DE558781C - Tabellendruckmaschine - Google Patents

Tabellendruckmaschine

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DE558781C
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DE
Germany
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roller
cards
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Expired
Application number
DE1930558781D
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English (en)
Inventor
Gustav Tauschek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tabulating Machine Co
Original Assignee
Tabulating Machine Co
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J9/00Hammer-impression mechanisms
    • B41J9/02Hammers; Arrangements thereof
    • B41J9/10Hammers; Arrangements thereof of more than one hammer, e.g. one for each character position

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  • Handling Of Sheets (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. SEPTEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43 a GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Tabellendruckmaschinen, bei denen die Angaben von Aufzeichnungsträgern, ζ. Β. von Karten, mittels eines'Druck-, Lichtdruck- oder Kopierverfahrens auf einem Papierband in Tabellenform abgedruckt werden. Diese Maschinen werden bereits mit von Hand einstellbaren Einrichtungen versehen, welche es ermöglichen, wahlweise nur die Angaben bestimmter Stellen des Aufzeichnungsträgers abzudrucken. Tritt ein häufiger Wechsel des abzudruckenden Feldes ein, so bedarf eine solche Einrichtung besonders aufmerksamer Bedienung, wenn Fehler vermieden werden sollen. Um diesem Mangel abzuhelfen, soll erfindungsgemäß die bekannte Einrichtung zur Auswahl bestimmter Felder des Aufzeichnungsträgers für den Abdruck durch Antriebsorgane der Maschine überwacht werden, die ausgewechselt werden können. Auf diese Weise wird die Auswähleinrichtung dem augenblicklichen Bedürfnis entsprechend selbsttätig eingestellt und von der Aufmerksamkeit der Bedienungsperson unabhängig. Weiter sieht die Erfindung Einrichtungen vor, um den Inhalt der Aufzeichnungsträger wahlweise auf verschiedene Tabellenstreifen abdrucken zu können oder die Auswahl des abzudruckenden Feldes durch die Aufzeichnungsträger überwachen zu lassen. Die Tabellendruckmaschinen sind durch die Erfindung in vorzüglicher Weise für Buchhaltung und Statistikzwecke geeignet, , da eine Aufteilung des Inhaltes der Aufzeich-" nungsträger nach verschiedenen Gesichtspunkten, beispielsweise nach Konten, und deren Verbuchung auf verschiedenen Tabellenstreifen erfolgen kann.
Aus den Zeichnungen ist die beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ersichtlich, und zwar ist angenommen, daß die Druckeinrichtung mit einer Lochkartenmaschine kombiniert sei, derart, daß die Lochkarten, die in der Lochkartenmaschine ausgewertet werden, gleichzeitig, wie es bekannt ist, als Aufzeichnungsträger für die Tabellendruckeinrichtung dienen, welche z. B. nach dem Umdruckverfahren arbeitet.
Es zeigen Abb. 1 und 9 Beispiele von auszuwertenden Karten, Abb. 2 einen schemätischen Aufriß der Tabellendruckmaschine samt Lochkartenauswertungseinrichtungen, Abb. 3 einen Grundriß, Abb. 4 eine Einzelheit und Abb. 5 und 6 ein Zählwerk der Lochkartenauswertungseinrichtung, Abb. 7 und 10 Ausführungsformen, bei Anwendung des Lichtdruckverfahrens, Abb.8
*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden.
Gustav Tauschek in Wien.
einen Tabellenstreifen, Abb. n eine weitere Ausführungsform der Maschine.
Wie aus Abb. ι hervorgeht, ist die Karte sowohl mit Löchern als auch mit Schriftzeichen versehen. Durch die Auswertungseinrichtung für die durch Löcher dargestellten Zahlen sollen diese zusammengezählt und auf einen Tabellenstreifen in der beispielsweisen Form nach Abb. 8 durch Typen gedruckt werden. Die schriftlichen ίο Angaben, welche in der Abbildung in dem von der punktierten Linie begrenzten Feld liegen, sind beispielsweise mit der Schreibmaschine geschrieben, wobei der Text auch auf der Kartenrückseite spiegelbildlich mit Hilfe eines unter die Karte gelegten hektographischen Kohlepapieres in bekannter Weise durchgeschlagen wurde.
Der Inhalt der Karte bezieht sich, wie ersichtlich, auf eine Banküberweisung und stellt der Tabellenstreifen beispielsweise den für Überweisungen bestimmten Buchungsbogen vor.
Die Auswertung der Karte vollzieht sich in der Maschine auf folgende Art: Die Karte wird gemeinsam mit anderen, die in gleicher Weise zu behandeln sind, in den Behälter 1 der Maschine gebracht. Ein Kartengreifer 2 nimmt die Karten einzeln aus dem Behälter und führt sie Transportrollen 3 zu, die ständig umlaufen und die Karten unter das Fühlwerk 4 bringen. Die Fühler schließen in bekannter Weise beim Durchtritt durch ein Kartenloch einen Stromkreis und erregen dadurch in einem Addierwerk 5 einen Magneten 109, welcher seinen Anker 110 anzieht und mit Hilfe einer Schaltklinke" das Zahlenrad 116 um eine Einheit weiterschaltet. Entsprechend den in einer senkrechten Kartenreihe vorhandenen Löchern, deren Anzahl dem Wert der darin dargestellten Ziffer gleich ist, wird das Zahlenrad geschaltet. Naturgemäß ist für jede Lochreihe der Karte ein Fühler und für jede Zahlenstelle ein Zählrad vorhanden.
Auf ihrem weiteren Weg gelangt die Karte zwischen ein Walzenpaar 6 und 7. Die Walze 7 rollt an einer Walze 8 ab, welche sich in einem Anfeuchtbehälter 9 bewegt. Dadurch wird die Unterseite der Karte, welche mit hektographischer Farbe den zu übertragenden Text enthält, angefeuchtet. Die Karte gelangt nun zu zwei Walzen 10 und 11. Diese Walzen sind, normalerweise voneinander abgehoben, und zwar wird die Walze 10 durch eine Feder 12 so weit im Schlitz 13 nach aufwärts gedrückt, daß die Walze 11, die gleichfalls durch eine Feder 15 nach oben gepreßt wird, ihr infolge des kleineren Spielraumes des zugeordneten Schlitzes 14 nicht zu folgen vermag.
Sobald aber diejenige Kartenstelle sich zwischen den Walzen befindet, welche die zu tabellierenden Angaben trägt, drückt eine synchron mit dem Kartenvorschub bewegte Nockenscheibe 16 die Walze 10 gegen die Walze 11 und dabei gegen eine über dieselbe geführte Papierbahn 17, wodurch der auf der Rückseite der Karte befindliche Text umgedruckt wird. Die vorerst stillstehende Walze 11 dreht sich naturgemäß, durch die Kartenbewegung mitgenommen, so lange, bis der Nocken 16 die Walze 10 wieder freigibt. Für den Transport der Papierbahn 17 sind somit keine eigenen Organe notwendig.
Ist eine bestimmte Zahl Karten tabelliert und damit die Tabelle fertiggestellt, dann kann die Summe der einzelnen Kolonnen in den Schaulöchern 18 der Addierwerke abgelesen werden. Die Papierbahn 17 ist über eine Schrägfläche 19 so geführt und zugänglich, daß das Ableseergebnis bequem durch die Bedienungsperson auf dem Tabellenstreifen am Fuß der einzelnen Tabellen aufgeschrieben werden kann.
Aus Abb. 7 ist ersichtlich, wie beispielsweise die erfindungsgemäße Einrichtung bei Benutzung des Lichtdruckverfahrens ausgebildet ist. Über der Bahn des lichtempfindlichen Tabellenstreifens 20 und der Karte 21 ist eine Schablone 22 gelagert, deren Ausschnitt das Licht einer Lichtquelle 23 nur auf einen bestimmten Teil des Kartenfeldes fallen läßt.' Die Lichtquelle selbst wird durch eine Nockenscheibe 24 überwacht, der die Aufgabe zufällt, dann, wenn sich die zu kopierende Kartenstelle unter dem Schablonenausschnitt befindet, die Lichtquelle für einen Augenblick in Tätigkeit zu setzen, so daß der Streifen 20 belichtet wird. Die Fortschaltung des Tabellenstreifens 20 erfolgt schritt- weise, wobei die Schaltschritte entsprechend den Schablonenausschnitten gewählt sind, durch ein mit dem Nocken 24 synchron bewegtes Organ bekannter Art, z·. B. durch ein Klinkenschaltwerk.
In beiden beschriebenen Fällen wird die Stellung der Nockenscheibe 16 bzw. 24 zum Antriebsrad 3 bestimmen, wo der waagerechte Streifen des Kartenfeldes beginnt, der zum Abdruck gelangt. Die Länge des Nockens 16 bzw. der Schablonenöffnung 22 bestimmt die Höhe dieser Streifen. Die Nockenscheibe kann verstellbar und austauschbar ausgebildet werden, so daß Lage und Höhe des abzudruckenden Teiles des Streifens beliebig veränderlich ist. Selbstverständlich könnte die Scheibe 16 auch mehrere Nocken tragen und, würden dann mehrere waagerechte Streifen aus dem Kartenfelde abgedruckt werden.
Um es möglich zu machen, aus der Karte auch in senkrechter Richtung nur bestimmte Ausschnitte abzudrucken,, kann die Walze 10 in ihrer Länge auf das Maß des abzudruckenden Kartenfeldes verkürzt werden. Die Einrichtung kann auch so getroffen sein, daß die Walze 10 zwar eine der Kartenbreite entsprechende Länge besitzt, daß sie aber seitlich verschiebbar an-

Claims (1)

  1. Ergänzungsblatt zur Patentschrift 558 781 Klasse 43a Gruppe
    Das Patent 558 781 ist dadurch teilweise für nichtig erklärt worden, daß
    1. der Anspruch 1 folgende Fassung erhält: "Tabelliermaschine, bei der die schriftlichen Angaben von Lochkarten mittels eines Umdruck-, Lichtdruck- oder Kopierdruckverfahrens auf Tabellenstreifen übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl bestimmter Felder der Lochkarten für den Abdruck durch Steuerorgane (16, I6a-i6c, 24) erfolgt, welche synchron mit dem Lochkartenvorschub bewegt werden und zu dem Zeitpunkt, an dem sich das ausgewählte Feld der Lochkarten an der Druckstelle vorbeibewegt, den Abdruck bewirken und zur Änderung der Felderauswahl auswechselbar sind,"
    2. Die Ansprüche 2_ und 16 gestrichen werden;
    3. die Ansprüche 3 bis 5 die folgenden Fassungen erhalten:
    Anspruch 3; "Tabelliermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl bestimmter Felder der Lochkarten mittels der auswechselbaren Steuerorgane (16, I6a-i6c, 24) durch Kennzeichen (Lochungen oder dergleichen) überwacht wird."
    Anspruch 4: "Tabelliermaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Abdruck der schriftlichen Lochkartenangaben wahlweise auf mehrere getrennte Tabel- , lenstreifen (17a, b, c) erfolgt und jedem Tabellenstrei- : fen je ein besonders auswechselbares oder ein- und aus- x schaltbares Steuerorgan (I6a, 16b, i6c) zugeordnet ist."
    Anspruch 5; "Tabelliermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausschaltung der Steuerorgane (16a, 16b, I6c) zwecks Auswahl des jeweils zu bedruckenden Tabellenstreifens (17a, 17b, 17c; durch Kennzeichen (Lochungen oder dergleichen) der Lochkarten überwacht wird,"
    4. in den Ansprüchen 6, 8, 12 bis 15, 17 bis 19 und 24 statt "Tabellendruckmaschine" gesetzt wird" Tabelliermaschine".
    geordnet ist, so daß sie immer nur einen Teil der Karte gegen die Walze ii drückt. Es könnte weiter die Walze io unterteilt sein, so daß . mehrere senkrechte Streifen aus dem Kartenfelde zum Abdruck kommen. Durch Veränderung der beiden Elemente, nämlich Nockenscheibe 16 und Walze io, kann somit jedes beliebige Kartenfeld abgedruckt oder von Abdruck ausgeschlossen werden. Aus Abb. ii ist eine weitere Ausbildungsform des Erfindungsgegenstandes ersichtlich. Den einzelnen Abschnitten ioa, b, c der unterteilten Walze io sind eigene Nockenscheiben i6°, b, c zugeordnet, ebenso sind statt einer Papierbahn deren drei 17°, b, c vorgesehen. Jede Nockenscheibe kann durch einen Magnet 25°, b, ° mittels einer Kupplung 26°, b, c mit der Welle 27 für eine Umdrehung gekuppelt werden. Drei Fühler 28", *," überwachen die Magnete 25°, b, °, so daß eine der drei Kupplungen in Tätigkeit tritt, wenn die zwischen die Walzen gelangende Karte in der vom zugehörigen Fühler 28 abgefühlten Reihe Lochungen aufweist.
    Trifft dies zu, dann wird der Magnet erregt und kuppelt die Nockenscheibe für eine Umdrehung mit der Welle 27, so daß aus dem durch Neckenlänge und Walzenbreite festgelegten Kartenfeld alle Angaben umgedruckt und der zugehörige Tabellenstreifen fortgeschaltet wird. Die Walzen 10 könnten naturgemäß auch hintereinander oder in gestaffelter Form angeordnet sein.
    So könnten Kombinationen hinsichtlich Auswahl des abzudruckenden Kartenabschnittes und hinsichtlich der Wahl der Papierbahn, auf welche der Abdruck zu erfolgen hat, in beliebiger Weise hervorgerufen werden.
    Es könnte beispielsweise die in Abb. 9 dargestellte Karte, welche sich auf die Buchung
    einer Überweisung bezieht, die in Form von Bargeld, Scheck und Wechsel auf ein Konto ausgeführt wird, in einem Arbeitsgang zur Herstellung von Tabellen benutzt werden. Die ersten drei würden den Inhalt je eines der Felder a,"," aufnehmen und als Kassen-, Scheck- und Wechseleingangsbuchung dienen, die vierte würde die Felder a,b, °, a,e und / aufnehmen und als Beleg an die Buchhaltung gehen. Die fünfte und sechste Tabelle, die den Inhalt aller Felder enthalten, könnten abgetrennt werden und an den Einzahler und Kontoinhaber als Bestätigung bzw. Anzeige der Überweisung übermittelt werden.
    Die Einstellung von Lage und Länge der Abdrucksteile im Kartenfelde könnte in weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ebenfalls durch die Lochungen der Karte überwacht werden, so daß ein Abdruck bestimmter Kartenabschnitte nur stattfindet, wenn die Karte bestimmte Lochkennzeichnungen aufweist. Es könnte die Einrichtung durch Einschalten eines Zwischengetriebes zwischen Steuernocken und Antriebswelle auch so ausgebildet sein, daß der Abdruck bestimmter Kartenfelder nur periodisch nach einer bestimmten Anzahl von Karten erfolgt. Oder eine sogenannte Kartengruppenkontrolleinrichtung der bei Lochkartenauswertungsmaschinen bekannten Art kann die Einstellung der das abzudruckende Feld auswählenden Einrichtung überwachen. Bei An-Wendung des Lichtdruckverfahrens kann die Größe und Lage des abzudruckenden Kartenfeldes durch die Schablone bestimmt werden. Die Schablone kann in ihrer Größe veränderlich ausgebildet sein, oder es könnten, wie Abb. 10 beispielsweise zeigt, mehrere Schablonen zga~f, die beispielsweise auf einer Trommel 30 angeordnet sind, wahlweise zwischen die Lichtquelle 31 und Karte oder Karte und Tabellenstreifen gebracht werden. Das Ausführungsbeispiel zeigt, wie die Bewegung der Trommel und damit die Veränderung der Größe des Schablonenausschnittes gleichfalls durch von der Kartenlochung geschaltete Mittel überwacht wird. Die Trommel steht unter Wirkung einer Feder 32, welche sie immer in eine Ausgangslage zu drehen - · versucht. Ein Magnet 33, der mit einem Kartenfühler 36 verbunden ist, schaltet mit Hilfe einer Klinke 34 und eines an der Trommel befestigten Schaltrades 35 die Trommel um so viel Ab- go schnitte weiter, als Löcher in der vom Fühler 36 abgefühlten Kartenreihe vorhanden sind und bringt dadurch eine bestimmte Schablone vor die Lichtquelle. Ist die Belichtung erfolgt, dann bringt ein Stift 37, der von den Antriebswalzen der Karte aus in Tätigkeit gesetzt wird, die Schaltklinke 34 und eine Fixierklinke 38 außer Eingriff mit dem Schaltrad, so daß die Trommel unter Wirkung der Feder 32 in die Ausgangslage zurückkehrt. Die Überwachung der Schablonen könnte auch durch Kontrolleinrichtungen erfolgen, die nach einer bestimmten Anzahl von Karten oder beim Wechsel der Kartengruppen den Schablonenausschnitt verändern.
    Die beschriebenen elektrischen Steuerorgane können naturgemäß durch mechanisch wirkende ersetzt werden. Ebenso kann natürlich der Aufzeichnungsträger nicht mit gelochten, sondern mit anderen auf die Abfühlorgane der Maschine in irgendeiner Weise einwirkenden Kennzeichnungen versehen sein.
    Patentansprüche:
    i. Tabellendruckmaschine, bei der die Angaben von Aufzeichnungsträgern mittels eines Umdruck-, Lichtdruck- oder Kopierdruckverfahrens auf einen Tabellenstreifen übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Einrichtung zur Auswahl bestimmter Felder des Aufzeichnungsträgers für den Abdruck durch aus-
    wechselbare Antriebsorgane der Maschine überwacht wird.
    2. Tabellendruckmaschine, bei der die Aufzeichnungsträger in der Tabellendruckmaschine an mehreren Tabellenstreifen vorbeigeführt werden, gekennzeichnet durch Einrichtungen (z. B. 25-26), um den Inhalt des Aufzeichnungsträgers wahlweise auf einem dieser Tabellenstreifen abzudrucken.
    3. Tabellendruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Auswahl des abzudruckenden Feldes durch die Aufzeichnungsträger (z. B. durch deren Kennzeichenmarkierung) überwacht wird.
    4. Tabellendruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahl des Tabellenstreifens durch die Antriebsorgane der Maschine überwacht wird.
    5. Tabellendruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahl des Tabellenstreifens durch die Aufzeichnungsträger (z. B. durch deren Kennzeichenmarkierung) überwacht wird.
    6. Tabellendruckmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei zueinander verschiebbar gelagerte Walzen (10 und n), welche mittels einer ihre Achsen beeinflussenden Einrichtung in ihrer Normalstellung voneinander getrennt gehalten und durch mit dem Kartenvorschubmechanismus synchron laufende Steuerorgane zwecks Abdruckes der zwischen den Walzen durchziehenden Karten aneinandergedrückt werden.
    7. Tabellendruckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Walzen (10 und 11) in verschieden langen Schlitzpaaren (13,14) zueinander verschiebbar gelagert sind und mittels unter Federwirkung stehender Hebelpaare gegen ihr jeweils oberes Schlitzende gedrückt werden, so daß die obere Walze (10) infolge des kürzer gehaltenen Lagerschlitzes (14) der unteren Walze (11) von dieser in der Normallage um den Unterschied in den Schlitzlängen entfernt ist.
    8. Tabellendruckmaschine nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Kartenvorschubeinrichtung synchron bewegten Steuerorgane von leicht verstellbaren und auswechselbaren Nockenscheiben (16) gebildet werden, welche auf die Achse der Walze (10) einwirken, so daß die Walze (10) auf die Karte und auf das über die untere Walze (11) gespannte Papierband drückt, sobald eine im voraus bestimmte Kartenstelle, welche die zu tabellierenden Angaben trägt, auf das unter der Karte befindliche Papier gedruckt werden soll.
    9. Tabellendruckmaschine nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Walze (11) gelegte Tabellenstreifen über eine leicht zugängliche Schrägfläche (19) geführt ist, so daß die von der Bedienungsperson in den Schaulöchern (18) der Addierwerke ablesbaren Betragsummen von dieser am Fuße der betreffenden Tabellen auf den Tabellenstreifen aufgeschrieben werden • kann.
    10. Tabellendruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über der Bahn eines lichtempfindlichen Tabellenstreifens (20) und der Karte (21) eine Schablone (22) o. dgl. angeordnet ist, deren Ausschnitt das Licht einer von einer automatischen Schalteinrichtung beeinflußtenLichtquelle (23) nur auf einen bestimmten Teil des Kartenfeldes fallen läßt.
    11. Tabellendruckmaschine nach An- 8n Spruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Schalteinrichtung für die Lichtquelle (23) von einer in Verbindung mit der Kartenvorschubvorrichtung betätigbaren Steuernocke (24) gebildet wird, welche einen in den Stromkreis der Stromquelle eingebauten Kontakt dann einschaltet, wenn der zu tabellierende Text einer Karte auf den lichtempfindlichen Tabellenstreifen übertragen werden soll.
    12. Tabellendruckmaschine nach den Ansprüchen 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Druckvorganges bzw. die Belichtungszeit durch die wirksame Fläche der verstellbaren und austauschbaren Steuernocken (16 und 24) beliebig eingestellt werden kann.
    13. Tabellendruckmaschine nach den Ansprüchen 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abdruck oder zur Belichtung mehrerer Streifen des Kartenfeldes mehrere Nocken (16 bzw. 24) auf der Welle angeordnet sind und die Achsen der zu den einzelnen Streifen gehörigen Walzen (10) bzw. einen Kontakt unabhängig voneinander je nach ihrer Stellung beeinflussen.
    14. Tabellendruckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verkürzen der Walze (10) und durch Verschieben derselben in der Achsrichtung die Breite und Lage der abzudruckenden Ausschnitte der Karten quer zum Papierstreifen verändert werden können.
    15. Tabellendruckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (10) aus mehreren, unabhängig voneinander beeinflußbaren Walzenteilen besteht, welche einzeln von Nocken (16) gesteuert werden, so daß Felder in verschiedene Längsstreifen der Karten auf dem Papierstreifen einzeln oder zusammen zum Abdruck gebracht werden können.
    16. Tabellendruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend den Unterteilungen der Walze (io) mehrere Papierstreifen vorgesehen sind, auf welche der Abdruck eines im voraus bestimmten Ausschnittes der Karte mittels eines den betreffenden Walzenteil steuernden Nockens (i6) selbsttätig erfolgt.
    17. Tabellendruckmaschine nach Anspruch i6, gekennzeichnet durch einen jeder Nockenscheibe (i6a,6,c) zugeordneten, durch einen Kontaktfühler (28", 6, c) selbsttätig einschaltbaren Magneten (25°, 6, c), welcher
    - im vorbestimmten Zeitpunkt mittels einer Kupplung (26°, b, c) die Verbindung zwischen Nockenscheibe (i6a, b, c) und dem Antrieb für eine Umdrehung herstellt.
    18. Tabellendruckmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Walzen (10) entweder hintereinander oder gestaffelt angeordnet sind.
    ig. Tabellendruckmaschine nach An-
    * spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Abdruck bestimmter Kartenfelder bewirkenden Einrichtungen mittels von Abfühlorganen für Kennzeichenmarken gesteuerter Nocken entweder periodisch nach einer bestimmten Anzahl von Karten oder beim Wechsel der durch Lochungen markierten Gruppen der Karten wirksam gemacht werden.
    20. Tabellendruckmaschine mit Lichtdruckverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines Lichtdruckverfahrens die Größe des abzudruckenden Kartenfeldes entweder durch eine in ihrer lichten Weite veränderbare Schablone oder durch mehrere mittels Abfühleinrichtungen für Kennzeichen steuerbare Schablonen von verschiedenen Dirnensionen bestimmt wird.
    21. Tabellendruckmaschine nach~ Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonen von verschiedener Größe Teile einer zwischen einer Lichtquelle und einer Karte oder zwischen einer Karte und einem Tabellenstreifen angeordneten Trommelfläche bilden, welche Teile durch eine von Abfühleinrichtungen für Kennzeichen gesteuerte Schaltvorrichtung wahlweise in die wirksame Stellung gedreht werden können.
    22. Tabellendruckmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Kartenfühler (36) verbundener Magnet (33) mit Hilfe einer Klinke (34) und eines an der Trommel befestigten Schaltrades (35) die Trommel unter gleichzeitiger Betätigung einer Schablone um so viel Ausschnitte weiterschaltet, als Löcher in der vom Fühler (36) abgefühlten Kartenreihe vorhanden sind.
    23. Tabellendruckmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach der Belichtung des Papierstreifens von dem Antriebsmechanismus der Karte in Tätigkeit gesetzter Stift (37) die Schaltklinke (34) und eine Fixierklinke (38) außer Eingriff mit dem Schaltrad (35) bringt, so daß die Trommel unter der Wirkung einer Feder (32) in die Ausgangslage zurückkehrt.
    24. Tabellendruckmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Kontrolleinrichtungen, welche nach einer bestimmten Anzahl von Karten oder beim Wechsel der Kartengruppen den Schablonenausschnitt selbsttätig verändern.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1930558781D 1929-12-18 1930-12-09 Tabellendruckmaschine Expired DE558781C (de)

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