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Stufen-Nachschlageverzeichnis. Die Erfindung betrifft ein Stufen-Nachschlageverzeichnis,
und besteht darin, daß mittels stufenförmigen übereinanderschiebens der Blätter
das Verzeichnis des Inhalts -der Blattvorderseiten durch die vorstehenden Ränder
der Blattvorderseiten und -das Verzeichnis des Inhalts der Blattrückseiten durch
die vorstehenden Ränder der Blattrückseiten in Erscheinung gebracht werden kann.
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Bei dieser Anordnung der Stufenregister werden fortlaufend die Überschriften
vieler Seiten überblickt, wodurch sich ein viel rascheres Nachschlagen als bisher
ermöglicht. Außerdem ergibt sich eine billigere Herstellung und restlose Papierausnützung,
weil lauter gleich große Blätter ohne besondere Ausschnitte zur Herstellung des
Nachschlageheftes oder -huches Verwendung finden können, im Gegensatz zu den bekannten
Nachschlageheften, bei denen das Register seitlich auf dis stehengebliebenen Teile
ausgeschnittener Ränder aufgedruckt ist.
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Die Anzahl der Stufenregister kann beliebig sein. Bei seitlich geheftetem,
ungefaltetem Papierstapel ergibt sich die Möglichkeit, deren zwei, bei in der Mitte
gefaltetem und gebundenem Stapel vier anzubringen. Wenn mehr als vier Register benötigt
werden, so wird stets hinter jedem vierten Register ein Kennzeichen angebracht,
das auch das Umschlagen erleichtert.
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Das Nachschlageverzeichnis kann beliebigen sachlichen Inhalt erhalten.
In erster Linie ist es zur Aufnahme der Adressen von Telephonteilnehmern oder sonstigen
Adressen bestimmt. Es könnte aber auch z. B. Blätter von Kursbüchern, von Straßenbahnführern
mit Fahrplan u. dgl. aufnehmen. Ebenso richtet sich der Umfang und die Seitenzahl
des Verzeichnisses sowie die Zahl der Unterteilungen des Gesamtregisters in paarweise
oder vierfache Register nach dem jeweiligen Verwendungszweck, beispielsweise nach
der Größe der betreffenden Stadt. Desgleichen kann die Bindung und Einteilung des
Nachschlagebuches und die Art und Anbringung seiner Merkzeichen zur Erleichterung
des Auffindens beliebig sein.
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Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungs-und Anwendungsbeispiele des
neuen Nachschlageverzeichnisses veranschaulicht.
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Fig. i zeigt die Vorderansicht, Fig. z dieRückansicht und Fig. 3 die
Stirnansicht eines bei i einseitig gehefteten Blätterstapels, dessen gleiche, unausgeschnittene
Blätter z durch stufenförmige Übereinanderschiebung ihrer oberen Ränder 3 ein vorderes,
oberes, die ganze Blattbreite einnehmendes Stufenregister 4 und durch sich dabei
von selbst ergebendeÜbereinanderanordnung ihrer unteren Ränder 5 ein entsprechendes
unteres, hinteres Stufenregister 6 bilden, wobei die Register eine Einteilung in
beliebige Spalten 7, 8 und 9 und eine jeweils zweckentsprechende Verteilung der
Anfangsbuchstaben der zu suchenden Stichworte erhalten können.
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Fig. 4 läßt auf dem vordersten Umschlagblatt io eines in der Mitte
gehefteten Heftes oder gebundenen Buches den voraussichtlich häufigsten Verwendungszweck
des Nachschlageregisters
als Verzeichnis der Fernsprechteilnehmer,
Bezugsquellen usw. erkennen. Entsprechend zeigt Fig.5 den ersten, vorderen, oberen
Registerteil 12, .
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Fig. 6 -den vierten, hinteren, ebenfalls oberen Registerteil 13, während
Fig@7 die beiden mittleren, unteren Registerteile 1q. und 15 aufgeschlagen veranschaulicht.
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Fig. 8 ist eine zugehörige Stirnansicht und Fig. 9 eine teilweise
Oberansicht des etwas aufgeblätterten Heftes oder Buches, in dessen Mitte auf die
inneren Registerblätter als Merk- und Aufschlagemittel ein zweiter Umschlagbogen
16 eingeheftet ist, der durch sein Bestreben,- sich durch seine Elastizität zu öffnen,
. dem Nachschlagenden beim Herausziehen des Heftes aus der Tasche von selbst auch
die inneren Register vor Augen führt.
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Das Auffinden der inneren Register könnte ebenso durch ein neben ihnen
vorstehendes Blatt oder einen vorstehenden Rand erleichtert werden.
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Der Umschlag der Verzeichnisse sowie einzelne Blätter (wie z. B. die
erste und letzte Seite sowie die beiden mittleren) können mit beliebigem Text bzw.
Reklame bedruckt werden. Ferner kann auf der Umschlagseite auch ein nach Geschäftszweigen
geordnetes Verzeichnis vorgesehen sein. Die besondere Kennzeichnung der übereinander
vorspringenden Stufen der Blattrückseiten (oder statt dessen die der Blattvorderseiten)
kann entfallen, wenn die Bezeichnung der vorspringenden Blattvorderseiten (Blattrückseiten)
zugleich dem Inhalt- jeder Vorder- und Rückseite desselben Blattes angibt.