DE1270319B - Vorrichtung zum automatischen Laden von Ballen aus Stroh, Heu od. dgl. auf einem Transportwagen - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Laden von Ballen aus Stroh, Heu od. dgl. auf einem Transportwagen

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DE1270319B
DE1270319B DEP1270A DE1270319A DE1270319B DE 1270319 B DE1270319 B DE 1270319B DE P1270 A DEP1270 A DE P1270A DE 1270319 A DE1270319 A DE 1270319A DE 1270319 B DE1270319 B DE 1270319B
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Dr-Ing Alfred Eggenmueller
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/40Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using screw conveyors thereon
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D87/00Loaders for hay or like field crops
    • A01D87/12Loaders for sheaves, stacks or bales
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/02Loading means
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
AOId
Deutsche Kl.: 45 c-90/00
P 12 70 319.4-23
9. Juni 1967
12. Juni 1968
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Laden von Ballen aus Stroh, Heu od. dgl. auf einen Transportwagen mit Ladefläche, bestehend aus einer hinter einer Aufnahmevorrichtung angeordneten Einrichtung zum Fördern der Ballen nach oben und Aufbau eines senkrechten Stapels über der Fördereinrichtung und Verschieben des Stapels auf die Ladefläche des Transportwagens.
Es ist eine Vorrichtung bekannt, mit der ein automatisches Laden der von einer Aufsammelhochdruckpresse hergestellten Ballen in Einmannarbeit, d. h. allein durch den Schlepperfahrer, möglich ist. Diese bekannte Vorrichtung besteht aus einem gezogenen oder auch selbstfahrenden Transportwagen, der drei hintereinander angeordnete, um 90° kippbare Plattformen aufweist, wobei seitlich vor der ersten Plattform eine Aufnahmevorrichtung für die am Boden liegenden Ballen angeordnet ist. Die Aufnahmevorrichtung nimmt die Ballen einzeln auf und fördert sie auf die erste Plattform. Sobald zwei Ballen auf der ersten Plattform liegen, wird die Plattform um 90° gekippt, und die Ballen werden der zweiten Plattform übergeben, die Platz für 4 Paar, also 8 Ballen bietet. Ist die zweite Plattform voll, kippt diese ebenfalls um 90°, so daß die daraufliegenden Ballen zu einem Stapel übereinandergeschichtet auf der dritten Plattform abgesetzt werden. Beim nächsten Kippvorgang wird jeweils der bzw. die vorhergehenden Stapel durch den Druck, den der kippende Stapel auf die Ladung ausübt, auf der Plattform verschoben. Ist die dritte Plattform, die die eigentliche Ladefläche des Transportwagens bildet, voll, wird die Ladung an einen Heustock gefahren und nach hinten abgekippt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung dient also nur die letzte Plattform zum Beladen der Ballen, während die erste und zweite Plattform lediglich die Stapelvorrichtung darstellt. Durch die drei hintereinander angeordneten Plattformen ergibt sich eine außerordentlich lange und aufwendige Bauweise der Vorrichtung, die sich auf den Preis derart ungünstig auswirkt, daß sie nur für Größtbetriebe erschwinglich ist.
Da der zu beladende Wagen aus rationellen Gründen ein möglichst großes Fassungsvermögen haben soll und aus rein Verkehrs- und benutzungstechnischen Gründen relativ kurz gebaut sein soll, damit er bei NichtVerwendung auch unter Dach abgestellt werden kann, konnte er sich auch aus diesen Gründen nur beschränkt in die Praxis einführen.
Eine andere Vorrichtung zum automatischen Laden von Ballen besteht aus einer hinter einer Aufnahmevorrichtung angeordneten Einrichtung zum
Vorrichtung zum automatischen Laden von Ballen aus Stroh, Heu od. dgl. auf einem Transportwagen
Anmelder:
Gebrüder Eberhardt, Pflugfabrik,
7900 Ulm, Seestr. 1-11
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Alfred Eggenmüller, 7900 Ulm
Fördern der Ballen nach oben, die als Stapelmechanismus ausgebildet ist. Hierbei werden die von der Aufnahmevorrichtung vom Boden aufgenommenen Ballen auf einen quer zum Transportwagen angeordneten Boden geschoben. Von diesem übernimmt der Stapelmechanismus, der gleichzeitig die Vorderfront des Wagens bildet, die Ballen und fördert sie nach oben und baut hierbei einen Stapel bis auf Ladehöhe auf. Hat der Stapel die Ladehöhe erreicht, wird er nach hinten auf die Ladefläche des Wagens geschoben, die als nach hinten abkippbare Plattform ausgebildet ist.
Der am vorderen Ende des Transportwagens vor dessen Ladefläche angeordnete Stapelmechanismus besteht im wesentlichen aus zwei oder mehr Hubgabeln, die an lotrecht angeordneten Führungen aut und ab beweglich geführt sind. Die Hubgabeln werden entweder von einem über eine Kurvenführung gesteuerten Hebelgestänge oder von je einem hydraulischen Zylinder direkt angetrieben, wobei in letzterem Fall die Hubgabeln zusätzlich entweder um eine lotrechte Achse schwenkbar oder in horizontaler Richtung verschiebbar ausgeführt werden müssen.
Der Antrieb der Hubgabeln über ein Hebelgestänge ergibt eine aufwendige und sperrige Bauweise, die vor dem Transportwagen sich befindet und diesen in seiner Gesamtbauweise beträchtlich verlängert, so daß sich eine ungünstige Laderaumausnutzung, bezogen auf die Gesamtgröße des Wagens, ergibt. Beim direkten Antrieb der Hubgabeln über hydraulische Zylinder sind neben den Antrieben für die Aufundabbewegung zusätzliche hydraulische Antriebe für die Schwenk- bzw. Hinundherbewegung erforderlich. Außerdem bedingt diese Ausführung ein kompliziertes hydraulisches Steuerungssystem mit zahlreichen Steuerventilen, weil die diskontinuierliehen einzelnen Bewegungen der Hubgabeln genau aufeinander abgestimmt sein müssen. Diese Umstände wirken sich auf den Preis und die Störanfälligkeit des
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Stapelmechanismus ungünstig aus, so daß auch diese fläche gegenüber dem an der Stirnwand angeordneten Vorrichtung sich bisher in der Praxis nicht hat ein- Ballenhalter in einem horizontalen Abstand von führen können. etwas weniger als einer Ballenbreite angeordnete,
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu sich über die Transportwagenbreite erstreckende Aufschaffen, die dem Landwirt es ermöglicht, Ballen aus 5 lage für die Ballen. Diese Auflage, die in Transport-Stroh, Heu od. dgl. bei echter Einmannbedienung wagenlängsrichtung verstellbar und/oder verschwenkautomatisch zu laden, und die in ihrer Konstruktion bar ausgeführt werden kann, verhindert ebenfalls das und Größe sowie in dem daraus resultierenden Preis Zurückrutschen der Ballen aus dem Laderaum, und den verschiedenen in der Landwirtschaft Vorhände- durch ihre Verstellbarkeit kann die im Transportnen Betriebsgrößen angepaßt werden kann. io wagenboden sich befindende Förderöffnung der je-
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, weiligen zu fördernden Ballengröße angepaßt werdaß zumindest ein Teil der Ladefläche aus einem an den. Oberhalb dieser Halteeinrichtung sind eine oder sich bekannten Roll- oder Kratzboden besteht, daß mehrere übereinander angeordnete Ballenstützen voran einem Ende des Kratzbodens unterhalb der Lade- gesehen, die das Umkippen des auf der Ladefläche fläche des Transportwagens eine um eine Querachse 15 verschobenen Ballenstapels verhindern,
schwenkbar gelagerte Hubschwinge angeordnet ist, In zweckmäßiger Ausbildung der Ladefläche ist
die mit einer das Zurückfallen der gehobenen Ballen der Roll- oder Kratzboden um mindestens eine BaI-beim Senken der Hubschwinge verhindernden Halte- lenbreite kürzer als die Länge des Transportwagens, einrichtung zusammenwirkt, und daß die in der Nähe so daß die übrige Ladefläche des Transportwagens der Hubschwinge sich befindende Stirnwand über 20 von unten her offen ist.
beiderseits am Rahmen des Transportwagens vor- Um auch das Abladen der Ballen mechanisch ausgesehene, ein Parallelogramm bildende Lenker hin- führen zu können, ist nach einem weiteren Merkmal und herverschiebbar geführt ist. der Erfindung die Stirnwand über die Länge der
Die Ausbildung der Ladefläche als Roll- oder Ladefläche des Transportwagens hinaus um minde-Kratzboden hat gegenüber den bekannten Ballen- 25 stens eine Ballenbreite verschiebbar. Nach Verstellen ladern im Zusammenwirken mit der erfindungsgemä- der Stirnwand über die Ladefläche (Kratzboden) hinßen Stapelvorrichtung den Vorteil, daß das Beladen aus und Verschieben der Ladung mit Hilfe des Kratzdes Wagens wesentlich störungsfreier verläuft und die bodens bis zu der verstellten Stirnwand, fallen die Ballen nicht beschädigt werden, weil die einzelnen Ballen des hintersten Stapels durch die zwischen Ballenstapel nicht unter Überwindung des Reibungs- 30 Kratzbodenende und Stirnwand auf diese Weise entwiderstandes auf der Ladefläche verschoben, sondern standene öffnung nach unten, z. B. auf einen Höhenvom Kratzboden weitergefördert werden. förderer, der sie an die vorgesehene Lagerstelle
Durch die Anordnung einer Hubschwinge, die weiterfördert.
einen Teil der Stapelvorrichtung darstellt, unter der Durch eine am Abladeende des Transportwagens
Ladefläche des Transportwagens kann die ganze 35 angeordnete Ballenhaltevorrichtung, die von dem auf Länge des Fahrzeugs als Ladefläche ausgenutzt wer- dem Höhenförderer transportierten Ballen gesteuert den, so daß dadurch gegenüber den bekannten Vor- wird, wird erreicht, daß die Ballen nicht stapelweise richtungen eine kürzere, einfachere und somit preis- oder durcheinander, sondern einzeln nacheinander günstigere Bauweise der Vorrichtung sich ergibt, die dem Höhenförderer übergeben werden,
zudem noch den verschiedenen, in der Landwirt- 40 Selbstverständlich verläuft das Fördern, Stapeln schaft vorhandenen Transportwagengrößen, wie sie und horizontale Verschieben der Ballen auf dem in den stark voneinander abweichenden Betriebs- Transportwagen, wie eingangs erwähnt, vollautomagrößen vorkommen, angepaßt werden kann. tisch. Für diesen Zweck sind gemäß der Erfindung
Die von der Hubschwinge durch eine Öffnung in den einzelnen Antrieben Steuerventile zugeordnet, der Ladefläche nacheinander paarweise von unten 45 die den diskontinuierlichen Antrieb der Hubschwinge geförderten Ballen bauen sich zu einem Stapel auf. der Stirnwand und des Kratzbodens in vorbestimmten Wenn die Ladehöhe des Stapels erreicht ist, muß er größeren Intervallen gewährleisten. Die weiteren auf der Ladefläche verlagert werden, um Raum für Merkmale der erfindungsgemäßen Einrichtung, die den Aufbau des nächsten Stapels zu schaffen. Zu die- ein automatisches Be- und Entladen eines Transportsem Zweck ist die an der Förderöffnung sich befin- 50 wagens mit Ballen in Einmannarbeit vom Schlepperdende Stirnwand nach einem Merkmal der Erfindung fahrer ermöglicht, gehen aus der nachfolgenden Beüber beiderseits am Rahmen des Transportwagens Schreibung an Hand der Zeichnungen hervor,
vorgesehene Lenker hin- und herverschiebbar geführt. Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht des Transport-
Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung wagens;
besteht die Hubschwinge aus mindestens zwei im 55 F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht vom vorderen Teil Abstand voneinander am Rahmen des Transport- des Transportwagens mit Hubschwinge und der verwagens schwenkbar gelagerten Hubarmen, die durch schiebbaren Stirnwand in größerem Maßstab;
Querstreben miteinander vereinigt sind, wobei im F i g. 3 zeigt eine Draufsicht der F i g. 2;
Bereich der vorderen Querstrebe auf den Hubarmen F i g. 4 zeigt die Stirnwand in der um eine Balleneine geschlossene oder rostartige Auflage für die BaI- 60 breite verschobenen Stellung;
len vorgesehen ist und an der hinteren Querstrebe F i g. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für
der Antrieb der Hubschwinge angreift. die Hubschwinge;
Die Halteeinrichtung für die gehobenen Ballen F i g. 6 zeigt ein Schema der automatischen Steuerweist einen an der Stirnwand gelagerten, mit Wider- vorrichtung für die Hubschwinge und die Stirnwand, haken bestückten Ballenhalter auf, der die von der 65 Der Transportwagen ist in üblicher Bauweise als Hubschwinge in den Laderaum geförderten Ballen Ein- oder Zweiachswagen ausgeführt und mit relativ am Zurückrutschen hindert. Zu dieser Halteeinrich- niederen Seitenwänden 1 versehen. In der Ladefläche tung gehört auch eine in etwa der Höhe der Lade- ist in dem dargestellten Beispiel an der Vorderseite
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des Wagens eine Förderöffnung 2 vorgesehen, die je- bodens eingreifender Bolzen 33 mit dem Kratzbodoch z. B. auch am Heck des Wagens angeordnet den 3 verbunden und andererseits durch Rollen 34, sein kann. Die Ladefläche ist hinter der Förderöff- die an mit der Stirnwand verbundenen Armen 35 genung 2 mit einem an sich bekannten Roll- oder lagert sind, an den Seitenwänden 1 geführt, die zu Kratzboden 3 ausgerüstet. Unterhalb der Förderöff- 5 diesem Zweck U-förmige Gleitschienen 36 aufweisen, nung 2 ist an beiderseits am Rahmen 4 des Trans- in denen die Rollen 34 laufen,
portwagens angeordneten Lagern 5 eine Hub- Auf diese Weise wird erreicht, daß die Stirnwand schwinge 6 schwenkbar gelagert. Die Hubschwinge 6, 18 mit dem Kratzboden 3 mitläuft, d. h. in Wagendie in ihrer Querausdehnung etwa der Laderaum- längsrichtung über die Ladefläche verschoben werden breite des Transportwagens entspricht, besteht io kann. Wird die hintere Stirnwand 18 in ihre vordere aus zwei stumpfwinklig gebogenen Hubarmen 7, Stellung gestellt, das ist am vorderen Ende des Kratzdie durch zwei Querstreben 8 und 9 miteinander ver- bodens 3 in der Nähe der Förderöffnung 2, so bilden einigt sind. An die hintere Querstrebe 8 greift ein die vordere Stirnwand 17 mit der hinteren, 18, einen hydraulischer Zylinder 10 an, der sich gegen ein am über die Förderöffnung 2 sich erstreckenden Förder-Transportwagenrahmen 4 befindliches Widerlager 11 15 schacht, in den die Ballen 13 von der Hubschwinge 6 abstützt. Im Bereich der vorderen Querstrebe 9 sind nacheinander gefördert und sich so zu einem Stapel auf den beiden Hubarmen 7 mehrere Holzleisten 12 aufbauen.
befestigt, die eine rostartige Auflage für die Ballen 13 Damit die in diesen Förderschacht geförderten bilden. Die Auflage 12 kann auch mit anderen Mit- Ballen 13 durch die Öffnung 2 nicht zurückfallen teln, z. B. als geschlossene Aufnahme, für die Ballen ao können, ist an der Stirnwand 17 ein mit Widerhaken ausgeführt werden. Vorn neben dem Transportwagen 37 bestückter Ballenhalter 38 schwenkbar gelagert, ist außerhalb der Fahrspur eine mit dem Wagen fest und am Rahmen 4 des Transportwagens ist etwa in oder lösbar verbundene Aufnahmevorrichtung 14 für Höhe der Ladefläche gegenüber dem Ballenhalter 38 die Ballen 13 angeordnet, die in bekannter Weise in einem horizontalen Abstand von etwas weniger als als kastenförmige, schräg ansteigende Förderrinne 35 einer Ballenbreite eine sich über die Transportwagenausgebildet sein kann, die an ihrem Boden z. B. mit breite erstreckende Auflage 39, die z. B. als Rolle Mitnehmerhaken bestückte Förderketten 15,16 auf- ausgebildet sein kann, angeordnet. Beim Hochfördern weist. der Ballen 13 durch die Hubschwinge 6 in den För-Der Laderaum des Transportwagens ist außer den derschacht berühren die Ballen den Ballenhalter 38 Seitenwänden 1 durch Stirnwände 17 und 18 nach 30 und verschwenken diesen in die in F i g. 2 dargestellte vorn und hinten begrenzt. Die vordere Stirnwand 17 hochgeschwenkte Stellung 38'. Die Ballen haben daist über beiderseits am Rahmen 4 des Transportwa- bei eine etwas nach hinten geneigte Lage (F i g. 2), gens angeordnete Lenker 19 und 20, die in etwa eine die vom Förderweg der Hubschwinge 6 herrührt. Beim Parallelogrammführung darstellen, in Fahrtrichtung Rücklauf der Hubschwinge 6 haben die im Förderhin und her verschiebbar angeordnet. Die Lenker 20 35 schacht sich befindenden Ballen infolge ihres Eigensind über ihre Lagerstelle 21 hinaus zu Hebel- gewichts die Neigung, nach unten zu fallen. Dabei armen 22 verlängert. Zwischen den beiden Hebeln 22 greifen die Widerhaken 37 in die Ballen ein, der Baiist ebenfalls im Lager 21 ein U-förmiger Bügel 23 ge- lenhalter 38 schwenkt wieder zurück und drückt die lagert, dessen Schenkel 24 etwa der Länge der He- Ballen in eine rechtwinklige Lage, wobei die hintere bei 22 entsprechen. Am Bügel 23 greift ein hydrauli- 40 untere Kante der Ballen auf die Auflage 39 zu liegen scher Zylinder 25 an, der sich in etwa über dem Zy- kommt, die zusammen mit dem Ballenhalter 38 ein linder 10 in Wagenmitte befindet und sich ebenfalls weiteres Zurückrutschen der Ballen verhindert,
gegen das Widerlager 11 abstützt. Der Zylinder 25 Zweckmäßigerweise sind die Befestigungslöcher dient zum Antrieb des Kratzbodens 3 und der Stirn- für die Auflage 39 am Rahmen 4 als Langlöcher 40 wand 17. Die Antriebsverbindung mit dem Kratz- 45 ausgebildet, die eine Verstellung der Auflage 39 in boden 3 erfolgt durch einen am Bügel 23 bei 26 an- Transportwagenlängsrichtung ermöglichen. Dadurch gelenkten Seilzug 27, der über eine oder mehrere kann die Förderöffnung 2 in ihrer Größe verändert Rollen 28 unterhalb des Transportwagens geführt und und den unterschiedlichen Ballengrößen bzw. -breiten mit einem üblichen am Transportwagenende angeord- angepaßt werden.
neten Klinken- oder Freilaufgesperre 29 verbunden 50 Es ist aber auch möglich, die Auflage 39 schwenkist. Für die Befestigung des Seilzuges 27 am Bügel 23 bar am Rahmen 4 anzuordnen, wodurch eine bessere sind mehrere nebeneinanderliegende Löcher 26 vor- Wirkung gegen ein Zurückrutschen der Ballen erzielt gesehen, wodurch die Antriebsübersetzung des Kratz- werden kann, indem die Auflage 39 während des bodens 3 verstellt werden kann. Die Antriebsverbin- Hochförderns dem Ballen ausweichen kann und dann dung mit der Stirnwand 17 ist in der Weise gelöst, 55 durch ihr Eigengewicht in ihre Ausgangsstellung daß an den Enden der Hebel 22 Bohrungen 30 vor- zurückschwenkt, so daß die Ballen sicher zur Auflage gesehen sind, die mit in den Schenkeln 24 des Bü- kommen.
gels 23 vorgesehenen Bohrungen fluchten, in denen Selbstverständlich kann hierbei die Verstellbarkeit
ein am Bügel 23 angeordneter Treibriegelverschluß 31 in Transportwagenlängsrichtung beibehalten werden,
geführt ist, der über einen Hebel 32 bedient werden 60 In F i g. 1 ist noch mit Strichpunktlinien darge-
kann. Sind die Hebel 22 mit dem Bügel 23 verriegelt, stellt, wie das hintere Ende des Transportwagens bei-
so werden vom Zylinder 25 der Kratzboden 3 und die spielsweise ausgebildet werden könnte, um auch das
Stirnwand 17 gleichzeitig angetrieben, während in Abladen und Fördern der Ballen auf einen Heustock
entriegelter Stellung des Treibriegelverschlusses 31 oder ähnliche Lagerstelle mechanisch ausführen zu
nur der Kratzboden 3 angetrieben wird, was insbe- 65 können. Zu diesem Zweck sind die an den Seiten-
sondere für das Entladen, wo die Stirnwand 17 keine wänden 1 angeordneten Gleitschienen 36 über die
Funktion hat, von Vorteil ist. Die hintere Stirn- Länge der Ladefläche des Transportwagens hinaus
wand 18 ist einerseits mittels in die Kette des Kratz- um mindestens eine Ballenbreite verlängert, so daß
die Stirnwand 18 um diesen Betrag über die Wagen- der zweite Ballen angelangt, berührt der vorher hochlänge hinaus verschoben werden kann. Durch diese geförderte Ballen einen Endschalter 55, der im BeVerlängerungen 41 erreicht man, daß zwischen dem reich der Hubschwinge an der der Aufnahmevorrich-Ende des Kratzbodens 3 und der darüber hinaus ver- tung 14 gegenüberliegenden Transportwagenseite anschobenen Stirnwand in die Stellung 18' die Ballen, 5 geordnet ist. Der Endschalter 55, der über ein Gewenn sie stapelweise mit Hilfe des Kratzbodens zum stange 56 mit dem Hebel 57 eines dem Zylinder 10 Abladen nach hinten verschoben werden, nach unten zugeordneten Ventils 58 in Verbindung steht, verfallen können, z. B. auf einen Höhenförderer 47. Da- schwenkt den Hebel 57 in die Vorlaufstellung V, so mit nicht der ganze Stapel nach unten rutschen kann daß Öl in den Zylinder 10 strömen kann und die oder die Ballen durcheinander auf den Höhenförderer io Hubschwinge 6 in die in F i g. 2 mit Strichpunkt-47 fallen, ist am Abladeende des Transportwagens linien dargestellte Stellung verschwenkt wird. Dadurch eine Ballenhaltevorrichtung 42 angeordnet. Diese werden die auf ihrer Auflage 12 liegenden Ballen kann z. B. aus an der Stirnwand 18 verschiebbar ge- durch die Förderöffnung 2 auf den Transportwagen lagerten Zähnen 43 bestehen, die unter der Wirkung gefördert. Am Rahmen 4 des Transportwagens ist ein einer Feder 44 stehen und in die unteren noch auf 15 Winkelhebel 59 schwenkbar gelagert, an dessen dem Transportwagen befindlichen Ballen eingreifen einem Schenkel 60 eine Zugfeder 61 angelenkt ist, die und diese am Herunterrutschen hindern, und einem mit dem Hebel 57 in Verbindung steht und das Beverschwenkbaren Winkelhebel, dessen einer Schenkel streben hat, ihn in die Rücklaufstellung R zu ziehen, 45 mit den verschiebbaren Zähnen in Verbindung während der andere Schenkel 60' eine Nase 62 aufsteht, während der andere Schenkel 46 als Steuer- 20 weist, die hinter einem am Hebel 57 angeordneten hebel dient, durch den die Zähne 43 von den auf dem Nocken greift und ihn während des Förderhubes in Höhenförderer transportierten Ballen entgegen der der Vorlaufstellung V festhält. An der Hubschwinge 6 Wirkung der Feder 44 herausgezogen werden und die ist eine Steuerstange 64 angelenkt, die eine mit dem nächsten Ballen freigeben, so daß sie auf den Höhen- Schenkel 60 des Winkelhebels 59 in Wirkverbindung förderer fallen können. 25 stehende Nase 65 und eine gabelförmige Führung 66
Selbstverständlich ist es auch möglich, den Trans- aufweist, die mit einem am Ventilhebel 57 angeordportwagen ohne diese Vorrichtung in kurzer Zeit ab- neten Nocken zusammenwirkt. Hat die Hubschwinge 6 zuladen. So kann man mittels des Kratzbodens 3 die bei ihrem Förderhub die oberste Stelle erreicht, Ballenstapel nacheinander an das Transportwagen- berührt die Nase 65 den Schenkel 60 und verschwenkt ende fördern, die dort von einer Bedienungsperson 30 den Winkelhebel 59 geringfügig gegen den Uhrzeigermit einem geeigneten Werkzeug heruntergezogen sinn, wodurch der Nocken 63 am Ventilhebel 57 aus werden. seiner arretierten Stellung von der Nase 62 freiin Fig. 5 ist ein anderes vorteilhaftes Ausffih- kommt und durch die Feder 61 in die Rücklaufstelrungsbeispiel für eine Hubschwinge dargestellt. Diese hmg R gezogen wird. In diesem Augenblick schwenkt besteht aus zwei Hubarmen 48, die jeweils mit der 35 die Hubschwinge 6 in ihre Ausgangsstellung wieder Koppel 49 eines an den beiden Transportwagenlängs- zurück, und kurz vor der Endstellung kommt die Seiten angeordneten Kurbelschwingtriebes verbunden Führung 66 mit dem Nocken 67 in Kontakt, wodurch sind. Der Kurbelschwingtrieb besteht aus einer Kur- der Ventilhebel 57 in die Neutralstellung N gestellt bei 50, einem Lenker 51 und der Koppel 49. Dabei wird. Nun ist die Hubschwinge bereit, die nächsten sind die Kurbel 50, der Lenker 51 und die Koppel 49 40 Ballen aufzunehmen, die beim nächsten Förderhub in ihren Längen und Lagen zueinander so abgestimmt, auf die gleiche Weise in den Transportwagen gefördaß die von den Hubarmen 48 erzeugte Koppelkurve dert werden. Der jeweils unterste Ballen wird vom 52 einen solchen Verlauf aufweist, daß die Hubarme Ballenhalter 38 und der Auflage 39 festgehalten, so beim Hochfördern den Förderraum der Ballen be- daß ein Zurückrutschen der Ballen durch die Förderstreichen und beim Rücklauf aus dem Förderraum 45 öffnung 2 nicht möglich ist. Auf diese Weise werden herauskommen. Diese Ausbildung einer Hubschwinge die Ballen paarweise nacheinander unter Nachschiehat den Vorteil, daß die Hubarme 48, wenn während ben der vorher geförderten Ballen auf dem Transihres Vor- und Rücklaufes eventuell von der Auf- portwagen zu einem Stapel aufgebaut. Die gewünschte nahmevorrichtung 14 schon ein nächster Ballen hoch- Stapel- bzw. Ladehöhe kann entweder von einem gefördert wurde, mit diesem nicht in Kollision korn- 50 am Transportwagen angeordneten höhenverstellbaren men. Der Antrieb des Kurbelschwingtriebes kann Anschlag 68 (Fig. 1) oder einem Zählwerk 69 z. B. durch einen an sich bekannten hydraulischen (Fig. 6) eingestellt werden.
Motor 53 erfolgen. Bei der Einstellung der Ladehöhe mittels des An-
Die am Transportwagen angeordnete, auf die An- schlags 68 berührt der oberste Ballen bei Erreichung triebszylinder 10 und 25 bzw. den hydraulischen Mo- 55 der Ladehöhe den Anschlag 68, der z. B. über ein tor 53 einwirkende Steuereinrichtung 54 zum voll- Bowdenzug 70 od. dgl. mit dem Hebel 71 eines dem automatischen Fördern, Stapeln und horizontalen Zylinder 25 zugeordneten Ventils 72 in Verbindung Verschieben der Ballen auf der Ladefläche des Trans- steht, und verschwenkt den Ventilhebel 71 in die portwagens ist der besseren Übersicht wegen im Vorlaufstellung V, so daß öl in den Zylinder 25 strö-Schema in F i g. 6 dargestellt. 60 men kann, wodurch die von diesem angetriebene
Die Arbeitsweise der Vorrichtung und deren auto- Stirnwand 17 und der Kratzboden 3 in Transportmatische Steuerung ist wie folgt: wagenlängsrichtung nach hinten in die in F i g. 4 dar-
Beim Fahren mit dem z. B. an einem Schlepper an- gestellte Stellung um mindestens eine Ballenbreite gehängten Transportwagen werden die auf dem Bo- verschoben werden. Dadurch wird der von der Hubden liegenden Ballen von der seitlich am Transport- 65 schwinge 6 vorher aufgebaute Stapel von der Förderwagen angeordneten Aufnahmevorrichtung 14 aufge- Öffnung 2 hinweg auf den Kratzboden geschoben, so nommen und durch die Förderketten 15, 16 auf die daß der Raum für den Aufbau des nächsten Stapels Hubschwinge 6 gefördert. Ist auf der Hubschwinge frei ist.
Damit die auf dem Transportwagen gestapelten Ballen während des Verschiebens und weiteren Beladens nicht umkippen, werden sie von hinten von der hinteren Stirnwand 18 und von vorn von an der vorderen Stirnwand 17 schwenkbar angeordneten Ballenstützen 73, die z. B. als U-förmige Bügel ausgeführt sein können, gehalten. Die Ballenstützen 73 verschwenken sich während des Förderns durch die nachfolgenden Ballen nach oben in die in F i g. 1 dargestellte Stellung 73' und legen sich während der Verschiebung des Stapels an diesen an und halten die verschobene Ladung in den für ein unbehindertes Fördern der nachfolgenden Ballen erforderlichen Abstand α von der Stirnwand 17, so daß die Ladung z. B. auch beim Fahren in unebenem Gelände nicht umkippen kann.
Die Steuerung des Zylinders 25 während des Vor- und Rücklaufens erfolgt auf die gleiche Weise, wie die des Zylinders 10. So ist am Rahmen 4 des Transportwagens ein Winkelhebel 74 schwenkbar gelagert, an dessen einem Schenkel 75 eine Zugfeder 76 angehängt ist, die mit dem Hebel 71 in Verbindung steht und das Bestreben hat, ihn in die Rücklaufstellung R zu ziehen, während der andere Schenkel 77 eine Nase 78 aufweist, die hinter einen am Hebel 71 angeordneten Nocken 79 greift und ihn während des Verschiebens des Stapels in der Vorlaufstellung festhält.
Am Bügel 23 bzw. dem Hebel 22, an dem der Zylinder 25 angreift, ist eine Steuerstange 80 angelenkt, die eine mit dem Schenkel 75 des Winkelhebels 71 in Wirkverbindung stehende Nase 81 und eine gabelförmige Führung 82 aufweist, die mit einem am Ventilhebel 71 angeordneten Nocken 83 zusammenwirkt. Ist die Ladung auf der Ladefläche verschoben, d. h., wenn die Stirnwand 17 ihre hintere Stellung erreicht hat, berührt die Nase 81 den Schenkel 75 und verschwenkt den Winkelhebel 74 geringfügig gegen den Uhrzeigersinn, wodurch der Nocken 79 am Ventilhebel 71 aus seiner arretierten Stellung von der Nase 78 freikommt und durch die Feder 76 in die Rücklaufstellung gezogen wird. In diesem Augenblick kehrt die Stirnwand 17 in ihre vordere Ausgangsstellung wieder zurück, und kurz vor der Endstellung kommt die Führung 82 mit dem Nocken 83 in Kontakt, wodurch der Ventilhebel 71 in die Neutralstellung iV gestellt wird. Aus dieser Stellung kann der nächste Verschiebevorgang, wenn der folgende Stapel seine Ladehöhe erreicht hat, beginnen.
Bei der Einstellung der Ladehöhe mittels des Zählwerks 69 wird mit Hilfe dieses die gewünschte Anzahl der übereinander zu stapelnden Ballen gezählt und das dem Zylinder 25 zugeordnete Ventil 72 betätigt.
Das Zählwerk 69 besteht im wesentlichen aus einem Zahnrad 84 mit entsprechend geformten Zähnen 85, in die ein an der Hubschwinge 6 angelenkter Stößel 86 eingreift, der von einer Zugfeder 87 elastisch in der Eingriffsstellung gehalten wird. Bei einem Zahn 88 ist der Zahngrund tiefer eingefräst als bei den übrigen Zähnen 85. Das Zahnrad 84 steht unter der Wirkung einer Spiralfeder 89 und ist von einem Hebel 90, der unter der Wirkung einer Zugfeder 91 steht, gegen Drehung einseitig gesperrt. Der Hebel 90 ist über seinen Sperrnocken 92 hinaus verlängert und weist an seinem Ende eine Gabel 93 auf, die in Ruhestellung im Bereich des vertieften Zahngrundes des Zahnes 88 sich befindet. Außerdem ist der Hebel 90 über eine Stange 94 mit dem Hebel 71 des Ventils 72 gelenkig verbunden. Am Umfang des Zahnrades 84 befindet sich ein Anschlag 95, der mit einem in Bohrungen 96 gesteckten Bolzen 97 zusammenwirkt. Durch Umstecken des Bolzens 97 in eine andere Bohrung 96 ist die Ladehöhe veränderbar. Die Funktion des Zählwerkes 69 ist folgende:
In der Ausgangsstellung liegt der Anschlag 95 an den Bolzen 97 an. Zwischen dem Zahn 88 und der Eingriffsstellung des Stößels 86 befinden sich so viele
ίο Zähne 85, wie Ballen übereinander gestapelt werden sollen. Bei jedem Schwenk- bzw. Fördervorgang der Hubschwinge 6 wird vom Stößel 86 das Zahnrad 84 um jeweils einen Zahn 85 weitergedreht. Gelangt der Stößel 86 in den vertieften Zahngrund am Zahn 88, so greift er in die Gabel 93 des Sperrhebels 90 und verschwenkt diesen um seinen Anlenkpunkt 98 im Uhrzeigersinn. Dabei wird über das Verbindungsmittel 94 der Ventilhebel 71 in die Vorlaufstellung V verschwenkt, so daß Öl in den Zylinder 25 strömt und die Stirnwand 17 sowie der Kratzboden 3 auf die gleiche Weise verschoben werden, wie durch Betätigung des Ventilhebels 71 durch den Anschlag 68. Zur gleichen Zeit dreht sich das Zahnrad 84 infolge der Wirkung der Spiralfeder 89 in seine Ausgangsstellung zurück, so daß die Auszählung der Ballen für den nächsten Stapel beginnen kann.
Die Einstellung der Stapel- bzw. Ladehöhe mit dem Zählwerk 69 ist z. B. bei unterschiedlichen Ballengrößen bzw. -dicken von Vorteil, weil sichergestellt ist, daß nach Förderung von einer am Zählwerk eingestellten Anzahl Ballen der Stapel auf der Ladefläche verschoben wird, während beim Anschlag 68 der Stapel eine ganz bestimmte Höhe erreichen muß, ehe dieser in Funktion tritt.
Für das Abladen kann das Ventil 72 des Zylinders 25 mittels eines am Ventilhebel 71 befestigten Seilzugs 99 od. dgl. von Hand betätigt werden.
Natürlich kann die vorher beschriebene Einrichtung im Rahmen der Erfindung in verschiedener Weise abgeändert werden. Beispielsweise können die Seitenwände 1 erhöht ausgeführt und die Förderöffnung 2 abgedeckt werden, so daß der Transportwagen auch zum Befördern der verschiedensten, in der Landwirtschaft vorkommenden Güter verwendet werden kann.

Claims (22)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum automatischen Laden von Ballen aus Stroh, Heu od. dgl. auf einen Transportwagen mit Ladefläche, bestehend aus einer hinter einer Aufnahmevorrichtung angeordneten Einrichtung zum Fördern von Ballen nach oben und Aufbau eines senkrechten Stapels über der Fördereinrichtung und Verschieben des Stapels auf die Ladefläche des Transportwagens, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Ladefläche aus einem an sich bekannten Roll- oder Kratzboden (3) besteht, daß an einem Ende des Kratzbodens (3) unterhalb der Ladefläche des Transportwagens eine um eine Querachse (5) schwenkbar gelagerte Hubschwinge (6) angeordnet ist, die mit einer das Zurückfallen der gehobenen Ballen beim Senken der Hubschwinge verhindernden Halteeinrichtung (37, 38 und 39) zusammenwirkt, und daß die in der Nähe der Hubschwinge (6) sich befindende Stirnwand (17) über beiderseits am Rahmen (4) des Transportwagens vorgesehene, ein Parallelogramm bil-
809 559/93
dende Lenker (19, 20) hin- und herverschiebbar geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschwinge (6) aus mindestens zwei in Abstand nebeneinander am Rahmen (4) des Transportwagens schwenkbar gelagerten Hubarmen (7) besteht, die durch Querstreben (8, 9) miteinander vereinigt sind, und daß im Bereich der vorderen Querstrebe (9) auf den Hubarmen (7) eine geschlossene oder rostartige Auflage (12) für die Ballen vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der hinteren Querstrebe (8) der Antrieb (10) der Hubschwinge (6) angreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (20) über seine Lagerstelle (21) hinaus eine Verlängerung (22) aufweist, an deren Ende ein Antrieb (25) der Stirnwand (17) angreift.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung für die gehobenen Ballen einen an der Stirnwand (17) gelagerten, mit Widerhaken (37) bestückten Ballenhalter (38) aufweist, der begrenzt schwenkbar ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in Höhe der Ladefläche (3) gegenüber dem Ballenhalter (38) in einem horizontalen Abstand von etwas weniger als einer Ballenbreite eine ebenfalls zu der Halteeinrichtung für die gehobenen Ballen gehörende, sich über die Transportwagenbreite erstreckende Auflage (39) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (39) in Längsrichtung des Transportwagens verstellbar und/oder am Rahmen (4) schwenkbar gelagert ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnwand (17) mindestens eine Ballenstütze (73) begrenzt schwenkbar gelagert ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportwagen mit einer an sich bekannten Kippvorrichtung versehen ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Roll- oder Kratzboden (3) um mindestens eine Ballenbreite kürzer ist als die Länge des Transportwagens und daß di& übrige Ladefläche des Transportwagens von unten her offen ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsübertragung (24) des Roll- oder Kratzbodens (3) mit der Antriebsübertragung (22) der Stirnwand (17) kuppelbar bzw. ein- und abschaltbar ist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (18) durch an den Seitenwänden (1) des Transport-Wagens gleitenden Rollen (34) od. dgl. geführt ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (18) über die Länge der Ladefläche (3) des Transportwagens um mindestens eine Ballenbreite hinaus verschiebbar ist.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Abladeende des Transportwagens ein durch die von einem Höhenförderer (47) od. dgl. transportierten Ballen (13) steuerbare Ballenhaltevorrichtung (42) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschwinge aus zwei Hubarmen (48) besteht, die jeweils mit der Koppel (49) eines an den beiden Transportwagenlängsseiten angeordneten Kurbelschwingtriebes (50, 51, 49) verbunden sind, wobei die von den Hubarmen (48) erzeugte Koppelkurve (52) einen solchen Verlauf aufweist, daß die Hubarme (48) beim Hochfördern den Förderraum der Ballen bestreichen und beim Rücklauf aus dem Förderraum herauskommen.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelschwingtrieb (50, 51,49) von einem hydraulischen Motor (53) angetrieben wird.
17. Einrichtung zur Steuerung der Vorrichtung zum vollautomatischen Fördern, Stapeln und horizontalen Verschieben von Ballen aus Stroh, Heu od. dgl. auf einen Transportwagen mit Ladefläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den diskontinuierlichen Antrieb der Hubschwinge (6) und der Stirnwand (17) in vorbestimmten größeren Intervallen dem Antrieb (10) ein Ventil (58) zugeordnet ist, dessen Vorlauf durch einen von den Ballen (13) betätigten Anschlag (55) und dessen Rücklauf von der Hubschwinge (6) betätigt wird, und dem Antrieb (25) ein Ventil (72) zugeordnet ist, dessen Vorlauf durch einen von den Ballen (13) betätigten Anschlag (68) oder durch die Hubschwinge (6) über ein Zählwerk (69) oder von Hand über einen Seilzug (99) und dessen Rücklauf von der Stirnwand (17) bzw. deren Anlenkung (20, 22, 23) ausgelöst wird.
18. Einrichtung nach Anspruch 1 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (55) im Bereich der Hubschwinge (6) an der der Aufnahmevorrichtung (14) gegenüberliegenden Transportwagenseite angeordnet ist.
19. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (68) am Transportwagen höhenverstellbar ist.
20. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellhebel (57, 71) der Ventile (58, 72) von jeweils einer Feder (61, 76) in die Rücklaufstellung (R) gezogen werden und in der Vorlaufstellung (F) durch Sperriegel (60,62,77,78) gehalten werden.
21. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladehöhe durch Umstecken eines Anschlagbolzens (97) am Zählwerk (69) einstellbar ist.
22. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (25) der Stirnwand (17) und/oder des Kratzbodens (3) wahlweise von Hand einschaltbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 3 260 380, 3 278 049,
278050,3 289 859.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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