DE2513543A1 - Vorrichtung zum ausheben und buendeln von gelochtem schriftgut - Google Patents

Vorrichtung zum ausheben und buendeln von gelochtem schriftgut

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DE2513543A1 DE19752513543 DE2513543A DE2513543A1 DE 2513543 A1 DE2513543 A1 DE 2513543A1 DE 19752513543 DE19752513543 DE 19752513543 DE 2513543 A DE2513543 A DE 2513543A DE 2513543 A1 DE2513543 A1 DE 2513543A1
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Description

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
OIPL-ING.
H. KINKELDHY
OR-ING,
W. STOCKMAIR
DR-ING-AlE-CAl-TfCH;
K. SCHUMANN
DR REH NAT CPL-PHYS
P. H. JAKOB
DtPL-IfJG
G. BEZOLD
0Π. RfK HKT DFL CHEM
MÜNCHEN E. K. WEIL
DR BEFl OK ING
LINDAU
MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE 43
26. März 1975 PH 9036-18/B
Patentanmeldung
HEEBEET ZIPPEL KG
Altdorf b. Nürnberg
Vorrichtung zum Ausheben und Bündeln
von gelochtem Schriftgut
Die Erfindung bezieht sich.auf eine Vorrichtung zum
Ausheben und Bündeln von gelochtem, auf eine Briefordnermechanik aufgereihtem Schriftgut für die Altablage, bestehend aus zwei dünnwandigen, auf die Aufreihstifte der Brief ordnermechanilt auf steclcbaren topf artigen Hülsen am Ende je einer schnurartigen Aufreihzunge.
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Eine Vorrichtung dieser Art ist Td ei spielsweise durch die deutsche Patentschrift 882 087 bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die schnurartigen Aufreihzungen von einem Stück Bindfaden gebildet, an dessen Enden jeweils der Boden einer topfartigen Hülse befestigt ist. Die dünnwandigen Hülsen werden auf die freien Enden der feststehenden Aufreihstifte einer an einem Briefordner angeordneten geöffneten Brieforänermechanik aufgesteckt. Sodann wird der aufgereihte Schriftgutstapel z.B. mit der rechten Hand von unten erfaßt und über die Hülsen hinweg auf den Bindfaden geschoben. Sobald sich, der Schriftgutstapel auf dem Bindfaden befindet, werden die topfartigen Hülsen von den freien Enden der Aufreihstifte abgezogen, der Bindfaden beispielsweise in der Mitte durchschnitten und die aus den Aufreihlochungen des ausgehobenen Schriftgutstapels herausragenden Enden des Bindfadens miteinander verknotet, worauf der gebündelte Schriftgutstapel in die Altablage gegeben werden kann.
Der äußere Durchmesser der topf artigen Hülsen ist zwar etwas kleiner als der Durchmesser der Aufreihlochungen im Schriftgut, so daß die Schriftstücke ohne weiteres einzeln über die Hülsen geschoben werden können. Im aufgereihten Schriftgutstapel sind jedoch die Schriftstücke nach Haßgabe des zwischen den Aufreihstiften und den Aufreihlochungen vor-
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handenen Spieles gegeneinander verschoben, so daß zum Überschieben eines aufgereihten Schriftgutstapels über die topfartigen Hülsen eine gewisse Kraft notwendig ist, auch wenn nur Teilstapel ausgehoben werden. Dadurch werden jedoch beim Ausheben die Hülsen von den Aufreihstiften heruntergeschoben, so daß meistens ein Teil des bereits ausgehobenen Schriftgutes durcheinander gerät. Das Wiedereinordnen ist nicht nur unbequem sondern insbesondere auch zeitraubend. Außerdem kann in einem mit der bekannten Vorrichtung gebündelten Schriftgutstapel im Bedarfsfalle nicht buchartig geblättert und ein gesuchtes Schriftstück nur in unverständlicher und zeitraubender Weise entnommen werden.
Des weiteren ist durch die erwähnte Patentschrift eine Vorrichtung zum Ausheben und Bündeln von gelochtem Schriftgut bekanntgeworden, die von zwei über die feststehenden Aufreihstifte schiebbaren und auf einer Grundplatte befestigten Hülsen gebildet werden. Der aufgereihte Schriftgutstapel wird wie oben beschrieben auf die Hülsen aufgeschoben und zusammen mit diesen von den Aufreihstiften der Briefordnermechanik abgenommen, durch eine übliche Klemmschiene auf den Hülsen gesichert und in die Altablage gegeben. Auch hier kann nicht in dem abgelegten Schriftgut geblättert werden. Außerdem ist diese bekannte Vorrichtung für die Altablage von Schriftgut zu unwirtschaftlich.
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Schließlich ist durch die deutsche Patentschrift 1 178 823 noch eine Vorrichtung zum Ausheben und Bündeln von gelochtem, auf Briefordnermechaniken aufgereihtem Schriftgut bekanntgeworden, die von einem besonderen Aushebebügel und einem mit diesem kuppelbaren biegsamen Abheftglied gebildet wird. Der Aushebebügel wird zwischen den geöffneten Schließbügeln und den feststehenden Aufreihstiften der Briefordnermechanik eingespannt und das zu bündelnde Schriftgut von den Aufreihstiften auf die durch einen Steg miteinander verbundenen Bügelschenkel des Aushebebügels übergeschoben. Alsdann wird der Aushebebügel von der Briefordnermechanik abgenommen und anstelle der Aufreihstifte das das Schriftgut endgültig aufnehmende U-förmige Abheftglied angeschraubt bzw. angekuppelt. Bei dieser Anordnung kann noch in dem ausgehobenen und übergeschobenen Schriftgutstapel geblättert sowie im Bedarfsfalle in ähnlicher Weise wie bei einer Briefordnermechanik ein gesuchtes Schriftstück entnommen oder ein anderes Schriftstück eingeordnet werden. Pur die Altablage des Schriftgutes wird das Abheftglied mit dem aufgeschobenen Schriftgutstapel vom Aushebebügel abgeschraubt und seine Enden auf der Oberseite des Schriftgutstapels umgebogen.
Der Aushebebügel stellt bei dieser bekannten Vorrichtung ein zusätzliches und leicht verlegbares Teil dar. Auch ist
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das an seinen freien Enden mit Schraubkupplungen versehene Abheftglied verhältnismäßig teuer in seiner Herstellung. Schließlich kann nachträglich in einem in der Altablage "befindlichen Schriftgutstapel nur geblättert werden, wenn der Aushe"bebügel mit in die Altablage genommen und wieder mit dem Abheftglied verschraubt wird. Hierzu sind eine Anzahl Handgriffe notwendig, welche die bekannte Vorrichtung unwirtschaftlich machen, da zuvor die umgebogenen Enden des Abheftgliedes erst wieder gerade gebogen werden müssen.
Durch die Erfindung soll daher die Aufgabe gelöst werden, die "bekannte Vorrichtung zum Ausheben und Bündeln von gelochtem, auf eine Briefordnermechanik aufgereihtem Schriftgut für die Altahlage mit den weiteren eingangs im ersten Absatz erläuterten Merkmalen so weiterzubilden, daß mit einfach und wirtschaftlich durchführbaren Maßnahmen bei kleinem Konstruktionsaufwand eine Vorrichtung geschaffen wird, die auch in der Alta"blage ohne besondere Maßnahmen ein "beliebiges Blättern im Schriftgut ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die schnurartigen Aufreihzungen' mit ihrem Kopfende am freien Stirnrand der jeweils zugeordneten topfartigen Hülse und mit ihrem Fußende im gegenseitigen Abstand der Aufreihlochungen im Schriftgut an einer Halteleiste angeformt, zusammen
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mit dieser und den topfartigen Hülsen einstückig aus Kunst- : stoff hergestellt und zur Sicherung eines ausgehobenen sowie auf die Aufreihzungen aufgereihten Schriftgutstapeis mittels einer in Heftrandrichtung auf die Aufreihzungen aufschiebbaren Deckschiene quer zum Heftrand verriegelbar sind.
Mit Rücksicht darauf, daß die feststehenden Aufreihstifte einer Briefordnermechanik flachkegelige Stirnenden aufweisen und in den auftreffenden Stirnseiten der Schließbügel entsprechende Anbohrungen vorgesehen sind, wird die weitere Ausbildung so durchgeführt, daß der Boden jeder topfförmigen Hülse innen eine den Stirnenden der Aufreihstifte und außen eine den Stirnbohrungen der Schließbügel entsprechende Form aufweist und zwischen einem Schließbügel und Aufreihstift einklemmbar ist.
Nachdem in einem Briefordner mit einem abgeschlossenen Vorgang das eingeordnete Schriftgut von den Aufreihstiften auf die Schließbügel der Briefordnermechanik übergeschoben worden ist, wird die Briefordnermechanik geöffnet. Die topfartigen Hülsen werden auf die Aufreihstifte aufgesteckt und alsdann die Schließbügel wieder geschlossen. Die schnurartigen Aufreihzungen werden entlang den Aufreihstiften angelegt. Nunmehr wird das Schriftgut wieder, diesmal aber über die einge-
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klemmten topfartigen Hülsen hinweg auf die Aufreihstifte und'damit zugleich auch auf die schnurartigen Aufreihzungen zurückgeschoben. Nach dem öffnen der Briefordnermechanik kann der noch auf den Aufreihstiften und zugleich auch auf den schnurartigen Aufreihzungen "befindliche Schriftgutstapel durch Unterfassen aus den Aufreihstiften ausgehoben werden. Zur Sicherung des Schriftgutstapels wird in Heftrandrichtung eine Deckschiene auf die schnurartigen Aufreihzungen aufgeschoben und letztere durch umlegen quer zum Heftrand in üblicher Veise auf der Deckschiene verriegelt.
Die Deckschiene ist in bekannter Weise an einer Längsseite mit zwei randoffenen und jeweils von einer Niederhaltezunge überragten Ausnehmungen versehen. Sie wird für den vorliegenden Zweck dadurch weitergebildet, daß die Deckschiene an jedem Ende mit einem sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden und zum jeweils benachbarten Stirnrand offenen Schlitz versehen wird, der eine der Dicke einer schnurartigen Aufreihzunge entsprechende Breite aufweist, von denen jeder Schlitz in Höhe der Wurzel der jeweils benachbarten Niederhaltezunge endet und vom Schlitz des anderen Deckschienenendes einen Abstand hat, der dem gegenseitigen Abstand der schnurartigen Aufreihzungen entspricht. In jedem zur Halterung einer schnurartigen Aufreihzunge dienenden Schlitz sind Rastnocken vorgesehen. Die der Erfindung zugrunde gelegte Deckschiene kann
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auch so ausgebildet werden, daß in dem von den ITiederhaltezungen abgekehrten Langsrand im gegenseitigen Abstand der schnurartigen Aufreihzungen zwei etwa deren Querschnitt entsprechende Durchbrüche vorgesehen sind, die zum Einfädeln der Aufreihzungen durch aufeinander zulaufende Schrägschlitze zum benachbarten Langsrand randoffen ausgebildet werden.
Bei beiden Ausführungsbeispielen einer Deckschiene werden die quer zum Heftrand umgelegten Aufreihzungen durch Unterschieben unter die Fiederhaltezungen verriegelt. In beiden Fällen kann die Deckschiene infolge der Rastnocken bzw. der schräg aufeinander zulaufenden Schlitze von den gelösten Aufreihzungen nicht abgleiten, weil die beiden topfartigen Hülsen einen Anschlag bilden. Bei gelösten bzw. entriegelten Aufreihzungen kann mithin ohne weiteres in der Altablage in dem betreffenden Schriftgutstapel buchartig geblättert werden, bei dem die Reihenfolge der Schriftstücke die gleiche wie im Briefordner ist. Das Ausheben und Bündeln kann verhältnismäßig schnell erfolgen, da die topfförmigen Hülsen beim Überschieben des auf den Schließbügeln befindlichen Schriftgutes auf die Aufreihstifte und schnurartigen Aufreihzungen sich nicht verschieben können. Insbesondere stellt die erfindungsgemäß ausgebildete "Vorrichtung auch einen durch Spritzgießen bzw. Spritzpressen billig aus Kunststoff herstellbaren Massenartikel dar.
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Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführung sbei*- spieles näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf einen geöffneten Briefordner mit einer Vorrichtung zum Ausheben und Bündeln eines aufgereihten.Schriftgutstapels,
"Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht auf einen ausgehobenen und mittels einer Deckschiene gebündelten Schriftgutstapels,
Pig. J einen der 3?ig. 2 entsprechenden gebündelten
Schriftgutstapel im Bereich einer weiteren Ausführungsform der Deckschiene für die schnurartigen, an ihrem freien Ende mit einer topfförmigen Hülse versehenen Aufreihzungen.
lür die Anwendung der Erfindung dient ein üblicher Briefordner, der von einem Ordnerdeckel 1 und einem Ordnerboden 2 gebildet ist, die'beide durch einen Ordnerrücken 3 gelenkig miteinander verbunden sind. Auf der Innenseite des Ordnerbodens 2 ist eine Briefordnermechanik 4- befestigt, die aus zwei feststehenden Aufreihstiften 5j zwei kurbelwellenartig mit-einander verbundenen Schließbügeln 6 und aus einem der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellten Bedienungshebel zum öffnen und Schließen der Briefordnermechanik besteht. Bei geschlossener Briefordnermechanik liegen die freien Stirnseiten der Schließbügel 6 auf denen der Aufreihstifte 5 unter einer gewissen Vorspannung
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fest auf. Hierbei sind die freien Stirnenden bzw. Stirnseiten der Aufreihstifte 5 flachkegelig ausgebildet und in den auf treffenden Stirnseiten der Schließbügel 6 entsprechende flache konische Anbohrungen vorgesehen 1 damit die freien Enden von Schließbügeln und Aufreihstiften büfidig aufeinanderliegen und das auf die Aufreihstifte 5 aufgereihte Schriftgut 7 stoßfrei auf die Schließbügel 6 übergeschoben werden kann. Im übrigen wird der aufgereihte Schriftgutstapel durch eine über die Aufreihstifte geschobene und an diesen festklemmbare Klemmschiene im zusammengedrückten Zustand gesichert, die jedoch bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Übersichtlichkeit wegen ebenfalls nicht eingezeichnet worden ist.
Uin bei einem gefüllten Briefordner oder bei einem abgeschlossenen Vorgang den auf den Aufreihstiften 5 aufgereihten Schriftgutstapel 7 aus der Briefordnermechanik ausheben und zur Einordnung in die Altablage bündeln zu können, ist eine besondere, aus Kunststoff bestehende Vorrichtung vorgesehen, die von zwei auf die Aufreihstifte 5 aufsteckbaren dünnwandigen und jeweils an dem einen Ende einer schnurartigen Aufreihzunge 8 angeformten topfartigen Hülsen 9 gebildet wird. Jede schnurartige Aufreihzunge 8 ist mit ihrem Kopfende am freien Stirnrand der jeweils zugeordneten topfartigen Hülse angeformt und mit ihrem Fußende jeweils im gegenseitigen
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Mittenabstand der Aufreihlochungen 10 im Schriftgut 7 einstückig mit einer Halteleiste 11 verbunden, so daß die topf artigen Hülsen 9 mit den schnurartigen Aufreihzungen δ und der Halteleiste 11 ein einteiliges, durch Spritzgießen oder Spritzpressen aus Kunststoff herstellbares Werkstück
Der Boden jeder topfartigen und dünnwandig ausgebildeten Hülse 9 weist innen eine den Stirnenden der Aufreihstifte 5 und außen eine den Stirnbohrungen der Schließbügel 6 entsprechende Form auf, so daß bei geschlossener Briefordnermechanik jede auf das freie Ende eines Aufreihstiftes 5 aufgesteckte topfartige Hülse 9 zwischen einem Aufreihstift und dem jeweils zugeordneten Schließbügel fest und unverrückbar eingeklemmt ist. Vor dem Aufstecken der topfartigen Hülsen wird jedoch zuerst der aufgereihte Schriftgutstapel 7 von den Aufreihstiften auf die Schließbügel umgelegt. Alsdann werden bei festgeklemmten topfartigen Hülsen 9 die schnurartigen Aufreihzungen 8 eng an die Aufreihstifte 5 angelegt, wobei sich die Halteleiste 11 im Abstand von diesen befinden kann, da die schnurartigen Aufreihzungen 8 eine größere Länge als die Aufreihstifte haben müssen. Der auf den Schließbügeln befindliche Schriftgutstapel 7 wird nunmehr wieder auf die Aufreihstifte 5 umgelegt und befindet sich dadurch zugleich auf den schnurartigen Aufreihzungen 8. Darauf werden die topfartigen Hülsen von den Aufreihstiften 5 abgenommen
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und die schnurartigen Aufreihzungen 8 vollständig durch die Aufreihlochungen 10 des Schriftgutstapeis 7 hindurchgezogen. Damit hierbei die Aufreihzungen 8 vollständig über die gesamte Länge an den Aufreihstiften zum Anliegen kommen, weist die Halteleiste 11 an der den Aufreihstiften zugekehrten Längsseite und symmetrisch zum Fußende jeder schnurartigen Aufreihzunge eine etwa halbkreisförmige, sich bis zum Wurzelbereich der zugeordneten Aufreihzunge erstreckende Aussparung 12 auf. Der Schriftgut stapel 7 kann jetzt ohne weiteres leicht und bequem aus der Briefordnermechanik ausgehoben werden, da die größte Dicke der einen etwa linsenförmigen Querschnitt aufweisenden schnurartigen Aufreihzungen 8 annähernd dem Spiel der Aufreihstifte 5 in den Aufreihlochungen 10 des Schriftgutes 7 entspricht.
Zur Sicherung eines auf diese Weise durch die Aufreihzungen gebündelten und aus der Briefordnermechanik ausgehobenen Schriftgutstapels 7 dient eine ebenfalls durch Spritzgießen bzw. Spritzpressen aus Kunststoff hergestellte Deckschiene bzw. 1J1 , die in an sich bekannter Weise in Heftrandrichtung des Schriftgutes 7 auf die Aufreihzungen aufschiebbar ist, wobei letztere quer zum Heftrand umlegbar sind und in dieser Lage durch die Deckschiene verriegelt werden, vgl. Pig. 2 und 3· Jede Deckschiene 13 bzw. 13' hat in bekannter Weise an einer Längsseite im gegenseitigen Mittenabstand der Auf-
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reihstifte 5 bzw. der Aufreihzungen 8 zwei randoffene Ausnehmungen 14, die jeweils von einer sich in Längsrichtung der Deckschiene erstreckenden Niederhalte zunge 15 überragt werden. An jedem Ende weist die Deckschiene 13 bei dem einen Ausführungsbeispiel einen sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden >und zum benachbarten Stirnrand randoffen ausgebildeten Schlitz 16 auf, dessen Breite etwas größer ist als der größten Dicke einer Aufreihzunge 8 entspricht. Bei jedem randoffenen Schlitz 16 endet die Schiitztiefe in Höhe der Wurzel der. jeweils benachbarten Niederhaltezunge 15· Der gegenseitige Abstand der beiden Schlitzboden an den Enden der Deckschiene 13 entspricht etwa dem gegenseitigen Abstand der beiden schnurartigen Aufreihzungen 8. Bei einer in Heftrandrichtung aufgeschobenen Deckschiene 13 ragen die schnurartigen Aufreihzungen 8 im Bereich des Schlitzgrundes bzw. des Schlitzbodens aus der Deckschiene heraus. Bei gleichzeitigem Zusammendrücken des gebündelten Schriftgutstapeis 7 werden alsdann die Aufreihzungen unter Anzug quer zur Deckschienenlängsrichtung unter die Mederhalte-zungen 15 geschoben.
Damit die schnurartigen Aüfreihzungen 8 beim Lösen der Bündelung nicht aus dem stirnrandoffenen Schlitz 16 heraustreten können, sind in jedem Schlitz zwei einander gegenüberliegende Rastnocken 17 angeformt, die nur einen geringen gegenseitigen Abstand haben. Beim Einschieben einer Aufreihzunge 8 in den zugeordneten Schlitz 16 der Deckschiene 13 bedarf es daher einer gewissen Kraft, um die seitlichen Schlitzbegrenzungen
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elastisch auseinanderzudrücken und die Aufreihzungen 8 jeweils zwischen den zugeordneten Schlitzboden· und den Rastnocken 17 einzubringen. In dieser Lage können die schnurartigen Aufreihzungen ohne weiteres entriegelt und die Deckschienebis zum Anschlag an den beiden topf artigen Hülsen % zurückgeschoben werden, wenn in dem in der Alt ab lage befindlichen Schriftgut stapel nachträglich noch zur Einsichtnahme geblättert werden muß.
Anstelle der randoffenen Schlitze kann die Deckschiene 131 gemäß iig. 2 auch so ausgebildet werden, daß in dem von den JNiederhaltezungen 15 abgekehrten Längsrand im gegenseitigen Abstand der schnurartigen Aufreihzungen 8 zwei etwa deren : Querschnitt entsprechende Durchbrüche 18 vorgesehen werden, welche zum Einfädeln der Aufreihzungen durch aufeinander zulaufende Schrägschlitze 19 zum benachbarten Längsrand 20 randoffen ausgebildet sind. Gegebenenfalls können in diesen Schrägschlitzen 19 auch Rastnocken vorgesehen werden, um ein unbeabsichtigtes Heraustreten der Aufreihzungen 8 zu verhindern. Um das Aufstecken der dünnwandigen topfartigen Hülsen 9 auf die Aufreihstifte zu erleichtern bzw. bis zum Schließen der Briefordnermechanik den Hülsen einen zuverlässigen Sitz auf den Aufreihstiften zu geben, kann der Hülsenquer schnitt auch etwas oval ausgebildet werden, wodurch die Klemmkraft der zugeordneten Hülsen erhöht wird.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    ( 1. Vorrichtung zum Ausheben und Bündeln von gelochtem, auf eine Briefordnermechanik aufgereihtem Schriftgut für die Alt ablage, bestehend aus zwei dünnwandigen, auf die Aufreihstifte der Briefordnermechanik aufsteckbaren topf artigen Hülsen am Ende je einer schnurartigen Aufreihzunge, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreihzungen (8) mit ihrem Kopfende am freien Stirnrand der jeweils zugeordneten Hülse Ώ) und mit ihrem Fußende im gegenseitigen Abstand der Aufreihlochungen (10) im Schriftgut (7) an einer Halteleiste (11) angeformt, zusammen mit dieser und den topfartigen Hülsen (9) einstückig aus Kunststoff hergestellt und zur Sicherung eines ausgehobenen sowie auf die Aufreihzungen (8) aufgereihten Schrift gut st apels (7) mittels einer in Heftrandrichtung auf die Aufreihzungen (8) aufschiebbaren Deckschiene (13 bzw. 13') quer zum Heftrand verriegelbar sind.
  2. 2. Torrichtung nach Anspruch 1 für Briefordnermechaniken mit flachkegeligen Stirnenden der Aufreihstifte und entsprechenden Anbohrungen in den auf treffenden Stirn-
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    Seiten der Schließbügel, dadurch gekennzeichnet , daß der Boden jeder topfartigen Hülse (9) innen eine den Stirnenden der Aufreihstifte (5) und außen eine den Stirnbofirungen der Schließbügel (6) entsprechende Form aufweist und zwischen einem Schließbügel (6) und Aufreihstift (5) einklemmbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Halteleiste (11) an einer Längsseite und symmetrisch zum Fußende jeder schnurartigen Aufreihzunge (8) eine etwa halbkreisförmige, sich bis zum Wurzelbereich der zugeordneten Aufreihzunge (8) erstreckende Aussparung (12) aufweist.
  4. 4-. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Deckschiene mit zwei an einer Längsseite vorgesehenen und jeweils von einer Niederhaltezunge überragten Ausnehmungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschiene (15) an jedem Ende einen sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden, zum Stirnrand offenen Schlitz (16) aufweist, der mit einer der Dicke einer schnurartigen Aufreihzunge (8) entsprechenden Breite versehen ist, von denen jeder Schlitz (16) in Höhe " der Wurzel der jeweils benachbarten Niederhaltezunge (15) endet und vom Schlitz (16) des anderen Deckschienenendes einen Abstand hat, der dem gegenseitigen Abstand der schnurartigen Aufreihzungen (8) entspricht.
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  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß in jedem zur Halterung einer schnurartigen Aufreihzunge (8) dienenden Schlitz (16) Rastnocken (17) vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Deckschiene mit zwei an einer Längsseite vorgesehenen und jeweils von einer Niederhaltezunge überragten Ausnehmungen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von den Hiederhaltesungen (15) abgekehrten Längsrand (20) im gegenseitigen Abstand der schnurartigen Aufreihzungen (8) zwei etwa deren Querschnitt entsprechende Durchbrüche (18) vorgesehen sind, die zum Einfädeln der Aufreihzungen (8) durch aufeinander zulaufende Schrägschlitze (19) zum benachbarten Längsrand (20) randoffen ausgebildet sind.
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    Al
    Le e rs e i t e
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