DE68917133T2 - Zigarettenschachtel mit Klappdeckel. - Google Patents
Zigarettenschachtel mit Klappdeckel.Info
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Description
- Die Erfindung befaßt sich mit Zigarettenpackungen, und insbesondere mit einer Schachtel für Zigaretten mit einem Klappdeckel.
- Zigaretten werden typischerweise in Packungen mit zwanzig bis fünfundzwanzig Zigaretten verkauft. Zwei Arten von Packungen sind allgemein in Gebrauch. Die erste Art ist eine Weichpakkung, welche von einem Bündel von Zigaretten gebildet wird, welches in eine Folie eingewickelt ist, die mit einem Papier umwickelt ist, welches im allgemeinen die Marke und weitere Informationen trägt, die auf der äußeren Seite aufgedruckt sind, und diese ist wiederum von einer versiegelten Polypropylenschicht umgeben. Die zweite Bauart einer Schachtel, bei der es sich um eine Hartschachtel aus Pappkarton handelt, umfaßt eine Folie, welche um das Zigarettenbündel gewickelt ist, und welche an der Oberseite einen Klappdeckel hat. In typischerweise umgibt ein Pappkartoneinsatz das Bündel wenigstens in der Nähe des Oberteils der Schachtel, wodurch eine Reibschlußverbindung an der Oberfläche bereitgestellt wird, um den Klappdeckel in der Schließstellung gegebenenfalls zu halten. Eine Aussparung in diesem Einsatz ermöglicht, daß ein Raucher die Zigaretten aus der Schachtel nehmen kann. Die zweite Art einer Verpackung ist ebenfalls von einer versiegelten Polypropylenschicht umgeben.
- Jede Packungsart hat ihre Vor- und Nachteile. Die Weichpackung hat weiche Ecken und läßt sich zusammenlegen, wenn Zigaretten aus dieser entnommen werden, so daß in der Tasche des Rauchers oder in dessen Geldbörse eine solche Packung weniger Platz in Anspruch nimmt, wenn die Zigaretten geraucht werden. Ferner erhält man zugleich eine etwaige, von außen sichtbare Angabe über die Anzahl der in der Packung sich befindenden Zigaretten. Wenn jedoch einmal die Polypropylenumhüllung einer Weichpackung geöffnet ist, kann sie nicht mehr dicht verschlossen werden. Als Folge hiervon können Zigaretten oder jeglicher loser Tabak in der Packung gegebenenfalls aus der Packung in die Tasche oder die Geldbörse des Rauchers fallen. Die Zigaretten können auch beschädigt werden, wenn die Packung grob behandelt wird. Aus diesem Grunde bevorzugen viele Raucher eine Schachtel mit einem Klappdeckel, welche wiederverschlossen werden kann, um zu verhindern, daß Tabak herausfallen kann, und welche einen besseren Schutz für die darin befindlichen Zigaretten bietet. Jedoch hat die typische Zigarettenschachtel mit Klappdeckel harte Ecken, welche erforderlich sind, daß die Schachtel ihre Form beibehält. Ferner gestatten heutzutage zur Verfügung stehende Schachteln mit Klappdeckel nur die Ausbildung mit einem winkeligen Profil und es ist im allgemeinen eine unvollständige Gehrungsausrichtung zwischen dem Deckelteil und dem Körper vorhanden.
- Es ist erwünscht, eine Zigarettenpackung bereitzustellen, welche ein Herausfallen von den Zigaretten oder losem Tabak verhindert.
- Es ist auch erwünscht, eine Zigarettenpackung mit einer größeren Attraktivität für den Raucher bereitzustellen.
- Es ist ferner auch erwünscht, eine Zigarettenpackung bereitzustellen, welche ein rundes Profil oder eine andere einzigartige Gestaltgebung hat.
- Auch ist es erwünscht, eine Zigarettenpackung bereitzustellen, welche keine harten Ecken hat und dennoch ihre Form beibehält.
- Ferner ist es erwünscht, eine Zigarettenpackung bereitzustellen, welche eine vollständige Gehrungsausrichtung zwischen dem Deckel und dem Körper hat.
- Auch ist es erwünscht, eine Zigarettenschachtel mit Klappdekkel bereitzustellen, bei der die Gelenkverbindung für das Deckelteil blickgeschützt angeordnet ist.
- Nach der Erfindung wird eine Schachtel mit Klappdeckel angegeben, welche eine innere Hülse hat, die im Inneren einer äußeren Hülse angeordnet ist und ein Deckelteil hat, welches sich öffnen und schließen läßt, um einen Zugang zu den Zigaretten zu haben. Ein Verschlußkappenteil wird eingesetzt, um die beiden Enden der Schachtel mit Klappdeckel, welche auf diese Weise gebildet wird, mittels der Kappe zu verschließen. Die Kappe trägt auch dazu bei, daß die Schachtel mit Klappdeckel die geeignete Querschnittsgestalt beibehält, und es wird verhindert, daß Zigaretten oder loser Tabak aus der Schachtel mit Klappdeckel herausfallen.
- Vorzugsweise werden das innere Hülsenteil, das äußere Hülsenteil und das Deckelteil von ein und demselben Laminatzuschnitt gebildet. Das innere Hülsenteil hat eine Höhe in etwa der Länge einer Zigarette, eine Breite, welche etwa gleich einem integralen Vielfachen des Durchmessers einer Zigarette ist, und eine Tiefe, welche derart ausreichend bemessen ist, daß eine Mehrzahl von Reihen von Zigaretten aufgenommen werden kann. Eine Aussparung, über welche Zigaretten abgezogen werden können, ist im Oberteil und in dem vorderen Teil des inneren Hülsenteils vorgesehen. Das äußere Hülsenteil ist im wesentlichen quer zur Breite in der Nähe des Oberteils eingeschnitten und von beiden Enden des Einschnitts her zu den Enden des äußeren Hülsenteils mit Schwächungslinien versehen. Diese Auslegung stellt ein Deckelteil am Oberteil des äußeren Hülsenteils bereit, welches gelenkig mit dem äußeren Hülsenteil verbunden ist. Das äußere Hülsenteil ist derart angeordnet, daß das Deckelteil die Aussparung des inneren Hülsenteils freilegt, wenn das Deckelteil von dem inneren Hülsenteils weggeschwenkt wird. Hierdurch ist ein leichter Zugang zu den Zigaretten möglich, welche in der Schachtel mit Klappdeckel aufgenommen sind. Die Höhe des äußeren Hülsenteils mit dem Deckelteil, welches darin ausgebildet ist, ist vorzugsweise größer als die Länge einer Zigarette.
- Alternativ kann die Schachtel mit Klappdeckel aus gesonderten, flächigen Zuschnitten ausgebildet werden. Beispielsweise können drei Zuschnitte eingesetzt werden, einer für das innere Hülsenteil, einer für das äußere Hülsenteil und einer für das Deckelteil. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform wird das Deckelteil vorzugsweise an einem flexiblen Ansatz an dem oberen und hinteren Teil des inneren Hülsenteils angeklebt. Wenn auf diese Weise das innere Hülsenteil im Inneren des äußeren Hülsenteils ineinander geschachtelt angeordnet ist, ist vorzugsweise das Gelenk für das Deckelteil blickgeschützt vorgesehen, so daß man ein attraktives äußeres Erscheinungsbild für den Raucher erhält.
- Natürlich kann auch eine Schachtel mit einem Klappdeckel aus zwei Zuschnitten gebildet werden. Ein Zuschnitt für das innere Hülsenteil und einen Zuschnitt sowohl für das äußere Hülsenteil als auch für das Deckelteil.
- Bei allen diesen bevorzugten Ausführungsformen kann die Schachtel mit Klappdeckel irgendeine beliebige Querschnittsgestalt haben, und sie kann beispielsweise polygonal oder kreisförmig oder ovalförmig sein. Eine gekrümmte Querschnittsgestalt vermeidet harte, kantige Ränder, welche in typischer Weise bei Zigarettenschachteln mit Klappdeckel der üblichen Art vorhanden sind, und man erhält ein ansprechenderes äußeres Erscheinungsbild für den Raucher. Die Querschnittsgestalt der Schachtel mit Klappdeckel ist nur durch die Form des Dorns begrenzt, welcher für die Ausformung der gewünschten Gestalt des flächigen Zuschnitts eingesetzt wird.
- Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in welcher gleiche oder ähnliche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind und in welcher gilt:
- Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Schachtel mit Klappdeckel nach der Erfindung in der Schließstellung;
- Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Schachtel mit Klappdeckel nach der Erfindung in der Offenstellung;
- Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Schachtel mit Klappdeckel nach der Erfindung in der Offenstellung;
- Fig. 3a ist eine Schnittansicht eines Endes einer Schachtel mit Klappdeckel zur Verdeutlichung einer bevorzugten Ausführungsform einer Verschlußkappe nach der Erfindung;
- Fig. 3b ist eine Schnittansicht eines Endes einer-Schachtel mit Klappdeckel gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Verschlußkappe nach der Erfindung;
- Fig. 3c ist eine Schnittansicht eines Endes einer Schachtel mit Klappdeckel gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Verschlußkappe nach der Erfindung;
- Fig. 4 ist eine Draufsicht eines Stücks eines Zuschnitts für die Schachtel mit Klappdeckel nach der Erfindung;
- Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform einer Schachtel mit Klappdeckel nach der Erfindung in der Schließstellung;
- Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht der zweiten bevorzugten Ausführungsform der Schachtel mit Klappdeckel nach der Erfindung in der Offenstellung;
- Fig. 7 ist eine Seitenansicht der zweiten bevorzugten Ausführungsform einer Schachtel mit Klappdeckel nach der Erfindung in der Offenstellung;
- Fig. 8 ist eine Draufsicht eines Zuschnitts für das innere Hülsenteil für die Schachtel mit Klappdeckel nach der Erfindung;
- Fig. 9 ist eine Draufsicht eines Zuschnitts für das Deckelteil für die Schachtel mit Klappdeckel nach der Erfindung;
- Fig. 10 ist eine Draufsicht eines Zuschnitts für das äußere Hülsenteil für die Schachtel mit Klappdeckel nach der Erfindung; und
- Fig. 11 ist eine Rückansicht der Schachtel mit Klappdeckel nach der Erfindung, welche aus drei gesonderten Zuschnitten hergestellt ist, wobei das innere Hülsenteil geringfügig aus dem äußeren Hülsenteil aus Übersichtlichkeitsgründen herausgezogen dargestellt ist.
- Eine bevorzugte Ausführungsform einer Schachtel mit Klappdekkel nach der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 3 gezeigt. Bei der bevorzugten Ausführungsform hat die Schachtel 10 mit Klappdeckel einen ovalen Querschnitt. Diese Gestalt vermeidet harte, kantige Ränder, welche typischerweise bei Zigarettenschachteln mit Klappdeckel vorhanden sind. Die Schachtel 10 mit Klappdeckel umfaßt ein äußeres Hülsenteil 11, ein inneres Hülsenteil 12 und ein Deckelteil 13. Das innere Hülsenteil 12 ist im Inneren des äußeren Hülsenteils 11 ineinander geschachtelt angeordnet, und hat eine Aussparung 20, um das Entnehmen der Zigaretten aus der Schachtel 10 mit Klappdeckel zu erleichtern. Vorzugsweise hat das innere Hülsenteil 12 eine Höhe, welche in etwa gleich der Länge einer Zigarette ist. Die kombinierte Höhe des äußeren Hülsenteils 11 und des Deckelteils 13 ist vorzugsweise größer als die Länge einer Zigarette. Dieser Unterschied hinsichtlich der Höhe ermöglicht, daß eine Verschlußkappe 15 in das Bodenteil des äußeren Hülsenteils 11 und in das Oberteil des Deckelteils 13 einsetzbar ist, um die Schachtel 10 mit Klappdeckel einzuschließen, wenn das Deckelteil 13 geschlossen ist. Das Deckelteil 13 ist gelenkig mit dem äußeren Hülsenteil 11 verbunden, um einen Zugang zu den Zigaretten zu ermöglichen, welche in der Schachtel 10 mit Klappdeckel untergebracht sind, und um die Schachtel 10 mit Klappdeckel zu verschließen.
- Die Verschlußkappe 15 kann in das Oberteil oder das Bodenteil der Schachtel 10 mit Klappdeckel eingeführt und mittels Klebstoff angeklebt werden, um zu verhindern, daß Tabak oder Zigaretten aus der Schachtel 10 mit Klappdeckel herausfallen, und um die Gestalt der Schachtel 10 mit Klappdeckel beizubehalten. Die Verschlußkappe 15 kann von einem einzigen Kunststoffmaterialeinsatz oder von einem Laminatmaterialeinsatz gebildet werden, oder es kann sich um eine mehrstückige Einrichtung handeln.
- Wie beispielsweise in Figur 3a gezeigt ist, kann eine Laminatscheibe 22 an einem Teil 21 angebracht werden, welches in den Boden des äußeren Hülsenteils 11 paßt. Perforationen können in der Scheibe 22 vorgesehen sein, um einen Hydraulikeffekt zu eliminieren, welcher verursacht wird, wenn eine Mehrzahl von Zigaretten in die Schachtel 10 mit Klappdeckel eingebracht wird, d.h., die Öffnungen machen den Gegendruck so gering wie möglich, welcher daraus resultieren könnte, daß Zigaretten in die Schachtel 10 mit Klappdeckel zu schnell eingebracht werden. Die Perforationen dienen auch als eine Einrichtung, mittels der die Schachtel mit Klappdeckel in geeigneter Weise zum Einbringen der Zigaretten ausgerichtet werden kann. Eine Verschlußkappe mit ähnlicher Gestalt (nicht gezeigt) kann in das Oberteil des Deckelteils 13 eingesetzt werden.
- Bei einer alternativen und in Figur 3b gezeigten bevorzugten Ausführungsform weist eine Verschlußkappe 15' ein Teil 21' auf, welches mit einer Scheibe 22' kombiniert ist, wobei ein Zwischenraum dazwischen gebildet wird. Dieser Zwischenraum kann mit Material ausgefüllt werden, welcher eine Feuchtigkeit, einen Geschmacksstoff oder einen Geruchsstoff zu den Zigaretten überträgt, welche in der Schachtel 10 mit Klappdeckel aufgenommen sind. Das Teil 21' kann perforiert sein. Hierdurch wird ermöglicht, daß ein Fluid zwischen dem in der Verschlußkappe 15' gebildeten Raum und den Zigaretten übertragen werden kann, welche in der Schachtel 10 mit Klappdeckel untergebracht sind. Die Perforationen unterstützen auch die Verhinderung eines Gegendrucks. Eine permeable Membrane 23 kann über die Perforationen in dem Teil 21' gelegt werden, um die Fluidübertragung zwischen den Zigaretten und dem in der Verschlußkappe 15' vorhandenen Material zu steuern. Die Erfindung, welche in der schwebenden amerikanischen Patentanmeldung Ser.No. 07/254,566, angemeldet am 7. Okt., 1988, beschrieben ist, beschreibt eine Einrichtung zum Steuern der relativen Feuchtigkeit in einem im wesentlichen dicht verschlossenen Behälter, wie einer Packung für Zigaretten, welche für die Verwendung bei der Verschlußkappe 15' geeignet ist.
- Eine bevorzugte Ausführungsform ist in Figur 3c gezeigt. Eine Verschlußkappe 15" ist aus einem Teil ausgebildet und ist an ihrem oberen Ende konisch ausgebildet, um zu ermöglichen, daß sie leicht in das äußere Hülsenteil 11 oder das Deckelteil 13 eingeführt werden kann. Diese konische Ausbildung stellt auch einen Bereich für überschüssigen Klebstoff bereit, in welchem dieser abgelagert werden kann, und welcher zur Festlegung der Verschlußkappe 15" benutzt wird.
- Vorzugsweise werden das äußere Hülsenteil 11, das innere Hülsenteil 12 und das Deckelteil 13 alle aus ein und dem gleichen flächigen Zuschnitt 100 gebildet. Der flächige Zuschnitt 100 wird über einen Dorn geformt und kann so viele Schichten haben, wie dies gewünscht wird. Vorzugsweise sind zwei Schichten vorhanden. Die flächigen Zuschnitte, aus denen die Schachtel mit Klappdeckel nach der Erfindung hergestellt wird, werden typischerweise von üblichem Pappkarton gebildet, welcher zur Herstellung von üblichen Zigarettenschachteln mit Klappdeckel eingesetzt wird.
- Das innere Hülsenteil 12 des flächigen Zuschnitts 100 wird von dem Rand 103 und der Linie 112 begrenzt. Wie in Figur 4 gezeigt ist, hat das innere Hülsenteil 12 eine Höhe, welche niedriger als die kombinierte Höhe aus dem Deckelteil 13 und dem äußeren Hülsenteil 11 ist. Vorzugsweise ist das innere Hülsenteil 12 mit Rippen versehen, um den Zuschnitt zu schwächen, wodurch das Verformen bzw. Falten erleichtert wird. Das äußere Hülsenteil 11 wird von dem Rand 104 und der Linie 112 begrenzt. Das äußere Hülsenteil 11 kann mit Rippen versehen sein, oder es kann auf eine andere Weise dekoriert oder mit einem Schild mit dem Namen oder anderen Informationen auf der Seite versehen sein, welche dem Raucher zugewandt ist. Schnittlinien 105 und 106 und Schwächungslinien 107 und 108 begrenzen das Deckelteil 13. Die Schwächungslinie 107 ist vorzugsweise ebenfalls perforiert, um diese Linie weiter zu schwächen. Natürlich kann die Schnittlinie 106 irgendeine beliebige Gestalt, wie eine gekrümmte Gestalt oder dergleichen haben. Wenn der flächige Zuschnitt 100 zu der Schachtel 10 mit Klappdeckel geformt wird, überlappen sich die Schwächungslinien 107 und 108, um das Gelenk zu bilden, um welches das Deckelteil 13 verschwenkt werden kann. Die Schnittlinie 105 ermöglicht eine Gelenkwirkung für das Deckelteil 13. Vorzugsweise erstreckt sich die Schnittlinie 105 unterhalb der Schwächungslinie 107 um eine kurze Strecke, um die Gelenkwirkung des Deckelteils 13 zu unterstützen. Dieser Abstand beläuft sich vorzugsweise auf etwa 1 Millimeter. Die Schnittlinie 106 bildet die Öffnung, über die man Zugang zu den zur Verfügung stehenden Zigaretten hat.
- Die Schachtel 10 mit Klappdeckel wird in geeigneter Weise durch Ausformen des flächigen Zuschnitts 100 ausgebildet. Der Rand 103 ist entweder in Uhrzeigerrichtung oder in Gegenuhrzeigerrichtung gewickelt, bis er an der Linie 112 anliegt. Der Rand 104 wird dann über den Rand 103 gewickelt, bis er an der Linie 113 anliegt. Vorzugsweise wird der Rand 104 über den Rand 103 in eine Gegenuhrzeigerrichtung zu der Richtung gewickelt, in welcher der Rand 103 gewickelt wird. Die Drehrichtung des Rands 103 hängt davon ab, auf welcher Seite das äußere Hülsenteils 11 des flächigen Zuschnitts 100 vom Raucher aus betrachtet werden kann. Der Teil des flächigen Zuschnitts 100, welcher über die Linie 111 und den Rand 103 angebunden ist, ist an jenem Teil des flächigen Zuschnitts 11 angeklebt, welcher von der Linie 103 und der Linie 112 begrenzt wird. Die Haftvermittlung kann mit Hilfe einer üblichen Einrichtung zur Verbindung der Lagen des üblichen Pappkartons erfolgen. Beispielsweise kann ein Schmelzkleber oder ein Flüssigkleber eingesetzt werden, oder der Pappkarton kann beschichtet sein und mit einem benachbarten Pappkarton mit Hilfe von Wärme oder von Ultraschallschwingungen verbunden sein. Der Rand 104 ist vorzugsweise über den Rand 103 gewickelt, bis er an die Linie 113 anstößt, so daß die Schwächungslinien 107 und 108 sich überlappen. Der Teil des flächigen Zuschnitts 100, welcher von dem Rand 104 und der Linie 114 begrenzt wird, ist an dem Teil des flächigen Zuschnitts 100 angeklebt, welcher durch die Linien 112 und 113 begrenzt wird. Auch ist der Teil des flächigen Zuschnitts 100, welcher durch die Linie 102 und 103 begrenzt ist, vorzugsweise an dem Teil des äußeren Hülsenteils 11 angeklebt, welcher durch die Linie 200 und 201 begrenzt wird. Bei der so gebildeten Schachtel 10 mit Klappdeckel ist das Deckelteil 13 entlang der Überlappung der Schwächungslinie 107 und 108 gelenkig angebunden. Wenn das Deckelteil 13 von dem inneren Hülsenteil 12 weggeschwenkt wird, wird die Aussparung 20 freigelegt, wodurch ein Zugang zu den Zigaretten möglich ist, welche im Inneren der Schachtel 10 mit Klappdeckel untergebracht sind.
- Die Schachtel 10 mit Klappdeckel kann auch derart geformt werden, daß irgendeine andere Querschnittsgestalt, wie eine im wesentlichen rechteckfömige oder andere polygonale Querschnittsgestalt hat, wie dies beispielsweise in den Figuren 5 bis 7 gezeigt ist.
- Die Schachtel 10 mit Klappdeckel kann auch von gesonderten, flächigen Zuschnitten gebildet werden. Beispielsweise können drei flächige Zuschnitte hierzu eingesetzt werden. Der flächige Zuschnitt 300, welcher zu dem inneren Hülsenteil 12 geformt wird, kann dadurch gebildet werden, daß ein flächiger Zuschnitt 100 längs der Linie 113 durchgetrennt wird. Somit hat der flächige Zuschnitt 300 eine Gestalt, welche in Figur 8 gezeigt ist. Das innere Hülsenteil 12 kann dadurch gebildet werden, daß der Rand 103' in Uhrzeigerrichtung oder Gegenuhrzeigerrichtung gefaltet werden kann, bis er an der Linie 112 anstößt. Der Teil des flächigen Zuschnitts 300, welcher durch den Rand 103' und die Linie 111' begrenzt ist, kann an dem Teil des flächigen Zuschnitts 300 angeklebt werden, welcher durch die Linie 112' und den Rand 113' begrenzt ist. Der Ansatz 30, welcher von dem Rand 102 und 113', der Schnittlinie 105' und der Schwächungslinie 107' gebildet wird, bildet eine Gelenkverbindung um die Schwächungslinie 107'. Der Ansatz 30 bildet somit ein Gelenk, an welchem das Deckelteil 13 angeklebt werden kann. Wie vorstehend erörtert worden ist, verläuft die Schnittlinie 105' geringfügig unterhalb der Schwächungslinie 107'. Die Schwächungslinie 107' ist auch vorzugsweise perforiert, um die Gelenkwirkung des Ansatzes 30 zu erleichtern.
- Der flächige Zuschnitt 302 für das äußere Hülsenteil 11 kann dadurch gebildet werden, daß der flächige Zuschnitt 100 längs den Linien 112, 105, 106, 107 und 108 durchgetrennt wird, um die in Figur 10 gezeigte Gestalt zu erhalten. Das äußere Hülsenteil 11 kann dadurch gebildet werden, daß der Rand 150 in Uhrzeigerrichtung oder Gegenuhrzeigerrichtung derart gefaltet wird, daß er an die Linie 115 anstößt. Die Richtung, in welcher der Rand 150 gefaltet wird, hängt von der Seite des flächigen Zuschnitts 302 ab, welcher dem Raucher zugewandt ist. Der Teil des flächigen Zuschnitts 302, welcher über den Rand 150 und die Linie 151 angebunden ist, wird an jenem Teil des flächigen Zuschnitts 302 angeklebt, welcher durch den Rand 104' und die Linie 114' begrenzt ist.
- Der flächige Zuschnitt 301 für das Deckelteil 13 kann dadurch gebildet werden, daß ein weiterer flächiger Zuschnitt 100 entlang den Linien 105, 106, 107 und 108 durchgetrennt wird, um die in Figur 9 gezeigte Gestalt zu bekommen. Das Deckelteil 13 kann dadurch gebildet werden, daß der Rand 152 in Uhrzeigerrichtung oder in Gegenuhrzeigerrichtung derart gefaltet wird, daß er an der Linie 121 anliegt. Die Richtung, in welcher das Deckelteil 13 gefaltet wird, hängt davon ab, auf welcher Seite des flächigen Zuschnitts 301 dieser vorgesehen ist, welche im Blickfeld des Rauchers ist. Der ansatzförmige Abschnitt 40 des flächigen Zuschnitts 301, welcher durch den Rand 152 und die Linie 120 begrenzt wird, kann an dem Ansatzteil 41 des flächigen Zuschnitts 301 angeklebt werden, welcher über den Rand 140 und die Linie 121 angebunden ist. Die sich überlappenden Ansatzabschnitte 40 und 41 können an dem Ansatz 30 des inneren Hülsenteils 12 angeklebt werden, welches von dem flächigen Zuschnitt 300 gebildet wird. Wenn auf diese Weise das innere Hülsenteil 12 in das äußere Hülsenteil 11 eingeführt wird, welches von dem flächigen Zuschnitt 302 gebildet wird, ist das Gelenk für das Gelenkteil 13 blickgeschützt. Der Bereich des inneren Hülsenteils 12, welcher über die Linie 202' und 203' verbunden ist, ist vorzugsweise an dem Bereich des äußeren Hülsenteils 11 angeklebt, welcher von den Linie 200' und 201' begrenzt wird.
- Natürlich kann die Schachtel mit Klappdeckel auch von zwei flächigen Zuschnitten gebildet werden. Der flächige Zuschnitt 100 kann entlang der Linie 112 durchgetrennt werden, um einen flächigen Zuschnitt für das Deckelteil 13 und das äußere Hülsenteil 11 zu bilden, wobei der restliche Abschnitt entfernt wird. Ein weiterer, flächiger Zuschnitt 100 kann dann entlang der Linie 112 oder 113 durchgetrennt werden, um das innere Hülsenteil 12 zu bilden. Der andere Teil wird weggeworfen. Diese beiden Zuschnitte werden dann derart geformt und verbunden, wie dies voranstehend erläutert worden ist, um die Schachtel 10 mit Klappdeckel auszubilden.
- Die Schachtel mit Klappdeckel, welche hierin beschrieben ist, stellt eine Schachtel mit einem Klappdeckel bereit, welche verhindert, daß Zigaretten herausfallen können oder daß loser Tabak herausfallen kann, wobei diese Schachtel ein attraktives äußeres Erscheinungsbild hat und seine Form beibehält. Sie hat ferner eine vollständige Gehrungsausrichtung zwischen dem Oberteil und dem Körper und hat eine sichtverdeckte Gelenkverbindung. Zusätzlich ermöglicht die vollständige Gehrungsausrichtung eine bessere graphische Ausrichtung zwischen dem Oberteil und dem Körper. Ferner wird bei der Verwendung einer ovalen Gestalt für die Schachtel mit Klappdeckel weniger Pappkarton als bei üblichen Schachteln mit Klappdeckel benötigt.
Claims (6)
1. Schachtel (10) mit Klappdeckel, welche aufweist:
eine innere Hülse (12), welche von einem flächigen
Zuschnitt (100) gebildet wird, welcher ein erstes Feld
und ein zweites Feld hat;
eine äußere Hülse (11), welche von einem flächigen
Zuschnitt gebildet wird, welcher die innere Hülse umgibt
und ein Wechselbiegegelenk (107, 108) bildet, mit welchem
ein Deckelteil (13) verbunden ist, welches von einem
flächigen Zuschnitt gebildet wird;
das erste Feld, welches die innere Hülse bildet, von
einem ersten Rand (103) des flächigen Zuschnitts und
einer kurzen Schnittlinie (105) parallel zum ersten Rand
an einer Zwischenposition entlang der Breite des
flächigen Zuschnitts gebildet wird; und
das zweite Feld, welches die äußere Hülse und das
Deckelteil bildet, von einem zweiten Rand (104) des
flächigen Zuschnitts parallel zum ersten Rand und der kurzen
Schnittlinie gebildet wird, wobei das zweite Feld eine
erste Schwächungslinie (107) hat, welche an dem Ende der
kurzen Schnittlinie senkrecht hierzu angeordnet ist und
in Richtung zu dem zweiten Rand des flächigen Zuschnitts
verläuft, und eine zweite kurze Schwächungslinie (108)
hat, welche zu der ersten kurzen Schwächungslinie
fluchtet und sich von dem zweiten Rand in Richtung zu der
ersten Schwächungslinie erstreckt sowie eine Schnittlinie
(106), welche die erste, kurze Schwächungslinie und die
zweite, kurze Schwächungslinie verbindet;
eine oberseitige Verschlußkappe (15, 15', 15"),
welche in das Oberteil des Deckelteils eingeführt ist; und
eine bodenseitige Verschlußkappe (15, 15', 15"),
welche in die Bodenseite der äußeren Hülse eingeführt
ist.
2. Schachtel (10) mit Klappdeckel, welche aufweist:
eine innere Hülse (12), welche von einem flächigen
Zuschnitt gebildet wird, der flächige Zuschnitt von einem
ersten Rand und einem zweiten Rand begrenzt wird, und
eine kurze Schwächungslinie sich von dem zweiten Rand aus
wegerstreckt, um ein Wechselbiegegelenk zu bilden;
ein Deckelteil (13), welches mit der inneren Hülse
über das Wechselbiegegelenk verbunden ist;
eine äußere Hülse (11), welche die innere Hülse
umgibt;
eine oberseitige Verschlußkappe (15, 15', 15"),
welche in die Oberseite des Deckelteils eingeführt ist;
und
eine bodenseitige Verschlußkappe (15, 15', 15"),
welche in die Bodenseite der äußeren Hülse eingeführt
ist.
3. Schachtel (10) mit Klappdeckel nach einem der Ansprüche 1
oder 2, bei der die bodenseitige Verschlußkappe (15')
eine obere Platte (21') und eine bodenseitige Platte
(22') hat, zwischen welchen ein innerer Raum gebildet
wird.
4. Schachtel (10) mit Klappdeckel nach Anspruch 3, bei der
die obere Platte (21') der bodenseitigen Verschlußkappe
(15') perforiert ist.
5. Schachtel (10) mit Klappdeckel nach Anspruch 4, bei der
die obere Platte (21') mit einer durchlässigen Membrane
(23) bedeckt ist.
6. Schachtel (10) mit Klappdeckel nach einem der
vorangehenden Ansprüche, bei der die bodenseitige Verschlußkappe
(15, 15', 15") perforiert ist.
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