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Mit abreißbaren Blättern und stehenbleibenden Leisten versehener perforierter
Block Die Erfindung betrifft einen mit abreißbaren Blättern und stehenbleibenden
Leisten versehenen perforierten Block, bei dem die stehenbleibenden Leisten gestaffelt
angeordnet und miteinander verbunden sind.
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Es ist zwar ein Scheckbuch bekannt, bei dem die Talons der einzelnen
Schecks gestaffelt angeordnet, aber am Umschlag des Scheckbuches befestigt sind.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß eine solche Anordnung auch für viele andere
Zwecke verwendbar ist, wenn die Leisten nicht an einem gewöhnlich festen Umschlag
gestaffelt angeordnet, sondern miteinander verbunden sind. Ein solcher Block gemäß
der Erfindung kann beispielsweise für Lohnabrechnungen, Quittungen, Kalender, Adressenlisten
usw. sowie auch als Wechselkopierbuch verwendet werden, dein die auszustellenden
Wechsel entnommen werden können. Es ist nämlich möglich, einen Block gemäß der Erfindung
außerdem zusätzlich mit einem Umschlag zu versehen. In diesem Falle werden in an
sich bekannter Weise zum Zusammenfalten des Blocks in Buchform die Blätter eines
Teiles des Blocks um ihre Abreißlinien auf die zugeordnete Leiste zurückgefaltet.
Die Ausführung kann dann auch so getroffen sein, daß der Block auswechselbar in
einem Einband o. dgl. angeordnet wird. Ohne einen solchen Umschlag eignet sich der
Block auch zum Beschreiben in der Schreibmaschine, da er infolge staffelförmiger
Anordnung der Leisten und Blätter keine übermäßige Dicke aufweist und elastisch
ist, so daß er um die Schreibwalze herumgelegt werden kann.
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Ferner eignet sich ein Block gemäß der Erfindung auch besonders zu
einem Kalendarium, das Notizblätter enthält. In diesem Falle sind die äußeren Ränder
der Schreibflächen der Blätter mit
einem Kalendarium in der Weise
fortlaufend versehen, daß je die Ränder einander zugekehrter Seiten zweier Blätter
ein und denselben Vordruck tragen. Schließlich können die zwischen zwei Blättern
erscheinenden Leisten denselben Aufdruck auf-«-eisen wie die Ränder der diese Leisten
einschließenden Seiten.
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In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Es zeigt Abb. i einen als Scheckbuch ausgebildeten Block gemäß der Erfindung, der
in einem Umschlag eingesteckt ist und dessen Umschlag sich im Stadium des Beginnes
des Schließens befindet, Abb. 2 denselben Block flach gelegt und teilweise geschnitten,
Abb. 3 schemtisch die staffelförmige Anordnung der Leisten und perforierten Blätter
und ihre Verbindung miteinander, Abb. ,4 das Scheckbuch gemäß Abb. i in beinahe
geschlossenem Zustand, Abb. 5 einen Block gemäß der Erfindung in der Schreibmaschine,
Abb. 6, 7 und 8 einen als Kalendarium ausgebildeten Block, und zwar Abb. 6 in geschlossenem
Zustand, Abb. 7 in aufgeschlagenem Zustand, Abb. 8 in aufgeschlagenem Zustand, jedoch
nach Entfernung der links vom aufgeschlagenen Kalenderblatt angeordneten Blätter,
Abb. 9 eine Ausführungsform gemäß Abb. 3, jedoch mit mehrfacher Anordnung der Leisten
und perforierten Blätter, Abb. io eine Ausführungsform gemäß Abb. 3, bei der Blätter
zur Erreichung der doppelten Anzahl von Lagen umgefalzt sind, Abb. i i einen Block
mit ihm angeordneten, mit ihm lösbar verbundenen Blättern in Formularform.
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Der Block gemäß der Erfindung besteht, wie Abb. 3 schematisch zeigt,
aus abreißbaren Blättern i und stehenbleibenden Leisten 2. jedes Blatt i ist mit
der zugehörigen Leiste 2 noch durch eine Perforation verbunden, die die Abreißlinie
3 bildet. Zur Verdeutlichung sind in der Abb. 3 die Blätter i angehoben.
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Die Leisten 2 sind staffelförmig angeordnet und miteinander, beispielsweise
durch Klebstoffleisten, bei 4 miteinander verbunden.
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Ein solcher Block kann, wie Abb. 5 zeigt, in eine Schreibmaschine
eingespannt werden, da die schmalen Verbindungsstellen 4 zwischen den einzelnen
Leisten 2 ein Biegen des Blocks um die Schreibmaschinenwalze 5 herum ohne weiteres
zulassen.
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Ein solcher Block kann aber auch, wie Abb. i, 2 und 4 zeigen, in einem
Umschlag angeordnet sein. Im dargestellten Beispiel ist der Block auswechselbar
in einem Umschlag 6 angeordnet, indem der Umschlag 6 mit einer Tasche 7 versehen
ist, in den das eine Ende des Blocks, das verlängert ist, eingesteckt ist. Diese
Verlängerung 8 kann eine Fortsetzung der ersten Leiste 2 sein. Selbstverständlich
könnte auch das andere Ende des Blocks in einer solchen Tasche befestigt werden.
Im Falle der Anordnung des Blocks in einem Umschlag 6 sind, wie Abb.4 zeigt, die
Blätter i eines Teiles des Blocks um ihre Abreißlinien 3 auf die zugeordneten Leisten
2 zurückgefaltet, wenn der Umschlag geschlossen ist.
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Besonders vorteilhaft wirkt sich die Erfindung bei einem Kalendarium
aus, das mit Notizblättern versehen ist. In diesem Falle sind, wie Abb.7 zeigt,
die äußeren Ränder 9 der Schreibflächen io der Blätter i mit einem Kalendarium in
der Weise fortlaufend versehen, daß je die Ränder einander zugekehrter Seiten zweier
Blätter i ein und denselben Vordruck tragen, wie an den Rändern 9 in der Abb. 7
zu erkennen ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß bei geschlossenem Kalender,
wie ihn die Abb. 6 darstellt, ein vollständiges Kalendarium zu überblicken ist und
daß auch bei aufgeschlagenem Kalender, wie ihn die Abb. 7 zeigt, das Kalendarium
wieder vollständig ist, und zwar in der Weise, daß auf der linken Seite der Kalenderteil
der vergangenen Zeit und auf der rechten Seite der Kalender der kommenden Zeit sichtbar
ist.
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Durch eine weitere Maßnahme kann erreicht werden, daß dieser Zustand,
daß immer der ganze Kalender überblickbar ist, auch erhalten bleibt, wenn Kalenderblätter
aus dem Block herausgerissen werden. Zu diesem Zweck weist die zwischen zwei Blättern
i erscheinende Leiste 2 denselben Aufdruck auf wie die Ränder 9 der diese Leiste
2 einschließenden Seiten io der Blätter i. Abb. 8 zeigt einen solchen 'Kalenderblock
aufgeschlagen, bei dem die Blätter i der linken Seite entfernt worden sind, wie
die auf der linken Seite erscheinenden Abreißlinien 3 verdeutlichen.
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Ein solcher Kalender kann auch noch mit zusätzlichen Blättern i i
für eine alphabetische Adressenliste o. dgl. versehen sein. Ein Block gemäß der
Erfindung kann in beliebiger Weise als Formularblock ausgebildet sein. Beispielsweise
können die Blätter i und die Leisten 2 je mehrfach angeordnet, zum Durchschreiben
eingerichtet und zum Abreißen bis auf je eine Leiste 2 eingerichtet sein, wie in
Abb. 9 dargestellt ist. In diesem Falle sind die Leisten 2 bei 4 zweckmäßig nicht
durch Klebstoffstreifen, sondern beispielsweise nur punktförmig mittels Klebstoff
neben den beiden Längskanten des Blocks lösbar miteinander verbunden. jeweils die
unterste Leiste 2 jeder Gruppe kann auf einer nicht dargestellten Unterlage befestigt
sein, so daß nach dem Abreißen der übrigen Blätter i und Leisten 2 ein vollständiger
Leistenblock übrigbleibt. Die Blätter i und Leisten 2 sind auf ihrer Unterseite
mit einer durchschreibenden Schicht versehen. Beim Durchschreiben wird zwischen
jeder Gruppe von Blättern i und Leisten 2 ein Kartonblatt o. dgl. geschoben, damit
nur innerhalb einer Gruppe durchgeschrieben wird. Aus diesem Grunde befindet sich
die Leiste 4 zur Verbindung der untersten Papierleiste 2' mit der Unterlage an der
freien Längskante der Leiste 2'.
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Die Ausbildung kann aber auch so getroffen werden, wie in Abb. 1o
schematisch dargestellt ist, die einen Block darstellt, bei dem nur die
Blätter i doppelt angeordnet sind, und zwar durch |
Unifalzen eines doppelt großen Blattes bei 12, Wo |
eine perforierte .\l)reil.ilitiie vorgesehen sein kann. |
Ferner kiiiinen ein oder mehrere zusätzliche |
Blätter 13, 1d, beispielsweise in Formularform an |
der Oherseite des Blocks mit ihm lösbar ver- |
bunden sein, wie -\1>b. i i darstellt. Hier sind die |
Blätter 13. 14 mit ihrer Stammleiste 2 und da- |
durch finit dein ganzen Block durch perforierte |
:lltreißlinien 3 verbunden. Die Blätter 13, 14 |
können aul,lerdein noch der Staffelung der Blätter i |
entsprechend weitere perforierte Abreißlinien 3 |
aufweisen. |
Die Ausführung des Blocks, wie sie beispiels- |
weise an Hand eines Kalenders dargestellt ist, |
kann auch für andere Zwecke eingerichtet sein. |
Dafür ist es unter Uniständen besonders vorteil- |
haft, <i:iß sich alle Blätter i um ihre Abreißlinie |
zurücklegen lassen. Die Abreißlinie ist für solche |
Zwecke nicht mir perforiert, sondern auch zusätzlich |
riefalzt. Daraus ergibt sich der wesentliche Vorteil, |
daf3 eine besondere Falzlinie nicht sichtbar ist und |
daß der lllock in beliebiger Weise zusammen- |
gefaltet werden kann. |