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Aufmachungsschleife für die Verteilung eines Gegenstandes
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufmachungsschleife für die Verteilung eines Gegenstandes, die aus einem Einsteckkarton besteht, welcher aus zwei um eine Falzlinie zusammenfaltbaren Klappen ge- bildet wird und welcher einen fensterartigen Ausschnitt aufweist, dessen Längssymmetrieachse mit der
Falzlinie zusammenfällt, wobei jede Hälfte des erwähnten Fensters ungefähr die Form und die Abmessun- gen des Gegenstandes aufweist, welcher festgehalten wird, wenn die beiden Klappen des Einsteckkartons zusammengeklappt sind.
Zur Einführung eines Artikels werden gewöhnlich Muster desselben verteilt. Eine in diesem Zusam- menhang besonders werbewirksame Art der Verteilung ist die, dass diese Warenproben in die Briefkästen der zu werbenden Kunden eingeworfen werden. Hiezu ist es jedoch notwendig, dass die Aufmachung des
Artikels diese Art der Verteilung werbewirksam gestattet und dass die Aufmachungsschleife, in welcher dieser Artikel angeboten wird, so flach wie möglich ist. Diese Aufmachungsschleife darf übrigens aus selbstverständlichen Gründen nur geringe Gestehungskosten verursachen, sie muss einfach in ihrer Verwen- dung und dazu geeignet sein, als Reklameträger zu dienen.
Die Erfindung bezweckt, eine Aufmachungsschleife zu schaffen, die diesen Anforderungen entspricht.
Diese Aufmachungsschleife weist das Merkmal auf, dass in diesem Fenster eine Lasche vorgesehen ist, die auf dem Einsteckkarton angebracht ist und die aus dessen Material hergestellt ist, welche Lasche den im
Fenster eingelegten Gegenstand umgibt und in seitlicher Richtung festhält und dass in der Nähe der Querränder Anschläge vorhanden sind, welche den Gegenstand in der Längsrichtung festhalten.
Andere Merkmale und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung. In den Zeichnungen, die lediglich ein Beispiel einer möglichen Ausführungsform geben, zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorderseite einer Aufmachungsschleife, Fig. 2 eine der Fig. 1 analoge Ansicht der Kehrseite der Aufmachungsschleife, Fig. 3 eine Ansicht des Netzes des Einsteckkartons der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Aufmachungsschleife in auseinandergefalteter Lage und Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Montagevorrichtung, die das Einlegen des Artikels in die Aufmachungsschleife erleichtert.
Gemäss der vorliegenden Ausführungsform ist die abgebildete Aufmachungsschleife zur Verteilung einer Mustertube A, wie z. B. einer Zahnpastentube, bestimmt.
Diese Aufmachungsschleife besteht aus einem Einsteckkarton C, der aus zwei Klappen la und Ib gebildet ist, welche um eine Falzlinie 2 zusammengefaltet werden können. Dieser Einsteckkarton weist ein Fenster 3 auf, dessen Linie 2 die Längssymmetrieachse bildet. Das Fenster 3 besitzt zwei lange Ränder 4a und 4b, die in den Klappen la bzw. Ib des Einsteckkartons liegen, sowie zwei Querränder 5 und 6.
Die Gestalt und die Abmessungen des Fensters müssen so gewählt werden, dass, wenn die beiden Klappen la und Ib aufeinandergefaltet werden, am Falzrand des Einsteckkartons ein Ausschnitt erhalten wird, der ungefähr die Form und Grösse der Tube A aufweist. Übrigens ist der Einsteckkarton C derart eingerichtet, dass eine Fixierung des Artikels sowohl in der Längs- wie auch in der Querrichtung gewährleistet ist und dass die beiden Klappen la und Ib beieinander gehalten werden.
Zu diesem Zweck ist im Fenster 3 eine Lasche 7, welche die Ränder 4a und 4b miteinander erindet, belassen. Der Abschnitt dieser Lasche 7 ist in solcher Weise ausgeführt, dass die Längc d'*r Laschen genau gleich ist dem Umfang des Stöpsels bzw. der Verschlussschraube der Tube A. Vorteilhafterweise, und wie hier dargestellt, grenzt diese Lasche am Querrand 5 an, welcher durch einen einfachen Einschnitt
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in den Einsteckkarton gegeben ist. Wenn nun die Klappen la und Ib umgeschlagen und aufeinandergelegt werden, wird die Tube A in seitlicher Richtung einerseits durch die übereinanderliegenden Ränder la und 1b und anderseits durch die Lasche 7, welche den Verschluss der Tube A umschlingt, festgehalten.
In die- ser Stellung ist der Verschluss in der Längsrichtung blockiert, weil er an den Rand 5 anstösst. Um das an- dere flache Ende der Tube A zu fixieren, ist eine kleine Zunge 8 in der Klappe Ib vorgesehen, unter wel- che dieses Ende geschoben wird. Obgleich die Zunge 8 angestückelt werden kann, wird diese vorteilhaf- terweise durch Einschneiden des Teiles Ib erhalten. Eine Kerbe 8a am Rand 6 der Klappe la kann vorteil- hafterweise, wie dies aus Fig. 3 ersehen werden kann, vorgesehen werden, damit das Einrichten der klei- nen Zunge 8 im Augenblick des Schliessens des Einsteckkartons erleichtert wird.
Schliesslich ist zur Befestigung der Klappen la und Ib miteinander auf dem langenRand4b eine kleine Zunge 9 vorgesehen, deren Basis schmäler ist als das freie Ende. An der entsprechenden Stelle des Ran- des 4a ist eine Kerbe 10 vorgesehen, deren Breite jener Breite der Zunge 9 an der Basis entspricht.
Das Einsetzen des Gegenstandes A in die Aufmachungsschleife erfolgt ganz einfach sowie es auch leicht ist, sich nach dem Vorstehenden davon eine Vorstellung zu machen. Durch die Verwendung einer
Montagevorrichtung, die in Fig. 4 abgebildet ist, kann der Vorgang noch weiter erleichtert werden. Diese Montagevorrichtung M besteht aus einer einfachen Platte, die an ihrer flachen oberen Oberfläche die folgenden Einrichtungen aufweist :
Eine Mulde 11, deren Grösse genau dem halben Fenster 3, welches in der Klappe Ib vorgesehen ist, entspricht ;
zwei vertikal hervortretende dünne Platten 12 und 13, die erste an einem der langen Ränder der Mulde auf gleicher Höhe wie die kleine Zunge 9 in dem Einsteckkarton C und die zweite in der Nähe eines Querrandes der Mulde auf der gleichen Höhe wie die kleine Zunge 8 in diesem Einsteckkarton.
Die Montagevorrichtung M wird auf folgende Art verwendet : Der ausgebreitete Einsteckkarton wird auf die Montagevorrichtung M gelegt und das Halbfenster des Teiles Ib wird so durch Verschieben eingerichtet, dass es über der Mulde 11 zu liegen kommt. Zum Zwecke des leichteren Auflegens des Einsteckkartons C können an der Montagevorrichtung geeignete Anschläge angeordnet werden.
Die dünnen Platten 12 und 13 bewirken, dass die kleinen Zungen 9 bzw. 8 aufgebogen werden. Es genügt daher, die Tube A in die Mulde 11 so hineinzulegen, dass das abgeflachte Ende der Tube sich unter die kleine Zunge 8 schiebt und der obere Teil des Tubenverschlusses über den Rand 5, der die Lasche 7 begrenzt, nicht hinausragt. Der Arbeitsvorgang wird durch das Umfalten der Klappe la auf die Klappe Ib und das Umbiegen der Zunge 9 um den Rand 4a beendet. Bei diesem letzten Umschlagen umschlingt die aus der Mulde hervorkommende Lasche 7 schleifenförmig den Verschluss der Tube und die Basis der Zunge 9 verriegelt sich in der Kerbe 10, so dass sie die beiden zusammengefalteten Klappen la und Ib fest zusammenhält.
Die Aufmachungsschleife ist nun gefüllt und fertig und kann von der Montagevorrichtung abgenommen werden.
Aus dem Vorstehenden erkennt man die Einfachheit der Herstellung und der Verwendung der Auf- machungssehleife gemäss der Erfindung. Ihre flache Form macht sie besonders für die Verteilung in Briefkästchen geeignet. Übrigens kann der Faltkarton auch als Träger von Werbetexten dienen.
Es wird hervorgehoben, dass die Erfindung nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform allein beschränkt sein soll. Insbesondere muss die Lasche 7 nicht unbedingt an einem der Querränder des Fensters angrenzen. Desgleichen kann die Fixierung des Artikels in der Längsrichtung entweder durch die beiden Querränder 5 und 6 oder durch zwei Zungen, wie die kleine Zunge 8, die in der Nähe jeder dieser beiden Ränder vorgesehen sind, bewirkt werden und ist ganz davon abhängig, wie die Enden des Gegenstandes ausgebildet sind und welche Form sie haben. Schliesslich kann das Zusammenhalten der Klappen la und 1b aufeinander durch jedes andere Mittel als durch die kleine Zunge 9 erreicht werden, z. B. durch Klammern oder durch Kleben.
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