DE2115862A1 - Ballenladewagen - Google Patents

Ballenladewagen

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DE2115862A1
DE2115862A1 DE19712115862 DE2115862A DE2115862A1 DE 2115862 A1 DE2115862 A1 DE 2115862A1 DE 19712115862 DE19712115862 DE 19712115862 DE 2115862 A DE2115862 A DE 2115862A DE 2115862 A1 DE2115862 A1 DE 2115862A1
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Albert Marhn New Holland Anderson Keith Bruce East Earl Pa Best (V St A)
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Sperry Rand Corp , New Holland, Pa (V St A)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/02Loading means
    • A01D90/08Loading means with bale-forming means additionally used for loading; with means for picking-up bales and transporting them into the vehicle

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

Dipl.-ing. WILFRID RAiJCK
7 STUTTGART 1, MOSESSTKASSE 8 · TELEFON (0711) 844003
30. März 1971 / - S
SPERRY RAND CORPORATION, New Holland, Pennsjäyania 17557, USA
Ballenladewagen
Die Erfindung bezieht sich auf landwirtschaftliche Geräte, insbesondere auf einen Ballenladewagen mit einer an seinem vorderen Ende angeordneten Vorrichtung zum Aufnehmen von auf dem Boden liegenden Ballen und zum Abwerfen dieser Ballen in den Wagen, während dem rückwärtigen Gatter des Wagens eine Vorrichtung zum seitlichen Abladen der Ballen vom Wagen zugeordnet ist. I
Es sind Ballenladewagen bekannt mit einer Vorrichtung zum Aufnehmen von Ballen vom Erdboden, zur Überführung der Ballen in den Wagen hinein und mit einer Vorrichtung zum Entladen der Ballen von dem Wagen, Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit einer Anzahl von Verbesserungen für den Betrieb und die Steuerung verschiedener Bauelemente von Wagen dieser allgemeinen Bauart, um die Handhabung der Ballen zu vereinfachen.
s 534 -a. ΙΛ 1586?.
Ziel der Erfindung ist eine verbesserte Ballenförderung in den Wagen, insbesondere wenn dieser auf seitlich abschüssigem Gelände fährt, sowie ein wirksam vereinfachter Antrieb für die verschiedenen Arbeitsgeräte, um diese auf neuartige Weise untereinander zu kuppeln und zu koordinie'ren. Dabei soll die Ballenladeeinheit durch einfache Mittel selbsttätig in den richtigen Bodenabstand beim Belade--oder Transportvorgang einstellbar sein. Es ist beabsichtigt, diese Höhenverstellung der Ballenladeeinheit in Abhängigkeit von der Schwenkstellung des Lenkbaums vorzunehmen, d,h. eine größere Bodenfreiheit in der Transportstellung und eine Bodennähe zur wirksamen Ballenaufnahme in der Ladestellung des Lenkbaums vorzusehen. Wenn der Lenkbaum aus seiner Transportstellung in die Ladestellung überf Ulirt wird, sollen die Ballenaufnehmer- und Ballenwurf vorrichtungen automatisch in Gang gesetzt werden. Diese Ballenladeeinheit soll-ferner zum Ausweichen vor Bodenhindernissen nachgiebig aufgehängt sein. Durch den Lenkbaum soll gleichzeitig eine Kupplung für den Antrieb der Ladeeinheit sowie des Kratzbodens steuerbar sein, während ein auf dem abklappbaren Hintergatter (Rückwand) des Wagens angeordneter Querförderer unabhängig einzu-■ schalten ist, um die Ballen nach der einen oder anderen Seite abzuladen. Zur Erreichung dieses Ziels werden gemäß der Erfindung die in den Ansprüchen definierten und in der Beschreibung weiter erläuterten Merkmale vorgeschlagen.
Merkmale und Vorteile der Erfindung sind nachfolgend anhand in den. Figuren dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine halbschematische Seitenansicht eines Ballenladewagens nach der Erfindung,
Fig» 2 eine Seitenansicht des vorderen Wagenabschnittes mit Aufnehraervorrichtung und Ballenwurfvorrichtung nach. der Erfindung in leicht vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine Seitenansicht nach Sfe. 2 mit der Blickrichtung nach linics5
Fig« 4 eine Draufsicht auf Fig. 3,
Figo 5 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 2 zur Erläuterung der dem Lenkbaum zugeordneten Kupplungssteuerung, wobei verschiedene Einzelteile der Übersicht halber weggelassen sind,
Fig. 6 einen vergrößerten Aufriß des feststehenden Hauptrahmens der Aufnehmervorrichtung und Ballenwurfeinheit,
Fig. 7 eine Teilansicht mit der Blickrichtung auf Fig. 6 entsprechend den Pfeilen 7-7,
Fig. 8 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 6,
Fig. 9 eine Teilansicht des rückwärtigen Wagenabschnittes und des Hintergatters in verschiedenen Stellungen,
Fig.10 eine vergrößerte Ansicht eines Sperradantriebes für den A sich über die Länge des Wagens erstreckenden Kratzbodens sowie einer Antriebsvorrichtung für den Querförderer des Hintergatters nach Fig. 9,
Fig.11 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 10,
Fig.12 eine Draufsicht in verkleinertem Maßstab auf das rückwärtige Ende des Wagens,
Fig.13 eine Teilrückansicht in verkleinertem Maßstab mit der Blickrichtung nach rechts in Fig. 9*
Fig.l4 und 15 schematische Darstellungen zur Erläuterung des Antriebssystems für den Kratzboden des Wagens und den Kratzboden des Hintergatters und
Fig.l6 eine abgeänderte Ausführung einer Ballenablenkvorrichtung.
Die Erfindung umfaßt nach Hg. 1 einen Wagen W zum Laden und Entladen von Ballen mit einem die Ladung aufnehmenden Wagenkörper, einem Fahrzeugrahmen C, einem Lenkbaum V/T, einer Aufnehmereinheit und einer Ballenwurfeinheit, die gemeinsam an der Stelle B am vorderen Ende des Wagens angeordnet sind, einen vom vorderen zum rückwärtigen Ende des ,vagenbodens verlaufenden Kratzboden A zur Rückwärtsbewegung von Ballen, ein schwenkbar angeordnetes Hintergatter T, einen auf dem Hintergatter angeordneten Querförderer TC, einen Antrieb D für die Ballenaufnehmerund Ballenwurfeinheit, einen Antrieb DM für den Kratzboden A
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•und den Querförderer TC und eine gelenkige Antriebswelle U. Der Wagen ist an einen mit einer Zapfwelle versehenen Traktor oder eine andere nicht gezeigte Zugeinheit mit Hilfe des Lenkbaums WT in üblicher Weise angehängt, wobei die- Antriebswelle und Zapfwelle gekuppelt sind. ·
Der Ballenw&gen W hat einen Boden 20, Seitenwände 21 und 22, eine Vorderwand 2^, einen Fahrzeugrahmen C, Bodenräder 24, einen mit dem Fahrzeugrahmen an der Stelle 25 schwenkbar verbundenen Lenkbaum WT, das Hintergatter T, ein auf dem Fahrzeugrahmen aufliegendes Gerüst mit senkrechten Streben 26 und Querstreben 27. Das Hintergatter T ist auf dem Wagen an Tragteilen 30 mittels Schwenkzapfen 31 angelenkt und kann in seiner senkrechten geschlossenen Stellung entsprechend Fig. 1 und 9 mit Hilfe einer einfach freigebenden Verriegelungsvorrichtung fest verriegelt werden, die eine an der Stelle 33 auf dem Wagen schwenkbare Klinke J2 aufweist, um einen Verriegelungsstift ^4 des Gatters zu .erfassen (Fig. 9). Die Klinke steht unter Federvorspannung, mit deren Hilfe der Verriegelungsvorgang stattfindet. Ein Betätigungshandgriff 35i der über ein Hebelgestänge 36 mit der Klinke in Verbindung steht, dient zur Freigabe der Klinke und zur öffnung des Gatters.
Wenn der Wagen mit Ballen beladen und wenn er von einer Stelle zur anderen transportiert wird, ist das Gatter T in seinem verschlossenen Zustand verriegelt. Wenn Ballen vom Wagen abgeladen werden, wird die Klinke mittels Handgriff 35 entriegelt, um das Gatter aus der in Fig. 9 mit unterbrochenen Linien dargestellten Stellung T1 abzusenken bis in eine zweckmäßige Ballenentladestellung, beispielsweise in die waagerechte Stellung T2 oder in die geneigte Stellung T,. Das Gatter wird in der jeweils abgeschwenkten Stellung mit Halteketten 40 an auf den senkrechten Streben 26 schwenkbaren Laschen 4l eingehängt. Um das,Anheben des Gatters in die geschlossene Stellung zu unterstützen, sind Gewichtsausgleiohsfedern 42 einenends an der Stelle 43 am Wagen und anderenends an der Stelle 44 am Gatter befestigt.
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Der Querförderer TC besteht aus einem Kettenpaar 45, 45, auf denen unter Abständen Mitnehmerbleche 46 befestigt sind, sowie Kettenrädern 47, 47 auf Wellen 48 und 4_9. Der Antrieb dieses Querförderers ist weiter unten beschrieben.
Ballenaufnehmer- und Wurfeinheit
Die Ballenaufnehmer- und Wurfeinheit hat die Form eines senkrecht bewegbaren Gestells 50, das an der Vorderseite des Wagens gehaltert ist und Seitenplatten 51 und 52 aufweist, ferner geeignete Querstreben einschließlich einer unteren Querplatte 53 sowie unter vertikalem Abstand in den Seitenplatten gelagerte seitliche Rollen 54, 54, die in senkrechten steifen rinnßnförmigen " Schieneng5,55 laufen, deren Unterseite am Fahrzeugrahmen C und deren Oberseite an einer Querstrebe 56 des Wagens mittels Schrauben 57 befestigt ist.
In der Mitte des unteren Abschnitts des Gestells ist eine Ballenaufnehme rvor richtung in Form einer nach oben gerichteten rückwärts geneigten Kette 6o vorgesehen, die unter Abständen angeordnete mit den Ballen in Eingriff tretende Vorsprünge oder Ansätze 6l trägt'und über Kettenräder 62 und 63 geführt ist; letztere sind mit in den Seitenplatten gelagerten Wellen 64 und 65 verschraubt,
Oberhalb der Aufnehrnervorrichtung befindet sich ebenfalls auf dem Gestell 50 eine Wurfvorrichtung, bestehend aus zwei gleich langen unter Abstand angeordneten Fördergeräten 70 und 71, welche die von der Aufnehmervorrichtung herangeführten Ballen an gegenüberliegenden Seiten erfassen und in den Wagen schleudern.
Das untere Fördergerät 70 besteht aus unteren und oberen Walzen 72 und 73, die in den Seitenplatten 51 und 52 des Gestells 50· gelagert slid und um die ein endloses Band 74 geführt ist. Das
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obere Fördergerät 71 besteht aus einem Rahmen 75 sowie unteren und oberen Walzen J6 und 77, die in dem Rahmen 75 gelagert sind und um die sich ein endloses Band 78 erstreckt«, Der obere Förderer 71 ist entsprechend Fig. 2 und 4 mit Hilfe von Armen 79 schwenkbar in einem Abstand von dem Gestell 50 gehalten, wobei eine nachgiebige Stangenverbindung 80 sein Abgabeende in der richtigen AbstandsbeZiehung zum unteren Förderer 70 hält.
Antriebssystem
Die Antriebsleistung wird von der Zapfwelle eines Traktors mittels einer Gelenkwelle U übertragen, die an der Stelle 85 gelenkig mit einer Hauptantriebswelle 86 gekuppelt ist. Entsprechend Fig. 4, 5 und 8 ist die Antriebswelle 86 in Lagern 87, 87 drehbar und trägt zwei drehbare Kettenräder 88 und 89, die jeweils mit einem Kupplungsteil 90 versehen sind, das von einem auf der Keilwelle 86 verschiebbaren Kupplungsteil 91 erfaßt wird.
Das Kettenrad 88 ist über eine Kette 92 mit einem unteren Kettenrad 95 verbunden, das auf der Eingangswelle 94 eines Getriebes 95 befestigt ist. Die Ausgangswelle 96 des Getriebes ist über eine Gelenkwelle 97 an eine Welle 98 angeschlossen, auf deren äußeren Ende entsprechend Fig« 2 und 4 ein Kettenrad 99 befestigt ist, welches das Antriebsrad für die Aufnehmerkette 60 und für die Wurfförderer 70 und 71 bildet.
Gemäß Fig. 2 führt eine Kette 100 von dem Kettenrad 99 nach oben um ein auf einer Welle 102 sitze ndes Kettenrad 101, von dort um ein Kettenrad 10J, das auf der Welle der Walze 72 des unteren Förderers 70 sitzt, von dort um ein Kettenrad 104 auf der Welle der Walze 76 des oberen Förderers 71, ferner über ein Rad 105 zum Spannen des Förderbandes und schließlich zurück zum Kettenrad 99. Auf der Welle 102 ist außerdem ein Zahnrad 106 befestigt, das mit einem auf der Welle 65 der Aufnehmervorrichtung sitzenden Zahnrad 107 in Eingriff steht. Entsprechend Fig. 2 und" 4 ist auf der Welle der Walze 72 des unteren Förderers 70 ein Schwungrad 108 für das Antriebssystem befestigt.
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Das Kettenrad 99 rotiert im Uhrzeigersinn, So daß der vordere oder obere Trum der Aufnehmerkette 6o nach oben läuft und Ballen aufnimmt und sie bis an die sich aufwärts bewegenden Bänder und 78 der Fördergeräte 70 und 71 anhebt. Die Antriebskraft der sich aufwärts bewegenden Trums der Förderbänder 74 und 78 schleudert die Ballen entsprechend einer Wurflinie nach oben und rückwärts über die Vorderwand 25 in den Wagen hinein.
Das Antriebssystem umfaßt ferner eine Einrichtung zum Antrieb des Kratzbodens A im Wagen sowie für den Querförderer TC am Hintergatter. Das Kettenrad 89 der Antriebswelle 86 ist über eine Kette 110 mit einem Kettenrad 111 gekuppelt, das auf der Längswelle 112 befestigt ist, die sich vom vorderen bis zum ,
rückwärtigen Ende des Wagens erstreckt, wo sie über eine Kupp- ^ lung 115 (Fig. 10 und 14) mit einer Welle 114 der Antriebsvorrichtung DM verbunden ist. Die Antriebsvorrichtung DM besteht aus einem auf der Welle 114 sitzenden Kettenrad II5, einer Kette zur Verbindung des Kettenrades II5 mit einem auf einer parallel verlaufenden Welle II8 (Fig. 11) sitzenden Kettenrad II7, einem auf dem Kettenrad II7 befestigten Kurbelzapfen II9 und einem gelenkigen Verbindungsglied 120 zwischen Kurbelzapfen II9 und dem freien Ende eines Hebels 121, dur auf der Antriebswelle des Kratzbodens A schwenkbar gelagert ist.
Der Hebel 121 trägt eine federbelastete Schubklinke 123 zur Betätigung eines auf der Antriebswelle 122 befestigten Sperrades | 124. Entsprechend Fig. 10 und 11 werden bei Drehbewegung des Kettenrades II7 der Hebel 121 und die Schubklinke 123 hin und her geschwenkt, um das Sperrad in Drehbewegung zu setzen und dem Kratzbodenförderer A eine intermittierende Bewegung zu erteilen. Auf der Antriebswelle 114 sitzt ferner ein Kettenrad 125, das über eine Kette 126 mit einem Kettenrad 127 gekuppelt ist, das auf einer Stummelwelle 128 sitzt, die in einem Lager 129 in dem Querträger 130 des Fahrzeugrahmens C gelagert ist. Eine Gelenkwelle 131 verbindet die Stummelwelle 128 mit der Welle
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des Querförderers TC des Hintergatters. Entsprechend Pig. 15 und 15 rotieren Kettenrad 127 und Stummelwelle 128 im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Querförderer TC eine solche Antriebsriehtung erhält, bei der die von dem Wagen abgegebenen und auf dem Querförderer liegenden Ballen nach links geführt werden,äum an der linken Seite des Wagens abgeladen zu werden.
Sollte es erforderlich sein, die Ballen von der rechten Seite des Wagens abzuladen, wird die Gelenkwelle 131 von der Stummelwelle 128 gelöst und mitjder benachbarten Stummelwelle 132 verbunden, auf der das Kettenrad 133 sitzt, das von dem oberen Trum der Kette 126 teilweise umschlungen ist, so daß die Antriebsrichtung der Welle 13I und somit die Bewegungsrichtung des Förderers umgekehrt wird.
Hubvorrichtung für Aufnehmergestell
Das in Fig. j5 bis 8 gezeigte Aufnehmergestell 50 ist mit Hilfe eines Seilzugsystems l4o aufgehängt, bestehend aus einem Seil l4l, das an den Stellen 142, 142 (Fig. 6) an der Welle 143 der unteren Rollen 54 befestigt und von dort aufwärts um eine obere Seilrolle l44 geführt ist, die an einem mit den senkrechten Rinnen-, profilteilen 55 verbundenen Querträger 154 befestigt 1st. Das Seil erstreckt sich anschließend nach unten und ist um eine zweite Seilrolle 146 geführt, die auf dem Querträger 147 des Fahrzeugrahmens C gelagert ist. Der sich anschließende waagerechte Bereich des Seils ist an der Stelle 148 an einem Halteteil 149 befestigt, der am freien Ende einer an der Stelle 151 schwenkbar an der Wagendeichsel DT angelenkten waagerechten Stange I50 befestigt ist.
Gemäß Fig. 6 und 8 sind zwei senkrecht angeordnete Federn 152, 152 an ihren oberen Enden mit dem feststehenden Querträger 145 und an ihren unteren Enden mit der die Gestellrolle tragenden Welle 143 verbunden. Diese Federn üben eine nach oben gerichtete
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Zugkraft auf das Gestell aus und gleichen einen Teil des Gestell-.· gewichtes aus. Bewegt sich das Gestell von einer angehobenen in eine abgesenkte Stellung, so überwindet das Gewicht die Federwirkung, so daß die Federn gespannt und das Gestell nachgiebig aufgehängt ist. Auf sehr unregelmäßigem Gelände oder durch das Anstoßen an auf dem Boden liegende Hindernisse würde das Gestell, sofern es nicht ausweichbar aufgehängt ist, in seinen Führungen verklemmen oder beschädigt werden.
1 Steuerung und Betriebsweise
Beim Einrichten des Wagens zum Ladungstransport oder zum Fahren auf einer Straße wird der Lenkbaum WT mit Hilfe eines Hydraulik- * zylindersl56 in seine in Fig. 5 an der Stelle 155 mit unterbrochenen Linien angedeutete Mittelstellung geschwenkt. Der Lenkbäum wird mit der Zugstange 157 eines Traktors gekuppelt, so daß Traktor und Wagen in einer Linie fahren. Für diese Betriebsbedingen muß das Gestell 50 auf eine Höhe angehoben werden, die in Fig. 1 an der Stelle I58 mit unterbrochenen Linien eingezeichnet ist, um einen ausreichenden Bodenabstand während des Transportes und des Fahrens auf Straßen sicherzustellen. Zur selbsttätigen Verstellung des Gestells wird von dem Lenkbaum, wenn er in seine Mittelstellung 155 gelangt, die schwenkbar gelagerte Stange I50 in einer Richtung bewegt, in der sie auf das Seil l4l des Hubsystems I4o eine Zugkraft ausübt und dadurch das Gestell in die erwünschte Stellung mit ausreichendem Bodenabstand anhebt.
Wenn sich der Lenkbaum in seiner Mittelstellung befindet, entkuppelt er außerdem automatisch die Antriebsvorrichtung D für die Aufnehmerkette 60 und die Wurffördergeräte 70, 71* sowie die Antriebsvorrichtung DM für den Kratzboden A und den Förderer TC des Hintergatters. Zu diesem Zweck ist auf dem Wägen eine Kupplungs-Steuervorrichtung (Fig. 2, 4, 5 und 8) vorgesehen, bestehend
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aus einem Steuerhebel 159* der an der Stelle l6o an einem an dem Querträger 147 befestigten Halteteil l6l angelenkt ist. Ein Zugseil 162 ist an seinem einen Ende mit dem Lenkbaum WT und an seinem anderen Ende mit dem unteren Arm 163" des Hebete 159 verbunden. Der Hebel 159 besitzt außerdem einen oberen Arm 164, der über eine Stift- und Schlitzverbindung 164 an eine Schiebestange 166 angeschlossen ist. Die Stange 166 trägt eine Schiebegabel l&J, die in einer Ringnut des verschiebbaren Kupplungsteils 91 eingroift. Man erkennt aus Fig. 3$ daß beim Verschwenken des Lenkbaums in seine Mittelstellung das Seil 162 den Hebel 159 so verdreht, daß dessen oberer Arm 164 nach links schwenlct und dadurch die Schiebe gabel nach links mitnimmt, so daß der Kupplungsteil 91 in eine neutrale Stellung gebracht wird iod das Antriebssystem sich im Leerlauf befindet.
Die Schiebegabel I67 steht entsprechend Fig. 5 unter Federspannung, und zwar mit Hilfe einer Druckfeder I68, die zwischen der Gabel und einem auf der Schiebestange I66 angeordneten Ringbund 169 positioniert ist. Wenn der Kupplungsteil 91 in seine Stellung zum Einrücken der Kupplung verschoben wird, kann er aufgrund der Feder nachgiebig ausweichen, um die Klauen des Kupplungsteils 90 zu finden. Diese Klauen sind mit geeigneten abgeschrägten Flächen versehen, um den Eingriff zu erleichtern und um den Kupplungsteil 91 in die Lage zu versetzen, im Fall einer Überholwirkung des Antriebssystems "durchzurutschen" bzw. einige Klauen zu überspringen.
Wird der Wagen zum Laden von Ballen eingesetzt, dann fährt der Traktor seitlich vor dem Wfeen, d.h. auf der linken Seite vor dem vorderen Wagenende entsprechend der in Fig. 4 mit dem Pfeil 175 eingezeichneten Fahrtrichtung. Zu diesem Zweck wird der Lenkbaum WTmit Hilfe des Zylinders 156 in die Winkelstellung nach Fig. 4 und 5 geschwenkt, wobei die waagerechte Stange I50 (Fig. und 6) in ihrer Zugkraft auf das Seil l4l auf das Hubsystem nachläßt, so daß das Gestell 50 automatisch durch Schwerkraft in seine Ballenladestellung absinkt und die Gestellun£erseite rela-
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tiv dicht Über der Bodenhöhe verbleibt, beispielsweise etwa 10 cm oberhalb des Bodens entsprechend dem in Fig. 1 bis J dargestellten Zustand.
Wenn der Lenkbaum in seine Winkelstellung bewegt wird, betätigt er auch die Schiebestange 166, um den Kupplungsteil 91 mit dem Kupplungsteil 90 der Antriebsvorrichtung D für die Aufnehmerund Ballenwurfeinheit B miteinander in Eingriff zu bringen. Der Lenkbaum stößt dabei an einen nach unten ragenden Arm 1?6 (Fig. 2, 5 und 8) de schwenkbaren Steuerhebels 159, der dabei so verdreht wird, daß sein oberer Arm 164 die Stange I66 und die Schiebegabel 167 nach rechts verschiebt, so daß der verschiebbare Kupplungs- i teil 91 an dem Kettenrad 88 zur Anlage bzw. in Eingriff kommt. In diesem eingerückten Zustand der Kupplung ist das Kettenrad 89 entkuppelt, so daß die Antriebsvorrichtung DM des Kratzbodenförderers A und des Förderers TC des Hintergatters sich im Leerlauf befindet.
Bei Vorwärtsfahrt des Wagens werden die Ballen durch die nach ν orn aufgeweiteten Abschnitt 177 eier Seitenplatten 57 und 52 des Gestells 50 vom Boden aufgenommen bzw. erfaßt und dann durch die Aufnehmerkette an und4:wischen die sich aufwärts bewegenden Brums der Förderbänder 70 und 71 angehoben und von dort über die Vorderwand des Wagens auf den Wagenboden geworfen. Arbeitet der Wagen auf einem seitlich abschüssigen Hang, wobei beispielsweise die rechte Seite des Wagens sich auf einer niedrigeren Höhe als die linke Seite befindet, so werden die Ballen, sofern nicht besondere Vorsorge getroffen ist, gegen die rechte Seitenwand des Wagens geworfen, wo sie sich bis zur Oberseite des Wagens aufbauen und schließlich über die Seitenwand herunterfallen. Um dies zu verhindern, ist erfindungsgemäß eine Ablenkanordnung vorgesehen, mit der die in den Wagen abgeworfenen Ballen in die Wagenmitte oder gegen die linke Seite des Wagens gerichtet werden, wobei die Energie der abgeworfenen Ballen ausgenutzt wird, um die Ballen an der erwünschten Stelle im Wagen abzulegen. Die Ablenkanordnung
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ist andererseits auch in der Lage, die Ballen in der gleichen Weise in ihrer Wurfrichtung zu beeinflussen und abzulegen, wenn der Wagen nach der anderen, linken Seite geneigt sein sollte.
Entsprechend Fig. 2, 3, 6, 7 und 8 umfaßt die Ballenablenkanordnung zwei unter Abständen angebrachte aufrechte Ablenkarme l8o und l8l, die schwenkbar auf Zapfen 182 gelagert sind. Die Zapfen sitzen an Halteteilen 183, die am oberen Abschnitt der Seitenplatten 50 und 51 des Gestells befestigt sind. Außerdem ist eine Stellstange 184 vorgesehen, an denen die unteren Enden der Arme mittels Zapfen I85 gehaltert sind. Die Arme erstrecken sich bis über die Hohe der Vorderwand 2J> des Wagens, so daß die abgeworfenen Allen zwischen dem oberen Abschnitt der Arme in den Wagen eingeführt werden. Bei der in Fig. j5 gezeigten Stellung der Ablenkarme gelangen die Ballen im wesentlichen geradlinig in den dahinter liegenden Bereich des Wagens hinein.
Die Stellstange l84 ist von Hand betätigbar, um die Winkelstellung der Ablenkanordnung mit Hilfe eines Zugseiles 186 zu verändern, dessen freies Ende an eine gut zugängliche Stelle geführt ist, vorzugsweise bis an denFahrersitz des Traktors» Das Zugseil läuft durch ein Führungsauge I87 in der Seitenplatte 52, ferner durch eine öse I88 in einem an einer Seitenplatte befestigten Halteteil I89, anschließend durch eine öffnung in einer Klinke 190 und ist schließlich an dem Ablenkarm I8l an der Stelle I9I befestigt. Die Klinke 190 ißt auf einer Stange 192 schwenkbar, die in Konsolen 192, 193 (Fig. 6 und 7) des Halteteils 189 befestigt ist. Die Stellstarige 184 besitzt eine Mehrzahl von Kerben I94, in welche die Klinke I90 einfallen kann. Steht die Klinke mit der mittleren Kerbe 194 entsprechend Hg. 6 in Eingriff, so verlaufen die Ablenkarme 180 und 181 im wesentlichen senkrecht entsprechend Fig. 2, so daß die Ballen zwischen den Armen frei in. den Wagen geworfen werden.
Ist während der Fahrt des Wagens auf abschüssigem Gelände die linke Seite entsprechend Fig. 3> nach unten geneigt, so z^lht der
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Fahrer an dem Zugseil 189* um die Klinke 190 aus der vorher besetzten Kerbe zu heben, wobei die Steilstange 184 unter der Wirkung einer Feder 195 nach links bewegt wird. Aufgrund der Zapfenverbindungen I85, I85 der Stellstange mit den Ablenkarmen werden letztere um die Zapfen 182, 182 in die in Fig. 3 mit unterbrochenen Linien an der Stelle I96, I96 eingezeichnete Stellung verschwenkt. ■
Der Fahrer gibt jetzt das Seil frei, wobei die Klinke in eine andere Kerbe der Stellstange einfällt und dadurch die Ablenkarme in der eingestellten Lage festhält. In dieser Stellung werden die Ballen von der Abwurfvorrichtung nach oben und rück- ' i wärts geworfen und durch Berührung mit den Ablenkarmen an bestimmte Stellen des Wagens gerichtet, wobei sich die Energie der im Wurfzustand befindlichen Ballen so verringert, daß die Ballen nach rechts gelenkt und daran gehindert werden, daß sie sich an der geneigten Seitenwand 21 allmählich auftürmen«
Wenn der V^gen wieder auf ebenem Boden fährt, wird vom Fahrer das Seil abermals gezogen,um die Klinke aus der Kerbe herauszuziehen und die Ablenkarme in ihre senkrechte Stellung zu bringen, worauf man die Klinke wieder in eine Kerbe einfallen läßt und somit die ausgewählte Stellung der Ablenkarme verriegelt. Der Fahrer ist ohne weiteres in der Lage, das Zugseil 186 so zu handhaben, daß die Klinke in jede beliebige ausgewählte Kerbe der Stellstange 184 einfällt, um jede gewünschte oder zweckmäßige Stellung der Ablenkarme herbeizuführen und somit auch die Ballen an jede gewünschte Stelle innerhalb des Wagens zu lenken.
Beim Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 16 besteht die Ablenkanordnung 198 aus einer bogenförmigen Konstruktion, wobei die Schenkel und 200 des Bogens mit Ablenkplatten 201 versehen sind, um eine wirksame Richtwirkung auf die Ballen auszuüben. Der Schenkel 199 ist an der Stelle 202 schwenkbar auf der Seitenplatte 52 des Gestells 50 gehaltert, während der Schenkel 200 in einer Schelle oder in einem Halteteil 203 der Selenplatte 51 geführt ist.
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Nachdem der Wagen mit Ballen beladen und an eine Ballenentladestelle gefahren worden ist, wird das Hintergatter abgesenkt und werden der Roll- oder Kratz.boden A sowie der Querförderer TC eingeschaltet. Zu diesem Zweck ist ein Kupplungssteuerhebel 205 (Fig. 12 und 14) an einer gut zugänglichen Stelle in der Nähe des Hintergatters vorgesehen, der auf dem ,Fahrzeugrahmen an der Stelle 206 schwenkbar gelagert und über die Stellstange 166 mit dem Kupplungsteil 91 (Fig. 5 und l4) verbunden ist.
Wird der Steuerhebel 205 nach vorn gezogen in die in Fig. 14 gezeigte Stellung, so verschiebt sich der Kupplungsteil 91 nach hinten und kommt mit dem Kettenrad 88 der Aufnehmer- und Ballenwurfeinlieit außer Eingriff, stellt Jedoch einen Eingriff mit dem Kettenrad 89.» d.h. mit dem Antrieb für den Kratzboden und den Förderer am Hintergatter her. Die Bedienungsperson zieht dann die von dem Kratzboden A auf das Hinter^atter geförderten Ballen und legt sie auf den Förderer TC zum Entladen auf die eine oder andere Seite des Wagens, je nachdem, ob die Stummelwelle 128 oder Γ32 zum Antrieb für die Querförderer ausgewählt worden ist.
Entsprechend der vorangehenden Beschreibung wird erfindungsgemäß ein neuartiger Ballentransportwagen geschaffen, zum Laden und Entladen von vom Boden aufgenommenen Ballen, auf dem die Ballenladeeinheit D auf einem Gestell angeordnet ist, das automatisch in eine in Fig, 1 gezeigte wirksaa e !ladestellung bewegbar ist, sobald die Wagendeichsel sich in einer Winkel stellung entsprechend Fig. und 5 befindet, während andererseits das Gstell in einem ausreichenden Abstand über den Boden angehoben wird (an der Stelle I58, Fig. 1), wenn die Wagendeichsel sich entsprechend Fig. 5 in ihrer parallel zur Wagenlängsachss befindlichen Transportstellung befindet. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht auch darin, daß das Antriebssystem für die Ballenladeeinheit B selbsttätig in Betrieb tritt, sobald die Wagendeichsel ihre für den LadeVorgang vorgesehene Winkelstellung einnimmt, während der Antrieb leerläuft, wenn die Deiohsel sich in der Transport-
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Stellung befindet. Ein besonderer Vorteil des Antriebssystems besteht darin, daß, obwohl für die Ballenladeeinheit und die Fördereinrichtungen A und TC ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen ist, der Antrieb für die Fördereinrichtungen A und TC leerläuft, wenn die Ballenladeeinheit B angetrieben wird. Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung ist durch die wirksame Ablenkung der Ballen beim Einwerfen in den Wagen gegeben, und zwar in einer Richtung, um das Auftürmen und. Überkippen von Ballen über eine Seitenwand bei geneigter Arbeitsstellung des Wagens zu verhindern. Die Bewegungsrichtung des Querforderers am Hintergatter kann auf einfache Welse umgekehrt werden, so daß die Ballen nach der einen oder anderen Seite des Wagens abgeladen werden.
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Claims (18)

  1. L WILFRID RAECK
    PATENTANWALT
    7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
    SEERRY RAND CORPORATION ^O. März 1971 / F
    New Holland, Pennsylvania, USA _ s
    Patentansprüche
    Ballenladewageη zum Aufnehmen und Laden von auf dem Boden liegenden Ballen, mit einer am vorderen Ende des Wagens angeordneten Ballenaufnehmer- und Wurfeinheit, gekennzeichnet durch ein die Aufnehmer- und Wurfeinheit (B) tragendes senkrecht bewegbares Gestell (50) und durch eine Einrichtung (WT, 150, l4o) zum selbsttätigen Anheben und Senken des Gestells in unmittelbare Bodennähe zum Aufnehmen und Laden von Ballen bzw. in größeren Bodenabstand für den Transportvorgang.
  2. 2. Ballenladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmer- und Wu3?f einheit aus einer unteren Aufnehmervorrichtung ((6o) zum Aufnehmen auf dem Boden liegender Ballen und zu deren Aufwärtsbewegung umfaßt sowie eine darüber angeordnete Wurfvorrichtung (70, 71),,um die angehobenen Ballen in den Wagen zu schleudern.
  3. 3. Ballenladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen einen schwenkbaren Lenkbaum (WT) aufweist, daß die Einrichtung zum selbsttätigen Anheben und Senken des Gestells (50) eine Hubvorrichtung (54, 55) aufweist, und daß der Lenkbaum mit der Hubvorrichtung durch Mittel (l4o - 150) zum Anheben und Senken des Gestells in Abhängigkeit von der Schwenkstellung des Lenkbaumes verbunden ist.
  4. 4. Ballenladewagen nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (l40 - 150) das Gestell (50) auf eine vorbestlrnmte Höhe bringen, wenn sich der Lenkbaum (WT) in einer Zugstellung befindet, und auf eine andere Höhe, wenn sich der Lenkbaum in einer anderen Zugstellung befindet.
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    S 334 - 17 -
  5. 5. Ballenladewagen najsh Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, ' daß die Hubvorrichtung Aufhängefedern (152) enthält, die bei unerwarteter Aufwärtsbewegung des Gestells nachgiebig wirken.
  6. 6. Ballenladewagen nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung ein Hubseil (l4o) enthält und daß die Verbindungsmittel zwischen Lenkbaum und Hubvorrichtung eine Betätigungs· einrichtung (150) umfassen, die einenends am Lenkbaum (WT) und anderenends an dem Hubseil (l40) befestigt ist.
  7. 7. Ballenladewagen nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (50) am vorderen Ende des Wagens in zwei senkrechten rinnenförmigen Schienen (55) mittels Rollen (54) geführt ist.
  8. 8. Ballenladewagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung für das Gestell (50) ein Hubseil (l4o) umfaßt, das mit seinem einen Ende an dem Lenkbaum und an seinem anderen Ende an dem Gestell befestigt ist.
  9. 9. Ballenladewagen nach Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Antrieb (D) für die Aufnehmer- und Wurfvorrichtung (B), durch eine Steuervorrichtung (91, I67) zum Ein- und Ausschalten des Antriebs und durch eine Einrichtung (162, 160, 166), welche die Steuervorrichtung mit dem Lenkbaum (WT) verbindet, um die Steuervorrichtung zum Antrieb der Aufnehmer- und Wurfvorrichtung zu betätigen, wenn sich der Lenkbaum in der einen Zugstellung befindet, und um den Antrieb im Leerlauf zu halten, wenn sich der Lenkbaum in seiner anderen Zugstellung befindet.
  10. 10. Ballenladewagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen mit einem Kratzboden (A) versehen ist, um die Ballen zum Entladen nach hinten zu bewegen, und daß der AntrJÖD für die Aufnehmer- und Wurfvorrichtung (B) gleichzeitig auch den Kratzboden antreibt, wobei der Kratzboden entkuppelt ist, solange sich der Lenkbaum in einer seiner beiden Zugstellungen befindet.
    109842/1301 "A
  11. 11. Ballenladewagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine handbetätigte Steuervorrichtung (205, 166) vorgesehen ist, um den Antrieb (DM) mit dem Kratzboden zu kuppeln und dabei gleichzeitig den Antrieb (D) für die Aufnehmer- und Wurfvorrichtiing zu entkuppeln.
  12. 12. BaL lenladewagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung aus einer betätigungsmäßig mit dem Lenkbaum (WT) verbundenen Kupplung.*(90, 91) besteht, die in einer Zugstellung des Lenkbaums eingedrückt und in einer anderen Stellung des Lenkbaums ausgerückt ist (Fig. 5).
  13. 13. Ballenladewagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung aus einer mit dem Lenkbaum verbundenen Kupplung (90, 91) besteht, über die durch Ein- und Ausrücken je nach Lenkbaumstellung die Aufnehmer- und Wurfvorrichtung (B) ein- oder abgeschaltet wii-Ji, und daß eine handbetätigte Steuervorrichtung (205, I66) vorgesehen ist, um den Antrieb (DM) mit dem Kratzboden zu kuppeln bzw. zu entkuppeln.
  14. 14. Ballenladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Ende des Wagens ein Hintergatter T zwischen einer geschlossenen und geöffneten Stellung (T2J T-,) schwenkbar ist und einen Querförderer (TC) zum Abladen von Ballen aufweist, der von dem gleichen Antrieb (DM) wie der Kratzboden angetrieben ist, daß die mit dem Lenkbaum betätigungsmäßig verbundene Kupplung (90, 91) in der einen Stellung des Lenkbaums die Ladeeinheit (B) im Leerlauf läßt und in der anderen Stellung des Lenkbaums die Verbindung zwischen Antrieb und Ladeeinheit herstellt, jedoch den Kratzboden sowie den Querförderer im Leerlauf beläßt, und daß ein von Hand betätigter Steuerhebel (205) für die Kupplung vorgesehen ist, um Kratzboden und Querförderer anzutreiben, wenn sich die Ladeeinheit (B) im Leerlauf befindet«
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  15. 15. Ballenladewagen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den auf dem Hintergatter angeordneten Querförderer (TC) aus einer Antriebswelle (128) besteht, ferner einer lösbaren Gelenkwelle (151), um die Antriebswelle mit dem Querförderer zu verbinden und in einer Richtung anzutreiben, sowie aus einer zweiten Antriebswelle (132), die mit Hilfe der Gelenkwelle an den Querförderer anschließbar ist, um dessen Förderrichtung umzukehren (Fig. 15)·
  16. 16. Ballenladewagen nach Anspruch 15* dadurch gekennzeichnet, daß die eine Antriebswelle (128) mittels Kette und Kettenräder mit dem Hauptantrieb (112, 114) verbunden ist, und daß die zweite Antriebswelle (1J52) über ein Kettenrad (153) mit der die erste Antriebswelle treibenden Kette zur Ausführung einer entgegengesetzten Drehrichtung verbunden ist.
  17. 17. Ballenladewagen nach Ansprüchen 1 bis l6, gekennzeichnet durch Seitenwände, einen Boden sowie eine Vorder- und Rückwand, einem auf Rädern aagastUtzten Fahrzeugrahmen (C), einer Ladeeinheit zum Aufnehmen auf cism Boden liegender Ballen sowie zur Abgabe der Ballen über die vor-Je rs Wand auf den Wagenboden, wobei die Ballenladeeinheit (B) an der "Vorderseite des Wagens höhenverstellbar gelagert ist, ferner durch eine am vorderen Wagenende seitlich verschwenkbare Ablenkeinrichtung (180), um nach oben geförderte Ballen unter Ausnutzung ihrer Wurfenergie an bestimmte Stellen des Wagens zu lenken, und durch Stellmittel (190 - 195), zum Verschwenken der Ablenkeinrichtung zur Steuerung der Ballenwurfrichtung.
  18. 18. Ballenladewagen nach Anspruch 17* dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkeinrichtung aus zwei aufrechten schwenkbar angeordneten Ablenkarmen (I80, I8I) besteht, mit deren unteren Enden eine quer zum Wagen verlaufende Stellstange (184) verbunden ist, und daß eine Einrichtung (I86, I90) zur Betätigung der Stellstange und damit zum Verschwenken der Ablenkarme in verschiedene
    'Winkelstellungen entsprechend der erwünschten Ablenkrichtung der Ballen in den Wagen vorgesehen ist,
    109842/1301 -/-
    19o Ballenladewagen nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstange (184) eine Mehrzahl von unter Abständen liegenden Kerben (194) enthält, und daß die Betätigungseinrichtung für die Stellstange aus einer über ein Zugseil (186) gesteuerten und mit den Kerben zusammenwirkenden Klinke (190) besteht.
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    Leerseite
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