DE650435C

DE650435C - Kastenfoermiges Durchschreibegeraet mit einem als Schreibunterlage dienenden aufklappbaren Deckel

Info

Publication number: DE650435C
Application number: DEG90881D
Authority: DE
Inventors: Josef Groak
Original assignee: IGO JOSEF GROAK FA
Current assignee: IGO JOSEF GROAK FA
Priority date: 1935-07-23
Filing date: 1935-07-23
Publication date: 1937-09-22

Description

Kastenförmiges Durchschreibegerät mit einem als Schreibunterlage dienenden aufklappbaren Deckel Es ist bekannt, ein Durchschreibegerät in Form eines Kastens auszubilden, dessen aufklappbarer Deckel als Schreibunterlage dient und die Seitenwände des Kastenunterteiles übergreift. Die zu beschreibenden Papierbahnen sind in diesem Kasten zickzackförmig eingelagert, so daß abgepaßte Längen derselben auf die Schreibunterlage (den Deckel) gelegt und von den Papierbahnen abgetrennt werden können.
Die Erfindung bezweckt, dieses bekannte Durchschreibegerät zu vervollkommnen, einerseits hinsichtlich der Vereinfachung der für das Bereitlegen und Abtrennen der Durchschreiblängen notwendigen Handhabung, andererseits hinsichtlich der Ermöglichung, ein Doppel von Durchschreiblängen von den entsprechend zusammengestellten Papierbahnen auf dem Deckel des Kastens bereitzulegen, derart,- daß die gesondert abtrennbaren Teile dieses Doppels durch eine zwischenlegbare Hilfsschreibunterlage voneinander abgeschieden sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung die Anordnung getroffen, daß der Deckel zur Bildung eines Austrittsschlitzes für die Papierbahnen kürzer als der Kästen ist und daß zu diesem Deckel gegensinnig an der anderen unteren Kastenaußenkante mittels eines Hilfsrückens ein auf den Deckel glatt auflegbarer und zur Seite umlegbarer, ebenfalls als Schreibunterlage ausgebildeter Hilfsdeckel angelenkt ist. Dabei ist der Hilfsdeckel an derjenigen Seite kürzer als der Kasten, die dem Austrittsschlitz für die Papierbahnen gegenüberliegt, so daß er ohne weiteres zwischen die Teile des Doppels der Durchschreiblängen gelegt und dem oberen, d. h. dem äußeren Teile dieses Doppels als Schreibunterlage dienen kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Durchschreibegerätes dargestellt. Fig. i ist ein Grundriß mit zur Seite umgelegtem Hilfsdeckel und einem schreibbereit auf dem. Deckel liegenden Doppelstück, bestehend aus zwei durch perforierte Faltkante miteinander verbundenen Schreibzetteln, von welchen der obere an seiner Unterseite die Kohleschicht trägt.
Fig. 2 und 3 sind Schnitte nach den Linien II-II bzw. III-111 der Fig. i.
Fig. q. zeigt in einem der Fig. 3 ,ähnlichen Schnitt zwei schreibbereite Stücke auf dem Kassettendeckel. Dabei besteht jedes Stück aus drei übereinanderliegenden Schreibzetteln, von welchen die beiden oberen an ihrer Rückseite mit der Kohleschicht versehen sind und die alle drei .mit den Zetteln der unteren Blätter durch eine perforierte Faltkante ver-'hundert sind.
Fig. 5 zeigt in einem der Fig.2 ähnlichen Schnitt eine zweite Ausführungsforte. Die Kassette nach Fig. i bis 4 hat den Boden 6 und die Längs= und Querhochwände 7, B. An der rechten Längshochwand. ist ein Deckelg umlegbar befestigt, der an seiner Außenseite eine glatte Schreibunter;, lüge io trägt.
Mit der linken Längshochwand ist durch einen Hilfsrücken i i ein Hilfsdeckel 12 verbunden, der an seiner Außenseite eine glatte Schreibunterlage 13 trägt und glatt auf den Deckel 9 gelegt werden kann.
Es ergibt sich daher die Möglichkeit, sowohl den Deckel 9 als auch den Hilfsdeckel 12 als Schreibunterlage für den Zettelsatz zu verwenden. Liegt ein Zettelsatz 1,¢ schreibbereit (Fig. i bis 3), so dient der Deckel 9 als Schreibunterlage; liegen zwei Zettelsätze 15, 16 schreibbereit (Fig.4), so liegt der Hilfsdeckel 1 2 zwischen den Zettelgarnituren, so daß nach Abreißen des-oberen Zettelsatzes 15 längs der unteren Kante des Hilfsdekkels 12 und Umlegen desselben nach der Seite der Zettel 16, der auf dem als Schreibunterlage dienenden Deckel 9 liegt, unmittelbar beschrieben werden kann.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die obere Kante des Deckels 9 in gewissem Abstande von der gegenüberliegenden Querhochwand des Kastens gehalten, so daß in der Schließlage des Deckels 9 eine Öffnung 17 entsteht, durch welche die zusammenhängenden Zettelsätze von dem in dem Kasten liegenden Vorratsstapel abgezogen werden können.
Die obere Querhochwand des Kastens kann mit einer etwas vorstehenden Abreißleiste i 8 ausgestattet sein.
Bei der in Fig.5 dargestellten Ausführungsform ist der Deckel i9 mit dem Kasten durch ein an sich bekanntes Federscharnier 20 verbunden, jedoch kann auch jede andere gleichwertige Einrichtung zur Verbindung 'cles Deckels und Hilfsdeckels des Kastens verwendet werden, ebenso wie in anderer Art zusammenhängende und z. B. auf Rollen gestapelte Zettelsätze benutzt werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. -Kastenförmiges Durchschreibegerät mit einem als Schreibunterlage dienenden aufklappbaren, den Kastenunterteil an den Seitenwänden übergreifenden Deckel und mit im Kasten eingelagerten zickzackförmig gestalteten Papierbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (q) an der Austrittsstelle der Papierbahn den Kasten nicht übergreift und zur Bildung eines Schlitzes (i7) kürzer als der Kasten ist und daß zu diesem Deckel (q) gegensinnig an der anderen unteren Kastenaußenkante mittels eines Hilfsrückens (ii) ein auf den Deckel (9) glatt auflegbarer und zur Seite umlegbarer, ebenfalls als Schreibunterlage ausgebildeter Hilfsdeckel (12) angelenkt ist.
Kastenförmiges Durchschreibegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsdeckel (12) an derjenigen Seite kürzer als der Kasten ist, die dem durch den Deckel (9) gebildeten Schlitz (17) gegenüberliegt.
3. Kastenförmiges Durchschreibegerät nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Schlitz (17) liegende Querhochwand (8) des Kastenunterteil-s mit einer vorstehenden Abreißleiste (18) versehen ist.