DE1197434B - Aufreihvorrichtung fuer Schnellhefter - Google Patents

Aufreihvorrichtung fuer Schnellhefter

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Publication number
DE1197434B
DE1197434B DES69427A DES0069427A DE1197434B DE 1197434 B DE1197434 B DE 1197434B DE S69427 A DES69427 A DE S69427A DE S0069427 A DES0069427 A DE S0069427A DE 1197434 B DE1197434 B DE 1197434B
Authority
DE
Germany
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tongue
loose
lined
line
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Pending
Application number
DES69427A
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English (en)
Inventor
Helmut Mackrodt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F Soennecken KG
Original Assignee
F Soennecken KG
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Publication date
Application filed by F Soennecken KG filed Critical F Soennecken KG
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Publication of DE1197434B publication Critical patent/DE1197434B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/02Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Aufreihvorrichtung für Schnellhefter Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufreihvorrichtung aus elastisch biegsamen Aufreihzungen aus Kunststoff für Schnellhefter mit mindestens einem entlang dem Rücken verlaufenden Falz zur Aufnahme und Befestigung der Aufreihzungen, die an einem Ende mit senkrecht zu ihrer Längsachse stehenden und in Richtung der größeren Achse des Zungenquerschnittes einander diametral gegenüberliegenden sowie beiderseits über die Zungenbreite vorspringenden Füßen versehen und durch Löcher des Falzes hindurchgesteckt sowie mittels der Füße im Falz verankert sind.
  • Bei dieser einem älteren Vorschlag entsprechenden Aufreihvorrichtung muß jedes, eine Aufreihzunge aufnehmende Loch des Innenfalzes senkrecht zu dessen Längsrichtung schlüssellochartig um die Größe eines Fußes erweitert werden, damit die zugeordnete Aufreihzunge am Innenfalz lösbar verankert werden kann. Die Verankerung dieser Aufreihzungen in dem Falz ist jedoch recht umständlich. Jede Aufreihzunge muß nämlich schräg durch das betreffende Loch hindurchgesteckt werden, bis der eine Fuß durch die schlüssellochartige Erweiterung hindurchtritt. Alsdann wird die Aufreihzunge um 180 ° verdreht, so daß auch der zweite Fuß durch die schlüssellochartige Erweiterung hindurchtreten kann, worauf die Aufreihzunge anschließend nochmals um 90 ° verdreht werden muß. Erst in dieser Stellung ist die Aufreihzunge am Innenfalz verankert. Zur Sicherung der umgelegten Aufreihzungen durch einen Niederhalter an dem auf dem aufgereihten Umschlagdeckel aufliegenden Umschlagdeckel muß jedoch jede Aufreihzunge an ihrer Wurzel scharf abgebogen werden. Sie unterliegt mithin einer ständigen starken Beanspruchung, so daß sie leicht abbrechen kann.
  • Bei einer anderen Aufreihvorrichtung für Schnellhefter ist das Fußende jeder Aufreihzunge mit einander gegenüberliegenden randoffenen Einkerbungen versehen, mittels derer die Aufreihzungen in Querschlitzen eines Innenfalzes des Schnellhefters verankert werden, wobei der Steg zwischen den Einkerbungen der Breite eines Querschlitzes entspricht: Die Aufreihzunge wird mit ihrem Fußende durch den zugeordneten Querschlitz hindurchgesteckt, bis sich der Steg zwischen den Einkerbungen im Querschlitz befindet. Alsdann wird die Aufreihzunge um 90 ° verdreht, so daß sie nicht mehr aus dem Querschlitz herausgezogen werden kann. Durch einen zweiten, parallel zum Innenfalz verlaufenden Schlitz wird die Aufreihzunge gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert. Durch die Einkerbungen werden jedoch die Fußenden der Aufreihzungen sehr geschwächt. Auch ist die Befestigung dieser Aufreihzungen umständlich, zumal wenn jede Aufreihzunge jeweils durch zwei Schlitze des Innenfalzes gezogen werden muß. Die aus dem zweiten Schlitz des Falzes nach oben heraustretende Aufreihzunge muß scharf nach oben abgebogen werden, wodurch die Aufreihzungen bei der Handhabung auch dieser Aufreihvorrichtung stark beansprucht werden.
  • Es ist ferner bekannt, die quer zum Schnellhefterrücken umlegbaren Aufreihzungen mit eingerollten Fußenden zu versehen, welche in Schlitze eines schmalen Innenfalzes im Bereich der freien Falzkante eingehakt und in Löchern eines breiteren, gegenüberliegenden zweiten Innenfalzes geführt werden, so daß die umgelegten Aufreihzungen über dem Rücken des geöffneten Schnellhefters eine Brücke bilden und ohne jede Beanspruchung im unbelasteten Zustand frei hin- und hergeschwenkt werden können. Die Herstellung solcher eingerollter Enden ist jedoch verhältnismäßig teuer. Das Einhaken derselben in die Schlitze des schmalen Innenfalzes ist umständlich. Auch können die Einrollungen bei stärkerer Belastung zerbrechen, da der Heftrand des aufgereihten Schriftgutstapels auf den Einrollungen aufliegt. Da die eingerollten Enden der Aufreihzungen unter dieser Belastung praktisch in ihrer eingehakten Lage festgehalten werden, sind sie nicht mehr frei schwenkbar und müssen an ihrer Wurzel kräftig umgebogen werden. Dadurch ergibt sich ebenfalls eine starke Beanspruchung der Aufreihzungen bei der Handhabung der Aufreihvorrichtung insbesondere bei gefülltem Schnellhefter.
  • Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die Aufreihvorrichtung mit den weiteren eingangs im ersten Absatz erläuterten Merkmalen des Gattungsbegriffes so weiterzubilden, daß ihre Verankerung am Innenfalz eines Schnellhefters vereinfacht und ihre Haltbarkeit infolge geringer Beanspruchung wesentlich vergrößert wird. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die beiden Füße jeder Aufreihzunge von einem zylindrischen, als Gelenk dienenden Körper gebildet und zwischen zwei Wänden des die Löcher zum Durchstecken der Zungen aufweisenden Falzes bzw. des Schnellhefters drehbar gelagert sind.
  • Durch die Erfindung wird eine Aufreihzunge aus Kunststoff mit großer Lebensdauer geschaffen, weil man die Aufreihzungen beim Umlegen zuerst um den als Gelenk dienenden zylindrischen Körper an ihrem Befestigungsende schwenken kann, bevor sie an ihrer Wurzel abgebogen wird. Auch die Anfertigung und die Verankerung der Aufreihzungen ist erfindungsgemäß sehr einfach. Die Aufreihzungen können mit ihren Füßen aus Kunststoff gepreßt oder gespritzt werden und weisen am Fußende keine geschwächten Stellen auf, wodurch ihre Haltbarkeit ebenfalls erhöht wird. In ihrer Gebrauchsstellung sind die Fußenden der Aufreihzungen mit Hilfe ihres zylindrischen Fußkörpers leicht in dem Doppelfalz des Schnellhefters gelagert und können ohne Klemmung und Hemmung nach beiden Seiten geschwenkt werden. über der Falzwand des Innenfalzes, aus der die Aufreihzungen heraustreten, stehen keine Fußteile vor, welche ein Einreißen des aufgereihten Schriftgutes hervorrufen können.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die Aufreihzungen auch je nach Bedarf in den Löchern des den Gelenkkörper aufnehmenden, gegebenenfalls doppelwandigen Innenfalzes drehbar sind, so daß sie entweder wie bei einem normalen Schnellhefter in Längsrichtung des Innenfalzes umgelegt und auf dem Schriftgutstalxl mit Hilfe einer Deckschiene festgehalten oder daß sie quer zum Doppelfalz umgelegt und z. B. in Löchern des oberen Mappendeckels geführt werden können, so daß in dem Schriftgutstapel wie bei den bekannten, zuvor erläuterten Schnellheftern buchartig geblättert werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt A b b. 1 eine Aufreihzunge gemäß der Erfindung in Draufsicht, A b b. 2 die Aufreihzunge gemäß A b b. 1 in Seitenansicht, A b b. 3 die Draufsicht auf einen geöffneten, teilweise dargestellten Schnellhefter mit einer Aufreihvonichtung aus zwei Aufreihzungen nach A b b. 1 und 2 und A b b. 4 einen Querschnitt durch den Schnellhefter nach der Linie I-I in A b b. 3.
  • Der in A b b. 3 und 4 teilweise dargestellte Schnellhefter 3 hat einen aus zwei Falzwänden 4 und 7 bestehenden Innenfalz, der zur Verankerung von zwei Aufreihzungen 1 und zum Tragen des aufzureihenden Schriftgutes dient. Die Aufreihzungen 1 sind z. B. aus Kunststoff gespritzt und haben an ihrem Fußende einen zylindrischen, als Gelenk dienenden Körper 2, der sich in Längsrichtung der größeren Achse des Zungenquerschnittes erstreckt und mittels beiderseits über die Zungenbreite vorspringenden, als Füße dienenden Teilen zwischen den beiden Falzwänden 4 und 7 des Innenfalzes verschwenkbar gelagert ist.
  • Der Innenfalz 4 und 7 hat in seiner oberen, d. h. als Unterlage für das Schriftgut dienenden Falzwand 4 zwei runde Löcher 5 zum Durchstecken der Aufreihzungen 1. In dem unteren Wandungsteil 7 des Doppelfalzes sind senkrecht zur Falzkante 9 liegende rechteckige Schlitze 6 eingestanzt, die mittig unter den runden Löchern 5 liegen und die Länge sowie Breite des zylindrischen Körpers aufweisen.
  • Die Aufreihzungen 1 werden durch die runden Löcher 5 geschoben, so daß die zylindrischen Körper 2 durch die Schlitze 6 zwischen die Falzwände 4 und 7 eintreten können. Durch Verdrehen um 90 ° werden die Aufreihzungen dadurch verriegelt, daß die als Schultern dienenden Füße 2' der zylindrischen Körper 2 an der oberen Falzwand 4 anliegen und sich mit den Füßen 2' gegen die untere Falzwand 7 des Innenfalzes neben den Schlitzen 6 auf den betreffenden Schlitzrändern abstützen. Auf diese Weise sind die Aufreihzungen 1 scharnierartig gelagert und können leicht nach rechts und links, also in Richtung auf den einen oder anderen Mappendeckel des Schnellhefters 3 hin umgelegt werden. Nach dem Aufreihen des .Schriftgutes können die freien Enden der Aufreihzungen 1 durch Löcher 8 im oberen, d. h. bei geschlossenem Schnellhefter auf dem Schriftgut aufliegenden Mappendeckel geschoben werden, so daß sie Schlaufen bzw. Brücken bilden, die ein bequemes buchartiges Blättern in dem in der Zeichnung nicht näher dargestellten Schriftgutstapel ermöglichen.
  • Zum Festhalten des abgelegten Schriftgutstapels können die freien Enden der Aufreihzungen 1 in üblicher Weise mit Hilfe einer Deckschiene über dem Schriftgutstapel festgeklemmt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Aufreihvorrichtung aus elastisch biegsamen Aufreihzungen aus Kunststoff für Schnellhefter mit mindestens einem entlang dem Rücken verlaufenden Falz zur Aufnahme der Aufreihzungen, die an einem Ende mit senkrecht zu ihrer Längsachse stehenden und in Richtung der größeren Achse des Zungenquerschnitts einander diametral gegenüberliegenden sowie beiderseits über die Zungenbreite vorspringenden Füßen versehen und durch Löcher des Falzes hindurchgesteckt sowie mittels der Füße im Falz verankert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Füße jeder Aufreihzunge (1) von einem zylindrischen, als Gelenk dienenden Körper (2) gebildet und zwischen zwei Wänden des die Löcher (5) aufweisenden Falzes (4) bzw. des Schnellhefters drehbar gelagert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1113 926, 1074 006, 281043; USA.-Patentschrift Nr. 2 773 504.
DES69427A 1960-07-15 1960-07-15 Aufreihvorrichtung fuer Schnellhefter Pending DE1197434B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0035149A1 (de) * 1980-02-16 1981-09-09 Werner W. Haase Verbund von durch ein Verbindungselement verbundenen Blättern

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE281043C (de) *
US2773504A (en) * 1952-12-30 1956-12-11 Mcgervey Daniel Donald Loose-leaf binders

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