DE656035C - Kastenfoermiges Durchschreibgeraet - Google Patents

Kastenfoermiges Durchschreibgeraet

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DE656035C
DE656035C DEH144056D DEH0144056D DE656035C DE 656035 C DE656035 C DE 656035C DE H144056 D DEH144056 D DE H144056D DE H0144056 D DEH0144056 D DE H0144056D DE 656035 C DE656035 C DE 656035C
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DEH144056D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L5/00Autographic registers or like manifolding apparatus using movable strips or webs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Kastenförmiges Durchschreibgerät Die Erfindung betrifft ein flaches, kastenförmiges Gerät mit eingelagerten, zickzackförmig gefalteten Papierbahnen, die durch einen Schlitz über den als Schreibplatte dienenden angelenkten Deckel des Gerätes gezogen werden können, wobei auf der Platte rur Herstellung der Durchschläge zwischen den einzelnen Papierbahnen Kopierbogen eingelegt sind und die Papierbahnen auf der Platte in Lage gehalten werden.
  • Bei einem bekannten Durchschreibgerät dieser Art werden die eingelegten Papierbahnen durch einen kastenförmig ausgebildeten Deckel eingeschlossen, der mit dem unteren Rande einer Kopfwand unmittelbar am Boden angelenkt ist. Um ein unnötiges Aufklappen des Deckels während des Gebrauchs des Gerätes zu verhüten, wird derselbe nach dem Einlegen der Papierbahnen bis zum Aufbrauchen des Papiervorrates durch einen Schnäpper geschlossen gehalten. Die Papierbahnen werden durch einen Schlitz, der an einer dem angelenkten Deckelende gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist, auf den als Schreibplatte dienenden Deckel geführt. Da zum Entfalten der zickzackförmig gefalteten Papierbahnen beim Herausziehen eines nächsten Blattsatzes ein gewisser Raum benötigt wird, müssen zur Schaffung dieses Raumes bei gefülltem Gerät die Kastenwände entsprechend höher gemacht sein, so daß das Durchschreibgerät unhandlich gemacht wird und sich daher nicht oder nur unbequem in der Tasche mitführen läßt. Zum Festhalten des auf der Schreibplatte aufliegenden gebrauchsfertigen Blattsatzes sind bei diesem Gerät durch Federn angepreßte Spangen o. dgl. vorgesehen, die ein Abziehen eines beschriebenen Blattsatzes und gleichzeitiges Nachziehen des nächsten Satzes wegen des leichten Abreißens der beiden Blattsätze unmöglich machen und deshalb gelöst werden müssen. Dies ist an sich unbequem und eine besonders hierfür angewendete selbsttätig wirkende Anordnung verteuert die Herstellung des Gerätes und macht es noch unhandlicher und schwerer.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführungs-
    form des Gerätes, bei dem die Schreibplatte
    allerdings nicht angelenkt ist, ist eine Stirn-
    wand am Boden des Kastens gelenkig be-
    festigt und liegt federnd an den Kanten der,
    Seitenwände an. Der Schlitz zur Durchfi_t#
    rung der Papierbahnen auf die Schreibpl
    befindet sich an der Stelle, wo die Stirnw,-
    an der Kante der Schreibplatte anliegt oder il: der Schreibplatte selbst. Da die Schreibplatte fest mit den übrigen Wänden des Kastens verbunden ist, läßt sich bei Anordnung des Schlitzes in derselben wegen der kleinen Öffnung der Anfang der Papierbahnen schlecht einziehen. Auch bei diesem Gerät müssen die Kastenwände höher als die Dicke des eingelegten Papiervorrates sein, um den nötigen Raum zum Entfalten der Papierbahnen, besonders der ersten Blattsätze zu gewinnen. Wegen der engen Öffnung läßt sich außerdem der Papiervorrat schwieriger einschieben.
  • Um ein dünnes, handliches Durchschreibgerät zu erhalten, bei dem sich die Papierbahnen beim Abziehen der Blattsätze ohne Schwierigkeit entfalten können, ist erfindungsgemäß die Schreibplatte mit ihrem Kopfende an einer Kastenwand, angelenkt und der Schlitz erstreckt sich an der angelenkten Seite und parallel zu dieser in der Schreibplatte, während an der der angelenkten Seite gegenüberliegenden Seite der Schreibplatte im festen Abstand vom freien Plattenende eine Schiene angebracht ist, welche freien Durchgang der Papierbahnen und beim Abziehen unter gleichzeitigem Anheben ein Aufklappen der Schreibplatte zum unbehinderten Aufrollen der gefalteten Papierbahnen gestattet. Die Schreibplatte ist kürzer als die Länge des Kastens, so daß der abzuziehende Blattratz an seinem überstehenden Ende erfaßbar ist.
  • Die sich quer über die Schreibplatte erstreckende Schiene, die die Blattlagen auf der Platte hält, gestattet beim Abziehen eines Blattsatzes ein Anheben der Schreibplatte, ohne den Blattsatz selbst zu beschädigen. Dies wäre jedoch nicht möglich, wenn die von der zuletzt beschriebenen Ausführungsform des Gerätes her bereits bekanntgewordenen Führungsschienen verwendet würden, die lediglich die Seitenränder der Blattlagen überdecken. Durch die kürzere Schreibplatte können die überstehenden Ränder der Blattlagen zwecks Abziehens bequem erfaßt werden. Wenn die Kopierbogen ihrem Zweck entsprechend nur die Schreibfläche überdecken, dann werden dieselben hierbei nicht initerfaßt. Das Abziehen ist auch leichter, als wenn die flach aufliegenden Blätter erst durch einen Bleistift angehoben werden müssen. Außerdem läßt sich der Deckel leicht an-
    heben, wenn ein neuer Vorrat von Papier-
    bahnen eingelegt werden soll und also der
    letzte Blattsatz bereits abgezogen ist.
    Eine Ausführungsform der Erfindung ist
    ;den Zeichnungen dargestellt. Es ist
    fig. i eine schaubildliche Darstellung des
    w -2.
    schlossenen Durchschreibegerätes,
    Fig.2 eine ähnliche Darstellung eines gebrauchsfertigen geöffneten Gerätes, Fig.3 eine schaubildliche Darstellung des Druchschreibegerätes mit einem teilweise von der Schreibplatte gezogenen Blattsatz, wobei die Schreibplatte sich in angehobener Lage befindet, Fig. 4 eine der' Fig. 3 ähnliche Ansicht, welche das Herüberziehen der Blätter über die Schreibplatte veranschaulicht, und Fig.5 ein vergrößerter Schnitt nach der Linie io-io der Fig. 4.
  • An einem Kasten i, der aus dein Boden 2, den Seitenwänden 3 und aus der Vorder- und Rückwand. und 5 besteht, ist an der Rückwand 5 mittels Scharnieren 6 eine Schreibplatte 7 angelenkt. Die Schreibplatte 7 besitzt einen parallel zur angelenkten Seite laufenden Schlitz 8, durch den die Blattsätze 9 von zickzackförmig eingefalteten Papierbahnen io auf die Schreibplatte 7 gezogen werden können. Auf der Schreibplatte 7 sind zwischen jedem Paar Blätter 15 Kopierbogen i i eingelegt. Die Kopierbogen werden durch Verstärkungsstreifen, die mit Endschlitzen uni Stifte 14 greifen, auf der Platte 7 gehalten. Die Blätter 15 und die Kopierbogen i i zusammen werden dann durch eine lösbare Schiene 16, welche mittels Schlitze unter die Köpfe der Stifte 14 greift, in Lage gehalten bzw. geführt. An dein unteren Ende der Schreibplatte 7 ist eine zweite Schiene z8 mittels Niete 1g fest mit der Schreibplatte 7 verbunden, die ein Abheben des Blattsatzes 9 von der Schreibplatte 7 verhindert (Fig. 3 und 5). Die Schiene 18 gestattet jedoch freien Durchgang der Papierbahnen unter ihr hindurch. Die Schreibplatte ist etwas kürzer als die Länge des Kastens und der Blattsätze, so daß an dem Ende 7' der Platte 7 ein freier Raum 2o gebildet wird. Die Blätter 15, die diesen Raum 2o mit ihren Rändern 21 überdecken, können infolgedessen zwecks Abziehens leicht erfaßt werden. Um dies noch zu erleichtern, besitzt das Ende 4 des Kastens i einen Ausschnitt 2_,. Die Kopierbogen ii reichen natürlich nicht über die Kante 7' der Platte 7.
  • Das Durchschreibgerät kann an seinem Boden 2 mit einem Einband 23 versehen werden, dessen Deckel 24 über die Schreibplatte und die darauf befindlichen Blätter geklappt werden kann (Fig. i), um die Blätter bei Nichtgebrauch des Blockes vor Verschmutzen und Zerreißen zu schützen. Wie r,ig. 2 -neigt, sind an der Innenseite des Deckels 24. an den Ecken Taschen :25 oder ähnliche passende Mittel vorgesehen, die zum Halten eines auswechselbaren, ausgefüllten Vordruckes oder Verzeichnisses 26 dienen, wie es bei Verhäufen zum Vermerken der von der Schreibplatte 7 abgezogenen Blätter 15 üblich ist.
  • Das leere Durchschreibegerät füllt man, indem man die Schreibplatte 7 anhebt und einen Vorrat io von gefalteten Papierbahnen in den Kasten i einlegt. Der erste Blattsatz 9 wird sodann durch den Schlitz 8 geführt. Darauf wird der unterste Durchschlagbogen auf die Schreibplatte 7 gelegt und auf denselben ein Kopierbogen i i, welcher mit seinem Verstärkungsstreifen durch die Stifte 14 gehalten wird. Auf den Kopierbogen wird sodann der nächste Durchschlagbogen gelegt und so fort, bis das oberste Blatt oder der Originalbogen des Satzes 9 auf den obersten Kopierbogen i i zti liegen kommt. Die unteren Räncler 2i der Blätter werden sodann unter die Führungsschiene 18 hindurchgezogen und der Block ist gebrauchsfertig, wie Fig.2 zeigt. Nach Beschreiben des oberen Blattes werden die unteren Ränder 21 erfaßt und, wie Fig. 3 zeigt, angehoben. Beim Anheben der Blätter wird, da die Blätter durch die Schiene 18 in Anlage mit der Schreibplatte gehalten wer-(len, diese gleichzeitig mit angehoben. Hierdurch wird unter der Schreibplatte 7 zwischen dem Pack io und der Platte Platz zum Entfalten des nächsten Blattsatzes 9 erhalten Fig. 3 und d), der mit dem Abziehen des ersten Blattsatzes auf die Schreibplatte gelogen wird. ,

Claims (2)

  1. Pn-rEN r_AINsrrt=cllr,: 1. Flaches, kastenförmiges Gerät mit eingelagerten, zickzackförmig gefalteten Papierbahnen, die durch einen Schlitz über den als Schreibplatte dienenden angelenkten Deckel des Gerätes gezogen werden können, wobei auf der Platte zur Herstellung der Durchschläge zwischen den einzelnen Papierbahnen Kopierbogen eingelegt sind und die Papierbahnen auf der Platte in Lage gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibplatte (7) mit ihrem Kopfende an einer Kastenwand angelenkt ist und der Schlitz (8) sich an der angelenkten Seite und parallel zu dieser in der Schreibplatte erstreckt, während all der der angelenkten Seite gegenüberliegenden Seite der Schreibplatte im festen Abstand vom freien Plattenende eine Schiene (18) angebracht ist, welche freien Durchgang der Papierbahnen und beim Abziehen unter gleichzeitigem Anheben ein Aufklappen der Schreibplatte zum unbehinderten Aufrollen der gefalteten Papierbahnen gestattet.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibplatte (7) kürzer ist als die Länge des Kastens, so daß der abzuziehende Blattsatz an seinem überstehenden Ende erfaßbar ist.
DEH144056D 1934-07-10 1935-06-19 Kastenfoermiges Durchschreibgeraet Expired DE656035C (de)

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ID=22063851

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