Technisches Fachgebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Verpackungseinheit für alle Arten von blattartigem Material. Die
Verpackungseinheit ist besonders für lose Papierblätter von
unterschiedlicher Anzahl geeignet, welche zu einem Pack
oder einem Stapel vereinigt worden sind. Die Blattgröße des
Materials, vorzugsweise Papier, kann variieren und die
Größe der Verpackungseinheit ist dementsprechend angepaßt.
Die Verpackungseinheit ist zum Verpacken von
Standardpapiergrößen geeignet, wie beispielsweise A4 (210 x 297 mm)
und A3 (420 x 297 mm). Andere Papiergrößen, mit denen die
Verpackungseinheit verwendet werden kann, umfassen US
Quatro (215 x 279 mm) und American Follscap (215 x 330 mm),
welche typische nordamerikanische Papiergrößen sind.
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Die Verpackungseinheit kann aus irgendeinem bekannten
Verpackungseinheitsmaterial hergestellt sein. Ein besonders
geeignetes Material ist Wellpappe. Karton kann ebenso
vorteilhaft verwendet werden. Die verwendete Wellpappe kann
eine braune Farbe aufweisen, d.h. eine Wellpappe, bei
welcher all die Materialschichten aus Papier bestehen, welches
aus ungebleichten oder halbgebleichten Papierfaserstoff
bzw. Halbstoff hergestellt worden ist. Wegen eines besseren
allgemeinen Erscheinungsbildes und wenn vielleicht eine
Beschriftung auf die Verpackungseinheit aufgebracht werden
soll, wird die Seite der Pappe, welche die äußere
Oberfläche der Verpackungseinheit bilden soll,
vorteilhafterweise aus einem gebleichten, vorzugsweise vollgebleichten
Papierfaserstoff hergestellt oder aus Papier, welches auf
irgend eine andere Weise eine weiße Farbe erhalten hat.
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Wenn die Verpackungseinheit für Papier oder
Papierbündel von A4-Größe verwendet werden soll, wird das
Oberflächengewicht
der Wellpape günstigerweise innerhalb des
Bereichs von 100 bis 200 g/m² liegen.
Beschreibung des Standes der Technik
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Als eine Alternative zum Verpacken von 500 Blättern,
die ein Ries bilden, in Packpapier, welches um das Bündel
oder das Ries gewickelt wird, wobei eine Anzahl solcher
Riese in der endgültigen Verpackungseinheit verpackt
werden, ist es in letzter Zeit üblich geworden, zum Beispiel
zweitausendfünfhundert lose Blätter zusammen zu stapeln und
diese Blätter direkt in die endgültige Verpackungseinheit,
zum Beispiel in eine Schachtel mit einer passenden
Deckelart, zu verpacken,
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Da in diesem Fall das Papier nicht eingewickelt und in
einem Papierumschlag geschützt ist, muß die
Verpackungseinheit zum Beispiel in der Lage sein, das Papier vor
vanienden Feuchtigkeitsgehalten der Umgebungsluft zu schützen.
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Dies wird dadurch bewirkt, daß das Material, aus welchem
die Verpackungseinheit hergestellt ist, mit einer
Barrierenoberfläche auf jeder der äußeren Oberflächen des
Materials oder innerhalb des Materials versehen wird.
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Eine Verpackungseinheit, die zum Beispiel für einen
Stapel von Tausenden von losen Papierblättern verwendet
wird, wird auf dem Markt unter dem Markennamen NoNSToPBoX
verkauft. Die Struktur und der Aufbau dieser
Verpackungseinheit sind in der schwedischen Patentanmeldung 9201748-2
beschrieben. Der Stapel von losen Papierblättern erstreckt
sich normalerweise über den oberen Rand der Kiste und die
Anzahl von Papierblättern, die über den oberen Rand
hinausragen, werden ausschließlich durch den Deckel abgedeckt.
Offenbarung der Erfindung
Technische Probleme
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Wenn derartige Verpackungseinheiten geöffnet werden,
d.h., wenn der Deckel angehoben wird und von der Schachtel
entfernt wird, rutscht eine Anzahl von Papierblättern vom
oberen Teil des Stapels und verteilt sich in der Umgebung.
Lösung
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Die vorliegende Erfindung schafft eine Lösung für das
oben genannte Problem und betrifft eine Verpackungseinheit
für ein blattartiges Material, wie etwa A4-Papier, wobei
die Verpackungseinheit eine Schachtel mit einem passenden
Deckel aufweist, welche beide eine rechtwinklige Form
besitzen und einen Mittelteil, zwei Seitenteile und zwei
Stirnwandteile und, in Bezug auf die Schachtel, alternativ
ein äußeres und zumindest ein inneres Stirnwandteil an
jedem Ende aufweist, welche leicht voneinander getrennt
werden können, wobei die Schachtel und/oder der Deckel eine
Feuchtigkeitsbarriere enthält/enthalten, dadurch gekenn
zeichnet daß das Mittelteil des Deckels (der obere Teil
davon) entlang zumindest einer Linie zumindest teilweise
durchbrochen (perforiert) ist.
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Es genügt wenn das Material, entlang der betreffenden
Linie ausschließlich punktiert durchbrochen ist. Jedoch
sollte diese Perforation so ausgeprägt sein, daß die
Person, die das in der Verpackungseinheit eingeschlossene
Papier entnehmen will, die Perforation zum Beispiel mit einem
Finger einer Hand leicht durchbrechen kann, wie etwa mit
dem Daumen, um zumindest eine Öffnung in dem Deckel
auszubilden. Vor einem Durchbrechen der Perforation, wird der
Anwender vorzugsweise den Deckel um ungefähr einen
Zentimeter entlang des oberen Teils der Schachtel anheben, so
daß die Klappe, die ausgebildet wird, wenn die Perforation
gebrochen wird, gegen das Deckblatt des Stapels nach unten
gefaltet werden kann, und so daß die Umgebungsluft in die
Verpackungseinheit einströmen kann.
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Wenn ein herkömmlicher Deckel verwendet wird und der
Deckel mehr oder weniger rasch von der Schachtel entfernt
wird, wird vermutlich ein gewisses Vakuum (Unterdruck) über
dem Deckblatt bei dem Stapel erzeugt, was bewirkt, daß eine
Anzahl von Papierblättern den Deckel begleiten, wenn er von
dem Stapel und der Schachtel entfernt wird. Die Erzeugung
eines derartigen Unterdruckes wird verhindert, wenn der
erfindungsgemäße Deckel verwendet wird.
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Vorzugsweise wird das Material entlang einer vollen
Linie eingedrückt. Diese Linie kann jedoch eine Wellenform
aufweisen. Die in dem Deckel vorgesehene Perforation sollte
mindestens zwei Voraussetzungen erfüllen. Eine wichtige
Voraussetzung ist, daß der Benutzer keine schwere bzw.
starke Kraft ausüben muß, um die Klappe in dem Deckel zu
erzeugen und die Klappe gegen den Papierstapel nach unten
zu falten. Eine andere wichtige Voraussetzung ist, daß die
Perforation in einer Art und Weise ausgebildet sein sollte,
welche den Schutz, der gegen das Eindringen von
Feuchtigkeit vorgesehen ist, nicht wesentlich beeinträchtigt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist der obere Teil des Deckels entlang zweier Linien
perforiert, wobei jede Perforation im allgemeinen in der Mitte
des Deckels und an dessen Stirnwandteil angeordnet ist.
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Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist der obere Teil des Deckels entlang zweier
Linien perforiert, wobei jede Perforation im allgemeinen in der
Mitte des Deckels und an dessen Seitenteil angeordnet ist.
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Es ist verständlich, daß mehr als zwei Sätze von
Perforationen in dem oberen Teil des Deckels vorgesehen werden
können.
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Die Perforationen können überhaupt jede Form aufweisen.
Zwei bevorzugte Formen sind eine Halbmondform und die Form
eines Kegelstumpfs. In beiden Fällen ist die Grundlinie
nicht durchbrochen, d.h., das Material ist nicht entlang
der Grundlinie perforiert. Folglich wird nur in dem oberen
Teil des Deckels eine Klappe ausgebildet. Wenn die
Grundlinie dieser Formen ebenso perforiert wird, was
durchaus möglich aber nicht bevorzugt ist, wird ein loses Teil
des Deckels gebildet, wenn das Material, das von der
Perforation umgeben ist, gegen den Papierstapel nach unten
gedrückt wird.
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Es ist wichtig, daß die Verpackungseinheit eine
Feuchtigkeitsbarriere enthält, die vorzugsweise sowohl den
Deckel als auch die Schachtel umfaßt. Zum Beispiel kann das
Material, aus dem die Verpackungseinheit hergestellt ist,
eine oder mehrere Schichten enthalten, welche das
Eindringen von Feuchtigkeit verhindern. Wenn das Verpackungs-
material aus Wellpappe besteht, welche zwei flache Papiere
(Abdeckpapier) enthalten, welche ein Wellenpapierblatt
(Wellenpapier) einschließen, wird es bevorzugt, daß jedes
der Papierblätter (Abdeckblatt) an den Oberflächen mit
einer Feuchtigkeits-undurchläßligen Schicht auf einer
seiner Seiten versehen wird.
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Diese Feuchtigkeits-undurchläßige Schicht kann
Polyethylen oder irgend ein anderes bekanntes
Kunststoffmaterial aufweisen, das ein Oberflächengewicht (oder eine
entsprechende Dicke) von 10 bis 15 Gramm pro m² aufweist.
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Eine andere Alternative ist, die Oberfläche des
Verpackungsmaterials und/oder eine Oberfläche einer
Materialschicht, die in dem Verpackungsmaterial enthalten ist, mit
einer Schicht aus Latexemulsion und/oder Wachs zu
beschichten. Das Letztere wird bevorzugt, wenn das
Verpackungsmaterial wiederverwertet werden soll.
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Wie zuvor erwähnt, kann die Feuchtigkeitsbarriere
ebenso innerhalb des eigentlichen Verpackungsmaterials, zum
Beispiel in der Mitte davon, sein.
Vorteile
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Die erfindungsgemäße Verpackungseinheit verhindert, daß
Papierblätter den Stapel loser Papierblätter in größerer
oder kleinerer Anzahl und in einer unkontrollierbaren Art
und Weise verlassen, wenn diese Papierblätter, im Anschluß
an dem Entfernen des Deckels von der Verpackungseinheit,
zum Beispiel in eine Kopiermaschine geschafft werden. Der
Papierstapel ist damit intakt und alle seine Blätter können
für den beabsichtigten Zweck, zum Beispiel Kopieren, ver
wendet werden. Dieser Vorteil wird erzielt, während zur
gleichen Zeit unerwünschte Änderungen in dem
Feuchtigkeitsgehalt der Papierblätter vermieden werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Verpackungseinheit.
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Fig. 2 zeigt eine zweite und bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit.
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Fig. 3 zeigt die zweite Ausführungsform der Erfindung,
nachdem die Perforationen in dem Deckel durchbrochen worden
sind und der Deckel entfernt worden ist, und zeigt ebenso
alle Teile der Schachtel, die zu der Schachteltragefläche
nach unten gefaltet sind, um den Stapel von losen
Papierblättern freizulegen.
Beste Ausführungsart der Erfindung
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Verschiedene veranschaulichende Ausführungsformen der
Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Figuren in
der Zeichnung beschrieben, und bestimmte Teile der
erfindungsgemäßen Verpackungseinheit werden detaillierter
beschrieben.
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Fig. 1 zeigt eine herkömmliche Verpackungseinheit, die
eine Schachtel 1 und einen Deckel 2 aufweist. Diese
Schachtel umfaßt einen Boden oder ein Mittelteil 3, zwei lange
Seiten 4 und zwei kurze Seiten oder Stirnwände 5.
Normalerweise wird zumindest eines der Teile der Schachtel nach
außen ragende kleinere Teile enthalten, mittels derer eine
aufgebaute Schachtel aus einem Schachtelgrundzuschnitt
hergestellt werden kann, d.h., wo bestimmte Teile der
Schachtel zum Beispiel mit der Hilfe eines Schmelzklebers,
Stiften oder Klammern miteinander befestigt werden. (Diese
Teile sind nicht in der Figur gezeigt). Das gleiche gilt
für den Deckel. Der Deckel weist ebenso einen oberen Teil
oder Mittelteil 6, zwei lange Seiten 7 und zwei kurze
Seiten oder Stirnwände 8 auf. Eine optimale Verwendung von
der Volumenkapazität der Verpackungseinheit wird dadurch
erreicht, daß sich der Stapel von losen Papierblättern um
einige Zentimeter über den oberen Rand der Schachtel hinaus
und damit über der Schachtelöffnung (nicht in der Figur
gezeigt) hinaus erstreckt. Die Verpackungseinheit wird
während eines Transports und einer Lagerung unter anderem
mittels zum Beispiel eines oder mehrerer Bänder, passender
Weise Kunststoffbänder (ebenfalls nicht in der Figur
gezeigt), zusammen gehalten.
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Wenn das Papier, zum Beispiel das Kopierpapier,
verwendet werden soll, werden diese Kunststoffbänder als erstes
entklammert oder zerschnitten. Der Deckel 2 wird dann
leicht angehoben, während zur gleichen Zeit oder
unmittelbar danach die Daumen des Benutzers zum Beispiel gegen den
Deckel in der Nähe der Perforationen 9 drücken, die in
Längsrichtung gesehen in der Mitte des Deckels und an den
Kanten des Deckels ausgebildet sind, um zwei
halbmondförmige Klappen zu bilden. Der Deckel wird dann von der
Schachtel hoch und weg gehoben oder gezogen, um den oberen
Teil des intakten Papierstapels freizulegen, wonach ein
geeignetes Bündel von Kopierpapier zu der Kopiermaschine
geschafft werden kann.
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Fig. 2 zeigt eine derartige Verpackungseinheit, die in
der schwedischen Patentanmeldung 9201748-2 detaillierter
beschrieben ist. Der Deckel dieser Verpackungseinheit ist
ähnlich dem in Fig. 2 gezeigten Deckel, und weist einen
oberen Teil oder Mittelteil 10, zwei lange Seiten 11 und
zwei kurze Seiten oder Stirnwände 12 auf. Der einzige
Unterschied besteht darin, daß in diesem Fall Perforationen
13 in der Mitte der kurzen Seiten des Deckels in der Nähe
der Deckelkanten in der Form eines Stumpfkegels vorgesehen
sind. In diesem Fall weist die Schachtel einen Boden oder
Mittenteil 14, zwei lange Seiten 15 und zwei innere
Stirnwandteile 16 und zwei äußere Stirnwandteile 17 auf. Der
untere Teil des inneren Stirnwandteils 16, welcher in diesem
Fall in zwei Teile gleicher Größe geteilt ist, ist an dem
äußeren Stirnwandteil 17 mittels zum Beispiel eines
Schmelzklebers befestigt. Wie es aus der Figur zu ersehen
ist, ist der Oberflächenbereich des äußeren Stirnwandteils
17 etwas kleiner als der Oberflächenbereich des inneren
Stirnwandteils 16. Das liegt daran, daß das äußere
Stirnwandteil vom Boden der Schachtel leicht kegelförmig ist,
und die Konizität des äußeren Stirnwandteils nach oben an
dem obersten Teil des äußeren Stirnbandteils ausgeprägter
ist. Dieses Stirnwandteil hat zwei jeweils identische
Öffnungen 18, die in dem Material auf der jeweiligen Seite
der Klappe 19 ausgebildet sind. Die Klappe 19 kann durch
Einführen eines Fingers in die Öffnung 18 und Bilden der
Klappe ergriffen und nach außen gefaltet werden. An der
Klappe 19 wird dann durch den Benutzer gezogen, so daß der
obere Teil des äußeren Stirnwandteils 17 außerhalb des
Stirnwandteils 12 des Deckels zu liegen kommt. Die gleiche
Vorgehensweise folgt auf der gegenüberliegenden Stirnwand
der Schachtel. Nach einem Ausfalten die Klappe 19 ist der
Benutzer in der Lage, die Finger von den jeweiligen Händen
in die größeren Öffnungen, die nun ausgebildet worden sind,
einzuführen und die Verpackungseinheit und ihren Inhalt
bequem zum Beispiel zu einer Kopiermaschine zu bewegen.
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Die Verwendung von Kunststoffpackbändern kann für den
Transport und die Lagerung dieses Typs von
Verpackungseinheit weggelassen werden. Wenn die Verpackungseinheit
geöffnet werden soll, braucht der Benutzer lediglich seine/ihre
Hände an die Stirnwandteile der Schachtel zu legen und den
Deckel zum Beispiel durch Pressen mit dem Daumen gegen den
Deckel an den Perforationen 13, welche die Form eines
Kegelstumpfs aufweisen, leicht anzuheben, um zwei Klappen zum
Ausgleichen des Luftdrucks zwischen dem Raum unmittelbar
unter dem Deckel und außen zu schaffen. Der Deckel wird
dann entfernt, um einen intakten Stapel von losen
Papierblättern 20 freizulegen. Wie vorhergehend erwähnt, ist die
Höhe des Stapels von freien Papierblättern 20 größer als
die Höhe der Schachtel.
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Fig. 3 zeigt beispielhaft wie die Schachtel behandelt
werden kann, um einen einfacheren Zugriff auf den
Papierstapel vorzusehen.
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Wie früher erwähnt ist der untere Teil des äußeren
Stirnwandteils 17 mit zum Beispiel einem Schmelzkleber an
einigen kleinen Flächen 21 auf dem inneren Stirnwandteil 16
der Schachtel befestigt. Diese Befestigung wird gelöst und
die zwei äußeren Stirnwandteile 17 werden gegen die
Schachteltrageflächen nach unten gefaltet. Die zwei
Seitenteile 15 werden dann zusammen mit den inneren
Stirnwandteilen 16, gegen diese Tragefläche nach unten gefaltet. Im
Anschluß an eine Entnahme des Papierstapels 20 aus der
Verpackungseinheit und einem Einführen des Papiers zum
Beispiel in eine Kopiermaschine, kann die Schachtel zu ihrer
aufgebauten Form zurück gefaltet und mittels des Deckels
verschlossen werden. Wenn die Verpackungseinheit zum
Beispiel
wiederverwertet werden soll, ist es aus Platzgründen
günstig, die Einheit in einem flachen Zustand zu halten.
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Es ist nicht notwendig, die ganze Schachtel nach unter
zu falten, wie in dem Fall der Abbildung in Fig. 3, da es
genügt, den äußeren Teil 17 an einer Stirnwand von dem
inneren Stirnteil 16 zu lockern und den äußeren Teil 17 in
der gezeigten Weise nach unten zu falten, und das innere
Stirnwandteil 16 zur Seite zu falten, wobei das innere
Stirnwandteil 16 in diesem Fall zwei Teile gleicher Größe
aufweist. Der Benutzer kann dann an das Papier an dessen
kurzer Seite gelangen. Eine derartige die Schachtel
enthaltende Verpackungseinheit ist leichter wieder zu
verschließen.
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Das äußere Stirnwandteil 17 kann auch ausschließlich an
einer Hälfte des inneren Stirnwandteils 16 befestigt
werden, so daß nach dem Entfernen des Deckels eine lange Seite
15 der Schachtel ohne weiteres gegen die
Schachteltragefläche nach unten gefaltet zu werden kann, damit man den
Papierstapel von einer langen Seite des Papiers her erreichen
kann.
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Der Papierstapel 20 wird normalerweise in das Magazin
der Kopiermaschine entweder durch ein Teilen des
Papierstapels in eine Anzahl von Stapeln, welche einzeln in das
Magazin eingeführt werden, oder durch ein Ergreifen des
gesamten Papierstapels und Anheben des Stapels von dem Boden
oder Mittelteil 14 der Schachtel und Einführen des Stapels
in das Magazin befördert.
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Es ist ebenso möglich ein zusätzliches unterstützendes
Blatt aus ausreichend steifen und starken Material
vorzusehen, wie beispielsweise einen Karton, welches im
allgemeinen die gleiche Größe wie das Papier aufweist und
welcher den Boden 14 abdeckt. Dieses unterstützende Blatt
dient als Trageunterstützung, wenn der Papierstapel 20 von
der Verpackungseinheit zu dem Magazin geschafft wird.
Dieses zusätzliche unterstützende Blatt wird vorteilhaft
einen nach außen ragenden Flügel oder einen Vorsprung an
einer seiner langen Seite, im allgemeinen in der Mitte,
umfassen. Nachdem dieses zusätzlichen unterstützenden
Matenalblatt und der darüber liegende Papierstapels auf dem
Boden des Magazins abgelegt worden ist, kann das zusätzliche
unterstützende Blatt mit Hilfe des Flügels des Flügels oder
des Vorsprungs des unterstützenden Blattes aus der
Verpackungseinheit entfernt werden.
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Alternativ kann der Schachtelboden 14 und die daran
befestigten äußeren Stirnwandteile 17 als unterstützende
Oberfläche verwendet werden, wenn der Papierstapel 20 in
das Magazin der Kopiermaschine eingefügt wird. Es ist
notwendig, zuerst die zwei langen Seiten 15 und die zwei
inneren Stirnwandteile 16 der Schachtel zu entfernen, wenn die
letztere Alternative angewendet wird. Dies wird durch die
Tatsache möglich, daß die Verbindung zwischen dem Boden 14
der Schachtel und seiner langen Seite 15 zumindest
teilweise durchbrochen (perforiert) ist. Der Benutzer kann dann
die erwähnten Teile von der ursprünglichen Schachtel per
Hand entfernen. Es ist ebenso möglich, einen Draht
passender Stärke in der Schachtel an der oben genannten Position
anzuordnen. Nach einem Herunterfalten der Schachtel in der
in Fig. 3 gezeigten Art und Weise, ergreift der Benutzer
ein Ende des Drahtes, der zum Beispiel zu einer Schleife
geformt ist, und zieht die lange Seite 15 und die damit
verbundenen inneren Stirnwandteile 16 von der Schachtel
weg. Der Benutzer ergreift dann die jeweiligen äußeren
Stirnwandteile 17 und schafft alles zu dem Magazin der
Kopiermaschine. Der Schachtelboden 14 und seine lange Seite
kann in diesem Fall einen nach außen ragenden Flügel oder
Vorsprung aufweisen, welcher/welche durch den Benutzer
erfaßt wird, wenn die unterstützende Oberfläche, d.h., die
beschriebenen Teile der ursprünglichen Schachtel, von dem
Magazin entfernt werden. Ein derartiger Flügel oder
Vorsprung
kann ohne weiteres durch die Schwächung oder einen
Draht in und aufwärts an einer der langen Seite 15 der
Schachtel an deren in Längsrichtung gesehenen Mitte erzeugt
werden.