DE547675C - Tabelliermaschine mit Umdruck-Einrichtung - Google Patents

Tabelliermaschine mit Umdruck-Einrichtung

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DE547675C
DE547675C DET36326D DET0036326D DE547675C DE 547675 C DE547675 C DE 547675C DE T36326 D DET36326 D DE T36326D DE T0036326 D DET0036326 D DE T0036326D DE 547675 C DE547675 C DE 547675C
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DE
Germany
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transfer printing
cards
paper web
transfer
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Expired
Application number
DET36326D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Tauschek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tabulating Machine Co
Original Assignee
Tabulating Machine Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Tabulating Machine Co filed Critical Tabulating Machine Co
Application granted granted Critical
Publication of DE547675C publication Critical patent/DE547675C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/20Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on endless bands or the like

Landscapes

  • Credit Cards Or The Like (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. APRIL 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43 a GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1929 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Tabelliermaschinen mit Einrichtung zum Übertragen der Angaben von Karten auf einen Sammelbogen und betrifft insbesondere eine Maschine dieser Art, bei welcher die teilweise umdruckfähig ausgeführten schriftlichen Angaben der Karten durch ein Umdruckverfahren abgedruckt werden.
Gegentiber bekannten Maschinen oben angegebener Art wird erfindungsgemäß eine Vereinfachung der Einrichtung angestrebt und dadurch erreicht, daß das Umdruckwerk auf die gleiche Papierbahn druckt, auf welche die nicht umdruckfähigen Angaben übertragen werden, wodurch der Vorteil erzielt wird, daß in einem Arbeitsgang ein Bild der Gesamtauswertung der Karten erhalten wird.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine derartige kombinierte Ausführungsao form einer Maschine veranschaulicht.
Abb. ι zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der zur Verwendung gelangenden Lochkarten,
Abb. 2 eine Ansicht der kombinierten Maas schine bei Verwendung des Umdruckverfahrens und
Abb. 3 eine solche bei Verwendung des Lichtdruckverfahrens.
Abb. 4 und 5 stellen Einzelheiten dar.
Wie die Karte nach Abb. 1 erkennen läßt, sind in der oberen Hälfte derselben die Lochsymbole für Zahlenangaben untergebracht, in der unteren Hälfte hingegen die schriftlichen Angaben. Die Karte zeigt eine Geldüberweisung, wie sie beispielsweise im Bank- oder Postverkehr üblich ist. Die buchhalterische Auswertung dieser Karte bedingt ein wiederholtes Tabellieren sowohl der Zahlen als auch der Buchstabenangaben, wobei gleichzeitig die Zahlenangaben addiert werden müssen.
Abb. 2 zeigt die Tabelliermaschine, in der diese Karten zur Auswertung gelangen. Die Karten werden durch ein schwingendes Messer ι nacheinander vom Stapel 2 abgenommen und gelangen, durch Transportrollen 3- bewegt, vorerst unter eine Feuchtwalze 4, der die Aufgabe zufällt, den Farbstoff der Schriftzeichen des geschriebenen Textteiles der Karten anzufeuchten und so für den Umdruck vorzubereiten. Die Art des Feuchtmittels härigt hierbei von der Art des gewählten Umdruckfarbstoffes ab. Das Feuchtmittel selbst befindet sich in einem länglichen Behälter 5, von dem aus es mittels einer schwenkbaren Übertragungswalze 6 entnommen und
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Gustav Tauschek in Wien.
auf die Feuchtwalze übertragen wird. In der nächsten Bewegungsphase gelangt die Karte unter die Umdruckwalze 7, die entsprechend dem gewählten Umdruckverfahren aus Gummi, Walzenmasse ö. dgl. besteht und welche den umzudruckenden Text von der Karte abnimmt. Während nunmehr die Karte unter den Fühlern 8 sich hindurchbewegt und diese, in die Lochungen eintretend, die gelochten Angaben auf die Zähl- und Druckwerke der Tabelliermaschine 9 übertragen, wird die Walze 7 gegen den Papierwagen 10, der den Druckwerken 11 der Tabelliermaschine 9 und der Länge der Walze 7 entsprechend breit ist, verschwenkt, so daß Umdruckwalze und Papierbahn sich berühren und bei der nach dem Druck der ίίι die Karte gelochten Angaben durch die Typenwerke 11 erfolgenden Fortschaltung der Papierbahn der Umdrucktext von der Umdruckwalze auf die Papierbahn übertragen wird. Bei der Rückschwenkung in die Ausgangslage kommt die Umdruekwalze mit den in die Bahn derselben eingerückten Wischwalzen 12 in Berührung, welche as den restlichen Farbstoff entfernen, so daß die Umdruckwalze zur Aufnahme neuer Angaben bereit ist.
In dem aus Abb. 3 ersichtlichen Ausführungsbeispiel ist eine Übertragung der Schriftzeichen aus der Karte auf die Papierbahn auf optischem Wege vorgesehen. Die Karten gelangen von einem Stapel 13 mit Hilfe eines schwingenden Messers 14 und der Transportrollen 15 unter ein Objektiv 16. Sobald sich die Karte unter dem Objektiv befindet, wird eine starke Lichtquelle 17 wirksam, .welche das Bild der Karte über den Spiegel 18 und das Objektiv 19 auf einen lichtempfindlich gemachten Teil der Papierbahn 20 wirft. Die Karte nimmt weiter ihren Weg unter die Fühler 21, welche, wie bereits angegeben, die gelochten Angaben der Karte auf die Zähl- und Druckwerke der Tabelliermaschine 22 übertragen. Ist der Druck vollzogen, so wird die Papierbahn weitergeschaltet. Wie erwähnt, teilt sich die Papierbahn in einen lichtempfindlichen Teil, der gegenüber dem Objektiv 19, und einen nicht lichtempfindlichen Teil, der gegenüber go den Druckwerken liegt. Der lichtempfindliche Teil befindet sich naturgemäß ständig innerhalb einer lichtdicht schließenden Verschalung, so daß eine Belichtung nur durch das Objektiv 19 erfolgen kann. Zwecks Entwicklung bzw. Fixierung der belichteten Stellen wird die Papierbahn auf ihrem weiteren Weg durch Behälter mit Entwicklüngsflüssigkeit bewegt und passiert schließlich noch eine Trockenwalze.
Eine weitere Ausgestaltung dieser Ausführungsform könnte noch dahin führen, die Typenträger der Tabelliermaschine 22 durch Schablonenträger zu ersetzen, um auch deren Angaben auf die in ihrer ganzen Ausdehnung lichtempfindlich gemachte Papierbahn projizieren zu können.
Abb. 4 zeigt eine andere Art der Anwendung des Umdruckverfahrens. Die Karten 25, auf denen der Text auf der Vorder- und Rückseite, und zwar auf letzterer spiegelverkehrt, aufgeschrieben ist, was in bekannter Weise durch Abklatsch eines beim Schreiben unter der Karte liegenden Farbpapiers erfolgt, dessen eingefärbte Seite der Karte zugekehrt ist, werden mit der Papierbahn 26 direkt zusammengeführt und sobald sie in entsprechender Lage sich befinden, kräftig gegen dieselbe gepreßt, wodurch der Text sich umdruckt.
Abb. 5 zeigt eine entsprechende Ausführungs form für Lichtdruck. Es wird hier gleichfalls die Karte 27 mit der lichtempfindlichen Papierbahn 28 in direkte Berührung gebracht und sodann mit Hilfe einer Lichtquelle 29 durchleuchtet, so daß die schriftliehen Angaben derselben sich durchkopieren.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Tabelliermaschine mit Einrichtung zum Übertragen der Angaben von Karten» auf einen Sammelbogen, wobei die teilweise umdruckfähig ausgeführten schriftlichen Angaben der Karten mittels eines Umdruckverfahrens u. dgl. abgedruckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Umdruckwerk auf die gleiche Papierbahn druckt, auf welche die nicht umdruckfähigen Angaben übertragen werden.
  2. 2. Tabelliermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umdruckwerk und das Druckwerk für die nicht umdruckfähigen Angaben nebeneinander gelagert sind und der Papierwagen eine über beide Druckwerke reichende Ausdehnung hat, so daß deren Angaben nebeneinander zum Abdruck gelangen.
  3. 3. Tabelliermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umdruckvorrichtung eine an sich bekannte Übertragungseinrichtung enthält, welche die umzudruckenden Angaben von den Karten übernimmt und auf die Papierbahn überträgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GED]UlCKT IN DER REtCHSDRUCKEREI
DET36326D 1928-02-17 1929-01-29 Tabelliermaschine mit Umdruck-Einrichtung Expired DE547675C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT306149X 1928-02-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE547675C true DE547675C (de) 1932-04-04

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ID=3671225

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET36326D Expired DE547675C (de) 1928-02-17 1929-01-29 Tabelliermaschine mit Umdruck-Einrichtung

Country Status (4)

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US (1) US1939089A (de)
DE (1) DE547675C (de)
FR (1) FR669676A (de)
GB (1) GB306149A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
FR669676A (fr) 1929-11-19
GB306149A (en) 1930-02-06
US1939089A (en) 1933-12-12

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