DE19629801C2 - Heftstreifen - Google Patents

Heftstreifen

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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F11/00Filing appliances with separate intermediate holding means

Description

Die Erfindung betrifft einen Heftstreifen für Papiergut oder dergleichen, bestehend aus einem länglichen Streifen­ material mit mindestens einer durch ein Paar von Löchern gebildeten Aufreihlochung für den Durchgriff von Stiften einer Aufreihvorrichtung, wobei die Löcher der Aufreihlo­ chung in Richtung auf den Heftrand des Streifenmaterials hin offene Schlitze aufweisen.
Ein Heftstreifen, wie er ohne Schlitzung beispielsweise durch die deutsche Patentanmeldung St 7949 VII/11e bekannt ist, wird gelegentlich auch als Zwischenhefter bezeichnet und dient dazu, eine Anzahl von Aktenstücken aufzunehmen. Gemeinsam mit diesen Aktenstücken können mehrere Heft­ streifen in einem Ordner abgelegt werden, indem durch die Aufreihlochungen Stifte oder Zungen einer Aufreihvorrich­ tung geführt werden und letztere dann verschlossen wird.
Des weiteren ist es bekannt, z. B. aus dem deutschen Ge­ brauchsmuster DE-GM 19 16 847, zur Erleichterung der Ablage bzw. der Entnahme von mit einem derartigen Heftstreifen abzuheftendem Papiergut, die Löcher der Aufreihlochung in Richtung auf einen Heftrand des Streifenmaterials hin mit offenen Schlitzen zu versehen. Auf diese Weise braucht die Aufreihvorrichtung des Ordners zur Ablage bzw. zur Entnahme des Heftstreifens nicht geöffnet werden, sondern der Heft­ streifen mit dem Papiergut kann einfach von den Stiften der Aufreihvorrichtung abgezogen bzw. auf diese aufgesteckt werden. Die Schlitze dieses bekannten Heftstreifens sind durch rechtwinklig zum Heftrand des Streifenmaterials ver­ laufende Einschnitte gebildet, wodurch jedoch keine optima­ len Verhältnisse für das Einstecken und Abziehen der Heft­ streifen gegeben sind, da sich das Streifenmaterial im Be­ reich der Schlitze dabei quer zu seiner Erstreckungsebene aufspreizen muß, wodurch das Einführen des Heftstreifens in die Aufreihvorrichtung bzw. das Herausziehen erschwert sind. Die Schlitze bewirken eine Schwächung des Heftrandes.
Im Gegensatz dazu beschreibt die DE 34 03 572 A1 eine be­ kannte Verstärkung für den Heftrand von Deck-, Trenn- und Registerblättern, welche zur Aufnahme in einem Briefordner oder Schnellhefter Lochungen aufweisen. Die Verstärkung soll das Einreißen und Aufweiten der Lochungen vermeiden bzw. zum dauerhaften Reparieren von Rissen dienen. Vorher war es schon bekannt, auf den Heftrand Verstärkungsringe auf zukleben. Um dem Benutzer diese zusätzliche Arbeit zu ersparen, werden gemäß der DE 34 03 572 A1 die Heftränder der Blätter durch Felder des Deck- oder Trennblattes selbst verstärkt. Die Felder werden entweder aus dem Blatt, bis auf eine als Faltkante dienende Wurzel, ausgeschnitten oder durch eine heftkantenseitige Verlängerung des Blattes ge­ bildet und durch Klebung mit dem Randstreifen verbunden.
Die deutsche Auslegeschrift DE-AS 1 786 225 und das deut­ sche Gebrauchsmuster DE-GM 17 46 556 beschreiben Heftstrei­ fen der eingangs genannten Art, wonach die Löcher in der Aufreihlochung auf den Heftrand des Streifenmaterials hin offene Schlitze aufweisen und diese Schlitze eine Erwei­ terung zum Heftrand hin besitzen.
Dabei ergibt sich ein Problem, wenn die Menge des abzuhef­ tenden Papiergutes größer ist. Es kann dann vorkommen, daß beispielsweise beim Transport eines Ordners der Heftstrei­ fen durch das Gewicht des Schriftgutes in unbeabsichtigter Weise aus der Aufreihvorrichtung gleitet und aus dem Ordner herausfällt.
Ausgehend von dieser Problematik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen geschlitzten Heft­ streifen der eingangs genannten Art zur Aufnahme von Papiergut zu schaffen, der einerseits eine einfache Ablage in einem Ordner oder Sammelhefter bzw. die Entnahme daraus gestattet, ohne daß jedoch andererseits bei größeren Mengen an abzuheftendem Papiergut die Gefahr besteht, daß der Heftstreifen mit dem Papiergut aus dem Ordner oder Sammel­ hefter herausfällt; mit anderen Worten: Ein geschlitzter Heftstreifen der eingangs genannten Art soll hinsichtlich seiner Ausbildung an unterschiedliche Mengen von abzuhef­ tendem Gut anpaßbar gestaltet werden.
Diese Aufgabe wird mittels eines Heftstreifens der eingangs genannten Art gelöst, der einen Verschluß für die Schlitze aufweist, der durch im Nachbarbereich der Aufreihlochung partiell aus dem Streifenmaterial herauslösbare, um etwa 1800 um jeweils eine Knickkante umklappbare und jeweils ein Loch aufweisende Flächenbereiche gebildet ist, wobei je­ weils die Knickkante und das Loch derart angeordnet sind, daß das Loch eines partiell aus dem Streifenmaterial her­ ausgelösten und umgeklappten Flächenbereiches mit einem Loch der Aufreihlochung koinzident ist und das Streifenma­ terial die randoffenen Schlitze überdeckt.
Koinzident bedeutet dabei, daß nach dem Umklappen der par­ tiell aus dem Streifenmaterial herauslösbaren Flächenberei­ che die darin befindlichen Löcher mit den Löchern der Auf­ reihlochung zur Deckung kommen, daß aber dabei eine Form- und Größengleichheit (Kongruenz) der Löcher der herauslös­ baren Flächenbereiche und der Löcher der Aufreihlochung zwar zweckmäßig sein kann, jedoch dazu nicht unbedingt er­ forderlich ist.
Bei geringen Mengen an abzuheftendem Papiergut erfolgt die Ablage der Heftstreifen in einem Ordner, bzw. die Entnahme daraus, in der oben beschriebenen bekannten Weise. Dabei ist insbesondere eine randoffene Schlitzung der Löcher der Aufreihvorrichtung von Vorteil, bei der die Schlitze eine bikonkave Gestalt mit jeweils einer Erweiterung zum Hef­ trand des Streifenmaterials hin und mit jeweils einer Erweiterung zum Loch der Aufreihlochung hin aufweisen. Die Schlitze können dabei schräg oder rechtwinklig zum Heftrand des Streifenmaterials verlaufen. Eine solche Schlitzform erleichtert sowohl das Aufstecken des erfindungsgemäßen Heftstreifens auf eine Aufreihvorrichtung als auch das Abziehen von der Aufreihvorrichtung.
Bei größeren Mengen von abzuheftendem Papiergut können die im Nachbarbereich der Aufreihlochung partiell aus dem Streifenmaterial herauslösbaren Flächenbereiche herausge­ löst, um etwa 180° um die Knickkante geklappt und jeweils ein Loch der herausgelösten Flächenbereiche mit einem Loch der Aufreihlochung zur Deckung gebracht werden. Solcherma­ ßen erfolgt ohne zusätzliche Mittel, wie Ösen, Verstär­ kungsringe oder dergleichen, ein randseitiger Verschluß der Aufreihlochung. Die auf den Heftrand des Streifenmaterials hin offenen Schlitze der Löcher der Aufreihlochung werden durch die darüberliegende geschlossene Lage des Streifenma­ terials des herausgelösten und umgeklappten Flächenberei­ ches überdeckt. Die Heftstreifen können dann nur noch in den Ordner eingelegt oder aus dem Ordner entnommen werden, wenn die Aufreihvorrichtung geöffnet wird. Ein Herausfallen der Heftstreifen mit dem Papiergut aus dem Ordner ist bei geschlossener Aufreihvorrichtung nicht möglich.
Die umklappbaren Flächenbereiche bilden somit für die Schlitzung des Heftstreifens einen Verschluß, der bedarfs­ weise geöffnet oder verschlossen werden kann. Soll der Heftstreifen eine größere Menge an abzuheftendem Gut auf­ nehmen, wird der Verschluß verschlossen; ist die Menge an abzuheftendem Gut klein, wird der Verschluß geöffnet. Der Heftstreifen ist damit in optimaler Weise an unterschiedli­ che Mengen von aufzunehmenden Gut angepaßt.
Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung enthal­ ten. Anhand zweier in der beiliegenden Zeichnung darge­ stellter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführung eines erfindungsgemäßen Heftstreifens für Papiergut in der Draufsicht,
Fig. 2 eine zweite Ausführung eines erfindungsgemäßen Heftstreifens in gleicher Darstellung wie in Fig. 1.
In den beiden Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so daß sie nachfolgend nur einmal beschrieben werden.
Der in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Heftstreifen zur Aufnahme von Papiergut besteht aus einem länglichen Strei­ fenmaterial 1 mit einem Heftrand 2 und mit mindestens einer durch ein Paar von Löchern 3, 4 gebildeten Aufreihlochung für den Durchgriff der Stifte einer Aufreihvorrichtung. Das Streifenmaterial 1 kann vorzugsweise aus Kunststoff, aber auch aus Pappe, Karton, od. dgl. bestehen.
Auf der dem Heftrand 2 gegenüberliegenden Seite weist der Heftstreifen ein Lochpaar 5, 6 auf, durch das zum Zwecke der Befestigung ein Metallband 7 mit endseitigen biegsamen Zungen 8, 9 geführt ist. Das Metallband 7 dient mit seinen Zungen 8, 9 der Heftung von gelochtem Papiergut. Zum ober­ seitigen Abdecken des abzuheftenden Gutes dient eine aus einem Metallstreifen bestehende Abdeckschiene 10.
Die Löcher 3, 4 der Aufreihlochung weisen zur Erleichterung der Ablage von mit einem erfindungsgemäßen Heftstreifen abzuheftendem Papiergut in einem Ordner bzw. zur erleich­ terten Entnahme in Richtung auf den Heftrand 2 des Strei­ fenmaterials 1 hin offene Schlitze 11, 12 auf. Diese Schlitze 11, 12 besitzen eine bikonkave Gestalt mit jeweils einer Erweiterung 13 zum Heftrand 2 des Streifenmaterials 1 hin und mit jeweils einer Erweiterung 14 zum Loch 3, 4 der Aufreihlochung hin. Die Schlitze 11, 12 haben eine lichte Weite, welche kleiner als der Durchmesser, vorzugs­ weise auch kleiner als der Radius der Löcher 3, 4 der Aufreihlochung ist. Auf diese Weise braucht die Aufreih­ vorrichtung des Ordners zur Ablage bzw. zur Entnahme des Heftstreifens nicht geöffnet werden, sondern der Heft­ streifen mit dem Papiergut kann einfach von den Stiften der Aufreihvorrichtung abgezogen bzw. auf diese aufgesteckt werden. Die Erweiterungen 13, 14 der Schlitze 11, 12 wirken dabei vorteilhafterweise als Führungshilfen. Die erfin­ dungsgemäße Gestalt der Schlitze 11, 12 verhindert, daß sich das Streifenmaterial 1 im Bereich der Schlitze 11, 12 bei der Ablage oder Entnahme des Heftstreifens quer zu seiner Erstreckungsebene aufspreizt. Gleichzeitig ist dadurch auch eine gute Halterung eines Heftstreifens, an dem wenig Papiergut abgeheftet ist, in der Aufreihvorrich­ tung des Ordners gesichert.
Erfindungsgemäß sind im Nachbarbereich der Löcher 3, 4 der Aufreihlochung partiell aus dem Streifenmaterial herauslös­ bare, um etwa 180° um jeweils eine Knickkante 15, 16 umklappbare und jeweils ein Loch 17, 18 aufweisende Flä­ chenbereiche 19, 20 angeordnet. Die Knickkante 15, 16 und das Loch 17, 18 sind derart angeordnet, daß das Loch 17, 18 eines partiell aus dem Streifenmaterial 1 herausgelösten und umgeklappten Flächenbereiches 19, 20 mit einem Loch 3, 4 der Aufreihlochung koinzident ist.
Bei größeren Mengen an abzuheftendem Papiergut kann der jeweils partiell aus dem Streifenmaterial 1 herauslösbare Flächenbereich 19, 20 herausgelöst, um etwa 180° um seine Knickkante 15, 16 geklappt und das Loch 17, 18 mit dem korrespondierenden Loch 3, 4 der Aufreihlochung zur Deckung gebracht werden, wodurch eine Verstärkung der Ränder der Löcher 3, 4 der Aufreihlochung erfolgt. Die Schlitze 11, 12 werden in diesem Fall durch die darüberliegende geschlosse­ ne Lage des Streifenmaterials 1 des herausgelösten und umgeklappten Flächenbereiches 19, 20 überdeckt. Der erfin­ dungsgemäße Heftstreifen kann nur noch in den Ordner einge­ legt oder aus dem Ordner entnommen werden, wenn die Auf­ reihvorrichtung geöffnet wird. Ein Herausfallen aus dem Ordner ist nicht möglich.
Das Loch 17, 18 des herauslösbaren Flächenbereiches 19, 20 kann dabei auch geringfügig größer oder kleiner als das Loch 3, 4 der Aufreihlochung sein. In jedem Fall muß sein Durchmesser größer als derjenige der Aufreihstifte der Aufreihvorrichtung sein. Wenn der Durchmesser des Loches 17, 18 größer als der des Loches 3, 4 der Aufreihlochung ist, so kann dies im Sinne eines möglichen Spiels günstig sein, mit zunehmendem Durchmesser des Loches 17, 18 läßt aber auch die Verstärkungswirkung des aus dem Streifenmate­ rial 1 herausgelösten und umgeklappten Flächenbereiches 19, 20 nach.
Fig. 1 zeigt, bezeichnet mit den Bezugszeichen 21, 22, die Außenkonturen der partiell herauslösbaren Flächenbereiche 19, 20. Diese Außenkonturen 21, 22 können vorteilhafterwei­ se aus dem Streifenmaterial 1 freigeschnitten oder zur Bildung von Solltrennstellen im Streifenmaterial 1 perfo­ riert sein.
Ebenso können die Löcher 17, 18 in den partiell herauslös­ baren Flächenbereichen 19, 20, wie in Fig. 1 zu sehen ist, bereits bei der Fertigung des erfindungsgemäßen Heftstrei­ fens in das Streifenmaterial 1 eingebracht werden oder die partiell herauslösbaren Flächenbereiche 19, 20 weisen vorteilhafterweise zur späteren bedarfsweisen Bildung der Löcher 17, 18 eine Perforation um einen vollständig aus dem Streifenmaterial 1 herauslösbaren Flächenbereich entspre­ chend den Konturen 23, 24 der Löcher 17, 18 auf.
Wie Fig. 1 zeigt, sind in der dargestellten Ausführung der Erfindung die partiell herauslösbaren Flächenbereiche 19, 20 zweckmäßigerweise als Laschen von rechteckiger Grundge­ stalt ausgebildet. Es ist aber auch möglich, daß die partiell herauslösbaren Flächenbereiche 19, 20 als Laschen von dreieckiger oder halbkreisförmiger Grundgestalt ausge­ bildet sind.
Dabei ist es für ein bequemes Herauslösen der Flächenberei­ che 19, 20 aus dem Streifenmaterial 1 von Vorteil, die partiell herauslösbaren Flächenbereiche 19, 20, wenn sie eine rechteckige oder dreieckige Gestalt aufweisen, im Bereich einer Schmalseite, wie es Fig. 1 veranschaulicht, und/oder an den Ecken abzurunden.
Prinzipiell ist es möglich, die partiell aus dem Streifen­ material 1 herauslösbaren Flächenbereiche 19, 20 in belie­ biger Weise im Nachbarbereich der Löcher 3, 4 der aufreih­ lochung anzuordnen. Unter dem Gesichtspunkt einer möglichst geringen Verminderung der Festigkeit des Heftstreifens durch die Schwächung des Streifenmaterials 1 hat es sich aber gezeigt, daß eine Anordnung besonders günstig ist, bei der die Knickkanten 15, 16 an den partiell herauslösbaren Flächenbereichen 19, 20 wie in Fig. 1 schräg, vorzugsweise in einem Winkel von 30 bis 45°, bzw. 135 bis 150°, zum Heftrand 2 des Streifenmaterials 1 verlaufen.
Auch eine Anordnung der partiell herauslösbaren Flächenbe­ reiche 19, 20 axialsymmetrisch zu einer Mittellinie 25 zwi­ schen den Löchern 3, 4 der Aufreihlochung hat sich als gün­ stig erwiesen.
Vorteilhaft ist es des weiteren, wenn - wie in den Bei­ spielen dargestellt - der gegenseitige Abstand 27 der Löcher 17, 18 der partiell herauslösbaren Flächenbereiche 19, 20 größer als der gegenseitige Abstand 26 der Löcher 3, 4 der Aufreihlochung ist.
Es ist außerdem stets eine solche Anordnung der aus dem Streifenmaterial 1 herauslösbaren Flächenbereiche 19, 20 anzustreben, bei der diese Bereiche 19, 20 nach dem Um­ klappen vollflächig auf dem Streifenmaterial 1 liegen. Störende Überstände, beispielsweise über den Heftrand 2 hinaus, können so vermieden werden.
Um ein Einreißen der Lochränder zu vermeiden, ist es unter Beachtung der Art und Stärke des üblicherweise verwendeten Streifenmaterials 1 schließlich auch von Vorteil, wenn die Löcher 17, 18 der partiell herauslösbaren Flächenbereiche 19, 20 und die Löcher 3, 4 der Aufreihlochung, abgesehen von ihren Schlitzen 11, 12, durch jeweils einen Flächenbe­ reich des Streifenmaterials 1, dessen Breite 28 mindestens größer als der Radius des Loches 3, 4, 17, 18 ist, vom Rand 2 des Streifenmaterials 1, von den Außenkonturen 21, 22 des partiell herauslösbaren Flächenbereiches 19, 20 (siehe Fig. 1) bzw. von der Knickkante 15, 16 getrennt sind.
Die zweite, in Fig. 2 dargestellte Ausführung eines erfin­ dungsgemäßen Heftstreifens stimmt im wesentlichen mit der ersten Ausführungsform der Erfindung überein. Sie zeichnet sich aber dadurch aus, daß auch im Nachbarbereich des Lochpaares 5, 6 auf der dem Heftrand 2 gegenüberliegenden Seite, welches zur Durchführung des Metallbandes 7 mit seinen endseitigen biegsamen Zungen 8, 9 dient, partiell aus dem Streifenmaterial 1 herauslösbare, um etwa 180° um jeweils eine Knickkante 15', 16' umklappbare und jeweils ein Loch 17', 18' aufweisende Flächenbereiche 19', 20' angeordnet sind. Die Knickkante 15', 16' und das Loch 17', 18' sind dabei derart angeordnet, daß das Loch 17', 18' eines partiell aus dem Streifenmaterial 1 herausgelösten und umgeklappten Flächenbereiches 19', 20' mit einem Loch des Lochpaares 5, 6 koinzident ist. Dadurch können auch die Ränder des Lochpaares 5, 6, insbesondere bei größeren Men­ gen an abzuheftendem Papiergut, bedarfsweise wirksam zu­ sätzlich verstärkt werden. Dies erweist sich als besonders vorteilhaft, falls das Metallband 7 schärfere Kanten auf­ weist. Es ist so auch möglich, das Streifenmaterial 1 des erfindungsgemäßen Heftstreifens im Sinne einer Material­ ersparnis insgesamt dünner auszubilden, ohne daß dadurch die Gefahr besteht, daß bei Benutzung die Löcher des Loch­ paares 5, 6 einreißen. Gleiches trifft in diesem Fall auch auf die Löcher 3, 4 der Aufreihlochung zu.
Nahezu alle vorstehend beschriebenen Merkmale der umklapp­ baren Flächenbereiche 19, 20 im Nachbarbereich der Aufreih­ lochung und der in ihnen befindlichen Löcher 17, 18 können vorteilhafterweise auch bei den umklappbaren Flächenberei­ chen 19', 20' im Nachbarbereich des Lochpaares 5, 6 und bei den Löchern 17', 18' realisiert sein. Besonders günstig kann es jedoch auch sein, wenn - wie in Fig. 2 - die Knick­ kanten 15', 16' an den partiell herauslösbaren Flächenbe­ reichen 19', 20' rechtwinklig zum Heftrand 2 des Strei­ fenmaterials 1 verlaufen.
Ebenso kann es von Vorteil sein, wenn der gegenseitige Ab­ stand 27' der Löcher 17', 18' der partiell herauslösbaren Flächenbereiche 19', 20' kleiner als der gegenseitige Ab­ stand 26' der Löcher des Lochpaares 5, 6 ist. Bei einem erfindungsgemäßen Heftstreifen ohne Heftgut, beispielsweise im Verkaufszustand, können dann die Löcher 17', 18' und die partiell herauslösbaren Flächenbereiche 19', 20' durch die Abdeckschiene 10 (in Fig. 2 nicht dargestellt) überdeckt werden.
Die partiell umklappbaren Flächenbereiche 19', 20' im Nach­ barbereich des Lochpaares 5, 6 können bei sehr dünnem Streifenmaterial 1 auch schon bei der Fertigung des Heft­ streifens an ihren Knickkanten 15' und 16' gefalzt werden. Bei der Auslieferung sind sie dann durch die Abdeckschiene 10 überdeckt und gehalten.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele. So ist es beispielsweise auch mög­ lich, daß der Heftstreifen mit einer Klarsicht- oder Prospekthülle verbunden ist, mit der ungelochtes Papiergut oder dergleichen in einem Ordner aufbewahrt werden kann.

Claims (16)

1. Heftstreifen für Papiergut oder dergleichen, bestehend aus einem länglichen Streifenmaterial (1) mit einem Heftrand (2) und mit mindestens einer durch ein Paar von Löchern (3, 4) gebildeten Aufreihlochung für den Durchgriff von Stiften einer Aufreihvorrichtung, wobei die Löcher (3, 4) der Aufreihlochung in Richtung auf den Heftrand (2) des Streifenmaterials (1) hin offene Schlitze (11, 12) aufweisen, gekennzeichnet durch einen Ver­ schluß für die Schlitze (11, 12), der durch im Nach­ barbereich der Aufreihlochung partiell aus dem Strei­ fenmaterial (1) herauslösbare, um etwa 180° um jeweils eine Knickkante (15, 16) umklappbare und jeweils ein Loch (17, 18) aufweisende Flächenbereiche (19, 20) gebildet ist, wobei jeweils die Knickkante (15, 16) und das Loch (17, 18) derart angeordnet sind, daß das Loch (17, 18) eines partiell aus dem Streifenmaterial (1) herausgelösten und umgeklappten Flächenbereiches (19, 20) mit einem Loch (3, 4) der Aufreihlochung koinzident ist und das Streifenmaterial (1) die randoffenen Schlitze (11, 12) überdeckt.
2. Heftstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (11, 12) der Löcher (3, 4) der Aufreihlochung eine bikonkave Gestalt mit jeweils einer Erweiterung (13) zum Heftrand (2) des Streifenmaterials (1) hin und mit jeweils einer Erweiterung (14) zum Loch (3, 4) der Aufreihlochung hin aufweisen.
3. Heftstreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (11, 12) der Löcher (3, 4) der Aufreihlochung eine lichte Weite aufweisen, die kleiner als der Durchmesser, vorzugsweise kleiner als der Radius der Löcher (3, 4) der Aufreihlochung ist.
4. Heftstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkonturen (21, 22) der partiell herauslösbaren Flächenbereiche (19, 20) zur Bildung von Solltrenn­ stellen im Streifenmaterial (1) perforiert sind.
5. Heftstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkonturen (21, 22) der partiell herauslösbaren Flächenbereiche (19, 20) aus dem Streifenmaterial (1) freigeschnitten sind.
6. Heftstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die partiell herauslösbaren Flächenbereiche (19, 20) zur Bildung der in ihnen befindlichen Löcher (17, 18) eine Perforation um einen vollständig aus dem Streifenmate­ rial (1) herauslösbaren Flächenbereich entsprechend der Kontur (23, 24) der Löcher (17, 18) aufweisen.
7. Heftstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die partiell herauslösbaren Flächenbereiche (19, 20) als Laschen von rechteckiger Grundgestalt ausgebildet sind.
8. Heftstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die partiell herauslösbaren Flächenbereiche (19, 20) im Bereich einer Schmalseite und/oder der Ecken abgerun­ det sind.
9. Heftstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickkanten (15, 16) an den partiell herauslösbaren Flächenbereichen (19, 20) schräg, vorzugsweise in einem Winkel von 30 bis 45°, bzw. 135 bis 150°, zum Heftrand (2) des Streifenmaterials (1) verlaufen.
10. Heftstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die partiell herauslösbaren Flächenbereiche (19, 20) mit ihren Knickkanten (15, 16) und Löchern (17, 18) axial­ symmetrisch zu einer Mittellinie (25) zwischen den Löchern (3, 4) der Aufreihlochung angeordnet sind.
11. Heftstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand (27) der Löcher (17, 18) der partiell herauslösbaren Flächenbereiche (19, 20) größer als der gegenseitige Abstand (26) der Löcher (3, 4) der Aufreihlochung ist.
12. Heftstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die partiell herauslösbaren Flächenbereiche (19, 20) nach dem Umklappen vollflächig auf dem Streifenmaterial (1) liegen.
13. Heftstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (17, 18) der partiell herauslösbaren Flächenbe­ reiche (19, 20) und die Löcher (3, 4) der Aufreihlo­ chung, abgesehen von ihren Schlitzen (11, 12), durch jeweils einen Flächenbereich des Streifenmaterials (1), dessen Breite (28) mindestens größer als der Radius des Loches (3, 4, 17, 18) ist, vom Heftrand (2) des Streifenmaterials (1), von den Außenkonturen (21, 22) des partiell herauslösbaren Flächenbereiches (19, 20) bzw. von der Knickkante (15, 16) getrennt sind.
14. Heftstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch ein Lochpaar (5, 6) auf der dem Heftrand (2) gegenüberliegenden Seite zur Durchführung eines Metallbandes (7) mit endseitigen biegsamen Zungen (8, 9), wobei im Nachbar­ bereich des Lochpaares (5, 6) partiell aus dem Strei­ fenmaterial (1) herauslösbare, um etwa 180° um jeweils eine Knickkante (15', 16') umklappbare und jeweils ein Loch (17', 18') aufweisende Flächenbereiche (19', 20') angeordnet sind und jeweils die Knickkante (15', 16') und das Loch (17', 18') derart angeordnet sind, daß das Loch (17', 18') eines partiell aus dem Streifen­ material (1) herausgelösten und umgeklappten Flächen­ bereiches (19', 20') mit einem Loch des Lochpaares (5, 6) koinzident ist.
15. Heftstreifen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickkanten (15', 16') an den partiell herauslösbaren Flächenbereichen (19', 20') rechtwinklig zum Heftrand (2) des Streifenmaterials (1) verlaufen.
16. Heftstreifen nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand (27') der Löcher (17', 18') der partiell herauslösbaren Flächenbereiche (19', 20') kleiner als der gegenseitige Abstand (26') der Löcher des Lochpaares (5, 6) ist.
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