DE692509C - Abschluss- bzw. Bilanzbuch - Google Patents

Abschluss- bzw. Bilanzbuch

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DE692509C
DE692509C DE1938SC117294 DESC117294D DE692509C DE 692509 C DE692509 C DE 692509C DE 1938SC117294 DE1938SC117294 DE 1938SC117294 DE SC117294 D DESC117294 D DE SC117294D DE 692509 C DE692509 C DE 692509C
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DE1938SC117294
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English (en)
Inventor
Johannes Schmidt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D12/00Book-keeping books, forms or arrangements

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  • Financial Or Insurance-Related Operations Such As Payment And Settlement (AREA)

Description

  • Abschluß- bzw. Bilanzbuch Die Erfindung bezieht sich auf Abschluß-oder Bilanzbücher bzw. Abschlußbogen mit senkrechter Anordnung der Konten und betrifft eine neuartige Einteilung und Ausbildung fest gebundener Bilanzbücher bzw. gehefteter Formularsätze zur Verwendung entweder in gehefteter Form oder in benötigten Stärken festgebunden.
  • Abschluß= oder Bilanzbücher bzw. Abschlußbogen mit senkrechter Anordnung der Konten sind in Verbindung mit der doppelten Buchführung bekannt und im Gebrauch.
  • Bei den bekannten Anordnungen war die Zahl der geführten Hauptbuchkonten in den meisten Unternehmen verhältnismäßig beschränkt, so daß im allgemeinen auf einer normalen Buchseite alle zum Abschluß erforderlichen Konten unterzubringen waren.
  • Bei umfangreichen Buchhaltungen mit stark aufgegliederten Konten suchte man sich mit mehreren Bogen zu behelfen bzw. auch mit mehreren Buchseiten, oder man benutzte ein Buch in Form und Art des amerikanischen Journals, wobei man aber die Kontennummern und auch die Kontenbezeichnungen im Kopf waagerecht einsetzte.
  • Eine mittels vorbenannter Behelfe aufgestellte Jahresbilanz kann sich aber über- mehrere Seiten, bis zu zehn Doppelseiten und- darüber, erstrecken.
  • Bei den in waagerechter Richtung angeordneten- Kontenbezeichnungen kann die Bewegung nur einzelner Konten gleichzeitig während des.gesamten Geschäftsjahres fortlaufend überblickt werden, aber nicht die Bewegung sämtlicher Konten und noch weniger die Jahresbilanz.
  • Bei senkrechter Kontenanordnung können zwar -sämtliche Kontenbezeichnungen über-..blickt werden, aber die Buchungen nur für einen bzw. wenige. Monate.
  • Daraus ergibt sich, daß die bekannter. Anordnungen keine ausreichende Übersicht bieten, so daß man sich gezwungen sah, zum Überblicken der Bewegung und den Stand der Konten die Bogen nebeneinanderzulegen oder bei Verwendung fest gebundener Bücher ein fortgesetztes Wendern der Blätter in Kauf zu nehmen.
  • Nun sind neuerdings aber im Zuge des organisatorischen Neuaufbaues der Wirtschaft zahlreiche Wirtschaftsgruppen dazu übergegangen, ihren Mitgliedsfirmen die zu führenden Konten zwingend vorzuschreiben. Diese sog. Kontenrahmen. schreiben jedoch im allgemeinen weit mehr Konten vor, als -die Wirtschaft bisher zu führen gewohnt war, durch welche Vorschriften auch eine Erweiterung und andere Ausbildung des Abschluß- oder Bilanzbuches erforderlich Wird.: Hier setzt Zweck und Aufgabe der Jung ein, dahingehend, daß nach dieser bisherigen Nachteile beseitigt werden -2d' außerdem den erhöhten Anforderungen, welche an das Abschluß- oder Bilanzbuch gestellt werden, Rechnung getragen werden soll.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe werden für jedes Geschäftsjahr ein oder im Bedarfsfalle mehrere; Formularsätze vorgesehen, von welchen jeder zwölf Doppelseiten für die monatlichen Abschlüsse bzw. für die Monatsrohbilanzen und eine Doppelseite für den Jahresabschluß bzw. für die Jahresabschlußbilanz umfaßt.
  • Der äußere Bogen des Jahressatzes, welcher zweckmäßig aus dünnem Karton gefertigt und nach beiden Seiten verlängert ist, hat den Zweck, die Kontonummern und die Kontenbezeichnungen gemäß dem Kontenrahmena ufzunehmen, wodurch sowohl die Tätigkeit des Buchenden sehr vereinfacht als auch größere Übersichtlichkeit erzielt wird.
  • Da zwischen jedem Außenbögen, die Einlageblätter für ein ganzes Geschäftsjahr einschließlich der Jahresabschlußbilanz eingeschaltet sind, brauchen die Kontonummern und Kontobezeichnungen, die den Kontenrahmen darstellen, für jedes Geschäftsjahr nur einmal vorgeschrieben zu werden, während bei den bisher bekannten Anordnungen die Kontonummern und Kontobezeichnungen jeden Monat wieder neu bzw. abzuschreiben waren. Der sich hieraus ergebende erhebliche technische und wirtschaftliche Fortschritt ist klar ersichtlich.
  • Der Außenbogen ist an den Stellen, an welchen er über die Einlagebogen hinausragt, mit einem vorgerillten Falz E, F, links, bzw. G, H, rechts, versehen, so daß die überstehenden Teile des Außenbogens, wenn sie entbehrlich sind, nach innen eingeschlagen werden können und so das Buch oder der Formularsatz im geschlossenen Zustand nur die Größe der Einlagebogen aufweist und neben der Materialersparnis beim Buchdeckel mit einer handlichen Größe desselben auszukommen ist.
  • Die Einlagebogen dienen zur Aufnahme der monatlichen Buchungen einschließlich der Wertberichtigungen, und jede aufgeschlagene Doppelseite läßt in übersichtlicher Weise die Vorträge, die Umsätze, die neuen Gesamtsummen oder Salden erkennen, und zwar zusammen mit dem umklappbaren Kontengruppierungsschema.
  • Um etwaigen Übertragungsfehlern von Monat zu Monat vorzubeugen sowie die übertragungsarbeiten zu beschleunigen und zu erleichtern, sind die Einlagebogen nach der Erfindung mit je zwei senkrecht zu den Schreibzeilen verlaufenden Rillen dergestalt #.-:versehen, daß der Buchende gezwungen wird, :,.;:ä i: den Rillen die Einlageblätter umzulegen, l# und zwar in der Weise, wie nachstehend an Beispielen erläutert wird.
  • Beispiel a Bei Eintragung in die Spalte Vortrag auf der linken Buchseite, gerechnet ab Buchmitte, bzw. bei Prüfung dieses Vortrages, z. B. für Monat Februar, ist das linke Blatt, für Februar, so in -die vorgesehene Rille A, B zurückzufalten, daß die Vortragsspalte des linken Blattes für Februar neben die Spalte Gesamtsumme für Januar zu liegen kommt. Beispiel b Bei Eintragung in die oder Prüfung der Spalte Vortrag auf der rechten Buchseite für Februar ist das rechte Blatt, Januar, so in die vorgesehene Rille C, D umzulegen, daß der äußere Rand dieses Blattes an die Spalte Vortrag für Februar anstößt, wodurch. die Spalte Wertberichtigungen für Januar neben die Spalte Vortrag für Februar zu liegen kommt.
  • Da nun in die Spalten Wertberichtigungen verhältnismäßig wenig Eintragungen vorzunehmen sind, ist die Übertragung in die bzw. die Prüfung der Spalte Gesamtsumme, Januar, gegenüber der Spalte Vortrag, Februar, leicht vorzunehmen.
  • Die vorbehandelten beiden Beispiele zeigen deutlich, daß im Falle von Übertragungen oder Prüfungen die Rillen für die mechanische Übertragung bzw. zur Hilfeleistung und Unterstützung als wegweisend für den Buchenden maßgebend wirken.
  • Wie erörtert worden ist, besteht für den Buchenden die Möglichkeit oder besser gesagt sogar der Zwang, die Spalte für Gesamtsumme bzw. Salden des letzten Monats neben die Spalte Vortrag des neuen Monats zu legen.
  • Dieses Nebeneinanderlegen der zu übertragenden senkrechten Spalten verlangt und gestattet das rein mechanische Abschreiben der Zahlen der Spalte Gesamtsumme in die Spalte Vortrag, ohne daß der Buchende dieselben in sein Gedächtnis zu übernehmen braucht, denn es genügt, daß er das gerillte Blatt umlegt und die vorzutragenden Zahlen in die Spalte des neuen Monats übernimmt und niederschreibt.
  • Wenn die Fortschreibung bis zum letzten Monat des Geschäftsjahrs durchgeführt ist, ergibt sich aus den Spalten Gesamtsumme bzw. Salden des letzten Monats die Jahresrohbilanz.
  • Die folgende Seite (das ist die letzte Doppelseite des Formularsatzes) weicht in der Spalteneinteilung und mit dem Aufdruck von den vorhergehenden- Seiten ab, weil diese Doppelseite dazu bestimmt ist, den Jahresabschluß aufzunehmen.
  • Auch für das Übertragen der Gesamtsumme bzw. der Salden' des letzten Monats eines Geschäftsjahres in die Spalten Vortrag des Jahresabschlusses wird durch die zweifache Rillung dieselbe Arbeitserleichterung bewirkt und die fehlerlose Fortschreibung gefördert; wie bei den Übertragungsarbeiten von Monat zu Monat.
  • Das Abschluß- oder Bilanzbuch in der neuen Form und Einteilung nach der Erfindung kann gegenüber dem Bekannten das einzige fest gebundene Buch darstellen, welches in einer Lose-Blatt-Buchhaltung - zu verwenden ist.
  • Es übernimmt nämlich das gesamte Zahlenwerk der Buchhaltung, ordnet dasselbe nach dem festgelegten Kontenrahmen und führt über die Monatsbilanzen zum endgültigen Jahresabschluß..
  • Die vorgenannten Vorteile treten ein und ergeben sich zwangsläufig, ,ganz gleich ob, mit einem Abschlußbuch oder mit gehefteten Blättern gearbeitet wird. Der Anspruch 2 soll nur im Zusammenhang mit dem Inhalt des Anspruches i Patentschutz genießen, ein selbständiger Patentschutz ist aus ihm nicht herzuleiten. ,

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abschluß- bzw. Bilanzbuch, dadurch gekennzeichnet, das die die Buchung aufnehmenden Blätter mit je zwei senkrecht zu den Schreibzeilen verlaufenden Rillen, Falzen oder ähnlichen Kennmitteln (A, B und C, D) versehen sind, welche zwangsläufig die Kontenspalten in richtige Lage zueinander oder aneinander zu bringen ermöglichen, damit das richtige Übertragen erleichtert wird.
  2. 2. Bilanzbuch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenbogen, welcher die Einlageblätter für die Monatsbilanzen und für die Jahresabschlußbilanz umschließt, die Blätter nach beiden Seiten überragt sowie daß die entsprechenden Teile, welche zur Aufnahme der Kontonummern und Kontobezeichnungen laut Kontenrahmen bestimmt sind, mittels Rillungen oder Falzen (E, F und. G, H) nach innen umgeschlagen werden knnen.
DE1938SC117294 1938-12-23 1938-12-23 Abschluss- bzw. Bilanzbuch Expired DE692509C (de)

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DE (1) DE692509C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000674B (de) * 1955-08-08 1957-01-10 Robert Hornberger Satz von Buchhaltungsblaettern mit Zusatzblatt
DE971894C (de) * 1952-06-26 1959-04-09 Taylorix Organisation Stiegler Doppelkontenblatt fuer die Loseblatt-Durchschreibebuchhaltung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE971894C (de) * 1952-06-26 1959-04-09 Taylorix Organisation Stiegler Doppelkontenblatt fuer die Loseblatt-Durchschreibebuchhaltung
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