DE534770C - Klemmschloss zum Festhalten von Blaettern oder sonstigen in Stapeln geschichteten flachen Gegenstaenden - Google Patents

Klemmschloss zum Festhalten von Blaettern oder sonstigen in Stapeln geschichteten flachen Gegenstaenden

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DE534770C
DE534770C DE1930534770D DE534770DD DE534770C DE 534770 C DE534770 C DE 534770C DE 1930534770 D DE1930534770 D DE 1930534770D DE 534770D D DE534770D D DE 534770DD DE 534770 C DE534770 C DE 534770C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use

Description

  • Klemmschloß zum Festhalten von Blättern oder sonstigen in Stapeln geschichteten flachen Gegenständen Bekanntlich muß das im Dienste von Handel und Industrie stehende Personal Kenntnis von Angaben nehmen, die auf den Abschnitten von Scheckbüchern, Auftragsbüchern o. dgl. aufgetragen sind, und es ist ihnen daher möglich, ebenso wie anderen, Schlechtes vorhabenden Dritten, sich einzelner Blätter des Scheckbuches oder der Auftragsgutscheine und im allgemeinen unbenutzter Formulare zu bemächtigen. Um diese Hinterziehung zu vermeiden, ist es erforderlich, die Blätter, Gutscheine oder anderen Vordrucke, welche vom Eigentümer oder der sonstigen tatsächlich dazu befugten Person noch-nicht ausgefüllt wurden, festzulegen.-Die Erfindung betrifft ein Klemmschloß zum Festhalten von- Blättern oder sonstigen flachen, zu Stapeln zusammengeschlossenen Gegenständen, welches mit einem der Hinterziehungsich widersetzenden Geheimverschluß ausgerüstet ist, dabei aber ermöglicht, die auf den Blättern aufgetragenen Angaben bequem in Augenschein zu nehmen.
  • Das Klemmschloß umfaßt eine beispielsweise rautenförmige Platte oder Sohle, in welcher dünne Lochungsstempel senkrecht verankert sind, die in die verschiedenen Blätter des auf der Sohle lagernden Blockes von unter her eingedrückt werden können. Jeder Stempel hat an dem seiner Verankerungsstelle gegenüberliegenden Ende ein Loch zum Durchstecken eines Riegels. An einem Ende der Sohle sitzt eine senkrecht zu ihr gestellte Platte, die an ihrem Oberteil mit Scharnierstreifen versehen ist. Auf dieser Platte ist ein Kasten, der die gleiche Form und Größe wie die Sohle hat, gelenkig befestigt, so daß er auf die Sohle aufgelegt oder parallel oberhalb derselben eingestellt werden kann.
  • Der Kasten und die Sohle umschließen demzufolge den auf letzterer aufruhenden Blattstapel, und die durchbohrten Enden der Lochungsstempel treten durch Schlitze in der der Sohle zugekehrten Kastenseite. Im Innern des Kastens befinden sich von außen verschließbare Riegel, die; indem sie in die an den Enden der Lochungsstempel vorgesehenen Bohrungen eintreten, den Kasten oberhalb des Blattstapels festlegen. Ein Geheimverschluß auf dem über diesen Kasten zu legenden -Deckel verhindert den Zutritt zu den Riegelverschiebungsknöpfen: Die- Zeichnung veranschaulicht eine Aus= führungsform des Erfindungsgegenstandes. Abb. i ist-ein Aufriß des Klemmschlosses in Gebrauchsstellung auf einem Blattstapel-. Abb. ia zeigt im Längsschnitt den umgestürzten Kasten, in welchem der Schloßmechanismus enthalten ist; der Kastendeckel ist dabei etwas angehoben.
  • Abb. 2 zeigt im Grundriß die Sohle und die dieser zugekehrte Kastenseite.
  • Abb.3 zeigt links den Kastendeckel, an welchem sich die Knöpfe des Geheimverschlusses befinden, und rechts die mit den Riegeln des besagten Geheimverschlusses ausgerüstete Kasteninnenseite.
  • Abb. 3a ist eine vergrößerte Darstellung der Knöpfe und Riegel des Geheimschlosses. Abb. 4 und 5 zeigen die Einklinkriegel der Lochungsstempel vor bzw. nach ihrem Einklinken in die Bohrurigen der besagten Stempel.
  • Abb. 6 zeigt die Anwendung der Blattheftklammer auf einem Block nicht ausgefüllter Schecks.
  • In diesen Abbildungen bezeichnet i die Klammersohle, 2 den Kasten, in welchem die Vorrichtung zum Festlegen der Blätter untergebracht ist, 3 den festen Rücken des Klemmschlosses, 4 das am Rücken angeordnete Scharnier, um welches der Kasten drehen kann, um sich seitlich am festen Rücken 3 anzulegen.
  • Der Kasten wird durch einen Deckel 5 verschlossen. Er enthält ein Abteil-6, in welchem die Verriegelungsgestänge 2i und 23 untergebracht sind. Die auf den Blattstapel sich auflegende Kastenseite ist mit einer Federlamelle 7 ausgerüstet, welche durch Schrauben 8 festgehalten wird, unter deren Kopf die Lamellenenden zum Zwecke des Aufpressens des Blattstapels F auf der Sohle i unabhängig von dessen Dicke gleiten können.
  • Dünne Lochungsstempel g sind senkrecht auf der Innenseite der Sohle i befestigt; dabei sind zwei gegenüberliegende gleichgerichtet. jeder Stempel ist nahe an seinem freien Ende mit einem Loch ga versehen. Die Stempel sind genügend lang, um in das Kastenabteil 6 einzutreten, nachdem sie durch Schlitze gb im vollen Abteilboden 16 hindurchpassiert sind. Der Deckel 5 bedeckt den Boden 16 und entzieht ihn der Sicht. Er trägt, wie aus Abb. 3 und 3a ersichtlich, auf seiner Außenseite in der Längsachse eine Reihe hervorspringender Knöpfe io, von denen jeder gegenüber einem senkrecht zu besagter Achse gerichteten Schlitz ii angeordnet ist. Das Schwanzteil 12 des Knöpfes gleitet im Schlitz, und das überspringende Teil trägt unterhalb des Deckels einen Stift 13, welcher parallel zum Schlitz i i in einem Loch gleiten kann, derart, daß er rechts oder links von der Knopflängsachse absteht. Um ihn in dieser Stellung zu erhalten, wird auf dem Ende seines Schwanzteiles 12 eine . Schraube i2a aufgeschraubt. Auf der Außenseite des Vollbadens 16 ist senkrecht zu ihm ein [)-Eisen 16a befestigt, welches gegenüber jedem Stift 13 mit Löchern 16b versehen ist. Der Boden 16 ist in der Nähe seiner Querachse mit senkrechten Schlitzen 18 und 2o versehen, in welchen sich der Schaftteil der Knöpfe 17 und ig verschiebt.
  • Im Abteil 6 des Kastens, welches sich unmittelbar oberhalb des Blattstapels F befindet, sind senkrecht zueinander zwei Riegel 21, 23 angeordnet, welche in Brücken 23, die am Kastenboden befestigt sind, gleiten. jeder Riegel 21, 23 ist in der Linie, die durch die Löcher ga zweier sich gegenüberliegenden Lochungsstempel geht, gerichtet, so daß sie bei einer Verschiebung der Riegel im geeigneten Sinne in die Stempel eintreten können. Zu diesem Zwecke ist das eine ihrer Enden :2 oben so umgebogen, daß es über die Stempel g hinausragt und einen Schnabel bildet, der sich gegenüber dem Loch 9a einstellt. Zur Verschiebung der Gestänge ist jedes mit einem Knopf 17 oder ig versehen, der in dem entsprechenden, im Boden 16 eingebrachten Schlitz 18 oder 2o gleitet.
  • Wenn der Kasten 2 auf den Blattstapel herumgeklappt wurde, treten die Lochungsstempel g durch den Boden 16 in das Abteil 6 ein. In diesem Augenblick wird der Deckel 5 angehoben, und es wird dann möglich, durch Verschieben der Knöpfe 17 und ig die Gestänge 2.1 und a3 in die Löcher ga der Stempel g einzuschieben. Damit nur der Besitzer des Blattblockes F die Auslösung vornehmen kann, ist der Kasten mit einem Deckel 5 versehen, der mit einem Schlüssel oder mittels eines Geheimverschlusses nach Art des in Abb. 3 und 3a gezeigten geöffnet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klemmschloß zum Festhalten von Blättern oder sonstigen in Stapeln ge= schichteten flachen Gegenständen mit Geheimverschluß zur Verhinderung ihrer Hinterziehung, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Klemmwange aus einer rautenförmigen Platte oder Sohle zur Aufnahme des Blattstapels besteht, die gegenüber einer ihrer Ecken einen schmalen senkrechten Rücken (3) besitzt, an welchem'umexnGelenk(¢) d,ie-andereKlemmwange schwingt.
  2. 2. Klemmschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber der- Sohlenplatte liegende Gegenwange einen primatischen Kasten (2) bildet, in welchen zum Verriegeln von senkrecht aus der Sohle (i) abstehenden, den festzuhaltenden Blattstapel und den Kasten- Boden selbst durchgreifenden Lochungsstempeln (9) dienende Riegel (2i, 23) gelagert sind.
  3. 3. Klernmschloß nach Anspruch?-, dadurch gekennzeichnet, daß die kastenförmige, parallel oberhalb der Sohle sich umlegende lose Klemmwange in ihrem Boden gegenüber einem jeden Lochungsstempel (9) Schlitze (9b) für deren Durchgang sowie nahe ihres rautenförmigen Bodens und in Diagonalrichtung verlaufende Riegel (2i, 23) aufweist, die sich vor den Bohrungen (9a) der Stempel (9) einstellen. 4.. Gestängekasten nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit einem Deckel mit Geheimverschluß versehen ist, der den Zutritt zum Zwischenboden nur der damit vertrauten Person gestattet.
DE1930534770D 1930-02-07 1930-06-22 Klemmschloss zum Festhalten von Blaettern oder sonstigen in Stapeln geschichteten flachen Gegenstaenden Expired DE534770C (de)

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