DE710399C - Kippvorrichtung fuer Selbstentlader - Google Patents

Kippvorrichtung fuer Selbstentlader

Info

Publication number
DE710399C
DE710399C DEK141459D DEK0141459D DE710399C DE 710399 C DE710399 C DE 710399C DE K141459 D DEK141459 D DE K141459D DE K0141459 D DEK0141459 D DE K0141459D DE 710399 C DE710399 C DE 710399C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
hand lever
gear
driving member
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK141459D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Janssen
Heinz Przadka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK141459D priority Critical patent/DE710399C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE710399C publication Critical patent/DE710399C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Kippvorrichtung für Selbstentlader Die Erfindung bezieht sich auf eine Kippvorrichtung für Selbstentlader mit einem den Kasten bewegenden und in seinen Endstellungen haltenden Getriebe, das durch einen lose gelagerten, mit ihm kuppelbaren Handhebel gesteuert wird und bezweckt, das Kippen mit dem Handhebel zu verbessern und diese Vorgänge auch für größere Wagen einfach und für die Bedienungsmannschaft gefahrlos zu gestalten.
  • Bekannt waren bisher bei Entladevorrichtungen lose, drehbar gelagerte Handhebel , welche im geeigneten Augenblick mit der Kippwelle gekuppelt wurden. Für diese Kupplung ist aber in den meisten Fällen eine besondere Handhabung zum Einlegen der Handhebelklinken in die Mitnehmeransätze der Kippwelle notwendig. Außer den Vorrichtungen, bei denen die Handhebelklinken von Hand in die Mitnehmeransätze der Kippwelle gelegt werden, sind auch solche Vorrichtungen bekannt, die zum Einlegen die Gewichtswirkung der Kupplungsklinke ausnutzen und das Einklinken gewissermaßen selbsttätig ausführen. In allen diesen Fällen müssen aber vom Kipphebel dem Einklinken zumindest 2,1 er eichwertige Leerbewegungen ausgeführt werden, die den Kipphebel in eine zum Einfallen der Kupplung vorbereitende Stellung bringen -und die nicht in der Bewegungsrichtung der Kipp- oder Rückholbewegung liegen, dieser vielmehr gerade entgegengesetzt sind.
  • Die bekannten Vorrichtungen sind für größere Wagen nicht geeignet oder können für die Bedienungsmannschaft nicht gefahrlos gestaltet werden, da die Bedienungsmannschaft in jedem Falle vor Einleiten der eigentlichen Kipp- oder Rückholbewegung eine diesen Bewegungen entgegengesetzte Bewegung ausführen muß, um die Mitnehmerklinken in die Ansätze der Kippwelle einzulegen. Durch diese Bewegung beschreibt der Handhebel einen größeren Kreisbogen, so daß die Bedieeinen größeren Kreisbogen, so daß die Bedie- 21 nungsmannschaft genötigt ist, nahe an das Kippgetriebe heranzutreten. Bei größeren Wagen ist es in vielen Fällen für die Bedienungsmannschaft überhaupt unmöglich, den Hebel so weit anzuheben.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile der Vorrichtungen mit lose gelagerten und mit dem Kippgetriebe kuppelbaren Handhebel dadurch vermieden, daß das Kuppeln des Handhebels mit dem Getriebe für die Entlade- oder Rückholbewegung selbsttätig durch eine diesen Bewegungen vorangehende, gleichgerichtete Einleitungsbewegung erfolgt. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für einen einseitigen Kastenkipper dargestellt, und zwar zeigen Abb. i Und 2 einen senkrechten Schnitt durch den Selbstentlader in der Belade- und in der Entladestellung mit den Teilen des Entladegetriebes, Abb. 3 eine Draufsicht auf das Entladegetriebe bei abgenommenem Kasten, Abb. 4 eine Einzelheit (Ratschenhebel), Abb. 5 die Anordnung des in der Ruhestellung befindlichen Gelenkvierecks an der Kippwelle in vergrößertem Maßstab, Abb. 5a die Lage der Einzelteile nach Abb. 5 in einer Stellung, bei der das Schubkurbelgetriebe gerade aus seiner Totpunktlage herausgezogen worden ist, Abb. 6 eine Seitenansicht nach Abb. 5, Abb. 6a die zur Abb. 5a gehörige Seitenansicht, Abb. 7 eine Schrägansicht des Kipp- und Rückholgetriebes.
  • Der Wagenkasten 2o wird durch die Tragflächen 21 abgestützt, die mit den aus zwei breitflanschigen I-Profilen gebildeten Trägern 22 des Untergestells in drehbarer Verbindung stehen, das zu diesem Zweck an beiden Enden mit aufrecht stehenden Ansatzblechen 23 versehen ist.
  • Eine der Längsseiten des Wagenkastens 2o wird durch die' Klappe 2,1 geschlossen, die mit ihren Seitenblechen mittels der Zapfen 25 an den Stirnwänden des Wagenkastens angelenkt ist. Die Klappe 24 steht ferner zu beiden Seiten durch je eine Knickstütze mit dem Unterzgestell in Verbindung. jede dieser Stützen besteht aus zwei gelenkig miteinander t' 21 verbundenen Armen 26 und 27, von :denen der untere, aus zwei parallelen Laschen gebildete Arm 26 um einen am Tragblech 28 &s Untergestellträgers 22 angeordneten Lagerzapfen 29 drehbar ist, während der obere, als Lenker dienende Arm 27 an dem Zapfen 30 der Klappenseitenwand hängt.
  • Der untere Arm 26 steht über eine Schubstange 31, 32 (Abb. 3) mit der Getriebewelle 33 des Wagens in Verbindung, so daß die Knickstütze 26,27 der Kastenklappe :24 während der Kipp- und Rückholbewegungen während der Kipp- und Rückholbewegungen durch diese beeinflußt wird.
  • Für das Kippen und für das Zurückholen des Kastens, in der Hauptsache für die Einleitung dieser Bewegungen, dient die vorhin genannte Kippwelle 33, auf welcher ein Handhebel 34 lose gelagert ist, dessen Nabe mit einer Kurvenscheibe 35 verbunden ist. Die Scheibe 3_5 hat eine Rast 36 (vgl.auch Abb. 5), in welcher ein Sperransatz 38 eines -bei 39 gelagerten Sicherungshebels 37 einfällt, wenn sich der Handhebel in der Schließstellung des Entladegetriebes befindet und noch weitere im folgenden beschriebene Voraussetzungen hinzutreten. Ein Arm 4o des Handhebels ist mit Mitnahmegliedern des Kastengetriebes verbunden, von denen das Glied 41 für die Kippbewegung und das Glied 42 für die Rückholbewegung bestimmt ist. Die beiden Mitnahmeglieder 4I,42 sind an entsprechenden Armen 43, 44 angelenkt und werden in ihrer tiefsten Lage durch feste Anschläge 45,46 dieser Arme gehalten. Die Mitnahmeglieder 4I, 42 bestehen aus je zwei Flacheisen, welche die Bolzen 47, 48, die gleichzeitig zum Angriff des Kastengetriebes dienen, in Abstand voneinander halten. Die beiden Tragarme 43, -14 sind auf einer Achse 49 befestigt und arbeiten gemeinsam auf einem Arm 5o der Achse 49, dessen Langlochbolzen 5I mit einem Lenker 52 in Verbindung steht, der mittels eines Bolzens 53 am Arm 4o des Handhebels 34 drehbar befestigt ist. Die Teile 40, 5:2, 5o bilden ein die Handkraft ausreichend übersetzendes Gelenkviereck, dessen Gelenkbolzen 53 so angeordnet ist, daß er bei der Handhebelbewegung durch seine Totpunktlage schwingt, so daß beispielsweise für eine im Uhrzeigersinn erfolgende Handhebelbewegung das Gelenkviereck eine hin und her gehende Bewegung ausführt, bei der es zunächst die Tragarme 43, 44 und damit die Mitnahmeglieder 4I, 42 hebt und im folgenden wieder s enkt. Bei der erstgenannten Bewegung kupsenkt. Bei der erstgenannten Bewegung kuppeln sich die Mitnahmeglieder 44 42 je nach Lage des Kastens mit den entsprechenden Teilen des Kastengetriebes.
  • Das Kastengetriebe ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel in ein Kippgetriebe und ein Rückholgetriebe unterteilt. In beiden Fällen finden Kurbelgetriebe Anwendun -. Für das Kippen liegen auf der Entladeseite zwischen dem Kasten 2o und dem Untergestell eingeschaltete Kastenknickstützen, welche aus den Armen 6o, 61 bestehen und in der Beladestellung die Totpunktlage nicht ganz erreichen. Am Gelenkpunkt 62 der Stütze greift die Schubstange 63 eines weiteren, die Totpunktlage in der Beladestellung etwas überschreitenden Kurbelgetriebes 63, 64 an, dessen Arm 64 auf einer Hülse 65 der auch den Handhebel 34 tragenden Kippwelle 33 gelagert ist (Abb. 3). Die Hülse65 ist im Gegensatz zum Handhebe134 fest mit der Kippwelle33 verbunden, welche auch die weiteren Hülsen 65 der auf die ganze Wagenlänge verteilten Knickstützenpaare 6o, 61 trägt, von denen die mittlere Hülse 6,3 angetrieben, wird. Züi diesem Zweck ist die mittlere Hülse 65 mit einem Arm 66 versehen, der einen in seine senkrechte Lage einspielenden Haken 67 trägt, welcher in der weiter Unten beschriebenen Weise mit dem Bolzen _t7 zusammen arbeiten kann. Für das Zusammenwirken der Klappenknickstützen :26,27 mit der durch das totpunktüberschreitende Kurbelgetriebe 63, 64 gesperrten Kastenknickstütze 6o,6I ist es vorteilhaft, daß zunächst die Klappenstütze 26,27 aus ihrer Totpunktlage herausgedrückt wird, da bei dieser Bewegung das klappenseitige Übergewicht &s Kastens 2o noch durch die Kastenknickstütze 6o, 61 abgefangen wird und somit einen geringeren Kraftaufwand erfordert. Sobald die Klappenstütze 26, 27 ihre Strecklage erreicht hat, setzt das Herausdrücken der Verschlußstange 63 ein, was durch eine richtige Kupplung der Schubstange 31 32 mit der Kippwelle 33 (Abb. 3) erreicht wird. Die Verschlußstange 63 gibt hiernach die Kastenstütze 6o, 61 frei, so daß der Wagen abkippen kann. Bei umgekehrter Reihenfolge in der Freigabe müßte die- Klappenstütze :26, 27 unter Umständen das ganze Übergewicht des Wagenkastens mit anheben, was bei größeren Wagen die Kräfte eines Bedienungsmannes übersteigt.
  • Der Arm 66 (Abb. 5, 5a, 6, 6a, 7) ist im oberen Teil als Kurvenscheibe 66" ausgebildet und so angeordnet, daß sein kurvenförmiger Teil -neben die Scheibe 35 zu liegen kommt. Die Kurvenscheibe hat eine Rast 59, die in der Schließstellung des Kastens i, bei der das Kurbelgetriebe 63, 64 seine Totpunktlage überschritten hat, mit der Rast 36 der Scheibe 35 eine Ausnehmung bildet, in welche der Ansatz 38 des Sicherungshebels 37 einfallen kann.
  • Für das Rückholen dient ein auf der Gegenkippseite zwischen Kasten und Untergestell eingeschaltetes Kurbelgetriebe, dessen Schubstange 68 am Kasten angelenkt und mit dem auf einer Hülse 7o der Kippwelle 33 drehbar gelagerten Arm 69 verbunden ist. Das Kurbelgetriebe 68, 69 ist so angeordnet, daß es in der Entladestellung seine Totpunktlage, welche durch die Nase 71 gesichert wird, etwas überschritten hat und beim Zurückholendes Kastens 2o nach außen durchknickt, so daß sowohl für das Entladen als auch für das Wiederaufrichten des Kastens sich die gleiche Drehrichtung für die Bedienung der Kippwelle 33 und damit des Handhebels 34 ergibt. An der Hülse 70 dieses Kurbelgetriebes 68, 69 ist ein Mitnehmerarm 72 (Abb. 1, 2, 5 bis 7) so angeordnet, daß er in der Entladestellung ungefähr senkrecht nach unten zu liegen kommt, wobei sein pendelnder Haken 73 in die unterste Stellung einschwingt, in der er mit dem Bolzen 48 des in die Kippstellung einschwingenden Mitnahmegliedes 42 in Eingriff treten kann.
  • In der Beladestellung nehmen die Teile die in Abb. i dargestellte Stellung ein. Der Handhebel 34 befindet sich in seiner schräg nach unten und innen gerichteten Ruhelage und wird in dieser entgegen seiner Gewichtswirkung durch den in die Rast 36 eingefallenen Sicherungshebel 37 gehalten. Das Kurbelgetriebe 63,64 hat seine Totpunktlage über- e getriebe 63, 64 hat seine Totpunktlage über schritten, in welcher der Arm 66 mit seiner Kurvenscheibe die Rast 59 für den Sicherungshebel 37 freigegeben hat. Der Arm 66 hängt senkrecht nach unten, und sein Haken 67 liegt in der Bahn des Mitnahmegliedes 41. Der Haken 73 des Rückholgetriebes 68, 69 steht nach oben.
  • Soll der Kasten entladen werden, so wird der Handhebel 34 durch Ausklinken des Hebels 37 entsichert, der auch das Entladekurbelgetriebes 63, 64 -freigibt. Der Handhebel 34 fällt zufolge seines Eigengewichts in die senkrechte Lage, hält dort mit seiner Kurvenscheibe 35 den Sicherungshebel 37 in seiner angehobenen. Stellung fest (Sperransatz 38 und Kurvenscheibe 35), führt das Gelenkviereck 40, 52, 50 in seine Totpunklage und hebt dabei die Tragarme 43, 44 mit den Mitnahmegliedern 41, 42 hoch, wobei der Bolzen 47 des einen für das Entladen bestimmten Mitnahmegliedes 41 über den nachgiebig ausweichenden Haken 67 gleitet und in diesen einklinkt. Bei der weiteren von Hand erfolgenden Aufwärtsbewegung des Hebels 34 kehrt sich die Bewegung des Mitnahmehebels 41 um. Dieser kann nicht mehr nach unten ausweichen und nimmt infolgedessen den Arm 66 der Hülse 7o mit und zieht dabei das Kurbelgetriebe 63, 64 aus der Totpunktlage heraus, so daß der Kasten abkippen kann (vgl. die Entladestellung in Abb. 2). In der Entladestellung, welche durch Überschreitung der Totpunktlage des Rückholkurbelgetriebes 68,69 gesichert ist, kommt der zweite Haken 73 in die Bahn des zweiten Mitnehmers 42 zu liegen und kuppelt sich mit diesem Mitnehmer, wenn der Hebel 34 freigegeben wird, so daß er unter der Wirkung seines Eigengewichts in die senkrechte Tief-.# lage zurückfällt. Beim abermaligen Hochziehen des Hebels 34 wird nun der Haken 73 mitgenommen, der das Kurbelgetriebe 68, 69 aus der Totpunktlage zurückzieht und das Zurückfallen des Kastens, welcher durch die Gewichtswirkung der Klappe 24 unterstützt wird, einleitet. Durch die Kastenbewegung werden auch die Teile des Entladegetriebes wieder in ihre Anfangsstellung zurückgeführt, wobei der Hebel 34 selbsttätig in seine senkrechte Lage zurückfällt, aus der er von Hand .n die schräge Rühelagle zurückgedrückt werden muß, falls der Ansatz 38 des Sicherungshebels 37 nicht in die Rast 36 einfällt. Die Bedienungsmannschaft sieht also an der Lage des Hebels 34, ob der Kasten auch durch den Sicherungshebel 37 gesichert ist. Seine Schließbewegung ist auch davon abhängi g, ob das Kurbelgetriebe 63, 64 seine Totpunktlage überschritten hat, welches in dieser Lage die Rast 59 für den Sicherunggshebel 37 freigibt. Ist diese nicht erreicht, so wird der auf der Kippwelle 33 sitzende Ratschenhebel 75 (Abb. 4) bedient und die Kippwelle in die Totpunktüberschreitungslage der Kurbelgetriebe 63, 64 gedrückt. Zu diesem Vorgang muß die Hebelklinke 76 in das fest mit der Welle 33 verbundene Sperrad 77 eingelegt -werden.
  • Sowohl beim Kippen als auch beim Zurückholen des Kastens wird durch den Angriff der Mitnahmeglieder 41, 42 an den nach einer Seite hin offenen Haken 73 und 67 erreicht, daß sich diese Haken. bei einem unter der Gewichtswirkung des Kastens und seines Ladegutes erfolgenden Voreilen des Kastens selbsttätig von den Bolzen 47 (48) der Mitnahmeglieder 41 (42) entkuppeln und verhindern, daß irgendeine Rückschlagwirkung auf den Handhebel 34 erfolgen kann. Dabei gibt der voreilende Haken 67 (73) den Mit nahmebolzen 47 (48) frei, und der Arm 66 (72) schwingt samt seinem Haken 67 (73) zwischen den Flacheisen der Mitnahmeglieder 41 (42) durch, ohne irgendwo auf Widerstand zu stoßen. Der Mitnahmebolzen 47 (48) fällt hierbei selbsttätig bis zur Anlage seines Trageisens 41 (42) auf dem Hebelansatz 445 (46) ab und kommt so tief zu liegen, daß der Arm 66 (7-2) selbst bei einem wegen mangelhafter Entleerung sofort, also ohne Erreichung der Endkipplage, zurückfallenden Kasten nicht mehr auf den Bolzen 47 (48) und damit auf den Handhebel J4 zurückschlagen kann. Der Bedienungsmann ist somit gegen Rückschlagen des Handhebels vollkommen gesichert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kippvorrichtung für Selbstentlader mit einem den Kasten bewegenden und in seinen Endstellungen haltenden Getriebe, das durch einen lose gelagerten, mit ihm kuppelbaren Handhebel gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppeln des Handhebels mit dem Getriebe für die Entlade- oder Rückholbewegung selbsttätig durch eine diesen Bewegungen vorangehende, gleichgerichtete Einleitungsbewegung erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kurbelgetriebe (61 bis 64 und 68, 69) zwischen dem Kasten (2o) und dem Untergestell(22) angeordnet sind, die nacheinander, und zwar das eine beim Kippen und das andere beim Zurückholen des Kastens (2o), mit dem Handhebel (34) gekuppelt werden. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahme des Kastengetriebes (61 bis 64 bzw. 68,69) in die (ziehenden) Aufwärtsbewegungen des Handhebels (34) verlegt ist , so daß die zwischen den das Kippen und Zurückholen des Kastens (2o) bewirkenden Arbeitshüben liegenden Abwärtsbewegungen selbsttätig durch Gewichtswirkung des Handhebels (34) erfolgen können. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während der Drehung des Handhebels (34) seinem Mitnahmeglied (44 47) durch diesen eine schwingende Bewegung erteilt wird, die im ersten Teil das Kastengetriebe (63, 64, 67-) selbsttätig mit dem Handhebel (34) kuppelt. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die schwingende Bewegung des Mitnahmegliedes (41) eine durch die Totpunktlage schwingende, gelenkige Verbindung, insbesondere durch ein Gelenkviereck (4o, 52, 5o), zwischen dem Handhebel und dem Mitnahmeglied vorgesehen ist. 6 . Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnahmeglied (41, 42) auf einem Arme (43, 44) der Übersetzungswelle (49) drehbar aufgehängt ist, wobei seine Drehbewegung nach unten durch Anschläge (45, 46) beunten durch Anschläge (45-16) begrenzt ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnahmeglied (41, 47) in ein Getriebekupplungsglied (66, 67) eingreift, dessen Bahn außerhalb des Bereiches des Mitnahmegliedes (41, 47) liegt. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Lösen der Kupplung durch den voreilenden Kasten (20,) ein Kupplungsglied (z. B. das Mitnahmeglied 41, 47) selbsttätig aus der Bahn des anderen Kupplungsgliedes (Kastengetriebeglied 66,67) gebracht wird, und zwar durch den beim Arbeitshub sich vom Mitnahmeglied (4, 47) entfernenden Auflageanschlag (45), auf den das Mitnahmeglied (41, 47) bei voreilendem Kastengetriebe (67) auffällt. g. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (66) der Kippwelle (3 3) mit den Armen (64) des Kastengetriebes (61 bis 64), das die Beladestellung durch selbsttätige (gewichtswirkende) Überschreitung der Totpunktlage sichert, zwangsläufig verbunden ist. io. Vorrichtung nach Anspruch 9, daflurch gekennzeichnet daß für die Bewegung zum Entsperren des Kastengetriebes (63, 64) ein größerer Drehwinkel an der Kippwelle (33) vorgesehen ist als für das Strecken der zweiteiligen Klappenstütze (26, 27), so daß beider Handhebelbewegung zunächst die Klappe (24) entsichert und dann der Kasten (2o) freigegeben wird. II. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für das Zurückholen des Kastens (i) ein zweites Mitnahmeglied (42, 48) angeordnet ist, das bei der dem Kippvorgang gleichgerichteten zweiten Handhebelbewegung mit dem Kastenrückholgetriebe (68, 69) gekuppelt wird. 12. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (34) in der Beladestellung des Kastens (2o) durch einen Sicherungshebel (37) gesperrt ist, der in eine Rast (36) einer mit dem Handhebel (34) verbundenen Kurvenscheibe (35) einfällt. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12" dadurch gekennzeichnet, daß die Einfallbewegung des Sicherungshebels (37) von einer zweiten Kurvenscheibe (66") abhängig ist, deren Ausnehmung (59) in die Flucht der Ausnehmung(36) gelangt, wenn .das Kurbelgetriebe (63, 64) seine Totpunktlage überschritten hat.
DEK141459D 1936-03-12 1936-03-12 Kippvorrichtung fuer Selbstentlader Expired DE710399C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK141459D DE710399C (de) 1936-03-12 1936-03-12 Kippvorrichtung fuer Selbstentlader

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK141459D DE710399C (de) 1936-03-12 1936-03-12 Kippvorrichtung fuer Selbstentlader

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE710399C true DE710399C (de) 1941-09-12

Family

ID=7249927

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK141459D Expired DE710399C (de) 1936-03-12 1936-03-12 Kippvorrichtung fuer Selbstentlader

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE710399C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749062C (de) * 1940-12-10 1944-11-15 Zweiseitenkipper

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749062C (de) * 1940-12-10 1944-11-15 Zweiseitenkipper

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60102923T2 (de) Behältergreifvorrichtung mit anstosseinrichtungen zum abbremsen
DE689452C (de) Selbstentlader mit seitlicher Entladeklappe
DE710399C (de) Kippvorrichtung fuer Selbstentlader
DE4441551C1 (de) Vorrichtung zum hängenden Anheben und Entleeren von Behältern, Containern od. dgl.
DE1580485C3 (de) Vorrichtung zum Verriegeln des hinteren Endes eines kippbaren Fahrerhauses
EP0471875B1 (de) Eisenbahngüterwagen
AT160537B (de) Kippvorrichtung für Selbstentlader.
DE913399C (de) Hebelroller
DE685090C (de) Kippvorrichtung
AT226603B (de) Großbehälter-Entleerungsvorrichtung an Kehrichtabfuhrwagen
DE596242C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer Selbstentlader
DE868004C (de) Kippvorrichtung fuer Selbstentlader
DE3907200C1 (en) Self-tightening and self-locking lifting tongs for load-lifting appliances
DE424266C (de) Verriegelung fuer Kastenkipper-Selbstentlader
DE767002C (de) Klappenverschluss fuer Bodenentleerer
AT159438B (de) Vorrichtung zum Entladen von Kippgefäßen.
DE647780C (de) Kupplung fuer Kleinbahnfahrzeuge, insbesondere Foerderwagen
DE756911C (de) Vorrichtung an Kippgefaessen von Foerderwagen zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Zurueckfallen des Gefaesses aus der Belade- in die Kippstellung
DE4108953C2 (de) Selbsttätige Verriegelung der seitlichen Ladeklappen eines Eisenbahnwaggons
DE972894C (de) Betaetigungseinrichtung fuer Sattelboden-Selbstentlader zum OEffnen und Schliessen der Seitenwandklappen
AT85098B (de) Rettungsvorrichtung für elektrische Straßenbahnen.
DE877157C (de) Sicherung fuer Kippgefaesse von Foerderwagen, Selbstentladern u. dgl.
DE4410395A1 (de) Haltevorrichtung zum Hintergreifen einer Last, insbesondere eines Behälters für Kernbrennstoff
DE1168312B (de) Vorrichtung zum Bewegen einer Entleerungsklappen an einer Mischtrommel einer Betonmischmaschine
DE449361C (de) Transportwagen mit hebbarer Plattform