DE767002C - Klappenverschluss fuer Bodenentleerer - Google Patents

Klappenverschluss fuer Bodenentleerer

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Publication number
DE767002C
DE767002C DEK160819D DEK0160819D DE767002C DE 767002 C DE767002 C DE 767002C DE K160819 D DEK160819 D DE K160819D DE K0160819 D DEK0160819 D DE K0160819D DE 767002 C DE767002 C DE 767002C
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DE
Germany
Prior art keywords
flap
flaps
lock according
flap lock
pawl
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Expired
Application number
DEK160819D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Przadka
Johannes Stueben
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D7/00Hopper cars
    • B61D7/14Adaptations of hopper elements to railways
    • B61D7/16Closure elements for discharge openings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Klappenverschluß für Bodenentleerer Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Klappenverschluß für Bodenentleerer, deren Entladung zwischen die Räder des Fahrzeuges erfolgt.
  • Bodenklappen für Bodenentleerer wurden bisher durch Zahnrad- oder Schneckengetriebe betätigt, wobei die Übersetzung der Antriebskraft so getroffen war, daß diese beim Öffnen oder Schließen der Klappen von einem Bedienungsmann aufgebracht werden konnte. Es sind ferner Bodenentleerer bekannt, bei denen das Öffnen der Bodenklappen durch den Druck des Ladegutes selbsttätig erfolgt. Zum Schließen der Klappen muß bei diesen Ausführungen aber immer eine Kraft aufgewendet werden. Außerdem gibt es Bodenentleerer; bei denen die Öffnungs- oder Schließbewegung dadurch bewirkt wird, daß der fahrende Wagen durch das Antriebsmittel, meist die Lokomotive, gegen äußere Anschläge gedrückt wird. Alle bekannten Bodenentleerer, die eine Entleerung zwischen die Räder des Fahrzeuges gestatten, haben den Nachteil, daß sie nicht völlig selbsttätig arbeiten. Die vorliegende Erfindung hat im wesentlichen die Lösung folgender Aufgaben zum Gegenstande:
  • Die Klappen sollen unter dem Druck des auf ihnen ruhenden Ladegutes nach Lösen einer Verriegelung selbsttätig in die Öffnungslage schwingen und aus dieser nach Lösen einer weiteren, die Öffnungslage sperrenden Verriegelung selbsttätig in die Schließlage schwingen. Hierbei sollen sich die Klappen nach dem Schwingen in die Öffnungs- und Schließlage in diesen Lagen selbsttätig sperren.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Bodenklappen des Kastens mittels Wangenbleche in Klappendrelipunkten so gelagert sind. daß einerseits das Gewicht der auf den geschlossenen Klappen ruhenden Ladung, in bezug auf die Klappendrehpunkte an einem Hebelarm wirkend, ein Öffnungsmoment ausübt, andererseits die geöffneten Klappen, durch ihr Eigengewicht an einem Hebelarm wirkend, ein Schließmoment ausüben. Die selbsttätigen Sperrungen in der Offnungs- und Schließlage werden gemäß der Erfindung durch Totpunktüberschreitung der die Sperrungen bewirkenden Getriebeteile bewirkt.
  • Unter Einhaltung der obengenannten Bedingungen soll die Weite der Klappenöffnung verschieden groß einstellbar sein. Zu diesem Zweck sind an den zur Bewegung der Klappen dienenden Gestängeteilen bogenförmige Langlochschlitze oder mehrere auf einem Kreisbogen liegende Bolzenlöcher angeordnet, in denen Verbindungslaschen wahlweise festgestellt werden können.
  • Um zu erreichen, daß die Bedienung des Verschlusses möglichst gefahrlos erfolgt. ist die Führung des Handhebels so ausgebildet, daß dieser sich nicht eher in die Ruhelage legen läßt, bis die Klappen in ihrer Schließlage ihre gesicherte Lagp eingenommen haben.
  • Weitere Erfindungsgedanken beziehen sich auf die Ausbildung von Einzelheiten.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Unter Bezugnahme auf die verschiedenen weiter unten erläuterten Gestängegruppen _-1, B und C zeigt
  • Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch das Fahrzeug nach der Linie 1-I der Abb. z,
  • Abb. 2 eine Draufsicht auf das Fahrzeug, Abb. 3 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie 111-11f der Abb. 2 mit geschlossenen Klappen und Gestängegruppe A,
  • Abb.4 einen Schnitt entsprechend Abb.3 mit geöffneten Klappen und Gestängegruppe_4, Abb. 5 einen senkrechten Querschnitt nach
  • der Linie V-V der Abb. 2 mit Stellung der Gestängegruppe B bei geschlossenen Klappen. j Abb.6 einen Schnitt entsprechend _%,bb. 5 mit Stellung der Gestängegruppe B bei geöffneten Klappen,
  • Abb.7 eine Vorderansicht mit Gestänge-!: gruppe C,
  • Abb. S die Stellung der Gestängegruppe C beim Einleiten des Öffnens der Klappen, Abb. 9 die Stellung der Gestängegruppe C
  • beim Einleiten des Schließens der Klappen, Abb. io die Stellung der Gestängegruppe C beim Verspannen der geöffneten Klappen.
  • Abb. i i die Stellung der Gestängegruppe C beim Verspannen der geschlossenen Klappen. Abb. 1-2 eine Einzelheit in Ansicht.
  • Abb. 13 einen Schnitt nach der Linie _III-XIII der Abb. 12.
  • Am Kasten i mit trichterförmigem Querschnitt ist die Bodenöffnung durch zwei nach unten schwingende Klappen a verschlossen, wie die Abb. 1, 2,3 und .4 erkennen lassen. Die Klappen 2 sind in den Klappendrehpunkten 3 mittels Wangenbleclie 4 so gelagert, daß einerseits das Gewicht der auf den Klappen ruhenden Ladung P, in bezug auf die Klappendrehpunkte 3 am Hebelaren a (Abb. 3) wirkend, ein Öffnungsmoment ausübt, andererseits die geöffneten Klappen. durch ihr Eigengewicht am Hebelarm b (Abb.4) Wirkend, ein Schließmoment ausüben. Uni hier eine möglichst große Wirkung zu erzielen, wurde der Klappendrehpunkt fast senkrecht über dem Schwerpunkt S der Klappen angeordnet, so daß in der Schließlage der Klappen der Klappenschwerpunkt etwa seine tiefste Lage einnimmt. An den Wangenblechen .t der Klappen 2 greift in Gelenken 5 ein Verschlul3-gestänge an, das sich in drei Gruppen einteilen läßt:
  • A. An den Enden der Bodenklappen befindliches und von den seitlich gelagerten Wellen aus betätigtes Gestänge zum Öffnen und Schließen der Klappen (Abb. 3, 4), das außerdem das Sperren der Klappen in Schließlage übernimmt sowie auf verschiedene Üffnungs-. weiten der Klappen eingestellt «erden kann.
  • B. Verbindungsgestänge zwischen den Seitenwellen und der Handliehelwelle. das ferner die Getriebesperrung in der Öttnuiigslage der Klappen überniniint (Abb. 5 und 6).
  • C. Handhebelanordnung mit Bedierlungs-und Sperrklinken für das Gesamtgetriehe (Abb. 7 bis i i ).
  • Zu A: In den Gelenken sind an den Wangenblechen .4 zweiteilige Druckstangen 6 (Abb. 3) angelenkt. Diese bestellen aus je zwei Teilen 7 und 8, die untereinander durch Gelenke 9 verbunden sind. Uni die Stangenlänge für die Ein- und Nachstellung verändern zu können, sind die Geleiilce 9 mit Gewinde versehen. Die Stangenteile 8 sind 111 10 am Traggestell des Kasten: i -elagert und
    sich mit ihrer Unterseite6o gegen den Rücken 38 der Scheibe 34 zu legen bzw. mit dem Sicherungsansatz 37 in Eingriff zu kommen. Für letzteres ist das Klinkenende 61 nasenförmig ausgebildet. Bei geschlossenen Klappen wird die Klinke 58 durch einen aus dem hinteren Schild 45 hervorragenden, also räumlich zwischen Schild 45 und Sicherungsansatz 37 liegenden Bolzen 62 gesichert (Abb. 7). Der Bolzen 62 schiebt sich dann über die Nase 61 der Klinke 58 und verhindert, daß diese unbeabsichtigt die Mitnehmerscheibe 34 freigibt. Damit die Klinke 58 durch das Gehäuse 44 aus ihrer Sperrlage gehoben werden kann (Abb. 8), ist der Rand des Schildes 45 auf einem Teil 63 seines Umfanges so verstärkt, daß der Teil 63 bei Drehung des Gehäuses 44 unter die Klinke 58 faßt und diese außer Eingriff mit dem Sicherungsansatz 37 der Mitnehmerscheibe 34 (Abb. 8 bis i i) bringt. Die Drehbewegung der Klinke 58 um den Blattzapfen 59 wird dadurch begrenzt, daß die Klinke 58 mit einem Ansatz 64 versehen ist, der sich gegen den am Gestell befindlichen Anschlag 65 legt. Der Sitz des Anschlages 65 ist so gewählt, daß die Gewichtswirkung der Klinke 58 in jeder Lage derselben erhalten bleibt.
  • Die Erfindung ist nicht an dem Ausführungsbeispiel bezüglich der Wahl der Anzahl von Wellen 16 mit den zugehörigen Gestängen gebunden. Es- besteht die Möglichkeit, je nach Bedarf eine oder zwei gemeinsame Wellen 16 auf eine, zwei oder mehrere Klappen 2 arbeiten zu lassen. Die Klappen können paarweise mit je einem Handhebelgestänge gekuppelt sein, oder es können auch zwei oder mehrere Klappen von einer gemeinsamen Handhebelwelle 22 aus bedient werden.
  • Die Wirkungsweise des Verschlusses ist folgende: Um die Klappen zu öffnen, ist es erforderlich, daß zunächst das Gehäuse 44 durch Angreifen am Handgriff 55 (Abb. 7) nach rechts gedreht wird. Der Verstärkungsrand 63 des Gehäuseschildes 45 drückt dann, wie unter C geschildert, die Klinke 58 aus ihrer Sperrlage und gibt die Nockenscheibe 34 zur Bedienung frei (Abb. 8). Diese erfolgt dadurch, daß durch Druck auf dem Griff 53 der Doppelklinke 49 der Daumen So dieser Klinke in Eingriff mit Öffnungsansatz 35 gebracht wird. Ist dieses geschehen, wird der Drehsinn des Griffes 55 umgekehrt und in Pfeilrichtung (Abb.8) so lange gegen den Handgriff 55 gedrückt, bis die Gelenkpunkte9 der Klappenstangen 6 aus ihrer Totpunktlage heraus sind. Sobald dieses erfolgt, bewirkt der Druck des Ladegutes, daß die Klappen selbsttätig in die Öffnungslage (Abb. 4) schwingen und das Getriebe sich selbsttätig in dieser Lage (_4bb. 6) sperrt. Die Sperrung übernimmt hierbei, wie unter B beschrieben, durch Überschreitung der Totpunktlage der Doppelhebe123 in Verbindung mit der Lasche 30 und der Stange 2o. Das Gegengewicht 32 des Doppelhebels 23 wirkt hierbei als Schwungmasse, um zu erreichen, daß die Totpunktlagen der Stangengelenke auch wirklich überschritten werden und damit die Öffnungslage der Klappen gesichert wird. Sobald der Druck des Ladegutes auf die Klappen zur Auswirkung kommt, eilt die Nockenscheibe 34 vor. Der Daumen So der Doppelklinke 49 wird dann durch sein Gegengewicht 52 außer Eingriff mit dem Öffnungsansatz 35 gebracht. Verletzungen des Bedienenden sind dadurch ausgeschlossen.
  • Um die Klappen zu schließen, bringt man den Daumen 51 der Klinke 49 in Eingriff mit dem Schließansatz 36 der Mitnehmerscheibe 34 (Abb.9), drückt darauf in Pfeilrichtung so lange gegen den Handgriff 55 des Handhebels 43, bis die Gelenke 31 und 25 der Gruppe B (Abb. 6) aus ihren Totpunktlagen heraus sind. Danach bewirkt das Eigengewicht der Klappen, daß diese selbsttätig in die Schließlage schwingen und damit wieder die Ladestellung (Abb. 3) einnehmen. Die Stangen 6 überschreiten hierbei selbsttätig durch Gewichtswirkung die Totpunktlage und sperren die Klappen gegen unbeabsichtigtes Öffnen.
  • Für die Änderung der Öffnungsweite der Klappen ist es nur erforderlich, die Gestängebolzen 12 und 13 miteinander zu vertauschen (Abb. 3 und 4).
  • Ein besonderer Vorteil der 'Mitnehmerscheiben und der Klinkenanordnung des Handhebels besteht darin, daß beim Öffnen oder Schließen der Klappen in jeder Klappenläge mittels des Handgriffes 55 und der Doppelklinke 49 nachgefaßt werden kann, falls die Klappen beim Öffnen oder-Schließen einmal nicht ganz in die Endlage schwingen. Abb. io zeigt hierbei die Handhebel-, Klinken- und Scheibeneinstellung beim Verspannen der geöffneten und Abb. i i die Stellung der Teile bei geschlossenen Klappen.
  • Es kann vorkommen, daß die Klappen bei leeren `Vagen oder, wenn das Ladegut beim Ausfließen eine Brücke bildet, von Hand aufgedrückt werden müssen. Um für diesen Fall die Handkraft an einem möglichst langen Hebelarm wirken zu lassen, ist der Handhebel 43 teleskopartig ausziehbar (Abb. 12).
  • Bei geschlossenen Klappen nimmt das Gehäuse 44 mit dem Handhebel 43 und der Handgriff 55 die in Abb. 7 gezeigte Ruhe- und Fahrlage ein. Diese läßt sich nur erreichen, wenn sämtliche Getriebeteile, insbesondere die Sicherungsklinke 58, die ihnen bei geschlossenen Klappen zugewiesene Stellung einnehmen. Nur dann kommt der Gehäusebolzen 62 in Eingriff mit der Klinkennase 6i und stützt dadurch das Gehäuse mit seinen Teilen. Ist dieses nicht der Fall, so befinden sich das Gehäuse 44 und der Handhebel 43 in einer labilen Lage und können nach der einen oder anderen -Kastenseite herumfallen. Der Handhebel 43 legt sich dann auf die am Kastengestell befindlichen Anschläge 66 oder 67, und sein Griff 55 ragt beispielsweise über das Wagenprofil hinaus (Abb. 6), wodurch er anzeigt, daß der Verschluß nicht in Ordnung ist bzw. daß die Klappen geöffnet sind. Bei breiterem Wagenprofil kann der Handgriff auch mit einer besonderen, hier nicht dargestellten Warneinrichtung versehen werden.
  • Der Erfindungsgegenstand weist gegenüber den vorbekannten Klappenverschlüssen eine Reihe wichtiger Vorteile auf.
  • i. Die Öffnungs- und Schließbewegung der Bodenklappen wird selbsttätig durch das Ladegut geleistet, und zwar wird beim selbsttätigen Aufdrücken der Klappen durch das Ladegut gleichzeitig in der Bodenklappe potentielle Energie aufgespeichert, die später wieder zum selbsttätigen Schließen der Bodenklappen verwandt wird. Zu diesem Zweck muß dafür gesorgt werden, daß beim Öffnen der Klappen deren Schwerpunkt angehoben wird. Dies wird durch zweckentsprechende Wahl der Klappenschwer- und Klappendrehpunkte erreicht. Die Handgriffe des Bedienenden dienen nur dazu, die entsprechenden Sperrungen auszulösen, damit das selbsttätige Öffnen und Schließen einsetzen kann. Irgendwelche kraftmäßige Unterstützungen des Öffnungs- oder Schließvorganges durch den Bedienungsmann sind nicht erforderlich.
  • 2. Ein weiterer Grad der Selbsttätigkeit des Verschlusses ist dadurch geschaffen, daß die Sperrung der Klappen in der Öffnungs- und Schließstellung jeweils selbsttätig erfolgt. Wird z. B. die Sperrung in der Schließstellung-zum Öffnen der Bodenklappen gelöst, so öffnet sich infolge des Ladegutdruckes die Bodenklappe selbsttätig, sie schwingt bis in die Öffnungsstellung durch und wird hier ohne äußeres Dazutun selbsttätig verriegelt, so daß das Ladegut ungestört restlos ausfließen kann. Falls erforderlich, kann der Wagen durch die Bodenöffnung bestiegen und ohne Gefahr für den Bedienungsmann gereinigt werden. Die Öffnungsstellung bleibt so lange erhalten; bis die Sperrung der Öffnungsstellung durch den Bedienungsmann gelöst wird. Alsdann erfolgt nicht nur das Schließen der Bodenklappen infolge der aufgespeicherten Hubenergie selbsttätig, sondern ebenso das Verriegeln in der Schließstellung, und zwar dadurch, daß gegen Ende der Schließstellung entsprechende mitbewegte Gestängeteile in eine Sperrstellung geraten, die ein selbsttätiges, unbeabsichtigtes Rückbewegen unmöglich macht.
  • 3. Das selbsttätige Öffnen und Schließen, das - selbsttätige Verriegeln in den beiden Endstellungen wird auch dann noch aufrechterhalten, wenn bei ein und demselben Wagen die Öffnungsweite der Bodenklappe zeitweise verschieden eingestellt werden soll. Diese Möglichkeit ist zweckmäßig, wenn die Wagen zeitweise über verschiedenen Entladebunkern mit verschiedenen Einfüllweiten entleert werden. Die Einstellbarkeit verschiedener Klappenöffnungen ist weiterhin nützlich bei umspurbaren Wagen. Alsdann kann die Klappenöffnung der Spurweite jeweils angepaßt werden. Wesentlich bei der Umstellbarkeit der Klappenöffnung ist, daß die Umstellung in kürzester Zeit erfolgen kann und der Wagen voll betriebsfähigt bleibt.
  • . q.. Im Sinne der Unfallverhütung sind Maßnahmen getroffen, um die nicht ordnungsgemäße Schließstellung sofort nach außen auf; -fällig sichtbar zu machen, um auch bei Einsatz ungeübtester Hilfskräfte im Entladebetrieb mit diesen zuverlässig arbeiten zu können. Wird z. B., wie im dargestellten Fall; eine ihre Totpunktlage überschreitende Kurbel als Sicherungsgetriebe gewählt, so ist die totpunktüberschrittene und damit gesicherte Lage nur für den Fachmann oder den aufmerksam Bedienenden erkennbar, da es sich hier meist nur um Stellungsunterschiede von wenigen Millimetern handelt: Beim Einsatz ungeübter Hilfskräfte ist, wenn das Nichtverriegeln mit Sicherheit-erkannt werden soll; das Erscheinen gröberer Merkmale erforderlich. So wird bei der vorliegenden Erfindung beispielsweise dafür gesorgt, daß bei Nichtverriegelung in der Schließstellung der Handhebel nicht in seiner -ordnungsmäßigen Ruhelage liegenbleibt, sondern in eine Stellung fällt, bei der er über das Umrißprofil des Wagens hinausragt. Dieses Hineinfallen in eine Warnstellung wird durch zweckentsprechende Anordnung von Getriebeteilen erreicht.

Claims (27)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klappenverschluß für Bodenentleerer, deren Entladung zwischen die Räder des Fahrzeuges erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenklappen (2) des Kastens (i) mittels Wangenbleche (q.) in Klappendrehpunkten (3) so gelagert sind, daß einerseits das Gewicht (P) der auf den geschlossenen Klappen (2) ruhenden Ladung in bezug auf die Klappendrehpunkte (3) ein Öffnungsmoment, Hebelarm (a), ausübt, anderseits die geöffneten Klappen durch ihr Eigengewicht ein Schließmoment. Hebelarm (b), ausüben.
  2. 2. Klappenverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Sperrung der Bodenklappen (2) in der Schließ-und Öffnungslage die die Sperrungen bewirkenden Getriebeteile totpunktüberschreitend ausgebildet sind.
  3. 3. Klappenv erschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar an den Bodenklappen (2) angreifenden Stangen (6) als totpunktüberschreitende Getriebe ausgebildet sind, deren Sperrlage außerdem durch das Eigengewicht der Sperrglieder gesichert ist.
  4. Klappenverschluß nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bedienung der die Klappen (2) bewegenden Stangen (6) dienenden Getriebe (14, 17) zur weiteren Sicherung der geschlossenen Klappen ebenfalls totpunktüberschreitend ausgebildet sind (Abb.3 und :).
  5. 5. Klappenverschluß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung verschiedener Klappenöffnungen an den zur Bewegung der Klappen (2) dienenden Gestängeteilen (8) bogenförmige Langlochschlitze oder mehrere auf einem Kreisbogen liegende Bolzenlöcher (12, 13) angeordnet sind, in denen Verbindungslaschen (14) wahlweise festgestellt werden können (Abb. 3 und .4).
  6. 6. Klappenverschluß nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlager (io) der Klappenstangen (6) fest am Untergestell des Kastens (i) befestigt sind.
  7. 7. Klappenverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlager (io) und die Verschlußwellen (16) seitlich an der Außenwand des Kastens (i) liegen.
  8. Klappenverschluß nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Totpunktüberschreitung der Stangen (6) durch Anschläge (i i), die sich gegen die Stützlager (io) legen, begrenzt ist.
  9. 9. Klappenverschluß nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet. daß eine oder zwei gemeinsame Wellen (16) mit den zugehörigen Gestängen auf eine, zwei oder mehrere Klappen (2) arbeiten. io.
  10. Klappenverschluß nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (2) paarweise mit je einem Handhebelgestänge gekuppelt sind. ii.
  11. Klappenverschluß nach den Ansprüchen i bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Klappen (2) von einer gemeinsamen Handhebelwelle (22) aus bedient «-erden.
  12. 12. Klappenv erschluß nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet. daß die Verschlußwellen (16) und die Handhebelwelle (-22) mittels Kurbelgetriebe (19-2o-23 oder 1C)-21-2-30-23) verbunden sind, die in der Öffnungslage der Klappen eine totpunktüberschreitende Strecklage einnehmen (Abb. 5 und 6).
  13. 13. Klappenverschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anschluß nur eines Klappengestänges (z. B. 19-21-27-30--23) der Hebelarm (32) des Doppelhebels (-23) als Gegengewicht ausgebildet ist. der die totpunktüberschreitende Sicherungslage unterstützt.
  14. 14. Klappenverschluß nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, daß bei Anschluß von zwei Klappengestängen (19-20-23 und 19-21-27-3o-23) ein Gestängeteil größeres Gewicht besitzt oder mit einem Zusatzgewicht, z. B. als Gegengewicht ausgebildeter Hebelarm (3-2) des Doppelhebels (-23), ausgerüstet ist und dieses Gestänge so gelegt ist, daß es mit seinem Eigengewicht die totpunktüberschreitende Sicherungslage unterstützt (Abb. 5 und 6).
  15. 15. Klappenverschluß nach den Ansprüchen 1-2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das -Maß der Totpunktüberschreitung der Kurbelgetriebe durch einen Anschlag (33) im Gestänge, an der Kurbel oder am Gestell begrenzt ist.
  16. 16. Klappenverschluß nach den Ansprüchen i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Handhebel (d.3)- eine Klinke (49) angebracht ist, die mit Ansätzen (35, 36) einer Mitnehmerscheibe (34) für die Einleitung der Öfinungs- und Schließbewegung der Klappen zusammenarbeitet.
  17. 17. Klappenverschluß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (d.9) zur Einleitung der Öffnungs- und Schließbewegung mit zwei entsprechenden Mitnehmerdaumen (7o, 51) versehen ist.
  18. 18. Klappenverschluß nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (35, 36) der Mitnehmerscheibe (3d.), die das Öffnen und Schließen der Klappenbewegung einleiten, und die entsprechenden -Mitnehmerdaumen (5o, 51) der Klinke (.49) in einer gemeinsamen Ebene oder in zwei hintereinanderliegenden Ebenen angeordnet sind. i9.
  19. Klappenverschluß nach den Ansprüchen 16 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (35, 36) der 11itnehmerscheibe (3.1) Unterschneidungen (39, 40) besitzen. ` 2o.
  20. Klappenverschluß nach den Ansprüchen r bis z9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerscheibe (34) von einem besonderen Schutzgehäuse (44) umgeben ist, das gleichzeitig als Träger für den Handhebel (43) dient. 2 i.
  21. Klappenverschluß nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (43) im Schutzgehäuse (44) durch einen Bolzen (48) gehalten ist, der gleichzeitig Träger der Mitnehmerklinke (49) ist.
  22. 22. Klappenverschluß nach den Ansprüchen 2o und 2r, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Handhebels (43) als Gabel (42) ausgebildet ist, die die Mitnehmerscheibe (34) umfaßt.
  23. 23. Klappenverschluß nach den Ansprüchen 2o bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich vom Schutzgehäuse (44) der Mitnehmerscheibe (34) eine Sicherungsklinke (58) angeordnet ist, die durch ihre Gewichtswirkung selbsttätig mit einem Sicherungsansatz (37) der Mitnehmerscheibe (34) in Eingriff kommt.
  24. 24. Klappenverschluß nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse (44) mit einem Rand (63) versehen ist, der die Sicherungsklinke (58) außer Eingriff mit dem Sicherungsansatz (37) der Mitnehmerscheibe (34) bringt.
  25. 25. Klappenverschluß nach den Ansprüchen 23 und 24, dadurch gekennzeichnet,. daß die Sicherungsklinke (58) so ausgebildet und gelagert ist, daß sie durch ihre Gewichtswirkung dauernd eine Bereitschaftsstellung einnimmt.
  26. 26: Klappenverschluß pach den Ansprüchen 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsklinke (58) durch einen Anschlag (65) in ihrer Bewegung begrenzt ist.
  27. 27. Klappenverschluß nach den Ansprüchen 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsklinke (58) mit einer Nase (6i) versehen ist, die mit einem im Schutzgehäuse (44) der Mitnehmerscheibe (34) befestigten Bolzen (62) zusammenarbeitet, der sich in der Schließstellung der Klappen über die Klinkennase (6i) schiebt und damit die Klinke (58) gegen unbeabsichtigte Betätigung sichert.
DEK160819D 1941-04-13 1941-04-13 Klappenverschluss fuer Bodenentleerer Expired DE767002C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954785C (de) * 1952-02-10 1956-12-20 Linke Hofmann Busch Ges Mit Be Verschluss fuer Seitenwandklappen von Sattelwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE954785C (de) * 1952-02-10 1956-12-20 Linke Hofmann Busch Ges Mit Be Verschluss fuer Seitenwandklappen von Sattelwagen

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