DE1916847A1 - Ultraschallwandler - Google Patents
UltraschallwandlerInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
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-
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Description
UNITED KHTGDOM ATOMIC EHlHGT AUTHOHITI, 11, Charles II Street,
London , S.W.1, England
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der britischen Patentanmeldung
Nr. 16045/68 vom 3· April 1968 in Anspruch genommen.
Ultraschallwandler
Die Erfindung bezieht sich auf Ultraschallwandlereinheiten mit einem Kristall und einem Träger, dessen rückwärtige
Seite elektrisch leitend ist·
Ultraschallwandler wandeln bekanntlich elektrische Energie in Ultraschall um, und umgekehrt. Im allgemeinen besitzen sie
einen piezoelektrischen oder ferroelektrischen Kristall, der so angeordnet und eingerichtet ist, daß ihm elektrische Energie
zugeführt werden kann. Der Ausdruck "Kristall" wird gewöhnlich,
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im Zusammenhang mit dem Stand der Technik, entweder auf einen
Einkristall, beispielsweise aus Quarz, oder auf ein polykristallines
Material, beispielsweise aus Blei-Zirkonat-Titanat, angewendet.
Bei bekannten Wandlern ist der Kristall an seinen beiden'
Seiten mit Silberelektroden versehen und in einem metallischen Gehäuse montiert, welches mit der einen Silberelektrode, gewöhnlich
an der Frontseite, in Kontakt steht. Die rückwärtige Elektrode ist gewöhnlich an einen Draht angelötet,und der Kristall
wird an einem Träger gehalten, der aus einem mit Schwer-, metallpulver versetzten Kunstharz besteht, beispielsweise aus
Wolfram. Dieses Trägermaterial dient zum Dämpfen von Resonanzschwingungen
des Kristalls, der den Ultraschall erzeugt, und die Menge des Trägermaterials ist zur Erzielung des geeigneten
Dämpfungsgrades kritisch. Es sei bemerkt, daß, obwohl das Kunstharz mit einem Schwermetallpulver versetzt ist, es doch
nicht unter den Betriebsbedingungen elektrisch leitend ist.
Da der Wandlerkristall bei der Betriebsfrequenz eine sehr geringe Impedanz aufweisen kann, treten bei seiner Anwendung
hohe Ströme auf, um die verlangte Ausgangsleistung zu erzielen. Die Lötverbindung zu den Drähten muß deshalb stabil sein.
Während der Herstellung dieser Verbindung werden (ungewollt) lokale Depolarisationen des Kristalls erzeugt, und beim Gebrauch treten lokale Überhitzungen des Trägers auf.
In der anhängigen Anmeldumg^Ulteasehallwandlereinrichtung"
der gleichen Anmelderin (britische Anmeldung Nr. 16046/68)
ist eine mit einem Kristall arbeitende Ultraschallwandlerein»
richtung beschrieben, worin der Kristall an seiner vorderen
und rückwärtigen Seite konventionelle Elektroden aufweist und bei der die an der rückwärtigen Seit© angebrachte Elektrode
mittels eines elektrisch leitenden Kitts mit dem elektrisch leitenden Trägermaterial verbunden ist.
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Nach der vorliegenden Erfindung liegt ein für die rückwärtige
Seite des Kristalls vorgesehener Kontakt unter Federspannung,
an der rückwärtigen Seite des Trägers an.
Obwohl es möglich ist, die bekannte, mit nichtleitendem
Trägermaterial versehene Wandlereinrichtung dadurch zu benutzen, daß an der rückwärtigen Seite eine leitende Platte o. dgl.
angebracht wird, die über einen bekannten Draht mit der rückwärtigen Seite des Kristalls verbunden ist, wird doch vorzugsweise
von der in der Patentanmeldung
(britische Patentanmeldung Nr. 16046/68) offenbarten Einrichtung
Gebrauch gemacht, bei welcher der ganze Träger elektrisch f leitend ist.
Zur weiteren Erläuterung der vorliegenden Erfindung wird eine Ausführungsform derselben anhand der Zeichnung beschrieben,
welche eine Wandlereinheit im Schnitt zeigt.
Wie die Zeichnung zeigt, besitzt ein Wandlerkristall 1 an seiner vorderen und rückwärtigen Seite jeweils Silberelektroden
2 und 3. Die rückwärtige Elektrode 3 ist über eine leitende Kittschicht 4- mit einem elektrisch leitenden
Träger 5» der gleichzeitig Verzögerungsmasse ist, elektrisch leitend verbunden. Diese Anordnung entspricht der in der
Anmeldung (britische Anmeldung
Nr. 16046/68) beschriebenen Anordnung.
Die oben beschriebene Untereinheit ist in einem Metallgehäuse 6 eingeschlossen, welches am vorderen Ende eine nach
innen gerichtete Lippe 7 aufweist, die an der Prontelektrode
2 anliegt. An der inneren Oberfläche des Gehäuses 6 ist eine Isolierschicht 8 angebracht, um das Gehäuse vom Träger 5 zu
isolieren. Das rückwärtige Teil des Trägers 5 ist mit einem
Sackloch versehen, in dem ein Metallbolzen 9 eingeschraubt ist.
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Das rückwärtige Teil aes Gehäuses 6 ist mittels einer Metallplatte
10 verschlossen, welche zu diesem Zweck im Gehäuse eingeschraubt ist, und die als Träger für einen Verbindungssockel
11 dient. Der Verbindungssockel 11 ist vorzugsweise wasserdicht ausgeführt, da Ultraschallwändler häufig unter Wasser benutzt
werden. Die in der Zeichnung gezeigte besondere Form des Verbindungssockels endigt am inneren Teil in einem festen Stiftkontakt
12, der vom Gehäuse des Sockels isoliert ist* Eine
Feder 1$ aus leitendem Material ist zwischen dem Stift 12 und
dem Stehbolzen 9 so angeordnet, daß ein leitender Weg zwischen dem Verbindungssockel 11 und der rückwärtigen Elektrode des
Kristalls 1 gebildet wird. Um die Verzögerujqgsmasse 5 in ihrer
richtigen Lage zu halten, ist ein an der Platte 10 anliegender Abstandsring 14- vorgesehen. Ein aus isolierendem Material bestehender Schnurring 15, z.B. aus Gummi, liegt zwischen dem
Abstandsring 14 und der Verzögerungsmasse 5» Wenn die Platte
10 in das Gehäuse 6 eingeschraubt wird, wird die Wandlereinheit offensichtlich in ihrer richtigen Lage gehalten, bei
welcher ein geeigneter Kontakt zwischen der Frontelektrode und der Lippe 7 gegeben ist. Gegen das Eindringen von Feuchtigkeit wird eine bekannte wasserabdichtende Gummilosung über
die Verbindung zwischen der Lippe und der Frontelektrode gespritzt, so daß eine Schicht 16 entsteht. Das gleiche geschieht
bezüglich der Platte 10 und dem Gehäuse 6, so daß eine Gummischicht 17 gebildet wird.
Wie ohne weiteres ersichtlich, kann durch Entfernung des wasserundurchlässigen Kittes die Wandlereinheit abgestreift
werden, und es können beschädigte oder fehlerhafte Teile ersetzt werden.
Der Wandlerkristall 1 kann aus einem zusammengesetzten Kristall bestehen, wie in der Anmeldung
(britische Anmeldung Er. 16046/68) beschrieben.
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Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Patentanspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht
sich "vor allem auch auf samtliche Erfindungsmerkmale, die im
einzelnen ~ oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung
und Zeichnung offenbart sind.
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Claims (2)
- PatentansprücheΛΪ Ultraschallwandlereinheit mit einem Kristall und einem !Träger, dessen rückwärtige Seite elektrisch, leitend ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein für die rückwärtige Seite des Kristalls (1) vorgesehener Kontakt unter Federspannung an der rückwärtigen Seite des Trägers (5) anliegt,
- 2. Ultraschallwandlereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) elektrisch leitend ist und daß der Kristall (1) am Träger (5) mittels eines elektrisch leitenden Kitts (4) befestigt ist, der an einer vom federbelasteten Kontakt (9, 12, 13) entfernten Stelle angeordnet ist·3» Ultraschallwandler einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kristall (1) zusammengesetzt ist, und zwar enthält er ein mit piezo-elektrischem Pulver versetztes Kunstharzmaterial, welches in &i® erforderliche SOrm gegossen und welcher Kristall anschließend polarisiert worden ist»909845/0975
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1969
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