LU80049A1 - Schachtel fuer stabfoermige raucherartikel - Google Patents
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Schachtel für stabförmige Raucherart ikel mit einer vierseitigen, oben und unten offenen, aus einem ersten Zuschnitt aus steifer Pappe gefertigten Außenschachtel, in die eine aus einem zweiten Zuschnitt aus steifer Pappe * gefertigte, vorn oben offene Innenschachtel einschiebbar ist, deren Oberteil durch Einschnitte an beiden Seitenwänden und einen diese verbindenden Falz in der Rückwand als Klappdeckel aus gebildet ist und mit einer aus der Rückwand der Innenschachtel heraus gestanzten Zunge, die mit ihrem freien unteren Ende an der Außenschachtel festgehalten wird und beim Hochschieben der Innenschachtel den Klappdeckel nach hinten schwenkt.
Bei einer aus der deutschen Patentschrift 613 158 vorbekannten Schachtel dieser Art ist die Zunge mit ihrem freien Ende in einen Schlitz der Außenschachtel gesteckt, in dem sie verschieblich ist bis sie beim Hochdrücken der Innenschachtel mit einer Verbreiterung ihres freien Endes, die nicht durch den Schlitz paßt, dort festgehalten wird und beim weiteren Hochschieben der Innenschachtel den Klappdeckel aufzieht. Die bei dieser bekannten Schachtel vorgesehene formschlüssige Halterung der Zunge an der Außenschachtel ist schwierig herzustellen, weil beim Zusammensetzen der Schachtel die Zunge nur umständlich unter Verbiegen in den Schlitz eingefädelt werden kann. Das ist auf modernen Packmaschinen mit tragbarem Aufwand nicht durchführbar ·
Aus der deutschen Patentschrift 1 536 280 ist eine Schachtel mit aufziehbarem Klappdeckel bekannt, bei der das untere Ende einer Zunge zu einem Haken hochgebogen ist, der beim Hochschieben der Innenschachtel einen durch einen Umschlag des oberen Randes der Außenschachtel gebildeten Gegenhaken hinterfaßt.
Das erfordert, damit die beiden Haken ineinandergreifen, vierfache Materialstärke mit den für die Funktion erforderlichen Zwischenräumen. Das führt dazu, daß sich die Rückwand am oberen Rand auf beult.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schachtel der eingangs genannten Art so ausçugestalten, daß sie einfach aus zwei Zuschnitten auf modernen Packmaschinen herstellbar ist und sicher funktioniert.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Zunge an der Außenschachtel verklebt ist und daß die Zunge einen schmiegsamen Bereich. aufweist, der bei eingeschobener Innenschachtel eine Schlaufe bildet, die beim Hochschieben der Innenschachtel aufgezogen wird.
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Mit der Herstellung des Zuschnittes für die Innenschachtel kann die Zunge ausgestar\zt und der Bereich für die Schlaufe schmiegsam gemacht werden, vorzugsweise durch mehrere, dicht parallel - nebeneinander und parallel zum Falz des Klappdeckels angeordnete Falze. Beim Falten und Zusammensetzen der Schachtel wird das freie Ende der Zunge U-förmig umgebogen und mit dar auf gesteckten Außenschachtel verklebt. Die Schachtel wird bei modernen Packmaschinen um den Inhalt, zum Beispiel einen Block Zigaretten, herumgefaltet, so c\aß beim Verkleben der Zigarettenblock als inneres Widerlager dienen kann, sofern ein solches erforderlich ist.
Im Bereich der Schlaufe ist das Material nur dreifach - zweifach durch die Schlaufe und einfach durch die Außenschachtel - und es ist bei hinreichender Schmiegsamkeit der Schlaufe kein zusätzlicher, funktionsbedï_ngter Zwischenraum dort erforderlich, so daß schon aus diesem Gründe die Rückwand, wenn überhaupt, nur wesentlich schwächer ausgebeult wird als bei dem uu zweit genannten Stand der Technik. Man kann ohne Beeinträchtigung der Funktion durch eine entsprechend lang ausgebildete dünge dafür sorgen, daß diese unvermeidliche Verdickungszone weit vom oberen Rand der Außens chaç^htel entfernt ist, so daß sich dieser, wenn überhaupt, möglich%t wenig auf wirft, weil das Aufwerfen gerade im Randbereich besonders unangenehm in Erscheinung treten würde.
' „ Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher fl1 erläutert.
¥ - A 28 2o4 . * * *
In der Zeichnung zeigt:
Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schachtel nach der Erfindung in geschlossenem Zustand, teilweise aufgebrochen,
Figur 2 den Schnitt II aus Figur 1,
Figur 3 in der Schnittdarstelluhg wie in Figur 2 die gleiche Schachtel, wobei jedoch die Innenschachtel so weit herausgezogen ist, daß die Schlaufe gerade stranmigezogen ist aber der Deckel noch nicht gekippt ist,
Figur 4 die Schachtel in der gleichen Schnittdarstellung wie in Figur 2, jedoch mit zurückgekipptem Deckel,
Figur 5 den Zuschnitt für die Außenschachtel aus Figur 1 bis 4t
Figur 6 den Zuschnitt für die Innenschachtel aus Figur 1 bis 4,
Figur 7 die Innenschachtel aus Figur 2, gesehen in der
Ansicht gemäß Pfeil VII aus Figur 2,
Figur 8 die Innenschachtel eines zweiten Ausführungsbei- . . spiels in der Darstellung entsprechend Figur 7,
Figur 9 die Innenschachtel eines dritten Ausführungsbei- spiels in der Darstellung entsprechend Figur 7»
Figur io den Schnitt X aus Figur 9» und i
Figur 11 den in Figur 1o strichpunktiert umfahrenen Be reich stark vergrößert noch einmal heraus ge zeichra / - S - A 28 204
» I
Gemäß Figur 1 bis 7 ist allgemein mit 1 die Innenschachtel und mit 2 die Außenschachtel bezeichnet. Die Außenschachtel 2 be-„ steht aus den beiden Seitenwänden 3, 4 sowie der Vorderwand 5 und der Rückwand 6 und ist oben und.unten offen. In diese Außen-* Schachtel 2 ist die Innenschachtel 1 eingesteckt. Die Innen schachtel besteht aus der Vorderwand 8, der Rückwand 9, den beiden Seitenwänden 10, 11, der Deckwand 12 und dem Boden 13.
Der obere Teil der Innenschachtel bildet durch zwei- Einschnitte 14 und 15 in den Seitenwänden 11, 10 und einen diese entlang · der Rückwand 9 verbindenden Falz 16 einen wie aus Figur 4 ersichtlich zurückklappbaren Klappdeckel 17·' Falze sind in allen Zeichnungen der Übersicht halber durch je eine strichpunktierte Linie gekennzeichnet· -··’.· - ^ » *. „ *
Aus der Rückwand 9 ist eine Zunge 19 herausgestanzt, deren freies Ende nach unten reicht und die oben entlang des oberen Randes 2o der Rückwand am Deckel fest hängt. Die Zunge 19 weist, wie besonders gut aus Figur 7 ersichtlich, an ihrem freien unteren Ende einen Klebebereich 21, vergleiche auch Figur 1, auf- der dem Beschauer von Figur 7 abgekehrten Seite auf. Unmittelbar anschließend an diesen Klebebereich erstreckt sich ein schmiegsamer Bereich 22. Das freie Ende der Zunge’ ist, wie aus Figur 1 ersichtlich, U-förmig nach oben und außen umgeschlagen, so daß eine Schlaufe 23 entsteht, die durch den schmiegsamen Bereich 22 gebildet ist. Der schmiegsame Bereich 22 ist schmiegsam gemacht durch zueinander und zur Falzung 16 parallel laufende Falzungen 25, die sich dicht an dicht über den ganzen schmiegsamen Bereich erstrecken, vergleiche Figur 6. Im Klebebereich 21 ist das freie Ende der Zunge bei zusammengesetzter Schachtel mit der Innenseite des gegenüberliegenden Teils der Rückwand 6 der Außenschachtel verklebt. Die Zunge ist so lang beziehungsweise die Klebung so hoch gesetzt, daß bei geschlossener Schachtel die Schlaufe 23 entsteht, die sich vollständig aufgezogen hat, wie in Figur 3 dargestellt, wenn die Innenschachtel so weit heraus- , ·* \ ·*·' - L - A 28 2o4 geschoben ist, daß der Falz gerade auf die Höhe der Öberkante 24 der Außenschachtel 2 gelangt ist. Nun ist die Zunge stramm und wenn aus der in Figur 2 dargestellten Stellung heraus die Innenschachtel noch weiter hochgeschoben wird, dann kann die Zunge dem • nicht folgen und zieht den Klappdeckel nach hinten in die in Figur 4 gezeigte Stellung. Zum Verschließen wird der Klappdeckel von Hand eingeschwenkt und die’ Innenschachtel wieder in die Außenschachtel zurückgeschoben, wobei sich dann wieder die Schlaufe 23, wie in . Figur 1 und 2 dargestellt, bildet.
Das in Figur 8 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel aus den Figuren 1 bis 7 nur dadurch, daß an der Innenschachtel 36 zwei Zungen 30 und 31 vorgesehen sind, die jeweils an ihrem freien unteren Ende einen Klebebereich 32 beziehungsweise 33 und einen schmiegsamen Bereich 34 beziehungsweise 35 aufweisen. Jede dieser Zungen 3o und 31 für sich ist genauso ausgebildet wie die Zunge 19 und auch genauso unter Bildung einer Schlaufe verklebt. Die beiden nebeneinanderliegenden Zungen teilen die Zugkraft, die auf den Deckel und die Rück wand der Außenschachtel wirkt, und tragen dazu bei, daß die Auf-beulung der Rückwand der Außenschachtel minimal bleibt.
Das in Figur 9 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich . von dem in Figur 1 bis 7 dargestellten nur dadurch, daß die Zunge 4o nicht bis an den oberen Rand der Rückwand 41 reicht, sondern nur b'is etwa in die Mitte zwischen dem oberen Rand 42 und dem Falz 4 · · für den Deckel 4.7- Die Ausstanzschnitte 44 und 45 für die Zunge ende‘>Ä% demgemäß oberhalb des Falzes 43 und unterhalb des Randes 42. Sie sind mit einem Falz 46 verbunden. Dieser Falz 46 weist eine nach außen gerichtete Stufe auf, die, wie besonders gut aus Figur 11 ersichtlich, etwa die Stärke der Materialstärke der verwendeten Pappe hat. Dadurch wird das Zurückschwehken des Deckels beim Aufziehen begünstigt. Das oberste Ende der Einschnitte kann bei diesem Ausführungsbeispiel bei geschlossener Packung nicht mehr visuell wahrgenommen werden, so daß auch die durch den Falz 46 gebildete Stufe kaum am äußeren Bild der geschlossenen Schachtel in Erscheinung tritt, ' Π Alle Ausführungsbeispiele bestehen aus je zwei Zuschnitten von . ' · jjj steifer Pappe.
Claims (7)
1. Schachtel für stabförmige Raucherartikel mit einer vierseitigen, oben und unten offenen, aus einem ersten Zuschnitt aus steifer Pappe gefertigten Außenschachtel, in die eine aus einem zweiten Zuschnitt aus steifer Pappe gefertigte, vorn oben offene Innenschachtel einschiebbar ist, deren Oberteil durch Einschnitte an beiden Seitenwänden und einen diese verbindenden Falz in der Rückwand als Klappdeckel aus gebildet ist und mit einer aus der Rückwand der Innenschachtel heraus gestanzten Zunge, die mit ihrem freien unteren Ende an der Außenschachtel festgehalten wird und beim Hochschieben der Innenschachtel den Klappdeckel nach hinten schwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende , der Zunge ( 19 ) an der Außenschachtel ( 2 ) verklebt ist und daß die Zunge (19 ) einen schmiegsamen Bereich (22 ) aufweist, der bei eingeschobener Innenschachtel (1 ) eine Schlaufe (23 ) bil det, die beim Hochschieben der Innenschachtel aufgezogen wird.
2. Schachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufe ( 23 ) ü-förmig nach unten und hinten gebo gen ist.
3. Schachtel nach Anspruch 1-oder 2, dadurch gekennzeichnet,, daß der die Schlaufe ( 23 ) bildende Bereich . der Zunge ( 19 ) durch mehrere dicht,parallel nebeneinander und parallel zum Falz (43 ) des Klappdeckels ( 17 ) angeordnete Falze ( 25 ) schmiegsam gemacht ist. i » “ff - A 28 2o4
4* Schachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, vor zugswe ise zwei Zungen ( 30, 31 ), auf die Breite der Rückwand der . Innenschachtel ( 36 ) mit Abstand verteilt angeord- ! net sind und daß jede dieser Zungen ( 30, 31 ) mit ihrem freien -Ende an der Außenschachtel verklebt ist und eine schmiegsame Schlaufe aufweist.
5* Schachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstanzschnitte für die Zunge ( 19 ) bis an das obere Ende der Rückwand ( 9 ) reichen.
6. Schachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß Ausstanzschnitte für die Zunge oberhalb des Falzes (43 ) für den Deckel, aber unterhalb des oberen Randes ' ( 42 ) der Rückwand (41 ) auf gleicher Höhe enden und daß ein Falz ( 46 ), der sich zwischen den Enden der Ausstanzschnitte ( 44, 45 ) parallel zum Falz (43 ) des Deckels erstreckt, vorge sehen ist. r
7. Schachtel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Falz (46 ) für die Zunge eine aus der Rückseite heraus springende Stufe ( Fig. 11 ) etwa in der Stärke der Pappe bildet. ί ! i · i i ! ,*? /5/
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