DE424037C

DE424037C - Schleifkontakt fuer Tueren, insbesondere Aufzugstueren

Info

Publication number: DE424037C
Application number: DEU8756D
Authority: DE
Original assignee: ABTEILUNG DER PENIGER MASCHINE; Unruh & Liebig Fa
Current assignee: ABTEILUNG DER PENIGER MASCHINE; Unruh & Liebig Fa
Priority date: 1925-02-27
Filing date: 1925-02-27
Publication date: 1926-01-18

Description

Schleifkontakt für Türen, insbesondere Aufzugstüren. Bei Aufzügen kann die elektrische Stromzuführung für die Beleuchtung des Fahrkorbes oder des Fahrschachtes durch das SchloB der Schachttür geleitet werden, damit gleichzeitig mit dem Öffnen und Schließen oder dem Sichern und Entsichern der Tür auch die Lichtleitung eingeschaltet oder ausgeschaltet werden kann.
Für diese und ähnliche Zwecke ist der den Gegenstand der Erfindung bildende Schleifkontakt bestimmt, der so beschaffen ist, daß seine stromführenden Teile geschützt liegen und die Stromzuführung nach der innerhalb des Schlosses befindlichen Kontaktstelle bei den möglichen verschiedenen Stellungen der Tür sowie bei deren etwaigen Senkbewegungen keine Störung erleidet.
Gemäß der Erfindung besteht der Schleifkontakt aus zwei Isolierkörpern, von denen der eine an der aufschwenkbaren Tür, der andere am Türrahmen zu befestigen ist und die untereinander durch--einen stromführenden Zapfen verbunden sind, der in der Drehachse der Tür liegt und eine zu den Kontaktstellen konzentrische Lage einnimmt und durch stromführende Federn, die sich zwischen den Kontaktstellen befinden, so eingespannt ist, daß er denn Schwenkbewegungen der Tür folgen kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Für die Befestigung des Schleifkontaktes am Türrahmen dient der Isolierkörper a, der mit einem aus gleichem Isolierstoff bestehenden überstehenden Zapfen b versehen ist. Dieser Zapfen b bildet zusammen mit dem Bolzen d die Gelenkstelle des Schleifkontaktes. An dem einen Ende ist auf dem Zapfend der andere Isolierkörper g befestigt, der selbst mit der aufschwingbaren Tür in feste Verbindung zu bringen ist, und zwar so, daß sich der Zapfen d in der Schwingachse der Tür befindet.
Die Verbindung der Schleifkontaktteile a, g ist innerhalb weiter Grenzen genügend nachgiebig gestaltet, und zwar einesteils dadurch, daß der Isolierkörper a für den Durchgang des Gelenkbolzens d eine weite Bohrung h besitzt, und anderenteils dadurch, daß Federn f zwischen die stromführenden Kontaktscheiben k eingespannt sind, die gleich den Federn f, f' den Bolzen d konzentrisch einschließen. Außerhalb des Isolierkörpers g ist der Bolzen d in seiner ganzen Länge mit einer Verkleidung m aus nichtleitendem Stoff zu umgeben. Der eine Pol, n, führt zunächst nach der Kontaktscheibe k'. Er geht durch die Feder/' nach der Kontaktscheibe k" durch den Bolzen d hindurch und von dort nach dem Kabel n' des Isolierkörpers g. Der andere Pol, p, nimmt seinen Weg durch die Kontaktscheibe k"' über die Feder/ nach der Kontaktscheibe k"" und von dort nach dem Kabel p' des Isolierkörpers g. Diese Kontaktstellen werden durch ein zweckmäßig innen isoliertes Gehäuse t, 'das sich am feststehenden Isolierkörper a befindet, schützend überdeckt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schleifkontakt für Türen, insbesondere Aufzugstüren, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Steg oder Zapfen (b) eines am Türrahmen befestigten Isolierkörpers (a) in der Verlängerung der Drehachse der Tür ein metallischer Bolzen (d) drehbar lose geführt ist, der an seinem unteren Ende mit einem an der Tür befestigten Isolierkörper (g) verbunden ist und isoliert durch die Mitte von auf dem Stege des oberen Isolierkörpers (a) befestigten Kontaktscheiben (k', k"') geht, die durch Schraubenfedern (f, f') einerseits mit einer am oberen Ende des Drehbolzens (d) befestigten Kontaktscheibe (k"), anderseits mit einer auf dem unteren Isolierkörper (g) angebrachten Kontaktscheibe (k"") leitend verbunden sind.