DE452395C - Kohlepapierbefestigung bei Schreib- und Buchungsmaschinen - Google Patents

Kohlepapierbefestigung bei Schreib- und Buchungsmaschinen

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DE452395C
DE452395C DEM97987D DEM0097987D DE452395C DE 452395 C DE452395 C DE 452395C DE M97987 D DEM97987 D DE M97987D DE M0097987 D DEM0097987 D DE M0097987D DE 452395 C DE452395 C DE 452395C
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carbon paper
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paper fastening
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J17/00Mechanisms for manipulating page-width impression-transfer material, e.g. carbon paper

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. NOVEMBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M452395 KLASSE 15 g GRUPPE 45
Mg7gS7XIIIi5g Tag der Bekannimachung über die Erteilung des Patents: 2j. Oktober IQ2J.
Jacob Müller in Siegen, Westf.
Kohlepapierbefestigung bei Schreib- und Buchungsmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1927 ab.
Die Erfindung betrifft die Befestigung des Kohlepapiers bei Schreib- und Buchungsmaschinen mit einem die durchzuschlagenden Buchungen auf den Einzelformularen, wie Rechnungen, Kontenblätter usw., in fortlaufender Reihenfolge aufnehmenden Sammelbogen.
Bei den bekannten Verfahren, bei denen
die auf den Einzelformularen vorzunehmenden Aufzeichnungen durch Zwischenlegen von Kohle- o. dgl. Farbpapier gleichzeitig auf einen Sammelbogen durchgeschlagen werden, haben die Sammelbogen in der Regel eine größere Breite als die zu beschreibenden Einzelformulare. Die alsdann meist zu beiden Seiten frei bleibenden Rubriken des Sammelbogens dienen zu Sonderaufzeichnungen und dürfen mit Kohlepapier nicht bedeckt werden. Es hat sich nun ergeben, daß bei allen diesen Arbeitsverfahren das Herausnehmen und Wiedereinführen bzw. das Ordnen und Ausrichten des bei jeder Schaltung der Ma-
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schine sich verschiebenden Bogens oder Streifens Kohlepapier so viel Zeit in Anspruch nimmt., daß der Zweck der Maschinen überhaupt nicht oder doch nur teilweise erfüllt wird. Man ist daher dazu übergegangen, die Rückseite der Formulare im Bereich der zu beschreibenden Fläche mit Karbonisier- o. dgl. Druck zu versehen. Aber abgesehen davon, daß dieses Verfahren sehr teuer ίο ist, kann es nur bei einseitig zu beschreibenden Formularen angewandt werden. Es hat den weiteren Nachteil, daß der Sammelbogen beim Durchziehen und Einordnen der Formulare durch den Druck in der Regel beschmutzt wird.
Alle diese Übelstände sind bei der vorliegenden Erfindung in einfacher Weise dadurch beseitigt, daß das Kohlepapier vor dem Einlegen des zu beschreibenden Sammelbogens in die Maschine unverschieblich glatt auf diesem abnehmbar befestigt und erst nach vollendetem Beschreiben des Sammelbogens wieder entfernt wird.
Zu diesem Zweck werden gemäß der Erfindung am oberen und unteren Rand des längsseitig mit dem Sammelbogen abschließenden Kohlepapiers nach dessen Schichtseite und einwärts zu offene schmale Anlegetaschen befestigt bzw. gebildet, welche über dazu passend abgegrenzte Befestigungsstreifen am oberen und unteren Rand des Sammelbogens gestülpt werden, so daß das Kohlepapier während des Durchschlagverfahrens nach allen Richtungen hin gehalten ist. Durch diese Anordnung fällt das mit jeder Einzelbuchung sich wiederholende zeitraubende Einschieben des Kohlepapiers ganz fort, wie sich auch infolge des glatten Anlegens an den Sammelbogen beim Einführen in die Maschine keine Ecken oder Kanten des Kohlepapiers mehr umlegen können, so daß unvollständige Durchschläge entstehen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in vier Abbildungen veranschaulicht, und zwar zeigen:
Abb. ι den Sammelbogen mit beliebiger angedeuteter Liniatur in der Ansicht,
Abb. 2 denselben mit übergestülptem Kohlepapier.
Abb. 3 ist die rechtsseitige Ansicht der Abb. 2 und
Abb. 4 die Draufsicht auf Abb. 2.
α ist der zu beiden Seiten mit frei bleibenden Längsstreifen b, c und mit Löchern d für . die Aufreihstifte versehene Sammelbogen, auf welchem das längsseitig mit letzterem sich deckende Kohle- o. dgl. Farbpapier f in der Breite der für die durchzuschlagenden Buchungen jeweils vorgesehenen Fläche vor dem Einlegen des Sammelbogens α in die Maschine befestigt wird. Zu diesem Zweck sind am oberen und unteren Rand des Kohlepapiers f mit den entsprechenden Kanten des Sammelbogens α bündige schmale Anlegetaschen g gegenüberliegend befestigt bzw. durch Umfalzen gebildet, die lediglich einwärts und nach der Schichtseite des Kohlepapiers f zu offen sind, zum Zwecke, sie über dazu passend abgegrenzte Streifen- am oberen und unteren Rand des Sammelbogens a zu stülpen, so daß das Kohlepapier unverschieblich und zwangläufig mit dem Sammelbogen verbunden ist. Die Befestigungsstreifen i werden zweckmäßig durch sich gegenüberstehend angeordnete Schlitze h am oberen und unteren Rand des Sammelbogens α abgegrenzt, deren Tiefe der Breite der Anlegetaschen g· entspricht. Bei nur einseitig zu beschreibenden Sammelbogen empfiehlt es sich, den als Befestigungsstreifen i dienenden Teil des Sammelbogens zwecks bequemen Überstülpens der Tascheng· gegen'die übrige Papierfläche etwas abzukröpfen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kohlepapierbefestigung bei Schreibund Buchungsmaschinen mit einem die durchzuschlagenden Einzelbuchungen in fortlaufender Reihenfolge aufnehmenden Sammelbogen, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen und unteren Rand des längsseitig mit dem Sammelbogen bündigen Kohlepapiers nach dessen Schichtseite und einwärts zu offene schmale Anlegetaschen angebracht sind, welche über entsprechend abgegrenzte Befestigungsstreifen am oberen und unteren Rand des Sammelbogens auswechselbar gestülpt werden.
2. Kohlepapierbefestigung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstreifen durch Einschlitzen am oberen und unteren Rand des Sammelbogens abgegrenzt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM97987D 1927-01-25 1927-01-25 Kohlepapierbefestigung bei Schreib- und Buchungsmaschinen Expired DE452395C (de)

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