DE2303240A1

DE2303240A1 - Aufnahmebehaelter fuer gerollte warenbahnen

Info

Publication number: DE2303240A1
Application number: DE2303240A
Authority: DE
Inventors: Dieter Woeste
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-01-24
Filing date: 1973-01-24
Publication date: 1974-07-25
Also published as: JPS5333907B2; JPS49104781A; AU6036673A; IT985331B; GB1407374A; US3891136A; ATA455173A; FR2199730A5; BR7400495D0; DE2303240C2; ZA74444B; AT337077B; CH554273A

Description

Dieter ¥oeste in Hannover

Aufnahmebehälter für gerollte Warenbahnen

Die Neuerung betrifft einen Aufnahmebehälter aus Pappe oder ähnlichen Werkstoffen in Hülsenform für gerollte V7aJaTenbahnen, Zeichnungen, Schriftgut od. dgl., der als Rohrkörper mit polygonalem Querschnitt und an beiden Stirnseiten mit winkelig abklappbaren Verschlußdeckeln ausgebildet ist und dessen Seitenwände aus zusammenhängenden, zusammenfaltbaren Bahnen bestehen, wobei der freie Rand der außen gelegenen Bahn durch Einsteckzungen am Rohrkörper gehalten ist.

Der Neuerung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Behälter so auszubilden, daß sie einerseits eine große Festigkeit erhalten und zudem die zum Zusammenhalt des Behälters erforderlichen Zungen ohne weiteres einführbar, zugleich aber auch im Innern des Behälters nicht hinderlich sind. Demgemäß können die Behalte^ auch vergleichsweise lang ausgeführt sein, wie weiterhin gewünscht wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Bahnen in einer zur Bildung von gedoppelten Wandungen erforderlichen Menge vorgesehen und zudem sind die in das Innere des Rohrkörpers eingreifenden Zungen in einer Ausnehmung der ihnen benachbarten Bahn angeordnet,

Diese Verdoppelung der Bahnen führt u.a. zu einer erheblichen Steigerung der Festigkeit des Behälters. Um jedoch auch bei den jeweils aus zwei übereinanderliegenden Bahnen bestehenden Wandungen die erwähnten Zungen bequem einführen zu können und weiterhin das Innere zum Einführen des Schriftgutes glatt ausführen zu können, liegen die erwähnten Zungen nicht auf den ohnehin schon gedoppelten Bahnen, vielmehr sind diese Zungen in entsprechend großen Ausnehmungen der Bahnen angeordnet.

Weitere Einzelheiten der Neuerung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt ist.

Es zeigen :

Fig. 1 eine aus mehreren zusammenfaltbaren Bahnen bestehende Kartonplatte zum Herstellen eines hülsenförmigen Behälters zur Aufnahme von zusammengerollten Zeichnungen od. dgl., und zwar im Grundriß,

Fig. 2 den Behälter gemäß Fig. 1 im zusammengebauten Zustand im Querschnitt, und zwar in schematischer Wiedergabe und und

Fig. 3 den Behälter gemäß Fig. 1 im Betriebszustand im Teillängsschnitt, und zwar im Bereich des Behälterendes.

Die Platte gemäß Fig. 1 ist einstückig ausgebildet, also z.B. durch Stanzen aus einer größeren Platte gewonnen. Sie hat keine örtlichen Verdickungen oder Teile, die mit der eigentlichen Platte verbunden sind. Die vorbereiteten Faltstellen 1 zur Bildung von acht einander parallelen, praktisch gleich breiten Bahnen 2, die Höhe, Breite und Länge des Behälters bestimmen, sind durch gestrichelte Linien wiedergegeben. Insg. sind

409830/0244 " ² "

-²- 23032AO.

Bahnen 11 — l8 vorgesehen, 3udem weist die Behn 11 einen Verschlußdeckel 3 auf, der in bekanntti· fc\iise eiiie Einsteckzunge 4 hat. Zum Verschließen dienen ferner die Seitenklappen 5» die an den Bahnen und l4 angelenkt sind.

Die in einer solchen Anzahl vorhandenen Bahnen 11 - 18 ermöglichen ein Zusammenfalten des Behälters im Sinne der Fig. 2, die die Doppelung der vier Wandungen deutlich werden läßt.

Um den Zusammenhalt des Behälters sicherzustellen unter Verzicht auf besondere Verbindungsmittel, wird der freie Rand 6 der Bahn 11, die gemäß Fig. 2 und 3 außen liegt, durch angeformte Einsteckzungen 7 gesichert, die in Schlitze 8, zwischen den Bahnen 15 und l4 angeordnet, eingeführt werden müssen. Damit - beim Zusammenbau des Behälters diese Einsteck— zungen 7 nicht durch den freien Rand der Bahn l8 behindert werden, hat dieser Rand Ausnehmungen 9, deren Größe grundrißgemäß derjenigen der Einsteckzungen 7 entspricht. Diese Zungen gelangen daher genau in die durch die Bahn l8 bestimmte Ebene; somit ist das Innere des Behälters glatt und nicht örtlich verdickt. Hieraus ergibt sich auch die Möglichkeit, vergleichsweise dünne Warenbahnen in dem Behälter aufzubewahren, ohne befürchten zu müssen, daß sich diese beim Einführen beschädigen insb. verknicken.

Auch für die Einsteckzunge 4 ist eine Ausnehmung 9 vorgesehen, und zwar am Ende der Bahn 17· Beim Einführen - also beim Schließen des Behälters wird daher eine Beschädigung des Behälterinhaltes ausgeschlossen; ferner wird aber auch das Einführen der Einsteckzunge 4 erleichtert. Die Ausnehmung 9 ermöglicht eine konstruktiv einfache Verschlußsicherung. In der Einsteckzunge 4 befindet sich eine Durchbrechung 19t iⁿ die eine durch Stanzen erzielte Lasche 2o im Endbereich der Bahn 13 nach dem Verschließen des Behälters durch Eindrücken z.B. mit der Bleistiftspitze hineingebogen werden kann.

N ach dem Ausführungsbeispiel ist der Behälter mit einem quadratischen Querschnitt ausgeführt. Der Querschnitt des Behälters kann jedoch auch rechteckig, fünf- oder sechseckig, weiterhin aber auch dreieckig ausgeführt werden. Es versteht sich, daß bei diesen Behältern entsprechend viele Bahnen vorgesehen werden müssen.

Claims

Ansprüche

1. Aufnahmebehälter aus Pappe oder ähnlichen Werkstoffen in Hülsenform für gerollte Warenbahnen, Zeichnungen, Schriftgut od. dgl., der als Rohrkörper mit polygonalem Querschnitt und an beiden Stirnseiten mit winkelig abklappbaren Verschlußdeckeln ausgebildet und dessen Seitenwände aus zusammenhängenden, zusammenfaltbaren Bahnen gebildet sind, wobei der freie Rand der außen gelegenen Bahn durch Einsteckzungen am Rohrkörper gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen ( 11 - 18) in einer zur Bildung gedoppelter Wandungen ausreichenden Menge vorgesehen und die in das Innere des Behälters eingreifenden Zungen (4, 7) in einer Ausnehmung (9) der ihnen benachbarten Bahn (17,18) angeordnet sind.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung(9) der Grundrißgröße der Zungen (4,7) entspricht.

3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckzunge (4) eine Durchbrechung (19) aufweist und die der Zunge benachbarte, außen gelegene Bahn (13) eine einbiegbare Lasche (2o) zum Eingriff in die Durchbrechung aufweist.

4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (2o) in eine Richtung zeigt, die dem Behälterende entgegengerichtet ist.

5· Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (4,7) in der Ebene angeordnet sind, die durch die benachbarte Bahn (17»l8) bestimmt ist.

409830/0244