DE355540C - Listeneinrichtung fuer Abrechnungsgeschaefte - Google Patents

Listeneinrichtung fuer Abrechnungsgeschaefte

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DE355540C
DE355540C DER51048D DER0051048D DE355540C DE 355540 C DE355540 C DE 355540C DE R51048 D DER51048 D DE R51048D DE R0051048 D DER0051048 D DE R0051048D DE 355540 C DE355540 C DE 355540C
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KARL ROHWALDT DR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L1/00Devices for performing operations in connection with manifolding by means of pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. carbons; Accessories for manifolding purposes

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  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

  • Listeneinrichtung für Abrechnungsgeschäfte. Es sind Bucheinrichtungen bekannt, bei denen gleichzeitig mit der Herstellung des alle Buchungen aufweisenden Originalblattes eine Reihe von Durchschriften hergestellt wird, die mit Perforationslinien versehen sind, so daß die Durchschreibeblätter in einzelne Streifen zerlegt und in entsprechende Bücher eingeklebt werden können. Ferner ist es nicht mehr neu, diese Durchschreibeblätter mit Deckstreifen zu versehen, die verhindern, daß die Durchschrift auf den Durchschreibeblättern da erscheint, wo sie nicht erwünscht ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Listeneinrichtung, die die Herstellung einer Anzahl von Buchungsstreifen, insbesondere auf einer Schreibmaschine, gestattet. Sie besteht darin, daß die in an sich bekannter Weise mit wagerechten und senkrechten Perforationslinien versehenen Durchschreibeblätter an den Stellen, wo die Durchschrift nicht erscheinen soll, statt der bekannten Deck- und Überklebestreifen mit schwarzen Flächenüberdrucken ausgestattet sind. Die schwarzen Flächenüberdrucke und die Anordnung der Perforationslinien sind auf den Durchschreibeblättern verschieden, entsprechend der Zweckbestimmung der zu erzeugenden Buchungsstreifen. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß in einem Arbeitsgange mehr Buchungsstreifen bestimmten Inhalts und bestimmter Größe erzeugt werden, als der Zahl der Durchschreibeblätter entspricht, und daß die einzelnen getrennten Abschnitte besonders vorgeschriebenen (amtlichen) Formularen oder Bucheinteilungen angepaßt werden können.
  • Die Erfindung ist nachstehend an-einem für die Praxis wichtigen, verhältnismäßig verwickelten Beispiel, nämlich an einer Gehalts-oder Lohnliste, beschrieben.
  • Die Liste besteht aus einem Satz von Blättern, deren erstes (oberes) für die Originalniedf-.rschrift und deren Durchschreibeblätter für die weiter unten angegebenen Zwecke dienen. Mehrere Listen bzw. Sätze zusammen bilden die gesamte Listeneinrichtung, wie sie für den Handel in Frage kommt.
  • In der Zeichnung ist die Liste mit ihren Durchschreibeblättern dargestellt. Die zu einem Satz zusammengehefteten Blätter sind nur teilweise dargestellt, so daß jedes folgende Durchschreibeblatt unter dem vorhergehenden hervortritt. Die einzelnen Blätter sind also mit schuppenartiger Überdeckung dargestellt, haben aber alle in Wirklichkeit dieselbe Höhe und dieselbe Breite, sofern nicht besondere Einteilungen es -zulassen, ein oder mehrere Durchschreibeblätter von geringerer Breite zu wählen.
  • Das Originalblatt ist mit I, die Durchschreibeblätter sind mit II, III, IV, V und VI bezeichnet. Alle über eine Person notwendigen Buchungen werden auf einem Grundbuchstreifen A des Originalblattes I gemacht. Der Grundbuchstreifen ist z. B. für die Arbeiten eines Personalbureaus gedacht undumfaßt die Rubrikenz bis 12, die Unterrubriken haben. Aus der Zeichnung ist ohne- weiteres ersichtlich, wie die Ausfüllung der Rubriken zu erfolgen hat. Das Originalblatt I hat ungefähr ro bis 12 solcher Grundbuchstreifen A ; es ist nicht perforiert und bleibt als Ganzes zur Kontrolle in jedem Falle und für alle Stellen im Personal- oder Lohnbureau.
  • Die Durchschreibeblätter II bis V haben genau denselben Vordruck wie das Originalblatt I, mit Ausnahme der Flächendrucke und der Perforierungen. Um die Übersichtlichkeit der Zeichnung nicht zu stören, sind aber die Einzelvordrucke in den Feldern nicht nochmals angegeben worden. Die Buchstaben »w. o. (c heißen »wie oben«.
  • Das Durchschreibeblatt II besteht aus den an den Längsperforationslinien trennbaren Streifen B. Die Rubrik 12 ist mit Flächendruck versehen und kann an der zwischen den Rubriken ii und 12 verlaufenden Perforationslinie abgetrennt werden. Ist die Liste endgültig fertiggestellt, so liefern die abgetrennten Streifen B, Rubrik i mit ir, für den Gehalts- oder Lohnempfänger einen Beleg, der entsprechend zusammengeknifft in den aus Pergaminpapier bestehenden Lohnbeutel hineingesteckt wird.
  • Das Durchschreibeblatt III besteht aus zwei Teilen, die an der zwischen den Rubriken 5 und 6 verlaufenden Perforationslinie getrennt werden können. Der linke Teil des Blattes III ist außerdem durch wagerechte Perforationslinien in Streifen C unterteilt. Die die Rubriken i bis 5 umfassenden Streifen C werden nach Steuerhebestellen getrennt und nach Straßen geordnet und in die amtlichen Formulare der Steuerhebestellen eingeklebt. Die Einteilung der Rubriken i bis 5 ist daher so getroffen, daß sie mit dem amtlichen Vordruck der Hebestellen übereinstimmen. Der untere Teil der Rubrikflächen 3, q. und 5 ist mit schwarzem Flächendruck versehen, da die sonst hier erscheinenden Angaben für die Steuerhebestellen nicht erforderlich sind. Der rechte, die Rubriken 6 bis i2 umfassende Teil des Blattes III bleibt ganz und dient als Durchschrift für das statistische Bureau des Unternehmens.
  • Das Durchschreibeblatt IV ist durch wagerechte durchlaufende und durch senkrechte zwischen den Rubriken 5 und 6 bzw. ii und 12 verlaufende Perforationslinien in die Streifen D und E unterteilt. Die Streifen D entsprechen den Streifen C und dienen als Duplikat für die Steuerhebestelle, die dasselbe als Quittung an den Arbeitgeber zurücksendet. Die Streifen E dienen als Durchschrift für das Konto des Angestellten oder Arbeiters zum Nachweis des jeweiligen Kontostandes. Sie werden in ein Kontobuch eingeklebt. Die untere halbe Fläche der Rubriken 3, q. und 5 und die ganze Fläche der Rubrik 12 jedes Streifens D bzw. E sind mit schwarzem Flächendruck versehen, da diese Angaben für die in Betracht kommenden Stellen nicht vorgeschrieben bzw. überflüssig sind.
  • Das Durchschreibeblatt V ist durch senkrechte Perforationslinien, die zwischen den Rubriken 5, 6 bzw. 6, 7 bzw. io, ii verlaufen, in vier Teile geteilt. Der die Rubriken i bis 6 umfassende Blatteil ist ferner mit wagerechten Perforationslinien versehen, durch welche die Streifen F bzw. G gebildet werden. Auf dem Streifen F ist die obere Hälfte innerhalb der Rubriken 4. und 5, die nur die Steuerbehörde angehen, mit Schwarzdruck versehen. Die Streifen F werden in das amtliche Formular der Reichsversicherungsanstalt (Angestelltenversicheru-ng) eingeklebt. Die Streifen G dienen als Durchschriften für die interne Belastung der einzelnen Abteilungen eines Unternehmens. Der die Rubriken 7 bis io umfassende Blatteil ist ganz mit schwarzem Flächendruck versehen und fällt ab. Der die Rubriken ii und 12 umfassende Blatteil dient als Kassenbeleg bzw. Quittung für angeforderte oder geleistete Zahlungen gegenüber derjenigen Zahlstelle, von welcher das Personal- oder Lohnbureau die auszuzahlenden Beträge angefordert und erhalten hat.
  • Das Durchschreibeblatt VI umfaßt bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel lediglich die Rubriken i bis 5 und ist durch wagerechte Perforationslinien in die Streifen H unterteilt, die mit den Streifen F völlig übereinstimmen. Die Streifen H werden in das zweite amtliche Exemplar der Reichsversicherungsanstalt eingeklebt, das als Quittung über geleistete Zahlung an den Arbeitgeber zurückgesandt wird.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden also mit einer einzigen Niederschrift (Beschreibung des Originals) neun weitere Buchungen ausgeführt, die ohne weiteres für die amtlichen und für die Betriebsformulare verwendet werden können. Dabei sind aber nicht wie bei dem üblichen Durchschreibeverfahren neun Durchschläge, sondern nur fünf Durchschläge verwendet. Um Irrtümer auszuschließen, kann für jedes Durchschlagblatt eine andere Farbe gewählt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Listeneinrichtung für Abrechnungsgeschäfte, die aus einem Original- und mehreren Durchschreibeblättern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise mit wagerechten und senkrechten Perforationslinien versehenen Durchschreibeblätter an den Stellen, wo die Durchschrift nicht erwünscht ist, mit schwarzen Flächenüberdrucken ausgestattet sind, so daß in einem einzigen Arbeitsgang mehr Buchungsstreifen bestimmten Inhalts und bestimmter Größe erzeugt werden können, als der Zahl der Durchschreibeblätter entspricht.
DER51048D 1920-09-04 1920-09-04 Listeneinrichtung fuer Abrechnungsgeschaefte Expired DE355540C (de)

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DE355540C true DE355540C (de) 1922-06-30

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DE (1) DE355540C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146736B (de) * 1957-07-26 1963-04-04 Franz Wilhelm Strauf Blaettersatz zum Durchschreiben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1146736B (de) * 1957-07-26 1963-04-04 Franz Wilhelm Strauf Blaettersatz zum Durchschreiben

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