DE272188C - - Google Patents
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- DE272188C DE272188C DE1912272188D DE272188DA DE272188C DE 272188 C DE272188 C DE 272188C DE 1912272188 D DE1912272188 D DE 1912272188D DE 272188D A DE272188D A DE 272188DA DE 272188 C DE272188 C DE 272188C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D7/00—Hopper cars
- B61D7/14—Adaptations of hopper elements to railways
- B61D7/16—Closure elements for discharge openings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
- Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT..
PATENTSCHRIFT
- JVl 272188 KLASSE 20 c. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT.-GES. in ESSEN, Ruhr.
Verriegelungsvorrichtung für Selbstentlader. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. September 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verriegeln der Entladeklappen von
Selbstentladern, bei der die zum Festhalten der Entladeklappen angebrachten Riegel beim
Schließen der Klappen zurückgedrängt und unter Wirkung eines Kraftspeichers wieder in
die Sperrlage bewegt werden.
Würde man zum Feststellen einer Entladeklappe in der Schlußstellung ein einfaches
ίο Sperrorgan (Sperrklinke ο. dgl.) benutzen, das
der Entladeklappe bei der Schließbewegung selbsttätig ausweicht und diese in der Schlußstellung
selbständig feststellt, so wäre infolge des starken Druckes, mit dem unter dem Gewicht des Ladegutes die Entladeklappe auf
dem Sperrorgan lastet, zum Ausrücken des Sperrorganes ein großer Kraftaufwand erforderlich,
und es würde außerdem infolge der großen Reibung ein starker Verschleiß an dem Sperrorgan auftreten. Um diese Übelstände
zu vermeiden, hat man bisher die Anordnung so getroffen, daß die Entladeklappe beim
Schließen zunächst in eine vorläufige Schlußstellung gelangt und nur in dieser durch
Sperrorgane der erwähnten Art festgehalten wird, während zum Festhalten der Entladeklappe
in der endgültigen Schlußstellung ein Verriegelungsgetriebe vorgesehen ist, das sich
unter dem Druck des auf der Entladeklappe lastenden Ladegutes selbsttätig im Sinne der
Entriegelung zu bewegen sucht und daher die Entladeklappe nur festzuhalten vermag, wenn
sein Antriebsorgan gegen Bewegung gesichert ist. Auf diese Weise sind zwar die erwähnten
Übelstände beseitigt, dafür muß man aber den Nachteil mit in Kauf nehmen, daß die
Anordnung ziemlich umständlich ausfällt und daher in der Herstellung teuer wird.
Die Erfindung bezweckt nun, eine Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, die sämtliche
Vorteile der bekannten Anordnung besitzt, ohne mit deren Nachteilen behaftet zu sein.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an einem für
Entladung nach einer Seite eingerichteten Selbstentlader veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen teilweise in Ansicht gehaltenen Querschnitt des Selbstentladers bei der Schlußstellung
einer Entladeklappe,
Fig. 2 die gleiche Darstellung bei der öffnungsstellung
der Entladeklappe, und
Fig. 3 wiederum die gleiche Darstellung bei einer Zwischenstellung der Entladeklappe.
Am oberen Teile des Wagenkastens A des Selbstentladers ist eine Welle B gelagert, um
welche die mit C bezeichnete Entladeklappe frei schwingen kann. Am unteren Teile des
Wagenkastens A ist eine Welle D gelagert, die mehrere starr auf ihr befestigte Gewichtshebel d1 und Kurbelarme dz trägt. An das
freie Ende der Kurbelarme d2, die sich unter der Wirkung der Gewichtshebel d1 an die
Unterseite des Wagenkastens A anzulegen suchen, ist je ein Riegeldaumen E angelenkt.
Die Riegeldaumen E stehen durch je einen Lenker F mit je einem auf einer gemeinschaft-
lichen Antriebswelle G starr befestigten Kurbelarme g1 in Verbindung. Die Antriebswelle G,
die parallel zu den Wellen B und D am Untergestell H des Selbstentladers gelagert ist,
trägt an ihren beiden Enden je einen starr auf ihr befestigten Handhebel g2. Für jeden
dieser Hebel g2 sind zwei an den Stirnwänden des Wagenkastens starr befestigte Anschläge a1
und α2 vorgesehen, gegen die sich der Handhebel in seinen Grenzlagen zu stützen vermag.
Die Verhältnisse sind nun so gewählt, daß bei der aus Fig. ι ersichtlichen Verriegelungsstellung
des Getriebes, in der sich die Handhebel g2 an die Anschläge a1 anlegen,
die Kurbelarme d2, die hierbei unter der Wirkung
der Gewichtshebel di an der Unterseite des Wagenkastens A anliegen, sich nahezu in
ihrer Totlage befinden und die Kurbelarme g1 um einen geringen Betrag über ihre Totlage
hinausgedreht sind. Ferner ist die Gestalt der Riegeldaumen E, die bei der Verriegelungsstellung
des Getriebes in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise hinter die Entladeklappe C
greifen, so bestimmt, daß sie einerseits durch eine Drehung der Handhebel g2 im Sinne des
Pfeiles χ (Fig. 1) aus der Bahn der Entladeklappe hinausbewegt werden können (Fig. 2)
und andererseits, während die Handhebel g2 an den Anschlägen a1 anliegen, durch die Entladeklappe,
wenn diese aus der Öffnungsstellung in die Schlußstellung geschwenkt wird, aus deren Bahn verdrängt werden können
(Fig. 3).
Bei der Schilderung der Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung soll von der aus
Fig. ι ersichtlichen Schlußstellung der Entladeklappe C ausgegangen werden. Bei dieser
überträgt sich der auf der Entladeklappe lastende Druck des Ladegutes derart auf das
Getriebe, daß unter der Wirkung dieses Druckes die Handhebel g2 gegen die Anschläge
a1 und die Kurbelarme d2 gegen die
Unterseite des Wagenkastens A fest angepreßt werden. Die Entladeklappe C ist daher gegen
unbeabsichtigte öffnung in sehr zuverlässiger Weise gesichert.
Soll die Entladeklappe C in die Öffnungsstellung schwingen, so dreht man einen der
beiden Handhebel g2 im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 1) so weit, bis er an den Anschlag a2
anstößt. Sobald gleich nach Beginn dieser Bewegung die sich im gleichen Sinne drehenden
Kurbelarme g1 ihre Totlage überschritten haben, suchen sie sich unter der Wirkung des
auf der Entladeklappe lastenden Druckes des Ladegutes selbsttätig im Sinne des Pfeiles χ
weiterzudrehen, so daß die Drehung des Handhebels leicht und bequem von statten geht.
Im weiteren Verlauf dieser Drehung treten die Riegeldaumen E, wie Fig. 2 zeigt, aus der
Bahn der Entladeklappe C heraus, so daß diese unter der Wirkung ihres Eigengewichts
und des Druckes der Ladung in die Öffnungsstellung (Fig. 2) schwingt.
Soll die Entladeklappe C wieder in die Schlußstellung übergeführt werden, so muß zunächst
das Getriebe durch Umlegen eines der Handhebel g2 aus der Stellung nach Fig. 2 in
die Stellung nach Fig. 1 gebracht werden. Dieses Umlegen des Handhebels erfolgt zweckmäßig
unmittelbar, nachdem die Entladeklappe in die Öffnungsstellung gelangt ist, damit der
den Handhebel bedienende Arbeiter nach der Entladung nicht noch einmal an den Handhebel
heranzutreten braucht. Hiernach wird die Entladeklappe von Hand in die Schlußstellung
geschwenkt. Sie trifft hierbei mit ihrem freien Ende auf den Rücken der Riegeldaumen
E und verdrängt diese entgegen der Wirkung der Gewichtshebel d1, die hierbei
um einen geringen Betrag angehoben werden, aus ihrer Bahn (Fig. 3). Sobald dies geschehen ist, schwingen die Riegeldaumen E
unter dem Einfluß der Gewichtshebel d1 in die Sperrlage zurück und stellen so die Entladeklappe
C in ihrer Schlußstellung fest. Damit ist wieder der Zustand erreicht, von dem
bei der Schilderung der Wirkungsweise ausgegangen wurde. Sollte der Arbeiter etwa
einmal vergessen haben, den Handhebel in die Stellung nach Fig. 1 umzulegen, so macht
sich dieses Versehen sofort bemerkbar, da die Entladeklappe in diesem Falle nach dem Einschwenken
sofort wieder in die Öffnungsstellung zurückfällt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Verriegelungsvorrichtung für Selbstentlader, bei der die zum Festhalten der Entladeklappen angebrachten Riegel beim Schließen der Klappen zurückgedrängt und unter Wirkung eines Kraftspeichers wieder in die Sperrlage bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bewegung der zum Festhalten der belasteten Entladeklappe (C) bestimmten Riegel (E), die sich bei der Schlußstellung der Entladeklappe (C) unter der Wirkung des auf dieser lastenden Ladegutes im Sinne der Entriegelung zu bewegen suchen, ein Getriebe vorgesehen ist, dessen Antriebsorgan (g2) in der der Verriegelungsstellung entsprechenden Lage zwecks Sicherung der Verriegelung in bekannter Weise feststellbar ist, und daß jeder von den erwähnten Riegeln (E) derart beweglich angeordnet ist, daß er bei Feststellung des Antriebsorganes (g2) entgegen der Wirkung des Kraftspeichers (Gewichtshebel d1), von der Entlade- iaoklappe (C) bei deren Bewegung aus der Öffnungstellung in die Schlußstellung aus ihrer Bahn verdrängt werden kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (E) einerseits an Kurbelarmen (d%) angelenkt sind, die an einer durch den Kraftspeicher (Gewichtshebel άλ) verdrehbaren Welle (D) befestigt sind und andererseits mit Kurbelarmen (g1), die auf einer durch das Antriebsorgan (g2) des Getriebes verdrehbaren Welle (G) sitzen, derart verbunden sind, daß eine kinematische Kette (H, d2, E, F, g1) von zwei Freiheitsgraden entsteht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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