DE298666C - - Google Patents

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DE298666C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L3/00Platens or like sheet supports for manifolding using pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. for book-keeping purposes
    • B41L3/12Auxiliary devices
    • B41L3/20Auxiliary devices for facilitating manifolding in books

Landscapes

  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15«. GRUPPEN β/Λ
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Oktober 1913 ab.
Die Erfindung betrifft ein aus einer Unterlagsplatte mit Anlegeschiene und Vorrichtung zum Festklemmen des Papiers bestehendes Gerät zur Erleichterung des Durchschreibebetriebes, insbesondere in der Buchhaltung usw. An sich sind Durchschreibegeräte zur Benutzung bei Bucheintragungen, sowie Vorrichtungen bereits bekannt, die das eine oder andere der oben bezeichneten Elemente aufweisen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät der erwähnten Art, bei welchem sowohl die Anlegeschiene als auch die Festklemmvorrichtung, die bei der Benutzung des Gerätes zum Aus-
!5 fertigen von Bucheintragungen dazu dient, die Unterlagsplatte an dem zu beschreibenden Buchblatte zu befestigen, abnehmbar an der Unterlagsplatte angeordnet sind. Dabei wird die Anlegeschiene durch die Bolzen geführt, die zur Verriegelung der Festklemmvorrichtung dienen. ' ■
Diese abnehmbare Lagerung der beiden Schienen gewährleistet eine besondere Vielseitigkeit der Verwendung.
So kann die . Anlegeschiene neben ihrem Zweck, der die Durchschrift aufnehmenden eingelegten Karte o. dgl. eine sichere Lage zu geben, gleichzeitig dazu dienen, ein oder mehrere Farbblätter oder auch Papierblätter zur Aufnahme weiterer Durchschriften durch Festklemmen an der Unterlagsplatte festzuhalten. Beispiele hierfür sind die folgenden:
i. Auf die Anlegeschiene wird der eine Rand eines Farbblattes, darauf das zu beschreibende Buchblatt und über dieses die Klemmschiene gelegt. Die sämtlichen Teile werden so mit
der Unterlagsplatte zu einem fest zusammenhängenden Ganzen verbunden.
Bei der Eintragungsarbeit werden nun die Karten je nach Bedarf zwischen Unterlagsplatte und Farbblatt eingelegt und gegen die Anlegeschiene geschoben.
Es werden so neben den fortlaufenden Eintragungen z. B. im Kassabuch auf den zu den einzelnen Posten gehörigen Kosten die betr. Durchschriftseintragungen erzielt.
2. Auf die Anlegeschiene werden mit einem Rand nacheinander ein Farbblatt, ein Schreibpapierblatt, ein zweites Farbblatt und darauf das zu beschreibende Buchblatt gelegt. Das Ganze wird mittels der Klemmschiene befestigt.
Bei der Eintragungsarbeit werden die Karten je nach Bedarf zwischen Unterlagsplatte und das zu unterst liegende Farbblatt eingelegt und gegen die Anlegeschiene geschoben.
Hierbei wird neben der Originaleintragung und der Kartendurchschrift noch eine fortlaufende Gesamtdurchschrift der Eintragung auf dem besonders eingelegten Papierblatt erzielt.
3. Sollen noch weitere Durchschriften angefertigt werden, so können auch zwischen Unterlagsplatte und Anlegeschiene noch nach Bedarf Färb- und Papierblätter eingeklemmt werden.
Ganz besonders vorteilhaft ist die abnehmbare Anordnung der Schienen, wenn die Durchschriften auf gefalzten (Doppel-) Bogen gewonnen werden sollen.
In diesem Falle kann die Anlegeschiene in den Falz des Doppelbogens eingelegt und dieser so besonders sicher auf der Unterlagsplatte
festgehalten werden. Auf diese Weise können fortlaufende Kontokorrentauszüge u. dgl. sehr einfach ausgefertigt werden.
Auch bei der Ausfertigung von gleichzeitig auf zwei Seiten zu beschreibenden Doppelbogen ist diese Art des Einlegens von besonderem Vorteil.
Ein Beispiel ist die gleichzeitige Ausfertigung von Steuerbuchungs- und Zahlkarten, bei denen ίο die letztere umgefalzt an der ersteren angeordnet ist.
Hierbei kann folgendermaßen verfahren werden.
Die Anlegeschiene wird in den Falz der Karte eingelegt und zwischen der ersteren und dem zuunterst liegenden Teile der letzteren
ein Farbblatt angeordnet. Über den oberen Teil der Karte wird ein zweites Farbblatt, und darüber das zu beschreibende Buchblatt, über dieses die Klemmschiene gelegt.
Hierbei entsteht neben der Urschrift auf dem Buchblatt eine Durchschrift auf der Buchungskarte und eine auf dem umgefalzten Zahlkartenabschnitt. Man kann also mittels der neuen Einrichtung Urschriften und Durch-, Schriften sowohl auf Karten als auch in festen Büchern und auf losen Einzel- und Doppelbogen bewirken. Auch ist es mit der neuen Einrichtung möglich, mehrere Buchungen auf , 30 verschiedenen Seiten eines.Buches vorzunehmen, ohne daß das Blättern im Buch irgendwie erschwert wird, und ohne daß die Durchschreibeeinrichtung gelöst zu werden braucht.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist Fig. ι eine Ansicht des Geräts.
Fig. 2 zeigt die Anordnung des Gerätes in einem Buche.
Fig. 3 zeigt das Gerät in Gebrauchsstellung in schaubildlicher Ansicht.
Fig. 4 bis 6 zeigen verschiedene Arten der Zusammenlegung von Karten, Papier und Farbblättern im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. ι in vergrößertem Maßstabe.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiele besteht das Gerät aus einer vollkommen plan gearbeiteten Unterlagsplatte α aus beliebigem Hartmaterial. Auf dieser Platte ist lose eine Anlegeschiene b angeordnet, die von an der Platte sitzenden Bolzen d geführt wird. Diese Bolzen weisen an ihrem oberen Rande je eine Ringnut auf, in welche Riegel f eingreifen, die an der ebenfalls auf die Bolzen aufsetzbaren, in geöffnetem Zustande zweckmäßig konkav aufgebogenen Klemmleiste e angeordnet sind. Diese Druckleiste kann an ihrer Unterseite eine Gummiauflage aufweisen. Um einen sicheren Sitz der Riegel f zu gewährleisten, können diese gleichfalls federnd aufgebogen sein.
Bei Anwendung des Gerätes wird das Buchungsblatt 1 mitsamt dem Durchschreibeblatt 2 zwischen der Klemmschiene und der Anlegeschiene festgeklemmt; alsdann werden die Durchschreibekarten 3 im Laufe der Arbeit untergeschoben. Soll doppelbogiges loses Durchschreibepapier verwendet werden, so wird die Anlegeschiene an einem Ende ausgehoben, das untere Bogenblatt daruntergelegt, die Anlegeschiene über das untere Blatt eingelegt, hierüber Farbblatt und oberes Bogenblatt gelegt, sodann die Klemmschiene eingelegt und verriegelt.
Während in Fig. 4 auf der Unterlagsplatte a die Karte 3 liegt und zwischen Anlegeschiene δ und Klemmschiene das Farbblatt 2 und das Buchblatt 1 festgeklemmt sind, werden in Fig. 5 zwischen Anlegeschiene b und Klemmschiene e unter dem Buchblatt zwei Farblätter 2 und 2a mit dazwischenliegendem Papierblatt 3" eingeklemmt.
Fig. 6 zeigt das Einlegen eines Doppelbogens 3a durch Einlegen der Anlegeschiene in seinen Falz mit zwei Farbblättern 2a und 2b, derart, daß auf dem Buchblatt 1 die Urschrift und auf der ersten Seite des Doppelbogens 3a und der Karte 3 je eine Durchschrift erzielt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Durchschreibegerät mit Anlegeschiene und Vorrichtung zum Festklemmen des Papiers, dadurch gekennzeichnet, das sowohl die Anlegeschiene als auch die zur Befestigung der Unterlagsplatte an dem zu beschreibenden Buchblatte dienende Festklemmvorrichtung abnehmbar an der Unterlagsplatte angeordnet sind und dabei die zum Verriegeln der Festklemmvorrichtung dienenden Bolzen gleichzeitig die Anlegeschiene führen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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