DE2552655C2 - "Verpackung aus Fasermasse oder einem anderen nachgiebigen Material zur Aufnahme zerbrechlicher Gegenstände, insbesondere Eier" - Google Patents
"Verpackung aus Fasermasse oder einem anderen nachgiebigen Material zur Aufnahme zerbrechlicher Gegenstände, insbesondere Eier"Info
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D85/00—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
- B65D85/30—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure
- B65D85/32—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure for eggs
- B65D85/324—Containers with compartments made of pressed material
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verpackung aus Fasermasse oder einem anderen nachgiebigen Material zur
Aufnahme zerbrechlicher Gegenstände, insbesondere Eier, bestehend aus einem Unterteil und einem an
diesem entlang einer Seitenwand angelenkten Oberteil, bei der Ober- und Unterteil quer zu den Seitenwänden
verlaufende Stirnwände aufweisen und mit ihren Rändern bei geschlossener Verpackung aneinander
anliegen, wobei die Ränder im Mittelbereich der Stirnwände jeweils quer zur Hauptebene von Unterteil
bzw. Oberteil derart ausgebogen sind, daß der ausgebogene Randbereich des einen Teils eine Vertiefung
und der ausgebogene Randbereich des anderen Teils einen Vorsprung bilden, der in Höhe eines zum
Verpackungsinneren zurückspringenden Bereichs der zugehörigen Stirnwand angeordnet ist und bei geschlossener
Verpackung in die Vertiefung hineinragt, wobei ferner die Außenkanten der ausgebogenen Randbereiche
jeweils mit den Außenkanten der angrenzenden Randbereiche des betreffenden Teiles fluchten.
Eine Verpackung dieser Art ist aus der DE-AS Il 970 bekannt. Die im Randbereich der Stirnwand
des Deckels ausgebildete Vertiefung dieser bekannten Verpackung soll bei geschlossenem Deckel einen
Ventilationsschlitz zur Belüftung der geschlossenen Verpackung bilden. Dieser Ventilationsschlitz der
bekannten Verpackung hat eine relativ große Länge in Richtung der Stirnwand. Um dennoch Belastungen des
Deckels in diesem Bereich vom Deckel auf den Unterteil übertragen zu können, weist der Randbereich
der Stirnwand des Unterteils im Bereich zwischen den Enden des Ventilationsschlitzes einen durch eine
Ausbiegung des Randbereiches gebildeten Vorsprung
in auf, auf dem sich der ausgebogene Randbereich des
Deckelteils in seinem mittleren Teil bei geschlossener Verpackung abstützen kann.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verpackung der eingangs näher
bezeichneten Art so weiterzubilden, daß Oberteil und Unterteil bei geschlossener Verpackung auf einfache
und wirkungsvolle Weise gegen ein relatives Verschieben parallel zur Berührungsebene der Ränder gesichert
sind.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dieser Ausführung sind der Vorsprung und die Vertiefung in ihrer Längsausdehnung parallel zu den
Stirnwänden so aufeinander abgestimmt, daß sie mit ihren Enden aneinanderliegen und so eine gegen
Verschiebung parallel zur Berührungsebene sichernde Verbindung bilden- Da nicht nur der Vorsprung sondern
auch die Vertiefung im Bereich zurückspringender Abschnitte der beiden Stirnwände von Oberteil und
Unterteil liegen, besitzen der Vorsprung und die Vertiefung besonders breite Anlageflächen. Dadurch
wird diese Eingriffsverbindung außerordentlich stabil und sicher. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß zu der
Ausbildung von Vorsprung und Vertiefung ohnehin vorhandene Teile der Verpackung ausgenutzt werden
können. Trotz der großen Breite der Anlageflächen von Vertiefung und Vorsprung wird durch ihn: Ausbildung
die Größe der Verpackung nicht verändert.
Vorteilhafterweise sind Vorsprung und Vertiefung mit einem derart unterschiedlichen Abstand jeweils von
einer die angrenzenden Randbereiche von Oberteil bzw. Unterteil enthaltenden Ebene angeordnet, daß bei
geschlossener Verpackung senkrecht zu diesen Ebenen ein freier Höhenabstand zwischen dem Boden der
Vertiefung und dem Kamm des Vorsprunges besteht.
Damit wird trotz der die Lage der Teil« sichernden Eingriffsverbindung auf einfache Weise die Möglichkeit
einer Ventilation beibehalten, wie sie an sich bekannt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer
so schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Figur zeigt in perspektivischer Darstellung eine Verpackung gemäß der Erfindung, wobei ein Eckbereich
der Verpackung weggebrochen dargestellt ist, um einen Blick in das Innere der Verpackung zu
ermöglichen.
Die in der Figur dargestellte Verpackung bildet einen Eierkarton. Dieser besteht aus einem Unterteil 1 und
einem als Deckel ausgebildeten Oberteil 3, der mit dem Unterteil über ein Gelenk 2 entlang einer Seitenwand
verbunden ist. Entlang der gegenüberliegenden Längs= seite des Unterteils ist über ein Gellenk 4 ein
Verschlußflansch 5 angeordnet. In dem i:n der Figur gezeigten geschlossenen Zustand der Verpackung liegt
der Verschlußflansch 5 innerhalb de:s Oberteils 3. Auf dem VerschJußflansch angeordnete Verschlußvorsprünge
6 greifen in Öffnungen 7 in der Seitenwand 8 des Oberteils. Auf diese Weise sind Oberteil 3 und Unterteil
1 lösbar miteinander verriegelt.
Die Unter- und Oberteile weisen jeweils Ränder 9 bzw. 10 auf, die bei geschlossener Verpackung
aneinander anliegen. Die Stirnwände 11 bzw. 12 von Unterteil 1 und Oberteil 3 sind in ihren mittleren
Bereichen Ua bzw. J2a zum Inneren der Verpackung hin gebogen oder zurückspringend ausgebildet, während
die Endbereiche lib bzw. 12b der Stirnwände 11,
12 demgegenüber nach außen vorspringen.
In Höhe der nach innen zurückspringenden Bereiche 11a bzw. 12a der Stirnwände 11 und 12 weisen die
Ränder von Unterteil 1 und Oberteil 3 jeweils senkrecht zu den jeweiligen Hauptebenen oder zur Auflageebene
der Ränder von Unterteil und Oberteil gerichtete Ausbiegungen von etwa U-förmigem Verlauf auf, wobei
diese Ausbiegungen jeweils von der zugehörigen Hauptebene gesehen nach der gleichen Seite dieser
Ebene gerichtet sind und so einen Vorsprung bzw. eine Vertiefung bilden.
Im dargestellten Beispiel bildet der ausgebogene Randbereich des Randes 10 des Oberteils 3 eine nach
unten offene Vertiefung 10a, während die Äusbiegung des Randes 9 des Unterteils 1 einen aufragenden
Vorsprung 9a bildet, der in die Vertiefung 1Oj eingreift
Die Außenkanten des Vorsprunges 9a bzw. der Vertiefung 10a liegen in der gleichen senkrechten Ebene
wie die Außenkanten der jweils angrenzenden Randbereiche 9 bzw. 10.
Es ist ersichtlich, daß der Vorsprung auch am Oberteil und die Vertiefung am Unterteil so vorgesehen sein
können, daß beide Teile zu der anderen Seite der Hauptebene ausgebogen sind.
Im dargestellten Beispiel weisen der Vorsprung 9a
und die Vertiefung 10a jeweils einen etwa zur Hauptebene parallel verlaufenden länglichen Mittelabschnitt
9b bzw. 10i> und an diesen anschließende schräg verlaufende Endabschnitte9cbzw. lOcauf.
Im dargestellten Beispiel ist die Länge der Endabschnitte
9c des Vorsprunges kleiner als die Länge der Endabschnitte 10c der Vertiefung 10a. Damit besitzen
die beiden Mittelabschnitte 9b bzw. 10b von der jeweils zugehörigen Hauptebene unterschiedliche Höhenabstände.
Dies führt bei geschlossener Verpackung dazu, daß die beiden Mittelabschnitte 9b und 10b einen
gegenseitigen Abstand 13 in Richtung senkrecht zu den Hauptebenen aufweisen und eine Entlüftungsöffnung
für die Verpackung bilden. Dennoch liegen die schräg verlaufenden Endabschnitte 9c und 10c von Vorsprung
und Vertiefung bei geschlossener Verpackung aneinander an und verhindern jede Relativverschiebung parallel
zu den Hauptebenen. Man erkennt ferner, daß aufgrund der zurückspringenden Bereiche ' -.a, 12a der Stirnwände
von Unterteil und Oberteil die Rnnder irn Bereich
von Vorsprung und Vertiefung eine größere Breite als in den angrenzenden Randbereichen aufweisen und damit
große gegenseitige Anlageflächen bilden, die auch größere Kräfte sicher zu übertragen vermögen.
Wie durch die aufgeschnittene Ecke der dargestellten Verpackung erkennbar ist, weist der Unterteil 1
aufrechtstehende Zapfen 14 auf, die mehrere Taschen 15 zur Aufnahme von Eiern 16 bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verpackung aus Fasermasse oder einem anderen nachgiebigen Material zur Aufnahme
zerbrechlicher Gegenstände, insbesondere Eier, bestehend aus einem Unterteil und einem an diesem
entlang einer Seitenwand angelenkten Oberteil, bei der Ober- und Unterteil quer zu den Seitenwänden
verlaufende Stirnwände aufweisen und mit ihren Rändern bei geschlossener Verpackung aneinander
anliegen, wobei die Ränder im Mittelbereich der Stirnwände jeweils quer zur Hauptebene von
Unterteil bzw. Oberteil derart ausgebogen sind, daß der ausgebogene Randbereich des einen Teils eine
Vertiefung und der ausgebogene Randbereich des anderen Teils einen Vorsprung bilden, der in Höhe
eines zum Verpackungsinneren zurückspringenden Bereiches der zugehörigen Stirnwand angeordnet ist
und bei geschlossener Verpackung in die Vertiefung hineinragt, wobei ferner die Außenkanten der
ausgebogenen Randbereiche jeweils mit den Außenkanten der angrenzenden Randbereiche des betreffenden
Teils fluchten, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (9a), ir. der Längsrichtung der Stirnwand (11) gemessen, ein Ausmaß entsprechend
dem in gleicher Richtung gemessenen Innenmaß der Vertiefung (iOa) aufweist, und daß
außer dem Vorsprung (9a) auch die Vertiefung (\0a)
in einem zum Inneren der Verpackung zurückspringenden Bereich (YIa) der zugehörigen Stirnwand
(12) angeordnet ist.
2. Verpackung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung \9a) und die Vertiefung (1Oa^ einen derart unterschiedlichen Abstand jeweils
von einer die angrenzenden ''.andbereiche (9 bzw.
10) von Ober- und Unterteil enthaltenden Ebenen aufweisen, daß bei geschlossener Verpackung in
senkrechter Richtung zu diesen Ebenen ein freier Höhenabstand (13) zwischen Vorsprung (9a) und der
Vertiefung (iOa) besteht.
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