DE2036591C - Automatische Ballenladeein richtung - Google Patents

Automatische Ballenladeein richtung

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DE2036591C
DE2036591C DE19702036591 DE2036591A DE2036591C DE 2036591 C DE2036591 C DE 2036591C DE 19702036591 DE19702036591 DE 19702036591 DE 2036591 A DE2036591 A DE 2036591A DE 2036591 C DE2036591 C DE 2036591C
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bale
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bales
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DE19702036591
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Der Anmelder Ist
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Cecco, Aleardo, Cellole, Caserta (Italien)
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Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Ballenladeeinrichtung, bei der dieBallen durch eine zangenartige Einrichtung, die am vorderen Ende eines am Schlepper montierten Auslegers befestigt ist, ärri Boden ergriffen und durch Schwenken des Auslegers über Kopf in einer vertikalen Ebene verladen werden
Solche Einrichtungen dienen dazu, Stroh- bzw Heuballcn vom Boden aufzusammeln und auf einer Anhänger zu verladen.
Es sind bereits Ballenladceinrichtungen bekannt bei denen die auf dem Boden liegenden Ballen mi einer Vorrichtung in Eingriff kommen, die sie ausrichtet und einer Transporteinrichtung, wie ζ. Β einem Förderband oder einer Zahnkette, zuführt, vor der sie auf den Sammelwagen befördert werden (fruii
zösische Patentschrift 1 543 918, französische Patentschrift 1409 501, USA.-Patentschrift 3 096 868). Dabei werden jedoch die Ballen sehr leicht beschädigt, da sie praktisch immer eine gewisse Strecke über den Boden gezerrt werden, und auch das Anheben einen beträchtlichen Kraftaufwand erfordert; außerdem wird auf Grund der Konslruktion eine feste Förderhöhe vorgegeben, die nicht dem Anhänger angepaßt werden kann. Weiterhin ist eine Ballenladeeinrichtung der oben angegebenen Gattung bekannt, bei dcr die Ballen von der Schwenkvorrichtung direkt;, ■■ lein Transportwagen abgesetzt werden (schweizerisch!. Patentschrift 378 580). Dabei muß jedoch der Schwenkarm der Maschine vom Schleppcrführer bedient werden, da nur das Öffiun und Schließen der Greifarme automatisch erfolgt; weiterhin miisscii die Ballen bereits vor der Aufnahme durch die Maschine ausgerichtet werden, und außerdem sind auf Grund der Konstruktion die Schwenkarme so lang, daß die Ballen über den Kopf des Schlepperführers befördert werden müssen, so daß dieser einen sehr unangenehmen Arbeitsplatz hat.
Der F.rfindiing liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ballenladeeinrichtung der oben beschriebenen Gattung zu schaffen, bei der die Ballen mit einer Schwenkbewegung von relativ geringem Radius vom Bo-Ien abgehoben und dann nicht direkt auf dem Transportwagen, sondern auf einer nachgeschalteten ßallenfördervorriehlung abgesetzt werden, wobei das Greifen, Anheben und Hochschieben der ausgerichteten Ballen vollautomatisch erfolgen soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine der Schwenkvorrichtung nachgeschaltete Ballenfördervorrichtung zur Weiterbeförderung der Ballen in den Sammelwagen vorgesehen ist, wobei die Schwenkvorrichtung und die Ballenfördervorrichtung so mit einem hydraulischen Zylinder verbunden sind, daß sie lurch einen einzigen Hub seiner Kolbenstange in entgegengesetzte Richtungen geschwenkt werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform dei Erfindung weist die Ballenladeeinrichtung Leitelcmente auf, um die auf dem Boden liegenden Ballen für den Zugriff der Schwenkvorrichtung auszurichten.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß sich der Fahrer nur auf die Steuerung des Schleppers zu konzentrieren braucht, daß er weder durch die Bewegung der relativ kurzen Arme der Schwenkvorrichtung noch durch Dreck- und Staubteilchen gestört wird, und daß die Abladehöhe der Maschine der Höhe des Anhängers bzw. der wachsenden Höhe des Ballenstapels auf dem Anhänger angepaßt werden kann. Da außerdem die Bewegung der Ballen bei der Befördcning auf der Maschine immer kurzzeitig gestoppt wird, können sie auch mit der Hand abgenommen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher bcschrieber;.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht der mit einem Traktor gekuppelten Maschine;
Fig. 2 eine Draufsicht der Maschine mit größerem Maßstab;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Maschine längs der Linie 2-2 der Fig. 1; und
Fig. 4 ein Schau bild der Hydraulik der Maschine.
Γη der nachstellenden Beschreibung, sind die Ausdrücke »üben«, »unten« usw. im Sinne der Figuren zu verstehen und insbesondere sind die Bezeichnungen »vorn«, »hinten« im Sinne der vom Pfeil 9 angegebenen Bewegungsrichtung der Maschine auszulegen.
Wie aus der Fig. 1 vorgeht, wird die allgemein mit 2 bezeichnete erfindungsgemäße Maschine in der üblichen Weise durch den bekannten Dreipunktanschluß 4 seitlich zum Traktor 6 gekuppelt und wird vom Traktorführer, im Sinne des Pfeiles 9 der Reihe
ίο der auf dem Boden liegenden Ballen b entlanggeführt. Die Ballen werden von der Maschine der Reihe nach ergriffen, hochgeschwenkt und über die gekrümmte Rutsche 7 auf den vom Traktor gezogenen Anhänger 8, z. B. einen Sammelwagen verladen.
Das Maschinengestell besteht im wesentlichen aus zwei durch Streben 11 verbundenen seitlichen Platten 10, wobei zur besseren Übersicht in Fig. 2 nur eine einzige Strebe dargestellt ist. Das Gestell stützt sich in der bekannten und daher nicht -'argestellten Weise auf Räder.
In einem zwischen beiden Platten 10 gelagerten Zapfen 12 ist ein doppeltwirkender hydraulischer Zylinder 14 drehbar angebracht. Seine Kolbenstange 16 ist i 17 an einem Ende eines zweiarmigen Hebels 18 angelenkt, der seinerseits um einen zwischen den Platten 10 gelagerten Zapfen 20 drehbar ist. Über diesen Hebel 18 betätigt der Zylinder 14 in einem einzigen Hub seines (nicht dargestellten) Kolbens gleichzeitig sowohl die Ballenschwenkvorrichtung als
;o auch die Ballenförderungsvorrichtung der Maschine.
Die allgemein mit 22 bezeichnete Ballenfördervorrichtung umfaßt einen Ballenschieber 24, bestehend aus einem Rahmen 26, auf dessen Rückseite eine flache Platte 28 befestigt ist, die nach unten in zwei
Haken 30 ausläuft. In durch den Rahmen 26 geführten Zapfen 29 und 31 sind jeweils das obere Ende eines Lenkers 32 und eines zweiarmigen Hebels 34 gelagert. Das untere Ende des Lenkers 32 dreht sich um einen ebenfalls in den Platten 10 gelagerten Zapfen 36, während der zweiarmige Hebel 34 um einen ebenfalls zwischen diesen beiden Platten gelagerten Zapfen 3S drehbar ist. Der Abstand zwischen den Zapfen 38 und 31 gleicht dem Abstand zwischen den Zapfen 36 und 29, und auch der Abstand zwischen
den Zapfen 36 und 38 gleicht dem Abstand zwischen den Zapfen 29 und 31. Deshalb bestimmen diese vier Drehpunkte die Gelenkpunkte eines in einer senkrechten Ebene schwenkbaren Gelenkparallelogramms, in dem de.·· Ballenschieber 24 während sei-
ner Bewegung ständig ^ur zwischen den Drehpunkten 36 und 38 gezogenen Linie parallel bleiben wird. Die Fördervorrichtung umfaßt außerdem eine geneigte Förderbahn 40 mit Seitenwänden 42, die über Ständer 44 und 46 mit dem Maschinengestell verbunden ist. Die Neigung des Rahmens 26 entspricht der Neigung dieser Förderbahn. Das eben beschriebene Gelenkparalleiogramm schwingt innerhalb eines sich längs der Förderbahn 40 hinziehenden Schlitzes 48. Zu beiden Seiten dieses Schlitzes sind am unteren Ende der Förderbahn zwei kleinere Schlitze 50 vorgesehen, wcche die Haken 30 aufnehmen, wenn die Ballcnfördervorrichtung 22 bis zu ihrer niedrigsten (vordersten) Lage heruntergeschwenkt wird. Das obere (hintere) Ende der Bahn 40 ist in 52 durch Scharniere mit der gekrümmten Rutsche 7 verbunden, die mit Seitenwänden 54 versehen ist. Die Neigung der Rutsche ist einstellbar, z. B. über Stangen 56, die an sie angcenkt sind und an verschiedenen
Stellen des hinteren Ständers 44 befestigt werden können.
Der freie Arm des Hebels 34 ist über eine Koppel 58 mit dem freien Arm eines zweiarmigen Hebels 18 in 59 verbunden.
Die allgemein mit 60 bezeichnete Ballenschwenkvorrichtung umfaßt zwei parallele Arme 62, deren hintere Enden jeweils über einen Drehzapfen 64 mit der entsprechenden Platte 10 und deren vordere Enden an je einem zusätzlichen Arm 68 angelenkt sind, welche die allgemein mit 70 bezeichnete Ballengreifvorrichtung tragen. Die Arme 62 sind durch eine Querstange 66 steif miteinander verbunden. Diese Querstange weist einen kurzen Arm 72 auf. der im Punkt 73 an eine Koppel 74 angelenkt ist, die den Arm 72 im Punkt 59 mit dem zweiarmigen Hebel 18 verbindet.
Infolge dieser Verbindung der beiden Vorrichtungen 22 und 60 untereinander und mit dem hydraulischen Zylinder 14, wird der Ausdehnungshub der Kolbenstange 16 des Zylinders 14 die Ballenfördervorrichtung 22 im Uhrzeigersinne nach vorwärts bis zu ihrer untersten Lage in der Nähe des Vorderendes der Bahn 40 schwenken, und gleichzeitig die Ballen-Schwenkvorrichtung 60, dem Uhrzeigersinne ent gegen, vom Boden in einer kreisbogenförmigen Bahn nach hinten bewegen, um einen von der Greifvorrichtung festgehaltenen Ballen b auf die Bahn 40 hinter dem Schieber 24 ab/.uladcn. Selbstverständlich wird der Rückhub dieses Zylinders die entgegengesetzt gerichtete bewegung beider Vorrichtungen hervorrufen.
Über das frc'e Vorderende jedes der beiden zusätzlichen Arme 68 erstrecken sich die schon erwähnten Ballengreifer 70. Jede" arbeitet in einer waagerechten Ebene und besteht im wesentlichen aus einem Gclcnkparallclogramm und einer Greifscheibc 78. F.ine der kürzeren Seiten eines jeden Parallelogramms besteht aus dem Vorderende des entsprechenden zusätzlichen Arms 68, die gegenüberliegende kurze Seite aus dem Stiel 76 der Greifscheibe 78. Eine der die kurzen Seiten verbinden langen Seiten besteht aus einer Stange 80, die andere aus einer dreieckigen Platte 82. Von ihren Eckpunkten sind zwei jeweils mit dem Stiel 76 und dem Arm 68 verbunden. Der dritte Eckpunkt 84 ist an die Kolbenstange 86 eines doppclwirkenden hydraulischen Zylinders 88 aneelcnkt. wobei dieser Zylinder im Punkt 90 mit einerrfAnsatz 92 des Armes 68 drehbar verbunden ist. Dank dieser Anordnung arbeiten die Platten 82 wie drehbar in den Armen 68 gelagerte Winkelhebel, wobei der Ausdchnungshub der Zylinder 88 beide Greifscheiben 78 einander nähern wird. Auf diese Weise wird durch den Auswärtshub der Kolbenstangen 86 ein zwischen die Greifscheiben gelangter Ballen wie zwischen zwei Handflächen ergriffen und beim Rückwärtshuh derselben wieder losgelassen. Während dieser Bewegung bleiben die Greifscheiben 78 immer zueinander parallel.
Die zusätzlichen Arme 68 sind gegenüber den Annen 62 bis zu einem gewissen Grad um die Zapfen 63 frei schwenkbar. Diese Schwenkbarkeit ist nach oben hin durch einen (nicht dargestellten) Anschlag und nach unten hin von einem Ansatz 94 beschränkt. Eine zwischen den Ansätzen 94 der Arme 62 und dem Ende des Ansatzes 94 angeordnete Schrcubfedei 96 drückt die zusätzlichen Arme nach unten, damit diese besser den Unebenheiten des Bodens folgen können.
Jeder zusätzliche Arm ruht über eine Stütze SOO in einer passenden (nicht dargestellten) Ausnehmung, die in unterhalb der Schwenk vor. ichtung angebrachten Leitclementen 102, bzw. 103 vorgesehen ist. In der dargestellten Ausführung ist jedes Lcitclcment frei um je einen in der Platte 10 gelagerten Zapfen 104 schwenkbar, obwohl es auch eine unmittelbare Verlängerung des entsprechenden zusätzlichen Armes 68 bilden könnte. Die Leitelcmenlc gleiten auf einem
ίο Schlcifscluih 106 und folgen, zusammen mit der über ihnen liegenden Schwenkvorrichtung 60, den Unebenheiten des Hodens. Diese Lcitclemente dienen zur Einführung der während der Fahrt begegnenden Ballen zwischen die Arme der Schwenkvorrichtung.
Um auch die mit ihrer Längsachse quer zur Fahrtrichtung liegenden Ballen auszurichten, wird das näher zum Traktor 4 liegende Leitelcmcnt 102 (Fig. I) länger gestaltet als das Leitelcmcnt 103, und sein Vorderende isl mit Zähnen versehen. Das linde'
so des Lcilelements 103 ist nach außen gebogen. Die Zähne 108 greifen in jeden quer zur Fahrtrichtung liegenden Ballen h. bevor er auch mit dem Ende des Elements 103 in Berührung kommt, und drehen ihn in die Längsrichtung wie in den in Fig. I gestrichelt dargestellten Umrissen, bis er dann endlich von den Zähnen Ii.-.gelassen wird und zwischen die Lcitclemente gelangt. Während ihrer Fahrt bleibt die Maschine untätig, bis die Tastscheibe 110 eines zweiarmigen Hebels 112, welche auf der Stirnfläche des Maschincnpcstells zwischen den Armen 62 aufgestellt ist gegen einen Ballen b stößt. Dies verursacht die Drehung des Hebels 112 um seinen Drehzapfen 113. Der freie Arm des Hebels 112 ist über eine Koppel 114 mit einem Hebel 116 eines Steuerventils 118 verbunden. Dieses Ventil steuert die hydraulischen Zylinder 14 und 88.
Die Hydraulik der Maschine ist im Sthaubild der Fig. 4 dargestellt. Eine Ölpumpe 120 wird vom Traktor über die Zapfwelle 122 angetrieben. Ihre Saugseite ist über die Leitung 124 mit dem Ölbehälter 126 verbunden, ihre Vorderseite ist über die Leitung 128 mit dem Steuerventil 118 verbunden. Mit dem Hebel 116 in seiner mittleren oder Ruhelage A, verbindet das Ventil 118 die Leitung 128 mit der Rück flußleitung 130. die das öl in den Behälter 126 zu rücklcitet ohne in den Zylindern Arbeit geleistet /11 haben.
Stößt die Scheibe 110 gegen einen Rallen />, so wird der Hebel 112 im Uhrzeigersinn um seinen Dreh punktll3 gedreht, und dadurch verschiebt sich der ihm angelenkte Steuerhebel 116 in die Stellung B. In dieser Hcbelstellung verbindet das Steuerventil 118 die Leitung 128 mit einer Leitung 132, welche die Druckflüssigkeit in die hintere Kammer der drei Zylinder 14 und 88 führt, und gleichzeitig verbindet das Ventil die Rückflußleitung 130 mit einer in die vordere Kammer dieser Zyinder mündenden Leitung. Folglich verschieben sich die Kolbenstangen 16 und 86 nach vorne. Da die Zylinder 88 weniger Widerstand seitens der mit ihnen verbundenen Maschinenelemente antreffen als der Zylinder 14 und hauptsächlich weil die Summe ihrer Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Zylinder 14. wird die Kolbenstange les letzteren viel langsamer ausfnhren und daher eine Aufwärtsschwenkung der Schwenk-Vorrichtung 22 und eine Drehung im entgegengesetzten Sinne der Förder-Vorrichtung 60 erst nachdem der Ballen durch die Scheiben 78 fest erfaßt
worden ist und erst nachdem der wachsende Widerstand des Ballens gegen den Druck der Scheiben 78 das weitere Ausfahren der Kolben der Zylinder 88 verhindert, verursachen. Nach diesem Zeitpunkt wird die Pumpe 122 nur noch in den Zylinder 14 fördern, und deshalb wird der Schieber 24 schnell bis zum unteren Ende der Bahn 40 rücken. Dank ihrer relativen Drehungsfreiheit gegenüber den Armen 62 werden die zusätzlichen Arme um ihre Zaplcn 63 weiter nach hinten schwingen, sogar nachdem die Arme 62 die obere Grenze ihrer Drehung erreicht haben. Folglich wird die Stirnseite des Ballens b über und hinter dem Schieber 24 zu liegen kommen.
Eine Stange 136, die in einer Scheibe 138 endet, ist auch an den Steuerhebel 116 angelenkt und verschiebt letzteren in die Stellung C des Ventils 118 wenn der Hebel 18 die Scheibe 138 am Ende seiner Drehung eindrückt. In dieser Stellung des Steuerhebels bleibt die Förderleitung 128 mit der Leitung 134 und die Leitung 132 mit der Rückleitung 130 verbunden. Infolge der oben angegebenen Gründe ziehen sich die Kolbenstangen 86 schneller zurück, und folglich werden die Grciferschcibcn 78 den Ballen hinter dem Schieber 24 fallen lassen und erst nachträglich wird die sich zurückziehende Kolbenstange 16 die Vorrichtung 60 auf die Lcilelemcnte 102 und 103 zurückschwenken und gleichzeitig wird der Ballen b durch den Schieber 24 auf der Bahn 40 emporgeschoben und auf die schon erwähnte Rutsche 7 befördert. Auf dieser wird der Ballen durch die sukzessiv nachfolgenden Ballen weitergeschoben
ίο bis er endlich auf die Plattform 8 abgeladen wird.
Ein Zurückgleitcn der Ballen von der Rutsche 7 auf die Bahn 40 wird durch die über den Boden der Rutsche 7 herausragenden Schaufeln 140 eines Schaufelrades verhindert. Durch bekannte Maßnähme, wie z.B. durch eine Sperrvorrichtung, wird eine Rückdrehung des Schaufelrades durch das Gewicht der Ballen verhindert.
Der Steuerhebel 116 wird in die Ruhestellung A des Ventils 118 durch den unteren Arm des Hebels 34
ao versetzt, wenn die Vorrichtung 22 ihre Ruhestellung erreicht hat, in der sie verharrt, bis der Hebel 112 durch einen weiteren Ballen betätigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Automatische Ballenladeeinrichtung, bei der die Ballen durch eine zangenariige Einrichtung, die am vorderen Ende eines am Schlepper montierten Ausle^ s befestigt ist, am Boden ergriffen und durch Schwenken des Auslegers über Kopf in einer vertikalen Ebene verladen werden, gekennzeichnet durch eine der Schwenkvorrichtung (60) nachgeschaltete Bailenfördervorrichtung (22) zur Weiterbeförderung der Ballen (/>) in den Sammelwagen (8), wobei die Schwenkvorrichtung (60) und die Ballcnfordervorrichtimg (22) so mit einem hydraulischen r.5 Zylinder (f-4) verbunden sind, daß sie durch einen ein/igen Hub seiner Kolbenslange (16) in entgegengesetzte Richtungen geschwenkt werden.
2. Automatische Ballenladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Leitelemente (102, 103) aufweist, um die auf dem Boden liegenden Ballen für den Zugriff der Schwenkvorrichtung (60) auszurichten.
3. Automatische Ballenladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schwenkvorrichtung (60) nachgcschaltete Fördervorrichtung (22) aus einer über dem Gestell (10) montierten Förderbahn (40) und aus ein<.m Ballenschieber (24) besteht, der mit einem auf dem Getell di hbaren Gelenk-Parallelogramm (32, 34) verbunden ist, um über die gesamte Länge der Förderbahn JO) verschiebbar zu sein.
4. Automatische Ballenladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung (60) aus zwei starr untereinander verbundenen, auf dem Gestell in vertikaler Ebene schwenkbaren Armen (62), je einem an dem freien Ende jedes Armes (62) angelenkten zusätzlichen Arm (68), der gegenüber dem A*rm (62) beschränkt schwenkbar ist, und am freien Ende eines jeden zusätzlichen Armes (68) angebrachten Greifvorrichtungen (70) besteht, die in einer waagerechten Ebene schwenkbar sind, um einen Ballen, der sich innerhalb der Sclnvenkvorrichtung (60) befindet, ergreifen bzw. loslassen zu können.
5. Automatische Ballenladeeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Greifvorrichtung (70) aus einer Greifscheibe (78) und aus einem in einer waagerechten Ebene beweglichen Gelenkparallelogramm besteht, das die Greifscheibe mit dem freien Ende des zusätzlichen Arms (68) verbindet, wobei jedes Parallelogramm von einem doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder (88) so betätigt wird, daß die Greifscheiben sich einander nähern oder voneinander entfernen, um die dazwischen liegenden Ballen zu ergreifen oder loszulassen.
6. Automatische Ballenladeeinrichtung nach 6<> Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung für die Ballen aus parallelen, sich in Fahrtrichtung erstreckenden Lcitelcmentcn besteht, die am Gestell frei schwenkbar unterhalb der Arme (62, 68) der Schwenkvorrichtung angebracht sind, wobei das schleppeiseitige Leitelemcnt(102) langer als das dem Schlepper abgewandte Leitelement (103) und an seinem Ende mit Zähnen (108) versehen ist, um jeden quer zur Fahrtrichtung der Maschine liegenden Ballen zu erfassen und ihn so auszurichten, daß seine Längsachse parallel zur Fahrtrichtung der Maschine liegt.
7. Automatische Ballenladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die drei doppeltwirkenden hydraulischen Zylinder (14, 88) durch ein Steuerventil (118) parallel geschaltet sind, und daß die Summe der Kolbenfläclien der Zylinder (88) viel kleiner als die Kolbenfläche d^s hydraulischen Schwenk-Zylinders (14) für die Schwenkvorrichtung (60) und die Fördervorrichtung (22) ist.
8. Automatische Ballenladeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dnß das Steuerventil (118) so an einem Anschlag mit Tastscheibe (110) und Hebel (112) angelenkt ist, daß der Kontakt des Anschlags mit einem in die Schwenkvorrichtung (60) gelangten Ballen (b) den Expansionshub der drei Zylinderkolben auslöst, wobei der Expansionshub der Zylinder (88) das Erfassen des Ballens (f>) durch die Greifscheiben (78) und der Expansionshub des Zylinders (14) das Hochschwenken des Ballens bis hinter den Schieber (24) bewirkt.
9. Automatische Ballenladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (118) mit einem weiteren Anschlag mit einer Stange (136) und einer Scheibe (138) verbunden ist, der über den Hebel (18) bei Beendigung des Expansionshubes des Zylindes (14) das Ventil so steuert, daß es den Rückwärtshub aller drei Zylinder und damit das Abgeben des Ballens (b) auf die Förderbahn (40), das Zurückfahren der Schwenkvorrichtung (60) in ihre Ausgangsstellung, und den Transport des Ballens von der Förderbahn (40) auf eine zum Transportwagen führende Rutsche (7) bewirkt.
10. Automatische Ballenladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Schenkel des Hebels (34) an einem Steuerhebel (116) für das Ventil (118) anliegt, welches am Ende des Rückwärtshubes so durch den Hebel (34) geschwenkt wird, daß das Ventil die Zylinder (14, 88) in ihre Ausgangslage steuert.
DE19702036591 1970-07-23 Automatische Ballenladeein richtung Expired DE2036591C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT3935869 1969-08-12

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Publication Number Publication Date
DE2036591A1 DE2036591A1 (de) 1971-02-25
DE2036591C true DE2036591C (de) 1973-05-17

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