DE431565C - Antrieb fuer Wehre mit drehbarem Aufsatz - Google Patents

Antrieb fuer Wehre mit drehbarem Aufsatz

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DE431565C
DE431565C DEB116128D DEB0116128D DE431565C DE 431565 C DE431565 C DE 431565C DE B116128 D DEB116128 D DE B116128D DE B0116128 D DEB0116128 D DE B0116128D DE 431565 C DE431565 C DE 431565C
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BERLINER ACT GES fur EISENGIE
MASCH FABRIKATION
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BERLINER ACT GES fur EISENGIE
MASCH FABRIKATION
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Antrieb für Wehre init drehbarem Aufsatz. Antriebe für Wehre mit drehbarem Aufsatz, der vom Wehrantrieb aus mittels eines auf der Drehachse des Aufsatzes sitzenden Hebels bewegt wird, sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bei diesen bekannten Anlagen wird es jedoch als Mangel empfunden, daß --entweder der bewegliche Aufsatz nur zwangläufig aufgerichtet, nicht aber auch niedergelegt werden kann, oder daß zur Erreichung einer zwangläufigen Bewegung des Aufsatzes in beiden Richtungen entweder ein umständliches Gestänge oder aber Kupplungsmittel benötigt werden, wodurch die Betriebssicherheit beeinträchtigt oder die Bedienung der Anlage erschwert ,wird.
  • Bei der Erfindung ist dif-ser'-l'#langel vermieden. Gemäß der Erfindung besitzt das Hubmittel des Wehres einen -L#litnehmer, der beim Anziehen des Hubmittels den Aufsatz niederzulegen sucht. Die Zeichnung veranschaulicht in den Abb. i und 2 die Bauart und Wirkungsweise der Erfindung. Als Beispiel ist dabei ein Segmentwehr mit beweglicher Stauklappe gewählt, doch läßt sich die Erfindung auch bei anderen Wehrsystemen, z. B. Rollschützen, verwenden.
  • An dem Segment i, welches im Punkt 2 drehbar gelagert ist.. greift bei 3 die Hubkette 4 an, welche über ein entsprechendes Ritzel 5 geführt wird und in ihrer Verlängerung 6 als Klappenaufrichtekette dient. Der bewegliche Aufsatz, hier eine StauklaDpe 8, ist mit den Achsen 9, welche in den Segmentstützarmen io drehbar gelagert sind, fest verbunden, so daß eine Drehung der Achsen 9 auch eine gleiche Drehung der Klappe 8 bedingt. Auf den Achsen 9 ist in der Ebene der Segmentstützarme io je ein Doppelhebel ii aufgekeilt, an dessen als Segment ausgebildetem Arm die Klappenaufrichtekette 6 im Punkt 12 befestigt ist. Der andere A= de5 Doppelhebels i i ist z. B. derartig gabelförmig ausgebildet, daß er zu beiden S-eiten jeder Hubkette 4 über die Kette hinausragt und die Kette umgreift. Ein Bolzen 13 der Hubkette 4 ist so weit verlängert, daß er als Mitnehmer für den Hebel ii dient. Vorteilhaft kann der Mitnehmerbolzen so angeordnet werden, daß bei niedergelegter Klappe zwischen Mitnehmerbolzen und Hebel etwas Spiel vorhanden ist, um zu erreichen, daß beim Ziehen des Segmentes die Hubkette im Punkt 3 angreift und daß vermieden wird, daß etwa die ganze Wehrlast auf den Mitnehmer i-, oder auf den Aufsatz einwirken kann. In der Zeichnung sind drei verschiedene Lagen des Staukörpers mit Aufsatz eingezeichnet, und zwar zeigt Abb. i die Anordnung im Augenblick des Anhebens . des ganzen Segmentes, wobei die Hubkette 4 gestrafft und die Stauklappe niedergelegt ist. Die Anordnung bei völlig angehobenem Wehr ist in der gleichen Abbildung gestrichelt-dargestellt. Abb. 2 zeigt das Wehr bei vollem Stau. Die Stauklappe ist aufgerichtet *und wird von der Klappenaufrichtekette 6 gehalten. Die Hubkette 4 ist hierbei schlaff und hängt demzufolge bei Punkt 3 etwas durch, während der Mitnehmerbolzen 13 nach unten verschoben ist und mit Spiel unterhalb des Klappenhebels liegt.
  • Soll aus dieser Stellung das Eis oder Treibzeug abgelassen oder der Stau erniedrigt werden, so wird das Ritzel 5 in der Richtung des Pfeiles 14 bewegt. Dadurch wird die Kette6 nach abwärts bewegt, und die Klappe kann sich niederlegen. Falls das Moment des Wasserdruckes auf die Klappe und des Eigengewichts zum Niederlegen der Klappe nicht ausreicht, was z.B. bei Vereisung eintreten könnte, so würde im Verlauf der Bewegung der Hubkette der Mitnehrnerbolzen 13 gegen den Hebel i i drücken und somit die Klappe zwangläufig umlegen.
  • Dreht man das Ritzel in Richtung des Pfeiles 14 weiter, -so wird schließlich die Hubkette 4 gespannt. Im weiteren Verlauf der Bewegung wird nun das Wehr angehoben bis zu der in Abb. i gestrichelt dargestellten Stellung, wobei die Klappe umgelegt bleibt. Die abgewickelte Kette wird am besten in einer Ketzenrutsche 15 aufgehängt.
  • Das Absenken des Wehres erfolgt in umgekehrter Reihenfolge durch Drehen des Ritzels in der Richtung des Pfeiles 16.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Antrieb für Wehre mit drehbarem-Aufsatz, der vom Wehrantrieb aus mittels eines auf der Drehachse des Aufsatzes sitzenden Hebels bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubmittel (4) des Wehres mit einem Mitnehmer (13) versehen ist, der beim Anziehen des-Hubmittels so auf den Hebel (ii) einwirkt, daß dieser deil Aufsatz niederlegt.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch Crekennzeichnet, daß das über das Antriebsritzel (5) verlängerte Hubmittel (6) derart an dein beweglichen Aufsatz (8) angreift, daß bei Bewegung des Hubmittels im Senkungssinne des Wehres der Aufsatz auf-Cr gerichtet wird, wobei der Hebelarm des Angriffs des IMitnehmers bezüglich der Drehachse des Aufsatzes höchstens gleich dem des verlängerten Hubmittels ist. 3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verlängerte Hubmittel über ein Segment (ii) zu seiner Angriffsstelle (12) geführt ist, derart, daß beim Aufrichten des Aufsatzes der Hebelarm gleichbleibt.
DEB116128D 1924-10-16 1924-10-16 Antrieb fuer Wehre mit drehbarem Aufsatz Expired DE431565C (de)

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