DE2316375C2 - Wagen zum Befördern und Entladen von Ballen - Google Patents

Wagen zum Befördern und Entladen von Ballen

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DE2316375C2
DE2316375C2 DE2316375A DE2316375A DE2316375C2 DE 2316375 C2 DE2316375 C2 DE 2316375C2 DE 2316375 A DE2316375 A DE 2316375A DE 2316375 A DE2316375 A DE 2316375A DE 2316375 C2 DE2316375 C2 DE 2316375C2
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/16Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/02Loading means
    • A01D90/08Loading means with bale-forming means additionally used for loading; with means for picking-up bales and transporting them into the vehicle

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Description

Die Erfindung betrifft einen Wagen zum Befördern und Entladen von Ballen aus Heu, Stroh o. dgl.
to landwirtschaftlichem Blatt- oder Halmgut, mit einer Ladefläche für einen Ballenstapel, der aus hintereinander stehenden, jeweils aus mehreren übereinander liegenden Ballenreihen gebildeten Ballengruppen besteht, einem an einem Ende der Ladefläche auf einer Querachse gelagerten und mit Hilfe eines Hydraulikzylinders in eine aufwärts geneigte Entladestellung verschwenkbaren Entladetisch, mit einem mit Hilfe eines Hydraulikzylinders auf der Ladefläche gegen den Entladetisch bewegbaren Verschiebegestell zum Absto-Ben der jeweils vordersten Ballengruppe des Ballenstapels auf den Entladetisch und mit Einrichtungen zum Entladen einzelner Ballen von dem Entladetisch.
Bei einem aus der US-PS 35 02 230 bekannten Ballenwagen der vorbezeichneten Art muß zum Entladen einzelner Ballen zunächst der Entladetisch durch Handsteuerung seines Zylinders in eine Schräglage gebracht und «iinn auf eine Stütze abgelassen werden, auf der er unter einem Winkel zur Ladefläche gehalten wird. Auf ebenem Gelände beträgt dieser Winkel gewöhnlich etwa 32°.
Da häufig die Fahrebene nicht waagerecht verläuft, befindet sich der durch die Stütze bezüglich des Wagenrahmens fest eingestellte Entladetisch nur noch in einer geringen absoluten Neigung, so daß die auf ihm abgelegte Ballengruppe nicht mehr ohne weiteres abwärts in Richtung auf den Entladeförderer gleitet, was an sich notwendig ist, um jeweils die unterste Schicht von der Ballengruppe abtrennen und deren Ballen einzeln entladen zu können.
Wird andererseits der Entladetisch auf eine zu steile Neigung eingestellt, so besteht dis Gefahr, daß die Ballen abrollen, anstatt abwärts zu gleiten. Außerdem ist beim Gebrauch des bekannten Ballenwagens zu beachten, daß beim Abstoßen einer Ballengruppe von der Ladefläche in Richtung auf den Entladetisch eine nicht unbeträchtliche Strecke im freien Fall zurückgelegt wird. Wenn dies bei kleineren Ballenwagen noch hingenommen werden kann, so ergeben sich jedoch bei Wagen mit größerer Ladekapazität aufgrund des Gewichtes der einzelnen Ballengruppen insofern Schwierigkeiten, als die Ballengruppe durch die beim freien Fall gewonnene Energie beim Auftreffen auf den Entladetisch auseinanderfällt, wobei häufig einzelne Ballen vom Entladetisch oder vom Ballenwagen herunterfallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wagen zum Befördern und Entladen einzelner Ballen der eingangs bezeichneten Art so auszubilden, daß der Entladetisch einerseits bei der Überführung einer Ballengruppe von der Ladefläche eine hinreichend steile Neigung zwecks Vermeidung einer zu großen Fallstrekke der abgestoßenen Ballengruppe aufweist und andererseits zu steile Neigungswinkel vermeidet, bei denen während des Entladens einzelner Ballen und der
es Vereinzelung der jeweils untersten Ballenschicht die darüber festgehaltenen restlichen Ballenschichten der Ballengruppe abrollen könnten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Steuereinrichtung zum selbsttätigen Koordinieren und Steuern der Abgabe einer Ballengruppe von der Ladefläche auf den Entladetisch in Abhängigkeit von einer Schwenkverstellung des Entladetisches aus seiner Entladestellung in eine der vordersten Ballengruppe des Ballenstapels dichter benachbarte Aufnahmestellung, wobei die Steuereinrichtung dem Entladetisch-Zylinder zugeordnete Betätigungselemente aufweist, um den Entladetisch aus der Entladestellung in die Aufnahmestellung zu verschwenken, sowie eine Einrichtung zum Betätigen des Verschiebegestell-Zylinders und zum Bewegen des Verschiebegestells in Richtung auf den Entladetisch bei in Aufnahmestellung befindlichem Ladetisch, um die dem L-idetisch benachbarte Ballengruppe von der Ladefläche auf den in seiner Aufnahmestellung weiter angehobenen Entladetisch abzustoßen.
Die vorgeschlagene Bauform ermöglicht das Heranführen bzw. Hochschwenken des Entladefisches aus seiner geneigten Entladestellung in eine steiler geneigte Aufnahmestellung, in der er der auf der Ladefläche zum Abstoß bereitstehenden Ballengruppe dicht benachbart ist Auf diese Weise läßt sich der Abstand, den die Ballengruppe bei der Überführung von der Lädefläche bis zum Entladetisch im freien Fall zurücklegen muß, vorteilhaft verringern. Diesem Oberführungsvorgang kommt bei Ballenwagen größerer Ladekapazität eine besondere Bedeutung zu, da dort die einzelnen Ballengruppen größer sind und ein höheres Gewicht besitzen und daher nicht über größere Entfernungen frei auf den Entladetisch herabfallen dürfen, da sich andernfalls die geordnete Ballengruppe auflösen würde und ein selbsttätiges Entladen nicht möglich wäre. Es ist außerdem von Vorteil, daß der Traktorfahrer durch das Hochschwenken des Entladetisches in die Aufnahmestellung nicht mit zusätzlichen Handhabungen belastet wird. Er braucht lediglich, wie bisher, den Vorschub des Verschiebegestells einzuschalten, worauf der Entladetisch selbsttätig hochgeschwenkt wird und erst danach die Bewegung des Verschiebegestells zum Abstoßen der Ballengruppe erfolgt Dies führt zu einer wesentlichen Arbeitsvereinfachung, beispielsweise beim Entladen einzelner Ballen vom fahrenden Wagen aus, um auf der Weide befindliches Vieh an verschiedenen Stellen mit zusätzlichem Futter zu versorgen. Außerdem wird Zeit « eingespart, wenn das Abstoßen der nächsten Ballengruppe vonstatten geht, unmittelbar nach dem der Entladetisch seine hochgeschwenkte Aufnahmestellung erreicht hat
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Entladetisch-Zylinder und die Verbindungsleitungen zu daran angeschlossenen hydraulischen Schaltungselementen eine zusammenhängende, in sich abgeschlossene Hydraulikmenge enthalten, die durch ein über eines der Schaltungselemente angeschlossenes Steuerventil wahlweise veränderbar ist Aufgrund dieses Merkmals bietet die Steuereinrichtung die Möglichkeit, den Entladetisch wahlweise in einen für den Entladevorgang günstigen Neigungswinkel einzustellen, beispielsweise unter Berücksichtigung einer besonderen Gelän- eo deneiguog int Entlädebefeich.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weisen die dem Entladetisch-Zylinder zugeordneten Betätigungselemente einen Meßzylinder und einen darin verschiebbaren Kolben auf, wobei die eine Seite des es Meßzylinders an den Entladetisch-Zylinder und damit an die in sich abgesch'resene, über das Steuerventil veränderbare Hydraulikmenge angeschlossen ist Auf diese Weise wird mit dem Einschalten des Entladevorganges der Meßzylinder beaufschlagt, dessen Kolben dann die in sich abgeschlossene Hydraulikmenge in den Entladetisch-Zylinder verdrängt, um den Entladetisch aus der ausgewählten Entladestellung in die Aufnahmestellung hochzuschwenken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das andere Ende des Meßzylinders parallel zu der eine Drossel enthaltenden Einrichtung zum Betätigen des Verschiebegestell-Zylinders an eine Druckquelle angeschlossen sein, wobei der Drosselwiderstand größer ist als der Widerstand gegenüber der Verschiebung des Kolbens innerhalb des Meßzylinders zum Betätigen des Entladetisch-Zylinders. Die Anwendung unterschiedlicher hydraulischer Widerstände stellt eine besonders einfache Art der zeitlich koordinierten Steuerung von Entladetisch und Verschiebegestell dar, für die keine bewegten Bauteile erforderlich sind.
Zweckmäßigerweise ist zwischen Druckquelle einerseits und dar gemeinsamen Zuleitung zu Meßzylinder und Drossel andererseits ein Steuerventil angeordnet zur wahlweisen Betätigung des Versenk begestells und der dem Entladetisch zugeordneten Vorrichtung zum Entladen einzelner Ballen aus einer Ballengruppe.
Die Erfindung ist mit weiteren Einzelheiten nachfolgend i'.; Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ballentransportwagens nach der Erfindung,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht v-iner Ladefläche mit auf dieser angeordnetem Verschiebegestell,
F i g. 3 eine schematische Darstellung der handbetätigten Steuerung des Entladevorganges für einzelne Ballen,
Fig.4 eine Draufsicht auf die Unterseite des Entladetisches mit der Steueranordnung für die Ballentrennhaken für den Entladevorgang einzelner Balle,
Fig.5 eine Ansicht mit der Blickrichtung einsprechend den Pfeilen 5-5 in F i g. 4,
F i g. 6 und 7 vergrößerte Seitenansichten des Enuadetisches mit der Steueranordnung für die Ballentrennhaken, die nach F i g. 6 in ihrer flachliegenden Stellung und nach F i g. 7 in ihrer ausgeschwenkten Eingriffsstellung sichtbar sind,
Fig.8 bis 15 schematische Seitenansichten mit den verschiedenen Arbeitsstufen beim Entladevorgang einzelner Ballen von dem Ballentransportwagen,
Fig. 16 einen hydraulischen Schaltplan für den Ballentransportwagen nach der Erfindung und
Fig. 17 bis 19 jeweils einen Ausschnitt aus dem hydraulischen Schaltplan nach Fig. 16 in bestimmten Schaltstellungen.
En'.sfjrechend F i g. 1 weist ein mit drei Plattformen versehener Ballentransportwagen 20 einen Fahrzeuglängsrahmen 22 Hiit einem vorderen Einhäßgebügel 24 zum Anschluß an eine Zugmaschine, die den Ballenwagen über ein Feld zieht An beiden Seiten in der Nähe seines rückwärtigen Endes sind am Fahrzeugrahmen 22 jeweils zwei Räder 26 gelagert
An der Vorderseite des Wagens 20 ist eine querverlaufende Platte 28 angeordnet, von dev aus ein länglicher Hohlkörper 30 etwa nach vorn vorsteht, der mehrere Handhebel 32 trägt Die einzelnen, den Handhebeln 32 zugeordneten Anschlüsse sind nicht dargestellt, jedoch dienen sie, wie bei Üblichen hydraulisch betätigten Ballentransportwagen, zum Verstellen von Steuerventilen, die somit vom Fahrersitz der
Zugmaschine aus erreichbar sind.
Mit Abstand hinter der querverlaufenden Platte 28 ist ein querverlaufender Aufnahmetisch 34 vorgesehen, dessen Einzelheiten nicht dargestellt sind, da er in üblicher Weise mitteis eines einfach wirkenden Hydraulikzylinders 156 (F i g. 16) um eine Querachse schwenkbar ist
Auf einer Seite des Aufnahmetisches 34 sitzt eine Ballenladeeinrichtung 36, die im Normalbetrieb die Ballen vom Feld aufnimmt und sie dem Aufnahmetisch 34 zuführt. Die Ballenladeeinrichtung 36 weist zwei unter seitlichem Abstand zueinander angeordnete senkrechte Seitenwände 38, 40 auf, die über eine Rückwand 42 mit einem angetriebenen Senkrechtförderer 44 verbunden sind. Die Seitenwände 38, 40 öffnen sich nach vorn mit zueinander divergierenden Führungsplatten 46, 48. Dadurch werden auch die nicht in genauer Ausfluchtung zur Ladeeinrichtung 46 liegenden f icü- OucT kjtrOtiisäiictt ZiViSCiiCit uiC SciiCnWaHuC eingeführt. Auf dem oberen Vorderteil der Ballenladeeinrichtung 36 ist ein Ballenschuh SO angebracht, der die nach oben gezogenen Ballen dicht am Aufzug 44 hält und damit die Aufnahme- bzw. Ladeeigenschaften der Ballenladeeinrichtung erheblich verbessert. Zum Überführen der Ballen von der Ladeeinrichtung 36 auf den Aufnahmetisch 34 dient eine Umlenkstange 52, die an der Oberseite der Außenwand 40 befestigt und etwa auf den Aufnahmetisch 34 ausgerichtet ist, so daß die aus der Ballenladeeinrichtung herauskommenden Ballen genau auf den Aufnahmetisch gelenkt werden. Ein in Fig. 1 nicht dargestellter Hydraulikzylinder dient zum Bewegen der Ballenladeeinrichtung zwischen ihren Betriebs- und Transportstellungen, und ein umlaufender Hydraulikmotor zum Betätigen des Senkrechtförderers 44. Diese beiden Antriebseinheiten der Ballenladeeinrichtung 36 sind weiter unten in Verbindung mit der Hydraulikanlage gemäß F i g. 16 erläutert.
Hinter dem Aufnahmetisch 34 ist ein um eine Querachse schwenkbarer Entladetisch 54 vorgesehen. Der Entladetisch 54 enthält in seinem rückwärtigen Bereich mehrere zueinander unter seitlichem Abstand angeordnete öffnungen 56 mit einer gleich großen Anzahl von Trennhaken 58, die zu bestimmten Zeitpunkten des Ballenentladebetriebs aus den öffnungen 56 herausgestellt werden.
Über dem rückwärtigen Bereich des Fahrzeugrahmens 22 befindet sich die Ladefläche 60, die ebenfalls um eine querverlaufende Achse parallel zu den Schwenkachsen des Aufnahmetisches 34 und des Entladetisches 54 schwenkbar gelagert ist Die Ladefläche 60 besitzt an ihrer Hinterkac'.e mehrere unter seitlichem Abstand zueinander angeordnete, im wesentlichen senkrechte Zinken 62 Am vorderen Ende der Ladefläche 60 ist ein mit Zinken versehener Rahmen 64 angeordnet, der die Aufgabe hat die einzelnen Ballengruppen beim Überführen vom Entladetisch 54 auf die Ladefläche 60 zu stabilisieren. Beim Entladen ist der Rahmen 64 so gesteuert daß seine Zinken nach oben ragen und nicht in die Ballengruppen des Stapels eingreifen, die von der Ladefläche durch den Rahmen 64 hindurchgeschoben werden. Um den Ballenstapel auf der Ladefläche 60 über seine Länge zu halten, smd entsprechend Fig. 1 zwei Seitenplatten 66 vorgesehen, im Bereich der Vorderkante der Ladefläche 60 sind unter seitlichem Abstand zueinander zwei Abwurframpen 68 angeordnet, deren Aufgabe im wesentficfaen darin besteht, beim Entladen den Schwerpunkt einer abzustoßenden BaHengruppe so zu verschieben, daß die Baflengruppe während der Überführung zusammenhängend verbleibt und die einzelnen Ballen nicht aus der Gruppe herausfallen. Am Wagen 20 sind außerdem zwei hydraulisch betätigte Abschiebefüße 69 vorgesehen, die beim Aufstapeln einer Ballenladung mit der Ladefläche 60 zusammenwirken.
Zum Entladen einzelner Ballen muß der gesamte Ballenstapel so bewegt werden, daß einzelne Ballengruppen jeweils etwa von der gleichen Stelle der
to Ladefläche aus abgestoßen werden können. Bei der dargestellten Ausfuhrungsform dient diesem Zweck ein Verschiebegestell 70 nach Fig.2, um die jeweils vorderste Ballengruppe zur Vorderkante der Ladefläche zu schieben. Das Verschiebegestell 70 weist einen herkömmlichen Aufbau ähnlich demjenigen entsprechend der eingangs genannten US-PS 35 02 230 auf. Fig. 2 läßt erkennen, daß das Verschiebegestell 70 mittels eines Schlittens in Fahrzeuglängsrichtung hin- und herbswe^bsr ist. Der Sch'*"**0 ^^ctAht auc 7wp|
jo unter seitlichem Abstand zueinander angeordneten Führungsschienen 72, die über eine Bodenplatte 74 miteinander verbunden sind. An den Führungsschienen sind Rollengruppen gelagert, die auf einer Laufbahn im Mittelabschnitt der Ladefläche 60 laufen. Im Bereich der Bodenplatte 74 befindet sich ein Aufsatz 76 mit zwei unter seitlichem Abstand angeordneten, schwenkbaren Armen 78. An den Armen ist ein quer zur Ladefläche 60 angec Jneter Tragteil 80 befestigt. Am Tragteil 80 sind unter seitlichem Abstand zueinander mehrere nach oben gerichtete Zinken 82 befestigt. Beiderseits des Schlittens sind Rollen 84 vorgesehen, die jeweils in zwei Stützteilen gelagert sind und varn Tragteil 80 nach vorn vorstehen. Die Rollen 84 sind am Tragteil 80 so angeordnet, daß sie auf die Abwurframpe 68 auflaufen und dabei die Arme 78 und die Zinken 82 zu einer Vorwärtsneigung veranlassen.
Zur Bewegung des Verschiebegestells längs der Ladefläche ist ein Hydraulikzylinder 86 vorgesehen, der vorn an der Ladefläche befestigt ist von dort mittig nach hinten verläuft und an seinem Kolbenstangenende 88 eine Doppelrolle 90 trägt. An der Ladefläche 60 ist eine vordere Rolle 92 und eine hintere Rolle 94 gelagert. Ein erster Seilzug 96 ist mit seinem einen Ende vorn an der Ladefläche befestigt und läuft von dort aus über eine der Rollen der Doppelrolle 90, von dort nach der Umlenkung zurück über die Vordere Rolle 92, während sein anderes umgelenktes Ende an dem Schlitten des Verschiebegestells 70 befestigt ist Ein zweiter Seilzug 98 ist am rückwärtigen Ende der Ladefläche 60 befestigt
so und läuft von dort nach vorn, um die andere Rolle der
Doppelrolle 90 zurück zu der hinteren Rolle M und
schließlich von dort nach vorn bis zur Befestigung am
Schlitten des Verschiebegestells. Beim Ausfahren der Kolbenstange 88 wird der
Seilzug 96 nach hinten gezogen, so daß sich das Verschiebegestell 70 nach vorn bewegt Beim Einfahren der Kolbenstange 88 wird andererseits der Seilzug 98 nach vorn gezogen, um das Verschiebegestell nach hinten zu bewegen. Beim Entladen einzelner Ballen liegt das Verschiebegesten 70 an der Rückseite des auf der Ladefläche abgestützten Ballenstapels an. Durch Ausfahren der Kolbenstange 88 in kleinen Abstufungen wird das Verschiebegestell in proportionalen Abschnitten nach vorn, verschoben, wobei jedesmal eine Ballengruppe von der Ladefläche auf den Entladetisch 54 überfShri wird.
Entsprechend den F i g. 4 bis 7 smd die Trennhaken 58 auf einer Schwenkwelle 100 unter seitlichen Abständen
zueinander befestigt. Die unterhalb des Entladetisches 54 drehbar gelagerte Schwenkwelle 100 wird mit Hilfe eines einfach-wirkenden Hydraulikzylinders 104 verschwenkt, der mit einem Ende an einem Querzapfen 102 unter dem Entladetisch 54 gelenkig angeschlossen ist. s Die Kolbenstange 106 des Zylinders ist über zwei Anschlußplatten 108 mit der Schwenkwelle 100 verbunden. Bei Beaufschlagung des Zylinders werden die Schwenkwelle 100 und die beiden Anschlußplatten 108 verdreht. Eine zweite Querwelle 110 ist am Ende der to Kolbenstange 106 gehalten, die durch zwei Federn 112 in ihre eingefahrene Stellung vorgespannt ist.
Unterhalb der Trennhaken 58 ist ein kettenförmiger Querförderer 116 um zwei Kettenräder 118 herumgeführt, die im unteren Abschnitt des Entladetisches 54 ti drehbar gelagert sind. Eines der Kettenräder 118 ist an einen umlaufenden Hydraulikmotor 120 angeschlossen.
Zwischen dem Querförderer 116 und dem Hydraulikzylinder iö4 sind zur Betätigung der Treiinnaken 58 ein Stellgestänge und eine Ventileinrichtung zur Steuerung m der Trennhaken bezüglich der Bewegung des Querförderers 116 vorgesehen. Im einzelnen enthält dieser Stellmechanismus zwei in Abstand zueinander angeordnete Flügelansätze 122 an der Kette des Querförderers 116. An der Unterseite des Entladetisches 54 befindet sich im Weg des Querförderers 116 und der Flügelansätze 122 eine ortsfeste Führungsplatte 124, deren beide Enden aus dem Weg des Querförderers herausgebogen sind und dadurch für eine allmähliche weiche Anlage zwischen den Flügelansätzen 122 und der! ührungsplatte 124 sorgen. Längs der Führungsplatte 124 befindet sich ebenfalls im Weg der Flügelansätze 122 eine bewegliche Betätigungsplatte 126, die um eine Querachse 128 (F i g. 5) schwenkbar und normalerweise durch eine Feder 130 so vorgespannt ist, daß sie an der ortsfesten Führungsplatte 124 anliegt. In Abstand zu der beweglichen Betätigungsplatte 26 ist ein Steuerventil 114 angeordnet, das an den Hydraulikzylinder 104 angeschlossen ist. Das Ventil 114 enthält einen Schieber 134. der antriebsmäßig mit der Betätigungsplatte 126 über eine Stange 132 verbunden ist. An der Verbindungsstange 132 ist in der Nähe der Schwenkwelle 100 ein Kurvenfolgeteil 136 befestigt, dem eine auf der Schwenkwelle 100 zugeordnete Steuerkurve 138 zugeordnet ist und bei der Drehbewegung der Schwenkwelle 100 mit dem Folgeteil 136 in Eingriff tritt, während die Ballentrennhaken 58 aus ihrer zurückgezogenen Stellung entsprechend F i g. 6 in die herausgeschwenkte Stellung gemäß F i g. 7 bewegt werden.
Aus dem Hydraulikschaltplan nach Fig. 16 ergibt sich, daß das Ventil 114 das Hydraulikmittel in den Vorratsbehälter zurückleitet, wenn es sich in seiner oberen Normalstellung befindet Diese obere Stellung entspricht der vom Ventilschieber eingenommenen Stellung, wenn sich die Betätigungsplatte 136 von der ortsfesten Führungsplatte 124 entsprechend Fig.6 aufgrund der Flügelansätze 122 trennt Wird der Querförderer 116 betätigt so bewegen sich die Flügelansätze 122 aus der Stellung zwischen der Betätigungsplatte 126 und der ortsfesten Führungsplat- eo te 124. und aufgrund der Feder 130 ist die Betätigungsplatte 126 in Richtung auf die ortsfeste Führungsplatte 124 vorgespannt so daß der Ventilschieber 134 in die in Fig. 16 eingetragene untere Stellung gelangt Diese Bewegung des Steuerschiebers 114 in die untere Stellung führt dazu, daß das Hydraulikmittel den Zylinder 104 beaufschlagt, womit dessen Kolbenstange 106 ausfährt und dadurch die Ballentrennhaken 58 durch die öffnungen 56 hindurchschwenkt, so daß die Haken einen Abschnitt der Ballengruppe erfassen, die auf der Oberseite des Entladetisches 54 liegt. Bei Betätigung der Trennhaken 58 kommt die Führungskurve 138 in Eingriff mit dem Folgeteil 136 mit der Wirkung, daß der Ventilschieber 114 in eine mittlere Stellung gebracht wird. Wegen der Zumeßeigenschaften des Ventilschiebers zwischen der unteren und der mittleren Stellung wirkt der Schieber als Druckkompensator und hält den Druck gegen den Kolben des Zylinders 104 aufrecht, um gleichzeitig unter Druck stehendes Hydraulikmittel über das Ventil zum Vorratsbehälter R zurückzulenken. Der auf den Kolben des Zylinders 104 wirkende Druck hält die Trennhaken 58 in der in Fig. 7 gezeigten Eingriffsstellung. Sobald der vorangehende Flügelansatz 122 einen Umlauf vollzogen hat, trennt er die Betätigungsplatte 126 von neuem von der ortsfesten Führungsplatte 124, wodurch der Ventilschieber 114 wieder in 5£ine in Fig. !6 gezeigte obere Stellung gebracht wird. Dadurch fällt der Druck im Zylinder 104 zusammen, so daß das Hydraulikmittel unter dem Einfluß der Feder 114 zum Vorratsbehälter R zurückfließt.
Nachfolgend ist im einzelnen Bezug genommen auf den Hydraulikschaltplan nach Fig. 16, der die hydraulischen Schaltelemente in der Normalstellung ohne Last zeigt. Die Hydraulikanordnung besteht aus zwei Hauptabschnitten, von denen der eine die hydraulischen Einheiten steuert, die in erster Linie zum Laden und Stapeln benutzt werden, während der zweite Abschnitt die hydraulischen Arbeitselemente zum Entladen einzelner Ballen betrifft.
Hydraulikmittel wird über eine Pumpe 140 in eine Vorrangleitung 142 gefördert, die mit einem von Hand betätigten Ventil 144 in Verbindung steht, um das Hydraulikmittel entweder dem Ladezylinder 146 oder einem Drehmotor 148 zuzuführen, der den Ballenaufzug 44 beim Ladevorgang antreibt. Befindet sich das Ventil 144 in der normalen, durch Feder zentrierten Stellung, so steht die Leitung 142 direkt mit einer Vorrangleitung 150 in Verbindung, die den Drehmotor 148 umgeht und in die Leitung 152 mündet, die an ein Steuerventil 154 zur Verstellung des Aufnahmetisches 134 mit Hilfe'eines einfach wirkenden Hydraulikzylinders 156 angeschlossen ist. In der in Fig. 16 gezeigten normalen oberen Stellung des Ventils 154 strömt das Hydraulikmittel aus der Leitung 152 durch das Ventil 154 in die Leitung 158, durch ein gesteuertes Rückschlagventil 164 zu einem Steuerventil 160, das entweder mechanisch oder von Hand betätigt wird, um das Hydraulikmittel dem einfach wirkenden Entladetisch-Zylinder 162 zum Verschwenken des Entladetisches 54 zuzuführen. In der Normal-Stellung des Ventils 160 strömt das Hydraulikmittel durch die Leitung 166 zu einem von Hand betätigten Ventil 168, das die Schwenkbewegung der Ladefläche 60 über zwei doppeltwirkende Zylinder 170 steuert Vom Steuerventil 168 strömt das Hydraulikmittel über eine Leitung 172 in ein Steuerventil 174, an das zwei doppelt wirkende Hydraulikzylinder 176 angeschlossen sind, die zur Betätigung der Abdruckfüße 69 in F i g. 2 verwendet werden. Die Betätigung der Ventile 168 und 174 kann von dem Fahrersitz aus über die Handhebel 32 erfolgen, die sich von der Vorderseite des Wagens 20 aus bis zum Fahrersitz erstreckea Vom Steuerventil 174 aus kann das Strömungsmedium durch eine Leitung 178 zu einer Filtereinheit 180 geleitet werden.
Für den Entladebetrieb einzelner Ballen fördert die Pumpe 140 über eine Sekundärleitung 182 in die zum
Entladen dienenden Baueinheiten. Die Leitung 182 enthält ein Überdruckventil 184 und führt zu dem Ventil 186 für den Einzelentladevorgang. Vom Ventil 186 führt eine Leitung 196 zu dem Verschiebegestell-Zylinder 86 und eine Leitung 188 durch ein gesteuertes Rückschlagventil 190 in das Verankerungsende des Zylinders 86. Die Leitung 18S enthält eine in einer Richtung wirkende Drossel 194, welche die Strömung vom Ventil in den Zylinder 86 behindert. Von der Leitung 188 geht vor der Drossel 194 eine Leitung 202 ab, die zu einem Meßzylinder 198 führt, der einen axial verschiebbaren Kolben 200 enthält. Von der gegenüberliegenden Seite des Meßzylinders führt eine Leitung 204 zum Entladetisch-Zylinder 162. Eine Steuerleitung 192 verbindet die Leitung 204 und das Rückschlagventil 190.
Befindet sich das Ventil 186 in der zentrierten Normalstellung, so strömt Hydraulikmittel über die Leitung 182 zu einem Ventil 206 zur Steuerung und Beaufschlagung des Drehmotors 120 für den Querförde-Gelenkstange 234 mit dem Handhebel 214 verbunden, wobei F i g. 3 zeigt, daß bei der Verstellung der Handhebel in der gleichen Richtung die Ventile 186,202 ebenfalls in der gleichen Art und Weise verstellt werden.
Im Betrieb fährt der Ballentransportwagen über ein Feld, nimmt abgelegte Ballen auf und lädt diese auf den Wagen. Die abgelegten Ballen werden von der Ladeeinrichtung 36 aufgenommen und auf den Aufnahmetisch 34 angehoben. Sobald auf dem Aufnahmetisch
ίο eine ausreichende Anzahl von Ballen liegt, wird der Hydraulikzylinder 156 betätigt, um die Ballen auf den Vorderabschnitt des Entladetisches 54 aufzulegen. Der Aufnahmetisch 34 erhält weiterhin Ballen aus der Aufnahmeeinrichtung zugeführt, legt die Ballen wieder-
r, um auf den Entladetisch bis sich dort eine vollständige Ballengruppe gebildet hat. Nach Vervollständigung einer Ballengruppe wird der Entladetisch 54 aus seir.sr in F i g. 8 gezeigten etwa waagerechten Stellung in eine etwa senkrechte Stellung verschwenkt, womit die
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Ventils 206 strömt das Hydraulikmittel über die Leitung 183 zurück in die Lade- und Stapelschaltung. In der oberen oder in der unteren Stellung des Ventils 206 gelangt Hydraulikmittel in den Drehmotor 120 und über eine Leitung 208 zum Ventil 114, das entsprechend F i g. 4 unterhalb des Entladetischcs 54 angeordnet ist.
F i g. 3 zeigt ein Handsteuersystem zum Betätigen der Ventile 186 und 202. Das Steuersystem weist einen ersten um eine Achse 216 schwenkbaren Handhebel 214 auf, der an einem von zwei Punkten 220, 222 mit einem Schieber 206a verbunden werden kann, der vom Ventil 206 aus über eine Anschlußstange 218 verlängert ist. Der Anschlußstange 218 sind zwei Überholfedern 218a, 218/) zugeordnet. Jede der Federn betätigt das Steuerventil 206 bei einer Bewegung der Anschlußstange 218 und ermöglicht gleichzeitig, daß die Anschlußstange 218 überholt wird, wenn der Stellhebel 214 weitergeschwenkt wird. Der Ventilschieber 206a kann in zwei Richtungen verschoben werden, indem der Anschlußpunkt zwischen der Anschlußstange 218 und dem Handhebel 214 verändert wird. Neben dem Handhebel 214 ist außerdem eine Stange 224 mit einem daran befestigten Anschlag 226 angeordnet, die an einen Schieber 186a angeschlossen ist, der vom Ventil 186 vorsteht. Die Stange 224 ist in einer Hülse 228 verschiebbar, die an dem Handhebel 214 befestigt ist. Da das Steuerventil 186 mittels einer Feder zentriert ist. kommt bei Betätigung des Handhebels in Richtung des in Fig.3 gezeigten Pfeiles die Hülse 228 mit dem Anschlag 226 in Eingriff, wodurch der Ventilschieber seine untere, aus F i g. 16 ersichtliche Stellung einnimmt, so daß nunmehr der Entladevorgang für einzelne Ballen beginnt Wird der Handhebel 214 zum Verstellen des Ventils 186 verschwenkt, so wird auch das Ventil 206 betätigt diesem jedoch kein Hydraulikmittel zugeführt, da das Ventil 186 den Vorrang hat und die Strömung zu den vor. ihm überwachten Bauteilen lenkt. Wird der Handhebel 214 Ober einen geringen Weg von dem Ventil 186 wegbewegt, so veranlaßt diese Bewegung die Zentrierung des Ventils 186; jedoch bleibt wegen der Oberholfedern 218a, 2186 das Ventil 206 betätigt, so daß das nunmehr dort zuströmende Hydraulikmittel den Drehmotor 120 beaufschlagt.
Damit das Ablegen einzelner Ballen von beiden Seiten des Bauentransportwagens gesteuert werden kann, ist ein zweiter Handhebel 230 um eine Achse 232 auf der gegenüberliegenden Seite des Wagen·- schwenkbar gehaltert. Der zweite Handhebel 230 ist über eine j ι ^j Cm L.
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abgesetzt wird. Weiterhin kontinuierlich auf dem Entladetisch 54 angesammelte Ballengruppen werden auf die Ladefläche 60 überführt, bis dort ein vollständiger Ballenstapel in der in Fi g. 1 angedeuteten
2i Art und Weise entstanden ist.
Beim Entladen einzelner Ballen unterstützt die Ladefläche eine Mehrzahl nebeneinander stehender Ballengruppen, die einzeln nacheinander dem Entladetisch 54 zugeführt werden, von dem aus die einzelnen Ballen abgelegt werden. Vor dem Entladen der Ballen muß der Entladetisch 54 auf den erforderlichen Winkel eingestellt werden, der der Entladestellung entspricht. Entsprechend den Fig. 17 bis 19 ist der Entladetisch 54 auf drei verschiedene Winkel bezüglich der Bezugslinie RL eingestellt. Um den Entladetisch auf den erforderlichen Winkel anzuheben, wird das Steuerventil 160 für den zweiten Tisch von Hand in die in den F i g. 16 bis 19 gezeigte untere Stellung verschoben, so daß das Hydraulikmedium dem Kolbenende des Entladetisch-
Zylinders 162 zugeführt wird und somit dieser Entladetisch nach oben schwenkt. Das Hydraulikmittel muß zwangsläufig das Kolbenende des Zylinders 162 beaufschlagen, da ein Ausweg über die Meßeinrichtung 198 nicht möglich ist. Sobald der erforderliche Winkel erreicht ist, wird das Steuerventil 160 für den zweiten Tisch von Hand in die Mittelstellung zurückbewegt und dadurch der ölstrom unterbrochen, womit ein bestimmtes ölvolumen in dem Zylinder 162 für den Entladetisch eingefangen ist Ist der eingestellte Winkel des
Entladetisches 54 zu groß, so läßt sich dies durch einfaches Verschieben des Ventils nach oben korrigieren, womit ein Teil der eingefangenen Flüssigkeit aus dem Zylinder 162 abfließen kann. Aus den F i g. 17 bis 19 geht daher klar hervor, daß der Winkel des Entladeti-
sches 54 zur Bezugslinie RL dem im Verankerungsende des Zylinders 162 eingeschlossenen ölvolumen propor tional ist
Zu Beginn der Ablage einzelner Ballen wird das Steuerventil 186 durch den Handhebel 214 oder 230 in
eo die in F i g. 16 gezeigte untere Stellung verschoben. Dadurch strömt Hydraulikmedium aus der Leitung 182 m die Leitung 188. Aufgrund des Drosselgerätes 194 strömt das Hydraulikmittel durch die Leitung 202 gegen den Kolben 200 der MeBemnchtung 198. Demzufolge wird das fai der Meßeinrichtung enthaltene Volumen fiber die Leitung 204 in das Verankerungsende des Zylinders 162 verdrängt. Die aus der Meßeinrichtung 198 verdrängte Flüssigkeit führt somit zur Verschwen-
kung des Enttadetisches aus der ausgewählten Entladestellung zu einer Aufwärtsschcenkung in Richtung auf den Ballenstapel in eine Aufnahmestellung für eine neue Ballengruppe. Die Bewegungsgröße von der Entiadestellung für eine Ballengruppe in die Aufnahmestellung für eine Ballengruppe wird durch das Flüssigkeitsvolumen in der Meßeinrichtung 198 oder durch den verfügbaren Raum bestimmt, der im Zylinder 162 noch zu füllen ist, wenn er sich in einer ausgewählten Entladestellung für eine Ballengruppe befindet Wenn der Entladetisch die in Fig. 10 gezeigte Aufnahmestellung erreicht hat, hat sich ein ausreichender Druck aufgebaut, der das Drosselgerät bzw. eine Strömungsbegrenzungseinrichtung 194 in der Leitung 188 überwindet. Die Flüssigkeit gelangt dadurch in das Veranke- π rungsende dos Verschiebegestellzylinders 86, wodurch das Verschiebegestell nach vorn bewegt und eine Ballengruppe auf den Entladetisch 54 (Fi g. II) geschoben wird. Sobald sich die Ballengruppe auf dem Entladetisch befindet, wird der Handhebel 214 oder 230 >,, gemäß F i g. 3 reicht von dem Ventil 186 wegbewegt, so daß das V\ >itil 186 seine zentrierte Stellung einnimmt. Zu diesem Zeitpunkt senkt sich der Entladetisch aufgrund des Gewichtes der Ballengruppe allmählich in die ausgewählte Entladestellung (Fig. 12) ab, wobei das Flüssigkeitsvolumen zum Bewegen des Tisches aus der Entladestellung in die Aufnahmestellung zwischen dem Kolben 200 der Meßeinrichtung 198 und dem Kolbenende des Zylinders 162 eingeschlossen ist.
Wenn der Entladetisch 54 die Entladestellung jn erreicht, wird entweder der Handhebel 214 oder 230 benutzt, um das Ventil 206 zu betätigen, das das Hydraulikmittel in den Drehmotor 120 zum Antrieb des Querförderers 116 lenkt. Der Querförderer steuert die Ballentrennhaken 58 mittels einer Betätigungsplatte 26 und einer Führungskurve 138, wenn er vom Motor 120 angetrieben ist. Wenn der Querförderer zu laufen beginnt, werden die Trennhaken 58 betätigt und durch die öffnungen 56 im Entladetisch herausgeschwenkt, um mit einem Teil der dort abgelegten Ballengruppe in Eingriff zu treten. Entsprechend Fig. 13 heben die Trennhaken 59 eine aus mehreren Schichten bestehende Ballengruppe an und trennen diese von einer einzelnen Ballenschicht, die dann mit Hilfe des Querförderers 116 vom Entladetisch abgegeben wird, wobei die Ballen einzeln von dem Entladetisch herabfallen. Nachdem eine erste Ballenschicht von dem Entladetisch abgegeben worden ist, werden die Trennhaken zurückgeschwenkt, so daß die verbleibende Ballengruppe gemäß Fig. 14 nach unten rutscht Sobald diese Stellung erreicht ist beginnt der Querförderer 116 wieder zu laufen, womit die Trennhaken von neuem betätigt werden, um wiederum die unterste Ballenschicht aus der Ballengruppe zu vereinzeln. Wie bereits beschrieben, werden dann die Ballen dieser untersten Schicht einzeln entladen. Die in den Fig. 13 bis 15 schematisch erläuterten Arbeitsgänge werden wiederhol, bis die Ballengruppe vollständig von dem Tisch 54 entladen worden ist.
Um die nächste Ballengruppe von der Ladefläche 60 nachzuholen, wird das Steuerventil 186 wiederum von Hand betätigt, wodurch der Entladetisch wiederum aus der ausgewählten Entladestellung in eine Aufnahmeste' lung für eine neue Ballengruppe zurückgeschwenkt wird. Zu diesem Zeitpunkt, d. h. wenn der Entladetisch 54 seine Ballengruppen-Aufnahmestellung erreicht, wird das Verschiebegestell betätigt, um eine Ballengruppe von der Ladefläche auf den Entladetisch abzustoßen.
Nachdem der Entladetisch etnsprechend Fig. 12 sich in seine Entladestellung abgesenkt hat, wird die dort aufgenommene Ballengruppe wiederum getrennt und, wie oben beschrieben, in ihre einzelnen Ballen narhpinanHer entladen.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß beim Ablegen von einzelnen Ballen gemäß der Erfindung zwei fortschrittliche Merkmale erreicht werden. Ein erster Beitrag besteht in der Steuereinrichtung, um den Entladetisch wahlweise auf einen beliebigen Winkel einzustellen, von dem aus der Entladevorgang durchgeführt werden kann. Dies gestattet der Bedienungsperson, den Entladetisch den Umständen und Situationen am Einsatzplatz entsprechend einzustellen, insbesondere in Abhängigkeit von der Bodenneigung im Entladebereich. Der zweite wesentliche fortschrittliche Beitrag betrifft das Zurückführen des Entladetisches aus der Entladestellung in die Aufnahmestellung für die nächste Ballengruppe unmittelbar neben dem auf der Ladefläche stehenden Ballenstapel, so daß die Ballengruppe beim Verlassen der Ladefläche nur einen unbeachtlich kleinen Raum im freien Fall zurücklegen muß und sogleich auf dem Entladetisch 54 aufgefangen wird. Dieses Merkmal hat besondere Bedeutung bei Ballentransportwagen mit größerer Kapazität wo die einzelnen zu überführenden Ballengruppen einen größeren Umfang und somit auch ein größeres Gewicht haben und deshalb nicht über größere Entfernungen frei auf den Entladetisch herabfallen dürfen, wem man die Auflösung der geordneten Ballengruppe vermtiden will.
Die Ausdrücke »oben«, »unten«, »vorn«, »hinten« usw. sind in der Beschreibung zur Vereinfachung und zum besseren Verständnis der Erfindung aufgenommen und beziehen sich auf den in den Zeichnungen dargestellten Ballentransportwagen. Diese Bezeichnungen sind jedoch in keiner Weise beschränkend, da der Ballentransportwagen im Betrieb selbstverständlich in den verschiedensten Stellungen benutzt werden kann.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Wagen zum Befördern und Entladen von Ballen aus Heu, Stroh o. dgl. landwirtschaftlichem Blattoder Halmgut, mit einer Ladefläche für einen Ballenstapel, der aus hintereinander stehenden, jeweils aus mehreren übereinander liegenden Ballenreihen gebildeten Ballengruppen besteht, einem an einem Ende der Ladefläche auf einer Querachse gelagerten und mit Hilfe eines Hydraulikzylinders in eine aufwärts geneigte Entladestellung verschwenkbaren Entladetisch, mit einem mit Hilfe eines Hydraulikzylinders auf der Ladefläche gegen den Entladetisch bewegbaren Verschiebegestell zum Abstoßen der jeweils vordersten Ballengruppe des Ballenstapels auf den Entladetisch und mit Einrichtungen zum Entladen einzelner Ballen von dem Entladetisch, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (194, 198) zum selbsttätigen Koordinierer und Steuern der Abgabe einer Ballengruppe von der Ladefläche (60) auf den Entladetisch (54) in Abhängigkeit von einer Schwenkverstellung des Entladetisches aus seiner Entladestellung in eine der vordersten Ballengruppe des Ballenstapels dichter benachbarte Aufnahmestellung, wobei die Steuereinrichtung dem Entladetisch-Zylinder (162) zugeordnete Betätigungselemente (198, 200) aufweist, um den Entladetisch (54) aus der Entladestellung in die Aufnahmestellung zu verschwenken, sowie eine Einrichtung (194) zum Betätigen de? Verschiebegestell-Zylinders (86) und zum Bewegen des Verschiebegestells (70) in Richtung auf den Entladetisch uei in Aufnahmestellung befindlichem LadetLch, um die dem Ladetisch benachbarte Ballengruppe von < sr Ladefläche (60) auf den in seiner Aufnahmestellung weiter angehobenen Entladetisch abzustoßen.
2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladetisch-Zylinder (162) und die Verbindungsleitungen (192, 204) zu daran angeschlossenen hydraulischen Schaltungselementen (164, 190) eine zusammenhängende, in sich abgeschlossene Hydraulikmenge enthalten, die durch ein über eines der Schaltungselemente (164) angeschlossenes Steuerventil (160) wahlweise veränderbar ist
3. Wagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Entladetisch-Zylinder (162) zugeordneten Betätigungselemente einen Meßzylinder (198) und einen darin verschiebbaren Kolben (200) aufweisen, und daß die eine Seite des Meßzylinders an den Entladetisch-Zylinder (162) und damit an die in sich abgeschlossene, über das Steuerventil (160) veränderbare Hydraulikmenge angeschlossen ist.
4. Wagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des Meßzylinders (198) parallel zu der eine Drossel (194) enthaltenden Einrichtung zum Betätigen des Verschiebegestell-Zylinders (86) an eine Druckquelle (140) angeschlossen ist, und daß der Drosselwiderstand größer ist als der Widerstand gegenüber der Verschiebung des Kolbens (200) innerhalb des Meßzylinders (198) zum Betätigen des Entladetisch-Zylinders (162).
5. Wagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Druckquelle (140) einerseits und der gemeinsamen Zuleitung (188) zu Meßzylinder (198) und Drossel (194) andererseits ein Steuerventil (186) angeornet ist zur wahlweisen Betätigung des Verschiebegestells (70) und der dem Entladetisch (54) zugeordneten Vorrichtung (58, 116) zum Entladen einzelner Ballen aus einer Ballengruppe,
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