DE2710412A1 - Halmgut-grossballen-hoechstdruckpresse - Google Patents
Halmgut-grossballen-hoechstdruckpresseInfo
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- DE2710412A1 DE2710412A1 DE19772710412 DE2710412A DE2710412A1 DE 2710412 A1 DE2710412 A1 DE 2710412A1 DE 19772710412 DE19772710412 DE 19772710412 DE 2710412 A DE2710412 A DE 2710412A DE 2710412 A1 DE2710412 A1 DE 2710412A1
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- A01D85/00—Arrangements for making or setting stacks
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Description
Pat. 3365 St/ni 8.3.1977
?71(H12
GEBR. GLAAS MASCHINENFABRIK GMBlI, 4834 Harsewinkel
Die Erfindung betrifft eine Halmgut-Großballen-Höchstdruckpresse, die aus Aufsammelvorrichtung, Kaffer mit daran anschließender
Vorpreßkammer und einer dieser nachgeschalteten Hauptpreßkammer besteht. Aus der DL-PS 92 339 ist bereits eine Höchstdruckpresse
mit Vor- und Hauptpreßkammer bekannt.
Die heute in der Landwirtschaft meist verwendeten Hochdruck-Aufsammelpressen
verarbeiten das Halmgut zu Ballen von 10 - 30 kg bei einer mittleren Dichte von ca. 150 kg/m . Da die Handhabung
dieser Ballen arbeitsaufwendig ist, werden wegen der weiter abnehmenden Arbeitskräfte in jüngster Zeit in der Landwirtschaft
zunehmend Aufsammelpressen verwendet, die das Halmgut zu rechteckigen oder zylindrischen Großballen von ca. 500 kg bei einer
Dichte von 50 - 100 kg/m5 pressen. Diese Großballen können vom
Schlepperfahrer in arbeits- und zeitsparender Weise mit Hilfe von Schlepperspezialgeräten bequem transportiert werden. Die Großballen
haben jedoch den Nachteil, daß bei ihrer relativ niedrigen Dichte von ca. 100 kg/m für längere Transportwege geeignete
Fahrzeuge nur ungenügend ausgelastet werden können. Versuche, mit diesen vorgenannten Aufsammelpressen Großballen höherer Dichte
zu gewinnen, waren bislang erfolglos.
Um eine entsprechende Marktlücke auszufüllen, wird im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Presse zur Herstellung von Großballen
mit hoher Dichte vorgeschlagen, die ein befriedigendes Ausnutzen von Lager- und Transportraum ermöglicht. Der besseren Raumausnutzung
wegen soll die rechteckige Ballenform verwendet werden. Das bei den konventionellen Hochdruck-Aufsammeipressen bewährte
Strangpreßverfahren mit Rollkolben wird dabei übernommen, um ein
zu
kontinuierliches Arbeiten auf dem Feld/gewährleisten. Eine Verwendung
der bekannten Gabel- oder Schneckenzubringer zum Transport des Halmgutes in die Preßkammer scheidet dabei jedoch wegen
folgender Schwierigkeiten aus:
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Beim Strangpressen von Halmgut vergrößert sich die Rückfederung mit größer werdender Kolbenfläche. Diese vergrößerte Rückfederung
muß durch erhöhten Kolbendruck reduziert werden; Um dies zu erreichen muß nach dem Ergebnis entsprechend durchgeführter Versuche
das Halmgut erstens in der Vorpreßkammer auf eine möglichst gleichbleibende Dichte vorgepreßt und zweitens so in die Hauptpreßkammer
transportiert werden, daß es gleichmäßig über die relativ große Preßfläche des Kolbens verteilt ist.
Aiiga be der Erfindung ist es, eine Uroßballen-IIöchstdruckpresse
mit Vorrichtungen so auszubilden, daß die genannten Forderungen erfüllt werden. Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Vorpreßkammer
erfindungsgemäß ein Schuborgan auf, das - ausgelöst von einem Meßgerät der Halmgutdichte - vorgepreßte Halmgutρortionen von
gleichbleibender Größe und Dichte in die Ilauptpreßkammer transportiert.
Um zu verhindern, daß das erfindungsgemäße Schuborgan, z.B. ein
wandförmiger Schieber, in seiner Bewegung von dem durch die Raffer
nachgeschobenen Halmgut behindert wird, ist vorgesehen, daß der Schieber während seiner Hin- und Herbewegung den mit einer Kupplung
versehenen Rafferantrieb vorübergehend ausschaltet. hoch
günstiger ist eine Schuborgankonstruktion in Form eines in Schienen geführten Rechens, der klappbar ausgebildet seine Ausgangsstellung
über eine Weiche in der Schienenführung zum Ausweichen vor dem inzwischen
nachgeschobenen Halmgut erreicht. Der Rafferantrieb braucht hierbei, wenn überhaupt, nur sehr kurzzeitig unterbrochen
zu werden.
Ausgelöst wird die Schuborganbewegung, die vorteilhaft hydraulisch
betätigt wird, von einem Meßgerät für die Halmgutdichte, das mit einer Druckplatte oder einer beweglichen Wand der Vorpreßkammer verbunden
ist. Das Meßgerät ist auf eine vorgewählte Halmgutdichte z.B. Über eine Druckfeder einstellbar. Auf diese Weise wird sichergestellt,
daß auch bei unterschiedlicher Halmgutzufuhr pro Zeiteinheit, die von der fahrgeschwindigkeit und der Schwadstärke abhängt, die
vom Schuborgan der Vorpreßkammer in die Hauptpreßkammer transportierten Halmgutportionen stets von
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gleichbleibendender Größe und Dichte sind. Diese Halmgutportionen beaufschlagen somit den Stempel des hauptpreßkanals über seine
ganze Fläche gleichmäßig,und es wird durch die erfindungsgemäße
Einrichtung vermieden, daß der Stempel bei geringer Fütterung der Presse kleine, ungleichmäßige Halmgutportionen zugeteilt bekommt
und unnötig oft hin- und herbewegt wird.
Empfehlenswert ist es bei der vorgeschlagenen Konstruktion, die Wandungen der Vorpreßkammer in Richtun ; Hauptpreßkammer konisch
zu öffnen und die Vorpreßkammer mit dem Freiraum des Stempels, d.h. dem zwischen der zurückgefederten Iialmgutwand und der Preßfläche
des zurückbewegten Stempels liegenden Raum, volumengleich
zu gestalten; die Reibung der Halmgutportionen an den Vorpreßkammerwänden
ist so verkleinert, die Bewegung des Schuborgans ist dadurch entlastet, sie kann schnell durchgeführt werden.
Die Vorpreßkammer wird während des Füllens mit Halmgut nützlicherweise
durch den in Preßendstellung gehaltenen Stempel zum Hauptpreßkanal abgeschlossen. Hierfür ist es zweckmäßig, auch den
Stempel im Hauptpreßkanal hydraulisch zu betreiben, wobei die Hydrauliksteuerung folgendermaßen eingerichtet ist:
Bei gefüllter Vorpreßkammer bringt das Halmgutdichte-Meßgerät zuerst
die Rückwärtsbewegung des Stempels in Gang, die öffnung zum Hauptpreßkanal wird hiermit freigemacht und nun drückt das Schaborgan
der Vorpreßkammer dessen Halmgutfüllung in den Freiraum des Hauptpreßkanals. Dieser bleibt in Richtung Vorpreßkanal durch das
in Sndstellung verharrende Schuborgan solange verschlossen, bis der nun wieder in Preßtätigkeit gebrachte Stempel die Halmgutportionen
in den Hauptpreßkanal weiter geschoben und selbst die Öffnung zur Vorpreßkammer wieder geschlossen hat. Jetzt wird das
Schuborgan in seine Ausgangsstellung zurückbewegt, der Hydraulik-Steuervorgang für den Halmguttransport ist abgeschlossen und der
in Preß-Stellung stehende Stempel ist in Warteposition, bis die Vorpreßkammer sich wieder gefüllt hat.
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Diese Art der Hydrnuliksteuerung ist äußerst vorteilhaft, weil
durch die relativ lange 'Wartezeit des Stempels in Preß-Stellung
erstens die Halmgutrückfederung klein gehalten wird und zweitens bei Verwendung eines Ballen-Garn- oder Drahtbindeapparates dieser
genügend Zeit zum Binden hat. Die hochverdichteten Ballen müssen mit den heute verfügbaren Bindemitteln wenigstens 5fach gebunden
werden. Der entsprechend eingerichtete Bindeapparat ist mit einem Zählwerk zum Zählen der Kolbenhübe ausgestattet, mit dessen HiL^fe
der Bindemechanismus nach vorwahlbarer Hubfolge ausgelöst wird.
Da sich die Ballen somit aus einer durch Vorwahl bestimmten Anzahl gleich großer Halmgutportionen zusammensetzt, haben die
Ballen dank der erfindungsgemlG vorgeschlagenen Einrichtungen
gleichbleibende Größe. Diese Tatsache muß besonders hoch bewertet werden, da zum vollen Ausladen der für lange Transportwege geeigneten
Fahrzeuge die Ballen eine passende, gleichbleibende Größe haben müssen.
Sollen die Halmgut-Großballen schließlich ihre angestrebte hohe
End-Dichte von 200 - 250 kg/m erreichen, so muß im Hauptpreßkanal
eine Bremseinrichtung eingebaut sein. Diese ist in Form von Flügelwänden oder in der Art von in den Halmgutstrang eingreifenden
Sternrädern gebaut und von der vorhandenen leistungsvollen Hydraulikeinrichtung
durch Druckzylinder bzw. Bremsbacken so betrieben, dai3 der Anpressdruck der Bremseinrichtung zwecks Verstellung der
Ballendichte veränderbar ist. Da aber die angestrebte Ballendichte infolge von Halmgutfeuchte-Schwankungen und damit zusammenhängenden
Änderungen des Reibungswiderstandes des Halmgutes im Preßkanal in störender Weise schwankt, wird It. Erfindung vorgeschlagen,
die Ballendichteeinstellung mit einer Regeleinrichtung zu versehen, die vom Preß-Stempel-Hydraulikdruck gesteuert automatisch den Anpreßdruck
der Bremseinrichtung korrigiert.
Soll schließlich die spatere Handhabung der Ballen erleichtert werden, ist es zweckmäßig, daß die Großballenpresse mit einer
Ballen-Umladeeinrichtung z.B. einem Schwenkkran und/oder einem Ballensammelbehälter verbunden ist, der eine bestimmte Menge von
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Ballen gestapelt freigibt oder selbst mit Ballen ausgewechselt wird. Auch kann die Großballenpresse vom Schlepper gezogen and
angetrieben, oder selbst durch einen Aufbaumotor angetrieben, oder als selbstfahrende Einheit gebaut sein, wobei im letzteren
Fall der Aufnehmer vorteilhafterweise frontal angesetzt und Vorpreß-
sowie Hauptpreßkammer entsprechend passend zugeordnet sind.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel erläutert, es zeigen:
Pig. 1 eine Draufsicht auf die Großballenpresse, wobei das Schuborgan
sich in seiner ausgefahrenen Stellung befindet,
Pig. 2 eine Seitenansicht nach der in Fig.yt gezeigten Schnittlinie
II - II,
Pig. 3 eine Draufsicht wie in Pig. 1 jedoch mit eingefahrenem Schuborgan.
Mit der in Pig. 1 gezeigten Großballen-Höchstdruckpresse wird das Halmgut von der Aufsammelvorrichtung 1 aufgenommen und mit
Hilfe des Raffers 2 in die Vorpreßkammer 3 befördert. Das Schuborgan 4 hat die Halmgutfüllung der Vorpreßkammer in die Hauptpreßkammer
5 geschoben und befindet sich in Endstellung, in der es die Hauptpreßkammer 5 gegen die Torpreßkammer 3 verschließt.
Anschließend preßt der Stempel 6 angetrieben vom Hydraulikzylinder das Halmgut in der Hauptpreßkammer 5 zusammen und schiebt es bis
zu seiner Endstellung mit den im hinterem Preßkanalteil 8 befindlichen Halmgutballen weiter.
Die wichtigsten Antriebsteile, die Gelenkwelle 33» Getriebe 34»
Schwungrad 35» Hydraulikpumpen 36, etc. sind im vorderen Preßkanalteil
37 untergebracht, von dort ist der Antrieb mechanisch weitergeleitet zum Raffer 2 und zur Aufsammelvorrichtung 1. Der
Rahmen 9 der Presse ist abgestützt auf das Fahrwerk 10 und über eine in Arbeitsstellung gezeigte Schwenkdeichsel 11 an einem
Schlepper angehängt.
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Fig. 2 zeigt ausführlich, wie das Halmgut von der Aufsammelvorrichtung 1 über den Baffer 2 in die Vorpreßkammer 3 befördert
wird.
Hit Hilfe des Raffers wird das Halmgut in der Torpreßkammer verdichtet, solange bis die Kammerwand 12 freigegeben von dem Dichtemeßgerät 13 den Schalthebel 14 des Bafferantriebes 15 in Efeilrichtung bewegt und damit die Rafferantriebskupplung gelöst und
das Schaltventil 16 betätigt hat. Der so ausgekuppelte Bafferantrieb bleibt kurz stehen bis das Schuborgan 4 ausgelöst vom
Schaltventil 16 mit Hilfe der Hydraulikzylinder 17 die in der Vorkammer verdichtete Halmgutportion in die Hauptpreßkammer ruckartig ausgeschoben bat. Der Schalthebel 14 springt in seine Ausgangsstellung zurück und der wieder eingekuppelte Bafferantrieb
läuft weiter, obwohl das Schuborgan 4 solange in seiner Endstellung verharrt, bis der Stempel 6 (flg. 1) das Halmgut aus der
Hauptpreßkammer 5 in den Preßkanal 8 geschoben hat und diese Preß-Stellung beibehält. Das Schuborgan 4 fährt erst jetzt in
seine Ausgangsstellung zurück. Da aber in der Zwischenzeit der Baffer 2 die Vorpreßkammer 4 bereits wieder teilweise gefüllt
hat, muß das Schuborgan 4 beim Zurückfahren das Halmgut umgehen. Hierfüjir ist das Schuborgan 4» gehalten von der Drehfeder 18
auf dem Träger 19, schwenkbar gelagert. Über und unter der Vorpreßkammer bewegt sich der Träger 19 in den führungs- und Ausweichschienen 20/24 und wird hierbei gezogen bzw. geschoben von
den Lenkern 22, die in den Schienen 23 geführt von den Teleskopzylindern 17j hin- und herbewegt werden.
In Pig. 3 steht das Schuborgan 4 in seiner Ausgangsstellung, die
Hydraulikzylinder 17 über und unter der Vorpreßkammer sind eingefahren und die Vorpreßkammer kann mit Halmgut gefüllt werden;
ist die vorgewählte Halmgutdichte erreicht, so betätigt die Kammerwand 12, freigegeben vom Dichtemeßgerät 13 das Schaltventil 16,
und das Zählwerk 28, der Stempel 6 bewegt sich in seine Ausgangsstellung und die Zylinder 17 bewegen mit Hilfe der Lenker 22 das
Schuborgan 4 über dessen !Träger 19 die Führungsschienen 20 entlang
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and das schuborgan schiebt die Halmgutportion aas der Vorkammer
in die Hauptpreßkammer; die Lenker 22 sind hierbei an ihren Anlenkstellen mit den Hydra al ik zylindern 17 in den Führungsschienen
geführt and der Schaborganträger 19 hat mit seinem oberen und
unteren Ende in den Fährangeschienen 20 die Weichen 24 so passiert,
daß er bei seiner Rückwärtsbewegung zur Aasgangsstellung des Schaborgans 4 dieses über die Ausweichführungsschiene 21 aas der
Torpreßkammer herauszieht and so dem bereits darin geStaaten Halmgut aasweicht. Die Weichen 24 sind durch federn in der gezeichneten Stellung gehalten. Bei diesem Ausweichvorgang schwenkt
da8 Schuborgan 4 außerdem am die Achse seines Trägers 19 and kann
so dem gestauten Halmgut verstärkt ausweichen.
Tor der Rückwärtsbewegung des Schaborgane 4 hat der Stempel 6
das Halmgut gegen die im Preßkaral befindlichen Bellen gepreßt und diese weitergeschoben; der Stempel 6 kann non in seiner Endstellung verharren, bis die Vorpreßkammer wieder gefüllt ist.
Über dieser Kolbenendstellung sind auf dem Preßkanal 8 der Bindeapparat 25 und daneben der Behälter 26 für die Garn- oder Drahtrollen angebracht. Gestartet wird der vorteilhaft hydraulisch
angetriebene Bindeapparat durch ein Schaltventil 27, das am vorderen Preßkanal angebracht die Kolbenendstellung sichert und von
dem Zählwerk 28 aasgelöst wird. Das Zählwerk 28 zählt die Bewegungen des Schaborgans and dann die Kolbenhübe und es kann auf
eine erwünschte Kolbenhubzahl eingestellt werden, nach der über das Schaltventil 27 der Bindeapparat 25 jeweils betätigt wird.
Das Schaltventil 27 sichert auch das Schaltventil 16 derart ab,
daß der Stempel seine Preß-Endstellung erst verlassen kann, wenn
der Bindevorgang beendet ist. Das Zählwerk 28 kann gleichzeitig ■it einer Ballenzähleinrichtung gekoppelt sein. Schließlich zeigt
flg. 3 am Ende des Preßkanala 8 eine Bremseinrichtung, bestehend aus
den 2 flügelwänden 29, den in die Ballen einstechenden Sternrädern und dem Hydraulikzylinder 31. Mit dieser Einrichtung kann der Ausschiebewiderstand der Ballen aus dem Preßkanal und damit die Preßkraft des Stempels verändert und auf eine wünschenswerte Größe eingestellt werden. Die Sternradgruppe 30 besitzt Bremstrommeln 32,
die ebenfalls hydraulisch, verstellt warden können.
809837/03Od
Claims (16)
- Hat. 3365 St/ni, 8.3.1977Pa tentansprücheMy Halmgut-liro. ballen-Hüchstdruckpresse bestehend aus Auf sammelvorrichtung, Raffer mit daran anschließender Vorpre kammer und einer dieser nachgeschalte ton Uauptpreßkammer, wobei die Hauptpreiökammer periodisch mit vorgepreßten Portionen beschickt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die VorpreiJcammer (3) ßin Schuborgnn (4) aufweist, das - ausgelöst von einem Meßgerät (13) der Halmgutdichte vorgepreßte Halmgutportionen von gleichbleibender Grüße und Dichte in die Hauptiireßkammer (5) transportiert.
- 2. Großballenpresse nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daL das Schuborgan (4) ein Schieber ist, der während seiner Transport-Bewegung den mit einer Kupplung versehenen Rafferantrieb (15) vorübergehend ausschaltet.
- 3. Großballenpresse nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, da.ui das Schuborgan (4) der Vorpreßkamrner (3) ein in Schienen geführter Rechen ist, der schwenkbar ausgebildet seine Ausgangsstellung J.ber eine YJeiche (24) in der Schi enenf ihrung (20) zum Ausweichen vor dem inzwischen nachgeschobenen Halmgut erreicht.presse
- 4. Großballen/ nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da υ das Schuborgan (4) hydraulisch z.B. von einem Hub- und Druckzylinder (17) hin- und herbewegt wird.
- 5. Großballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzei chnet, daß die Vorprebkammer (3) mit einem beweglichen Taster (z.B. Wand) (12) und einem damit verbundenen Meßgerät (13) f-:r die Halmgutdichte versehen ist, das auf eine vorgewählte Halmgutdichte einstellbar die Bewegung des Schuborgans (4) mit geeigneten Mitteln, z.B. einem Schaltventil (16) auslöst.- 2 -809817/0308ORIGINAL INSPECTED
- 6. Großballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Vorpreßkammer (3) sich in Richtung Hauptpreßkammer (5) konisch öffnen.
- 7. Großballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorpreßkammer (3) volumengleich mit dem Freiraum des Kolbens der Hauptpreßkammer (5) ist.
- 8. Großballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, daß die Hauptpreßkammer (5) mit einem hydraulisch betriebenen Stempel (6) versehen ist, der im Zusammenspiel mit der Bewegung des Vorkammer-Schuborgans (4) automatisch in Gang gesetzt wird.
- 9. Großballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptpreßkammer (5) als Teil eines Strangpreßkanals mit einem Ballen-Garn- oder Drahtbindeapparat (25) versehen ist.
- 10. Großballenpresse nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß der Bindeapparat (25) mit einem Zählwerk (26) zum Zählen der Stempel/ausgestattet ist, mit dessen Hilfe der Bindemechanismus nach vorwählbarer Hubfolge ausgelöst wird.
- 11. Großballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des hinterem Presskanalteils (8) eine Bremseinrichtung in Form von Flügelwänden (29) und/oder Sternrädern (30) angebracht und diese hydraulisch derart betrieben ist, daß der Anpreßdruck der Bremseinrichtung zwecks Verstellung der Ballendichte veränderbar ist.
- 12. Großballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballendichteeinstellung mit einer Regeleinrichtung versehen ist, die vom Kolben-Hydraulikdruck gesteuert automatisch den An^preßdruck der Bremseinrichtung korrigiert.- 3 809337/0108
- 13. Großballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mit ihr eine Ballen-Umlade-Einrichtung, z.B. ein Schwenkkran und/oder ein Ballensammelbehälter, verbunden ist.
- 14. Großballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß diese als gezogenes Arbeitsgerät gebaut und vom Zugschlepper angetrieben ist.
- 15. Großballenpresse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit einem eigenen Antrieb z.B. einem Aufbaumotor versehen ist.
- 16. Großballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß diese als eine selbstfahrende Einheit mit frontal angeordnetem Aufnehmer gebaut ist.η η
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