DE805625C - Steuerungseinrichtung fuer Muelltonnenhubkipper - Google Patents

Steuerungseinrichtung fuer Muelltonnenhubkipper

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DE805625C
DE805625C DEZ114A DEZ0000114A DE805625C DE 805625 C DE805625 C DE 805625C DE Z114 A DEZ114 A DE Z114A DE Z0000114 A DEZ0000114 A DE Z0000114A DE 805625 C DE805625 C DE 805625C
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cylinder
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piston
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line
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Hans Zoeller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/04Linkages, pivoted arms, or pivoted carriers for raising and subsequently tipping receptacles
    • B65F3/041Pivoted arms or pivoted carriers
    • B65F3/043Pivoted arms or pivoted carriers with additional means for keeping the receptacle substantially vertical during raising

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Steuerungseinrichtung für Mülltonnenhubkipper Es ist bekannt, irgendwelche Behälter oder Tonnen, nachstehend kurz Mülltonnen genannt, zu entleeren, indem jeweils eine Mülltonne an einem Schwenkarm angehoben, dann in einen Sammelbehälter, z. B. Müllwagen, eingekippt wird, worauf die leere Mülltonne wieder zurückgekippt und dann wieder herabgelassen wird. Vorrichtungen, die in dieser Weise arbeiten, kann man als Hubkipper bezeichnen.
  • Bei den bekannten Hubkippern dieser Art sind bisher zwei Steuerorgane mit je einem Handhebel zu betätigen, und zwar das eine zum Heben und Herablassen der Tonne, das andere zum Ein- und Zurückkippen der Tonne. Zur Durchführung des gesamten Arbeitsvorganges mußten somit zwei Hebel in bestimmter Weise betätigt werden, womit ein Bedienungsmann voll in Anspruch genommen war. Zunächst mußte der Hebel zum Hochheben eingeschaltet werden, dann bei Beendigung des Ilubes wieder ausgeschaltet werden, dann mußte der Hebel zum Kippen auf Einkippen geschaltet werden, dann auf Zurückkippen. Dann mußte der andere Hebel wieder eingeschaltet werden zum Ablassen der Tonne, und dann war die Vorrichtung wieder in die »Aus«-Stellung zu bringen. Bei manchen Vorrichtungen dieser Art war außerdem noch eine Arretiervorrichtung für die Tonne zu schalten. Bei dieser komplizierten Schaltweise kamen selbst bei einem sorgfältigen Bedienungsmann Schaltfehler immer wieder vor, wodurch Schäden entstanden.
  • Gemäß der Erfindung sind Schäden infolge von Schalt- und Bedienungsfehlern völlig ausgeschlossen. Der Fortschritt wird dadurch erreicht, daß nur ein Schalthebel oder Schaltknopf vorgesehen ist zur Ingangsetzung der Bewegungsvorgänge und daß das die Bewegungsvorgänge auslösende Medium, z. B. Druckluft, in solcher Weise die gesamte Vorrichtung durchströmt, daß die Bewegungsvorgänge selbsttätig ausgeführt und beendet werden.
  • Es ist eine selbsttätige Steuerung vorgesehen, um die Bewegungen einer am Schwenkarm zur Hervorbringung des Hubes beweglich angeordneten Konsole, einer Arretiervorrichtung für die Tonne, z. B. einer Kralle, und des Schwenkarmes in entsprechender Reihenfolge aufeinander folgen bzw. teilweise gemeinsam erfolgen zu lassen.
  • Vorzugsweise verwendet die Erfindung einen Hubkipper, bei welchem die Druckluft einen Kippzylinder, der am Müllwagen befestigt ist, sowie einen Hubzylinder, der dem Schwenkarm zugeordnet ist, durchströmt; hierbei ist erfindungsgemäß der Hubzylinder mit einer Überschleifbolirung versehen, an welche eine Leitung anschließt, die zum Kippzylinder führt.
  • Erfindungsgemäß ist in das Arbeitsspiel der bewegten Teile Konsole, Kralle und Schwenkarm eine weitere Einrichtung eingegliedert, welche die Weiterbewegung des eingeschütteten Gutes veranlaßt.
  • Eine Weiterbewegung läßt sich dadurch erreichen, daß an den Kippzylinder ein weiterer :% rbeitszylinder angeschlossen ist, in welchen das Druckmittel bei Beendigung des Arbeitshubes des Kippkolbens im Kippzylinder zuströmt, einen in diesem Arbeitszylinder beweglichen Kolben verschiebt und das Weiterströmen des Druckmittels zur Steuereinrichtung erst nach Ausführung des Arbeitshubes dieses zusätzlichen Arbeitskolbens durch Überschleifen einer Bohrung eintreten läßt. Diesem zusätzlichen Arbeitszylinder mit Arbeitskolben und Kolbenstange kann ein schrittweise be--,1-egtes oder weiterbewegtes Element zugeordnet sein, z. B. eine Müllschaufel, die den Müll weiter in das Fahrzeug hineinschiebt. Diese Müllschaufel wird bei der Zurückbewegung des zusätzlichen Arbeitskolbens, nachstehend Schiebekolben genannt, zurückbewegt. An Stelle der Müllschaufel, welche hin und her bewegt wird, kann ein endloses Transportband vorgesehen sein, welches durch den Arbeitshub des Schiebekolbens, gegebenenfalls durch Einschaltung eines Übersetzungsgetriebes, weiterbewegt wird. Die hin und her gehenden Bewegungen des Schiebekolbens können aber auch dazu benutzt werden, eine geneigte Fläche, auf der das Gut zur Einschüttung gelangt, hin und her zu verschwenken bzw. in schüttelnde Bewegung zu versetzen. Am Ende der Schwenkbewegung des Schwenkarmes trifft ein Anschlag an der Schwenkwelle auf einen Hebel oder Kolben an der Steuereinrichtung, sperrt damit ein weiteres Nachströmen des Druckmittels und schaltet die Steuereinrichtung auf Auslaß, so daß das Druckmittel aus sämtlichen Leitungen ins Freie treten oder in einen Druckmittelsammelbehälter zurückgeleitet werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Figur zeigt eineAnsicht, teilweise in schematischer Darstellung.
  • Am Müllwagen i ist in den Lagern 2 und 3 die Welle 4 gelagert, welche den Schwenkarm 5, 6 für die Mülltonne 7 trägt. Dein Schwenkarm ist eine Konsole 8, 9 zugeordnet, wobei die Teile 9 der Konsole eine Walze oder Rolle io aufnehmen, damit die Mülltonne auf die Konsole inir aufgekippt zu «-erden braucht und daiiii von der Walze bzw. Rolle getragen nach hinten zur Abstützung an dem Konsolenteil 8 und dem SCh\venkarm bewegt wird. Zur Festhaltung der Tonne während der Verschwenkung sind die Krallen i i und 12 vorgesehen. Die Kralle i i kann verschieblich oder unverschieblich befestigt sein, wobei bei unverschielilicher Befestigung diese Kralle federnd nachgiebig im Schwenkarm gelagert sein kann. Die Kralle 12 ist beweglich angeordnet an der Konsole 8, die ihrerseits im Schwenkarm verschiebbar gelagert ist. Die verschiebbare Lagerung erfolgt mittels Gleitstücken 13, 14, die durch einen Profilstab 15 verbunden sein können,,der bei 16 durch Schweißen mit der Konsole verbunden ist. Der Schwenkarm 5, 6 kann' auch zweiteilig ausgeführt sein, so daß das Unterteil mit der Konsole sich teleskopartig in dem Oberteil verschieben läßt. Das Oberteil des Schwenkarmes reicht aber herab bis zu einer Lagerstelle 17 für den gelenkigen Anschluß 18 einer Kolbenstange i9 mit Kolben 20 und Zylinder 21. Die Kolbenstange ist also bei 18 pendelnd gelagert. Der Zylinder 21 hat auf seiner Oberseite eine Gelenkstelle 22 zum Anschluß eines Verbindungshebels 23, der mit dem Gleitstück 14 fest verbunden ist.
  • In einem Kippzylinder 21 ist ein Kolben 25 verschiebbar angeordnet, dessen Kolbenstange 26 an ihrem freien Ende mit einer Verzahnung versehen ist, die mit dem Zahnrad 27, das auf der Welle 4 befestigt ist, im Eingriff steht. Zylinder 24 und Zahnradabdeckung 28 sind durch ein gemeinsames Gehäuse 29 verbunden.
  • An dem Gehäuse 29 ist eine Steuereinrichtung 3o angeflanscht, welche den Strömungsverlauf eines Druckmittels steuert, das einem Druckmittelsammelbehälter entnommen wird, der z. B. aus der Fahrzeugbremsanlage mit Druckluft gespeist wird. Wird der Hebel oder Knopf 31 in die Stellung Auf gebracht, so strömt Druckluft durch die Leitung 32, in der ein Drosselventil 33 vorgesehen sein kann, durch die Bohrung 3:4 der Kolbenstange 19, welche durch den Bolzen 18 festgehalten wird, in den Zylinder 21 und hebt diesen zusammen mit der Konsole nach oben, so daß das fahrstuhlartige Anheben der Tonne 7 beginnt. Wenn der Zylinder 21 seine oberste Stellung erreicht hat, hat der Kolben 2o eine Bohrung 35 in der Zylinderwand überschliffen,. und das Druckmittel strömt weiter durch eine Leitung 36 zu dem Kippzylinder 24. Von einer Abzweigleitung 37 der Leitung 36 gelangt das
    Druckmittel in einen an der Konsole befestigten
    ZN-linder 38 titi(1 11etvegt den ltoll)etl 39 1111 Zvlitlder
    nach ollen. Mit dein Kolben ist über die l@oll>en-
    stange4o die Kralle 1 2 verbunden. Infolge der
    1)iniensio;lie#t-titig voll Z,\ 1111d1,1- 24 im y'et;gleiclt ZUM
    Zylinder 38 gellt die l"-rttllr i 2 in die I linter-
    fassungsstellting schon bei liegittti der Kil'I'-
    1>etvegu@g, die durch das .-\bw:irtsgehen des Kipp-
    kolltetiS 2; citigeleitet wird. Während der 111-ipp-
    betvegung _\uf lind Äh halten die Krallen t t und
    12 die Tonne 7 auf dein Schtvenl:arm fest. _\i11
    Ende des 1lubcs des Kolbens 26 ü@terschleift dieser
    eine 13ol.rting 41 und l:il.it über eine Leitung 42 (1t5
    Druckmittel in eiltet; kleinen @tetterzyliiiclei- 43
    strömen, in welchem er den Steuerkolben 44 nach
    unten drückt, der das Steuerorgan 30 umschaltet.
    Hierdurch strcitnt <las Druckmittel älter eine Lei-
    ttttig 45, in det- sich ein I)rossclventil 46 finit Düsc
    47 itehndct, in den Zvlinclet-- 24 von unten ein und
    schiebt den I@ilil>zvlinclerkollte;l 25 Wieder nach
    oben, tvodurch der @chtvenl:arm 5, 6 und die
    TOni;e 7 zurückgekippt \\-erden. Die Größe der
    Düse 47 iti der Leitung 45 ltestitnnit die \-er-
    ltarrungszeit zwischen dein Erreichen der Kipl>-
    stellting und dein Beginn des Zuriickkippens.
    Gegen Ende der Zurückschwenkbett-egung trifft
    ein Hebel oder Nocken 48 auf eine Ausrückvor-
    richtung, die mit denn Steuerorgan 30 in Verbin-
    dung steht, und bringt das Steuerorgan in Null-
    Stellung, wobei die Druckluft aus sämtlichen Zylin-
    dern und Leitungen ins Freie strömt. Hierdurch
    rutscht die Konsole mit der -Mülltonne 7 völlig
    nach al)tviirts, die Kralle 12 rutscht nach ab-,värts,
    tvodurch ein vollständiger Arbeitsgang beendet ist.
    Das Druckmittel, insbesondere die Druckluft,
    kann aber noch dazu benutzt tverden, um das ein-
    geschüttete Gut 49 finit einer Schaufeleinrichtung 5o
    weiterzuschieben. lIierzu dient ein Schiebezylinder
    5i. Die Leitung 42 kommt darin in Wegfall oder
    wird gesperrt, und an die Bohrung 41 oder an eine
    entsprechende andere Bol)rtttig 52 wird die Leitung
    53 angeschlossen, von der Druckluft über ein Dros-
    selventil 54 finit Düse 55 in den Zylinder 51 gelangt
    und den Kolben 56 entgegen dem Druck einer
    Feder 57 nach rechts bewegt, bis der Kolben die
    Bohrung 58 überschleift und das Druckmittel über
    die Leitung 59 zu dein Steuerzylinder 43 Weiter-
    strömen kann, tun die ollen beschriebene Umschal-
    tung vorzunehmen und durch Zurückbewegen des
    Kippkolbens 25 die Zurückbewegung des Schwenk-
    armes aus der obersten Schwenkstellung einzu-
    leiten. Die Bewegung des Schiebekolbens 56 wird
    durch eine Kolbenstange 6o übertragen, welche an
    ihrem freien Ende als Zahnstange 61 ausgebildet ist
    und auf ein Zahnrad 62 einwirkt, das in seinem
    Innern mit einer Ratscheneinrichtung oder sonsti-
    gen Freilaufeinrichtung 63 versehen ist. Diese
    Ratscheneinrichtung steht finit einem Hebelarm 64
    in Verbindung, an dessen einem Ende gelenkig die
    Schaufel 5o befestigt ist.
    An Stelle einer Schaufeleinrichtung, welche den
    ;Müll oder das Schüttgut 49 nach vorn oder etwas
    nach unten befördert, kann auch die Bewegung des
    Schiebekolbens 56 dazu benutzt werden, ein Trans-
    porthand t\ citerzusclialteti oder weiterzubewegen
    oder eine Schnittfläche in hin und her gehende Be-
    zu bringen. Wenn die Ausriickvorrichtung
    den I lehel des Steuerorgans 30 in Null-Stellung ge-
    bracht hat, etitliiftcn wiederum sämtliche Zylinder,
    u11(1 die 1' ecier 57 bringt den Kolben 56 in seine
    \uss-allgsstellung zurück.
    Zur I@rltöhung der Kippgeschwindigkeit kann in
    ('1e l-citittig 36 eil; Steuet-z\,linder 65 eingeschaltet
    scitt, dessen Kolben 66 auf das Steuerorgan 30 der-
    ;ti t cititvirla, daß der Luftdurchlaßduerschnitt ver-
    I,t-(*)l.iet-t wird.
    1)as Steuerorgan 30 mit Hebel 31 und die Ans-
    sind schematisch gezeichnet,
    liegen aber bei der wirklichen l",usfiiliritiig so zu-
    satnnicn, (1a1:1 die "heile miteinander zur Wirkung
    kommen.
    Die Kolbenstange t9 kann als Rohr ausgebildet
    s sei ii, und in (lie@,eni Rohr kann die Leitung 34 ver-
    legt seift, die also von (lein freien Ende der Leitung
    32 gebildet tverden und im KOll)etl 20 etidigren
    l:atni.
    Als die Lagerstellen des Hul)zylinders 21 sind in
    senkrecht zueinander verlaufenden Ebenen Bolzen
    18 bzW. 22 t-ertt-endet. Hierdurch ergibt sich eine
    kardanische -lufhängung. An Stelle von Bolzen
    können auch Kugeln und Kugelpfannen die obere
    und untere Lagerung des Hubzylinders 21 iiberneh-
    men. Der lItil>zvlinder selbst kann auch als Tele-
    skopzylinder ausgebildet sein, d. h. aus mehreren
    ineinander verschieblichen Röhren bestehen.
    Die hin und her gehenden Bewegungen des
    Schiebekolbens 56 können auch auf eine Schnecke
    zum Fortbett-egen des Einschüttgutes wirken.
    Die Drosselventile 33, 46, 54 haben den gleichen
    zlufbau und die gleiche Wirkung, indem sie beim
    Durchströmen in der einen Richtung eine Beschleu-
    nigung der Kolbengeschwindigkeiten, bei einem
    Durchströmen in entgegengesetzter Richtung eine
    Verlangsamung der Kolbengeschwindigkeiten be-
    wirken und detnentsprechendje nach der technischen
    Absicht einer Beschleunigung oder Verlangsamung
    des betreffenden Teiles des Gesamtarbeitsspieles in
    die betreffende Leitung eingebaut werden.
    Zur besseren Unterscheidung des Zylinders 38
    von den anderen Zylindern wird er als Krallen-
    zvIinder bezeichnet.
    Der Schiebezylinder si mit Zubehör kann außer-
    halb des Schüttgutbehälters angeordnet sein, und
    die Bewegungen des Kolbens 56 können unter Ver-
    inittlung der anderen Elemente über eine Welle auf
    die Schaufeln, die Schnecke o. dgl. innerhalb des
    Schi.ittgutbehälters übertragen werden.
    Die Schaufeln 5o können durch Gestänge so ge-
    steuert tverden, daß das Schüttgut gerade nach vorn
    oder schräg nach unten geschoben wird (Rad-
    dampferprinzip).
    Um die obere Kralle i i nicht als Anschlag zu ver-
    tvenden, sondern nur zum Hinterfassen des oberen
    Randes der Tonne 7, ist ein Anschlag i i' am
    Schtvenkarm vorgesehen, an welchem die Lasche 23
    anschlagt bzw. sich abstutzt, solange der Schwenk-
    arm sich in (lern Bereich der hochgekippten Stellung befindet.

Claims (23)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerungseinrichtung für 'Mülltonnenhubkipper, der jeweils eine Mülltonne oder Nlülltonnengruppe anhebt, in einen Sammelbehälter, z. 13. Müllwagen, einkippt, die leere Mülltonne o. dgl. wieder zurückkippt und wieder herabläßt, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Schalthebel (31) oder -knopf vorgesehen ist zur Ingangsetzung dieser Bewegungsvorgänge und da ß das die Bewegungsvorgänge auslösende Medium, z. 13. Druckluft, in solcher Weise die gesamte Vorrichtung durchströmt, daß die Bewegungsvorgänge selbsttätig ausführt und beendet werden.
  2. 2. Steuerungseinrichtung für Miilltonnenhubkipper mit Schwenkarm und am Schwenkarm fahrstuhlartig beweglicher Konsole, dadurch gekennzeichnet, daß eine selbsttätige Steuerung vorgesehen ist, um die Bewegungen der Konsole (8, io), einer Kralle (12) und des Schwenkarmes (5, 6) in entsprechender Reihenfolge aufeinander folgen bzw. teilweise gemeinsam erfolgen zu lassen.
  3. 3. Steuerungseinrichtung nach Anspruch i und 2, bei welcher die Druckluft einen Kippzylinder, der am Müllwagen befestigt ist, sowie einen Hubzylinder, der dem Schwenkarm zugeordnet ist, durchströmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (21) eine Überschleifbohrung (35) besitzt, an welche eine Leitung (36) anschließt, die zum Kippzylinder (24) führt.
  4. 4. Steuerungseinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in das Arbeitsspiel der bewegten Teile Konsole, Kralle und Schwenkarm eine weitere Einrichtung (50, 51, 56) eingegliedert ist, welche die Weiterbewegung des eingeschütteten Gutes (49) veranlaßt.
  5. 5. Steuerungseinrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorgänge durch ein Druckmittel, insbesondere durch aus der Fahrzeugbremsanlage entnommene Druckluft ausgelöst werden, welche auf ihrem Wege von einem Steuerorgan (3o) bis zurück zu demselben die Bewegungsvorgänge in der gewünschten Reihenfolge hervorbringt bzw. veranlaßt.
  6. 6. Steuerungseinrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel vom Steuerorgan (30) über eine Leitung (32) einem Hubzylinder (21) zugeführt wird und "Zylinder und Kolben (2o) auseinanderbewegt, wobei an einem dieser Teile die Verbindungselemente (23, 14, 15) zur Konsole und an dem anderen Teil die Verbindungselemente zum Schwenkarm (5, 6) angeschlossen sind.
  7. 7. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß kardanisch (22, 18) erfolgt. B.
  8. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (21) beweglich angeordnet und Kolben und Kolbenstange unbeweglich, jedoch schwenkbar in bezug auf einen Kardanpunkt (18) angeordnet sind. g.
  9. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (21) als Teleskopzylinder ausgebildet ist. io.
  10. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlußstellen für die Kolbenstange bzw. den Zylinder Kugeln und Kugelpfannen vorgesehen sind, die die kardanische Aufhängung hervorbringen. i i.
  11. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (ig) im Hubzylinder (21) hohl ausgebildet ist und dadurch in der Lage ist, einen Fortsatz (34) der Leitung (32) aufzunehmen.
  12. 12. Steuerungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Leitung (36) bzw. an eine der Überschleifbohrung (35) entsprechende Bohrung im Zylinder eine Leitung (37) angeschlossen ist, die zum an der Konsole angeordneten Krallenzylinder (38) führt, in welcher ein Kolben (39) von dem Druckmittel emporgehoben wird und über eine Kolbenstange (40) die Kralle (12) in bezug auf die Konsole nach oben bewegt.
  13. 13. Steuerungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitung (36) ein Steuerzylinder (65) zugeordnet ist, dessen Kolben (66) den Steuerhebel (31) zur Erhöhung der Druckmittelzufuhr und somit zur Erhöhung der Kippgeschwindigkeit noch weiter aufdrückt.
  14. 14. Steuerungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kippzylinder (24) eine Überschleifbohrung (41) vorgesehen ist, so daß bei Eintritt des Kolbens (25) in die andere Totpunktlage das Druckmittel Weiterströmen kann zu einem Steuerzylinder (43), dessen Kolben (44) das Steuerorgan (30) umschaltet, so daß das Druckmittel über eine Leitung (45) von der anderen Seite in den Kippzylinder (24) einströmen und den Kolben (25) zurückdrücken kann.
  15. 15. Steuerungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die direkte Leitung (42) zwischen Kippzylinder (24) und Steuerzylinder (43) geschlossen und zwischen diesen Zylindern eine Einrichtung eingeschaltet ist, die das aus dem Kippzylinder über eine Leitung (53, 59) zum Steuerzylinder (43) zurückströmende Druckmittel passieren muß, um das eingeschüttete Gut (49) zur Weiterbewegung zu bringen.
  16. 16. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kippzylinder und Steuerzylinder ein Schiebezylinder (51) vorgesehen ist, welcher ein Weiterschieben des eingekippten Gutes (49) mittels des im Zylinder hin und her gehenden Kolbens (56) veranlaßt.
  17. 17. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (6o) des Kolbens (56) im Schiebezylinder mit einer Verzahnung (61) versehen ist, welche auf ein Zahnrad (62) gegebenenfalls mit innenliegender Ratscheneinrichtung oder Freilaufeinrichtung (63) einwirkt, welche einen Hebelmechanismus bewegt oder Schaufeln oder Schnecke oder sonstige Transporteinrichtungen in Bewegung setzt.
  18. 18. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, claß die Schaufeln (5o) durch ein Gestänge so gesteuert werden, daß das eingeschüttete Gut (49) gerade nach vorn oder schräg nach unten geschoben wird (Raddampferprinzip). i9.
  19. Steuerungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebezylinder (5i) außerhalb des Schüttgutsammelbehälters angeordnet ist und die Schaufeln (5o) oder Schnecke u. dgl. innerhalb des 1VIiillbehälters über eine Welle bewegt werden.
  20. 20. Steuerungseinrichtung nach einem oder mehreren Gier vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Druckmittelleitungen (z. ß. 32, 45, 53) Drosselventile (33, 46, 54) eingebaut sind, Nvelche den Durchtrittsquerschnitt so verändern, daß je nach derDurchströmrichtung eine Strömungszunahme oder Strömungsverminderung und damit eine schnellere oder langsamere Kolbengeschwindigkeit erreicht ist.
  21. 21. Steuerungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuleitung (45) zum Kippzylinder ein Drosselventil mit auswechselbaren Düsen (46, 47) zugeordnet ist, um den Schwenkarm in der hochgekippten Stellung eine gewisse Zeit verharren zu lassen.
  22. 22. Steuerungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle (4) des Schwenkarmes (5, 6) ein Schaltnocken (Arm 48) vorgesehen ist, der am Ende der ZurückschNvenkbewegung des Schwenkarmes (5, 6) auf den Hebel (31) oder ein mit dem Steuerorgan (30) in Verbindung stehendes Schaltelement trifft, so daß sämtliche Druckmittelleitungen geöffnet werden und die verschiedenen Arbeitskolben in ihre Ausgangsstellung zurückkehren können, sei es durch den Druck von Federn oder durch das eigene Gewicht der Kolben und der daran angeschlossenen Elemente.
  23. 23. Steuerungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der beweglichen Konsole (8, im) die untere Kralle (12) gesondert (fahrstuhlartig) beweglich ist.
DEZ114A 1949-11-18 1949-11-18 Steuerungseinrichtung fuer Muelltonnenhubkipper Expired DE805625C (de)

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