AT123243B - Buchhaltungseinrichtung. - Google Patents

Buchhaltungseinrichtung.

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AT123243B
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Salomon Schoenfeld
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Salomon Schoenfeld
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Description


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  Buchhaltungseinrichtung. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein neuartiges   Buehhaltungsblatt   (Journalblatt), das sich von den bisherigen   Journalblättern   im Wesen dadurch unterscheidet, dass die horizontalen   Buchungsräullle   in allen Kolonnen, welche für die   den Gegenkonten nicht   gemeinsamen Eintragungen bestimmt sind, mithin auch in den Beträgekolonnen für Soll und Haben, zwecks getrennter Aufnahme dieser Eintragungen in zwei oder mehrere horizontale Kontenfelder unterteilt sind.

   Diese Unterteilung bietet den Vorteil, dass die gemeinsamen Teile von Buchung und Gegenbuchung auch bei Vorhandensein nur einer Beträgerubrik (Soll und Haben) bloss einmal niedergeschrieben werden können, ohne das Summieren der Konten zu erschweren und die Übersichtlichkeit zu verringern, wie dies bei den bekanntgewordenen Verfahren der Fall ist, wo beide Gegenbeträge in der gleichen Zeile geschrieben und beide Konten in der Kontenbezeichnungskolonne oder in zwei solchen angezeigt werden, so dass zwecks Summierens der einzelnen Konten beide Reihen, und dies in zwei getrennten Akten, durchgegangen werden müssen ;

   es ermöglicht ferner, unter Verwendung nachstehend beschriebener Farbblätter, beide   Gegenbuchungen   in einem Federzug durchzuschreiben, wobei, ebenfalls im Gegensatz zu dem oberwähnten Verfahren, jedes der   Durchschriftblätter     Soll-und Habenbuehungen aufnehmen   kann, so dass Buchungen ein und desselben Kontos stets auf das gleiche Blatt   durchgeschrieben   werden können. 



   Für die Kontenbezeichnung besitzt das Buchhaltungsblatt nach der Erfindung schmale Konten-   kolonnen, in welche lediglich Hinweise oder Kontenzeichen (z. B. Striche, Punkte u. dgl. ) eingetragen   werden. Dadurch wird gegenüber dem amerikanischen Journal mit den zahlreichen   Beträgerubriken   Raum gespart und gleichzeitig die Möglichkeit gewonnen, eine weitaus grössere Zahl von Konten zu führen, und gegenüber der mit nur einer beträgerubrik arbeitenden Buchhaltung, bei der die   Kontenbezeichnung   durch sogenannte Kontensymbole in einer gemeinsamen Kolonne geschieht, der Vorteil gewonnen.

   dass die zu den einzelnen   Konten gehörigen Bsträge   für das Addieren getrennt aufgezeigt werden und somit das bisher erforderliehe wiederholte Durchgehen der ganzen Kontenbezeichnungskolonne mit den Fehlermöglichkeiten infolge der   Verweehslungsfähigkeit   der sogenannten   Kontensymbole   erspart und vermieden wird ; dass ferner für die   Durehsehreibebuchhaltung   eine auffällige Sichtkontrolle auf den Kontenblättern erreicht ist und beim   nachstehend   beschriebenen   Streifenüb ? rtragungsverfahren   eine fehlerhafte   Übertragung   verhütet wird. 



   Weitere Merkmale der Erfindung, die sich auch auf die Mittel zum Durchschreiben, ferner zum Erleichtern des Summierens bezieht, ergeben sieh aus der folgenden Beschreibung. 



   Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Ausführungsform des Journalblattes nach der Erfindung, Fig. 2 ist ein Teil eines zugehörigen Kontoblattes ; Fig. 3 eine Ausführungsform eines zugehörigen Streifens für eine einzige Buchung ; Fig. 4 und 5 zeigen eine Gruppiervorrichtung ; Fig. 6 ein erfindungsgemässes 
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 buchhaltungs-,   Durehschrift- und Farbblätter.   



   Jeder Buchungsraum 12 des Journalblattes Fig. 1 ist von der Beträgerubrik (Soll und Haben) an in zwei   Kontenfelder   13 und 14 unterteilt. Die   Kolonnen. 3, 4,. 5,   6,7 erhalten die den beiden Gegenbuchungen gemeinsamen   Buehungsteile   ; der Betrag wird in dem einen Feld 13 in die Soll-, in dem andern Feld 14 in der Habenkolonne (oder umgekehrt) eingetragen, und in jedem dieser Felder wird durch einen Hinweis, ,,Kontenzeichen" 15 (z. B. einen   Vertikalstrich),   in der entsprechenden der Kolonnen 8 das Konto angegeben, zu welchem der Betrag gehört.

   Die Kontenkolonnen sind zweckmässig durch Ver-   schiedenheit   in der   Stärke,   Form oder Farbe der Linien in Gruppen und   Untergruppen (z.   B. zu je drei 

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 Kolonnen) unterteilt, wodurch das Aufsuchen der   richtigen Kolonne für die Eintraaung erleichtert   und das Absuchen der Überschriften am Kopfe des Blattes erspart wird. Die Kolonne 9 dient zur   Aufnahme   der Kontennummern und ermöglicht eine unbegrenzte Unterteilung in Partikularkonten. 
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 geschrieben, ohne dass das eine die nur dem andern gehörigen Buchungsteile miterhält. Soll jedoch auf jedem Konto auch das Gegenkonto angezeigt sein, dann werden die Ausschnitte des Farbpapiers auf die Kolonne 9 nicht erstreckt.

   Es erscheint dann in jeder der Gegenbuchungen (Fig. 2,   dritter Buchungsraum   und Fig. 3) die Nummer des Gegenkontos in dem sonst leeren Felde 14 bzw. 13. 
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 übereinstimmenden Horizontalstreifen, die sämtlich an ihren Enden von zwei den Kolonnen 1 und 11 entsprechenden Seitenstreifen zusammengehalten werden. Durch Abtrennen der beiden   Seiteustreiftu   (z. B. längs je einer perforierten Linie zwischen den Kolonnen 1 und 2 bzw. 10 und   11)   sind die   Einzel-   streifen getrennt zum Ordnen und Sammeln nach den Konten und in der gleichen Reihenfolge, wie die 
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 kopiert (umgedruckt) zu werden. 



   Dabei bilden die Kontenzeiehen 15 in den die gleiche Reihenfolge einhaltenden   Kolonnen   S ein Mittel zur Erleichterung des Ordnens und   Sammelns   und ebenso zur   Verhütung   einer fehlerhaften Übertragung auf ein falsches Kontoblatt, da auf jedem Kontoblatt die   Kontenzeiehen     sämtlicher   Buchungen in ein und derselben Kolonne sind (Fig. 2) und das Kontenzeiehen eines nicht   hergehörenden   Streifens ausserhalb dieser Kolonne fällt und gleich beim Auflegen auffallen muss. 



   Die Streifen oder die Kontenblätter können mit einem Klebemittel oder einem den Umdruck 
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 klebemittel versehen sein, damit man alle benachbarten Streifen, welche auf ein und dasselbe Kontoblatt gehören (Fig. 2), durch Auflegen sehmaler Seitenstreifen verbinden kann, bevor die Seitenstreifen 7 und 11 des ganzen Blattes abgetrennt werden. Die so verbundenen Streifen 12 werden dann als ein Ganzes auf das Kontoblatt geklebt. Es kann ferner im Einklebefall der Journalbezug Kolonne 3 - Folionummer und eventuell   Journalzeiehen-in sämtlichen Buchungsräumen   des Journalblattes und der Streifenblätter und überdies eine Numerierung dieser Buchungsräume (Kolonne 4), welche in allen Blättern gleich bleibt, aufgedruckt sein. 



   Die Ausschnitte können statt im Farbpapier an besonderen   Zwischenblättern     (Deckblättern)   
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 zwischen die   Dnrehschriftblätter   und gewöhnliches Farbpapier gelegt werden und die gleiche Wirkung haben wie die mit den Ausschnitten versehenen Farbpapiere. Solche Deckblätter ermöglichen überdics die Eintragung der Originalsehrift auf eines der   Streifenblätter   oder ein Kontoblatt selbst, indem das 
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 die bloss zur   Durchschrift   bestimmten Eintragungen aufnimmt. Sollen auf beiden   Durchschriftblättern   die Kontenfelder   13,   14 die Originalschrift erhalten, dann werden die Ausschnitte an jenen selbst bzw. an den Streifen   angebracht.

   Behufs   bequemer Handhabung ist der Ausschnitt 18 am Streifen (Fig. 3) als 
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 kenntlich gemacht werden, damit sie nicht besehrieben werden. Solche mit Ausschnitten versehene   Durehsehriftblätter   können ebenfalls zu oberst gelegt werden und erhalten dann beide in den Kontenfeldern 13 bzw. 14 die Originaleintragungen. 



   Die mit Fenstern versehenen Farbblätter können miteinander verbunden oder (indem das Papier zur Hälfte auf der einen zur Hälfte auf der andern Seite mit der Farbschicht   versellen wird. damit   nach der Faltung beide Blätter die Farbe auf der gleichen Seite haben) aus einem Stuck hergestellt und so gefaltet sein, dass deren Ausschnitte gegeneinander versetzt sind. Ebenso können Journalblatt und Durehsehriftblätter verbunden oder aus einem   Stück   hergestellt und richtig gefaltet sein.   Das Gliche   gilt von den   Deckblättern   bzw.   Deck- und Farb- bzw. Derk- und Durchschriftblättern.   Die Faltung kann derart angeordnet sein, dass die Falze Anschlagstellen für die Blätter der andern Gruppe bilden, wobei die Ansehlagsränder der Farbpapiere (z.

   B. durch eine   Tränkmasse   oder einen aufgeklebten Streifen) verstärkt sein können. Besonders vorteilhaft ist es, die Falze der einen   Blättergruppe.   z. B. Journalblatt und Streifenblätter 39, 40 und   41   in Fig. 7, an beiden seitlichen Kanten 44, die der ändern, z. B. Farbblätter 42 und 43, an den Horizontalkanten   4-5   anzuordnen.

   Das eine Farbblatt   42   wird auf das mittlere Blatt   40   des Dreiblattes   39-41   gelegt, das rechte Blatt 41 nach links dariibergeschlagen, darauf wieder das zweite Farbblatt 43 und schliesslich das Journalblatt 39 dariibergesehlagen, so dass die Falze 44 der Blättergruppe 39-41 für die Seitenränder der Farbblätter und ebenso der Falz   45     der Farbblätter fiir   den oberen Rand des Blattes 41 der ersteren Gruppe   Anschlagstellen   bilden.

   Dadurch wird das richtige Einlegen der Blätter erleichtert und das stete Verbleiben derselben in der richtigen   gegenseitigen Las'e   

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 ohne Zuhilfenahme eines   Einspanngerätes gesichert   und somit auch die Möglichkeit gewonnen, eine grössere Zahl solcher   buchungsfertiger     Blättergruppen   im voraus bereitzustellen und zum gleichzeitigen Arbeiten an denselben unter Ersparung des Vorordnens und Wandern der Belege bereitzuhalten. 



   Für die Buchhaltungseinrichtung nach der Erfindung ist der sogenannte Gruppierer mit einem seitlich verschiebbaren   Fenster'LI ausgestattet. Mit   dem Hauptkörper 19 wird der   Gruppierer   auf die Beträgerubrik aufgelegt und das zwischen zwei Leisten 2. 3 gebildete Fenster 22 über die in Betracht 
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 welche Klappen 21   aufgeklappt, welche Beträge also fÜr   die Addition freigelegt werden sollen. Das Fenster 22 ist ferner um den   Gruppierkörper 19 schwenkbar angeordnet,   so dass die jeweils aufgeklappten Klappen   21,   die   bei genügender   Länge auf den Seitenleisten 23 des Fensters aufliegen, durch eine Verschwenkung des Fensters insgesamt zurückgeklappt werden.

   Die Schwenkarme des Fensters können hiezu aus gegenseitig verschiebbaren Teilen 24,25 bestehen (Fig. 4), die mittels eines Zapfens 26 in einer Bohrung   27 des Gruppierkörpers   20 drehbar gelagert sind. Die Schwenkarme können aber auch einteilig sein, in welchem Falle sie mit einem Zapfen 26 in einer Längsnut 28 (Fig. 5) des Rahmens 20 sowohl verdrehbar als auch verschiebbar gelagert sind. 



    PATENT-ANSPRACHE :  
1. Buchhaltungsblatt, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontalen   Buchungsräume   in allen Kolonnen, welche zur Aufnahme der den Gegenkonten nicht gemeinsamen Teile bestimmt sind, mithin auch in den Beträgekolonnen für Soll und Haben, zwecks getrennter Aufnahme dieser Eintragungen in zwei oder mehrere horizontale   Kontenfelder (13, 14) untertrilt   sind.

Claims (1)

  1. 2. Buchhaltungsblatt, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass statt der bei dem amerikanischen Journal üblichen breiten Kontenrubriken, die zur Aufnahme der Beträge (Soll und Haben) dienen, schmale Kontenkolonnen (8) nebst einer gemeinsamen Beträgerubrik vorgesehen sind, die lediglich zur Aufnahme von Zeichen zum Hinweisen auf die betreffenden Konten dienen.
    3. Durchsehriftblätter, insbesondere für das Buehhaltungsblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus losen, den horizontalen Buchungsräumen (12) entsprechenden Streifen bestehen, die durch zwei vertikale Seitenstreifen (Kolonnen 1 und 11 in Fig. 1) zusammengehalten werden, so dass nach Abtrennen der Seitenstreifen sämtliche Horizontalstreifen getrennt zum Ordnen nach den Konten bereitsgestellt sind.
    4. Farbpapiere, Deckstreifen und Durchschriftblätter für das Buchhaltungsblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie über den Kontenfeldern (13, 14) abwechselnd mit Ausschnitten oder farbleeren Feldern versehen sind, so dass die Eintragungen in den Feldern 13 bloss auf das eine Durchschriftblatt, die Eintragungen in den Feldern (14) bloss auf das andere Durchsehriftblatt durchgeschrieben werden.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschnitte auf die Partikular- kontenkolonne (9) nicht erstreckt sind.
    6. Durchschriftblätter nach den AnsprÜchen 3 und 4 bzw. 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den einzelnen Streifen über und unter den Kontenfeldern (13, 14) ein Rahmen (17) vorgesehen ist, so dass die herausgeschnittenen Kontenfelder als Fensterausschnitte erscheinen.
    7. Farbblätter nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass beide Blätter aus einem Stück hergestellt sind, welches zur Hälfte auf der einen, zur Hälfte auf der andern Seite mit der Farbschicht versehen ist, so dass diese nach der Faltung bei beiden Blättern auf der gleichen Seite erscheint.
    8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4 bzw. 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Journalblatt mit den Durehschriftblättern, die Farbblätter miteinander bzw. Farbblatt mit Deckstreifen verbunden oder aus einem Stück hergestellt und derart gefaltet sind, dass die Falze der einen Blättergruppe an beiden Seitenrändern, die der andern an einem oder beiden Horizontalrändern sind und gegenseitig AnschlagsteHen für die Blätter der andern Gruppe bilden, so dass alle Blätter dauernd in der richtigen gegenseitigen Lage verbleiben.
    9. Vorrichtung zum Erleichtern des Summierens einzelner Posten einer Kolonne mittels Schieber oder verschwenkbarer Klappen, insbesondere für das Buehhaltungsblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie ans zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen besteht, von denen der eine als Rahmen für die Beträgerubrik, der andere als Rahmen (22) für eine zweite, der zu summierende Postenreihe zugeordneten Reihe (z. B. eine der Kolonnen 8) bestimmt ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der den Ausschnitt (22) tragende EMI3.2
AT123243D 1929-07-11 1929-07-11 Buchhaltungseinrichtung. AT123243B (de)

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