DE725812C - Uhrenkontrollkarte - Google Patents

Uhrenkontrollkarte

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DE725812C
DE725812C DEL100757D DEL0100757D DE725812C DE 725812 C DE725812 C DE 725812C DE L100757 D DEL100757 D DE L100757D DE L0100757 D DEL0100757 D DE L0100757D DE 725812 C DE725812 C DE 725812C
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Germany
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DEL100757D
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ALFRED LEUE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D15/00Printed matter of special format or style not otherwise provided for
    • B42D15/02Postcards; Greeting, menu, business or like cards; Letter cards or letter-sheets
    • B42D15/04Foldable or multi-part cards or sheets
    • B42D15/08Letter-cards or letter-sheets, i.e. cards or sheets each of which is to be folded with the message inside and to serve as its own envelope for mailing

Description

  • Uhrenkontrollkarte Die in vielen gewerblichen Betrieben von den Gefolgschaftsmitgliedern beim Betreten bzw. Verlassen des Betriebes durch Abstempelung in einer Zeituhr mit der Uhrzeit des Eingangs bzw. des Wegganges zu versehenden Uhrenkontrollkarten dienen neben der Pünktlichkeitsüberwachung in erster Linie bei der Lohnausrechnung zur Ermittlung bzw. Nachprüfung der zu vergütenden Arbeitszeiten. Diese Abrechnung gestaltet sich verhältnismäßig einfach, wenn ,das betreffende Gefolgschaftsmitglied im Stundenlohn steht, obgleich auch hier vielfach sogenannte Ausfallzeiten, in denen das Gefolgschaftsmitglied von dem Betrieb abwesend ist, berücksichtigt werden müssen. Bei der Bezahlung nach Arbeitsleistung erfolgt die Errechnung des Arbeitslohnes nach den für jede Arbeit ausgestellten Arbeitszetteln, deren Gesamtstundenzahl unter Berücksichtigung der Ausfallzeiten usw. für einen Lohnzahlungsabschnitt mit der auf der Uhrenkontrollkarte verzeichneten Anwesenheitszeit übereinstimmen muß. Für eine ordnungsgemäße Lohnausrechung müssen somit im Lohnbüro eine Mehrzahl von Abrechnungsvordrucken bereit gehalten und ausgefüllt werden, wobei die Uhrenkontrollkarte für die Nachprüfung unentbehrlich ist.
  • Die Uhrenkontrollkarte muß daher für etwaige Beanstandungen noch für längere Zeit aufbewahrt werden. Da aber die Uhrenkontrollkarten aus ihrer Zweckbestimmung heraus eine gewisse Eigensteifigkeit haben müssen, beansprucht ihre Aufbewahrung einen erheblichen Raum. Die Uhrenkontrollkarte ist daher aus verhältnismäßig starkem und biegungssteifem Karton hergestellt, der neben der Beanspruchung in der Stempelvorrichtung der Zeituhr auch der rauhen Handhabung durch das Gefolgschaftsmitglied gewachsen ist.
  • Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, eine Uhrenkontrollkarte zu schaffen, die bei- ausreichender Eigensteifigkeit der Karte für den Gebrauchszweck deren Aufbewahrung wesentlich vereinfacht, insbesondere den hierfür benötigten Raumbedarf hinsichtlich der Schichthöhe wesentlich herabmindert. Erfindungsgemäß wird das Problem der dünnen und damit für die Aufbewahrung raumsparenden Ausbildung dadurch gelöst, daß die Karte aus einem Faltbogen gebildet ist, der in der Schließlage gesichert ist und dessen die Vorderseite und gegebenenfalls auch die Rückseite in gefaltetem Zustand bildenden Felder den Uhrenkartenvordruck aufnehmen, während die übrigen Felder andere Vordrucke für die Lohnabrechnung aufweisen.
  • Durch die Vereinigung dieser Merkmale ergibt sich trotz der Anordnung des Vordrucks der Uhrenkontrollkarte auf einem dünnen Papierblatt in dem gefalteten Zustand des Bogens die für den Gebrauch als Uhrenkontrollkarte erforderliche Eigensteifigkeit, wobei die der Versteifung des Kartenvordrucks dienenden Teile des Faltbogens leinen zusätzlichen Papierbedarf darstellen, sondern die bisher erforderlichen Abrechnungsvordrucke ersetzen, während die Sicherung gegen ungewolltes Auseinanderfallen des Faltbogens wiederum die Brauchbarkeit als Uhrenkontrollkarte gewährleistet. Diese Sicherung kann durch einen an dem Faltbogen vorgesehenen, an sich bekannten Klebstreifen eine bestimmte Art der Faltung oder in sonst an sich bekannter Weise erfolgen. Zweckmäßig sind die verschiedenen Vordrucke, wie für Durchschreibefaltungen bekannt, auf den Versteifungsfeldern deren Größe angepaßt, wobei eine Perforation zwischen den einzelnen Faltfeldern die Aufteilung des Bogens erleichtert. Die Vereinigung der Uhrenkontrollkarte mit den sonstigen Vordrucken für die Lohnabrechnung hat noch den Vorteil, daß alle hierfür benötigten Unterlagen als einheitliches Blatt vorliegen.
  • An sich ist es bekannt, Durchschreibevordrucke als Faltbogen auszubilden. Bei diesen Vordrucken handelt es sich aber nicht um die Erzielung einer den Gebrauch erst ermöglichenden Schichtung mehrerer dünner Lagen zu einer einheitlichen Karte, sondern um eine Faltung für die Zwecke der Durchschrift, wie auch der Kartenbrief, der zwar in gefaltetem und verschlossenem Zustand gegenüber dem Bogen eine größere Steifigkeit hat, lediglich zur Einsparung des -Umschlags geschaffen wurde und in technischer Hinsicht zwar gegenüber der Postkarte aus dünnerem Papier hergestellt werden kann, bei der Ablage aber bei geringer Schichthöhe einen sonst größeren Raum beansprucht.
  • Mit der Erfindung wird aber für eine Uhrenkontrollkarte das Problem gelöst, durch die Herstellung aus einem Faltbogen die erforderliche Kartensteifigkeit zu erhalten, dabei aber die Schichthöhe der abzulegenden Karte ohne Vergrößerung der Breitenabmessungen zu verringern und gleichzeitig die für die Ablage als Uhrenkontrollabschnitt entbehrlichen Teile anderen Verwendungszwecken nutzbar zu machen, so daß eine tatsächliche Ersparnis des Stoff- und Platzaufwandes gegenüber den Uhrenkontrollkarten aus steifem Karton eintritt.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Abb. i den Faltbogen in verschlossenem Zustand als Uhrenkontrollkarte (Vorderseite) und Abb. z den auseinandergezogenen Faltbogen.
  • In dem dargestellten Beispiel umfaßt der Faltbogen (Abb. 2) acht Felder, i bis 8, die in zwei Reihen zu je vier Feldern angeordnet sind. Das Feld i enthält den Aufdruck einer Uhrenkontrollkarte für wöchentliche Lohnabrechnung. Der Aufdruck ist als solcher bekannt und kann auch für eine vierzehntägige oder monatliche Lohnabrechnung eingeteilt sein. Das Feld 2 nimmt den Vordruck für die Errechnung der Überstundenzuschläge auf, während das Feld 3 zum Eintrag der zu bezahlenden Ausfallzeiten (Tarifurlaub, Berufsschule, Musterung, Betriebsappell o. dgl.) dient. Die Felder q. bis 6 enthalten die Vordruck., zum Eintrag der sich aus den Arbeitszetteln ergebenden Einzelbruttolohnsummen. Die Felder ; und 8 entsprechen etwa dem Aufdruck eines Lohnbeutels mit der Zusammenstellung der Einzelbruttolöhne, der verschiedenen Abzüge und des sich hiernach ergebenden Nettolohnes.
  • Der Bogen wird zunächst längs der Faltlinie 13 zusammengelegt, so daß die Aufdrucke außen liegen. Es folgen dann zwei gleichsinnige Faltungen längs der Faltlinien 9, io, so daß, schließlich die Felder i und die Vorder- und Rückseite des Faltbogens bilden. Die freie Längskante des Feldes i trägt einen Überfallklebstreifen i i, der auf das die Rückseite bildende Feld .2 geklebt wird und den Faltbogen verschließt. Es ergibt sich somit eine aus einem Faltbogen gebildete Uhrenkontrollkarte (Abb. i), die, trotzdem, sie aus dünnem Papier besteht, dank der Faltung eine für den Gebrauch als solche ausreichende Eigensteifigkeit aufweist.
  • Die Art der Anordnung der einzelnen Felder wie auch ihr Inhalt kann den jeweiligen Betriebserfordernissen angepaßt sein.. wie auch bei dem dargestellten Faltbogen die Felder i und --2 die Vordrucke für eine beiderseitig zu bedruckende Uhrenkontrollkarte aufnehmen können. Schließlich können einzelne oder alle der Faltlinien mit einer Perforation 12 versehen sein, um je nach den betrieblichen Erfordernissen eine mehr oder weniger weitgehende Aufteilung des Bogens zum Zwecke der Ablage vornehmen zr. können.
  • Für die einzelnen im Anspruch i enthaltenen Merkmale wird kein selbständiger Patentschutz beansprucht, es soll vielmehr nur die Vereinigung der in ihm enthaltenen Merkmale unter Patenschutz gestellt sein. Die Ansprüche -, und 3 sollen nur im Zusammenhang mit dem Inhalt des Anspruches i Patentschutz genießen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Uhrenkontrollkarte, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte aus einem Faltbogen gebildet ist, der in der Schließlage gesichert ist und dessen die Vorderseite und gegebenenfalls auch die Rückseite in gefaltetem Zustand bildenden Felder den Uhrenkartenvordruck aufnehmen, während die übrigen Felder andere Vordrucke für die Lohnabrechnung aufweisen. a. Uhrenkontrollkarte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltboden durch einen angearbeiteten Umschlagklebstreifen verschließbar ist. 3. Uhrenkontrollkarte nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen auf dem Faltbogen untergebrachten Vordrucke in der Größe eines Faltfeldes oder eines Vielfachen hiervon gehalten und die Felder gegebenenfalls durch Perforation leicht voneinander trennbar sind.
DEL100757D 1940-05-05 1940-05-05 Uhrenkontrollkarte Expired DE725812C (de)

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DE725812C true DE725812C (de) 1942-09-30

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