AT236336B - Aufreihvorrichtung für Sammelmappen - Google Patents

Aufreihvorrichtung für Sammelmappen

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AT236336B
AT236336B AT17961A AT17961A AT236336B AT 236336 B AT236336 B AT 236336B AT 17961 A AT17961 A AT 17961A AT 17961 A AT17961 A AT 17961A AT 236336 B AT236336 B AT 236336B
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Zippel Kg Herbert
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Description


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  Aufreihvorrichtung für Sammelmappen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufreihvorrichtung aus elastisch biegsamen und quer zum Heftrand des gelochten Schriftguts umlegbaren, bandartigen Aufreihzungen für Sammelmappen, bei denen zwiden den Umschlagdeckeln zwei Innenfalze vorgesehen sind, an deren einem das Ende jeder Aufreihzunge verankert ist, während das andere, freie Zungenende jeweils in einer am andern Falz vorgesehenen Führung längsverschiebbar geführt ist. 
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 eingehängt. Diese Aufreihvorrichtung bietet keinen ausreichenden Schutz gegen Verschieben des Schriftguts parallel zum Rücken der Sammelmappe. Die lochförmigen Führungen stützen die Aufreihzungen bei einer solchen Verschiebung nur an jeweils einem Punkt ab. Auch die durch Ringe gebildete Verankerung der Zungen ist gegen eine Verschiebung in Richtung des Mappenrückens nicht sehr widerstandsfähig.

   Wird die Sammelmappe beispielsweise aufrecht oder schräg gehalten, wie dies bei Verwendung als Hängehefter   häufig derFallist, dann verursacht dasEigengewicht desSchriftguts eineverschiebung   desselben in Richtung   des Mappenrückens,   die durch die bekannte Aufreihvorrichtung nicht verhindert werden kann. Das Schriftgut ragt dann aus der Mappe heraus und kann am Rande leicht beschädigt oder verschmutzt werden. 



   Es ist ferner eine Aufreihvorrichtung für eine Sammelmappe bekannt, die nur einen Innenfalz aufweist. An diesem Innenfalz sind elastisch biegsame Aufreihzungen befestigt. An der dem Innenfalz gegegenüberliegenden Innenseite des einen Umschlagdeckels ist ein Streifen aufgeklebt, der für jede Aufreihzunge zwischen sich und der Deckeinnenseite einen verhältnismässig weiten Kanal bildet. Auch bei dieser Aufreihvorrichtung besteht die Gefahr, dass bei Belastung der Aufreihzungen in Richtung des Mappenrückens dieAufreihzungen aus den Führungen herausgezogen werden und das Schriftgut seitlich aus der Mappe austreten kann. 



   Das der Erfindung zugrunde liegende Problem besteht darin, die   Aufreihvorrichtung der eingangs be-   schriebenen Gattung so auszubilden, dass sie das Schriftgut auch gegen Verschiebung in Richtung des Mappenrückens abstützt und damit speziell für Hängehefter brauchbar wird. Dieses Problem wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Führungen für die freien Zungenenden in an sich bekannter Weise kanalförmig ausgebildet sind und ihre Breite der Zungenbreite entspricht, und dass das Befestigungsende der Aufreihzungen zur Verankerung derselben als mit einem Schlitz gleicher Breite wie diejenige der Aufreihzunge versehene Öse ausgebildet ist. 



   Bei der   erfindungsgemässenAufreihvorrichtung   werden die Zungen an ihren freien Enden durch die der Zungenbreite angepassten Kanalführungen gegen seitliche Verschiebung ausreichend abgestützt. Zur Verankerung   der Aufreihzungen wird ihre Öse   auf der Innenseite des betreffenden Innenfalzes so aufgelegt, dass der Schlitz in der Öse mit einem entsprechenden Schlitz im Innenfalz fluchtet. Daraufhin wird die Zunge um den freien Rand des Innenfalzes herumgeschlungen und durch die beiden miteinander fluchtenden Schlitze gesteckt. Der Schlitz in der Öse, dessen Länge der Breite der Zunge entspricht, stützt dadurch auch am Verankerungsende die   betreffende Aufreihzunge   zuverlässig gegen seitliche Verschiebung ab.

   Die auf diese Weise gesicherten Aufreihzungen vermögen eine Verschiebung des Schriftguts in Richtung des Mappenrückens ohne weiteres zu verhindern. 

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   Eine besonders einfache Ausbildung der Führungen ergibt sich, wenn nach einer zweckmässigen Weiterbildung der Erfindung der mit den Führungen versehene Innenfalz aus zwei durch einen Bug verbundenen Lagen- besteht und in seiner bei geschlossener Mappe dem andern Innenfalz zugekehrten Lage und im Bug für jede Aufreihzunge je einen Schlitz aufweist, durch den die entsprechende Aufreihzunge durchsteckbar ist, und jede Führung durch in eine der Lagen des Innenfalzes eingedrückte Sicken gebildet ist. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Fig. l eine Darstellung einer Aufreihzunge ; Fig. 2 einen Querschnitt durch eine mit einer erfindungsgemässen Aufreihvorrichtung versehene Sammelmappe, entsprechend der Schnittlinie II-II in Fig. 4 ; Fig. 3 einen Teilquerschnitt der Fig. 2 im Bereich der Eintrittsöffnungen einer Führung in vergrössertem Massstab und Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht einer mit einer erfindungsgemässen Aufreihvorrichtung versehenen Sammelmappe. 



   Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel wird jede Aufreihvorrichtung in   üblicher Weise von   mindestens zwei elastisch biegsamen, quer zum Heftrand des   gelochten Schriftguts umlegbaren Aufreihzungen l,   
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 gen im Schriftgutabhängig. Die Aufreihzungen sind in einer S sammelmappe 3 vorgesehen, die zwei Innenfalze 4 und 5 aufweist. Jeder Innenfalz kann von einem einfachen Streifen   z.     B.   aus Karton. Kunststoffod. dgl. gebildet   und über ein Falzgelenk auf der Innenseite entlang dem Rücken der Sammelmappe   z. B. durch Kleben, Heften od. dgl. befestigt werden. Vorwiegend werden die Innenfalze4 und 5 einstückig mit den Umschlagdeckeln 6 und   7 hergestelltund weisen dadurchzweiFalzwände auf, wobei   meistens noch   ein Aussenfalz bzw.

   Rückenfalz   8 vorgesehen wird. Die Ausbildung kann auch so durchgeführt werden, dass die   beiden Umschlagdeckel   6 und 7 mit dem nach innen offenen Rückenfalz 8 einstückig miteinander verbunden sind, welcher zugleich die beiden aus einem einfachen oder doppellagigen Streifen bestehende Innenfalze 4 und 5 über je ein Falzgelenk aufnimmt. Die beiden   Falzwände des Rückenfalzes   8 und die von innen in den Rückenfalz eingreifenden. Randteile der Innenfalze werden alsdann   z. B.   durch Heftklammern miteinander verbunden. 



  Die beiden Innenfalze 4 und 5 erhalten dadurch eine gemeinsame Anlenkstelle 9 am Rückenfalz 8 der Sammelmappe 3. Sie werden ausserdem auf eine vorbestimmte Breite beiderseits entlang der gemeinsamen Anlenkstelle 9 mit zueinander gleich angeordneten Falzrillen 10 versehen,   vgl.   Fig. 4. Es ist nicht erforderlich, dass die Innenfalze 4 und 5 eine dem Rückenfalz 8 entsprechende Länge aufweisen. Die Innenfalze können auch kürzer ausgeführt werden, wie in Fig. 4 in gestrichelten Linien 11 angedeutet ist. 



     - Ausserhalb   der Falzrillen 10 sind in dem Innenfalz 5, der bei geöffneter Sammelmappe 3 unter dem aufzureihenden Schriftgutstapel zu liegen kommt, zwei zum Rückenfalz 8 bzw. zur gemeinsamen Anlenkstelle 9 parallele Schlitze 12 angeordnet, die einen den Aufreihlochungen des Schriftguts entsprechenden gegenseitigen Abstand und etwa solche dem grössten Querschnitt der   Aufreihz. ungen 1   entsprechende Abmessungen aufweisen, Diese Schlitze 12 durchsetzen den Innenfalz vollständig, der von einer Wand oder von zwei Falzwänden gebildet werden kann. Das Verankerungsende jeder Aufreihzunge 1 ist ösenartig ausgebildet und mit einem Schlitz 2 versehen,   dessen Länge der Zungenbreite   entspricht.

   Durch Umbiegen kann die Aufreihzunge 1 mit dem freien Ende in den Schlitz 2 hineingesteckt werden, so dass ein   séhlaufenartiges   Befestigungsende gebildet wird. Auf jeden Schlitz 12 des Innenfalzes 5 wird der Schlitz 2 des   ösenartigen Befestigungsendes   einer Aufreihzunge 1 bündig aufgelegt und darauf die letztere 
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FalzkantedenSchlitz 12 und dann durch den Schlitz 2 hindurchgesteckt und festgezogen. Auf diese Weise bildet das Befestigungsende jeder Aufreihzunge eine über die freie Falzkante des zugeordneten Innenfalzes herumgreifende lösbare Schlaufe, wobei jede Aufreihzunge zum zugeordneten Innenfalz eine etwa aufrechte Lage einnimmt. 



   . Für jede auf diese Weise befestigte Aufreihzunge 1 wird am andern Innenfalz 4 der Sammelmappe eine in derUmlegerichtung der Aufreihzunge verlaufende, kanalförmige Führung 14 vorgesehen, die sich über die gesamte Breite des von Falzrillen 10 freien Innenfalzes 4 erstreckt. Jede Führung 14 hat eine Breite, die der Breite einer Aufreihzunge 1 entspricht, so dass letztere an ihren Schmalseiten praktisch spielfrei geführt wird. Infolge der flächenmässigen Kleinheit der Schmalseiten ergibt sich dadurch beim Verschieben der Aufreihzunge in der Führung praktisch kein Reibungswiderstand. Beiderseits der Breitseiten either Aufreihzunge 1 ist jedoch in jeder Führung 14 ein geringes Spiel vorhanden, um die ungehemmte Verschiebbarkeit der Aufreihzunge nicht zu beeinträchtigen. 



   Die Eintrittsöffnungen 15 der Führungen 14 haben von der gemeinsamen Anlenkstelle 9 der beiden Innenfalze 4 und 5 den gleichen Abstand wie die Schlitze 12 des Innenfalzes 5, so dass infolge der gleich angeordnetenFalzrillen 10 auf deninnenfalzen 4 und 5 derSchriftgutstapelsymmetrisch zur gemeinsamen Anlenkstelle 9 anwachsen kann und hiebei jede Eintrittsöffnung 15 bei geschlossener Sammelmappe stets 

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 miger Bügel von entsprechender Länge vorgesehen sein. Eine solche Führung kann je nach der Werkstoffbeschaffenheit des Innenfalzes 4 durch Kleben, Heften, Schweissen od. dgl. auf dem betreffenden Innenfalz befestigt werden. 



   Wird jedoch der Innenfalz 4 von zwei Falzwänden gebildet, so können aus diesen selbst die Führungen 14 gestaltet werden. Hiezu wird in der inneren Falzwand im gleichen Abstand wie die Schlitze 12 von der gemeinsamen Anlenkstelle 9 und in bezug auf eine   Querkante in gleicher Höhe   wie   diese für jede Füh-   
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 Falzkante 16 des Innenfalzes 4 ein Austrittsschlitz vorgesehen.

   Um zu verhindern, dass die beiden Falzwände im Bereich jeder Führung 14 aufeinanderliegen und den eingesteckten Aufreihzungen 1 beim Schliessen oder Öffnen der Sammelmappe bzw. des Innenfalzes 4 einen Reibungswiderstand entgegensetzen, werden bei jeder Führung in Abstand der Breite einer Aufreihzunge 1 aus einer Falzwand zwci Sicken 17 herausgedrückt, welche sich senkrecht zur freien Falzkante 16 zwischen jedem Austrittsschlitz und jeder Eintrittsöffnung erstrecken. Durch diese Sicken 17 werden zugleich die Schmalflächen der betreffenden Aufreihzunge 1 praktisch spielfrei geführt und die zweite Falzwand des Innenfalzes 4 von der die Rippen aufweisenden Falzwand in einem solchen Abstand gehalten, dass beiderseits der Breitseiten jeder Aufreihzunge genügend Spiel für deren reibungsfreies Verschieben vorhanden ist.

   Dieses Spiel kann auch noch   dadurch gewährleistet   werden, dass   jede Eintrittsöffnung   auf beiden Seiten der betreffenden Falzwand durch eine Öse 18 verstärkt ist, vgl. Fig. 3. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Aufreihvorrichtung aus elastisch biegsamen und quer zum Heftrand des gelochten Schriftguts umlegbaren,   bandartigen Aufreihzungen für S ammeimappen,   bei denen zwischen den Umschlagdeckeln zwei Innenfalze vorgesehen sind, an deren einem das Ende jeder Aufreihzunge verankert ist, während das andere, freie Zungenende jeweils in einer am andern Falz vorgesehenen Führung längsverschiebbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (14) für die freien Zungenenden in an sich bekannter Weise kanalförmig ausgebildet sind und ihre Breite der Zungenbreite entspricht, und dass das Befestigungsende der Aufreihzungen (1) zur Verankerung derselben als mit einem Schlitz (2, 12) gleicher Breite wie diejenige der Aufreihzunge versehene Öse ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit den Führungen (14) versehene Innenfalz (4) aus zwei durch einen Bug verbundenen Lagen besteht und in seiner bei geschlossener Mappe dem andern Innenfalz (5) zugekehrten Lage und im Bug für jede Aufreihzunge (1) je einen Schlitz (15) aufweist, durch den die entsprechende Aufreihzunge durchsteckbar ist, und dass jede Führung durch eine in eine der Lagen des Innenfalzes (4) eingedrückte Sicke (17) gebildet ist.
AT17961A 1960-01-19 1961-01-10 Aufreihvorrichtung für Sammelmappen AT236336B (de)

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