AT160537B - Kippvorrichtung für Selbstentlader. - Google Patents
Kippvorrichtung für Selbstentlader.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Kippvorrichtung für Selbstentlader. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 an dem Zapfen 30 der Klappenseitenwand hängt. Der untere Arm 26 steht über eine Schubstange 31, 32 mit der Getriebewelle 33 des Wagens in Verbindung, so dass die Knickstütze 26, 27 der Kastenklappe 24 während der Kipp-und Ruekhol- bewegungen durch diese beeinflusst wird. Für das Kippen und für das Zurückholen des Kastens, in der Hauptsache für die Einleitung dieser Bewegungen, dient die vorhin genannte Kippwelle 33, auf welcher ein Handhebel 34 lose drehbar gelagert ist, dessen Nabe mit einer Kurvenscheibe 35 verbunden ist. Die Scheibe 35 besitzt eine Rast 36 (vgl. auch Fig. 5), in welche ein Sperransatz 38 eines bei 39 gelagerten Sicherungshebels 37 einfällt, wenn der Handhebel in der Schliessstellung des Entladegetriebes sich befindet und noch weitere im folgenden beschriebene Voraussetzungen hinzutreten. Ein Arm 40 des Handhebels ist mit Mitnahmegliedern des Kastengetriebes verbunden, von denen das Glied 41 für die Kippbewegung und das Glied 42 für die Rückholbewegung bestimmtistDie beiden Mitnahmeglieder , 42 sind. an entsprechenden Armen 43, 44 angelenkt und werden in ihrer tiefsten Lage durch feste Anschläge 45, 46 dieser Arme gehalten. Die Mitnahmeglieder 41, 42 bestehen aus je zwei Flacheisen, welche durch Bolzen 47, 48, die gleichzeitig zum Angriff des Kastengetriebes dienen, distanziert sind. Die beiden Tragarme 43,44 sind auf einer Achse 49 befestigt und arbeiten gemeinsam auf einen Arm 50 der Achse 49, dessen. Langlochbolzen 51 mit einem Lenker 52 in Verbindung steht, der mittels eines Bolzens 53 am Arm 40 des Handhebels 34 drehbar befestigt ist. Die Teile 40,52, 50 bilden ein die Handkraft ausreichend übersetzendes Gelenkviereck, dessen Gelenkbolzen 53 so angeordnet ist, dass er bei jeder Handhebelbewegung durch seine Totpunktlage schwingt, so dass beispielsweise für eine im Uhrzeigersinn erfolgende Handhebelbewegung das Gelenkviereck eine hin und her gehende Bewegung ausführt, bei der es zunächst die Tragarme 43, 44 und damit die Mitnahmeglieder 41, 42 hebt und im folgenden wieder senkt. Bei der erstgenannten Bewegung kuppeln sich die Mitnahmeglieder 41, 42 je nach Lage des Kastens mit den entsprechenden Teilen des Kastengetriebes. Das Kastengetriebe ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel in ein Kippgetriebe und ein Rückholgetriebe unterteilt. In beiden Fällen finden Kurbelgetriebe Anwendung. Für das Kippen liegen auf der Entladeseite zwischen Kasten 20 und dem Untergestell eingeschaltete Kastenknick- stützen, welche aus den Armen 60, 61 bestehen und in der Beladestellung die Totpunktlage nicht ganz erreichen. Am Gelenkpunkt 62 der Stütze greift die Schubstange 63 eines weiteren, die Totpunktlage in der Beladestellung etwas überschreitenden Kurbelgetriebes 63, 64 an, dessen Arm 64 auf einer Hülse 65 der auch den Handhebel 34 tragenden Kippwelle 33 gelagert ist. Die Hülse 65 ist im Gegensatz zum Handhebel 34 fest mit der Kippwelle 33 verbunden, welche auch die weiteren Hülsen 65 der auf die ganze-Wagenlänge verteilten Knickstützenpaare 60, 61 trägt, von denen die mittlere Hülse 65 angetrieben wird. Zu diesem Zweck ist die mittlere Hülse 65 mit einem Arm 66 versehen, der einen in seine senkrechte Lage einspielenden Haken 67 trägt, welcher in der weiter unten beschriebenen Weise mit dem Bolzen 47 zusammenarbeiten. kann. Für das Zusammenwirken der Klappenknickstützen 26,27 mit der durch das totpunktüber- EMI2.2 Der Arm 66 (Mg. 5,6, 5 a, 6 a) ist im oberen Teil als Kurvenscheibe 66 a ausgebildet und so angeordnet, dass sein kurvenförmiger Teil neben die Scheibe 35 zu liegen kommt. Die Kurvenscheibe besitzt eine Rast 59, die in der Schliessstellung des Kastens 1, bei der das Kurbelgetriebe 63, 64 seine Totpunktlage überschritten hat, mit der Rast 36 der Scheibe 35 eine Ausnehmung bildet, in welche der Ansatz 38 des Sicherungshebels 37 einfallen kann. Für das Rückholen dient ein auf der Gegenkippseite zwischen Kasten und Untergestell eingeschaltetes Kurbelgetriebe, dessen Schubstange 68 am Kasten angelenkt und mit dem auf einer Hülse 70 der Kippwelle 33 drehbar gelagerten Arm 69 verbunden ist. Das Kurbelgetriebe 68, 69 ist so angeordnet, dass es in der Entladestellung seine Totpunktlage, welche durch die Nase 71 gesichert wird, etwas überschritten hat und beim Zurückholen des Kastens 20 nach aussen durchknickt, so dass sowohl für das Entladen als auch für das Wiederaufrichten des Kastens sich die gleiche Drehrichtung für die Betätigung der Kippwelle 33 und damit des Handhebels 34 ergibt. An der Hülse 70 dieses Kurbelgetriebes 68, 69 ist ein Mitnehmerarm 72 (Fig. 5,6) so angeordnet, dass er in der Entladestellung ungefähr senkrecht'nach unten-zu liegen kommt, wobei sein pendelnder Haken 73 in die unterste Stellung ein- <Desc/Clms Page number 3> schwingt, in der er mit dem Bolzen 48 des in die Kippstellung einschwingenden Mitnahmegliedes 42 in Eingriff treten kann. In der Beladestellung nehmen die Teile die in Fig. 1 dargestellte Stellung ein. Der Handhebel 34 befindet sich in seiner schräg nach unten und innen gerichteten Ruhelage und wird in dieser entgegen seiner Gewichtswirkung durch den in die Rast 36 eingefallenen Sicherungshebel 37 gehalten. Das Kurbelgetriebe 63,64 hat seine Totpunktlage überschritten, in welcher der Arm 66 mit seiner Kurvenscheibe die Rast 59 für den Sicherungshebel 37 freigegeben hat. Der Arm 66 steht senkrecht nach unten und sein Haken 67 liegt in der Bahn des Mitnahmegliedes 41. Der Haken 73 des Rückholgetriebes 68, 69 steht nach oben. Soll der Kasten entladen werden, so wird der Handhebel 34 durch Ausklinken des Hebels 37 entsichert, der auch das Entladekurbelgetriebe 63,64 freigibt. Der Handhebel 34 fällt zufolge seines Eigengewichtes in die senkrechte Lage, hält dort mit seiner Kurvenscheibe 35 den Sieherungshebel 37 in seiner angehobenen Stellung fest (Sperransatz 38 und Kurvenscheibe 35), führt das Gelenkviereek 40, 52,50 in seine Totpunktlage und hebt dabei die Tragarme 43, 44 mit den Mitnahmegliedern 41, 42 hoch, wobei der Bolzen 47 des einen für das Entladen bestimmten Mitnahmegliedes 41 über den nachgiebig ausweichenden Haken 67 gleitet und in diesen einklinkt. Bei der weiteren von Hand erfolgenden Aufwärtsbewegung des Hebels. 34 kehrt sich die Bewegung des Mitnahmehebels 41 um. Dieser kann nicht mehr nach unten ausweichen und nimmt infolgedessen den Arm 66 der Hülse 70 mit und zieht dabei das Kurbelgetriebe 63,64 aus der Totpunktlage heraus, so dass der Kasten abkippen kann (vgl. die Entladestellung in Fig. 2). In der Entladestellung, welche durch Überschreitung der Totpunktlage des Rüc} dlolkurbelgetriebes 68, 69 gesichert ist, kommt der zweite Haken 13 in die Bahn des zweiten Mitnehmers 42 zu liegen und kuppelt sich mit diesem Mitnehmer, wenn der Hebel 34 freigegeben wird, so dass er unter der Wirkung seines Eigengewichtes in die senkrechte Tieflage zurückfällt. Beim abermaligen Hochziehen des Hebels 34 wird nun der Haken 73 mitgenommen, der das Kurbelgetriebe 68, 69 aus der Totpunktlage zurückzieht und das Zurückfallen des Kastens, welcher durch die Gewichtswirkung der Klappe 24 unterstützt wird, einleitet. Durch die Kastenbewegung werden auch die Teile des Entladegetriebes wieder in ihre Anfangsstellung zurückgeführt, wobei der Hebel 34 selbsttätig EMI3.1 werden muss, falls der Ansatz 38 des Sicherungshebels 37 nicht in die Rast 36 einfällt. Die Bedienungsmannschaft hat also an der Lage des Hebels 34 eine Kontrolle, ob der Kasten auch durch den Sicherunghebel 37 gesichert ist. Seine Schliessbewegung ist auch davon abhängig, ob das Kurbelgetriebe 63,64 seine Totpunktlage überschrittin hat, welches in dieser Lage die Rast 59 für den Sicherungshebel 37 freigibt. Ist diese nicht erreicht, so wird der auf der Kippwelle 33 sitzende Ratschenhebel 75 (Fig. 4) betätigt und die Kippwelle in die Totpunktüberschreitungslage der Kurbelgetriebe 63,64 gedrückt. Zu diesem Vorgang muss die Hebelklinke 76 in das fest mit der Welle 33 verbundene Sperrad 77 eingelegt werden. Sowohl beim Kippen als auch beim Zurückholen des Kastens wird durch den Angriff der Mitnahmeglieder 41, 42 an den nach einer Seite hin offenen Haken 73 und 67 erreicht, dass sich diese Haken bei einem unter der Gewichtswirkung des Kastens und seines Ladegutes erfolgenden Voreilen des Kastens selbsttätig von den Bolzen 47 (48) der Mitnahmeglieder 41 (42) entkuppeln und verhindern, dass irgendeine Rückschlagwirkung auf den Handhebel 34 erfolgen kann. Dabei gibt der voreilende Haken 67 (73) den Mitnahmebolzen 47 (48) frei und der Arm 66 (72) schwingt samt seinem Haken 67 (73) zwischen den Flacheisen der Mitnahmeglieder 41 (42) durch, ohne irgendwo auf Widerstand zu stossen. Der Mitnahmebolzen 47 (48) fällt hiebei selbsttätig bis zur Anlage seines Trageisens 41 (42) auf dem Hebelansatz 45 (46) ab und kommt so tief zu liegen, dass der Arm 66 (72) selbst bei einem wegen mangelhafter Entleerung sofort, also ohne Erreichung der Endkipplage zurückfallenden Kasten nicht mehr auf den Bolzen 47 (48) und damit auf den Handhebel 34 zurückschlagen kann. Der Bedienungsmann ist somit gegen Rücksehlagen des Handhebels vollkommen gesichert. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Kippvorrichtung für Selbstentlader mit einem den Kasten bewegenden und in seinen Endstellungen haltenden Getriebe, das durch einen lose gelagerten, mit ihm kuppelbaren Handhebel gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppeln des Handhebels mit dem Getriebe für die Entlade- oder Rückholbewegung selbsttätig durch eine diesen Bewegungen vorangehende gleichgerichtete Einleitungsbewegung erfolgt.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kurbelgetriebe (61-64 und 68, 69) zwischen dem Kasten (20) und dem Untergestell (22) angeordnet sind, die nacheinander, u. zw. das eine beim Kippen und das andere beim Zurückholen des Kastens (20), mit dem Handhebel (34) gekuppelt werden.3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahme des Kastengetriebes (61-64 bzw. 68, 69) in die (ziehenden) Aufwärtsbewegungen des Handhebels (34) verlegt ist, so dass die zwischen den das Kippen und Zurückholen des Kastens (20) bewirkenden <Desc/Clms Page number 4> Arbeitshüben liegenden Abwärtsbewegungen selbsttätig durch Gewichtswirkung des Handhebels (34) erfolgen können.4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass während der Drehung des Handhebels (34) seinem Mitnahmeglied (41, 47) durch diesen eine schwingende Bewegung erteilt wird, die im ersten Teil das Kastengetriebe (63, 64, 67) selbsttätig mit dem Handhebel (34) kuppelt.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die schwingende Bewegung des Mitnahmegliedes (41) durch eine durch die Totpunktlage schwingende gelenkige Verbindung, insbesondere durch ein Gelenkviereck (40, 52, 50) zwischen dem Handhebel und dem Mitnahmeglied bewirkt wird.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmeglied (41, 42) auf einem Arme (43, 44) der Übersetzungswelle (49) drehbar aufgehängt ist, wobei seine Drehbewegung nach unten durch Anschläge (45, 46) begrenzt wird.7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmeglied (41, 47) in ein Getriebekupplungsglied (66, 67) eingreift, dessen Bahn ausserhalb des Bereiches des Mitnahme- gliedes (41, 47) liegt.8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Lösen der Kupplung durch den voreilenden Kasten (20) ein Kupplungsglied [z. B. das Mitnahmeglied ü, ? ] selbsttätig aus der Bahn des andern Kupplungsgliedes [Kastengetriebeglied (66, 6] gebracht wird, u. zw. EMI4.110. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass für die Bewegung zum Ent- sperren des Kastengetriebes (63, 64) ein grösserer Drehwinkel an der Kippwelle (33) vorgesehen ist als für das Strecken der zweiteiligen Klappenstütze (26, 27), so dass bei der Handhebelbewegung zunächst die Klappe (24) entsichert und dann der Kasten (20) freigegeben wird.11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für das Zurückholen des Kastens (1) ein zweites Mitnahmeglied (42, 48) angeordnet ist, das bei der dem Kippvorgang gleichgerichteten zweiten Handhebelbewegung mit dem Kastenrückholgetriebe (68, 69) gekuppelt wird.12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handhebel (34) in der Beladestellung des Kastens (20) durch einen Sicherungshebel (37) gesperrt ist, der in eine Rast (36, 59) einer mit dem Handhebel (34) verbundenen Kurvenscheibe (35) einfällt.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfallbewegung des Sicherungshebels (37) von einer zweiten Kurvenscheibe (66 a), deren Ausnehmung (59) in die Flucht der Ausnehmung (36) gelangt, wenn das Kurbelgetriebe (63, 64) seine Totpunktlage überschritten hat, abhängig ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT160537T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT160537B true AT160537B (de) | 1941-07-10 |
Family
ID=3650942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT160537D AT160537B (de) | Kippvorrichtung für Selbstentlader. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT160537B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1274342B (de) * | 1959-10-20 | 1968-08-01 | Dunlop Co Ltd | Vorrichtung zum Herstellen von duennen Kautschukbaendern gleichmaessiger Dicke |
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- AT AT160537D patent/AT160537B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1274342B (de) * | 1959-10-20 | 1968-08-01 | Dunlop Co Ltd | Vorrichtung zum Herstellen von duennen Kautschukbaendern gleichmaessiger Dicke |
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