CH264157A - Faltschachtel. - Google Patents

Description

  
 



  Faltschachtel.



   Es sind Faltschachteln mit Tragorganen bekannt, wobei die Tragorgane aufgeklebt werden müssen. Das Anbringen von solchen
Tragorganen hedeutet für das Bedienungspersonal, welches die Schachteln für die Kundschaft verschliesst, eine zusätzliche Ar beit und einen entsprechenden Zeitverlust, welcher sich unter Umständen recht empfindlich auswirken kann.



   Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist dazu bestimmt, um diese Mehrarbeit auszuschalten. Er bezieht sich auf eine Faltschachtel mit einer Verschlusseinrichtung und einem Tragorgan, dadurch gekennzeichnet, dass an den freien Enden von zwei gegen  überliegenden Seitenteilen des Schachtelzu- schnittes je eine hälfte der   Versehlusseinrieh-    tung und diese umgebend je eine Hälfte des Tragorgans vorgesehen ist,   welch    letztere beim    Verschliessen    der Schachtel das Tragorgan   bilden,    das den Verschluss verriegelt.



     Auf    beiliegender Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 den Zuschnitt der ersten Ausfüh  rungsform    und
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der geschlossenen Schachtel.



   Fig. 3 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel in gleicher Darstellung wie Fig. 2.



   In der Fig. 1 sind sämtliche Knickstellen gestrichelt angedeutet.



   Am rechteckigen Bodenteil 1 schliessen an dessen beiden Schmalseiten 2 Seitenteile 3 und an den beiden Längsseiten 4 die beiden Seitenteile 5 an.



   An den Seitenteilen 5 sind aussen die Verschlusseinrichtung bildende Lappen 6 und das Tragorgan bildende Henkel 7 vorgesehen. Die beiden Lappen 6 sind ungefähr in der Form von   Kleebl ättern    ausgebildet und von den sie tragenden Seitenteilen 5 durch einen bis in die   Mitte    reichenden Schlitz 8 abgegrenzt, wobei diese Schlitze 8 auf verschiedenen Seiten der   Alittelebene    durch die Seitenteile 5 liegen. Jeder Lappen 6 ist von einem Henkel 7 umgeben, wobei der Abstand zwischen diesen Teilen beim Schlitz S kleiner ist als die Länge des Schlitzes 8. Damit wird er  reicht,    dass beim Tragen der   Schachtel    ein öffnen des Verschlusses verunmöglicht ist.



     Die      montage    der Faltschachtel geschieht dadurch, dass zuerst die Seitenteile 3 und 5 unten, durch die abgebogenen Lappen 9 und 10 miteinander verbunden werden. Dann werden, nach Füllen des Behälters die Seitenteile 3 über den Inhalt gebogen und   die    Seitenteile 5 über diese geklappt, bis die Schlitze 8 sich in einer Geraden befinden, nachdem die   Henkel    7 aussen auf die Seitenteile 5   heruntergebogen    worden sind. Letzere werden jetzt gegeneinander in der   Richtung    der   Sehlitze    8 verschoben, bis sie ineinander geschoben sind, und die beiden Lappen 6 zusammen eine sechsblättrige Rosette bilden.



  Dann werden die beiden Henkel 7 hochgeklappt, so dass sie nebeneinander zu liegen   kommen    und zusammen das Tragorgan bil-  den. Dieses hat den Vorteil   gegenüber    bekannten Tragorganen, dass es an vier Stellen, anstatt nur an zwei mit dem Behälter verbunden ist und somit eine entsprechend höhere Tragkraft hat. Bei der beschriebenen Schachtel ist es nicht möglich, dass der Ver  sehl1if    sieh beim Tragen öffnet, da die beiden Lappen 6 sieh nicht soweit gegeneinander verschieben können, dass die beiden Schlitze   8    sich voneinander trennen können, da die Lappen 6 an den innern   Rändern'der    Henkel 7 vorher anstossen.



   An Stelle der Kleeblattform für die Lappen 6 können beispielsweise Formen von Tierköpfen verwendet werden.



   Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Beispiel bezieht sich auf eine Patisserieschachtel. In Fig. 3 ist eine Confiserieschachtel dargestellt, wobei die Lappen 11 annähernd herzförmig aus den   Henkeln    12 ausgeschnitten, resp. gestanzt sind, und dieselben ebenfalls wie gezeichnet eine herzförmige Gestalt erhalten.



   Die beiden Ausführungsbeispiele unterscheiden sich dadurch, dass beim ersten im   Faltsehachtelzuschnitt    zwischen den Lappen 6 und den Henkeln 7 ein   Zwischenrauni    besteht, wogegen sie beim zweiten Beispiel nur durch den Schnitt voneinander getrennt sind.



   Ein Merkmal dieser   Faltsehachteln    ist, dass mit dem Verschliessen der Schachtel das Tragorgan gleichzeitig und ohne zusätzliche Arbeit erstellt ist, was eine bedeutende Zeitersparnis bedeutet.



      PATENTÄNSPRUCH:   
Faltschachtel mit einer   Verschlusseinrich-      tnng      und    einem Tragorgan, dadurch   gekenn-    zeichnet, dass an den freien Enden von zwei gegenüberliegenden Seitenteilen des   Schach-    telzuschnittes je eine Hälfte der   Versehluss-    einrichtung und diese umgebend je eine   Hälfte    des Tragorgans vorgesehen ist, welch letztere beim Verschliessen der Schachtel das Tragorgan bilden, das den Verschluss verriegelt.   

Claims (1)

1. UNTERANSPRÜCHE: 1. Faltsehachtel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinrichtung aus an den beiden Seitenteilen angebrachten Lappen besteht, die durch einen bis in die Mitte reichenden Schlitz gegen den Seitenteil abgegrenzt sind, welche Schlitze an den beiden Seitenteilen auf verschiedenen Seiten der Mittelebene angeordnet sind.

   2. Faltsehachtel nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass der Abstand zwischen den Teilen der Ver sehlusseinriehtlmg und des Tragorgans beim Schlitz kleiner ist als die Länge des Schlitzes.

   3. Faltschachtel nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Faltsehachtelzuschnitt zwischen den Teilen der Verschlusseinrichtung und des Tragorgans ein Zwischenraum vorhanden ist.

   4. Faltscliaclitel nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Faltschachtelzuschnitt die Teile der Versehlusseinriehtung und des Tragorgans nur durch den Schnitt voneinander getrennt sind.