bedienungsseite der Maschine transportiert.