DE692082C - Einrichtung einer Buchfuehrung - Google Patents

Einrichtung einer Buchfuehrung

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DE692082C
DE692082C DE1937H0150149 DEH0150149D DE692082C DE 692082 C DE692082 C DE 692082C DE 1937H0150149 DE1937H0150149 DE 1937H0150149 DE H0150149 D DEH0150149 D DE H0150149D DE 692082 C DE692082 C DE 692082C
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DE1937H0150149
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Erwin Heiss
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ERWIN HEISS
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ERWIN HEISS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D12/00Book-keeping books, forms or arrangements

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  • Financial Or Insurance-Related Operations Such As Payment And Settlement (AREA)

Description

  • Einrichtung einer Buchführung Die Entwicklung dex Buchführung vom fest gebundenen Buch über das Lose-Blatt-Buch zur Karte! brachte in der Hauptsachedas rasche Aufschlagen der Konten und das gleichzeitige Durchschreiben von journal und Kontokarte. Man schaltete dadurch Übertragungsfehler aus, was ohne Zweifel einen Fortschritt bedeutete.
  • Der Arbeitsvorgang ist aber heute noch so, daß der Buchen-de die Abfassung der' Buchung zunächst geistig vorbereitet und dann zur Niederschrift die Konten aufschlagen muß, wodurch das Gehirn gezwungen wird, sich örtlich, sei es in sachkontenweis-er oder alphabetischer Reihenfolge, einzustellen. Liegen dann Konto und Gegenkonto vor, muß der Buchende vor Niederschrift die Buchung nochmals geistig verarbeiten, so daß durch den ständigen Wechsel der Gedankenrichtung die Buchungsarheit als lästig empfunden wird. Psychotechnisch sind also diese Verfahren nicht vorangekommen. Das deutsche Eiü.heitsbuch, früher auch amerikanisches joumal genannt, wurde diesem Mißstand durch tabellenweises; Aneiiianderreihen der Konten gerecht und erfreut sich daher bei einem kleineren KontenTabmen allgemeiner Beliebtheit.
  • Für einen größeren Kontenrahnien. ist es aber unbrauchbar, da es zu unhandlich wird. Für solche -großen Kontenrahmen hat man vorgeschlagen, dieSoll-undHaben-Buchungen in Durchschrift der journalbuchung (Grundbuchung) auf zwei weiter-en Blättern als Zweitschriften in Form von zeilenweise aufgeschnittenen schmalen Streifen zu gewinnen und diese Streifen zeilenweise auf Konten zu kleben oder umzudrucken.
  • Bei diesen Buchführunken ist das zeilerrweise Aufkleben oder Umdrucken Üer Streifen auf die Kontokarten eine Arbeit, die zeitlich mindestens der schriftlichen übertragung gleichkommt, so daß sie lediglich den Vorteil der fehlerfreien übertragung für sich hat. Praktisch kommt dazu, daß die sehr schmalen Streifen für das notwendige kontenweise Ordnen und Addieren der Posten sehr unhandlich sind. 'Ferner kann bei Klebebuchführungen das spätere Loslösen der Streifely; das Sichwerfen der Kontokarten, das Azn#,i. einanderkleben und Beschmutzen der KoneY karten stören. Wegen dieser Mängel haben sich diese Buchführungen nicht durchsetzen können. Das wurde auch dadurch nicht geändert, daß die schmalen, zeilenhohen Klebe!-streifen durch besondere, abtrennbare Zwischenstreifen zwecks leichterer Bearbeitung vergrößert wurden.
  • Durch die Erfindung sollen diese Mängel beseitigt werden, indem ein neuer Weg beschritten wird, der alle Nachteile der bislierigen Einrichtungen zur Buchführung vermeidet. Das zu schützende Neue besteht darin, daß die Konten als Sammlungen geschichteter Vordrucke aus-ebildet sind und jeder Vordruck eine Wiedergabe einer Grundbuchung enthält, die z. B. als Durchschrift oder Umdruck gewonnen ist. Damit ist das bisherige Kontenbild mit den zeilenweise untereinanderstehenden' Soll- und Haben-Eintragungen überhaupt fallen gelassen worden. An die Stelle schmaler Streifen von Zeilenhöhe treten Vordrucke von einer solchen Größe, daß mit ihnen bequem gearbeitet werden kann. Anstatt die einzelnen schmalen Streifen einkleben oder umdrucken züi müssen, werden die Vordrucke, die je eine Buchung enthalten, in äußerst einfacher und bequemer Weise kontenweise hintereinander-oder übereifiandergeschichtet, was in Ordnern oder Kästen leicht geschehen kann. Diese Anordnung hat weiter den Vorteil, #daß an Hand der Belege, etwa mit Hilfe einer Rechenmaschine, die Kontenumsätze schnell zusammengezählt werden können. Weiter können im Kontokorrent die bezahlten und unbezahlten Posten pretrennt werden, wodurch die Abstimmung des Kontokorrents oder die Aufstellung eines Kontoauszuges sowie das Mahnwesen erleichtert werden.
  • Durch. diese Vordrucke für die zu schichtenden Soll- und Haben-Belege erhält das Journal, das die Grundbuchungen enthält, eine besondere Form in der: Weise, daß auch für jede Grundbuchung eine. 'begrenzte Fläche in den Ausmaßen der zu schichtenden Soll- und Haben-Vordrucke vorgesehen ist.
  • Damit der Betrag nur einmal in einer Betragsspalte geschrieben zu werden braacht und trotzdem ersichtlich ist, ob er auf dem Vordruck als Soll oder Haben zu betrachten ist, empfiehlt es sich, daß die in jedem Vordruck enthaltenen Spalten für den Eintrag des Soll- und Haben-Kontos auf allen Vordrucken die gleiche Stelle einnehmen, aber im Soll-Vordruck die Spalte für das Haben-Konto und im Haben-Vordruck die Spalte für das- Soll-Konto einen überdruck, z. B. Linienüberdruck, trägt, der den betreffenden Ein-,#t4g zwar erkennen läßt, aber ihn als auf dIesem. Vordruck ungültig kennzeichnet.
  • Für die im Anspruch i enthaltenen Einzelmerkmale wird ein.selbständiger Patentschutz nicht beansprucht, vielmehr soll nur ihre Vereinigung unter Patentschutz gestellt sein. Auch sollen die Gegenstände Ader Ansprüch#e 2 und 3 nur im, Zusammenhang mit dem Gegenstand des Anspruches i Patentschutz genießen.
  • Auf den Zeichnun-en ist eine Ausführungsform des Erfindungsggegenstandes in drei Kont-eriblättern (Abb.'I, 2, 3) dargest#Ilt, die unter Zwischenlege-n von Kohlepapier übereinandergelegt und in einem Arbeitsgang beschrieben werden. Das oberste Blatt (Abb. i) stellt das Journal dar, das unzerteilt aufbewahrt werden soll, die beiden anderen Blätter (Abb.2,3) enthalten die Soll- und Haben-Belege. Für jede Buchung ist ein Vordruck vorgesehen, der auf allen Blättern übereinstimmt und an den gleichen Stellen Spalten für den Text, den Betrag, das Konto und Gegenkonto, das Datum, eine laufende Nummer und gegebenenfalls noch weitere Einträge aufweist. Auf dem Blatt für die Soll-Belege (Abb. 2) ist die Spalte für das Haben,-Konto und auf dem Blatt für die Haben-Belege (Abb. 3) die Spalte für das Soll-Konto mit einem Linienüberdruck versehen.
  • Die Vordrucke für die Soll- und Haben-Belege (Abb. 2, 3) können durch Lochlinien zur Trennung voneinander vorbereitet und mit Löchern zum Einheften in Schnellhefter oder Ordner versehen sein. Das jourrialblatt zeigt keine Trennlinien (Abb. i).
  • Wie die Abbildungen zeigen, stimmen die eingeschriebenen' Buchungen auf all-en Blättern überein, und die besondere Ausgestaltung durch den Linienüber-druck gibt sofort an, ob es sich um einen Soll- oder Haben-Beleg handelt, läßt aber zugleich das Gegenkonto erkennen.
  • Es-ist möglich, die Soll- und Haben-Belege auch -noch d urch verschiedene Farben zu unterscheiden.
  • Die Arbeitsweise ist kurz die, daß die Grundbuchungen ohne Aufschlagen von Konten fortlaufend niedergeschrieben werden. Danach wird der Umsatz an Grundbuchungen addiert, und die als Durchschrift oder.Umdruck gewonnenen Soll- und Haben-Belege werden kontenweise geordnet und mittels eines Zählwerks addiert. Die Ergebnisse können in einem zeitlich ,gleichgeordnet - geführten Hauptbuch nach Art des Einheitsbuches bzw. des amerikanischen Journals sofort festgehalten und die sogenannte Journalpräbe gemacht werden. Daraufhin werden die Vordrucke kontenweise abgelegt, so daß die zahlenmäßige Entwicklun 9 dem Ilauptbuch und die sachliche Aufklärung den Vordrucken zu entnehmen ist.

Claims (1)

  1. PATEN'rA-Xspizücj-irz, -. i. Ei-nrichtung einer Buchführung, dadurch 'gekennzeichnet, daß die Konten als Sammlungen geschichteter Vordrucke aus-Z, O'ebildet sind und jeder Vordruck eine Wiedergabe einer Grundbuchung enthält, die z.B. als Durchschrift oder Umdruck Crewonnen ist. ZD 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch für jede Grundbuchurig eine begrenzte Fläche in den Ausmaßen der zu schichtenden Solltfn-d Haben-Vordrucke vorgesehen ist. 3. Einrichtung nacli Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in jedem Vordruck enthaltenen Spalten für den Eintrag des Soll- und Haben-Kontos auf allen Vordrucken die gleiche Stelle einnehmen, aber im Soll-Vordruck die Spalte für das Haben-Konto. und im Haben-Vordruck die Spalte für das Soll-Konto einen überdruck, z. B. Linienüberdruck, trägt, der den betreffenden Eintrag zwar erkennbn läßt, aber ihn als auf diesem Vordruck ungültig kennzeichnet.
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